TOYOTA YARIS HATCHBACK 2021 Betriebsanleitungen (in German)
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6-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
Der Kühlmittelstand ist ausreichend,
wenn bei kaltem Motor das Kühlmittel
am Ausgleichsbehälter zwischen den
Markierungen “F” und “L” steht.
Ausgleichsbehälterkappe
Markierung “F”
Markierung “L”
Wenn der Füllstand auf oder unter der Mar-
kierung “L” liegt, füllen Sie Kühlmittel ein, bis
die Markierung “F” erreicht ist. ( →S.418)
■Wahl des Kühlmittels
Verwenden Sie nur “Toyota Super Long Life Coolant «Toyota-Super -Langzeitkühlmittel»” oder ein vergleichbares hochwertiges silikat-
freies, aminfreies, nitritfreies und boratfreies Kühlmittel auf Ethylenglykolbasis mit hybri-dorganischer Langzei tsäuretechnologie.
“Toyota Super Long Life Coolant «Toyota-
Super-Langzeitkühlmittel»” ist eine Mischung aus 50% Kühlmittel und 50% entionisiertem Wasser. (Minimale Temperatur: -35°C)
Wenden Sie sich für nähere Informationen
über das Kühlmittel an einen Toyota-Ver-
tragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerk- statt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
■Wenn der Kühlmittelstand nach dem
Auffüllen innerhalb kurzer Zeit wieder absinkt
Führen Sie eine Sichtprüfung des Kühlers, der Schläuche, des Deckels des Motorkühl-
mittel-Ausgleichsbehälters, des Ablass- hahns und der Wasserpumpe durch.Wenn Sie keine Undichtigkeit finden, kann
ein Toyota-Vertragshändler oder eine Toyota- Vertragswerkstatt oder ein anderer kompe-tenter Fachbetrieb den Verschluss prüfen
und das Kühlsystem auf Undichtigkeit unter- suchen.
Kontrollieren Sie den Kühler/Kondensa-
tor und beseitigen Sie vorhandene
HINWEIS
●Prüfen Sie bei jedem Nachfüllen den
Ölstand am Peilstab.
●Stellen Sie sicher, dass der Motoröl-Ein- füllverschluss richtig verschlossen ist.
Prüfen des Kühlmittels
WARNUNG
■Wenn der Motor heiß ist
Öffnen Sie nicht die Verschlusskappe des
Kühlmittel-Ausgleichsbehälters.
Das Kühlsystem kann unter Druck stehen und heißes Kühlmittel versprühen, wenn der Deckel entfernt wird. Dies kann
schwere Verletzungen, wie z.B. Verbren- nungen, verursachen.
HINWEIS
■Wenn Kühlmittel nachgefüllt wird
Als Kühlmittel wird weder reines Wasser noch unverdünntes Frostschutzmittel ein-gesetzt. Zur Sicherstellung einer korrekten
Schmierung, Kühlung und eines ausrei- chenden Korrosionsschutzes muss die richtige Mischung aus Wasser und Frost-
schutzmittel verwendet werden. Beachten Sie die Hinweise auf dem Etikett des Frostschutzmittels oder Kühlmittels.
■Wenn Sie Kühlmittel verschütten
Spülen Sie den betroffenen Bereich mit Wasser ab, um Schäden an Fahrzeugtei-len oder am Lack zu vermeiden.
Kühler/Kondensator prüfen
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6-3. Wartung in Eigenregie
Fremdkörper. Wenn eines der o. g.
Teile sehr stark verschmutzt ist oder Sie
sich nicht sicher über dessen Zustand
sind, lassen Sie Ihr Fahrzeug immer
von einem Toyota-Vertragshändler oder
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einem anderen kompetenten Fachbe-
trieb untersuchen.
Prüfen Sie die Batterie wie nachfolgend
beschrieben.
■Batterie außen
Vergewissern Sie sich, dass die Batte-
riepole nicht korrodiert sind, dass alle
Verbindungen und Klemmen fest ange-
zogen sind und keine Risse vorhanden
sind.
Pole
Haltebügel
■Batteriesäure kontrollieren
Überprüfen Sie, ob der Füllstand zwi-
schen den Markierungen “UPPER
LEVEL/max.” und “LOWER
LEVEL/min.” liegt.
Markierung “Upper line/max.”
Markierung “Lower line/min.”
Fügen Sie destilliertes Wasser hinzu, bevor
der Pegel unter die Markierung “Lower
line/min.” sinkt.
■Prüfen des Batteriezustands
(Fahrzeuge mit Batterieanzeige)
Prüfen Sie den Batteriezustand anhand
der Anzeigefarbe.
Rot und transparent: Austausch
erforderlich. Lassen Sie die Batterie
von einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerk-
statt oder einem anderen kompe-
tenten Fachbetrieb überprüfen.
Transparent und rot: Aufladen ist
erforderlich. Lassen Sie das Fahr-
zeug von einem Toyota-Vertrags-
WARNUNG
■Wenn der Motor heiß ist
Berühren Sie nicht den Kühler oder den Kondensator, da diese Teile heiß sind und schwere Verletzungen, wie z.B. Verbren-
nungen, verursachen können.
Batterie
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6-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
händler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einem ande-
ren kompetenten Fachbetrieb über-
prüfen.
Blau und rot: Guter Zustand
■Nachfüllen von destilliertem Was-
ser
1 Entfernen Sie den Entlüftungsstop-
fen.
2 Füllen Sie destilliertes Wasser
nach.
Wenn der Flüssigkeitspegel von der Seite
schwer erkennbar ist, schauen Sie direkt in die Zelle hinein.
NIEDRIG
O.K.
3 Stecken Sie den Entlüftungsstop-
fen in die Öffnung zurück, und
schließen Sie ihn fest.
■Vor dem Aufladen
Beim Aufladen bildet die Batterie brennbares
und explosives Wasserstoffgas. Beachten Sie deshalb folgende Vorsichtsmaßnahmen vor dem Aufladen:
●Trennen Sie das Massekabel ab, wenn die Batterie im eingebauten Zustand aufgela-
den wird.
●Stellen Sie sicher, dass der Netzschalter
des Ladegeräts beim Anschließen der
Ladekabel an die Batterie und beim späte- ren Abziehen der Ladekabel ausgeschaltet ist.
■Nach dem Aufladen/Wiederanklemmen
der Batterie (Fahrzeuge mit intelligen- tem Einstiegs- und Startsystem)
●Das Entriegeln der Türen mit dem intelli-genten Einstiegs- und Startsystem ist direkt nach dem Anklemmen der Batterie
eventuell nicht möglich. Verwenden Sie in diesem Fall die Fernbedienung oder den mechanischen Schlüssel, um die Türen zu
verriegeln/entriegeln.
●Starten Sie den Motor mit dem Motorschal-
ter im Modus ACC. Der Motor kann mögli- cherweise nicht gestartet werden, wenn der Motorschalter ausgeschaltet ist. Ab
dem zweiten Startversuch funktioniert der Motor jedoch wie gewohnt.
●Der Modus des Motorschalters wird vom Fahrzeug erfasst. Wenn die Batterie wie-der angeschlossen wird, stellt das Fahr-
zeug den Motorschalter wieder in den Modus, der beim Trennen der Batterie aktiv war. Stellen Sie sicher, dass der
Motor vor dem Abklemmen der Batterie ausgeschaltet ist. Seien Sie beim Wieder-anschließen der Batterie besonders vor-
sichtig, wenn der Modus des Motorschalters, der vor dem Trennen der Batterie aktiv war, nicht bekannt ist.
Wenn das System auch nach mehreren Ver-
suchen nicht gestartet werden kann, wenden
Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler
bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder
einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
■Entfernen des Batteriehalters (Batte- riegröße LN1)
1 Entfernen Sie die Schraube .
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6-3. Wartung in Eigenregie
2 Lösen Sie den Batteriehalter aus
dem Passloch, während Sie ihn nach
vorne ziehen.
3 Ziehen Sie den Batteriehalter nach vorne, bewegen Sie das Ende nach oben und entnehmen Sie ihn.
■Entfernen des Batteriehalters (Batte-riegröße LN2)
1 Entfernen Sie die Schraube .
2 Lösen Sie den Batteriehalter aus
dem Passloch, während Sie ihn nach
vorne ziehen.
3 Ziehen Sie den Batteriehalter nach vorne, bewegen Sie das Ende nach oben und entnehmen Sie ihn.
■Einbau des Batteriehalters (Batterieg-röße LN1)
1 Setzen Sie die Batterie in den Batterieträ-
ger ein und drücken Sie sie zur Rück- und Innenseite des Fahrzeugs.
2 Bewegen Sie das Ende des Batteriehal- ters nach oben.
3 Senken Sie den Batteriehalter ab, bis er mit dem Batterieträger in Berührung kommt.
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6-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
4Ziehen Sie den Batteriehalter nach vorn und drücken Sie ihn in das Passloch am Batterieträger. ( →S.335)
5 Richten Sie den Batteriehalter am Schraubenloch aus und ziehen Sie die
Schraube an.
15,4 N•m (1,6 kp•m)
■Einbau des Batteriehalters (Batterieg-
röße LN2)
1 Setzen Sie die Batterie in den Batterieträ- ger ein und drücken Sie sie zur Rück- und Innenseite des Fahrzeugs.
2 Bewegen Sie das Ende des Batteriehal- ters nach oben.
3 Senken Sie den Batteriehalter ab, bis er mit dem Batterieträger in Berührung kommt.
4 Ziehen Sie den Batteriehalter nach vorn und drücken Sie ihn in das Passloch am
Batterieträger. ( →S.335)
5 Richten Sie den Batteriehalter am
Schraubenloch aus und ziehen Sie die Schraube an.
15,4 N•m (1,6 kp•m)
■Batteriegröße
Das Loch, in das der Batteriehalter einge- setzt wird, richtet sich nach der Größe der Batterie.
Bei Batteriegröße LN1 setzen Sie den Batte-
riehalter in das Loch und bei LN2 in das
Loch ein.
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6-3. Wartung in Eigenregie
Batteriegröße LN1
Batteriegröße LN2
Füllen Sie Waschflüssigkeit nach, wenn
WARNUNG
■Chemikalien in der Batterie
Batterien enthalten giftige und ätzende Schwefelsäure und können brennbares
und explosives Wasser stoffgas erzeugen. Befolgen Sie bei Arbeiten an oder in der Nähe der Batterie die folgenden Vorsichts-
maßnahmen, um Todesgefahr und Verlet- zungsrisiko zu verringern:
●Verursachen Sie keine Funkenbildung
durch Berühren der Batteriepole mit Werkzeugen.
●Rauchen Sie nicht in der Nähe der Bat-
terie und zünden Sie auch kein Streich- holz an.
●Vermeiden Sie den Kontakt mit Augen,
Haut und Kleidung.
●Inhalieren oder schlucken Sie niemals Batteriesäure.
●Tragen Sie bei Arbeiten in der Nähe der Batterie immer eine Schutzbrille.
●Lassen Sie Kinder nicht in die Nähe der
Batterie kommen.
■Sicheres Laden der Batterie
Laden Sie die Batterie immer in einem offenen Bereich. Laden Sie die Batterie
nicht in einer Garage oder einem geschlossenen Raum ohne ausreichende Belüftung.
■Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit Batteriesäure
●Wenn Batteriesäure in Ihre Augen
gelangt Spülen Sie Ihre Augen mindestens 15 Minuten lang mit klarem Wasser und
suchen Sie dann umgehend einen Arzt auf. Falls möglich, spülen Sie das Auge auf dem Weg zur nächsten medizini-
schen Einrichtung weiterhin mit einem Schwamm oder Lappen.
●Wenn Batteriesäure auf Ihre Haut
gelangt Waschen Sie den betroffenen Bereich gründlich ab. Wenn Sie Schmerzen
oder ein Brennen verspüren, suchen Sie sofort einen Arzt auf.
●Wenn Batteriesäure auf Ihre Kleidung
gelangt Die Batteriesäure kann Ihre Kleidung durchdringen und auf Ihre Haut gelan-
gen. Legen Sie die Kleidung sofort ab und befolgen Sie ggf. die vorstehenden Anweisungen.
●Wenn versehentlich Batteriesäure ver-schluckt wirdTrinken Sie eine große Menge Wasser
oder Milch. Nehmen Sie sofort ärztliche Hilfe in Anspruch.
■Abklemmen der Batterie
Klemmen Sie nicht die negative (-)
Klemme auf der Karosserieseite ab. Die abgeklemmte negative (-) Klemme kann die positive (+) Klemme berühren, was zu
einem Kurzschluss und somit zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen kann.
HINWEIS
■Während des Aufladens der Batterie
Laden Sie die Batterie niemals bei laufen-
dem Motor. Stellen Sie außerdem sicher, dass alle Nebenverbraucher ausgeschal-tet sind.
Waschflüssigkeit nachfüllen
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6-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
der Füllstand der Waschflüssigkeit auf
“1/2“ abgesunken ist.
Überprüfen Sie, ob die Verschleißan-
zeiger an den Reifen sichtbar sind.
Überprüfen Sie die Reifen außerdem
auf ungleichmäßige Abnutzung, wie z.
B. übermäßige Abnutzung an den Sei-
ten der Lauffläche.
Prüfen Sie Zustand und Reifendruck
des Reserverads, falls es nicht
abwechselnd mit den anderen Rädern
montiert wird.
Neues Profil
Abgenutztes Profil
WARNUNG
■Nachfüllen von Waschflüssigkeit
Füllen Sie keine Waschflüssigkeit nach, wenn der Motor heiß ist oder läuft, da Waschflüssigkeit Alkohol enthält und
Feuer fangen könnte, falls die Waschflüs- sigkeit auf den Motor spritzt.
HINWEIS
■Verwenden Sie keine anderen Flüs-sigkeiten als Waschflüssigkeit
Verwenden Sie keine Seifenlauge oder Motor-Frostschutzmittel an Stelle der
Waschflüssigkeit. Dies kann zu Streifenbildung auf der Lac-kierung des Fahrzeugs und zu einer
Beschädigung der Pumpe führen, wodurch die Waschflüssigkeit nicht mehr ausgesprüht werden kann.
■Verdünnen der Waschflüssigkeit
Verdünnen Sie die Waschflüssigkeit nach Bedarf mit Wasser.Achten Sie dabei auf die Gefriertempera-
turen, die auf dem Etikett am Waschflüs- sigkeitsbehälter aufgeführt sind.
Reifen
Ersetzen Sie die Reifen gemäß den
Wartungsplänen und in Abhängig-
keit vom Verschleiß oder setzen
Sie diese um.
Kontrolle der Reifen
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6-3. Wartung in Eigenregie
Verschleißanzeiger
Die Lage der Verschleißanzeiger wird durch
die Markierungen “TWI” oder “ ” usw. an
der Flanke jedes Reifens angezeigt.
Ersetzen Sie die Reifen, wenn die Ver-
schleißanzeiger sichtbar sind.
■Wann müssen die Reifen des Fahrzeugs ersetzt werden
Die Reifen sollten ersetzt werden, wenn:
●Die Verschleißanzeiger eines Reifens sind sichtbar.
●Reifenschäden vorhanden sind, wie z. B. Schnitte oder Risse, die so tief sind, dass das Gewebe zu sehen ist, oder Aufwölbun-
gen, die auf innere Beschädigungen hin- deuten
●Ein Reifen wiederholt Luft verliert oder auf-grund der Größe oder Lage des Schnittes
oder einer anderen Beschädigung nicht richtig repariert werden kann
Wenn Sie sich nicht sicher sind, wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw.
eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
■Lebensdauer der Reifen
Jeder Reifen, der älter als 6 Jahre ist, muss von einem Fachmann geprüft werden, auch
wenn er nur selten gebraucht wurde und keine Schäden sichtbar sind.
■Niederquerschnittsreifen (16- und 17-Zoll-Reifen)
Generell nutzen sich Niederquerschnittsrei-
fen im Vergleich zu Standardreifen schneller ab und die Haftung auf Straßen mit Schnee und/oder Eis ist geringer. Benutzen Sie auf
verschneiten und/oder vereisten Straßen Winterreifen und fahren Sie vorsichtig und mit einer den Witterungsbedingungen ange-
messenen Geschwindigkeit.
■Wenn das Profil auf Winterreifen bis auf weniger als 4 mm abgenutzt ist
Winterreifen verlieren ihre Wirkung.
■Prüfen der Reifenventile
Prüfen Sie beim Reifenwechsel die Reifen- ventile auf Verformung, Rissbildung und son-stige Beschädigung.
WARNUNG
■Beim Prüfen oder Ersetzen von Rei-fen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- nahmen, um Unfälle zu vermeiden.
Nichtbeachtung kann zur Beschädigung von Teilen des Antriebsstrangs sowie zu gefährlichen Fahreigenschaften führen,
die Unfälle mit lebensgefährlichen Verlet- zungen verursachen können.
●Kombinieren Sie keine Reifen verschie-
dener Marken oder Modelle sowie Rei- fen mit unterschiedlichem Profilmuster.Kombinieren Sie auch keine Reifen mit
unterschiedlichem Laufflächenver- schleiß.
●Verwenden Sie keine anderen Reifen-
größen als die von Toyota empfohlenen.
●Kombinieren Sie keine Reifen, die einen unterschiedlichen Karkassenaufbau
(Radialreifen, Reifen mit asymmetri- schem Gewebeaufbau bzw. asymmetri-
scher Gewebelagenanzahl) aufweisen.
●Setzen Sie nicht Sommer-, Allwetter- und Winterreifen gleichzeitig auf unter-
schiedlichen Rädern ein.
●Benutzen Sie keine Reifen, die vorher mit einem anderen Fahrzeug benutzt
wurden. Benutzen Sie keine Reifen, von denen Sie nicht wissen, wie sie vorher verwen-
det wurden.
HINWEIS
■Niederquerschnittsreifen (16- und 17- Zoll-Reifen)
Niederquerschnittsreifen können bei
schlechtem Straßenbelag größeren Schä- den an der Felge als gewöhnlich anrich-ten. Achten Sie dabei auf die folgenden
Punkte:
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6-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
Setzen Sie die Reifen in der angegebe-
nen Reihenfolge um.
Fahrzeuge ohne Reserverad in vol-
ler Größe
Vo r n
Fahrzeuge mit einem vollwertigen
Reserverad
Vo rn
Um eine gleichmäßige Reifenabnutzung zu
erhalten und die Lebensdauer der Reifen zu
verlängern, empfiehlt Toyota, die Reifen alle
10000 km umzusetzen.
Wenn die Vorder- und Hinterräder, die
jeweils einen anderen Reifenfülldruck
haben, umgesetzt werden, führen Sie unbe-
dingt nach dem Umsetzen der Räder die
Initialisierung des Reifendruck-Warnsystems
durch.
Ihr Fahrzeug ist mit einem Reifendruck-
Warnsystem ausgestattet, das mithilfe
von Reifendruck-Warnventilen und
Sendern einen geringen Reifenfülldruck
erkennt, bevor dadurch ernsthafte Pro-
bleme entstehen.
Das Reifendruck-Warnsystem dieses
Fahrzeugs arbeitet mit 2 Arten von
Warnungen.
z Wenn “Druck einstellen” angezeigt
wird (Normale Warnung)
Eine Warnung mit der Reifendruck-Warn-
leuchte und dem Warnsummer, wenn ein am
Aussehen des Reifens nicht erkennbarer
niedriger Reifendruck ausgelöst durch ein
natürliches Entweichen der Luft sowie eine
HINWEIS
●Stellen Sie sicher, dass Sie stets mit
dem korrekten Reifenfülldruck fahren. Wenn der Fülldruck zu niedrig ist, kön-nen schwerwiegende Reifenschäden
die Folge sein.
●Meiden Sie Schlaglöcher, unebene Fahrbahnen, Bordsteine und andere
Gefahren auf der Straße. Andernfalls können schwere Beschädigungen am Reifen und an der Felge die Folge sein.
■Wenn der Reifenfülldruck der Reifen beim Fahren sinkt
Fahren Sie nicht weiter, da ansonsten die Reifen bzw. Räder beschädigt werden
könnten.
■Fahren auf schlechten Straßen
Beim Befahren von Straßen mit Naturbe- lag oder Schlaglöchern ist besondere Vor-
sicht geboten. Diese Bedingungen können zu Druckver-lust der Reifen führen und somit die Fede-
rungs-/Dämpfungseigenschaften der Reifen beeinträchtigen. Außerdem kann das Befahren von schlechten Straßen Rei-
fen, Räder und Karosserie beschädigen.
Umsetzen der ReifenReifendruck-Warnsystem
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6-3. Wartung in Eigenregie
Verringerung des Reifenfülldrucks bedingt
durch Druckschwankungen aufgrund der
Außentemperatur auftritt. (Vorgehenswei-
sen: →S.386, 431)
zWenn “Sofort an einer sicheren
Stelle Reifen prüfen” angezeigt wird
(Notfallwarnung)
Eine Warnung mit der Reifendruck-Warn-
leuchte und dem Warnsummer, wenn ein am
Aussehen des Reifens erkennbarer niedri-
ger Reifendruck ausgelöst durch einen
plötzlichen Druckabfall vorhanden ist. (Vor-
gehensweisen: →S.390, 401)
Das System kann jedoch möglicherweise
keine plötzlichen Reifenschäden (Platzer
usw.) erkennen.
Der vom Reifendruck-Warnsystem
erkannte Reifendruck kann in der Multi-
Informationsanzeige angezeigt werden.
Die Einheit kann geändert werden.
■Ändern der Einheit
1Parken Sie das Fahrzeug an einer
sicheren Stelle und schalten Sie
den Motorschalter aus.
Die Einheit kann nicht geändert werden,
während sich das Fahrzeug bewegt.
2Schalten Sie den Motorschalter
EIN.
3Drücken Sie den Anzeigenregel-
schalter / (vertikales Dis-play) oder / (horizontales
Display), um auszuwählen.
4Drücken Sie auf / (vertika-
les Display) oder / (horizon-
tales Display), um “Fahrzeugeinst.”
auszuwählen, und halten Sie dann
gedrückt.
5Drücken Sie auf / , und
“TPWS-Einstellung” auszuwählen,
und drücken Sie dann auf .
6Drücken Sie auf / , um “Ein-
heit wird eing.” auszuwählen.
7Drücken Sie auf / , um die
gewünschte Einheit auszuwählen,
und drücken Sie dann auf .
■Regelmäßige Reifenfülldruckkontrolle
Das Reifendruck-Warnsystem ersetzt keine
routinemäßige Überprüfung des Reifenfüll-
drucks. Vergewissern Sie sich, dass der Rei-
fenfülldruck im Rahmen der täglichen
Fahrzeugprüfungen geprüft wird.
■Reifenfülldruck
●Nachdem der Motorschalter auf ON
gestellt wurde, kann es einige Minuten
dauern, bis der Reifenfülldruck angezeigt
wird. Auch nach der Anpassung des Füll-
drucks kann es einige Minuten dauern, bis
der Reifenfülldruck angezeigt wird.
●Der Reifenfülldruck ändert sich in Abhän-
gigkeit von der Temperatur. Die angezeig-
ten Werte können auch von den mit einem
Reifendruckmesser gemessenen Werten
abweichen.