boot YAMAHA GP1800R SVHO 2021 Manuale duso (in Italian)
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Wichtige Informationen
Diese Anleitung zu Fahrübungen ist kein Ersatz für die Betriebsanleitung oder die Warnpla-
ketten Ihres Wasserfahrzeugs. Studieren Sie unbedingt diese anderen Anleitungen gründlich, bevor Sie das Wasserfahrzeug
überhaupt erstmalig in Betrieb nehmen.
Kollisionen führen zu mehr Verletzungen und tödlichen Unfällen, als jeder andere Unfall mit Pri-
vatwasserfahrzeugen (PWC).
Zur Vermeidung von Kollisionen:
Suchen Sie mit scharfem Blick ständig Ihr gesamtes Umfeld auf Personen, Gegenstände oder
andere Wasserfahrzeuge ab. Achten Sie besonders auf Umstände, die Ihre Sicht einschränken
oder Sie daran hindern, andere zu sehen.
Fahren Sie defensiv und mit angemessener Geschwindigkeit, und wahren Sie einen Sicherheits-
abstand zu Personen, Gegenständen und anderen Wasserfahrzeugen.
Folgen Sie nicht direkt im Fahrwasser hinter Privatwasserfahrzeugen oder anderen Booten.
Nähern Sie sich nicht anderen, um sie mit Wasser zu besprühen oder zu bespritzen, nähern
Sie sich anderen Booten nicht zu sehr und fahren Sie nicht zu schnell für die vorherrschen-
den Bedingungen.
Vermeiden Sie scharfe Wendungen, schnelles Abbremsen durch kräftige Betätigung des
RiDE-Hebels (Rückwärtsfahrt mit intuitiver Abbremselektronik) sowie andere Manöver, die es
anderen erschweren, Ihnen auszuweichen oder Ihren Kurs zu erkennen.
Das RiDE-System ist ein elektronisches System zur Kontrolle der Motordrehzahl und der Um-
kehrklappe, die sich in der Nähe der Jetdüse befindet. Mit dem RiDE-Hebel, der sich am lin-
ken Lenkergriff befindet, kann die Richtung des Schubs geändert werden, sodass sich das
Wasserfahrzeug rückwärts bewegt oder stehen bleibt. Das RiDE-System unterstützt den
Fahrer beim Abbremsen und bei Niedergeschwindigkeits-Manövern wie dem Zuwasserlas-
sen, Anlanden und Anlegen.
Gebiete mit unter der Wasseroberfläche verborgenen Hindernissen oder seichtem Gewässer
meiden.
Frühzeitig handeln, um Kollisionen zu vermeiden. Jederzeit bedenken, dass Privatwasserfahr-
zeuge und Boote keine Bremsen
haben. Außerdem ist das RiDE-System keine Bremsvorrich-
tung, um gefährliche Situationen zu vermeiden.
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Anwendung dieses Handbuchs für Übungszwecke
Das Yamaha-Wasserfahrzeug, dessen Betrieb Sie erlernen werden, kann abweichende technische
Ausrüstung und andere Leistungseigenschaften habe n, die sich von den von Ihnen bereits betriebe-
nen Privatwasserfahrzeugen oder Booten unterscheiden.
Die Schritte für Fahrübungen in diesem Handbuch werden Ihnen dabei helfen, mit den grundsätzli-
chen Techniken zur Beherrschung des Betriebs Ihres Wasserfahrzeugs vertraut zu werden.
Bedenken Sie, dass Sie die Fertigkeiten erlern en und das Beurteilungsvermögen entwickeln wer-
den, wie es für den sicheren Betrieb Ihres Wasserfahrzeugs erforderlich ist. Der Zweck dieser Anleitung besteht darin, Sie am Anfang bestimmte wichtige Fertigkeiten üben zu
lassen. Sie müssen jede Übung so lange durchführen, bis Sie diese wirklich beherrschen—bis sie Ih-
nen wie gewohnt vorkommt. Nur dann können Sie mit der nächsten Übung fortfahren. Jede Übung gründet sich auf bereits erlernte Fert igkeiten; Sie sollten daher keine Übungen einfach
überspringen.
Mit diesen Übungen wollen wir erreichen, dass Si e ein Gefühl für das Wasserfahrzeug erlangen und
es im Betrieb in den diversen Nutzungsarten kennen lernen. Immer beachten, dass diese Übungen nur
als Starthilfe und nur als Anleitung dienen. Sie müssen bei der fortwährenden Nutzung Ihres Wasser-
fahrzeugs Ihren gesunden Menschenverstand und eine richtige Beurteilung der Lage in Verbindung mit
den erlernten Fertigkeiten und dem erlernten Fachwissen einsetzen. Diese Anleitung zu Fahrübungen ist in 9 Übungsg ruppen eingeteilt. Gehen Sie die Bedienung des
Wasserfahrzeugs stufenweise an und beginnen Sie mit Übungsgruppe 1. Die Übungsgruppen 1 bis 7
behandeln die grundlegenden Fahrtec hniken, die Sie beherrschen müssen.
Übungsgruppe 9 wird Ihnen dabei helfen, die Fertigkeiten zu erlernen, die Sie für Fahrten mit Bei-
fahrern benötigen. Es gilt auch hier, solange Sie die Fahrtechniken der vorhergehenden Übungen nicht
ausreichend beherrschen, sollten Sie sich an diese Übung noch nicht heranwagen.
Vor Beginn mit den Übungen diese Anleitung vollständig durchlesen. Dann vor Beginn der Übungs-
aufgaben die Anleitung zu der betreffenden Übung er neut durchlesen. In dieser Anleitung beziehen wir
uns auf unterschiedliche Geschwindigkeiten.
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Übungsgruppe 8: Überfahren von Bugwellen und Wasseranhebungen
Sie werden nicht immer flaches, ruhiges Wasser zum Fahren zur Verfügung haben. Es wird Wasser-
anhebungen, Bugwellen von anderen Booten usw. ge ben. Wir können Ihnen hierzu keine Übung wie in
den vorhergehenden Übungsgruppen bieten. Wohl aber können wir Ihnen einige Informationen als Hil-
festellung geben, wenn Sie sich mit Wellengang, Wasseranhebungen und Bugwellen bzw. Fahrwasser
anderer Fahrzeuge konfrontiert sehen. Die beste Art und Weise eines Kreuzens über Bu gwellen und Wasseranhebungen ist jene mit dem
geringsten Stoßeffekt auf Sie und Ihr Wasserfahrzeug. Geringe Wasseranhebungen oder Wellen sind
nicht so schwer zu kreuzen wie größere Wasseranhebungen oder Bugwellen. Das Kreuzen einer scharfen Bugwelle erzeugt einen stärkeren Stoßeffekt als das Kreuzen einer brei-
ten Wasseranhebung. Zum Kreuzen einer Bugwelle oder Wasseranhebung ändern Sie Ihre Geschwindigkeit und wählen
Sie den Winkel, mit dem Sie die Bugwelle oder Wasseranhebung durchqueren wollen. Im Regelfall
wird das Anfahren mit niedrigerer Geschwindigkei t und das Wählen eines “schrägen Anfahrtwinkels”
den Stoßeffekt beim Überqueren mindern. Sie können beim Fahren folgendes beobachten.
Zum einen ist das Kreuzen einer Reihe von Bugwelle n oder Wasseranhebungen nicht so leicht oder
gleichmäßig zu vollziehen, wie das Durchqueren nur einer einzigen Bugwelle. Zum zweiten wird das Wasserfahrzeug bei Anfahren einer Bugwelle oder Wasseranhebung im Win-
kel von der Welle oder Wasseranhebung weg lenken wollen. Beim Kreuzen mit einem Winkel von 45° Grad mag dies nicht erkennbar sein, bei einem geringeren
Winkel von z. B. 10° kann es jedoch sehr deutlich werden. Seien Sie auf das Lenken und das Halten
des Gleichgewichts nach Erfordernis gefasst.
Wichtige Hinweise:
1. Halten Sie die Lenkergriffe fest und lassen Sie beide Füße stets im Fußraum.
2. Vor dem Kreuzen von Bugwellen oder Wasser anhebungen die Geschwindigkeit wegnehmen.
3. Die Bugwelle oder Wasseranhebung in einem “seitlichen Winkel” anfahren.
4. Beim Überfahren der Bugwellen den Körper leicht vom Sitz anheben und den Stoß mit den Knien abfangen.
5. Fahren Sie nicht mit dem Wasserfahrzeug in einer Haltung, bei der Ihr Kinn oder Ihre Brust unmit- telbar oberhalb des Lenkers sind. Der/die Fahrer (in) könnte sich seinen/ihren Brustkorb oder das
Kinn am Rumpf oder am Lenker des Wasserfahrzeugs stoßen und sich verletzen.
6. Fahren Sie nicht in rauem Wasser.
7. Fahren Sie nicht bei schlechtem Wetter.
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