Seat Ibiza 2017 Betriebsanleitung (in German)
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Transportieren und praktische Ausstattungen
– Bef
e
stigen Sie schwere Gegenstände an
den vorhandenen Verzurrösen* ››› Sei-
te 170.
– Lose Gepäckstücke mit dem Gepäcknetz*
oder mit nicht
elastischen Spannbändern
an den Verzurrösen* befestigen. ACHTUNG
● Lo se
s Ladegut oder andere Gegenstände im
Gepäckraum können zu ernsten Verletzungen
führen.
● Verstauen Sie Gegenstände immer im Ge-
päckr
aum und befestigen Sie diese an den
Verzurrösen*.
● Lose Gegenstände können bei plötzlichen
Manövern oder Unfäl
len nach vorne geschleu-
dert werden und Fahrzeuginsassen oder an-
dere Verkehrsteilnehmer verletzen. Diese er-
höhte Verletzungsgefahr steigert sich noch,
wenn die umhergeschleuderten Gegenstände
vom auslösenden Airbag getroffen werden. In
solch einem Fall können die Gegenstände zu
Geschossen werden - Lebensgefahr!
● Verstauen Sie Gegenstände immer im Ge-
päckr
aum und benutzen Sie speziell bei
schweren Gegenständen geeignete Spann-
bänder.
● Überschreiten Sie niemals die zulässigen
Achs
lasten und das zulässige Gesamtgewicht
des Fahrzeugs. Wenn diese Gewichte über-
schritten werden, können sich die Fahreigen-
schaften des Fahrzeuges ändern, was zu Un-
fällen, Verletzungen und Fahrzeugbeschädi-
gungen führen kann. ●
Be ac
hten Sie bitte, dass sich beim Trans-
port von schweren Gegenständen die Fahre-
igenschaften durch die Schwerpunktverlage-
rung verändern - Unfallgefahr! Passen Sie
deshalb Ihre Fahrweise und die Geschwindig-
keit den Gegebenheiten an.
● Lassen Sie Ihr Fahrzeug niemals unbeauf-
sichtig
t, besonders wenn die Heckklappe ge-
öffnet ist. Kinder könnten in den Gepäckraum
klettern und die Heckklappe von innen schlie-
ßen. Damit wären sie eingeschlossen und
könnten ohne Hilfe von außen nicht mehr das
Fahrzeug verlassen - Lebensgefahr!
● Niemals Kinder im oder am Fahrzeug spie-
len la
ssen. Schließen und verriegeln Sie so-
wohl die Heckklappe als auch alle Türen,
wenn Sie das Fahrzeug verlassen. Vergewis-
sern Sie sich vor dem Verriegeln, dass sich
keine Personen im Fahrzeug befinden.
● Beachten Sie dabei die Hinweise ›››
Sei-
te 77. VORSICHT
Die Heizfäden der Heckscheibe können durch
sc heuernde Ge
genstände auf der Hutablage
zerstört werden. Hinweis
● Der R eif
endruck muss der Fahrzeugbela-
dung angepasst werden. Bei Bedarf die
Druckwerte auf dem Aufkleber an der linken
Fahrertürsäule nachschauen ››› Seite 293. ●
Ein Luf t
austausch im Fahrzeug hilft ein Be-
schlagen der Scheiben zu reduzieren. Die ver-
brauchte Luft entweicht durch die Entlüf-
tungsschlitze in der Seitenverkleidung des
Gepäckraumes. Stellen Sie sicher, dass diese
Entlüftungsschlitze nicht abgedeckt sind.
● Geeignete Spanngurte zum Befestigen des
Ladegut
es an den Verzurrösen* können Sie
über den Zubehörhandel beziehen. 169Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
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Bedienung
Hutablage Abb. 167
Im Gepäckraum: Gepäckraumabde-
c k
u
ng aus- und einbauen. Abb. 168
Im Gepäckraum: Gepäckraumabde-
c k u
ng aus- und einbauen. Demontieren
●
Hängen Sie die Haltebänder ››
›
Abb. 167 Baus den Aufnahmen aus
A aus.●
Drüc ken
Sie die Abdeckung aus den Seiten-
halterungen ››› Abb. 168 aus, indem Sie die-
se nach oben ziehen und herausnehmen.
Bei Bedarf kann die Ablage unter dem dop-
pelten Gepäckraumboden ››› Seite 171 ver-
staut werden.
Anbringen
● Führen Sie die Abdeckung horizontal ein,
sodas
s das „Hufeisen“ über den Achsen der
Halter ››› Abb. 168 liegt und drücken Sie die
Abdeckung nach unten, bis sie einrastet.
● Hängen Sie die Haltebänder ›››
Abb. 167 B an der Heckklappe ein.
ACHTUNG
Legen Sie keine schweren Gegenstände auf
der Hutab l
age ab, da dies bei einem plötzli-
chen Bremsmanöver eine Gefahr für die In-
sassen darstellt. VORSICHT
● Ac ht
en Sie vor dem Schließen der Heck-
klappe darauf, dass die Hutablage richtig be-
festigt ist.
● Eine Zuladung mit zu großem Umfang im
Gepäckr
aum kann dazu führen, dass die Hut-
ablage nicht richtig angebracht ist, wodurch
sie verbogen bzw. beschädigt werden kann.
● Wenn die Umfänge der Zuladung im Ge-
päckr
aum zu groß sind, sollten Sie die Ablage
abnehmen. Hinweis
● Wenn Sie auf
der Hutablage Kleidungsstü-
cke ablegen, achten Sie bitte darauf, dass
diese nicht die Sicht durch die Heckscheibe
beeinträchtigen. Verzurrösen*
Abb. 169
Anordnung der Verzurrösen im Ge-
päc k
r
aum. Im Gepäckraum können sich Verzurrösen zum
B
ef
e
stigen von Gepäckstücken und anderen
Gegenständen befinden ›››
Abb. 169 (Pfeile).
– Benutzen Sie immer geeignete Verzurrlei-
nen, um Gepäcks
tücke und Gegenstände
sicher an den Verzurrösen zu befestigen
››› in Gepäckraum beladen auf Sei-
t e 169
.
Be
ispiel: Ein 4,5 kg schwerer Gegenstand
liegt ungesichert im Fahrzeug. Bei einem
170
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Transportieren und praktische Ausstattungen
Frontalunfall mit einer Geschwindigkeit von
50 km/h (31 mph) er z
eug
t dieser Gegen-
stand Kräfte, die dem 20-Fachen seines Ge-
wichtes entsprechen. Das bedeutet, dass das
Gewicht des Gegenstands auf ca. 90 kg an-
steigt. Sie können sich vorstellen, welche
Verletzungen entstehen können, wenn dieses
durch den Innenraum geschleuderte „Ge-
schoss“ einen Insassen trifft. Diese erhöhte
Verletzungsgefahr steigert sich noch, wenn
die umhergeschleuderten Gegenstände vom
auslösenden Airbag getroffen werden. ACHTUNG
● Wer den Gepäc
kstücke oder Gegenstände
an den Verzurrösen mit ungeeigneten oder
beschädigten Verzurrleinen befestigt, können
im Falle von Bremsmanövern oder Unfällen
Verletzungen entstehen.
● Befestigen Sie niemals einen Kindersitz an
den Ver
zurrösen. Variabler Gepäckraumboden
Abb. 170
Variabler Gepäckraumboden:
Hoc hs
t
ellung; Tiefstellung. Abb. 171
Variabler Gepäckraumboden: ge-
neigt e
Stellung. Variabler Gepäckraumboden in hoher Positi-
on
●
Heben Sie den Boden am Haltegriff
› ›
›
Abb. 170 1 an und ziehen Sie ihn nach
hint en, b
i
s der vordere Teil des Bodens voll-
ständig über den Trägern 2 liegt.
● Bewegen Sie den Boden darauf nun nach
v orn b
i
s an die Rücksitzlehnen heran und
senken Sie den Boden mit dem Haltegriff 1 ab.
V
ari
ab
ler Gepäckraumboden in niedriger Po-
sition
● Heben Sie den Boden am Haltegriff 1 an
u nd
z
iehen Sie ihn nach hinten, bis die Halte-
rungen 2 vollständig über dem vorderen Teil
de s
Boden
s liegen.
● Stecken Sie nun diesen vorderen Teil in die
unt er
en Schlitze dieser Träger, verschieben
Sie den Boden nach vorn bis zum Anschlag »
171
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
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Bedienung
an der Rücksitzlehne und senken Sie den Bo-
den gl eic
hz
eitig mit dem Haltegriff 1 ab.
V ari
ab
ler Gepäckraumboden in gekippter Po-
sition
Durch das Ankippen des variablen Gepäck-
raumbodens erhalten Sie Zugang zum Reser-
verad und dem Pannenset.
● Bei einem variablen Boden in hoher Positi-
on diesen am Halte
griff anheben 1 , daran
z iehen u
nd in Ric
htung der Rücksitzlehne be-
wegen bis der Boden an der Scharnierlinie
eingeklappt wird und sich der bewegliche Teil
des Bodens auf diesem befindet
● Legen Sie den Gepäckraumboden auf die
dafür v
orgesehenen Aufnahmen ››› Abb. 171
(Pfeile). ACHTUNG
Bei plötzlichen Bremsmanövern oder einem
Unfa l
l können Gegenstände durch den Innen-
raum fliegen und schwere oder tödliche Ver-
letzungen verursachen.
● Befestigen Sie stets alle Gegenstände,
auch wenn der Gepäc
kraumboden ordnungs-
gemäß angehoben ist.
● Transportieren Sie zwischen dem Rücksitz
und dem Gepäck
raumboden nur Gegenstän-
de, die nicht höher als 2/3 der Bodenhöhe
sind.
● Für den Transport zwischen dem Rücksitz
und dem Gepäck
raumboden sind nur Gegen- stände zugelassen, die ein Maximalgewicht
von etw
a 7,5 k
g nicht überschreiten. VORSICHT
● Da s Höc
hstgewicht, mit dem der variable
Gepäckraumboden in der hohen Position be-
lastet werden darf, liegt bei 150 kg.
● Lassen Sie den Gepäckraumboden beim
Schließen nic
ht fallen, sondern führen Sie ihn
immer kontrolliert nach unten. Ansonsten
können die Verkleidungen und der Gepäck-
raumboden beschädigt werden. Hinweis
SEAT empfiehlt, die Gegenstände mit Spann-
gurt en an den
Verzurrösen zu befestigen. Dachgepäckträger*
Ein l
eit
ung zum Thema Das Fahrzeugdach wurde entwickelt, um die
Aer
ody
n
amik zu optimieren. Aus diesem
Grund können keine Querstangen oder sons-
tigen herkömmlichen Trägersysteme in den
Regenrinnen des Dachs montiert werden.
Da die Regenrinnen im Dach integriert sind,
um den Luftwiderstand zu mindern, dürfen
nur speziell von SEAT zugelassene Querstan-
gen und Trägersysteme verwendet werden. Fälle, in denen die Querstangen und das Trä-
gersy
stem abgebaut werden sollten
● Wenn sie nicht benutzt werden.
● Wenn das Fahrzeug durch eine Waschanla-
ge fährt
.
● Wenn die Höhe des Fahrzeugs die erlaubte
Durc
hfahrtshöhe überschreitet, z. B. in eini-
gen Garagen. ACHTUNG
Beim Transport von schweren oder großflä-
chig en Ge
genständen auf dem Dachgepäck-
träger verändern sich die Fahreigenschaften
des Fahrzeugs durch die Schwerpunktverla-
gerung und die vergrößerte Windangriffsflä-
che.
● Befestigen Sie die Ladung immer mit geeig-
neten Riemen oder S
panngurten in einwandf-
reiem Zustand.
● Große, schwere, lange oder flache Ladung
wirkt s
ich negativ auf die Aerodynamik des
Fahrzeugs, den Schwerpunkt und das Fahr-
verhalten aus.
● Vermeiden Sie plötzliche Brems- und Fahr-
manöver
.
● Passen Sie die Geschwindigkeit und den
Fahrs
til immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-
bahn- und Verkehrsverhältnisse an. 172
Page 175 of 332
Transportieren und praktische Ausstattungen
VORSICHT
● Montieren Sie die Quer
stangen und das
Trägersystem immer vor dem Durchfahren
einer Waschanlage ab.
● Die Höhe des Fahrzeugs verändert sich
durch die Mont
age von Querstangen und ei-
nem Trägersystem sowie durch das darauf be-
festigte Ladegut. Stellen Sie daher sicher,
dass die Höhe des Fahrzeugs nicht die beste-
henden Durchfahrtshöhen überschreitet, z. B.
bei Unterführungen oder Garagentoren.
● Die Querstangen, das Trägersystem und die
darauf
befestigte Ladung sollten nicht über
die Dachantenne hinweg verlaufen und weder
das Öffnen des Panorama-Schiebedachs
››› Seite 150 noch der Heckklappe behindern.
● Achten Sie bitte darauf, dass die geöffnete
Heckkl
appe nicht an die Dachladung stößt. Umwelthinweis
Bei montierter Querstange und Trägersystem
is t
durch den stärkeren aerodynamischen Wi-
derstand mit einem erhöhten Kraftstoffver-
brauch zu rechnen. Befestigung der Querstangen und des
T
räg
er
systems Abb. 172
Befestigungspunkte der Längsträ-
g er für den Dac
h
gepäckträger. Die Querstangen sind die Basis für eine gan-
z
e R
eihe s
pezieller Dachgepäckträgersyste-
me. Für den Transport von Gepäck, Fahrrä-
dern, Surfbrettern, Skiern und Booten sind
aus Sicherheitsgründen jeweils spezielle Trä-
gersysteme zu verwenden. Geeignetes Zube-
hör ist bei einem SEAT-Händler erhältlich.
Befestigen Sie die Querstangen und das Trä-
gersystem immer ordnungsgemäß. Berück-
sichtigen Sie dabei immer die jeweils zu den
Querstangen und dem Trägersystem mitgelie-
ferten Montageanleitungen.
Die vorderen und hinteren Befestigungspunk-
te 1 und
2 sind nur bei geöffneten Türen
s ic
ht
bar ››› Abb. 172. ACHTUNG
Durch die fehlerhafte Befestigung und Ver-
wendu n
g der Querstangen und des Träger-
systems kann sich der gesamte Aufbau vom
Dach lösen und einen Unfall und Verletzun-
gen verursachen.
● Montageanleitung des Herstellers immer
beacht
en.
● Verwenden Sie die Querstangen und die
Träger
systeme nur dann, wenn sie sich in ein-
wandfreiem Zustand befinden und ordnungs-
gemäß befestigt wurden.
● Befestigen Sie die Querstangen und das
Träger
system immer ordnungsgemäß.
● Überprüfen Sie die Schraubverbindungen
und Bef
estigungsmittel stets vor Fahrtantritt
und ziehen Sie sie ggf. nach kurzer Fahrt
nach. Bei längeren Fahrten sollten Sie die
Schraubverbindungen und Befestigungsmit-
tel bei jedem Halt kurz überprüfen.
● Spezielle Gepäckträger für Räder, Skier,
Surfbr
etter usw. sind immer ordnungsgemäß
zu montieren.
● Nehmen Sie an den Querstangen oder am
Träger
system keinerlei Veränderungen oder
Reparaturen vor. Hinweis
Lesen Sie die Montageanweisungen der Quer-
st an
gen und jeweiligen Trägersysteme auf-
merksam und führen Sie diese immer im
Fahrzeug mit. 173
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 176 of 332
Bedienung
Dachgepäckträgersystem beladen Die Ladung kann nur dann sicher befestigt
wer
den, w
enn die Querstangen und das Trä-
gersystem vorschriftsmäßig montiert wurden
››› .
Max im
al zulässige Dachlast
Die maximal zulässige Dachlast beträgt 75
kg. Die Dachlast setzt sich zusammen aus
dem Gesamtgewicht des Dachgepäckträgers,
der Querstangen und des auf dem Dach
transportierten Ladegutes ››› .
Inf ormier
en
Sie sich stets über das Gewicht
des Dachgepäckträgers, der Querstangen
und der zu transportierenden Last und wie-
gen Sie bei Bedarf nach. Überschreiten Sie
nie die maximal zulässige Dachlast.
Bei Verwendung von Querstangen und Trä-
gersystemen mit geringer Belastbarkeit kann
die maximal zulässige Dachlast nicht voll-
ständig ausgenutzt werden. In diesem Fall
darf das Gepäckträgersystem nur bis zu der
Gewichtsgrenze belastet werden, die in der
Montageanleitung angegeben ist.
Ladegut verteilen
Ladegut gleichmäßig verteilen und ord-
nungsgemäß sichern ››› .Befestigungsmittel kontrollieren
Nac
hdem die Quer s
tangen und das Träger-
system montiert sind, sollten die Schraubver-
bindungen und Befestigungsmittel nach ei-
ner kurzen Fahrt und danach in regelmäßigen
Abständen kontrolliert werden. ACHTUNG
Wenn die maximal zulässige Dachlast über-
sc hritt
en wird, können Unfälle und erhebliche
Fahrzeugbeschädigungen die Folge sein.
● Überschreiten Sie niemals die angegebene
Dachl
ast, die zulässigen Achslasten oder das
zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs.
● Überschreiten Sie nie die Ladekapazität der
Querst
angen und des Trägersystems, auch
wenn die maximal zulässige Dachlast noch
nicht erreicht ist.
● Schwere Gegenstände so weit wie möglich
vorn befe
stigen und Ladegut insgesamt
gleichmäßig verteilen. ACHTUNG
Loses oder nicht ordnungsgemäß befestigtes
Lade gut
kann vom Dachgepäckträger fallen
und dadurch Unfälle und Verletzungen verur-
sachen.
● Es müssen immer geeignete Riemen oder
Spann
gurte in einwandfreiem Zustand ver-
wendet werden.
● Ladegut ordnungsgemäß befestigen. Klima
Heiz en, Lüf
t
en, Kühlen
Allgemeine Hinweise Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
form
ationen dur
ch ›››
Seite 52
.
Schadstofffilter
Der Schadstofffilter (Partikel- und Aktivkohle-
filter) sorgt dafür, dass Verunreinigungen der
Außenluft (z.B. Staub oder Pollen) im Fahr-
zeuginneren beträchtlich reduziert bzw. zu-
rückgehalten werden.
Der Schadstofffilter muss entsprechend den
im Service-Plan angegebenen Zeitabständen
gewechselt werden, damit die Leistung der
Klimaanlage nicht beeinträchtigt wird.
Lässt die Wirkung des Filters durch den Be-
trieb des Fahrzeugs in stark schadstoffbelas-
teter Außenluft vorzeitig nach, muss der
Schadstofffilter auch zwischen den angege-
benen Zeitabständen gewechselt werden. ACHTUNG
Schlechte Sichtverhältnisse durch alle Fens-
ter s
cheiben erhöhen das Risiko von Kollisio-
nen und Unfällen, die schwere Verletzungen
verursachen können. 174
Page 177 of 332
Klima
●
Immer sic her s
tellen, dass alle Fenster-
scheiben frei von Eis, Schnee und Beschlag
sind, um gute Sichtverhältnisse nach außen
zu haben.
● Die größtmögliche Heizleistung und das
schnel
lstmögliche Abtauen der Scheiben
können nur erreicht werden, wenn der Motor
seine Betriebstemperatur erreicht hat. Erst
losfahren, wenn gute Sichtverhältnisse vor-
handen sind.
● Immer sicher stellen, dass das Heiz- und
Frisc
hluftsystem bzw. die Klimaanlage und
die beheizbare Heckscheibe richtig benutzt
werden, um gute Sichtverhältnisse nach au-
ßen zu haben.
● Niemals den Umluftbetrieb über einen län-
geren
Zeitraum benutzen. Bei ausgeschalte-
ter Kühlanlage können im Umluftbetrieb die
Fensterscheiben sehr schnell beschlagen und
die Sicht nach außen erheblich einschränken.
● Umluftbetrieb immer ausschalten, wenn er
nicht benötig
t wird. ACHTUNG
Verbrauchte Luft kann zu einer schnellen Er-
müdun g u
nd zur Unkonzentriertheit des Fah-
rers führen, was Kollisionen, Unfälle und
schwere Verletzungen verursachen kann.
● Niemals das Gebläse über einen längeren
Zeitraum au
sschalten und niemals den Um-
luftbetrieb über einen längeren Zeitraum be-
nutzen, da keine Frischluft in den Innenraum
gelangt. VORSICHT
● Wenn Sie d
as Gefühl haben, dass die Kli-
maanlage nicht korrekt funktioniert, können
Sie sie zur Vermeidung weiterer Schäden
über die Taste A/C ausschalten. Danach su-
chen Sie einen F
achbetrieb auf, der die Klima-
anlage überprüft.
● Reparaturarbeiten an der Klimaanlage er-
fordern be
sondere Fachkenntnisse und Spezi-
alwerkzeuge. Bei Störungen empfehlen wir
deshalb, einen Fachbetrieb aufzusuchen. Hinweis
● Bei hoher Außen luf
tfeuchtigkeit und hohen
Außentemperaturen kann Kondenswasser
vom Verdampfer der Kühlanlage abtropfen
und unter dem Fahrzeug eine kleine Wasser-
lache bilden. Das ist normal und kein Zeichen
von Undichtigkeit.
● Um die Heiz- bzw. Kühlleistung nicht zu be-
einträchtigen u
nd das Beschlagen der Schei-
ben zu verhindern, muss der Lufteinlass vor
der Windschutzscheibe frei von Eis, Schnee
oder Blättern sein.
● Die aus den Luftaustrittsdüsen austretende
und durc
h den ganzen Innenraum strömende
Luft entweicht durch die zu diesem Zweck im
Gepäckraum vorhandenen Entlüftungsschlit-
ze. Daher dürfen diese Entlüftungsschlitze
nicht durch irgendwelche Gegenstände abge-
deckt werden.
● Die Klimaanlage arbeitet am wirkungsvolls-
ten, wenn die F
enster und das Schiebe-/Aus- stelldach* geschlossen sind. Ist jedoch der
Innenraum dur
c
h Sonneneinstrahlung stark
aufgeheizt, kann das kurzzeitige Öffnen der
Fenster den Abkühlvorgang beschleunigen.
● Wenn der Umluftbetrieb eingeschaltet ist,
sollt
e nicht geraucht werden, da sich der an-
gesaugte Rauch auf dem Verdampfer der Kli-
maanlage absetzt und zu Geruchsbelästigun-
gen führt.
● Bei niedrigen Außentemperaturen schaltet
sich der K
ompressor automatisch ab und die
Anlage kann auch durch Betätigen der Taste AUTO nicht eingeschaltet werden.
● Es wird empfohlen, die Klimaanlage min-
des t
ens einmal im Monat einzuschalten, da-
mit die Dichtungen und Verbindungsstellen
der Anlage geschmiert werden und somit dem
Auftreten von Undichtigkeiten vorgebeugt
wird. Sollten Sie eine Minderung der Kälte-
leistung feststellen, wenden Sie sich an einen
Fachbetrieb, um die Anlage überprüfen zu
lassen.
● Für einen fehlerfreien Betrieb der Anlage
dürfen die an beiden
Seiten des Displays an-
gebrachten Gitter nicht abgedeckt oder ver-
stopft werden.
● Wird eine besonders hohe Motorleistung
gefor
dert, wird der Klimakompressor vorüber-
gehend abgeschaltet. 175
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 178 of 332
Bedienung
Wirtschaftliche Nutzung der Klimaan-
l ag
e Bei eingeschalteter Klimaanlage verbraucht
der Klimak
ompr
essor Motorleistung, was sich
auf den Kraftstoffverbrauch auswirkt. Bitte beachten Sie die folgenden Aspekte, damit
die Klimaan
l
age möglichst kurzzeitig im Ein-
satz ist.
● Hat sich der Fahrgastraum aufgrund starker
Sonneneinstr
ahlung stark erhitzt, öffnen Sie die Fenster oder Türen, damit die warme Luft
entweichen k
ann.
● Sind während der Fahrt Fenster oder das
Schiebe-/Au
sstelldach* geöffnet, sollte die
Klimaanlage nicht eingeschaltet werden.
Luftaustrittsdüsen Abb. 173
Luftaustrittsdüsen. Damit eine ausreichende Heizleistung, Küh-
lu
n
g u
nd Luftzufuhr im Fahrzeuginnenraum
erreicht wird, sollten die Luftaustrittsdüsen
››› Abb. 173 1 geöffnet bleiben.
● Die Luftaustrittsdüsen können mittels der
Lamel l
en ein
zeln geschlossen und geöffnet
werden und die Ausströmrichtung lässt sich
nach Bedarf einstellen. Weitere, nicht einstellbare Luftaustrittsdüsen
befinden sich in der In
strumententafel 2 ,
den F ußräumen so
w
ie im hinteren Bereich
des Fahrzeuginnenraums. Hinweis
Lebensmittel, Medikamente und Gegenstän-
de nie W ärme oder K
älte aussetzen, weil sie durch die ausströmende Luft beschädigt oder
unbr
auc
hbar gemacht werden. Umluftbetrieb
Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhin-
dert, d
a
ss verunreinigte Außenluft in den
176
Page 179 of 332
Klima
Fahrzeuginnenraum gelangt, z. B. beim
D ur
c
hfahren eines Tunnels oder im Stau.
Wenn die Luftverteilung auf der Defrostfunk-
tion steht, ist die Umluftklappe immer offen
(Anzeigelampe aus).
Wird die Luftverteilung aus irgendeiner Posi-
tion auf die Defrostfunktion gestellt, wird der
Umluftbetrieb in dieser Position automatisch
ausgeschaltet.
Umluftbetrieb einschalten
In jeder beliebigen Position der Luftvertei-
lung außer Defrostfunktion:
● Drücken Sie die Taste , die Kontro
ll-
leuchte in der Taste leuchtet auf und zeigt an, dass der Umluftbetrieb im Fahrzeuginneren
aktiviert
wurde.
Umluftbetrieb ausschalten
In jeder beliebigen Position der Luftvertei-
lung außer Defrostfunktion:
● Drücken Sie noch einmal die Taste , die
Kontro
llleuchte der Taste geht aus und zeigt
an, dass der Lufteintritt von außen aktiviert
wurde.
In der Defrostfunktion erfolgt der Luftein-
ritt ins Fahrzeuginnere immer von außen. ACHTUNG
Im Umluftbetrieb gelangt keine Außenluft in
da s
Fahrzeuginnere. Zusätzlich können bei
ausgeschalteter Lüftung die Fensterscheiben schnell beschlagen. Lassen Sie deshalb den
Umluf
t
betrieb nicht über einen längeren Zeit-
raum eingeschaltet – Unfallgefahr! Hinweis
● Beim Aktiv ier
en der Umluft wird automa-
tisch die Taste aktiviert (um das Beschla-
gen der Scheiben zu verhindern). Wenn der
Temperaturregler auf die Position für maxi-
male Kühlleistung (blauer Punkt) gestellt
wird, aktiviert sich automatisch die Umluft
und die Taste .
● Wenn die Funktion nicht durch Betätigung
der Ta
ste ausgeschaltet wird, wird sie auto-
matisch nach ca. 20 Minuten ausgeschaltet. 177
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 180 of 332
Bedienung
Heizung und Frischluft Sc h
a
lter Abb. 174
Bedienelemente der Heizung in der In-
strument ent
afel. Temperaturregler
››
›
Seite 178.
Gebläseschalter. Die Gebläseleistung
lässt sich in 4 Stufen einstellen. Das Ge-
bläse sollte bei langsamer Fahrgeschwin-
digkeit immer auf die niedrigste Stufe
eingestellt werden.
Luftverteilungsregler.
Heckscheibenheizung.
Luftverteilung
Der Regler 3 zum Einstellen des Luftstromes
in die g ewüns
chte Richtung.
– Luftverteilung zur Windschutzscheibe,
Defrost-Funktion. 1 2
3
– L
uftverteilung auf den Oberkörper.
– L
uftverteilung in den Fußraum.
– Luftverteilung zur Windschutzscheibe
und in den Fußraum. ACHTUNG
● Für die V erk
ehrssicherheit ist es wichtig,
dass alle Fensterscheiben frei von Eis, Schnee
und Beschlag sind. Nur dann sind gute Sicht-
verhältnisse gewährleistet. Machen Sie sich
deshalb vertraut mit der richtigen Bedienung
der Heizung und Belüftung sowie dem Ent-
feuchten/Entfrosten der Scheiben. Hinweis
● Be ac
hten Sie die allgemeinen Hinweise
››› Seite 174. Funktionen
Belüften des Innenraumes
Die gewün
s
chte Innenraumtemperatur kann
nicht niedriger sein als die herrschende Au-
ßentemperatur.
● Drehen Sie den Temperaturregler
›› ›
Abb. 174 1 nach links.
178