TOYOTA RAV4 2022 Betriebsanleitungen (in German)

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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
In der oberen Ecke des Bildschirms wird bei Erfassung eines Hindernisses eine verein-fachte Grafik angezeigt.
 Wenn der Panoramabildschirm (falls
vorhanden) angezeigt wird
Panoramaansicht
Wenn der Panoramabildschirm angezeigt wird, ist eine Grafik zu sehen.
Außer Panoramaansicht
In der oberen Ecke des Bildschirms wird bei Erfassung eines Hindernisses eine verein-fachte Grafik angezeigt.
Der Toyota-Einparkhilfesensor kann
auf dem Bildschirm des Multi-Infor-
mationsdisplays aktiviert bzw. deakti-
viert werden. ( S.108)
Wenn der Toyota-Einparkhilfesensor deakti-
viert ist, leuchtet die OFF-Kontrollleuchte
des Toyota-Einparkhilfesensors ( S.91) auf
dem Multi-Informationsdisplay.
Wählen Sie zum erneuten Aktivieren des
Systems auf dem Multi-Informationsdis-
play und wählen Sie dann und schal-
ten Sie es ein.
Wenn das System deaktiviert wird, bleibt es
auch deaktiviert, wenn der Motorschalter
ausgeschaltet und danach wieder auf ON
geschaltet wird.
Ein-/Ausschalten des Toyota-
Einparkhilfesensors
WARNUNG
QVorsichtsmaßregeln für die Verwen-
dung des Systems
Da der Grad der Erfassungsgenauigkeit und der Eingriffsleistung dieses Systems
begrenzt ist, sollten Sie sich nicht zu sehr auf dieses System verlassen. Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, die Straße
und die Umgebung des Fahrzeugs im Blick zu behalten und das Fahrzeug sicher zu führen.
QSo stellen Sie sicher, dass das Sys-tem ordnungsgemäß arbeiten kann
Beachten Sie die folgenden Vorsichts- maßregeln.
Anderenfalls kann das Fahrzeug mögli- cherweise nicht sic her gefahren werden, was zu einem Unfall führen kann.
OBeschädigen Sie die Sensoren nicht und halten Sie sie stets sauber.

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3304-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
QVoraussetzungen für den Betrieb des Systems
ODer Motorschalter befindet sich auf ON.
ODer Toyota-Einparkhilfesensor ist einge-
schaltet.
ODie Geschwindigkeit beträgt weniger als
ca. 10 km/h.
ODer Schalt-/Wählhebel befindet sich in
einer anderen Position als “P”.
QWenn “Einparkhilfe nicht verfügbar. Sensor der Einparkhilfe reinigen.” auf dem Multi-Informationsdisplay ange-
zeigt wird
Möglicherweise befindet sich Eis, Schnee, Schmutz usw. auf einem Sensor. Befreien Sie den Sensor von dem Eis, Schnee,
Schmutz usw., damit das System wieder in den Normalzustand zurückkehrt.
Außerdem kann es beim Vereisen eines Sen- sors bei niedrigen Temperaturen dazu kom-
men, dass eine Warnmeldung angezeigt wird oder der Sensor nicht mehr in der Lage ist, ein Objekt zu erfassen. Ist das Eis geschmol-
zen, kehrt das System wieder in den Normal- zustand zurück.
Falls eine Warnmeldung angezeigt wird, obwohl der Sensor sauber ist, liegt mögli-
cherweise eine Funktionsstörung des Sen- sors vor. Lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer ande- ren zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
WARNUNG
OBringen Sie keinen Aufkleber und kein
elektronisches Bauteil (wie etwa ein beleuchtetes Kennzeichen [insbeson-dere selbstleuchtende Typen],
Nebelleuchten, einen Kotflügelstab oder eine Funkantenne) in der Nähe eines Radarsensors an.
OSetzen Sie den umgebenden Bereich des Sensors keinen starken Stößen aus. Wenn er einem Stoß ausgesetzt
wurde, lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt überprüfen. Wenn der Front- oder Heck-stoßfänger entfernt/angebracht oder
ausgetauscht werden muss, setzen Sie sich mit einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werk- statt in Verbindung.
OVerändern, zerlegen und lackieren Sie
die Sensoren nicht.
OBringen Sie keine Kennzeichenabdec- kung an.
OStellen Sie sicher, dass der Reifendruck stets korrekt eingestellt ist.
QSituationen, in denen die Funktion deaktiviert werden muss
Deaktivieren Sie in den folgenden Situatio- nen die Funktion, da sie eingreifen könnte,
obwohl keine Kollisionsgefahr besteht.
OWenn die oben stehenden Warnungen nicht beachtet werden.
OEs wurde eine Radaufhängung einge-baut, die nicht von Toyota stammt (z. B. bei einem tiefergelegten Fahrwerk).
QHinweise zum Waschen des Fahr-zeugs
Setzen Sie den Sensorbereich keinem starken Wasserstrahl oder Dampf aus.
Anderenfalls kann es zu einer Funktions-
störung des Sensors kommen.
ORichten Sie den Wasserstrahl beim Waschen des Fahrzeugs mit einem
Hochdruckreiniger nicht direkt auf die Sensoren, da es anderenfalls zu einer Funktionsstörung eines Sensors kom-
men kann.
OWenn Sie das Fahrzeug mit Dampf rei- nigen, verwenden Sie den Dampf nicht
zu dicht an den Sensoren, da es ande- renfalls zu einer Funktionsstörung eines Sensors kommen kann.

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4 4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
QWenn “Einparkhilfe nicht verfügbar” auf
dem Multi-Informationsdisplay ange-
zeigt wird (Fahrzeuge mit PKSB)
OMöglicherweise strömt pausenlos Wasser
über die Sensoroberfläche, z. B. während
eines heftigen Regenfalls. Wenn das Sys-
tem feststellt, dass die Situation wieder
normal ist, kehrt es in den Normalzustand
zurück.
OMöglicherweise wurde nach dem Ab- und
Wiederanklemmen eines Batteriepols
keine Initialisierung durchgeführt. Initiali-
sieren Sie das System. (S.331)
Wird diese Meldung nach der Initialisie-
rung weiterhin angezeigt, lassen Sie das
Fahrzeug von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerk-
statt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt überprüfen.
QWenn ein Batteriepol ab- und wieder
angeklemmt wurde (Fahrzeuge mit
PKSB)
Das System muss initialisiert werden. Fahren
Sie zum Initialisieren des Systems minde-
stens 5 Sekunden lang mit einer Geschwin-
digkeit von ca. 35 km/h oder mehr
geradeaus.
QInformationen zur Sensorerfassung
ODie Erfassungsbereiche des Sensors sind
auf die Bereiche rund um den Front- und
den Heckstoßfänger des Fahrzeugs
beschränkt.
ODie folgenden Situationen können wäh-
rend der Verwendung auftreten.
• Abhängig von der Form eines Objekts und
anderen Faktoren verkürzt sich der Erfas-
sungsabstand möglicherweise oder es ist
überhaupt keine Erfassung möglich.
• Es gibt eine kurze Verzögerung zwischen
der Erfassung eines statischen Objekts
und der Anzeige (dem Ertönen des
Warnsummers). Auch bei niedrigen
Geschwindigkeiten besteht die Möglich-
keit, dass sich der Abstand zum Objekt auf
weniger als 30 cm verringert, bevor die
Anzeige erscheint und der Warnsummer
ertönt.
• Der Warnsummer kann aufgrund der Laut-
stärke des Audiosystems oder der Luft-
stromgeräusche der Klimaanlage manchmal nur schwer zu hören sein.
• Aufgrund der Warnsummer anderer
Systeme können die Töne dieses Systems
unter Umständen schwer zu hören sein.
QObjekte, die vom System möglicher-
weise nicht richtig erfasst werden
Bestimmte Objekte können bedingt durch
ihre Form möglicherweise nicht vom Sensor
erfasst werden. Besondere Aufmerksamkeit
erfordern die folgenden Objekte:
ODrähte, Zäune, Seile usw.
OBaumwolle, Schnee und andere Materi-
alien, die Schallwellen absorbieren
OSpitze Gegenstände
ONiedrige Objekte
OHohe Objekte, deren oberer Bereich in
Richtung Ihres Fahrzeugs ragt
Personen werden eventuell nicht erfasst,
wenn sie bestimmte Kleidung tragen.
QSituationen, in denen das System mög-
licherweise nicht ordnungsgemäß funk-
tioniert
Bestimmte Fahrzeug- und Umgebungsbedin-
gungen können die Fähigkeit eines Sensors
beeinträchtigen, Objekte korrekt zu erfas-
sen. Besondere Umstände, unter denen dies
eintreten kann, sind nachfolgend aufgeführt.
OEin Sensor wird von Schmutz, Schnee
oder Eis verdeckt. (Reinigen Sie die Sen-
soren, um dieses Problem zu beheben.)
OEin Sensor ist eingefroren. (Tauen Sie den
Bereich auf, um dieses Problem zu behe-
ben.)
Wenn ein Sensor bei besonders kaltem
Wetter eingefroren ist, erscheint mögli-
cherweise eine ungewöhnliche Sensoran-
zeige oder Objekte (wie eine Wand)
werden eventuell nicht erfasst.
OWenn ein Sensor oder der Bereich rund
um einen Sensor extrem heiß oder kalt ist.

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3324-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
OAuf einer äußerst unebenen Straße, an
einem Hang, auf Schotter oder auf Gras.
OWenn sich Fahrzeughupen, Fahrzeugde-
tektoren, Motorradmotoren, Druckluftbrem-
sen großer Fahrzeuge, das Abstandssonar
anderer Fahrzeuge oder andere Geräte,
die Ultraschallwellen erzeugen, in der
Nähe des Fahrzeugs befinden.
OSprühregen oder Starkregen bildet eine
Barriere vor einem Sensor.
OWenn sich Objekte zu dicht am Sensor
befinden.
OWenn Fußgänger Kleidungsstücke tragen,
die Ultraschallwellen nur schlecht reflektie-
ren (z. B. Falten- oder Rüschenröcke).
OWenn sich Objekte im Erfassungsbereich
befinden, die sich nicht senkrecht zum
Boden oder nicht im rechten Winkel zur
Fahrtrichtung befinden, die ungleichmäßig
sind oder die sich hin und her bewegen.
OBei starkem Wind.
OBeim Fahren bei schlechten Witterungs-
verhältnissen, wie Nebel, Schneefall oder
einem Sandsturm.
OWenn sich ein Objekt, das nicht erfasst
werden kann, zwischen dem Fahrzeug und
einem erfassten Objekt befindet.
OWenn ein Objekt, wie ein Fahrzeug, Motor-
rad oder Fahrrad, oder ein Fußgänger die
Spur Ihres Fahrzeugs schneidet oder
plötzlich von der Seite erscheint.
OWenn sich die Ausrichtung eines Sensors
aufgrund einer Kollision oder eines ande-
ren Aufpralls geändert hat.
OWenn am Fahrzeug eine Ausstattung
angebracht wird, die einen Sensor verdec-
ken kann, wie eine Notabschleppöse, ein
Stoßfängerschutz (ein zusätzlicher Verklei-
dungsstreifen usw.), ein Fahrradträger oder ein Schneepflug.
OWenn die Fahrzeugfront aufgrund der
Zuladung angehoben oder abgesenkt ist.
OWenn das Fahrzeug nicht stabil gefahren
werden kann, wie etwa nach einem Unfall
oder bei einer Funktionsstörung des Fahr-
zeugs.
OWenn Schneeketten aufgezogen sind oder
ein Notrad bzw. ein mit dem Reifenrepara-
turset reparierter Reifen verwendet wird.
QSituationen, in denen das System mög-
licherweise eingreift, obwohl keine Kol-
lisionsgefahr besteht
In einigen Situationen, wie beispielsweise
den folgenden, greift das System möglicher-
weise ein, obwohl keine Kollisionsgefahr
besteht.
OBeim Fahren auf einer engen Straße.
OWenn das Fahrzeug auf ein Banner, eine
Fahne, einen tief hängenden Ast oder eine
Schranke (wie jene, die an Bahnübergän-
gen, Mautstationen und Parkplätzen ver-
wendet werden) zu fährt.
OWenn es Löcher oder Spurrillen in der
Fahrbahnoberfläche gibt.
OBeim Fahren über eine Metallabdeckung
(Gitterrost), z. B. über Entwässerungsgrä-
ben.
OBeim Fahren an einem steilen Hang.
OWenn eine große Menge Wasser auf einen
Sensor trifft, wie etwa beim Fahren auf
einer überfluteten Straße.
OEs befindet sich Schmutz, Schnee, Was-
ser oder Eis auf einem Sensor. (Reinigen
Sie die Sensoren, um dieses Problem zu
beheben.)
OSprühregen oder Starkregen bildet eine
Barriere vor einem Sensor.

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4 4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
OBeim Fahren bei schlechten Witterungs-
verhältnissen, wie Nebel, Schneefall oder
einem Sandsturm.
OBei starkem Wind.
OWenn sich Fahrzeughupen, Fahrzeugde-
tektoren, Motorradmotoren, Druckluftbrem-
sen großer Fahrzeuge, das Abstandssonar
anderer Fahrzeuge oder andere Geräte,
die Ultraschallwellen erzeugen, in der
Nähe des Fahrzeugs befinden.
OWenn die Fahrzeugfront aufgrund der
Zuladung angehoben oder abgesenkt ist.
OWenn sich die Ausrichtung eines Sensors
aufgrund einer Kollision oder eines ande-
ren Aufpralls geändert hat.
ODas Fahrzeug nähert sich einem hohen
oder stark gekrümmten Bordstein.
OWenn Sie in einem mehrstöckigen Park-
haus, auf einer Baustelle usw. nahe an
Pfeilern (H-förmige Stahlträger usw.) vor-
beifahren.
OWenn das Fahrzeug nicht stabil gefahren
werden kann, wie etwa nach einem Unfall
oder bei einer Funktionsstörung des Fahr-
zeugs.
OAuf einer äußerst unebenen Straße, an
einem Hang, auf Schotter oder auf Gras.
OWenn Schneeketten aufgezogen sind oder
ein Notrad bzw. ein mit dem Reifenrepara-
turset reparierter Reifen verwendet wird.
QErfassungsbereich der Sensoren
Fahrzeuge ohne PKSB
Ca. 100 cm
*
Ca. 150 cm*
Ca. 65 cm
Ca. 60 cm
Fahrzeuge mit PKSB
Ca. 100 cm
Ca. 150 cm
Ca. 63 cm
Ca. 63 cm
Die Abbildung zeigt die Erfassungsbe-
reiche der Sensoren. Beachten Sie,
dass die Sensoren keine Objekte erfas-
sen können, die sich extrem nah am
Fahrzeug befinden.
Die Erfassungsbereiche der Sensoren
können sich abhängig von der Form
des Objekts usw. ändern.
*: Falls vorhanden
Sensorerfassungsanzeige, Ent-
fernung zum Objekt
A
B
C
D
A
B
C
D

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3344-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
QEntfernungsanzeige
Wenn ein Objekt von einem Sensor erfasst wird, wird die ungefähre Entfernung zu
dem Objekt auf dem Multi-Informationsdisplay bzw. dem Bildschirm des Navigati-
onssystems (falls vorhanden) oder Multimediasystems (falls vorhanden) angezeigt.
(Mit abnehmender Entfernung zum Objekt beginnen die den Abstand anzeigenden
Segmente eventuell zu blinken.)
Die tatsächlichen Anzeigen können von den hier abgebildeten Anzeigen abweichen.
Fahrzeuge ohne PKSB
Ungefähre Entfernung zum Objekt
• Vorderer Mittelsensor: 100 cm bis 60 cm
• Hinterer Mittelsensor: 150 cm bis 65 cm
Ungefähre Entfernung zum Objekt
• Vorderer Sensor: 60 cm bis 47,5 cm
• Hinterer Sensor: 65 cm bis 50 cm
Ungefähre Entfernung zum Objekt
• Vorderer Sensor: 47,5 cm bis 35 cm
• Hinterer Sensor: 50 cm bis 35 cm
Multi-InformationsdisplayBildschirm des Navigations- oder Multimediasystems
Multi-InformationsdisplayBildschirm des Navigations- oder Multimediasystems
Multi-InformationsdisplayBildschirm des Navigations- oder Multimediasystems

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4 4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Ungefähre Entfernung zum Objekt: 35 cm bis 28 cm
*: Die den Abstand anzeigenden Segmente blinken langsam.
Ungefähre Entfernung zum Objekt: Weniger als 28 cm
*: Die den Abstand anzeigenden Segmente blinken schnell.
Fahrzeuge mit PKSB
Ungefähre Entfernung zum Objekt
• Vorderer Mittelsensor: 100 cm bis 63 cm
• Hinterer Mittelsensor: 150 cm bis 63 cm
Ungefähre Entfernung zum Objekt: 63 cm bis 48 cm
Ungefähre Entfernung zum Objekt: 48 cm bis 34 cm
Multi-Informationsdisplay*Bildschirm des Navigations- oder Multimediasystems
Multi-Informationsdisplay*Bildschirm des Navigations- oder Multimediasystems
Multi-InformationsdisplayBildschirm des Navigations- oder Multimediasystems
Multi-InformationsdisplayBildschirm des Navigations- oder Multimediasystems
Multi-InformationsdisplayBildschirm des Navigations- oder Multimediasystems

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3364-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Ungefähre Entfernung zum Objekt: 34 cm bis 15 cm
*: Die den Abstand anzeigenden Segmente blinken langsam.
Ungefähre Entfernung zum Objekt: Weniger als 15 cm
*: Die den Abstand anzeigenden Segmente blinken schnell.
QSignale des Warnsummers und
Entfernung zu einem Objekt
Wenn die Sensoren in Betrieb sind,
ertönt ein Warnsummer.
Mit zunehmender Annäherung an
ein Objekt piept der Warnsummer
schneller.
Ab der folgenden Entfernung zum
Objekt gibt der Warnsummer einen
Dauerton ab.
• Fahrzeuge ohne PKSB: Ca. 35 cm
• Fahrzeuge mit PKSB: Ca. 34 cm
Erfassen 2 oder mehr Sensoren
gleichzeitig ein statisches Objekt,
ertönt der Warnsummer für das am
nächsten befindliche Objekt.
Fahrzeuge mit PKSB: In bestimmten
Situationen wird der Warnsummer
stummgeschaltet, selbst wenn die
Sensoren in Betrieb sind. (Automati-
sche Warnsummer-Stummschalt-
funktion)
QStummschalten des Warnsummers
(Fahrzeuge mit PKSB)
OAutomatische Warnsummer-Stummschalt-
funktion
In den folgenden Situationen wird der
Warnsummer stummgeschaltet, selbst wenn
die Sensoren in Betrieb sind:
• Der Abstand zwischen dem Fahrzeug und
dem erfassten Objekt verkürzt sich nicht
(außer wenn der Abstand zwischen dem
Fahrzeug und dem Objekt 34 cm oder
weniger beträgt).
• Ihr Fahrzeug entfernt sich von dem Objekt.
• Es gibt keine erfassbaren Objekte, die Ihre
Fahrspur kreuzen.
Wenn jedoch ein anderes Objekt erfasst wird
oder sich die Situation ändert, während der
Warnsummer stummgeschaltet ist, ertönt der
Warnsummer wieder.
OSo aktivieren Sie die Stummschaltung des
Warnsummers
Sie können den Warnsummer vorüberge-
hend stummschalten, indem Sie auf den
Instrumentenschaltern drücken, während auf
dem Multi-Informationsdisplay ein Vorschlag
angezeigt wird, der besagt, dass die Stumm-
Multi-Informationsdisplay*Bildschirm des Navigations- oder Multimediasystems
Multi-Informationsdisplay*Bildschirm des Navigations- oder Multimediasystems

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4 4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
schaltung verfügbar ist.
OSituationen, in denen die Stummschaltung
aufgehoben wird
In den folgenden Situationen wird die
Stummschaltung automatisch aufgehoben.
• Wenn die Fahrstufe gewechselt wird
• Wenn das Fahrzeug eine bestimmte
Geschwindigkeit erreicht oder überschrit-
ten hat
• Wenn die Toyota-Einparkhilfe einmal aus-
geschaltet und wieder eingeschaltet wird
• Wenn der Motorschalter einmal ausge-
schaltet und wieder auf ON geschaltet wird
QPersönliche Einstellungen
Die Warnsummerlautstärke kann über das
Multi-Informationsdisplay eingestellt werden.
(S.108)
*: Falls vorhanden
QParkunterstützungsbremsfunk-
tion (für statische Objekte)
S.343
QParkunterstützungsbremsfunk-
tion (für quer von hinten heranna-
hende Fahrzeuge) (falls
vorhanden)
S.346
PKSB (Parkunterstützungs-
bremse)
*
Das Parkunterstützungsbremssy-
stem umfasst die folgenden Funk-
tionen, die einsatzbereit sind,
wenn Sie mit niedriger Geschwin-
digkeit fahren oder zurücksetzen
(z. B. beim Einparken). Wenn das
System feststellt, dass die Wahr-
scheinlichkeit einer Kollision mit
einem erfassten Objekt hoch ist,
fordert eine Warnung den Fahrer
dazu auf, Maßnahmen zur Vermei-
dung einer Kollision zu ergreifen.
Wenn das System feststellt, dass
die Wahrscheinlichkeit einer Kolli-
sion mit einem erfassten Objekt
extrem hoch ist, werden die Brem-
sen automatisch betätigt, um zur
Vermeidung der Kollision bzw. zur
Reduzierung der Auswirkungen
der Kollision beizutragen.
PKSB-System (Parkunterstüt-
zungsbremssystem)

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3384-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
WARNUNG
QVorsichtsmaßregeln für die Verwen-
dung des Systems
Verlassen Sie sich nicht zu sehr auf das System, da es anderenfalls zu einem Unfall kommen kann.
Vergewissern Sie sich beim Fahren stets,
dass die Umgebung des Fahrzeugs sicher ist. Je nach Fahrzeug- und Straßenzu-stand, Wetter usw. funktioniert das System
möglicherweise nicht.
Die Erfassungsmöglichkeiten der Senso- ren und Radare sind begrenzt. Vergewis-sern Sie sich beim Fahren stets, dass die
Umgebung des Fahrzeugs sicher ist.
OAls Fahrer sind allein Sie für das sichere Führen Ihres Fahrzeugs verantwortlich.
Fahren Sie stets vorsichtig und achten Sie auf Ihre Umgebung. Das Parkunter-stützungsbremssystem ist dafür ausge-
legt, Ihnen Unterstützung zu bieten, um die Schwere einer Kollision zu verrin-gern. In einigen Situationen funktioniert
es jedoch möglicherweise nicht.
ODas Parkunterstützungsbremssystem wurde nicht dafür konzipiert, das Fahr-
zeug vollständig zum Stehen zu brin- gen. Selbst wenn das System das
Fahrzeug zum Stehen gebracht hat, müssen Sie das Bremspedal sofort tre-ten, da die Bremssteuerung nach ca.
2 Sekunden abgebrochen wird.
OEs ist extrem gefährlich, die Funktion des Systems zu testen, indem Sie
absichtlich auf eine Wand usw. zufah- ren. Tun Sie dies niemals.
QSituationen, in denen die Parkunter-
stützungsbremse deaktiviert werden muss
Deaktivieren Sie in den folgenden Situatio- nen die Parkunterstützungsbremse, da
das System eingreifen könnte, obwohl keine Kollisionsgefahr besteht.
OBei einer Inspektion des Fahrzeugs auf
einem Rollenprüfstand, Fahrleistungs- prüfstand oder einer Laufrolle.
OWenn das Fahrzeug auf ein Schiff, einen LKW oder ein anderes Transport-
mittel geladen wird.
OWenn die Radaufhängung verändert wurde oder Reifen mit einer anderen als
der vorgeschriebenen Größe montiert sind.
OWenn die Fahrzeugfront aufgrund der
Zuladung angehoben oder abgesenkt ist.
OWenn am Fahrzeug eine Ausstattung
angebracht wird, die einen Sensor ver- decken kann, wie eine Not-abschleppöse, ein Stoßfängerschutz
(ein zusätzlicher Verkleidungsstreifen usw.), ein Fahrradträger oder ein Schneepflug.
OBei Benutzung einer automatischen Autowaschanlage.
OWenn das Fahrzeug nicht stabil gefah-
ren werden kann, wie etwa nach einem Unfall oder bei einer Funktionsstörung des Fahrzeugs.
OWenn das Fahrzeug auf sportliche Weise oder im Gelände gefahren wird.
OWenn der Reifendruck nicht den vorge-
schriebenen Werten entspricht.
OBei stark abgenutzten Reifen.
OWenn Schneeketten aufgezogen sind
oder ein Notrad bzw. ein mit dem Rei- fenreparaturset reparierter Reifen ver-wendet wird.

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