ABS YAMAHA FZR 2015 Betriebsanleitungen (in German)

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Inhalt
Aufkleber verschiedener Art ............ 1
Erkennungsnummern ...................... 1
Haupt-Identifizierungsnummer
(PRI-ID) ........................................... 1
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
(CIN) ................................................ 1
Motor-Seriennummer ......................... 1
Produktionsdatums-Aufkleber ........... 2
Modellangaben ............................... 3
Herstellerschild................................... 3
Wichtige Aufkleber .......................... 4
Warnaufkleber .................................... 5
Andere Aufkleber................................ 9
Informationen zur Sicherheit.......... 11
Einschränkungen der Bedienung
des Wasserfahrzeugs................. 11
Fahrt-Einschränkungen ................. 12
Benutzungsbedingungen .............. 13
Empfohlene Ausrüstung ................ 16
Gefahrenquellen ............................ 16
Eigenschaften des
Wasserfahrzeugs ....................... 17
Sicherheitsregeln für das
Bootfahren ................................. 18
Fahrvergnügen mit
Verantwortung............................ 19
Beschreibung................................... 20
Wasserfahrzeug-Glossar............... 20
Lage der Hauptkomponenten ....... 21
Bedienung der
Steuerungsfunktionen .................... 25
Steuerungsfunktionen des
Wasserfahrzeugs ....................... 25
Fernbedienung ................................. 25
Yamaha Security System ................. 26
Motor-Stoppschalter ....................... 27
Motor-Quickstoppschalter .............. 27
Startschalter .................................... 27
Gashebel .......................................... 28Lenkungssystem .............................. 28
Teleskopisches Steuersystem.......... 29
Kühlwasser-Kontrollauslässe ........... 30
Wasserabscheider ............................ 30
Betrieb des Wasserfahrzeugs........ 32
Betriebsfunktionen des
Wasserfahrzeugs ....................... 32
Rückwärtsfahrsystem ....................... 32
Schnell-Trimmsystem (Q.S.T.S.) ...... 33
Betriebsarten des
Wasserfahrzeugs ....................... 34
Niedrigdrehzahl-Betriebsart ............. 34
Bedienung der Instrumente ........... 36
Doppelinstrument ......................... 36
Geschwindigkeitsmesser ................. 36
Drehzahlmesser................................ 36
Informationsanzeige ......................... 37
Bedienung der Ausrüstung ............ 41
Ausrüstung.................................... 41
Sitze.................................................. 41
Aufstiegsgriff .................................... 42
Aufstiegsstufe................................... 42
Bugöse ............................................. 43
Heckösen ......................................... 43
Ablagefächer .................................... 43
Feuerlöscher-Halter
und -Abdeckung ........................... 46
Erfordernisse bei der Bedienung
und Handhabung............................. 48
Kraftstoffanforderungen................ 48
Kraftstoff........................................... 48
Motoröl-Anforderungen ................ 50
Motoröl ............................................. 50
Lenzen des Bilgewassers ............. 52
Lenzen des Bilgewassers an Land ... 52
Lenzen des Bilgewassers auf dem
Wasser .......................................... 52
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Inhalt
Transport auf einem Anhänger...... 53
Erstmaliger Betrieb ......................... 54
Motor-Einfahrzeit .......................... 54
Routinekontrollen vor
fahrtbeginn....................................... 55
Liste der Routinekontrollen vor
Fahrtbeginn ................................... 55
Routinekontrollen vor
Fahrtbeginn ................................ 57
Routinekontrollen vor dem
Zuwasserlassen ............................ 57
Routinekontrollen nach dem
Zuwasserlassen ............................ 65
Betrieb .............................................. 67
Betreiben des Wasserfahrzeugs ... 67
Wasserfahrzeug kennen lernen ........ 67
Lernen, das Wasserfahrzeug zu
bedienen ....................................... 67
Sitzposition....................................... 68
Zuwasserlassen des
Wasserfahrzeugs .......................... 68
Starten des Motors auf dem
Wasser .......................................... 68
Ausschalten des Motors .................. 69
Verlassen des Wasserfahrzeugs ...... 69
Bedienen des Wasserfahrzeugs....... 70
Wasserfahrzeug wenden .................. 70
Wasserfahrzeug anhalten ................. 72
Bedienen des Wasserfahrzeugs bei
Rückwärtsfahrt.............................. 72
Aufsteigen auf das
Wasserfahrzeug ............................ 73
Losfahren ......................................... 76
Gekentertes Wasserfahrzeug ........... 77
Anlanden und Anlegen des
Wasserfahrzeugs .......................... 78
Betrieb in algenreichem
Gewässer ...................................... 79
Nach dem Herausnehmen des
Wasserfahrzeugs aus dem
Wasser .......................................... 79
Pflege und Lagerung ...................... 80
Pflege nach dem Fahren............... 80
Spülen der Kühlwasserkanäle .......... 80
Das Wasserfahrzeug reinigen........... 81
Pflege der Batterie............................ 81
Langfristige Lagerung ................... 84
Reinigen ........................................... 84
Schmierung ...................................... 84
Rostschutz ....................................... 85
Wartungsarbeiten ........................... 86
Wartungsarbeiten ......................... 86
Bordwerkzeug .................................. 86
Ein- und Ausbau der
Motorabdeckung .......................... 86
Tabelle der Wartungsintervalle ......... 88
Motoröl und Ölfilter .......................... 90
Technische Daten ........................... 91
Technische Daten ......................... 91
Fehlerbeseitigung ........................... 92
Fehlersuche .................................. 92
Fehlersuchtabelle ............................. 92
Notmaßnahmen ............................ 95
Jeteinlass und Flügelrad reinigen ..... 95
Starthilfebatterie verwenden ............ 96
Sicherungen wechseln ..................... 97
Wasserfahrzeug abschleppen .......... 98
Untergetauchtes Wasserfahrzeug .... 99
Index............................................... 100
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Aufkleber verschiedener Art
3
GJU30321
ModellangabenGJU30332Herstellerschild
Wasserfahrzeuge mit dieser Plakette ent-
sprechen bestimmten Abschnitten der Euro-
päischen Maschinenrichtlinie.
Ein Teil der Informationen steht auf dem Her-
stellerschild, das am Wasserfahrzeug ange-
bracht ist. Die vollständigen Erläuterungen
finden sich in den entsprechenden Abschnit-
ten der vorliegenden Betriebsanleitung.
Konstruktionsklasse dieses Personal Wa-
tercraft: C
Klasse C:
Das Wasserfahrzeug wurde für den Betrieb
bis Beaufort-Windstärke 6 und entsprechen-
de Wellenhöhen entwickelt (signifikante Wel-
lenhöhen bis 2 m (6.56 ft); siehe folgender
HINWEIS). Solche Bedingungen finden sich
auf windausgesetzten Binnengewässern, in Mündungsgebieten und in Küstengewässern
mit gemäßigten Wetterverhältnissen.
HINWEIS:
Unter signifikanter Wellenhöhe versteht man
die mittlere Höhe des höchsten Drittels der
Wellen. Dies entspricht in etwa der Wellenhö-
he, wie sie ein erfahrener Beobachter ein-
schätzen würde. Manche Wellen erreichen
allerdings das Doppelte dieser Höhe.
1Lage des Herstellerschilds
1
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Informationen zur Sicherheit
12
GJU30762
Fahrt-Einschränkungen
Achten Sie ständig auf andere Personen,
Hindernisse und andere Wasserfahrzeuge.
Achten Sie auf Umstände, die Ihre Sicht
und Ihre Sichtbarkeit durch andere ein-
schränken könnten.
Fahren Sie defensiv und mit angemessener
Geschwindigkeit, und wahren Sie einen Si-
cherheitsabstand zu Personen, Gegen-
ständen und anderen Wasserfahrzeugen.
Fahren Sie niemals direkt hinter anderen
Wasserfahrzeugen oder Booten.
Halten Sie stets so viel Abstand zu ande-
ren, dass Sie sie nicht nass spritzen.
Vermeiden Sie scharfe Wendungen oder
andere Manöver, die es anderen erschwe-
ren, Ihnen auszuweichen oder Ihren Kurs
zu erkennen.
Meiden Sie Untiefen und seichte Gewäs-
ser.
Handeln Sie rasch, um Zusammenstöße zu
vermeiden. Bedenken Sie jederzeit, dass
Wasserfahrzeuge und Boote keine Brem-
sen haben.
Beim Ausweichen von Hindernissen den
Gashebel nicht loslassen—beim Steuern
muss Gas gegeben werden. Vor jedem
Start den Gashebel und die Lenkung kont-
rollieren.
Fahren Sie entsprechend Ihren Fähigkeiten
und vermeiden Sie aggressive Manöver, um zu verhindern, dass Sie die Kontrolle
verlieren, herausgeschleudert werden oder
einen Zusammenstoß verursachen.
Dies ist kein Spielzeug, sondern ein Hoch-
leistungs-Wasserfahrzeug. Scharfe Wen-
dungen und Sprünge über Kielwasser oder
Wellen erhöhen das Risiko für Rücken-
oder Wirbelsäulenverletzungen (Lähmung),
Gesichtsverletzungen sowie Bein-, Knö-
chel- und andere Knochenbrüche. Deshalb
Kielwasser oder Wellen nicht übersprin-
gen.
Das Wasserfahrzeug nicht auf rauem Ge-
wässer oder bei schlechtem Wetter bzw.
schlechten Sichtverhältnissen einsetzen,
da dies zu Unfällen mit Verletzungs- oder
Todesfolge führen kann. Achten Sie auf
Zeichen eines Wetterumschwungs. Be-
rücksichtigen Sie die aktuelle Wetterlage
und -vorhersage, bevor Sie mit dem Was-
serfahrzeug losfahren.
Wie bei allen Wassersportarten, sollte auch
beim Fahren mit diesem Wasserfahrzeug
stets jemand in Ihrer Nähe sein. Wenn Sie
sich weiter vom Ufer oder Strand entfernen
als Sie schwimmen können, sollten Sie sich
von einem anderen Boot oder Wasserfahr-
zeug begleiten lassen; dabei jedoch immer
einen angemessenen Abstand wahren.
Handeln Sie stets mit gesundem Men-
schenverstand.
Befahren Sie keine Gewässer, in denen
zwischen Wasserfahrzeug und Grund nicht
wenigstens 60 cm (2 ft) Abstand bestehen
bleibt, um Kollisionen mit Hindernissen un-
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Informationen zur Sicherheit
15
Keine verändernden Eingriffe am Wasser-
fahrzeug vornehmen.
Durch verändernde Eingriffe am Wasser-
fahrzeug kann sich seine Sicherheit und
Zuverlässigkeit verschlechtern. Das Fahren
mit einem veränderten Wasserfahrzeug ist
möglicherweise gefährlich oder illegal.
Die Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) am linken Handgelenk befestigen
und vom Lenker fernhalten. Die Leine
stoppt den Motor, falls der Fahrer vom
Wasserfahrzeug stürzt. Ist die Fahrt been-
det, die Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) vom Wasserfahrzeug entfernen,
um ein unbeabsichtigtes Starten oder eine
unerwünschte Nutzung durch Kinder oder
andere Personen zu verhindern.
Sorgfältig nach Schwimmern Ausschau
halten und Badebereiche vermeiden.
Schwimmer sind im Wasser nur schwer zu
erkennen und könnten unbeabsichtigt er-
fasst oder überfahren werden.
Zusammenstöße mit anderen Booten ver-
meiden. Der Bootsverkehr sollte ständig
beobachtet werden. Möglicherweise ist ein
anderer Bootsführer unaufmerksam. Wird
man von anderen Bootsführern nicht gese-
hen, bzw. reagiert man schneller, als es die
anderen erwarten, riskiert man einen Zu-
sammenstoß.
Zu anderen Booten und Wasserfahrzeugen
sollte stets ein Sicherheitsabstand einge-
halten werden. Auf Wasserski- oder Angel-
leinen achten. Die “Bootssicherheitsre-
geln” beachten und vor Kurvenmanövern
immer den Rückraum prüfen. (Siehe
“Bootssicherheitsregeln” auf Seite 18.)
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Informationen zur Sicherheit
19
GJU30992
Fahrvergnügen mit
Verantwortung
Teilen Sie die Orte, wo Sie das Wasserfahr-
zeug zu Ihrem Vergnügen einsetzen, mit an-
deren Menschen und mit der Natur. Verges-
sen Sie bei allem Spaß nicht Ihre
Verantwortung, Mitmenschen, Land, Wasser
und Tierwelt mit Respekt und Rücksicht zu
behandeln.
Betrachten Sie sich in Ihrem Umfeld stets
selbst als Gast. Bedenken Sie immer, dass
das Betriebsgeräusch des Wasserfahrzeugs
für Sie vielleicht wie Musik in Ihren Ohren
klingt, andere es aber als lästigen Lärm emp-
finden. Ebenso mögen Sie Ihre Kielwasser-
spritzer als aufregend empfinden, während
die entstehenden Wellen andere nur stören.
Fahren Sie nicht zu nah an Strandhäuser,
Nist- und Naturschutzgebiete heran, und
wahren Sie einen respektvollen Abstand zu
Fischern, anderen Booten, Schwimmern und
belebten Stränden. Sollte es unumgänglich
sein, solche Gebiete zu durchfahren, tun Sie
dies langsam und halten Sie sich an die gel-
tenden Vorschriften.
Regelmäßige Wartung ist erforderlich, um si-
cherzustellen, dass die Abgaswerte und Ge-
räuschpegel des Wasserfahrzeugs innerhalb
der vorgeschriebenen Grenzwerte liegen. Als
Eigentümer oder Führer haben Sie die Ver-
antwortung dafür, dass die in dieser Be-
triebsanleitung vorgeschriebenen Wartungs-
arbeiten durchgeführt werden.
Verschmutzen Sie die Umwelt nicht. Füllen
Sie weder Öl noch Benzin ein an Stellen, wo
durch Verschütten die Natur verseucht wer-
den kann. Bringen Sie das Wasserfahrzeug
zum Tanken aus dem Wasser fern vom Ufer
oder Strand. Entsorgen Sie Wasser und jegli-
che Kraftstoff- und Ölrückstände im Motor-raum entsprechend den örtlichen Bestim-
mungen. Halten Sie die Wasserwege sauber,
die Sie mit Mensch und Tier teilen. Hinterlas-
sen Sie keine Abfälle.
Indem Sie sich verantwortungs-, respekt-
und rücksichtsvoll verhalten, sorgen Sie mit
dafür, dass unsere Gewässer weiterhin für
Freizeitvergnügen zur Verfügung stehen.
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Beschreibung
24
Motorraum
123
46 5
10 11
8
97
1Motorabdeckung
2Luftfiltergehäuse
3Wasserabscheider (Seite 30)
4Kraftstofftank
5Batterie (Seite 58)
6Spülschlauchanschluss
7Wasserdichtes Ablagefach
8Zündkerze/Zündkerzenstecker/Zündspule
9Schaltkasten
10Motoröl-Einfüllverschluss (Seite 50)11Messstab
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Bedienung der Steuerungsfunktionen
30
GJU41801Kühlwasser-Kontrollauslässe
Wenn der Motor läuft, tritt etwas Kühlwasser,
das im Motor zirkuliert, aus den Kühlwasser-
Kontrollauslässen aus.
Es gibt Kühlwasser-Kontrollauslässe an der
Backbordseite (links) und Steuerbordseite
(rechts) des Wasserfahrzeugs. Um sicherzu-
stellen, dass das Kühlsystem richtig funktio-
niert, überprüfen, dass Wasser aus dem
Kühlwasser-Kontrollauslass an der Back-
bordseite (links) austritt. Wenn aus diesem
Auslass kein Wasser austritt, den Motor an-
halten und den Jeteinlass auf Verstopfung
kontrollieren. (Weitere Angaben zum Jetein-
lass siehe Seite 95.)
HINWEIS:
Es dauert nach dem Anlassen des Motors
ca. 60 Sekunden, bis das Wasser die Kon-
trollauslässe erreicht.
Das Wasser tritt möglicherweise nicht
gleichmäßig aus, wenn der Motor im Leer-
lauf läuft. Falls dies auftritt, etwas Gas ge-
ben, um zu kontrollieren, dass das Wasser
ordnungsgemäß austritt.
GJU40323Wasserabscheider
Der Wasserabscheider verhindert, dass Was-
ser in den Tank eindringt, indem jegliches
Wasser aufgefangen wird, das beim Kentern des Wasserfahrzeugs in den Tankentlüf-
tungsschlauch eingedrungen ist.
Wenn sich im Wasserabscheider Wasser ge-
sammelt hat, dieses durch Lösen der Ablass-
schraube ablassen.
Zum Ablassen von Wasser aus dem Wasser-
abscheider:
(1) Einen Auffangbehälter oder ein trocke-
nes Tuch unter den Wasserabscheider
stellen.
(2) Die Ablassschraube schrittweise lösen,
um das Wasser abzulassen. Das ablau-
fende Wasser im Auffangbehälter auffan-
gen oder mit dem trockenen Tuch so
aufnehmen, dass es nicht in den Motor-
raum verschüttet wird. Sollte Wasser in
das Wasserfahrzeug gelangen, dieses
mit einem trockenen Lappen aufwi-
schen.
1Kühlwasser-Kontrollauslass (Backbordsei-
te [links])
1
1Wasserabscheider
1Ablassschraube
1
1
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Bedienung der Ausrüstung
43
stufe ist nicht dafür konzipiert, das Ge-
wicht des Wasserfahrzeugs zu tragen.
Beim Brechen der Aufstiegsstufe könnte
das Wasserfahrzeug fallen und dadurch
schwerer Schaden entstehen.
[GWJ01212]
ACHTUNG
GCJ00743
Die Aufstiegsstufe sollte ausschließlich
zum Aufsteigen aus dem Wasser verwen-
det werden. Die Aufstiegsstufe zu keinem
anderen Zweck verwenden. Das Wasser-
fahrzeug könnte beschädigt werden.
GJU34873Bugöse
Die Bugöse dient zum Befestigen eines Zur-
rings oder Taus am Wasserfahrzeug für Zwe-
cke des Transportes oder der Vertäuung
bzw. zum Abschleppen. (Weitere Angaben zum Abschleppen des Wasserfahrzeugs sie-
he Seite 98.)
GJU34882Heckösen
Die Heckösen dienen zum Befestigen eines
Taus am Wasserfahrzeug für Zwecke des
Transportes oder der Vertäuung.
GJU35147Ablagefächer
Dieses Wasserfahrzeug ist mit den folgenden
Ablagefächern ausgestattet.
Das Ablagefach ist nur wasserdicht, wenn es
fest verschlossen ist. Gegenstände, die tro-
cken bleiben müssen, sollten in wasserdich-
ten Beuteln mitgeführt werden.
Vor dem Betrieb des Wasserfahrzeugs si-
cherstellen, dass die Ablagefächer richtig
verschlossen sind.
1Aufstiegsstufe
1
1Bugöse
1Hecköse
1
1
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Erfordernisse bei der Bedienung und Handhabung
48
GJU31823
KraftstoffanforderungenGJU41293Kraftstoff
WARNUNG
GWJ00283
Benzin und Benzindämpfe sind extrem
leicht entflammbar. Um Feuer und Ex-
plosionen zu verhindern und ein Verlet-
zungsrisiko beim Tanken zu vermeiden,
folgende Anweisungen befolgen.
Benzin ist giftig und kann schwere Ver-
letzungen verursachen oder tödlich
sein. Im Umgang mit Benzin stets vor-
sichtig sein. Niemals Benzin mit dem
Mund ansaugen. Falls Sie Kraftstoff ver-
schlucken, in die Augen bekommen
oder Dämpfe eingeatmet haben, sollten
Sie sofort ärztliche Hilfe in Anspruch
nehmen. Falls Benzin mit der Haut in Be-
rührung kommt, die betroffenen Stellen
mit Seife und Wasser waschen. Falls
Benzin auf die Kleidung gerät, sollte die
Kleidung gewechselt werden.
ACHTUNG
GCJ01870
Kein verbleites Benzin verwenden. Ver-
bleites Benzin kann den Motor schwer
beschädigen.
Darauf achten, dass kein Wasser und
Schmutz in den Kraftstofftank gerät.
Verunreinigter Kraftstoff kann die Leis-
tung beeinträchtigen oder Motorschä-
den verursachen. Ausschließlich fri-
sches Benzin aus einem verschlossenen
Behälter benutzen.
Nur Benzin mit einer Mindest-Pumpen-
Oktanzahl von 91 oder einer Mindest-
Research-Oktanzahl von 95 verwenden.
Benzin mit zu niedriger Oktanzahl kann
den Motor schwer beschädigen.
Ihr Yamaha-Motor ist für bleifreies Superben-
zin mit einer Pumpen-Oktanzahl [(R+M)/2]
von 91 oder höher oder für eine Research-
Oktanzahl von 95 oder höher ausgelegt.
Wenn Klopfen (oder Klingeln) auftritt, verwen-
den Sie Benzin einer anderen Marke.
Gasohol
Es gibt zwei Arten von Gasohol: auf Äthanol-
basis und auf Methanolbasis.
Gasohol auf Äthanolbasis kann verwendet
werden, wenn der Äthanolgehalt maximal
10% beträgt und der Kraftstoff die Mindes-
toktanzahl aufweist. E-85 ist ein Kraftstoffge-
misch, das zu 85% Ethanol enthält und daher
nicht für dieses Wasserfahrzeug verwendet
werden darf. Alle Ethanol-Gemische, die
mehr als 10% Ethanol enthalten, können
Schäden im Kraftstoffsystem verursachen
oder die Motorleistung beeinträchtigen.
Yamaha empfiehlt kein Gasohol, das Metha-
nol enthält, da es Schäden im Kraftstoffsys-
tem oder eine Beeinträchtigung der Motor-
leistung verursachen kann.
Befüllen des Kraftstofftanks:
(1) Vor dem Tanken den Motor ausschalten.
Nicht auf dem Wasserfahrzeug stehen
oder sitzen. Den Tank niemals in der
Nähe von brennenden Zigaretten, Fun-
ken, offenem Feuer oder anderen Zünd-
quellen auffüllen.
(2) Das Wasserfahrzeug an einem gut belüf-
teten Ort in horizontaler Position abstel-
len.
(3) Die Sitze abnehmen und den Kraftstoff-
stand kontrollieren. (Nähere Angaben Empfohlener Kraftstoff:
Bleifreies Superbenzin mit einer Min-
destoktanzahl von
91
(Pumpen-Oktanzahl) = (R + M)/2
95 (Research-Oktanzahl)
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