YAMAHA PW50 2006 Owners Manual

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SCHMIEREN DES GASZUGES UND
GASDREHGRIFFES
Das Einfetten des Gasdrehgriffes sollte vorge-
nommen werden, wenn der Gaszug geschmiert
wird, weil der Gasdrehgriff abgenommen wer-
den muss, wenn man an das Ende des Gaszu-
ges gelangen will. Das Gehäuse des Drehgriffes
ist durch zwei Schrauben am Lenker festge-
klemmt. Sobald diese entfernt sind, kann das
Ende des Gaszuges hochgehalten werden, um
ein paar Tropfen Öl daran zu geben. Auf die
Metalloberflächen des zerlegten Gasdrehgrif-
fes ist ein geeignetes Universalschmierfett auf-
zutragen, um die Reibung herabzusetzen.
(Siehe Schmiertabelle.)
SCHMIERUNG DER HEBEL
1. Die Drehteile der Bremshebel mit Yamaha
Ketten- und Seilzugschmiermittel oder
Motoröl SAE10W30 schmieren.
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FEHLERSUCHANLEITUNG
W
Wenn die Kraftstoffanlage geprüft
wird, niemals rauchen und keine
Funken und offenes Feuer in der
Nähe dulden.
Kraftstoffrohr abnehmen
Prüfen, ob Benzin im
Kraftstofftank ist
Kickstarterhebel
durchtreten, um
festzustellen, ob
Verdichtung vorhanden ist
Kerze herausnehmen
und Elektroden prüfen
Kraftstoff
vorhanden
Wenig
Kraftstoff
vorhanden
Absperrhahn auf
,,ON” drehen
Kein
Kraftstoff
Keine Verdichtung Verdichtung vorhanden
1. Kraftstoff
Nass
2. Verdichtung
Trocken
3. Zündung
Wasser oder
Schmutz im Benzin
Kraftstoff einfüllen
Kraftstofffluss überprüfen
Filterelement und
Kraftstofftank reinigen
Kein
BenzinAbsperrhahn
verstopft
Motor wieder
starten
Verdichtung normal
In Yamaha-Werkstatt prüfen lassen
Mit trockenem Lappen
sauber wischen
Kerzenstecker
aufstecken und
am Fahrgestell
an Masse legenSchalter einschalten
und kräftig durchtreten
Zündfunke
gutZündeinrichtung
normal
Zündfunke
schwach
Kein
Zündfunke
In Yamaha-Werkstatt
prüfen lassen
Elektrodenabstand
berichtigen oder
Kerze ersetzen Absperrhahn reinigen.
VERSCHIEDENES
FEHLERSUCHE
Obwohl Yamaha-Maschinen vor dem Versand
im Werk einer gründlichen Inspektion unter-
worfen werden, können während des Betrie-
bes Störungen auftreten. Sollte dieser Fall
eintreten, so prüfen Sie die Maschine nach den
in der nachstehenden Fehlersuchübersicht an-
gegebenen Verfahren. Falls Instandsetzungsar-
beiten erforderlich sind, wenden Sie sich bitte
an Ihren Yamaha-Fachhändler.
Die erfahrenen Mechaniker Ihres Yamaha-
Fachhändlers bieten Ihnen einen ausgezeich-
neten Kundendienst. Als Austauschteile sind
nur Original-Yamaha-Ersatzteile zu verwenden.
Nachgeahmte Teile haben eine ähnliche Form,
sind aber oft in der Materialqualität und der Ver-
arbeitung unterlegen, infolgedessen ist ihre Le-
bensdauer herabgesetzt, und es können teurere
Reparaturen notwendig werden.
Fehler in der Kraftstoff-, Verdichtungs- oder
Zündeinrichtung können schwieriges Ansprin-
gen oder Leistungsverlust beim Fahren verur-
sachen. In der Fehlersuchübersicht sind
schnelle und einfache Verfahren zur Prüfung
dieser Einrichtungen enthalten.
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REINIGUNG UND
LAGERUNG
A. REINIGUNG
Durch häufige, gründliche Säuberung wird nicht
nur die Erscheinung der Maschine verbessert,
sondern auch das allgemeine Betriebsverhal-
ten; außerdem wird die Lebensdauer vieler
Bauteile erhöht.
1. Vor der Säuberung der Maschine:
a. Ende des Auspuffrohres verschließen, um
das Eindringen von Wasser zu verhindern;
eine Plastiktüte und ein kräftiges Gummi-
band können dazu verwendet werden.
b. Das Luftfilter entfernen oder mit einer Pla-
stikhülle abdecken, um das Eindringen von
Wasser zu vermeiden.
c. Sicherstellen, dass Zündkerze(n), Tankver-
schluss und Getriebeöleinfüllstutzen rich-
tig angebracht sind.
2. Falls das Motorgehäuse sehr fettig ist, tra-
ge man mit einem Pinsel Entfettungsmittel
auf. Es darf kein Entfettungsmittel auf
die Radachsen aufgetragen werden.
3. Schmutz und Entfettungsmittel mit einem
Spritzschlauch abspülen, wobei nur so
viel Wasserdruck wie für diese Aufgabe
nötig anzuwenden ist.
dD
Übermäßiger Wasserdruck kann das Ein-
dringen von Wasser und Verunreinigung
der Radlager, Vorderradgabel, Bremsen
und Getriebedichtungen verursachen. Vie-
le teure Reparaturrechnungen sind die Fol-
ge von falscher Anwendung von
Hochdruckreinigungsmitteln, wie sie in
Münzautowaschanlagen vorhanden sind.
4. Sobald der meiste Schmutz abgespült
worden ist, sind alle Oberflächen mit war-
men Wasser und einem milden Wasch-
pulver zu waschen. Mit einer alten
Zahnbürste oder Flaschenreinigungsbür-
ste können schwer zugängliche Stellen
gereinigt werden.
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5. Unmittelbar danach die Maschine mit sau-
berem Wasser abspülen und alle Oberflä-
chen mit einem Waschleder, einem sauberen
Handtuch oder weichem, aufsaugfähigen
Lappen abtrocknen.
6. Verchromte Teile (wie Lenkstangen, Fel-
gen, Speichen usw.) können mit Auto-
mobil-Chromreinigungsmittel gesäubert
werden.
7. Sitz mit einem Vinylpolster-Reinigungs-
mittel reinigen, um den Überzug gesch-
meidig und glänzend zu erhalten.
8. Auf alle lackierten und verchromten Flä-
chen kann ein Kraftfahrzeugwachs aufge-
tragen werden. Kombinierte Reinigung-
swachsmittel sind zu vermeiden. Sie ent-
halten oft Schleifmittel, die Lackierung
oder den Schutzüberzug auf dem Kraft-
stofftank und Ölbehälter beeinträchtigen
können.
9. Nach Beendigung, Motor anwerfen und
ein paar Minuten im Leerlauf laufen
lassen.
HINWEIS:
Während des Waschens der Maschine kann
Wasser in das Luftfiltergehäuse eindringen.
Wenn erforderlich, die links unten am Gehäu-
se angebrachte Gummitülle entfernen und das
Wasser ablassen.
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