TOYOTA COROLLA 2021 Betriebsanleitungen (in German)

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1-3. Notfallhilfe
Für Sicherheit und Zuverlässigkeit
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WARNUNG
• Wenn ein zugehöriges Ausstattungsteil
(wie z. B. “SOS”-Tastenleiste, Anzeige-
leuchten, Mikrofon, Lautsprecher, DCM, Antenne oder eines der Anschlusska-
bel der Ausstattungsteile) nicht ord-
nungsgemäß funktioniert bzw. beschädigt oder defekt ist, kann der
Notruf nicht getätigt werden.
• Während des Notrufs unternimmt das System mehrere Versuche, sich mit der
eCall-Leitstelle zu verbinden. Wenn
jedoch aufgrund eines schlechten Emp- fangs des Funkwellensignals keine Ver-
bindung mit der eCall-Leitstelle
hergestellt werden kann, stellt das System möglicherweise keine Verbin-
dung zum Mobilfunknetz her und der
Anruf kann abgebrochen werden, ohne dass eine Verbindung zustande kommt.
Die rote Anzeigeleuchte blinkt ca. 30
Sekunden lang, um auf diesen Verbin- dungsfehler hinzuweisen.
●Wenn die Spannung der Batterie sinkt
oder ein Verbindungsfehler vorliegt, kann sich das System möglicherweise
nicht mit der eCall-Leitstelle verbinden.
■Wenn das Notrufsystem durch ein
neues ersetzt wird
Das Notrufsystem sollte registriert werden. Wenden Sie sich an einen Toyota-Ver-
tragshändler bzw. eine Toyota-Vertrags-
werkstatt oder eine andere verlässliche Werkstatt.
■Zu Ihrer Sicherheit
●Fahren Sie bitte vorsichtig.
Der Zweck dieses Systems ist es, Sie beim Tätigen eines Notrufs nach einem
Unfall wie einem Ve rkehrsunfall oder
einem medizinischen Notfall zu unter- stützen und es schützt in keiner Weise
den Fahrer oder die Insassen. Bitte fah-
ren Sie zu Ihrer Sicherheit vorsichtig und legen Sie stets Ihren Sicherheits-
gurt an.
●Setzten Sie im Notfall das Überleben an erste Stelle.
●Wenn Sie einen Brand oder andere
ungewöhnliche Gerüche wahrnehmen,
verlassen Sie das Fahrzeug und bege- ben Sie sich sofort an einen sicheren
Ort.
●Wenn die Airbags ausgelöst werden, während das System normal arbeitet,
setzt das System einen Notruf ab. Das
System setzt auch dann einen Notruf ab, wenn das Fahrzeug von hinten
getroffen wird oder sich überschlägt,
selbst wenn die Airbags nicht ausgelöst
werden.
●Tätigen Sie zur Sicherheit keine Not-
rufe, während Sie fahren.
Das Tätigen von Notrufen während des Fahrens kann zu falscher
Handhabung des Lenkrads führen,
was unerwartete Unfälle zur Folge haben kann.
Halten Sie das Fahrzeug an und
gewährleisten Sie die Sicherheit Ihrer Umgebung, bevor Sie den Notruf täti-
gen.
●Bitte verwenden Sie beim Austausch von Sicherungen die vorgeschriebenen
Sicherungen. Werden andere Sicherun-
gen verwendet, kann dies eine Entzün- dung oder Rauch im Stromkreis
verursachen und zu einem Brand füh-
ren.
●Wird das System bei vorhandenem
Rauch oder ungewöhnlichem Geruch
verwendet, kann dies zu einem Brand führen. Stellen Sie die Verwendung des
Systems sofort ein und wenden Sie sich
an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder eine
andere verlässliche Werkstatt.
HINWEIS
■Zur Vermeidung von Schäden
Verschütten Sie keine Flüssigkeiten auf
die “SOS”-Tastenleiste usw. und setzen
Sie sie keinen Stößen aus.

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701-3. Notfallhilfe
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■Datenverarbeitungsablauf
Server
Speicher
Verarbeitung
DCM
1 Der Kunde aktiviert den Dienst im Toyota-Kundendienstportal und akzeptiert die
HINWEIS
■Wenn während eines Notrufs oder
einer manuellen Wartungskontrolle
eine Funktionsstörung in der “SOS”-Tastenleiste, dem Lautspre-
cher oder Mikrofon auftritt
Es ist unter Umständen nicht möglich, Not-
rufe zu tätigen, den Systemstatus zu über- prüfen oder mit der Ansprechperson der
eCall-Leitstelle zu kommunizieren. Wenn
eines der oben genannten Ausstattungs- teile beschädigt ist, wenden Sie sich an
einen Toyota-Vertragshändler oder eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder eine andere verlässliche Werkstatt.
Systemübersicht zusätzlicher Dienste

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1-3. Notfallhilfe
Für Sicherheit und Zuverlässigkeit
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Nutzungsbedingungen in Übereinstimmun g mit der Datenschutz-Grundverord-
nung.
2 Server aktiviert den Dienst im DCM und definiert, welche Fahrzeugdaten
gesammelt werden.
3 Die definierten Fahrzeugdaten werden durch den DCM gesammelt.
4 Daten werden mit dem Server geteilt.
5 Daten werden auf dem Server gespeichert.
6 Daten werden zur Erfüllung der Dienstleistung auf dem Server verarbeitet.
7 Verarbeitete Daten werden dem Kunden vorgelegt.
Eine Liste verfügbarer Dienste finden Sie auf dem Toyota-Kundendienstportal.
Durchführungsverordnung
Durchführungsverordnung Anhang1 TEIL3 BenutzerinformationenKonformität
1. BESCHREIBUNG DES BORDEIGENEN ECALL-SYSTEMS
1.1.
Übersicht über das auf dem 112-Notruf basierende
bordeigene eCall-System, seinen Betrieb und seine
Funktionen
O
1.2.
Der auf dem 112-Notruf basierende eCall-Dienst ist ein
öffentlicher Dienst von all gemeinem Interesse und wird
kostenlos zur Verfügung gestellt.
O
1.3.
Das auf dem 112-Notruf basierende bordeigene
eCall-System wird standardmäßig aktiviert. Es wird im
Falle eines schweren Unfalls automatisch über bordei-
gene Sensoren aktiviert. Darüber hinaus wird es auto-
matisch ausgelöst, wenn das Fahrzeug mit einem
TPS-System ausgerüstet ist, das im Falle eines schwe-
ren Unfalls nicht funktioniert.
O
1.4.
Das auf dem 112-Notruf basierende bordeigene
eCall-System kann im Bedarfsfall auch manuell ausge-
löst werden. Anleitungen für die manuelle Aktivierung
des Systems
O
1.5.
Im Falle eines kritischen Systemversagens, durch das
das auf dem 112-Notruf basierende bordeigene
eCall-System außer Betrieb gesetzt würde, erhalten
die Fahrzeuginsassen folgende Warnung
O
2. INFORMATIONEN ZUR DATENVERARBEITUNG

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721-3. Notfallhilfe
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2.1.
Jede Verarbeitung personenbezogener Daten über das
auf dem 112-Notruf basierende bordeigene
eCall-System muss den Vorschriften über den Schutz
personenbezogener Daten gemäß den Richtlinien
95/46/EG und 2002/58/EG entsprechen und muss ins-
besondere auf der Notwendigkeit der Wahrung lebens-
wichtiger Interessen der betroffenen Person nach
Artikel 7 Buchstabe d der Richtlinie 95/46/EG beruhen.
O
2.2.
Die Verarbeitung derartiger Daten ist streng auf den
Zweck begrenzt, die eCall-No trufe an die einheitliche
europäische Notrufnummer 112 zu bedienen.
O
2.3. Datentypen und ihre Empfänger
2.3.1.
Das auf dem 112-Notruf basierende bordeigene
eCall-System darf nur folgende Daten sammeln und
verarbeiten: Fahrzeug-Identifizierungsnummer, Fahr-
zeugtyp (Pkw oder leichtes Nutzfahrzeug), Art des
Fahrzeugantriebs (Benzin/Diesel/CNG/LPG/elek-
trisch/Wasserstoff), letzte drei Standorte des Fahr-
zeugs und Fahrtrichtung, Protokolldatei der
automatischen Aktivierung des Systems und deren
Zeitstempel
O
2.3.2.
Die Empfänger von Daten, die über das auf dem
112-Notruf basierende bordeigene eCall-System verar-
beitet werden, sind die einschlägigen Notrufabfrage-
stellen, die von den betreffenden Behörden des
Landes, auf dessen Hoheitsgebiet sie sich befinden,
dazu bestimmt werden, eCalls an die einheitliche euro-
päische Notrufnummer 112 als Erste anzunehmen und
zu bearbeiten.
O
Durchführungsverordnung Anhang1 TEIL3 BenutzerinformationenKonformität

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1-3. Notfallhilfe
Für Sicherheit und Zuverlässigkeit
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2.4. Ausgestaltung der Datenverarbeitung
2.4.1.
Das auf dem 112-Notruf basierende bordeigene
eCall-System ist so gestaltet, dass sichergestellt wird,
dass die im Systemspeich er enthaltenen Daten außer-
halb des Systems vor Auslösen eines eCalls nicht
zugänglich sind.
O
2.4.2.
Das auf dem 112-Notruf basierende bordeigene
eCall-System ist so gestaltet, dass sichergestellt wird,
dass es nicht rückverfolgbar ist und im Normalbetrieb
keine dauerhafte Verfolgung erfolgt.
O
2.4.3.
Das auf dem 112-Notruf basierende bordeigene
eCall-System ist so gestaltet, dass sichergestellt wird,
dass die Daten im internen Speicher des Systems
automatisch und kontinuierlich gelöscht werden.
O
2.4.3.1.
Die Daten zum Standort des Fahrzeugs werden im
internen Speicher des Systems kontinuierlich über-
schrieben, damit stets höchst ens die letzten drei für die
normale Funktionsweise des Systems erforderlichen
aktuellen Standorte des Fahrzeugs zur Verfügung ste-
hen.
O
2.4.3.2.
Das Protokoll der Tätigkeitsdaten des auf dem
112-Notruf basierenden bordeigenen eCall-Systems
wird höchstens so lange aufbewahrt, wie es erforder-
lich ist, um den Zweck der Handhabung des eCall-Not-
rufs zu erfüllen, und auf keinen Fall mehr als 13
Stunden nach dem Zeitpunkt, an dem ein eCall-Notruf
ausgelöst wurde.
O
Durchführungsverordnung Anhang1 TEIL3 BenutzerinformationenKonformität

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2.5. Modalitäten hinsichtlich der Wahrnehmung der Rechte der durch die Datenverar-
beitung betroffenen Personen
2.5.1.
Die durch die Datenverarbeitung betroffene Person
(der Fahrzeughalter) hat das Recht auf Zugang zu den
Daten und kann gegebenenfalls die Berichtigung,
Löschung oder Sperrung von Daten verlangen, die ihn
oder sie betreffen und deren Verarbeitung nicht den
Vorschriften der Richtlinie 95/46/EG entspricht. Jede
gemäß dieser Richtlinie vorgenommene Berichtigung,
Löschung oder Sperrung muss den Dritten, denen die
Daten übermittelt wurden, mitgeteilt werden, sofern
sich dies nicht als unmöglich erweist und kein unver-
hältnismäßiger Aufwand damit verbunden ist.
O
2.5.2.
Die durch die Datenverarbeitung betroffene Person hat
das Recht, sich bei der zuständigen Datenschutzbe-
hörde zu beschweren, sollte sie der Auffassung sein,
dass durch die Verarbeitung ihrer personenbezogenen
Daten gegen ihre Rechte verstoßen wurde.
O
2.5.3.
Zuständige Kontaktstelle für die Bearbeitung von
Zugangsrechten (falls zutreffend):
 S.75
O
3. INFORMATIONEN ÜBER DRITTANBIETER-DIENSTE UND ANDERE DIENSTE MIT
ZUSATZNUTZEN (FALLS EINGEBAUT)
Durchführungsverordnung Anhang1 TEIL3 BenutzerinformationenKonformität

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1-3. Notfallhilfe
Für Sicherheit und Zuverlässigkeit
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■Zuständige Kontaktstelle für die Bearbeitung von Zugangsrechten
3.1.Beschreibung des Betriebs und der Funktionen des
TPS-Systems/der Dienste mit Zusatznutzen S.70
3.2.
Jede Verarbeitung personenbezogener Daten über das
TPS-Systems/andere Dienste mit Zusatznutzen muss
den Vorschriften über den Schutz personenbezogener
Daten gemäß den Richtlinien 95/46/EG und
2002/58/EG entsprechen.
O
3.2.1.
Rechtsgrundlage für die Verwendung des
TPS-Systems und/oder anderer Dienste mit Zusatznut-
zen und für die Verarbeitung von Daten durch das
System/die Dienste
Die Daten-
schutz-Grund-
verordnung
der Europä-
ischen Union
3.3.
Das TPS-System und/oder andere Dienste mit Zusatz-
nutzen darf/dürfen personenbezogene Daten nur auf
der Grundlage der ausdrücklichen Zustimmung der
durch die Datenverarbeitung betroffenen Person (des
Fahrzeughalters oder der Fahrzeughalter) verarbeiten.
O
3.4.
Modalitäten für die Datenverarbeitung durch
TPS-Systeme und/oder andere Dienste mit Zusatznut-
zen, einschließlich alle r erforderlichen zusätzlichen
Informationen über die Rückverfolgbarkeit, Verfolgung
und Verarbeitung personenbezogener Daten
 S.70
3.5.
Der Halter eines Fahrzeugs, das mit einem TPS
eCall-System und/oder einem anderen Dienst mit
Zusatznutzen neben dem auf dem 112-Notruf basie-
renden bordeigenen eCall-System ausgerüstet ist, hat
das Recht, das auf dem 112-Notruf basierende bordei-
gene eCall-System anstelle des TPS-eCall-Systems
und des anderen Dienstes mit Zusatznutzen zu ver-
wenden.
O
3.5.1.Kontaktadresse für die Bearbeitung von Deaktivie-
rungsanträgen für TPS-eCall-Systemek. A.
LandKontaktinformationen
Österreichdatenschutz@toyota-frey.at
Belgien/Luxemburgprivacy@toyota.be
Kroatiendpcp@toyota.hr
Durchführungsverordnung Anhang1 TEIL3 BenutzerinformationenKonformität

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761-3. Notfallhilfe
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Tschechische Republik/
Ungarn/Slowakeiadatvedelem@toyota-ce.com
Dänemarktoyota@toyota.dk og
Estlandprivacy@toyota.ee
Finnlandtietosuoja@toyota.fi
Frankreichdelegue.protectiondonnees@toyota-europe.com
DeutschlandToyota.Datenschutz@toyota.de
Großbritannienprivacy@tgb.toyota.co.uk
Griechenlandcustomer@toyota.gr
Islandpersonuvernd@toyota.is
Irlandcustomerservice@toyota.ie
Italientmi.dpo@toyota-europe.com
Niederlandewww.toyota.nl/klantenservice
Norwegenpersonvern@toyota.no
Polenklient@toyota.pl
Portugalgestaodadospessoais@toyotacaetano.pt
Rumänienrelatii.clienti@toyota.ro
Sloweniendpcp@toyota.si
Spanienclientes@toyota.es / dpo@toyota.es.
Schwedenintegritet@toyota.se
Schweizinfo@toyota.ch
LandKontaktinformationen

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■Zertifizierung für eCall

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