YAMAHA MT-09 2020 Repair Manual
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GAU18752
Abdeckung abnehmen und
montierenDie hier abgebildete Abdeckung muss für
manche in diesem Kapitel beschriebenen
Wartungs- und Reparaturarbeiten abge-
nommen werden. Für die Demontage und
Montage der Abdecku ng sollte jeweils auf
diesen Abschnitt zurückgegriffen werden.
GAU83391
Abdeckung A
Abdeckung abnehmen1. Die Schraube, die Unterlegscheibe und die Schnellverschlüsse abneh-
men.
HINWEISZum Abnehmen eines Schnellverschlusses
den mittleren Stift hineindrücken und denSchnellverschluss herausziehen. 2. Die Abdeckung, wie in der Abbildung
gezeigt, abziehen.
Abdeckung montieren
1. Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage bringen.
2. Unterlegscheibe, Schraube und Schnellverschlüsse installieren.HINWEISZum Einsetzen eines Schnellverschlusses
den mittleren Stift herausziehen, den
Schnellverschluss in die Abdeckung einset-
zen und dann den mittleren Stift bündig mitdem Schnellverschlusskopf hineindrücken.
1. Abdeckung A
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1. Schraube
2. Unterlegscheibe
3. Abdeckung A
4. Schnellverschluss1
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GAU19653
Zündkerzen prüfenDie Zündkerzen sind wichtige Bestandteile
des Motors und sollten regelmäßig kontrol-
liert werden, vorzugsweise durch eine
Yamaha-Fachwerkstatt. Da Verbrennungs-
wärme und Ablagerungen die Funktions-
tüchtigkeit der Kerzen im Laufe der Zeit
vermindern, müssen die Zündkerzen in den
empfohlenen Abständen gemäß Wartungs-
und Schmiertabelle herausgenommen und
geprüft werden. Der Zustand der Zündker-
zen erlaubt Rückschlüsse auf den Zustand
des Motors.
Der die Mittelelektrode umgebende Porzel-
lanisolator (Isolatorfuß) der Zündkerzen ist
bei normaler Fahrweise rehbraun. Alle im
Motor eingebauten Zündkerzen sollten die
gleiche Verfärbung aufweisen. Weisen ein-
zelne oder sämtliche Zündkerzen eine stark
abweichende Färbung auf, könnte der Mo-
tor nicht ordnungsgemäß arbeiten. Versu-
chen Sie nicht, derartige Probleme selbst
zu diagnostizieren. Lassen Sie stattdessen
das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach-
werkstatt prüfen.
Bei fortgeschrittenem Abbrand der Mittel-
elektroden oder übermäßigen Ölkohleabla-
gerungen die Zündkerzen durch neue
ersetzen. Vor dem Einschrauben einer Zündkerze
stets den Zündkerzen-Elektrodenabstand
mit einer Fühlerlehre messen und ggf. korri-
gieren.
Die Sitzfläche der Kerzendichtung reinigen;
Schmutz und Fremdkörper vom Gewinde
abwischen.
Empfohlene Zündkerze:
NGK/CPR9EA91. Zündkerzen-ElektrodenabstandZündkerzen-Elektrodenabstand:0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
Anzugsmoment: Zündkerze:13 N·m (1.3 kgf·m, 9.6 lb·ft)
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HINWEISSteht beim Einbau einer Zündkerze kein
Drehmomentschlüssel zur Verfügung, lässt
sich das vorgeschriebene Anzugsmoment
annähernd erreichen, wenn die Zündkerze
handfest eingedreht und anschließend
noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezo-
gen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch
möglichst bald mit einem Drehmoment-schlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.ACHTUNG
GCA10841
Zum Ausbauen des Zündkerzensteckers
keine Werkzeuge verwenden, andern-
falls könnte der Zündspulenstecker be-
schädigt werden. Der
Zündkerzenstecker ist mit einer Gummi-
dichtung versehen und sitzt deshalb fest
auf. Um den Zündkerzenstecker auszu-
bauen, ihn einfach vor- und zurückdre-
hen, während Sie ihn herausziehen; um
ihn einzubauen, wird er vor- und zurück-gedreht, während Sie ihn hineindrücken.
GAU36112
KanisterDieses Modell ist mit einem Kanister ausge-
stattet, um zu verhindern, dass Kraftstoff-
dämpfe in die Atmosphäre gelangen. Vor
Inbetriebnahme des Fahrzeugs sicherstel-
len, dass Folgendes kontrolliert wird:
Jeden Schlauchanschluss kontrollie-
ren.
Jeden Schlauch und Kanister auf Ris-
se oder Beschädigung kontrollieren.
Bei Beschädigung ersetzen.
Sicherstellen, dass die Kanisterentlüf-
tung nicht blockiert ist, und ggf. reini-
gen.
GAU1990F
MotorölDer Motorölstand sollte regelmäßig kontrol-
liert werden. Außerdem müssen in den
empfohlenen Abständen gemäß Wartungs-
tabelle das Motoröl und die Ölfilterpatrone
gewechselt werden.ACHTUNG
GCA11621
Um ein Durchrutschen der Kupp-
lung zu vermeiden (da das Motoröl
auch die Kupplung schmiert), mi-
schen Sie keine chemischen Zusät-
ze bei. Verwenden Sie keine Öle mit
Diesel-Spezifikation “CD” oder Öle
von höherer Qualität als vorge-
schrieben. Auch keine Öle der Klas-
se “ENERGY CONSERVING II” oder
höher verwenden.
Darauf achten, dass keine Fremd-
körper in das Kurbelgehäuse ein-dringen.
1. Kanister
2. Kanisterentlüftung
3. Kraftstofftank-Überlaufschlauch
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Empfohlene Ölsorte: Siehe Seite 9-1.
Füllmenge: Ölwechsel:2.40 L (2.54 US qt, 2.11 Imp.qt)
Mit Ölfilterausbau: 2.70 L (2.85 US qt, 2.38 Imp.qt)
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Ölstand prüfen 1. Nach dem Aufwärmen des Motors ei-
nige Minuten warten, damit sich das Öl
für eine genaue Messung setzen
kann.
2. Zum Erzielen einer genauen Messung das Fahrzeug auf einem ebenen Bo-
den gerade halten.
3. Auf das Schauglas unten rechts am Kurbelgehäuse gucken.HINWEISDer Ölstand sollte sich zwischen der Mini-
mal- und Maximalstand-Markierung befin-den.
4. Liegt der Ölstand auf Höhe oder unter der Minimalstand-Markierung, den
Einfüllschraubverschluss entfernen
und Öl hinzufügen.
5. Den O-Ring des Motoröl-Einfüll- schraubverschlusses kontrollieren.
Bei Beschädigung ersetzen.
6. Den Motoröl-Einfüllschraubver- schluss festdrehen.
Motoröl (und Fi lter) wechseln
1. Den Motor anlassen und ihn einige Mi-
nuten im Leerlauf laufen lassen, um
das Öl aufzuwärmen, und dann den
Motor ausschalten.
2. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor stellen, um das Altöl aufzufangen.
3. Den Motoröl-Einfüllschraubver- schluss entfernen und dann die Motor- öl-Ablassschraube sowie die Dichtung
entfernen.
HINWEISDie Schritte 4–6 nur ausführen, wenn dieÖlfilterpatrone erneuert wird.
4. Die Ölfilterpatrone mit einem Ölfilter- schlüssel abschrauben.
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluss
2. Prüffenster für den Motorölstand
3. Maximalstand-Markierung
4. Minimalstand-Markierung
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1. Motoröl-Einfüllschraubverschluss
2. O-Ring
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1. Motoröl-Ablassschraube
2. Dichtung1
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HINWEISÖlfilterschlüssel sind beim Yamaha-Händ-ler erhältlich. 5. Den O-Ring der neuen Ölfilterpatrone mit sauberem Motoröl benetzen.
HINWEISSicherstellen, dass der O-Ring korrekt sitzt.
6. Die neue Ölfilterpatrone einbauen und dann vorschriftsmäßig anziehen.
7. Die Motoröl-Ablassschraube mit einer neuen Dichtung einschrauben und an-
schließend vorschriftsmäßig festzie-
hen.
8. Die angegebene Menge des empfoh- lenen Öls in das Kurbelgehäuse gie-
ßen.
HINWEISEs wird die Verwendung eines Trichtersempfohlen.
9. Nach dem Kontrollieren des O-Rings des Motoröl-Einfüllschraubverschlus-
ses den Einfüllschraubverschluss an-
bringen.HINWEISVerschüttetes Öl vor dem Starten des Mo-tors aufwischen.
10. Den Motor anlassen und im Leerlauf- betrieb auf Öllecks kontrollieren.HINWEISWenn Ölleckagen festgestellt werden, die
Sie nicht beheben können, das Fahrzeugüberprüfen lassen.
11. Den Motor ausschalten, einige Minu- ten warten, damit sich das Öl setzen
kann, und dann den Ölstand ein letz-
tes Mal kontrollieren. ACHTUNG: Das
Fahrzeug nicht benutzen, bis Sie si-
chergestellt haben, dass der Öl-
stand ausreichend ist.
[GCA10012]
1. Ölfilterschlüssel
2. Ölfilterpatrone
1. O-Ring
2
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1. DrehmomentschlüsselAnzugsmoment: Ölfilterpatrone:17 N·m (1.7 kgf·m, 13 lb·ft)
Anzugsmoment: Motoröl-Ablassschraube:43 N·m (4.3 kgf·m, 32 lb·ft)
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GAU85450
Warum YamalubeYAMALUBE-Öl ist ein YAMAHA-Original-
produkt, das aus der Leidenschaft und
Überzeugung der Ingenieure entstanden
ist, dass Motoröl eine wichtige flüssige
Motorkomponente ist. Wir bilden Teams
von Spezialisten aus den Bereichen Ma-
schinenbau, Chemie, Elektronik und
Fahrwegprüfung und lassen den Motor
zusammen mit dem verwendeten Öl ent-
wickeln. Yamalube-Öle nutzen die Quali-
täten des Grundöls voll aus und nutzen
die ideale Mischung aus Additiven, um si-
cherzustellen, dass das endgültige Öl un-
sere Leistungsstandards erfüllt. So haben
Mineralöle, halbsynthetische und synthe-
tische Öle der Marke Yamalube ihren ei-
genen Charakter und Wert. Yamahas
Erfahrung aus vielen Jahren Forschung
und Entwicklung im Bereich Öl seit den
1960er-Jahren macht Yamalube zur bes-
ten Wahl für Ihren Yamaha-Motor.
GAUS1203
KühlflüssigkeitDer Kühlflüssigkeitsstand sollte regelmäßig
kontrolliert werden. Außerdem muss die
Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Abstän-
den, gemäß Wartungstabelle, gewechselt
werden.HINWEISWenn keine Yamaha-Originalkühlflüssig-
keit verfügbar ist, ein Äthylenglykol-Frost-
schutzmittel mit Korrosionshemmstoffen für
Aluminiummotoren verwenden und mit des-tilliertem Wasser im Verhältnis 1:1 mischen.
GAU20097
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
Da der Kühlflüssigkeitsstand mit der Motor-
temperatur schwankt, die Kontrolle bei kal-
tem Motor vornehmen. 1. Das Fahrzeug auf eine ebene Fläche
stellen. 2. Auf den Kühlflüssigkeitsstand im Aus-
gleichsbehälter blicken, während das
Fahrzeug gerade steht.
3. Befindet sich der Kühlflüssigkeitsstand an oder unter der Minimalstand-Mar-
kierung, den Deckel des Kühlmit-
tel-Ausgleichsbehälters abnehmen.
WARNUNG! Nur den Kühlflüssig-
keits-Ausgleichsbehälterdeckel öff-
nen. Niemals versuchen, den
Kühler-Verschlussdeckel bei hei-
ßem Motor abzunehmen.
[GWA15162]
Empfohlene Kühlflüssigkeit:Kühlflüssigkeit YAMALUBE
Füllmenge: Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter
(Maximalstandsmarkierung):0.25 L (0.26 US qt, 0.22 Imp.qt)
Kühler (einschließlich aller Kanäle): 1.93 L (2.04 US qt, 1.70 Imp.qt)
1. Kühlflüssigkeits-A usgleichsbehälter
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
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4. Kühlflüssigkeit bis zur Maximal- stand-Markierung nachfüllen.
ACHTUNG: Wenn keine Kühlflüs-
sigkeit zur Verfügung steht, kann
stattdessen destilliertes Wasser
oder weiches Leitungswasser be-
nutzt werden. Kein hartes Wasser
oder Salzwasser verwenden, da
dies dem Motor schadet. Wenn
Wasser anstelle von Kühlflüssig-
keit verwendet wurde, tauschen Sie
es so schnell wie möglich durch
Kühlflüssigkeit aus, da sonst das
Kühlsystem nicht gegen Frost und
Korrosion geschützt ist. Wenn der
Kühlflüssigkeit Wasser hinzugefügt
wurde, den Frostschutzmittelgehalt
der Kühlflüssigkeit so bald wie
möglich von einer Yamaha-Fach- werkstatt überprüfen lassen, da
sonst die Wirksamkeit des Kühlmit-
tels reduziert wird.
[GCA10473]
5. Den Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbe-
hälterdeckel anbringen.
GAU33032
Kühlflüssigkeit wechseln
Die Kühlflüssigkeit muss in den empfohle-
nen Abständen, gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle, gewechselt werden. Die
Kühlflüssigkeit von einer Yamaha-Fach-
werkstatt wechseln lassen. WARNUNG!
Niemals versuchen, den Kühler-Ver-
schlussdeckel bei heißem Motor abzu-
nehmen.
[GWA10382] GAU36765
LuftfiltereinsatzDer Luftfiltereinsatz sollte in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle ersetzt werden. Den Luftfil-
tereinsatz durch einen Yamaha-Händler er-
setzen lassen.
1. Kühlflüssigkeits-Aus
gleichsbehälterdeckel
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GAU44735
Leerlaufdrehzahl prüfenPrüfen Sie die Leerlaufdrehzahl des Motors
und lassen Sie sie, falls erforderlich, von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt korrigieren.
GAU21386
Spiel des Gasdrehgriffs prüfenSpiel des Gasdrehgriffs messen, wie in der
Abbildung gezeigt.
Das Spiel des Gasdrehgriffs regelmäßig
prüfen und ggf. von einer Yamaha-Fach-
werkstatt einstellen lassen.
GAU21403
VentilspielDie Ventile sind ein wichtiger Motorbe-
standteil. Ventilspiele verändern sich im
Laufe der Nutzung und müssen daher ge-
mäß den in der Wartungstabelle angegebe-
nen Abständen kontrolliert sowie eingestellt
werden. Nicht eingestellte Ventile können
zu einer falschen Luft-Kraftstoff-Mischung,
zu Motorgeräuschen und schließlich zu ei-
nem Motorschaden führen. Damit dies nicht
auftritt, einen Yamaha-Händler das Ventil-
spiel in regelmäßigen Abständen prüfen
und einstellen lassen.HINWEISDiese Wartung muss bei kaltem Motordurchgeführt werden.
Leerlaufdrehzahl:
1100–1300 U/min
1. Spiel des GasdrehgriffsSpiel des Gasdrehgriffs: 3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in)
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GAU64412
ReifenDer Kontakt zwischen Straße und Fahrzeug
wird allein durch die Reifen hergestellt. Die
Sicherheit hängt unter allen Fahrbedingun-
gen von einer relativ kleinen Kontaktfläche
zwischen Reifen und Straße ab. Deswegen
ist es von höchster Wichtigkeit, die Reifen
stets in gutem Zustand zu halten und sie
rechtzeitig durch Neureifen des vorge-
schriebenen Typs zu ersetzen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG
GWA10504
Bei Fahren des Fahr zeugs mit falschem
Reifendruck besteht Verletzungs- oder
Lebensgefahr durch einen Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug.
Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent-
spricht Umgebungstemperatur)
prüfen und korrigieren.
Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit
und hinsichtlich des Gesamtge-
wichts von Fahrer, Beifahrer, Ge-
päck und Zubehör, das für dieses
Modell genehmigt wurde, ange-
passt werden.WARNUNG
GWA10512
Niemals das Fahrzeug überladen. Das
Fahren mit einem überladenen Fahrzeugkann Unfälle verursachen. Reifenkontrolle
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu-
reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas-
splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
HINWEISDie Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe
kann von Land zu Land abweichen. Richten
Sie sich deshalb nach den entsprechendenVorschriften.
Reifenluftdruck – kalt:
1 Person:Vorn:
250 kPa (2.50 kgf/cm
2, 36 psi)
Hinten: 290 kPa (2.90 kgf/cm2, 42 psi)
2 Personen: Vorn: 250 kPa (2.50 kgf/cm2, 36 psi)
Hinten: 290 kPa (2.90 kgf/cm2, 42 psi)
Maximale Zuladung:
Fahrzeug:174 kg (384 lb)
Die maximale Zuladung des Fahr-
zeugs setzt sich aus dem gemeinsa-
men Gewicht von Fahrer, Beifahrer,
Gepäck und Zubehör zusammen.
1. Reifenflanke
2. ProfiltiefeMindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1.6 mm (0.06 in)
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WARNUNG
GWA10472
Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen. Abgesehen
davon, dass Sie gegen die Straßen-
verkehrsordnung verstoßen, beein-
trächtigen übermäßig abgefahrene
Reifen die Fahrstabilität und kön-
nen zum Verlust der Kontrolle über
das Fahrzeug führen.
Den Austausch von Bauteilen, die
mit den Rädern und der Bremsanla-
ge zu tun haben, sowie den Reifen-
wechsel grundsätzlich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt vornehmen
lassen, die über die dafür notwendi-
ge fachliche Erfahrung verfügt.
Nach dem Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fah-
ren, denn bevor der Reifen seine
optimalen Eigenschaften entwi-
ckeln kann, muss seine Laufflächevorsichtig “einge fahren” werden. Reifenausführung
Dieses Modell ist mit Schlauchlos-Reifen
und Reifenventilen ausgestattet.
Reifen altern, auch wenn sie nur selten oder
überhaupt nicht benutzt werden. Risse im
Gummi der Lauffläche oder an der Reifen-
flanke, manchmal begleitet von einer Ver-
formung der Reifenkarkasse, sind deutliche
Zeichen für Alterung. Alte und gealterte Rei-
fen müssen von Reifenspezialisten geprüft
werden, um sicherzustellen, dass sie für die
weitere Verwendung geeignet sind.
WARNUNG
GWA10902
Die Vorder- und Hinterreifen sollten
immer vom selben Hersteller und
von gleicher Ausführung sein. An- derenfalls kann sich das Fahrver-
halten des Motorrads ändern und
es kann zu Unfällen kommen.
Die Ventilkappen fest aufschrau-
ben, da sie Luftdruckverluste ver-
hindern.
Nur die unten aufgeführten Reifen-
ventile und Ventileinsätze verwen-
den, um Luftverlust während derFahrt zu vermeiden.
Ausschließlich die nachfolgenden Reifen
sind nach zahlreichen Tests von Yamaha
freigegeben worden.
1. Reifenventil
2. Reifenventileinsatz
3. Reifenventilkappe mit Dichtung
Vorderreifen: Größe:120/70 ZR17 M/C (58W)
Hersteller/Modell: BRIDGESTONE/S20F
DUNLOP/D214F
Hinterreifen: Größe:180/55 ZR17M/C (73W)
Hersteller/Modell: BRIDGESTONE/S20R
DUNLOP/D214
VORNE und HINTEN: Reifenventil:TR412
Ventileinsatz: #9100 (Original)
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