TOYOTA YARIS 2022 Betriebsanleitungen (in German)

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4-1. Vor Antritt der Fahrt
Fahren
Wenn der folgende ungewöhnliche Vor-
gang bei durchgedrücktem Gaspedal
durchgeführt wird, kann die Leistung
des Hybridsystems eingeschränkt wer-
den.
• Wenn der Schalthebel auf R gestellt
WARNUNG
■Wenn sich das Fahrzeug festfährt
Lassen Sie die Räder nicht zu stark durch-
drehen, wenn ein Antriebsrad in der Luft ist oder das Fahrzeug in Sand, Schlamm usw. feststeckt. Dadurch können die Kom-
ponenten des Antriebsstrangs beschädigt oder das Fahrzeug nach vorn oder hinten katapultiert werden, wodurch es zu einem
Unfall kommen kann.
HINWEIS
■Während der Fahrt
●Betätigen Sie während der Fahrt nicht gleichzeitig das Gas- und das Bremspe-
dal, da dies die Leistung des Hybridsy- stems beeinträchtigen kann.
●Benutzen Sie nicht das Gaspedal, bzw.
treten Sie nicht gleichzeitig auf Gaspe- dal und Bremspedal, um das Fahrzeug an einer Steigung zu halten.
■Parken des Fahrzeugs
Ziehen Sie immer die Feststellbremse an und stellen Sie immer den Schalthebel auf P. Wird dies nicht beachtet, kann sich das
Fahrzeug in Bewegung setzen oder bei unbeabsichtigtem Betätigen des Gaspe-dals plötzlich beschleunigen.
■Vermeidung von Schäden an Fahr-zeugteilen
●Halten Sie das Lenkrad nicht längere Zeit voll eingeschlagen.
Dies kann zur Beschädigung des Lenk- servomotors führen.
●Überfahren Sie Erhebungen auf der
Fahrbahn so langsam wie möglich, um Beschädigung der Räder, des Fahrzeu-gunterbodens usw. zu vermeiden.
■Reifenpanne während der Fahrt
Ein platter oder beschädigter Reifen kann die folgenden Situationen verursachen. Halten Sie das Lenkrad fest, und betätigen
Sie allmählich das Bremspedal, um das Fahrzeug zu verlangsamen.
●Möglicherweise ist das Fahrzeug schwer beherrschbar.
●Das Fahrzeug verursacht ungewöhnli-che Geräusche oder Vibrationen.
●Das Fahrzeug neigt sich unnormal.
Informationen zur Vorgehensweise bei einer Reifenpanne ( S.395, 406)
■Bei regenüberfluteten Straßen
Fahren Sie nicht auf Straßen, die nach
heftigen Regenfällen usw. überflutet sind. Ansonsten können die folgenden schwer-wiegenden Schäden am Fahrzeug auftre-
ten:
●Abwürgen des Motors
●Kurzschluss an elektrischen Bauteilen
●Motorschaden durch Eindringen von Wasser
Wenn Sie auf einer überfluteten Straße
fahren und Wasser ins Fahrzeug gelangt oder wenn das Fahrzeug in Schlamm oder Sand stecken bleibt, lassen Sie von einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota- Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb Folgendes prü-
fen:
●Bremsfunktion
●Änderungen der Menge und Qualität
von Öl und Flüssigkei t für Motor, Hybrid- getriebe usw.
●Schmiermittel für Lager und Aufhän-
gungsgelenke (wenn möglich) und die Funktion aller Gelenke, Lager usw.
Funktion für die Verhinderung
des ruckartigen Anfahrens
(Anfahrkontrolle [DSC])

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4-1. Vor Antritt der Fahrt
wird*.
• Wenn der Schalthebel von P oder R
auf eine Vorwärtsschaltstellung wie
D gestellt wird*.
Wenn das System in Betrieb ist, wird
eine Warnmeldung in der Multi-Informa-
tionsanzeige angezeigt. Lesen Sie die
Meldung und befolgen die Anweisun-
gen.
*: Je nach Situation lässt sich die Schaltstel-
lung möglicherweise nicht ändern.
■Anfahrkontrolle (DSC)
Wenn das TRC-System ausgeschaltet ist ( S.284), ist die Funktion für die Verhinde- rung des ruckartigen Anfahrens ebenfalls
nicht in Betrieb. Wenn Ihr Fahrzeug Schwie- rigkeiten hat, sich aufgrund des Betriebs der Funktion für die Verhinderung des ruckarti-
gen Anfahrens aus Schlamm oder Neu- schnee zu befreien, deaktivieren Sie das TRC-System ( S.284), damit sich das Fahr-
zeug aus dem Schlamm oder Neuschnee befreien kann.
Ladung und Gepäck
Beachten Sie die folgenden Infor-
mationen über die Gepäckunter-
bringung, Zuladung und
Gewichtsverteilung:
WARNUNG
■Dinge, die nicht im Gepäckraum mit- geführt werden dürfen
Die folgenden Dinge können bei Unterbrin- gung im Gepäckraum einen Brand verur-
sachen:
●Benzinkanister
●Sprühdosen
■Vorsichtsmaßnahmen beim Ver- stauen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- nahmen.
Andernfalls können die Pedalen blockiert oder die Sicht des Fahrers versperrt wer-den oder es können Gegenstände den
Fahrer oder die Insassen treffen, was zu einem Unfall führen kann.
●Verstauen Sie Fracht und Gepäck nach
Möglichkeit im Gepäckraum.
●Stapeln Sie Fracht und Gepäck im Gepäckraum nicht höher als die Rüc-
kenlehnen.
●Wenn Sie die Rücksitze umklappen, sollten lange Gegenstände nicht direkt
hinter den Vordersitzen platziert wer- den.
●Verstauen Sie Gepäckstücke oder
andere Gegenstände nicht an den fol- genden Orten.
• Fahrerfußraum
• Beifahrersitz oder Rücksitze (gesta- pelte Gepäckstücke)
• Auf der Gepäckabdeckung
• Auf der Instrumententafel

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4-1. Vor Antritt der Fahrt
Fahren
WARNUNG

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4-1. Vor Antritt der Fahrt
Vor dem Anhängerbetrieb sind zuläs-
sige Anhängelast, GVM (zulässiges
Gesamtgewicht des Fahrzeugs), MPAC
(maximal zulässige Achslast) und
zulässige Deichselstützlast zu prüfen.
( S.430)
Wir empfehlen für Ihr Fahrzeug die
Anhängerkupplung von Toyota. Andere
geeignete und qualitativ vergleichbare
Produkte können ebenfalls verwendet
werden.
Bei Fahrzeugen, bei denen die Anhän-
gevorrichtung Leuchten oder das Num-
mernschild blockiert, muss Folgendes
beachtet werden:
 Verwenden Sie nur Anhängevorrich-
tungen, die einfach entfernt und
umpositioniert werden können.
 Die Anhängevorrichtungen müssen
bei Nichtverwendung entfernt oder
umpositioniert werden.
■Gesamtgewicht des Anhängers
und erlaubte Stützlast
Gesamtgewicht des Anhängers
Anhängerbetrieb (Fahr -
zeuge mit Abschlepppaket
- außer La Réunion)
Ihr Fahrzeug dient in erster Linie
der Beförderung von Personen.
Der Anhängerbetrieb hat negative
Auswirkungen auf Fahrverhalten,
Fahrleistung, Bremsverhalten,
Lebensdauer und Kraftstoffver-
brauch. Ihre Sicherheit und Zufrie-
denheit hängen von der
ordnungsgemäßen Verwendung
der Ausrüstung sowie einer vor-
sichtigen Fahrweise ab. Aus
Sicherheitsgründen dürfen Sie das
Fahrzeug und den Anhänger unter
keinen Umständen überladen.
Gehen Sie beim Anhängerbetrieb
äußerst vorsichtig vor, und fahren
Sie das Fahrzeug in Übereinstim-
mung mit den Merkmalen und
Betriebsbedingungen des Anhän-
gers.
Schäden oder Funktionsstörun-
gen, die durch den Anhängerbe-
trieb für gewerbliche Zwecke
entstehen, unterliegen nicht der
Toyota-Gewährleistung.
Weitere Informationen über
zusätzliche Anforderungen wie
Montagesätze für Anhängerkupp-
lungen usw. erhalten Sie von
einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerk-
statt oder einem anderen kompe-
tenten Fachbetrieb.
Gewichtsgrenzen
Anhängerkupplung
Wichtiges über Anhängerla-
dungen

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4-1. Vor Antritt der Fahrt
Fahren
Das Eigengewicht des Anhängers zuzüglich
der Ladung des Anhängers muss innerhalb
der zulässigen Anhängelast liegen. Es ist
gefährlich, dieses Gewicht zu überschreiten.
( S.430)
Verwenden Sie im Anhängerbetrieb eine
Reibkupplung oder einen Reibstabilisator
(Vorrichtung zur Kontrolle des Aufschau-
kelns schwerer Anhänger - “Sway Control”).
Erlaubte Stützlast
Bemessen Sie die Ladung des Anhängers
so, dass die Stützlast größer als 25 kg oder
4% der Anhängelast ist. Die Stützlast darf
das angegebene Gewicht nicht überschrei-
ten. ( S.430)
■Typenschild des Herstellers
Zulässiges Gesamtgewicht des
Fahrzeugs
Die Summe aus Leergewicht, Fahrzeugzula-
dung einschließlich Fahrer und Passagieren,
Gepäck, Gewicht der Anhängerkupplung
und Stützlast darf das zulässige Gesamtge-
wicht des Fahrzeugs nicht um mehr als 100
kg übersteigen. Es ist gefährlich, dieses
Gewicht zu überschreiten.
Maximal zulässige Hinterachslast
Die Hinterachslast darf die maximal zuläs-
sige Hinterachslast um nicht mehr als 15%
überschreiten. Es ist gefährlich, dieses
Gewicht zu überschreiten. Die Werte für die
Anhängelast wurden durch Versuche auf
Meereshöhe ermittelt. Beachten Sie, dass
Motorleistung und zulässige Anhängelast in
großer Höhe geringer sind.
WARNUNG
■Wenn das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs oder die maximal zulässige Achslast überschritten
wird
Das Nichtbeachten dieser Vorsichtsmaß- nahme kann zu einem Unfall mit tödlichen oder lebensgefährlichen Verletzungen füh-
ren.
●Erhöhen Sie den Reifenfülldruck um
weitere 20,0 kPa (0,2 kgf/cm2 oder bar)
gegenüber dem empfohlenen Reifenfüll- druck. ( S.436)
●Überschreiten Sie nicht die Geschwin-
digkeitsbegrenzung für den Anhänger- betrieb in geschlossenen Ortschaften bzw. eine Geschwindigkeit von 100
km/h, je nachdem, welcher Wert niedri- ger ist.
Einbaulage von Anhängerkup-
plung und Kugelkopf

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4-1. Vor Antritt der Fahrt
1511 mm
2 513 mm
3 690 mm
4 600 mm
5 322 mm
6 19 mm
7 370 mm
■Informationen zu Reifen
●Erhöhen Sie den Reifenfülldruck um 20,0
kPa (0,2 kgf/cm2 oder bar) gegenüber dem empfohlenen Wert beim Fahren mit
Anhänger. ( S.436)
●Erhöhen Sie den Luftdruck der Anhänger-
reifen entsprechend dem Gesamtgewicht des Anhängers und entsprechend den vom Hersteller des Anhängers empfohle-
nen Werten.
■Anhängerbeleuchtung
Wenden Sie sich zur Installation einer Anhängerbeleuchtung an einen Toyota-Ver-tragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerk-
statt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb, da bei einer falschen Montage die Beleuchtungsanlage des Fahrzeugs
beschädigt werden kann. Beachten Sie bei der Montage der Anhängerbeleuchtung die geltenden rechtlichen Bestimmungen.
■Einfahrhinweise
Toyota empfiehlt, Fahrzeuge mit neu einge-
bauten Antriebsstrangkomponenten auf den ersten 800 km nicht zum Ziehen von Anhän-gern einzusetzen.
■Sicherheitskontrollen vor dem Anhän-
gerbetrieb
●Kontrollieren Sie, dass der maximal zuläs-
sige Lastgrenzwert für den Kugelkopf der Anhängerkupplung nicht überschritten wird. Bedenken Sie, dass die Stützlast auf
der Anhängerkupplung die Belastung des Fahrzeugs erhöht. Stellen Sie ebenfalls sicher, dass Sie im Anhängerbetrieb nicht
die maximal zulässige Achslast über- schreiten.
●Sorgen Sie dafür, dass die Ladung des Anhängers gesichert wird.
●Kann der Verkehr hinter dem Anhänger mit den normalen Außenspiegeln nicht ord-nungsgemäß überblickt werden, sind
zusätzliche Außenspiegel anzubringen. Justieren Sie die Gestelle dieser Spiegel auf beiden Seiten des Fahrzeugs so, dass
immer die bestmögliche Sicht auf die Straße hinter Ihnen gegeben ist.
■Wartung
●Wenn das Fahrzeug zum Ziehen von Anhängern eingesetzt wird, muss das Fahrzeug öfter gewartet werden, da sich
der Wartungsbedarf aufgrund der gegen- über normalem Fahrbetrieb erhöhten Gewichtsbelastung des Fahrzeugs erhöht.
●Ziehen Sie alle Befestigungsschrauben des Kugelkopfs und der Halterung der
Anhängerkupplung nach ca. 1000 km Anhängerbetrieb nach.

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4-1. Vor Antritt der Fahrt
Fahren
Beim Anhängerbetrieb verhält sich Ihr
Fahrzeug anders als im Normalbetrieb.
Beachten Sie beim Anhängerbetrieb
Folgendes, um Unfälle mit schwerwie-
genden oder tödlichen Verletzungen zu
vermeiden:
■Prüfen Sie die Funktion der
Anhängerbeleuchtung
Prüfen Sie die Funktion der Anhänger-
beleuchtung vor Antritt der Fahrt und
nach einer kurzen Fahrzeit.
■Üben Sie das Fahren mit Anhän-
ger
 Erlangen Sie ein Gefühl für das
Abbiegen, Bremsen und Rückwärts-
fahren mit Anhänger, indem Sie
abseits des öffentlichen Straßenver-
kehrs üben.
 Beim Rückwärtsfahren mit Anhänger
müssen Sie das Lenkrad jeweils in
die umgekehrte Richtung einschla-
gen, wie beim Zurücksetzen ohne
Anhänger. Rangieren Sie mit kleinen
Lenkeinschlägen, um Lenkfehler zu
vermeiden. Lassen Sie sich außer-
dem beim Zurücksetzen einweisen,
um die Unfallgefahr zu verringern.
■Vergrößern Sie den Sicherheitsab-
stand
Bei einer Geschwindigkeit von 10 km/h
muss der Abstand zum vorausfahren-
den Fahrzeug gleich oder größer als
sein als die Gesamtlänge Ihres aus
Zugfahrzeug und Anhänger bestehen-
den Gespanns. Vermeiden Sie plötzli-
ches Bremsen, da dadurch
Rutschgefahr besteht. Andernfalls kann
Ihr Fahrzeug ausbrechen und ins
Schleudern geraten. Dies gilt beson-
ders beim Fahren auf nassen oder rut-
schigen Fahrbahnoberflächen.
■Plötzliche Beschleunigungsvor-
gänge/Lenkbewegungen/Rich-
tungsänderungen
Beim Abbiegen im spitzen Winkel kann
der Anhänger mit Ihrem Fahrzeug
zusammenstoßen. Verringern Sie die
Geschwindigkeit vor dem Abbiegen
rechtzeitig. Biegen Sie langsam und
vorsichtig ab, um plötzliches Bremsen
zu vermeiden.
■Wichtige Punkte zum Abbiegen
Die Räder des Anhängers rollen näher
am Innenrand der Kurve ab als die
Räder des Zugfahrzeugs. Kalkulieren
Sie dies ein, und fahren Sie einen grö-
ßeren Bogen als normal.
■Wichtige Punkte zur Fahrstabilität
Ein Aufschaukeln des Fahrzeugs
infolge unebener Fahrbahnoberflächen
und starker Seitenwinde beeinträchtigt
das Fahrverhalten. Auch beim Überho-
len von Bussen oder großen Lastwa-
gen besteht die Gefahr einer
Destabilisierung des Gespanns. Blic-
ken Sie häufig in den Rückspiegel,
wenn Sie an solchen Fahrzeugen vor-
beifahren. Sobald es zum Aufschau-
keln des Fahrzeugs kommt, bremsen
HINWEIS
■Heckstoßfänger mit Aluminiumver-
stärkung
Stellen Sie sicher, dass der aus Stahl bestehende Teil der Halterung nicht direkt mit dem Aluminiumteil in Berührung
kommt. Wenn sich Stahl und Aluminium berühren, kommt es zu Kontaktkorrosion, wodurch
der betroffene Querschnitt geschwächt wird. Dies kann Schäden zur Folge haben. Behandeln Sie die miteinander in Berüh-
rung kommenden Teile mit Rostschutz, wenn eine Stahlhalterung befestigt wird.
Merkpunkte

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4-1. Vor Antritt der Fahrt
Sie das Fahrzeug sofort sanft ab,
indem Sie das Bremspedal langsam
durchtreten. Lenken Sie das Fahrzeug
beim Bremsen immer geradeaus.
■Überholen anderer Fahrzeuge
Schätzen Sie die Gesamtlänge von
Zugfahrzeug und Anhänger richtig ein.
Überzeugen Sie sich vor dem Spur-
wechsel davon, dass der Fahrzeugab-
stand ausreichend ist.
■Informationen zum Getriebe
Um den Wirkungsgrad der Motor-
bremse und die Leistung des Ladesy-
stems aufrecht zu erhalten, betreiben
Sie bei Verwendung der Motorbremse
das Getriebe nicht in der Stufe D.
( S.185)
■Überhitzung des Motors
Der Anhängerbetrieb mit einem belade-
nen Anhänger auf langen und steilen
Steigungen bei Temperaturen über
30°C kann zur Überhitzung des Motors
führen. Meldet die Kühlmittel-Tempera-
turanzeige eine Motorüberhitzung,
schalten Sie sofort die Klimaanlage aus
und halten Sie das Fahrzeug an einer
sicheren Stelle abseits der Straße an.
( S.424)
■Parken des Fahrzeugs
Sichern Sie immer sowohl die Räder
des Zugfahrzeugs als auch die Räder
des Anhängers mit Unterlegkeilen. Zie-
hen Sie die Feststellbremse fest an und
stellen Sie den Schalthebel auf P.
WARNUNG
Befolgen Sie alle in diesem Abschnitt beschriebenen Anweisungen. Andernfalls
könnten Sie einen Unfall mit ernsthaften Verletzungen oder Todesfolge verursa-chen.
■Vorsichtsmaßnahmen beim Anhän-gerbetrieb
Stellen Sie beim Anhängerbetrieb sicher,
dass keine der angegebenen Gewichts- grenzen überschritten wird. ( S.172)
■Geschwindigkeit beim Fahren mit
Anhänger
Beachten Sie die geset zlich vorgeschrie- bene Höchstgeschwindigkeit für den Anhängerbetrieb.
■Vor längeren Bergabfahrten
Verringern Sie die Geschwindigkeit und schalten Sie herunter. Schalten Sie jedoch niemals plötzlich herunter, während Sie
steile oder lange Steigungen hinabfahren.
■Betätigung des Bremspedals
Treten Sie das Bremspedal nicht übermä- ßig oft und über einen längeren Zeitraum
durch. Dadurch kann es zum Überhitzen der Bremse oder zum Nachlassen der Bremswirkung kommen.
■Vermeiden von Unfällen und Verlet-zungen
●Fahrzeuge mit einem Notrad: Fahren Sie nicht im Anhängerbetrieb, wenn ein
Notrad an Ihrem Fahrzeug montiert ist.
●Fahrzeuge mit Notfall-Reparatur-Kit für Reifen: Fahren Sie nicht im Anhänger-
betrieb, wenn das an Ihrem Fahrzeug montierte Rad mit dem Notfall-Repara-tur-Kit für Reifen repariert wurde.
●Fahrzeuge mit dynamischer Radar-Geschwindigkeitsregelung: Verwenden Sie im Abschleppbetrieb nicht die dyna-
mische Radar-Geschwindigkeitsrege- lung.
HINWEIS
■Verbinden Sie die Anhängerbeleuch-
tung nicht direkt
Wenn die Anhängerbeleuchtung direkt verbunden wird, kann die elektrische Anlage des Fahrzeugs beschädigt und
eine Funktionsstörung ausgelöst werden.

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4-2. Hinweise zum Fahrbetrieb
Fahren
4-2.Hin weis e zum Fahrbetrieb
1Ziehen Sie den Schalter für die
Feststellbremse, um zu überprüfen,
ob die Feststellbremse angezogen
ist.
2 Prüfen Sie, ob der Schalthebel auf
P steht.
3 Treten Sie fest auf das Bremspedal.
4 Schalten Sie den Startschalter auf
START, um das Hybridsystem zu
starten.
Wenn die Kontrollleuchte “READY” auf- leuchtet, funktioniert das Hybridsystem ord-
nungsgemäß.
Betätigen Sie das Bremspedal weiterhin, bis die Kontrollleuchte “READY” aufleuchtet.
5 Überprüfen Sie, ob die Kontroll-
leuchte “READY” leuchtet.
Das Fahrzeug kann nicht gefahren werden,
wenn die Kontrollleuchte “READY” nicht leuchtet.
■Wenn das Hybridsystem nicht startet
Möglicherweise wurde die Wegfahrsperre nicht deaktiviert. ( S.85) Wenden Sie sich
an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen ande-ren kompetenten Fachbetrieb.
■Wenn die Umgebungstemperatur nied-
rig ist, beispielsweise im Winterfahrbe- trieb
●Beim Starten des Hybridsystems kann die Kontrollleuchte “READY” mitunter relativ lange blinken. Warten Sie bitte, bis die
Kontrollleuchte “READY” dauerhaft leuch- tet, da dies bedeutet, dass das Fahrzeug bewegt werden kann.
●Wenn die Hybridbatterie (Traktionsbatte-rie) bei sehr niedriger Außentemperatur extrem kalt ist (unter ca. -30°C), kann das
Hybridsystem möglicherweise nicht gestar- tet werden. Versuchen Sie in diesem Fall, das Hybridsystem wieder zu starten, nach-
dem sich die Temperatur der Hybridbatte- rie durch einen Anstieg der Außentemperatur erhöht hat.
■Für ein Hybridfahrzeug typische Geräu-
sche und Vibrationen
 S.79
■Wenn das Lenkschloss nicht entriegelt werden kann
Beim Starten des Hybridsystems kann der Startschalter scheinbar im ausgeschalteten
Zustand blockiert sein. Um ihn zu lösen, dre- hen Sie den Schlüssel, während Sie das Lenkrad leicht nach links und rechts bewe-
gen.
■Wenn die Kontrollleuchte “READY”
nicht aufleuchtet
Wenn die Kontrollleuchte “READY” nicht auf- leuchtet, nachdem die Maßnahmen für den Start des Fahrzeugs vorschriftsmäßig durch-
geführt wurden, wenden Sie sich umgehend an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen ande-
ren kompetenten Fachbetrieb.
■Wenn eine Fehlfunktion des Hybridsy- stems vorliegt
 S.391
Startschalter (Zündung)
(Fahrzeuge ohne intelligen-
tes Einstiegs- und Startsy-
stem)
Starten des Hybridsystems

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4-2. Hinweise zum Fahrbetrieb
1Ausschaltstellung (Stellung “LOCK”)
Das Lenkschloss ist verriegelt und der
Schlüssel kann abgezogen werden. (Der
Schlüssel kann nur abgezogen werden,
wenn sich der Schalthebel in der Stellung P
befindet.)
2 ACC (Stellung “ACC”)
Bestimmte Teile der elektrischen Anlage, z.
B. das Audiosystem, sind betriebsbereit.
3 ON (Stellung “ON”)
Alle Teile der elektrischen Anlage sind
betriebsbereit.
4 START (Stellung “START”)
Zum Starten des Hybridsystems.
■Drehen des Schlüssels von ACC in die Ausschaltstellung
1 Stellen Sie den Schalthebel auf P.
2 Drücken Sie den Schlüssel ein und dre-
hen Sie ihn in die Ausschaltstellung.
■Schlüssel-Warnfunktion
Ein Summer ertönt, wenn die Fahrertür geöff-
net wird und der Startschalter ausgeschaltet ist oder auf ACC steht, um Sie daran zu erin-nern, den Schlüssel abzuziehen.
WARNUNG
■Wenn das Hybridsystem gestartet
wird
Setzen Sie sich zum Starten des Hybridsy- stems immer auf den Fahrersitz. Treten Sie beim Starten des Hybridsystems unter
keinen Umständen auf das Gaspedal. Das kann zu einem Unfall mit schweren oder sogar tödlichen Verletzungen führen.
HINWEIS
■Wenn das Hybridsystem gestartet wird
Wenn Probleme beim Start des Hybridsy-
stems auftreten, lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem
anderen kompetenten Fachbetrieb über- prüfen.
Ändern der Stellungen des
Startschalters
WARNUNG
■Vorsicht während der Fahrt
Drehen Sie den Startschalter nicht wäh- rend der Fahrt in die Ausschaltstellung.
Wenn das Hybridsystem aufgrund einer Notsituation im Fahrbetrieb abgeschaltet werden muss, drehen Sie den Startschal-
ter nur auf ACC, um das Hybridsystem abzuschalten. Wenn das Hybridsystem während der Fahrt abgeschaltet wird, kann
ein Unfall ausgelöst werden. ( S.374)
HINWEIS
■Vermeiden des Entladens der 12-Volt- Batterie
Belassen Sie den Startschalter nicht über
längere Zeit in Stellung ACC oder ON, ohne dass das Hybridsystem läuft.

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