Seat Leon 5D 2005 Betriebsanleitung (in German)

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Fahren und Umwelt179
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
somit in die Atmosphäre gelangen.
Außerdem kann der Katalysator durch
Überhitzung beschädigt werden.
ACHTUNG!
Der Abgaskatalysator wird sehr heiß! Brandgefahr!•
Stellen Sie das Fahrzeug so ab, dass der Katalysator nicht mit
trockenem Gras oder leicht entflammbaren Materialen unter dem Fahrzeug
in Berührung kommt.

Verwenden Sie niemals zusätzlichen Unterbodenschutz oder korrosi-
onsschützende Mittel für Auspuffrohre, Katalysatoren oder Hitzeschilde.
Während der Fahrt könnten sich diese Substanzen entzünden.Vorsicht!
Der Tank darf nie ganz leer gefahren werden, weil es dann durch die unregel-
mäßige Kraftstoffversorgung zu Fehlzündungen kommen kann. Dabei
gelangt unverbranntes Benzin in die Abgasanlage – das kann zur Überhit-
zung und Beschädigung des Katalysators führen.
Umwelthinweis
Auch bei einwandfrei arbeitender Abgasreinigungsanlage kann bei
bestimmten Betriebszuständen des Motors ein schwefelartiger Abgasgeruch
entstehen. Dieses hängt vom Schwefelanteil des Kraftstoffs ab. Oft hilft die
Wahl einer anderen Kraftstoffmarke.
Fahrten ins AuslandHinweiseBei Reisen ins Ausland ist folgendes zu beachten:•
Bei Benzinfahrzeugen mit Katalysator ist zu beachten, dass über die
Reisestrecke bleifreies Benzin getankt werden kann. Siehe auch das Kapitel
„Tanken“. Bei den Automobilclubs erhalten Sie Information über das Tank-
stellennetz mit bleifreiem Benzin.

In einigen Ländern wird mögliche rweise Ihr Fahrzeugmodell nicht
vertrieben, so dass bestimmte Ersatzteile nicht erhältlich sind, oder dass in
zugelassenen SEAT-Betrieben Instandsetzungen nur in eingeschränktem
Umfang möglich sind.
Die SEAT-Vertriebszentren sowie die jeweiligen Importeure stehen Ihnen
jederzeit mit Informatione n zu technischen Vorbereitungen des Fahrzeugs,
notwendigen Wartungsarbeiten und möglichen Instandsetzungsarbeiten zur
Verfügung.
Scheinwerfer mit Folien abklebenBei Fahrten in Ländern, in denen auf der anderen Straßenseite als im Heimat-
land gefahren wird, blendet das asymmetrische Abblendlicht den Gegenver-
kehr.
Um diese Blendung aufzuheben, müssen bestimmte Bereiche der Scheinwer-
fergläser mit Folien beklebt werden. Weit ere Informationen erhalten Sie beim
SEAT-Betrieb.
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Fahren und Umwelt
180Abkleben der Scheinwerfer für LinkslenkerfahrzeugeAm rechten Scheinwerfer, wenn von Rechtsverkehr auf Linksverkehr umge-
stellt wird .
⇒ Abb. 127 Am linken Scheinwerfer, wenn von Rechtsverkehr auf Linksverkehr umgestellt
wird
⇒ Abb. 128.
Abkleben der Scheinwerfer für Rechtslenkerfahrzeuge
Abb. 127 Rechter
ScheinwerferAbb. 128 Linker Schein-
werfer
Abb. 129 Rechter
ScheinwerferAbb. 130 Linker Schein-
werfer
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Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Am rechten Scheinwerfer, wenn von Li
nksverkehr auf Rechtsverkehr umge-
stellt wird.
Am linken Scheinwerfer, wenn von Linksverkehr auf Rechtsverkehr umgestellt
wird.
Fahren mit einem AnhängerWas ist bei Anhängerbetrieb zu beachten?Das Fahrzeug kann bei entsprechender technischer Ausrüstung zum Ziehen
eines Anhängers benutzt werden.
Wenn Ihr Fahrzeug bereits werkseitig mit einer Anhängevorrichtung geliefert
wurde, ist alles für den Anhängerbetrieb technisch und gesetzlich Notwen-
dige bereits berück sichtigt.Für die Nachrüstung einer Anhängevorrichtung,
siehe ⇒Seite 197.
Steckverbindung
Zur elektrischen Verbindung zwischen Fahrzeug und Anhänger besitzt Ihr
Fahrzeug eine 12-polige Steckvorrichtung.
Wenn der Anhänger einen 7-poligen Stecker aufweist, ist eine Adapterlei-
tung erforderlich. Diese ist beim Fachbetrieb erhältlich.
Anhängelast / Stützlast
Die zulässige Anhängerlast darf nicht überschritten werden. Wenn Sie die
zulässige Anhängerlast nicht voll ausnutzen, können Sie entsprechend
größere Steigungen befahren.
Die angegeben Anhängelasten gelten nur für Höhen bis 1.000 m über dem
Meeresspiegel. Da mit zunehmender Höhe durch die abnehmende Luftdichte
die Motorleistung sinkt und damit auch die Steigfähigkeit abnimmt, sinkt
auch die zulässige Anhängelast entsprechend. Pro angefangene 1.000 m weiterer Höhe muss das zulässige Gespanngewicht um 10% verringert
werden. Das Gespanngewicht setzt sich aus dem tatsächlichen Gewicht des
beladenen Fahrzeugs und dem tatsächlichen Gewicht des (beladenen)
Anhängers zusammen. Die
zulässige Stützlast auf dem Kugelkopf der
Anhängevorrichtung sollten Sie möglic hst ausnutzen, nicht aber über-
schreiten.
Die Anhängelas t
- und Stützla stangaben a
uf d
em Typenschild der Anhänge-
vor

richtu

ng sind lediglich Prüfwerte der Vorrichtung. Die fahrzeugbezogenen
Werte, die oft unter diesen Werten liegen, finden Sie in Ihren Fahrzeugpa-
pieren bzw. in ⇒Kapitel „Technische Daten“.
Verteilung der Zuladung
Verteilen Sie die Zuladung im Anhänger so, dass sich schwere Gegenstände
möglichst nahe der Achse befinden. Sichern Sie die Gegenstände gegen
Verrutschen.
Reifenfülldruck
Wählen Sie den maximal zulässigen Reifenfülldruck, der auf dem Aufkleber
an der Innenseite der Tankklappe angegeben ist. Der Reifendruck am
Anhänger richtet sich nach der Empfehlung des Anhänger-Herstellers.
Außenspiegel
Wenn Sie den Verkehrsbereich hinter dem Anhänger nicht mit den serienmä-
ßigen Rückspiegeln übersehen können, müssen Sie zusätzliche Außen-
spiegel anbringen lassen. Beide Außenspiegel sollten an klappbaren Ausle-
gern befestigt sein. Stellen Sie die Außenspiegel so ein, dass sie ein
ausreichendes Blickfeld nach hinten bieten.
ACHTUNG!
Befördern Sie niemals Personen in einem Anhänger – Lebensgefahr!
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Fahren und Umwelt
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Hinweis•
Wegen der höheren Fahrzeugbelast ung bei häufigem Anhängerbetrieb
empfehlen wir, das Fahrzeug auch zwischen den Inspektions-Intervallen
warten zu lassen.

Erkundigen Sie sich, ob in Ihrem La nd besondere Vorschriften für das
Fahren mit einem Anhänger gelten.
Kugelkopf der Anhängevorrichtung*Je nach Modellversion kann sich der Kugelkopf der Anhängevorrichtung im
Werkzeugkasten befinden .
Eine Anleitung zum richtigen An- und Abbauen des Kugelkopfes der Anhän-
gevorrichtung liegt dem Kugelkopf bei.
ACHTUNG!
Der Kugelkopf der Anhängevorrichtung muss im Gepäckraum sicher befes-
tigt sein, um Verletzungen durch umherfliegende Teile zu vermeiden.
Hinweis

Aus gesetzlichen Gründen muss bei Fahrten ohne Anhänger der Kugel-
kopf abgenommen werden, wenn er die Sicht auf das Nummernschild
beeinträchtigt.
Fahrhinweise
Das Fahren mit Anhänger erfordert besondere Vorsicht.Gewichtsverteilung
Bei leerem Fahrzeug und beladene m Anhänger ist die Gewichtsverteilung
sehr ungünstig. Falls Sie dennoch in dieser Kombination fahren müssen,
fahren Sie besonders langsam.
Geschwindigkeit
Mit zunehmender Geschwindigkeit verringert sich die Fahrstabilität des
Gespannes. Daher sollten Sie bei ungünstigen Straßen- oder Witterungsbe-
dingungen (Gefahr bei starkem Wind!) die gesetzlich erlaubten Höchstge-
schwindigkeiten nicht ausnutzen. Dies gi lt insbesondere für Gefällestrecken.
Auf jeden Fall müssen Sie die Geschwindigkeit sofort herabsetzen, sobald
Sie auch nur die geringste Pendelbewegung des Anhängers erkennen. Versu-
chen Sie keinesfalls, das Gespann durch Beschleunigen „strecken“ zu
wollen.
Bremsen Sie rechtzeitig! Bei einem Anhänger mit Auflaufbremse bremsen Sie
zuerst sanft , dann zügig. So vermeiden Sie Bremsstöße durch blockierende
Anhängerräder. Wählen Sie vor Gefällestrecken rechtzeitig eine kleinere Fahr-
stufe, damit der Motor als Bremse wirken kann.
Überhitzung
Wenn Sie bei sehr hohen Außentemperaturen eine längere Steigung in einem
niedrigen Gang mit hoher Motordrehzahl fahren müssen, achten Sie bitte auf
die Küh l
mitte ltempe ratur
anzeig
e ⇒
Seite 5
7.
Elektronisches Stabilitätsprogramm*
Lassen Sie das ESP* beim Fahren mit Anhänger immer eingeschaltet. Das
ESP* erleichtert es, einen ausbrechenden oder pendelnden Anhänger zu
stabilisieren.
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Fahren und Umwelt183
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Wirtschaftlich und umweltbewusst fahrenAllgemeine Hinweise
Der Kraftstoffverbrauch hängt wesentlich vom persönlichen
Fahrstil ab.Der Kraftstoffverbrauch, die Umweltbela stung und der Verschleiß von Motor,
Bremsen und Reifen hängen im wesentlichen von drei Faktoren ab:•
Persönlicher Fahrstil

Einsatzbedingungen (Witteru ng, Fahrbahnbeschaffenheit)

Technische Voraussetzungen
Durch vorausschauende und ökonomische Fahrweise lässt sich der Kraftstoff-
verbrauch leicht um 10-15 Prozent re duzieren. Dieses Kapitel soll Ihnen
helfen, die Umwelt und gleichzeitig Ihren Geldbeutel zu entlasten.
Vorausschauend fahrenBeim Beschleunigen verbraucht ein Fahrzeug den meisten Kraftstoff. Wenn
Sie vorausschauend fahren, müssen Sie weniger bremsen und demzufolge
auch weniger beschleunigen. Lassen Si e das Fahrzeug ausrollen, wenn dies
möglich ist, beispielsweise wenn erke nnbar ist, dass die nächste Ampel auf
Rot steht.Regelmäßige WartungWenn Sie Ihr Fahrzeug regelmäßig von Ihrem SEAT-Betrieb warten lassen ist
es auch immer auch vor Fahrtantritt betriebsbe reit, und Sie können den Benzinverbrauch senken. Der Wartungszustand des Motors wirkt sich nicht
nur auf die Verkehrssicherheit und Werterhaltung Ihres Fahrzeuges aus,
sondern auch auf den
Kraftstoffverbrauch.
Ein schlecht eingestellter Motor kann zu einem Kraftstoffverbrauch führen,
der 10% höher ist als normal.
Prüfen Sie auch den Ölstand bei jedem Tanken ⇒Seite 207. Der Ölverbrauch
ist in hohem Maße von der Belastung un d der Drehzahl des Motors abhängig.
Je nach Fahrweise kann der Ölverbrauch bis zu 1 Liter auf 1.000 km Fahr-
strecke betragen.
Weniger KurzstreckenMotor und Katalysator müssen ihre optimale Betriebstemperatur erreicht
haben, um Verbrauch und Schadstoffemission wirkungsvoll zu reduzieren.
Der kalte Motor verbraucht direkt nach dem Start 50-70 l/100 km an Kraft-
stoff. Nach etwa einem Kilometer sinkt der Verbrauch auf 20-30 l/100 km.
Abb. 131 Kraftstoffver-
brauch in l/100km bei
zwei verschieden Umge-
bungstemperaturen
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Fahren und Umwelt
184Erst nach etwa vier Kilometern ist der Motor betriebswarm und der Verbrauch
hat sich normalisiert. Kurzstrecken sollten Sie deshalb vermeiden.
Entscheidend ist in dies em Zusammenhang auch die Umgebungstempe-
ratur .
zeigt den unterschiedlichen Kraftstoffverbrauch für die gleiche Strecke
einmal bei +20
°C und einmal -10
°C. Ihr Fahrzeug verbraucht im Winter mehr
Kraftstoff als im Sommer.
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Pflegen und Reinigen185
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Pflegen und ReinigenGrundsätzlichesRegelmäßiges Waschen und Pf legen erhält den Wert des
Fahrzeugs.Regelmäßige Pflege
Regelmäßige und sachkundige Pflege dient der Werterhaltung Ihres Fahr-
zeuges. Sie kann eine der Voraussetzu ngen für die Anerkennung von Gewähr-
leistungsansprüchen bei Korrosionsschäden und Lackmängeln an der Karos-
serie sein.
Der beste Schutz des Fahrzeuges vor schädlichen Umwelteinflüssen ist
häufiges Waschen und Konservieren. Je länger Insektenrückstände,
Vogelkot, Baumharze, Straßen- und Industriestaub, Teer, Rußpartikel, Streu-
salze und andere aggressive Ablagerungen auf der Wagenoberfläche haften
bleiben, desto nachhaltiger ist ihre zerstörende Wirkung. Hohe Tempera-
turen, wie sie z. B. durch intens ive Sonneneinstrahlung entstehen,
verstärken die ätzende Wirkung.
Nach dem Ende der winterlichen Stre uperiode sollte unbedingt auch die
Unterseite des Fahrzeuges gründlich gewaschen werden.
Pflegemittel
Die erforderlichen Pflegemittel sind beim Fachbetrieb erhältlich. Bitte
bewahren Sie die Packungsbeilagen der Pflegemittel solange auf, bis Sie die
Pflegemittel aufgebraucht haben.
ACHTUNG!

Pflegemittel können giftig sein. Daher dürfen Sie nur in den Originalbe-
hältern aufbewahrt werden. Halten Sie die Pflegemittel von Kindern fern!
Andernfalls besteht Vergiftungsgefahr!

Lesen und beachten Sie vor der Anwendung der Pflegemittel die
Hinweise und Warnungen auf der Verpackung. Bei missbräuchlicher
Anwendung können Pflegemittel gesundheitsschädlich sein oder Schäden
am Fahrzeug verursachen. Die Anwendung von Produkten, die giftige
Dämpfe erzeugen können, muss an gut belüfteten Orten durchgeführt
werden.

Benutzen Sie niemals Kraftstoff, Terpentin, Motoröl, Nagellackent-
ferner oder andere leicht verflüchti gende Flüssigkeiten. Diese Mittel sind
giftig und leicht entflammbar. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr.

Bevor Sie Ihr Fahrzeug waschen oder pflegen, schalten Sie den Motor
aus, ziehen Sie die Handbremse an und ziehen Sie den Zündschlüssel ab.Vorsicht!
Versuchen Sie auf keinen Fall, Schmutz, Schlamm oder Staub zu entfernen,
wenn die Fahrzeugoberfläche trocken ist. Verwenden Sie dazu auch keinen
trockenen Lappen oder Schwamm, da Sie sonst die Lackierung oder die Fens-
terscheiben Ihres Fahrzeuges beschädigen können. Weichen Sie den
Schmutz, Schlamm oder Staub mit reichlich Wasser auf.
Umwelthinweis

Bevorzugen Sie beim Kauf der Pfle gemittel umweltfreundliche Produkte.

Reste von Pflegemitteln gehören nicht in den Hausmüll. Beachten Sie
dazu die Hinweise auf der Verpackung.ACHTUNG! Fortsetzung
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Pflegen und Reinigen
186Fahrzeugpflege außenAutomatische WaschanlageDer Fahrzeuglack ist so widerstandsfähig, dass das Fahrzeug normalerweise
problemlos in automatischen Waschanlagen gewaschen werden kann. Die
Abnutzung des Lacks hängt von der Art der Waschanlage und der
Waschwalzen, der Filtrierung des Wassers und der Qualität der Wasch- und
Pflegemittel ab.
Nach der Wagenwäsche kann es zu einer verringerten Wirkung der Bremsen
kommen, da die Bremsscheiben und Bremsbeläge nass und im Winter sogar
vereist sein können. Die Bremsen müssen erst „trockengebremst“ werden
⇒ Seite 177, „Bremswirkung und Bremsweg“.
ACHTUNG!
Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die
Bremswirkung – Unfallgefahr!Waschen von Hand Fahrzeugwäsche
– Weichen Sie zuerst den Schmutz mit Wasser auf und spülen Sie
ihn ab.
– Reinigen Sie das Fahrzeug mit einem weichen Schwamm, einem Waschhandschuh oder einer Waschbürste mit geringem Druck
von oben nach unten.
– Spülen Sie den Schwamm oder Waschhandschuh so oft wie möglich. – Verwenden Sie nur bei hartnäckigen Verschmutzungen ein
Shampoo.
– Reinigen Sie zuletzt mit einem zweiten Schwamm oder Wasch- handschuh die Räder, den unteren Einstiegsbereich der Türen
und dergleichen.
– Spülen Sie das Fahrzeug gründlich mit Wasser ab.
– Trocknen Sie den Lack vorsichtig mit einem Fensterleder.
–Bei kaltem Klima wischen Sie die Gummidichtungen und deren
Anlageflächen trocken, damit sie nicht festfrieren. Behandeln Sie
die Gummidichtungen mit einem Silikonspray.
Nach der Wagenwäsche
– Vermeiden Sie gleich nach der Wagenwäsche abrupte und plötz- liche Bremsmanöver. Die Bremsen müssen erst „trockenge-
bremst“ werden ⇒Seite 177, „Bremswirkung und Bremsweg“.
ACHTUNG!

Waschen Sie das Fahrzeug nur bei ausgeschalteter Zündung.

Schützen Sie Ihre Hände und Arme vor scharfkantigen Metallteilen,
wenn Sie beispielsweise den Unterboden oder die Innenseite der
Radkästen reinigen – Verletzungsgefahr!

Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die
Bremswirkung – Unfallgefahr!Vorsicht!

Entfernen Sie auf keinen Fall Schmutz, Schlamm oder Staub, solange die
Wagenoberfläche trocken ist. Verwenden Sie auch keinen trockenen Lappen
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Pflegen und Reinigen187
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
oder Schwamm, da Sie sonst die Lackierung oder die Fensterscheiben Ihres
Fahrzeuges verkratzen können.

Fahrzeugwäsche bei kaltem Klima:
Wenn Sie das Fahrzeug mit einem
Schlauch abspritzen, achten Sie darauf, den Wasserstrahl nicht direkt auf die
Schlösser oder die Tür- bzw. Dachdichtungen zu richten. Sie könnten sonst
einfrieren.Umwelthinweis
Waschen Sie das Fahrzeug nur auf speziell dafür vorgesehenen Wasch-
plätzen, damit das eventuell durch Öl verunreinigte Schmutzwasser nicht in
das Abwasser gelangt. In einigen Gebieten ist die Fahrzeugwäsche außer-
halb solcher Waschplätze verboten.
Hinweis
Waschen Sie das Fahrzeug nicht in der prallen Sonne.Waschen mit Hochdruckreiniger
Beim Waschen des Fahrzeuges mit einem Hochdruckreiniger
ist besondere Vorsicht geboten!– Beachten Sie die Bedienungshinweise für den Hochdruckrei- niger, vor allem für den Druck und den Spritzabstand .
– Halten Sie einen genügend großen Abstand zu weichen Materia- lien und zu lackierten Stoßfängern.
– Vermeiden Sie das Reinigen vereister oder schneebedeckter Scheiben mit dem Hochdruckreiniger ⇒Seite 188.
– Verwenden Sie keine Rundstrahldüsen („Dreckfräser“) ⇒. – Vermeiden Sie gleich nach der Wagenwäsche abrupte und plötz-
liche Bremsmanöver. Die Bremsen müssen erst „trockenge-
bremst“ werden ⇒Seite 177.
ACHTUNG!

Reifen dürfen niemals mit Rundstrahldüsen („Dreckfräsen“)gereinigt
werden. Selbst bei relativ großem Spritzabstand und einer sehr kleinen
Einwirkzeit können sichtbare oder nicht sichtbare Schäden am Reifen
entstehen. Es besteht Unfallgefahr.

Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die
Bremswirkung – Unfallgefahr!Vorsicht!

Die Wassertemperatur darf höchstens 60
° C betragen, damit das Fahr-
zeug nicht beschädigt wird.

Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden, muss ein ausreichender
Abstand zu den empfindlichen Materialien wie z. B. Schläuche, Kunststoff-
teile, das Dämmmaterial, usw. eingehalten werden. Dies gilt auch für die
Reinigung der Stoßfänger in Fahrzeugfarbe. Je geringer der Abstand der
Spritzdüse zur Oberfläche ist, desto stärker wird das Material beansprucht.
Fahrzeuglack konservieren
Regelmäßige Konservierung schützt den Fahrzeuglack.Konservieren Sie den Fahrzeuglack spätestens dann, wenn auf dem sauberen
Lack das Wasser nicht mehr deutlich abperlt.
Beim Fachbetrieb erhalten Sie ein gutes Konservierungsmittel aus Hart-
wachs .
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Pflegen und Reinigen
188Eine regelmäßige Konservierung schützt den Fahrzeuglack weitgehend vor
schädlichen Umwelteinflüssen ⇒Seite 185. Sie schützt sogar vor leichten
mechanischen Einwirkungen.
Auch wenn Sie in der automatischen Waschanlage regelmäßig einen Wasch-
konservierer anwenden, empfehlen wir Ihnen, den Fahrzeuglack mindestens
zwei mal im Jahr mit Hartwachs zu schützen.Fahrzeuglack polieren
Durch Polieren erhält der Fahrzeuglack neuen Glanz.Nur wenn der Lack Ihres Fahrzeugs unansehnlich geworden ist, und wenn Sie
mit Konservierungsmitteln keinen Glanz mehr erzielen können, ist ein
Polieren erforderlich. Entsprechende Politur hält der Fachbetrieb für Sie
bereit.
Wenn die verwendete Politur keine konservierenden Bestandteile enthält,
müssen Sie den Lack anschließend noch konservieren ⇒Seite 187, „Fahr-
zeuglack konservieren“.
Vorsicht!
Damit der Fahrzeuglack nicht beschädigt wird:•
Behandeln Sie matt lackierte Teile oder Kunststoffteile nicht mit Poliermit-
teln oder Hartwachsen.

Polieren Sie den Fahrzeuglack nicht in sandiger oder staubiger
Umgebung.
Kunststoffteile pflegen
Kunststoffteile dürfen nicht mit Lösungsmitteln in Berührung
kommen.Ist eine normale Fahrzeugwäsche nicht ausreichend, können Sie auch zuge-
lassene lösungsmittelfreie Spezialprodukte für die Reinigung und Pflege von
Kunststoffen verwenden.
Vorsicht!

Wird flüssiges Raumspray direkt au f Luftaustrittsdüsen des Fahrzeugs
aufgetragen, können bei Verlaufen der Fl üssigkeit die Kunststoffteile beschä-
digt werden.

Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen das Material an.
Fensterscheiben und Außenspiegel reinigenFenster reinigen
– Befeuchten Sie die Fensterscheiben mit handelsüblichem Glas- reinigungsmittel auf Alkoholbasis.
– Trocknen Sie die Scheiben mit einem sauberen Fensterleder oder mit einem fusselfreien Tuch.
Schnee entfernen
– Entfernen Sie Schnee von Scheiben und Spiegeln mit einem Handfeger.
Eis entfernen
– Benutzen Sie ein Enteisungsspray.
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