YAMAHA GP1300R 2007 Betriebsanleitungen (in German)
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ben und den Haltegriff mit einer Hand
greifen.
(2) Auf dem Deck aufknien, sich zur Sitzbank
verlagern und diese dann besteigen.
(3) Die Motor-Quickstoppleine am linken
Handgelenk befestigen und dann den
Clip am Motor-Quickstoppschalter an-
bringen.
(4) Den Lenker mit beiden Händen greifen,
beide Füße auf den Boden des Fuß-
raums stellen, den Motor starten und vor dem Losfahren in alle Richtungen bli-
cken.
WARNUNG
GWJ00610
Vor dem Losfahren sicherstellen, dass
sich keine Hindernisse, Boote oder
Schwimmer in der Nähe des Wasserfahr-
zeugs befinden.
GJU33150Zu zweit aufsitzen
WARNUNG
GWJ00650
Ein Aufenthalt in der Nähe der Jetdüse
kann ernsthafte innere Verletzungen ver-
ursachen, wenn Wasser heftig in den Kör-
per eindringt. Kein Gas geben, bis der Mit-
fahrer sitzt, beide Füße auf dem Boden im
Fußraum hat und sich gut am Führer fest-
hält.
(1) Der Führer sollte wie im vorigen Ab-
schnitt beschrieben aufsitzen.
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(2) Die Motor-Quickstoppleine am linken
Handgelenk befestigen und dann den
Clip am Motor-Quickstoppschalter an-
bringen.
(3) Den Mitfahrer dazu auffordern, sich am
Heck aufzuhalten.
(4) Den Mitfahrer nach demselben Verfah-
ren aufsitzen lassen.
HINWEIS:
Während der Mitfahrer aufsteigt, sollten Füh-
rer und Mitfahrer gemeinsam das Wasser-
fahrzeug balancieren.
(5) Sicherstellen, dass der Mitfahrer beide
Füße auf dem Boden im Fußraum hat
und sich gut am Führer festhält. Der Füh-rer sollte niemals einen Mitfahrer vor sich
sitzen haben.
(6) Den Motor starten, in alle Richtungen bli-
cken und dann auf Gleitgeschwindigkeit
beschleunigen.
WARNUNG
GWJ00610
Vor dem Losfahren sicherstellen, dass
sich keine Hindernisse, Boote oder
Schwimmer in der Nähe des Wasserfahr-
zeugs befinden.
HINWEIS:
Je schwerer das Gesamtgewicht aus Fahrer
und Mitfahrer ist, desto schwieriger wird es,
das Wasserfahrzeug zu balancieren. Das
Wasserfahrzeug nicht betreiben, wenn das
Gesamtgewicht (einschließlich Gepäck) 160
kg (353 lb) überschreitet. Falls es schwierig
ist, das Wasserfahrzeug im Stillstand zu ba-
lancieren, folgende Schritte ausführen:
(1) Während der Mitfahrer das Wasserfahr-
zeug festhält, sollte der Führer den Kör-
per anheben, auf dem Deck aufknien,
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sich zur Sitzbank verlagern und diese
dann besteigen.
(2) Die Motor-Quickstoppleine am linken
Handgelenk befestigen und dann den
Clip am Motor-Quickstoppschalter an-
bringen.
(3) Den Motor starten und im Leerlauf betrei-
ben.
(4) Der Mitfahrer sollte nun den Körper anhe-
ben, auf dem Deck aufknien, sich zur
Sitzbank verlagern und diese besteigen,
während der Führer beschleunigt.(5) Allmählich die Geschwindigkeit anheben,
um das Wasserfahrzeug zu balancieren.
GJU33210Gekentertes Wasserfahrzeug
Falls das Wasserfahrzeug kentert, sollte es
sofort umgewälzt werden.
Die folgenden Schritte genau befolgen, um
Verletzungen oder Schäden am Wasserfahr-
zeug zu vermeiden.
WARNUNG
GWJ00670
UNSACHGEMÄSSES AUFRICHTEN KANN
VERLETZUNGEN VERURSACHEN:
Den Motor ausschalten, indem durch
Abziehen der Motor-Quickstoppleine
der Clip vom Motor-Quickstoppschalter
gelöst wird.
Die Hände aus dem Einlassgitter fern-
halten.
(1) Den Clip vom Motor-Quickstoppschalter
lösen.
(2) Zum Heck des Wasserfahrzeugs
schwimmen. Das Wasserfahrzeug um-
wälzen; dazu mit der linken Hand die
Gleitplatte hochdrücken und mit der rech-
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ten Hand oder dem rechten Fuß das
Schandeck niederdrücken.
HINWEIS:
Falls die Backbordseite (links) des gekenter-
ten Wasserfahrzeugs emporragt, das Schan-
deck nach unten drücken, um die Backbord-
seite zu senken, bevor das Wasserfahrzeug
im Uhrzeigersinn umgewälzt werden kann.
ACHTUNG:
GCJ00540
Das Wasserfahrzeug nicht im Gegenuhr-
zeigersinn umwälzen, anderenfalls könnte
Wasser in den Motor geraten, was ernst-
hafte Beschädigungen verursachen könn-
te.
(3) Den Motor starten und das Wasserfahr-
zeug betreiben, um etwaige Wasserrück-
stände aus dem Motorraum abzulassen.
(Falls der Motor nicht startet, siehe “Was-
serfahrzeug abschleppen” auf Seite 84 oder “Überflutetes Wasserfahrzeug” auf
Seite 84.)
ACHTUNG:
GCJ00550
Den Motor nach dem nächsten Start nicht
mit Vollgas betreiben, bevor er wenigs-
tens eine Minute lang gelaufen ist. Ein
Wasserüberschuss in der Bilge könnte in
den Motor spritzen und ernsthafte Schä-
den verursachen.
HINWEIS:
Um das Wasser so gut wie möglich aus dem
Motorraum abzulassen, das Wasserfahrzeug
mindestens zwei Minuten lang über Gleitge-
schwindigkeit bei Geradeausfahrt betreiben.
GJU36050Wasserfahrzeug wenden
Die Steuerung wird von der Stellung des Len-
kers und des Gashebels beeinflusst.
Das Flügelrad der Jetpumpe saugt Wasser
durch das Einlassgitter an und setzt es unter
Druck. Indem die Jetpumpe das unter Druck
gesetzte Wasser aus der Jetdüse ausstößt,
wird der Schub erzeugt, der das Wasserfahr-
zeug antreibt und gesteuert. Je höher die Mo-
tordrehzahl ist, desto größer ist der erzeugte
Schub.
Die Stärke des Schubs und die Stellung des
Lenkers bestimmen, wie scharf die Wende ist.
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A. Wird mehr Gas gegeben, ist der Schub
stärker und das Wasserfahrzeug wendet
schärfer.
B. Wird weniger Gas gegeben, ist der
Schub schwächer und das Wasserfahr-
zeug wendet sanfter.
C. Wird das Gas vollständig weggenom-
men, liegt nur minimaler Schub vor. Bei
Geschwindigkeiten über dem Lang-
samstlauf nimmt die Lenkbarkeit ohne
Gasgeben zunehmend ab. Zwar ist das
Wasserfahrzeug unmittelbar nach Los-
lassen des Gashebels noch wendbar,
aber bei fallender Motordrehzahl vermag
der Lenker das Wasserfahrzeug nicht
mehr zu wenden, bis wieder Gas gege-
ben wird oder der Langsamstlauf erreicht
worden ist.
Im Langsamstlauf kann das Wasserfahr-
zeug allein durch die Lenkerstellung all-
mählich gewendet werden, indem nur der im Leerlauf verfügbare Schub verwendet
wird.
D. Wird der Motor während der Fahrt ausge-
schaltet, steht kein Schub zur Verfügung.
Das Wasserfahrzeug fährt ungeachtet
der Lenkerstellung geradeaus.
Zum Steuern wird Gas benötigt!
WARNUNG
GWJ01100
Beim Ausweichen von Hindernissen
den Gashebel nicht loslassen, denn
beim Steuern muss Gas gegeben wer-
den. Ein Zusammenstoß könnte zu
ernsthaften Verletzungen und Tod füh-
ren.
Bei Hochgeschwindigkeit nicht scharf
wenden oder zuvor abbremsen. Bei
scharfen Wendungen mit hoher Ge-
schwindigkeit könnte das Wasserfahr-
zeug seitlich gleiten oder sich drehen,
was Führer und Mitfahrer über Bord
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schleudern und Verletzungen verursa-
chen könnte.
Dieses Modell ist mit dem Motorsteuerungs-
system YEMS (Yamaha Engine Management
System) ausgestattet, dem ein Gleit-Steuer-
system einverleibt ist. Dieses System springt
bei Gleitgeschwindigkeit ein, sobald das
Wasserfahrzeug nach Loslassen des Gashe-
bels gesteuert wird (siehe obige Bedingung
C).
Das Gleit-Steuersystem hilft beim Wenden,
indem es dem drosselnden Wasserfahrzeug
Schub verleiht. Um schärfer zu wenden, müs-
sen allerdings Gas gegeben und der Lenker
gedreht werden. Das Gleit-Steuersystem
bleibt unter Gleitgeschwindigkeit oder bei ab-
gestelltem Motor aus. Bei fallender Motor-
drehzahl vermag der Lenker das Wasserfahr-
zeug nicht mehr zu wenden, bis entweder
Gas gegeben oder der Langsamstlauf er-
reicht wird.
GJU35980Wasserfahrzeug anhalten
Das Wasserfahrzeug besitzt kein Bremssys-
tem. Es wird beim Loslassen des Gashebels
durch den Wasserwiderstand angehalten.
Nachdem das Gas weggenommen oder der
Motor ausgeschaltet wurde, kommt das Was-
serfahrzeug aus der Höchstgeschwindigkeit
nach ca. 125 m (410 ft) zum Stillstand; aller-
dings können Faktoren wie das Gesamtge-
wicht, die Bedingungen der Wasseroberflä-
che und die Windrichtung diesen Abstand
beeinflussen.
Das Wasserfahrzeug bremst unmittelbar
nach dem Loslassen des Gashebels ab, glei-
tet aber noch eine Weile dahin, bevor es voll-
ständig stehen bleibt. Falls Zweifel daran be-
stehen, ob Sie rechtzeitig anhalten können, bevor Sie auf ein Hindernis stoßen, Gas ge-
ben und in eine andere Richtung abdrehen.
WARNUNG
GWJ00720
Einen angebrachten Bremsweg vorse-
hen.
Handeln Sie rasch, um Zusammenstöße
zu vermeiden. Bedenken Sie jederzeit,
dass Wasserfahrzeuge und Boote keine
Bremsen haben.
Fahren Sie defensiv und mit angemes-
sener Geschwindigkeit, und wahren Sie
einen Sicherheitsabstand zu anderen
Personen, Wasserfahrzeugen und Ge-
genständen, sodass Zeit zum Anhalten
bleibt.
Beim Abbremsen den Motor nicht aus-
schalten, falls Schub benötigt wird, um
einem plötzlichen Hindernis auszuwei-
chen.
GJU35940Wasserfahrzeug auf Strand setzen
(1) Sicherstellen, dass sich keine Hindernis-
se, Boote oder Schwimmer in der Nähe
des Strands befinden. Den Gashebel ca.
125 m (410 ft) vor Erreichen des Ziels los-
lassen.
(2) Langsam heranfahren und den Motor vor
Erreichen des Strands ausschalten.
Stets bedenken: zum Steuern wird Gas
benötigt!
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(3) Vom Wasserfahrzeug absteigen und die-
ses dann an Land ziehen.
ACHTUNG:
GCJ00490
Steinchen, Sand, Algen und anderer
Schmutz, der durch den Jeteinlass ange-
saugt wird, können das Flügelrad hindern
oder beschädigen. Den Motor immer aus-
schalten, bevor das Wasserfahrzeug an
Land gebracht wird.
GJU33310Wasserfahrzeug anlegen
(1) Sicherstellen, dass sich keine Hindernis-
se, Boote oder Schwimmer in der Nähe
des Wasserfahrzeugs befinden. Die Ge-
schwindigkeit bei ca. 125 m (410 ft) Ab-
stand vom Pier drosseln.
(2) Am Pier heranfahren und den Motor kurz
vor Erreichen des Piers ausschalten.
GJU33340Auf rauem Wasser fahren
Die Wucht des Aufpralls beim Landen nach
einem Sprung kann sich sowohl auf das Was-
serfahrzeug als auch auf Führer und Mitfahrer
auswirken. Der Führer könnte mit Brust oder
Kinn am Rumpf oder Lenker des Wasserfahr-
zeugs aufstoßen und sich verletzen. Auch der
Mitfahrer könnte am Wasserfahrzeug ansto-
ßen und sich verletzen.
Beim Fahren das Kinn nicht direkt über dem
Lenker halten. Außerdem sollten Führer und
Mitfahrer die Füße stets auf dem Boden des
Fußraums behalten.
Betrieb in rauem Gewässer oder Wellenreiten
kann Risse in Rumpf und Deck des Wasser-
fahrzeugs verursachen und Innenteile be-
schädigen. Betrieb in rauen Gewässern oder
bei schlechter Witterung vermeiden.
GJU33370
Pflege nach der Fahrt
WARNUNG
GWJ00680
Den Motor an Land nicht anlassen, wenn
sich jemand hinter dem Wasserfahrzeug
aufhält. Aus der Auslassöffnung aussprit-
zendes Heißwasser und -dampf könnten
ernsthafte Verbrennungen verursachen.
Um das Wasserfahrzeug in gutem Zustand zu
erhalten, muss es nach dem Betrieb immer
aus dem Wasser genommen und Folgendes
durchgeführt werden. Wird das Wasserfahr-
zeug über längere Zeit im Wasser gelassen,
werden die Jetkomponenten und Rumpfober-
fläche schneller beschädigt. Seeorganismen
und Korrosion können die Lebenserwartung
vieler Wasserfahrzeugkomponenten beschä-
digen.
(1) Das Wasserfahrzeug an Land bringen.
(2) Rumpf, Lenker und Jet mit Süßwasser
abwaschen.
(3) Die Sitzbank demontieren und den Mo-
torraum auf Wasserrückstände untersu-
chen. Die Heck-Ablassschrauben lösen
und dann den Bug des Wasserfahrzeugs
ausreichend anheben, um das Wasser
abzulassen.
HINWEIS:
Dieses Wasserfahrzeug ist mit sowohl einem
jetgetriebenen als auch einem elektrischen
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Bilgenlenzsystem ausgestattet, das während
der Fahrt Wasser aus dem Motorraum ab-
lässt. Trotzdem können Wasserrückstände
zurückbleiben. (Für nähere Angaben zum Ab-
lassen von Wasser aus der Bilge siehe Seite
42.)
(4) Das Wasserfahrzeug in waagrechte Stel-
lung bringen.
(5) Das Kühlsystem ausspülen, um einer
Verstopfung durch Salz, Sand oder
Schmutz vorzubeugen. (Für nähere An-
gaben zum Ausspülen des Kühlsystems
siehe Seite 63.)
(6) Den Motor 10 bis 15 Sekunden lang mit
4000 U/min betreiben, um etwaige Was-
serrückstände aus dem Abgassystem
auszulassen.
ACHTUNG:
GCJ00600
Den Motor an Land nicht über 4000 U/min
betreiben, anderenfalls könnte der Kataly-
sator beschädigt werden.
(7) Wird das Wasserfahrzeug mindestens
eine Woche lang stillgelegt, die inneren
Motorkomponenten schmieren, um Kor-
rosion vorzubeugen. (Für nähere Anga-
ben zum Schmieren siehe Seite 64.)
(8) Den Motor und Motorraum mit wenig
Wasser ausspülen.
ACHTUNG:
GCJ00570
Beim Abspülen von Motor oder Motor-
raum keinen hohen Druck verwenden, an-
derenfalls könnten ernsthafte Motorschä-
den erfolgen.
(9) Den Motor und Motorraum mit einem
sauberen Tuch trockenwischen (ggf.
Schritt 3 wiederholen).
(10) Rumpf, Lenker und Jet mit einem saube-
ren Tuch trockenwischen.(11) Ein Rostschutzmittel auf die Metallteile
sprühen, um Korrosion zu reduzieren.
WARNUNG
GWJ00690
Keinen entzündlichen Rostschutz auf die
Motoroberflächen sprühen, während der
Motor heiß ist. Das Sprühmittel oder Treib-
gas könnten Feuer fangen.
(12) Vor dem Montieren der Sitzbank den Mo-
torraum vollständig an der Luft trocknen
lassen.
HINWEIS:
Das Wasserfahrzeug mach Abkühlen des
Motors und des Katalysators abdecken.
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GJU33430
Transport
Beim Transport des Wasserfahrzeugs auf ei-
nem Anhänger die Zurringe durch die Heck-
und Bugösen am Anhänger befestigen.
ACHTUNG:
GCJ00610
Die Zurringe nicht über die Sitzbank span-
nen, um eine Beschädigung des Sitzpols-
ters zu vermeiden. Die Zurringe außerdem
an Stellen, wo sie den Rumpf des Wasser-
fahrzeugs berühren, mit einem Lappen
umwickeln, um Kratzer oder andere Be-
schädigungen zu vermeiden.
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Wartung und Pflege
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GJU33490
Stilllegen
WARNUNG
GWJ00330
Das Wasserfahrzeug stets in waagerech-
ter Stellung lagern, anderenfalls könnte
Kraftstoff in den Motor oder Motorraum
fließen, was ein Brandgefahr darstellt.
Die Lagerung über einen längeren Zeitraum
wie zum Überwintern erfordert vorbeugende
Wartung, um das Wasserfahrzeug vor Verwit-
terung zu schützen. Eine Wartung des Was-
serfahrzeugs durch einen Yamaha-Händler
ist vor der Stilllegung empfehlenswert. Fol-
gende Arbeiten kann der Eigentümer aller-
dings selber durchführen.
GJU33520Kühlsystem spülen
Das Kühlsystem muss ausgespült werden,
um einer Verstopfung durch Salz, Sand oder
Schmutz vorzubeugen.
WARNUNG
GWJ00270
Den Motor an Land nicht anlassen, wenn
sich jemand hinter dem Wasserfahrzeug
aufhält. Aus der Auslassöffnung aussprit-
zendes Heißwasser und -dampf könnten
ernsthafte Verbrennungen verursachen.
ACHTUNG:
GCJ00130
Den Kühlwasserkanälen kein Wasser
zuführen, wenn der Motor nicht läuft.
Das Wasser könnte durch den Schall-
dämpfer in das Kurbelgehäuse gelan-
gen und ernsthafte Motorschäden verur-
sachen.
Den Motor an Land nicht länger als 15
Sekunden ohne Wasserzufuhr betrei-
ben, anderenfalls könnte er überhitzen.
Den Motor an Land nicht über 4000
U/min betreiben, anderenfalls könnte
der Katalysator beschädigt werden.
(1) Das Wasserfahrzeug an Land bringen
und in waagrechte Stellung bringen.
(2) Den Spülschlauchanschluss-Deckel öff-
nen, die Schlauchkupplung am Spüls-
chlauchanschluss anschließen und die-
sen dann drehen, bis er fest verbunden
ist.
(3) Einen Schlauch zwischen Schlauchkupp-
lung und Wasserhahn anschließen.
HINWEIS:
Der Schlauch muss separat erworben wer-
den.
(4) Den Motor starten und sofort den Was-
serhahn aufdrehen, bis das Wasser
durchgehend aus dem Kühlwasser-Kon-
trollauslass ausströmt.
(5) Den Motor etwa drei Minuten lang im
Leerlauf betreiben und überwachen.
Falls der Motor während der Spülung
stoppt, den Wasserhahn sofort zudrehen
und die obigen Schritte wiederholen.
(6) Den Wasserhahn zudrehen und dann
das zurückgebliebene Wasser aus den
Kühlwasserkanälen ablassen; dazu den
1Spülschlauchanschluss-Deckel
2Schlauchkupplung
3Spülschlauchanschluss
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