TOYOTA RAV4 2022 Betriebsanleitungen (in German)

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8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
QAlarmanlage (falls vorhanden)
Bei Verwendung des mechanischen Schlüs- sels zum Verriegeln der Türen wird die Alarmanlage nicht aktiviert.
Wird bei aktivierter Alarmanlage eine Tür mit
dem mechanischen Schlüssel entriegelt, wird der Alarm möglicherweise ausgelöst. ( S.83)
QÄndern der Modi des Motorschalters
Automatik- oder Multidrive-Getriebe
Lassen Sie während des zuvor beschriebe-
nen Schrittes 3 das Bremspedal los und
drücken Sie den Motorschalter.
Der Motor startet nicht und der Modus wird
bei jedem Drücken des Schalters geändert.
( S.209)
Schaltgetriebe
Lassen Sie während des zuvor beschriebe-
nen Schrittes 3 das Kupplungspedal los und
drücken Sie den Motorschalter.
Der Motor startet nicht und der Modus wird
bei jedem Drücken des Schalters geändert.
( S.209)
Wenn Sie über einen Satz Starthilfeka-
bel (Überbrückungskabel) und ein
zweites Fahrzeug mit einer 12-V-Batte-
rie verfügen, können Sie Ihr Fahrzeug
mittels Starthilfe starten. Befolgen Sie
dazu die folgenden Schritte.
1 Fahrzeuge mit Alarmanlage: Stellen
Sie sicher, dass Sie den elektroni-
schen Schlüssel bei sich tragen.
Beim Anklemmen der Starthilfekabel (Über- brückungskabel) kann es je nach Situation
zum Auslösen des Alarms und Verriegeln der Türen kommen. ( S.84)
2Öffnen Sie die Motorhaube.
( S.485)
Wenn die Fahrzeugbatterie
entladen ist
Bei entladener Fahrzeugbatterie
kann der Motor unter Umständen
mit dem folgenden Verfahren
gestartet werden.
Sie können sich auch mit einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt, einer
zuverlässigen Werkstatt oder
einer qualifizierten Fachwerkstatt
in Verbindung setzen.
Neustarten des Motors

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5808-2. Vorgehen im Notfall
3Schließen Sie eine Klemme des Plus-Starthilfekabels an Punkt in Ihrem
Fahrzeug an und schließen Sie die andere Klemme des Pluskabels an Punkt
im zweiten Fahrzeug an. Schließen Sie anschließend eine Klemme des
Minuskabels an Punkt im zweiten Fahrzeug an und schließen Sie die
andere Klemme des Minuskabels an Punkt an.
M20A-FKS-Motor
Pluspol (+) der Batterie (Ihr Fahrzeug)
Pluspol (+) der Batterie (zweites Fahrzeug)
Minuspol (-) der Batterie (zweites Fahrzeug)
Fester, unbeweglicher, unlackierter, metallischer Punkt, der sich in ausreichen-
der Entfernung zur Batterie und zu beweglichen Teilen befindet (siehe Abbil-
dung)
A
B
C
D
A
B
C
D

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8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
A25A-FKS-Motor
Pluspol (+) der Batterie (Ihr Fahrzeug)
Pluspol (+) der Batterie (zweites Fahrzeug)
Minuspol (-) der Batterie (zweites Fahrzeug)
Fester, unbeweglicher, unlackierter, metallischer Punkt, der sich in ausreichen-
der Entfernung zur Batterie und zu beweglichen Teilen befindet (siehe Abbil-
dung)
4 Starten Sie den Motor des zweiten
Fahrzeugs. Erhöhen Sie die Motor-
drehzahl leicht und behalten Sie sie
zum Aufladen der Batterie Ihres
Fahrzeugs ca. 5 Minuten lang bei.
5 Öffnen und schließen Sie eine der
Türen Ihres Fahrzeugs, während
sich der Motorschalter auf OFF
befindet.
6 Behalten Sie die Motordrehzahl des
zweiten Fahrzeugs bei und starten
Sie den Motor Ihres Fahrzeugs,
indem Sie den Motorschalter auf
ON schalten.
7 Wenn der Motor des zu startenden
Fahrzeugs läuft, entfernen Sie die
Starthilfekabel in exakt der umge-
kehrten Reihenfolge, in der sie
angeschlossen wurden.
Wenn der Motor läuft, lassen Sie das
Fahrzeug so bald wie möglich von
einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt
überprüfen.
QStarten des Motors bei entladener Bat- terie
Der Motor kann nicht durch Anschieben
gestartet werden.
QSo verhindern Sie ein Entladen der Bat- terie
OSchalten Sie die Scheinwerfer und das Audiosystem aus, wenn der Motor ausge-schaltet wird. (Fahrzeuge mit Stopp-Start-
A
B
C
D

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5828-2. Vorgehen im Notfall
System: Es sei denn, der Motor wurde durch das Stopp-Start-System ausge-schaltet.)
OSchalten Sie alle unnötigen elektrischen Verbraucher aus, wenn das Fahrzeug län-
gere Zeit mit geringer Geschwindigkeit fährt, z. B. bei starkem Verkehrsaufkom-men.
QBei ausgebauter oder entladener Batte-
rie
ODie im elektronischen Steuergerät (ECU)
gespeicherten Informationen werden gelöscht. Wenn die Batterie entladen ist, lassen Sie das Fahrzeug von einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota- Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
OEinige Systeme müssen eventuell initiali-siert werden. ( S.621)
QBeim Abklemmen der Batteriepole
Wenn die Batteriepole abgeklemmt werden,
werden die im elektronischen Steuergerät (ECU) gespeicherten Informationen gelöscht. Setzen Sie sich mit einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt in Verbindung, bevor Sie die Batteriepole
abklemmen.
QLaden der Batterie
Die in der Batterie gespeicherte Energie ent- lädt sich aufgrund natürlicher Entladung und des Verbrauchs bestimmter elektrischer
Geräte allmählich, auch wenn das Fahrzeug nicht genutzt wird. Wenn das Fahrzeug lange Zeit nicht gefahren wird, kann sich die Batte-
rie entladen und der Motor lässt sich dann möglicherweise nicht starten. (Die Batterie wird beim Fahren automatisch wieder aufge-
laden.)
QLaden oder Austauschen der Batterie (Fahrzeuge ohne intelligentes Zugangs- und Startsystem)
Nach dem Aufladen der Batterie startet der
Motor eventuell nicht beim ersten Versuch; nach dem zweiten Versuch startet er jedoch normal. Dies ist keine Funktionsstörung.
QLaden oder Austauschen der Batterie (Fahrzeuge mit intelligentem Zugangs- und Startsystem)
OIn einigen Fällen ist es eventuell nicht möglich, die Türen mit dem intelligenten
Zugangs- und Startsystem zu entriegeln, wenn die Batterie entladen ist. Ist dies der Fall, verwenden Sie die Fernbedienung
oder den mechanischen Schlüssel zum Verriegeln/Entriegeln der Türen.
ONach dem Aufladen der Batterie startet der Motor eventuell nicht beim ersten Versuch; nach dem zweiten Versuch startet er
jedoch normal. Dies ist keine Funktionsstö- rung.
ODer Modus des Motorschalters wird vom Fahrzeug gespeichert. Wird die Batterie wieder angeklemmt, schaltet das System
in den Modus zurück, in dem es sich vor der Entladung der Batterie befand. Schal-ten Sie den Motorschalter vor dem
Abklemmen der Batterie auf OFF. Wenn Sie unsicher sind, in welchem Modus sich der Motorschalter vor der Ent-
ladung der Batterie befand, seien Sie beim Wiederanklemmen der Batterie besonders vorsichtig.
QWenn die Batterie ausgebaut wurde
oder entladen ist (Fahrzeuge mit Stopp- Start-System)
Das Stopp-Start-System schaltet den Motor möglicherweise bis zu einer Stunde lang
nicht automatisch aus.
QBeim Austauschen der Batterie
OFahrzeuge mit Stopp-Start-System:
Verwenden Sie eine Original-Batterie, die
speziell für die Nutzung mit dem Stopp-Start-
System ausgelegt ist, oder eine Batterie mit
Spezifikationen, die denen der Original-Bat-
terie entsprechen. Falls eine ungeeignete
Batterie verwendet wird, werden die Funktio-
nen des Stopp-Start-Systems zum Schutz
der Batterie eventuell eingeschränkt. Die Bat-
terieleistung kann zudem abnehmen und der
Motor kann unter Umständen nicht mehr
gestartet werden. Setzen Sie sich für weitere
Einzelheiten mit einem Toyota-Vertragshänd-

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8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt in
Verbindung.
OVerwenden Sie eine Batterie, die den euro- päischen Vorschriften entspricht.
OTyp A:
Verwenden Sie eine Batterie, deren Gehäuse
die gleiche Größe hat wie die alte Batterie
(LN2), die mindestens dieselbe Nennkapazi-
tät bei einer Entladezeit von 20 Stunden
(20HR/C20) aufweist (60 Ah) und die den
gleichen oder einen höheren Kaltstartstrom
(CCA) abgeben kann (360 A).
Typ B:
Verwenden Sie eine Batterie, deren Gehäuse
die gleiche Größe hat wie die alte Batterie
(LN2), die mindestens dieselbe Nennkapazi-
tät bei einer Entladezeit von 20 Stunden
(20HR/C20) aufweist (60 Ah) und die den
gleichen oder einen höheren Kaltstartstrom
(CCA) abgeben kann (560 A).
Typ C:
Verwenden Sie eine Batterie, deren Gehäuse
die gleiche Größe hat wie die alte Batterie
(LN3), die mindestens dieselbe Nennkapazi-
tät bei einer Entladezeit von 20 Stunden
(20HR/C20) aufweist (65 Ah) und die den
gleichen oder einen höheren Kaltstartstrom
(CCA) abgeben kann (603 A).
• Wenn die Größe abweicht, kann die Batte- rie nicht ordnungsgemäß befestigt werden.• Wenn eine Batterie mit einer geringeren
Nennkapazität bei einer Entladezeit von 20 Stunden verwendet wird, kann sich die Batterie möglicherweise selbst nach einer
kurzen Zeit der Nichtverwendung des Fahrzeugs so weit entladen, dass der Motor nicht mehr gestartet werden kann.
WARNUNG
QBeim Abklemmen der Batteriepole
Klemmen Sie immer zuerst den Minuspol
(-) ab. Wenn der Pluspol (+) beim Abklem- men mit einem metallischen Gegenstand im umgebenden Bereich in Kontakt
kommt, kann es zu Funkenbildung kom- men, die neben einem Stromschlag sowie tödlichen oder schweren Verletzungen
auch zu einem Feuer führen kann.
QVermeiden von Batteriebrand oder Explodieren der Batterie
Beachten Sie die folgenden Vorsichts-
maßregeln, um ein versehentliches Ent- zünden des eventuell von der Batterie abgegebenen brennbaren Gases zu ver-
hindern:
OStellen Sie sicher, dass beide Starthilfe- kabel an die jeweils richtigen Pole ange-klemmt werden und nicht versehentlich
mit anderen Teilen als den beabsichti- gen Polen in Kontakt kommen.
OStellen Sie sicher, dass das andere
Ende des Starthilfekabels, das an den Pluspol (+) angeklemmt wird, nicht in Kontakt mit anderen Teilen oder Metall-
flächen (Halterungen, unlackiertes Metall usw.) in dem Bereich kommt.
OVerhindern Sie, dass die Klemmen “+” und “-” der Starthilfekabel miteinander in Kontakt kommen.
ORauchen Sie nicht in der Nähe der Bat-terie, verwenden Sie keine Streichhöl-zer oder Feuerzeuge und vermeiden
Sie offene Flammen.

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5848-2. Vorgehen im Notfall
WARNUNG
QVorsichtsmaßregeln im Umgang mit
der Batterie
Die Batterie enthält giftigen und korrodie- rend-ätzenden Elektrolyt und die Zubehör-teile der Batterie enthalten Blei und
Bleiverbindungen. Beachten Sie beim Umgang mit der Batterie die folgenden Vorsichtsmaßregeln:
OTragen Sie bei Arbeiten mit der Batterie
immer eine Schutzbrille und vermeiden Sie, dass Batterieflüssigkeit (Säure) in Kontakt mit Ihrer Haut, Ihrer Kleidung
oder der Karosserie kommt.
OBeugen Sie sich nicht über die Batterie.
OSollte Batterieflüssigkeit mit Ihrer Haut
oder Ihren Augen in Kontakt kommen, waschen Sie die betroffenen Bereiche sofort mit Wasser ab und suchen Sie
einen Arzt auf. Legen Sie einen nassen Schwamm oder Lappen auf den betroffenen
Bereich, bis ärztliche Hilfe verfügbar ist.
OWaschen Sie sich immer die Hände, nachdem Sie mit der Batteriehalterung,
den Batteriepolen oder anderen Teilen der Batterie in Berührung gekommen
sind.
OHalten Sie Kinder von der Batterie fern.
QBeim Austauschen der Batterie
Informationen zum Austausch der Batterie
erhalten Sie bei jedem Toyota-Vertrags- händler bzw. jeder Toyota-Vertragswerk-statt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt.
QSo vermeiden Sie eine Beschädigung des Fahrzeugs (Fahrzeuge mit
Schaltgetriebe)
Starten Sie das Fahrzeug auf keinen Fall durch Abschleppen oder Anschieben, da sonst der Dreiwege-Katalysator überhitzen
und zu einer Brandgefahr werden kann.
HINWEIS
QBeim Umgang mit Starthilfekabeln
Achten Sie beim Anklemmen der Starthil-
fekabel darauf, dass sich diese nicht im Kühlerlüfter oder im Antriebsriemen ver-heddern.

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8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
1 Halten Sie das Fahrzeug an einer
sicheren Stelle an und schalten Sie
die Klimaanlage und anschließend
den Motor aus.
2 Wenn Sie Dampf sehen:
Nachdem sich der Dampf verflüch-
tigt hat, heben Sie vorsichtig die
Motorhaube an.
Wenn Sie keinen Dampf sehen:
Heben Sie vorsichtig die Motor-
haube an.
3 Nachdem der Motor hinreichend
abgekühlt ist, kontrollieren Sie die
Schläuche und den Wärmetauscher
des Kühlers (den Kühler) auf
Undichtigkeiten.
Kühler
Kühlerlüfter
Tritt eine große Menge Kühlmittel aus, set- zen Sie sich sofort mit einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota- Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-lässigen Werkstatt in Verbindung.
4 Der Kühlmittelstand muss sich zwi-
schen den Markierungen “FULL”
und “LOW” des Behälters befinden.
Behälter
“FULL”-Markierung
“LOW”-Markierung
5 Füllen Sie bei Bedarf Kühlmittel
nach.
Wenn der Motor zu heiß
wird
Folgendes kann auf eine Überhit-
zung hindeuten.
 Der Zeiger der Motorkühlmittel-
Temperaturanzeige ( S.94, 98)
kommt in den roten Bereich oder
ein Leistungsverlust des Motors
ist spürbar. (Die Geschwindigkeit
lässt sich z. B. nicht erhöhen.)
 “Motorkühlmitteltemperatur hoch
An sicherer Stelle anhalten Siehe
Betriebsanleitung” wird auf dem
Multi-Informationsdisplay ange-
zeigt.
 Dampf quillt unter der Motorhaube
hervor.
Korrekturmaßnahmen
A
B
A
B
C

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5868-2. Vorgehen im Notfall
In einem Notfall kann Wasser verwendet werden, wenn kein Kühlmittel zur Verfügung steht.
Wenn in einem Notfall Wasser hinzugefügt wurde, lassen Sie das Fahrzeug so bald wie möglich von einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt über-prüfen.
6 Starten Sie den Motor und schalten
Sie die Klimaanlage ein, um zu
überprüfen, ob der Kühlerlüfter
funktioniert, und um zu sehen, ob
Kühlmittel aus dem Kühler oder den
Schläuchen austritt.
Der Lüfter dreht sich, wenn die Klimaanlage sofort nach einem Kaltstart eingeschaltet wird. Kontrollieren Sie, ob der Lüfter funktio-
niert, indem Sie überprüfen, ob ein Betriebs- geräusch zu hören ist und ob ein Luftstrom spürbar ist. Wenn sich dies als schwierig
herausstellt, schalten Sie die Klimaanlage wiederholt ein und wieder aus. (Der Lüfter funktioniert bei Frost möglicherweise nicht.)
7 Wenn der Lüfter nicht läuft:
Schalten Sie den Motor sofort aus
und setzen Sie sich mit einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen zuverlässigen Werkstatt in
Verbindung.
Wenn der Lüfter läuft:
Lassen Sie das Fahrzeug beim
nächstgelegenen Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt überprü-
fen.
8 Prüfen Sie, ob “Motorkühlmitteltem-
peratur hoch An sicherer Stelle
anhalten Siehe Betriebsanleitung”
auf dem Multi-Informationsdisplay
angezeigt wird.
Wenn die Meldung nicht erlischt:
Schalten Sie den Motor aus und
setzen Sie sich mit einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer ande-
ren zuverlässigen Werkstatt in Ver-
bindung.
Wenn keine Meldung angezeigt
wird:
Lassen Sie das Fahrzeug beim
nächstgelegenen Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt überprü-
fen.
WARNUNG
QBei Überprüfungen unter der Motor- haube
Beachten Sie die folgenden Vorsichts- maßregeln.
Anderenfalls kann es zu schweren Verlet-
zungen, z. B. Verbrennungen, kommen.
OFalls Dampf unter der Motorhaube her- vorquillt, öffnen Sie die Motorhaube erst, wenn sich der Dampf verflüchtigt
hat. Der Motorraum kann sehr heiß sein.

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8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
1 Schalten Sie den Motor aus. Betäti-
gen Sie die Feststellbremse und
schalten Sie den Schalt-/Wählhe-
bel auf “P” (Fahrzeuge mit Automa-
tik- oder Multidrive-Getriebe) bzw.
“N” (Fahrzeuge mit Schaltgetriebe).
2 Entfernen Sie den Schlamm,
Schnee oder Sand um das festge-
fahrene Rad herum.
3 Legen Sie Holz, Steine oder ande-
res Material unter die Räder, um für
eine bessere Traktion zu sorgen.
4 Starten Sie den Motor erneut.
5 Schalten Sie den Schalt-/Wählhebel
auf “D” oder “R” (Fahrzeuge mit
Automatik- oder Multidrive-
Getriebe) bzw. auf “1” oder “R”
(Fahrzeuge mit Schaltgetriebe) und
lösen Sie die Feststellbremse. Tre-
ten Sie dann vorsichtig auf das
Gaspedal.
QBei Schwierigkeiten beim Freifahren des Fahrzeugs
Drücken Sie , um die Antriebsschlupfre-
gelung (TRC) auszuschalten. ( S.366)
WARNUNG
OHalten Sie Hände und Kleidung (insbe-
sondere Krawatten, Schals oder Halstü- cher) vom Lüfter und den Riemen fern. Anderenfalls können die Hände und
Kleidungsstücke eingeklemmt werden, wodurch es zu schweren Verletzungen kommen kann.
OLösen Sie nicht die Verschlusskappe des Kühlmittelbehälters, wenn Motor und Kühler noch heiß sind. Heißer
Dampf oder Kühlmittel könnte heraus- sprühen.
HINWEIS
QBeim Nachfüllen von Motorkühlmittel
Füllen Sie Kühlmittel langsam nach, nach-
dem der Motor ausreichend abgekühlt ist. Durch zu schnelles Einfüllen von kaltem Motorkühlmittel in einen heißen Motor
kann es zu Schäden am Motor kommen.
QSo vermeiden Sie eine Beschädigung des Kühlsystems
Beachten Sie die folgenden Vorsichts-
maßregeln:
OVermeiden Sie eine Verunreinigung des Kühlmittels mit Fremdkörpern (Sand, Staub usw.).
OVerwenden Sie keinen Kühlmittelzu-
satz.
Wenn das Fahrzeug stec-
ken bleibt
Führen Sie die folgenden Schritte
aus, wenn die Räder durchdrehen
oder das Fahrzeug in Schlamm,
Schmutz oder Schnee stecken
bleibt:
Freifahren des Fahrzeugs

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5888-2. Vorgehen im Notfall
WARNUNG
QBeim Versuch, ein stecken gebliebe-
nes Fahrzeug freizufahren
Wenn Sie ein Freifahren durch ruckweises Vor- und Zurücksetzen versuchen, stellen Sie sicher, dass Sie keine anderen Fahr-
zeuge, Gegenstände oder Personen in der Umgebung anfahren. Das Fahrzeug kann einen Satz nach vorn bzw. nach hinten
machen, wenn es plötzlich freikommt. Seien Sie äußerst vorsichtig.
QBeim Schalten des Schalt-/Wählhe-
bels (Fahrzeuge mit Automatik- oder Multidrive-Getriebe)
Betätigen Sie den Schalt-/Wählhebel nie- mals bei getretenem Gaspedal.
Dies kann zu einer unerwarteten, sprung-
haften Beschleunigung des Fahrzeugs führen und einen Unfall mit tödlichen oder schweren Verletzungen verursachen.
HINWEIS
QSo vermeiden Sie Schäden am Getriebe und anderen Bauteilen
OLassen Sie nach Möglichkeit die Räder
nicht durchdrehen und treten Sie das Gaspedal nicht stärker als nötig.
OWenn das Fahrzeug trotz Durchführung
dieser Schritte weiterhin stecken bleibt, muss es möglicherweise freigeschleppt werden.

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