service Seat Leon 5D 2010 Betriebsanleitung (in German)

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Sicherheitsgurte
ACHTUNG
● Ein falsch angelegter Sicherheitsgurt erhöht das Risiko schwerer Ver-
letzungen.
● Weisen Sie vor jeder Fahrt alle Mitfahrer an, den Sicherheitsgurt rich-
tig anzulegen und ihn während der Fahrt auch richtig zu tragen.
● Lesen und beachten Sie in jedem Fall die Informationen und Warnhin-
weise zum Umgang mit den Sicherheitsgurten ⇒ Seite 24.

Gurtstraffer Funktionsweise des Gurtstraffers
Bei einem Frontalunfall werden die Sicherheitsgurte der vor-
deren Sitzplätze automatisch gestrafft. Die Sicherheitsgurte für die vorderen Insassen sind mit Gurtstraffern ausge-
stattet. Die Gurtstraffer werden bei Frontal-, Seiten- und Heckkollisionen mit
höherer Unfallschwere durch Sensoren nur dann aktiviert, wenn der jeweili-
ge Sicherheitsgurt angelegt ist. Dadurch werden die Sicherheitsgurte entge-
gen der Auszugsrichtung gestrafft und die Vorwärtsbewegung der Insassen
reduziert.
Der Gurtstraffer kann nur einmal aktiviert werden.
Bei leichten Frontal-, Seiten- und Heckkollisionen, bei einem Überschlag so-
wie bei Unfällen, bei denen keine erheblichen Kräfte von vorne, hinten und
auf die Fahrzeugseite wirksam werden, erfolgt keine Auslösung der Gurt-
straffer.
Hinweis
● Werden die Gurtstraffer ausgelöst, entsteht feiner Staub. Das ist normal
und kein Anzeichen für ein Feuer im Fahrzeug.
● Bei Verschrottung des Fahrzeuges oder Einzelteilen des Systems sind
unbedingt die diesbezüglichen Sicherheitsvorschriften zu beachten. Diese
Vorschriften sind bei Fachbetrieben bekannt und können dort eingesehen
werden. 
Service und Entsorgung der Gurtstraffer
Die Gurtstraffer sind Bestandteil der Sicherheitsgurte, die an den Sitzplät-
zen Ihres Fahrzeuges vorhanden sind. Wenn Sie Arbeiten am Gurtstraffer so-
wie Aus- und Einbauarbeiten von Systemteilen wegen anderer Reparaturar-
beiten ausführen, kann der Sicherheitsgurt beschädigt werden. Das kann
zur Folge haben, dass die Gurtstraffer im Falle eines Unfalles nicht richtig
oder gar nicht funktionieren.
Damit die Wirksamkeit der Gurtstraffer nicht beeinträchtigt wird und ausge-
baute Teile keine Verletzungen und Umweltverschmutzungen verursachen,
müssen Vorschriften beachtet werden, die den Fachbetrieben bekannt sind.
ACHTUNG
● Eine unsachgemäße Behandlung und selbst durchgeführte Reparatu-
ren erhöhen das Risiko von schweren oder tödlichen Verletzungen, weil
dadurch die Gurtstraffer nicht oder unerwartet ausgelöst werden können.
● Führen Sie niemals Reparaturen, Einstellungen sowie Ein- und Aus-
bauarbeiten von Teilen an Gurtstraffern oder an den Sicherheitsgurten
durch.
● Der Gurtstraffer und der Sicherheitsgurt einschließlich seines Gurt-
aufrollautomaten können nicht repariert werden. 
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten

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Cockpit
Zeiger im Warnbereich C
Wenn sich der Zeiger im Warnbereich befindet, leuchtet die Warnleuchte*
⇒ Abb. 48 2 auf. Am Display des Kombiinstruments erscheint eine Warn-
meldung 1)
. Halten Sie das Fahrzeug an und stellen Sie den Motor ab. Prü-
fen Sie den Kühlmittelstand ⇒ Seite 234 ⇒ 
.
Auch wenn der Kühlmittelstand in Ordnung sein sollte, fahren Sie bitte
nicht weiter . Nehmen Sie die Hilfe eines Fachmanns in Anspruch.
ACHTUNG
Vor allen Arbeiten im Motorraum beachten Sie die Sicherheitshinweise
auf ⇒ Seite 227.
VORSICHT
Anbauteile vor dem Kühllufteinlass verschlechtern die Kühlwirkung des
Kühlmittels. Bei hohen Außentemperaturen und starker Motorbelastung be-
steht dann die Gefahr einer Motorüberhitzung! 
Drehzahlmesser
Der Drehzahlmesser zeigt die Umdrehungen pro Minute des
laufenden Motors an.
Der Beginn des roten Bereichs ⇒ Abb. 32 4
weist auf die maximale Motor-
drehzahl bei Betriebstemperatur hin. Vor Erreichen dieses Bereiches sollte
in den nächsthöheren Gang geschaltet, die Wählhebelstellung D gewählt
oder der Fuß vom Gaspedal genommen werden.
VORSICHT
Der Zeiger des Drehzahlmessers darf auf gar keinen Fall in den roten Be-
reich der Skala kommen – Gefahr eines Motorschadens!
Umwelthinweis
Frühzeitiges Hochschalten entsprechend den Gangempfehlungen
⇒ Abb. 38 hilft Ihnen, den Kraftstoffverbrauch, die Emissionen und die Be-
triebsgeräusche zu verringern. 
Tachometer
Der Geschwindigkeitsmesser ist mit einem Kilometerzähler, einem Tageski-
lometerzähler und einer Service-Intervall-Anzeige ausgestattet.
Solange das Fahrzeug eingefahren wird, sind die Anweisungen auf
⇒  Seite 198 zu beachten. 
Digitaluhr einstellen*
Die Digitaluhr befindet sich im Display des Kombiinstru-
mentes. – Zur Einstellung der Stundenzahl den Einstellknopf
⇒ Abb. 32 5
bis zum ersten „Klick“ nach rechts drehen. Die
Stundenzahl blinkt auf. Zur Einstellung der Stundenzahl den
Knopf drücken. 
1)
Modellabhängig
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten

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Cockpit
Display im Kombiinstrument
Display (Anzeige ohne Warn- bzw. Informationstexte)
Das Display im Kombiinstrument zeigt unter anderem die
Uhrzeit, den Kilometer- und Tageskilometerstand sowie die
Wählhebelstellungen an.
Abb. 36 Ausschnitt aus
Kombiinstrument: Dis-
play mit verschiedenen
Anzeigeelementen
Anzeige der Digitaluhr ⇒ Seite 59. Rechts am Display: Wählhebelstel-
lung-Anzeige des Automatikgetriebes*. Die Wählhebelstellung oder der
eingelegte Gang (bei Tiptronic)* erscheint im Anzeigefeld hervorgeho-
ben.
Außentemperatur
Kilometerzähler oder Service-Intervall-Anzeige* 
1
23
Anzeigebereiche*
Das Display des Kombiinstruments zeigt unter anderem die
Uhrzeit, den Kilometer- und Tageskilometerstand sowie die
Wählhebelstellungen an.
Abb. 37 Display im Kom-
biinstrument
Uhr: „Uhrzeit einstellen“. Rechts am Display: Wählhebelstellung-Anzei-
ge des Automatikgetriebes*. Die Wählhebelstellung oder der eingeleg-
te Gang (bei Tiptronic) erscheint im Anzeigefeld hervorgehoben.
In diesem Feld gibt es wählbare und automatische Anzeigen.
Wählbare Anzeigen: z.B. die der Multifunktionsanzeige (MFA)
Automatische Anzeigen: Informationstexte bzw. Warnmeldungen
Im Display werden auch die Menüs angezeigt, die Sie informieren und
über die Sie verschiedene Einstellungen vornehmen können: „Menüs
des Kombiinstruments“
Außentemperatur
Kilometerzähler oder Service-Intervall-Anzeige 
1
2



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4
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten

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62Cockpit
Gangempfehlung*
Diese Anzeige dient zur Verringerung des Kraftstoffver-
brauchs.
Abb. 38 Ganganzeige
Mit Hilfe der Ganganzeige kann Kraftstoff gespart werden. Wenn Sie im rich-
tigen Gang fahren, wird neben der Ganganzeige ein Punkt angezeigt. Wenn
Sie jedoch in einem anderen Gang fahren, wird neben der Ganganzeige ein
Pfeil angezeigt, der Ihnen angibt, ob Sie in einen höheren oder niedrigeren
Gang schalten sollten.
Hinweis
Ist eine starke Beschleunigung erforderlich (z. B. beim Überholen), ist die
Gangempfehlung nicht zu beachten. Kilometeranzeigen oder Service-Intervall-Anzeige
Kilometerzähler
Das linke Zählwerk im Display registriert die insgesamt zurückgelegte Fahr-
strecke.
Das rechte Zählwerk registriert die Kurzstrecken. Die letzte Stelle steht für
Strecken von 100 m. Der Kurzstreckenzähler kann auf Null gestellt werden,
indem Sie den Rückstellknopf einige Sekunden lang gedrückt halten.
Service-Intervall-Anzeige
Bei Fahrzeugen mit
zeit- oder laufleistungsabhängigem Service sind festge-
legte Service-Intervalle definiert. Bei Fahrzeugen mit LongLife Service wer-
den die Intervalle individuell ermittelt.
Die Service-Intervall-Anzeige Ihres Fahrzeugs informiert Sie nur über die
Service-Termine, die einen Motorölwechsel enthalten. Alle anderen Service-
Termine, wie z. B. den nächsten fälligen Inspektions-Service oder Brems-
flüssigkeitswechsel finden Sie auf dem Aufkleber am Türholm des Fahr-
zeugs oder im Service-Plan.
Ist demnächst ein Service fällig, erscheint in der Kilometeranzeige eine Ser-
vice-Vorwarnung. Es erscheint ein „Schraubenschlüssel“-Symbol und die
Anzeige „km“ mit der Kilometerangabe, die bis zum fälligen Service-Termin
gefahren werden kann. Nach etwa 10 Sekunden wechselt diese Anzeige. Es
erscheint ein „Uhr-Symbol“ und die Anzahl der Tage bis zum fälligen Ser-
vice-Termin. Der Informationstext am Display* des Kombiinstruments lautet:
Service in
[XXXX]
km
oder [XXXX]
Tagen
Etwa 20 Sekunden nach Einschalten der Zündung oder bei laufendem Motor
erlischt die Service-Meldung. Sie können auch durch kurzes Drücken des 

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Cockpit
Rückstellknopfes des Kurzstreckenzählers oder durch Drücken der Taste OK
am Lenkrad in die Normalanzeige schalten.
Bei eingeschalteter Zündung können Sie jederzeit die aktuelle
Service-Mel-
dung im Menü Fzg. Status oder durch Drehen des Reset-Knopfes bis in die
Stellung der Service-Anzeige abfragen.
Wenn Sie den entsprechenden Service nicht ausgeführt haben , wird den Ki-
lometern oder Tagen das Minussymbol vorgestellt.
Hinweise für Fahrzeuge mit LongLife Service
Der technische Fortschritt ermöglicht es, den Wartungsbedarf erheblich zu
reduzieren. Dank der von SEAT verwendeten Technologie muss beim Long-
Life-Service nur dann ein Inspektions-Service durchgeführt werden, wenn
das Fahrzeug diesen benötigt. Das Besondere daran ist, dass zur Ermittlung
des Intervall-Services (max. zwei Jahre) auch die individuellen Einsatzbedin-
gungen und der persönliche Fahrstil berücksichtigt werden.
Die Service-Vorwarnung erscheint erstmals 20 Tage vor dem jeweiligen Da-
tum für den fälligen Service. Die Kilometerleistung wird immer auf 100 km
und die Zeit auf ganze Tage gerundet. Die aktuelle Service-Anzeige kann
erst nach Zurücklegen von 500 km seit dem letzten Service abgefragt wer-
den. Bis dahin werden nur Bindestriche angezeigt.
Hinweis
● Setzen Sie die Anzeige selbst zurück, wird der nächste Service nach
15.000 km bzw. einem Jahr angezeigt und wird nicht spezifisch berechnet.
● Die Anzeige nicht zwischen den Service-Intervallen zurücksetzen, da es
sonst zu falschen Anzeigen kommt.
● Wird die Batterie bei Fahrzeugen mit LongLife-Service über einen länge-
ren Zeitraum abgeklemmt, ist eine Berechnung der fehlenden Tage bis zum
nächsten Service nicht mehr möglich. Die Service-Anzeigen im Display des
Kombiinstruments können daher falsche Berechnungen anzeigen. Berück-
sichtigen Sie dann die maximal zulässigen Wartungsintervalle. Display mit Multifunktionsanzeige (MFA)*
Die Multifunktionsanzeige (MFA) zeigt Ihnen verschiedene
Fahr- und Verbrauchswerte an.
Abb. 39 Wipptasten A
und B. Bedienelemente
am Lenkrad.
Abb. 40 Display im
Kombiinstrument

Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten

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Cockpit
UhrzeitSie können die Stunden und Minuten der Uhrzeit
des Kombiinstruments und des Navigationssys-
tems einstellen. Sie können die Uhrzeitanzeige
im Format 12 bzw. 24 Stunden wählen, und auf
Sommerzeit umschalten.
WinterreifenStellen Sie hier ein, ob und ab welcher Ge-
schwindigkeit eine optische und akustische War-
nung ausgegeben werden soll. Verwenden Sie
diese Funktion z.B. dann, wenn Sie Winterreifen
montiert haben, die nicht für die Höchstge-
schwindigkeit Ihres Fahrzeugs ausgelegt sind.
Weitere Hinweise finden Sie im Kapitel „Räder
und Reifen“.
SpracheDie Texte des Displays und des Navigationssys-
tems können in verschiedenen Sprachen ange-
zeigt werden.
EinheitenMit dieser Option können die Einheiten der Tem-
peratur- und Verbrauchsanzeige sowie der Stre-
cken ausgewählt werden.
Geschw. wähl.Am Display des Kombiinstruments wird die Ge-
schwindigkeit zusätzlich in einer anderen Maß-
einheit (mph oder km/h) als am Tachometer an-
gezeigt.
ServiceHier können die Service-Meldungen angezeigt
und die Service-Intervall-Anzeige auf Null ge-
stellt werden.
Werkseinstell.Es werden die werkseitigen Einstellungen für die
Funktionen dieses Menüs wieder eingestellt.
Zurück a)Sie gelangen zurück in das Hauptmenü.a)
Nur bei Benutzung des Scheibenwischerhebels (MFA).
Hinweis
● Entsprechend der Elektronik und Ausstattung des Fahrzeugs erscheinen
unterschiedliche Menüs am Display.
● Die SEAT-Händler können je nach Fahrzeugausstattung andere Funktio-
nen programmieren bzw. die vorhandenen Funktionen ändern.
● Das Menü Einstellungen kann nur bei stehendem Fahrzeug aufgerufen
werden. 
Menü Komfort
In diesem Menü können verschiedene Einstellungen an der
Komfort-Funktion vorgenommen werden.
Menü Komfort öffnen
– Wählen Sie aus dem Hauptmenü den Menüpunkt Einstellungen
aus und drücken Sie die Taste OK

A ⇒ Abb. 43 am Scheiben-
wischerhebel.
– Drücken Sie die Taste 
bzw.  am Multifunktionslenkrad*
⇒ Abb. 44, bis das Menü Einstellungen angezeigt wird.
– Wählen Sie aus dem Menü den Menüpunkt Komfort aus und
drücken Sie die Taste A
am Scheibenwischerhebel.
Anwendungsbeispiel der Menüs ⇒ Seite 68
Im DisplayFunktionTüröffnungEinzeltür: selektive Türentriegelung ist aktiviert.
Aut. Schließ. die Türen werden ab einer Geschwin-
digkeit über ca. 15 km/h automatisch verriegelt
Aut. Öffnen: die Türen werden entriegelt, sobald
der Zündschlüssel abgezogen wird.

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Cockpit
Warnmeldungen der Priorität 2 werden erst angezeigt, wenn keine Warn-
meldung der Priorität 1 vorliegt!
Beispiele für Warnmeldungen der Priorität 2 (gelb) 1)
● Kontrollleuchte für Kraftstoffreserve mit Informationstext TANKEN.
● Scheibenwaschwasser-Symbol  mit Informationstext WASCHWASSER
AUFFÜLLEN. Füllen Sie den Scheibenwaschwasserbehälter auf. 
Informationsmeldungen am Display*
Textnach-
richten a)Erläuterung
SERVICEEs ist ein Service fällig. Wenden Sie sich an einen Fachbe-
trieb.
WEGFAHR-
SPERREWegfahrsperre aktiv. Das Fahrzeug kann nicht gestartet wer-
den. Wenden Sie sich an einen Fachbetrieb.
FEHLERKombiinstrument defekt. Wenden Sie sich an einen Fachbe-
trieb.
LUFTFILTERREINIGENWarnung: Reinigen Sie den Luftfilter.
KEIN
SCHLÜSSELWarnung: Es befindet sich kein zugehöriger Schlüssel im
Fahrzeug.
SCHLÜSSEL- BATTERIEWarnung: Die Schlüsselbatterie ist schwach. Wechseln Sie
die Batterie.
KUPPLUNGWarnung: Treten Sie zum Anfahren die Kupplung. Bei Fahr-
zeugen mit Schaltgetriebe und Start-Stopp-System.
--> P/NWarnung: Legen Sie den Wählhebel in Stellung P oder N, um
den Motor zu starten. Nur bei Fahrzeugen mit Automatikge-
triebe.
--> PWarnung: Legen Sie den Wählhebel beim Abschalten des
Motors in die Stellung P.
STARTETWarnung: Der Motor startet automatisch. Start-Stopp-Sys-
tem eingeschaltet.
MANUELLSTARTENWarnung: Der Motor muss manuell gestartet werden. Start-
Stopp-System eingeschaltet.
FEHLER
START STOPPWarnung: Fehler im Start-Stopp-System.
START STOPP NICHT MÖG- LICHWarnung: Obwohl das Start-Stopp-System eingeschaltet ist,
kann der Motor nicht automatisch abgestellt werden. Es
werden nicht alle nötigen Bedingungen erfüllt.
START STOPPAKTIVWarnung: Start-Stopp-System eingeschaltet. Fahrzeug im
Stopp-Modus.
ZÜNDUNG
AUSSCHAL- TENWarnung: Start-Stopp-System eingeschaltet. Schalten Sie
die Zündung vor dem Verlassen des Fahrzeugs aus.
STOPP GE-TRIEBE ZU HEISSWarnung: Stellen Sie den Motor ab. Getriebe überhitzt.
BREMSEWarnung: Betätigen Sie zum Starten das Bremspedal. Nur
bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe.
FREILAUFWarnung: „Segelmodus“ aktiv. Kraftübertragung eingekup-
pelt. Nur bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe.
SAFELOCK
BEACHTENMeldung für aktivierte Zentralverriegelung.
a) Diese Meldungen können modellabhängig unterschiedlich sein. 
1)
Modellabhängig
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten

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106Öffnen und Schließen
Schlüssel
Schlüsselsatz
Zum Schlüsselsatz gehören ein Funkschlüssel, ein Schlüssel
ohne Funk-Fernbedienung und ein Kunststoffanhänger*.
Abb. 61 Schlüsselsatz
Der Schlüsselsatz zu Ihrem Fahrzeug besteht aus folgenden Elementen:
● Funkschlüssel ⇒ Abb. 61 A
mit ausklappbarem Schlüsselbart
● Schlüssel ohne Funk-Fernbedienung B

Kunststoffanhänger* C.
Schlüssel-Ersatz
Wenn Sie einen Ersatzschlüssel benötigen, wenden Sie sich bitte mit der
Fahrgestell-Nr. des Fahrzeugs an den Werkstattservice.
ACHTUNG
● Eine unsachgemäße Benutzung der Fahrzeugschlüssel kann zu
schweren Verletzungen führen.
● Lassen Sie Kinder oder hilfsbedürftige Personen nicht allein im Fahr-
zeug, da diese nicht in der Lage sind, das Fahrzeug selbstständig zu ver-
lassen oder sich im Notfall selbst zu helfen.
● Ein unbeaufsichtigtes Benutzen des Fahrzeugschlüssels durch Dritte
kann dazu führen, dass der Motor gestartet wird oder elektrische Aus-
stattungen (z.B. elektrische Fensterheber) betätigt werden – Unfallge-
fahr! Die Fahrzeugtüren können mit dem Funkschlüssel verriegelt wer-
den, so dass in einer Notsituation die Hilfe erschwert wird.
● Lassen Sie niemals einen zum Fahrzeug gehörenden Schlüssel im
Fahrzeug zurück. Eine von Ihnen nicht erlaubte Nutzung des Fahrzeugs
durch Dritte könnte das Fahrzeug beschädigen, oder Ihr Fahrzeug könnte
gestohlen werden. Nehmen Sie deshalb in jedem Fall den Schlüssel mit,
wann immer Sie das Fahrzeug verlassen.
● Ziehen Sie niemals den Schlüssel aus dem Zündschloss, solange das
Fahrzeug in Bewegung ist. Die Lenksperre könnte sonst plötzlich einras-
ten und Sie wären nicht mehr in der Lage, das Fahrzeug zu lenken.
VORSICHT
Der Funkschlüssel enthält elektronische Bauteile. Schützen Sie den Schlüs-
sel vor Nässe und starken Erschütterungen. 

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Licht und Sicht
● Wenn bei eingeschalteter Wischerstufe 2
⇒ Abb. 81 oder 3 das Fahr-
zeug anhält, wird automatisch auf die nächste Stufe heruntergeschaltet.
Fährt das Fahrzeug wieder an, wird erneut auf die eingestellte Wischerstufe
hochgeschaltet.
● Nach Betätigen der „Wisch-/Wasch-Automatik“ wird bei fahrendem Fahr-
zeug nach etwa fünf Sekunden noch einmal nachgewischt (Tropfen-Wi-
schen). Wenn innerhalb von drei Sekunden nach der Funktion des Tropfen-
Wischens erneut die Scheibenwaschfunktion betätigt wird, wird ein erneu-
ter Waschvorgang ohne das Nachwischen durchgeführt. Damit die Funktion
„Tropfen-Wischen“ erneut verfügbar ist, muss die Zündung aus- und wieder
eingeschaltet werden.
● Bei eingeschalteter Funktion „Intervall-Wischen“ werden die Intervalle in
Abhängigkeit von der Geschwindigkeit geregelt. Je höher die Geschwindig-
keit, desto kürzer die Wischpause.
● Bei einem Hindernis auf der Windschutzscheibe versucht der Wischer,
dieses Hindernis wegzuschieben. Sollte das Hindernis weiterhin den Wi-
scher blockieren, bleibt der Wischer stehen. Entfernen Sie das Hindernis
und schalten Sie den Wischer erneut ein.
● Bevor Sie den möglicherweise vorhandenen Schmutz auf den Seiten der
Frontscheibe entfernen, sollten Sie den Scheibenwischer in die Servicestel-
lung stellen.
● Die Heizleistung der beheizbaren Waschdüsen wird entsprechend der je-
weils herrschenden Außentemperatur beim Einschalten der Zündung auto-
matisch eingestellt. Regensensor*
Der Regensensor steuert das Scheibenwischer-Intervall in
Abhängigkeit von der Regenmenge.
Abb. 82 Regensensor*
Abb. 83 Scheibenwi-
scherhebel

Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten

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Klimatisierung
Der Schadstofffilter muss entsprechend den im Service-Plan angegebenen
Abständen gewechselt werden, damit die Leistung der Klimaanlage nicht
beeinträchtigt wird.
Lässt die Wirkung des Filters durch den Betrieb des Fahrzeugs in stark
schadstoffbelasteter Außenluft vorzeitig nach, muss der Schadstofffilter
auch zwischen den angegebenen Zeitabständen gewechselt werden.
Kühlanlage
Bei eingeschalteter Kühlanlage wird im Fahrzeuginneren nicht nur die Tem-
peratur, sondern auch die Luftfeuchtigkeit abgesenkt. Dadurch wird bei ho-
her Außenluftfeuchtigkeit das Wohlbefinden der Fahrzeuginsassen erhöht
und ein Beschlagen der Scheiben verhindert.
Wenn sich die Kühlanlage nicht einschalten lässt, kann dies folgende Ursa-
chen haben:
● Der Motor läuft nicht.
● Die Taste AC
ist ausgeschaltet.
● Die Außentemperatur liegt unter +3°C.
● Der Kompressor der Kühlanlage wurde aufgrund einer zu hohen Tempe-
ratur des Motorkühlmittels vorübergehend abgeschaltet.
● Die Sicherung der Klimaanlage ist defekt.
● Es liegt ein anderer Fehler am Fahrzeug vor. Lassen Sie die Klimaanlage
bei einem Fachbetrieb überprüfen.
VORSICHT
● Wenn Sie den Verdacht haben, dass die Klimaanlage defekt ist, sollten
Sie die Klimaanlage zur Vermeidung von Folgeschäden mit der Taste AC
ausschalten und von einem Fachbetrieb überprüfen lassen.

Reparaturarbeiten an der Klimaanlage erfordern besondere Fachkennt-
nisse und Spezialwerkzeuge. Bei Störungen empfehlen wir deshalb, einen
Fachbetrieb aufzusuchen.
Hinweis
● Bei hoher Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit ist es möglich, dass
Kondenswasser aus dem Verdampfer des Kühlsystems nach unten tropft.
Dies ist normal und ist kein Anzeichen für ein Leck.
● Um die Heiz- bzw. Kühlleistung nicht zu beeinträchtigen und das Be-
schlagen der Scheiben zu verhindern, muss der Lufteinlass vor der Wind-
schutzscheibe frei von Eis, Schnee oder Blättern sein.
● Die aus den Düsen austretende und durch den ganzen Innenraum
strömende Luft wird über die zu diesem Zweck vorhandenen Schlitze ange-
saugt. Achten Sie deshalb darauf, dass diese Schlitze nicht durch Klei-
dungsstücke usw. verdeckt werden.
● Die Klimaanlage arbeitet am wirkungsvollsten, wenn die Fenster und das
Schiebe-/Ausstelldach* geschlossen sind. Ist jedoch der Innenraum durch
Sonneneinstrahlung stark aufgeheizt, kann das kurzzeitige Öffnen der Fens-
ter den Abkühlvorgang beschleunigen.
● Wenn der Umluftbetrieb eingeschaltet ist, sollte nicht geraucht werden,
da sich der angesaugte Rauch auf dem Verdampfer der Klimaanlage absetzt
und zu dauerhaften Geruchsbelästigungen führt.
● Es wird empfohlen, die Klimaanlage mindestens einmal im Monat einzu-
schalten, damit die Dichtungen und Verbindungsstellen der Anlage ge-
schmiert werden und somit dem Auftreten von Undichtigkeiten vorgebeugt
wird. Sollten Sie eine Minderung der Kälteleistung feststellen, wenden Sie
sich an einen Fachbetrieb, um die Anlage überprüfen zu lassen. 
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten

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