USB YAMAHA PW50 2016 Betriebsanleitungen (in German)

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Einführung
GAU41075
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer neuen Yamaha PW50 / PW50G / PW50G2. Dieses Mo-
dell ist das Ergebnis von Yamahas großer Er fahrung in der Herstellung ausgezeichneter
tempomachender Sport- und Reise-Rennmaschinen. Es stellt den hohen Grad an hand-
werklichem Können und Zuverlässigkeit dar, die Yamaha zum führenden Anbieter in diesen
Bereichen gemacht haben.
Diese Anleitung macht Sie mit dem Betrieb sowie mit den Inspektions- und grundlegenden
Wartungsarbeiten für dieses Motorrads vertraut. Sollten Sie weitere Fragen zum Betrieb Ih-
res Motorrads haben, wenden Sie sich bitte an eine Yamaha-Fachwerkstatt.
Konstruktion und Herstellung dieses Yamaha-M otorrads erfüllen vollständig die zum Zeit-
punkt der Herstellung anwendbaren Emissionsstandards für saubere Luft. Yamaha hat die-
se Standards erfüllt, ohne die Leistung und Wi rtschaftlichkeit des Motorradbetriebs zu re-
duzieren. Zur Aufrechterhaltung dieser hohen Standards ist es wichtig, dass Sie und Ihr
Yamaha-Händler die in dieser Anleitung enthaltenen empfohlenen Wartungspläne und Be- dienungsanweisungen genauestens beachten.
Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher
könnten zwischen Ihrem Motorrad und dieser Anleitung kleine Abweichungen auftreten,
obwohl diese Anleitung die neuesten Produkti nformationen enthält, die bei Drucklegung
waren. Wenn Sie Fragen zu dieser Anleitung haben, wenden Sie sich bitte an eine Yamaha-
Fachwerkstatt.
WARNUNG
GWA10032
Diese Anleitun g aufmerksam un d vollstän dig vor der In betrie bnahme des Motorra ds
d urchlesen.
WARNUNG
GWA14352
Dieses Motorrad wurde ausschließlich für Gelän defahrten entwickelt un d her gestellt.
Es ist ille gal, dieses Motorra d auf ir gen deiner öffentlichen Straße o der Autob ahn zu
fahren. Eine solche Verwen dun g ist g esetzlich ver boten. Dieses Motorrad entspricht
nahezu allen Gesetzen un d Bestimmun gen betreffen d Lärmpe gel un d Flammschutz.
Bitte beziehen Sie sich auf Ihre örtlich gelten den Gesetze un d Bestimmun gen, bevor
S ie dieses Motorra d in Betrie b nehmen.
WICHTIGE S ZUR SICHERHEIT:
 Diese Anleitung aufmerksam und vollständig vor der Inbetriebnahme des Motorrads
durchlesen. Sicherstellen, dass Sie alle Anweisungen verstanden haben.
 Alle am Motorrad angebrachten Warn- und Vorsichtshinweise genauestens beachten.
 Niemals ein Motorrad ohne ausreichende vorherige Ausbildung oder Einweisung fah-
ren.
 Das Gewicht des Fahrers sollte 25 kg (55 lb) nicht überschreiten.
WICHTIGER HINWEI S FÜR DIE ELTERN:
Dieses Motorrad ist kein Spielzeug. Bevor Sie Ihr Kind auf diesem Motorrad fahren lassen,
sollten Sie unbedingt alle in der Bedienungsanleitung enthaltenen Anweisungen und Warn-
hinweise durchgelesen und verstanden haben. Stellen Sie sicher, dass auch Ihr Kind diese
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Einführung
versteht und befolgt. Kinder unterscheiden si ch in ihren Fertigkeiten, körperlichen Fähig-
keiten und in ihrem Urteilsvermögen. Nicht jedes Kind ist in der Lage, ein Motorrad sicher
zu fahren. Eltern sollten ihre Kinder beim Fahren des Motorrads ständig beaufsichtigen. El-
tern sollten ihren Kindern die weitere Benutzung des Motorrads nur dann gestatten, wenn
sie sicher damit umgehen können.
Ihr Motorrad ist mit einem einstellbaren Dr ehzahlbegrenzer und einer Leistungsreduzie-
rungsscheibe ausgestattet. Yamaha empfiehlt, dass alle Anfänger mit ganz hineingedrehter
Einstellschraube des Drehzahlbegrenzers und im Abgaskrümmer eingebauter Leistungsre-
duzierungsscheibe beginnen, um die verfügbare Leistung zu begrenzen, solange sie noch
lernen. Mit zunehmender Übung des Anfänger s beim Fahren des Motorrads kann die Ein-
stellschraube des Drehzahlbegrenzers nach und nach herausgedreht werden, um die ma-
ximale Geschwindigkeit zu erhöhen. Eltern sollten mit Zunahme der verbesserten Fahrfer-
tigkeiten der Jugendlichen selbst entscheiden, wann der Zeitpunkt für eine
Leistungserhöhung des Motorrads gekommen ist. Sobald der Fahrer in der Lage ist, mit
der Höchstgeschwindigkeit sicher zu fahren, die nach kompletter Rückstellung des Dreh-
zahlbegrenzers möglich ist, kann die Leistungsreduzierungsscheibe ausgebaut werden. Da
die Leistung nach Ausbau dieser Scheibe beträchtlich ansteigen wird, muss der Drehzahl-
begrenzer erneut hinein- und wie zuvor nach und nach wieder herausgedreht werden.
Motorräd er sind Zweirä der. Ihr sicherer Einsatz un d Betrie b hän gen von den richti-
g en Fahrtechniken un d von der Geschicklichkeit des Fahrers a b. Je der Fahrer sollte
d ie fol gen den Voraussetzun gen kennen, bevor er dieses Motorra d fährt.
Er oder sie sollte:  Gründliche Anleitung von kompetenter Stelle über alle Aspekte des Fahrens mit einem
Motorrad erhalten.
 Die in dieser Bedienungsanleitung angegebenen Warnungen und Wartungserforder-
nisse beachten.
 Qualifizierte Ausbildung in sicheren und richtigen Fahrtechniken erhalten.
 Professionelle technische Wartung gemä ß dieser Bedienungsanleitung und/oder
wenn die mechanischen Zustände dies erfordern.
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2
Sicherheitsinformationen
GAU4093C
Seien Sie ein verantwortun gsb ewusster
Halter
Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich
für den sicheren und ordnungsgemäßen
Betrieb Ihres Motorrads.
Motorräder sind Zweiräder.
Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen von
den richtigen Fahrtechniken und von der
Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder
Fahrer sollte die folgenden Voraussetzun-
gen kennen, bevor er dieses Motorrad
fährt.
Er oder sie sollte:  Gründliche Anleitung von kompeten-
ter Stelle über alle Aspekte des Fah-
rens mit einem Motorrad erhalten.
 Die in dieser Bedienungsanleitung an-
gegebenen Warnungen und War-
tungserfordernisse beachten.
 Qualifizierte Ausbildung in sicheren
und richtigen Fahrtechniken erhalten.
 Professionelle technische Wartung
gemäß dieser Bedienungsanleitung
und/oder wenn die mechanischen Zu-
stände dies erfordern.
 Niemals ein Motorrad ohne ausrei-
chende vorherige Ausbildung oder
Einweisung fahren. Belegen Sie einen
Ausbildungskurs. Anfänger sollten bei
einem zertifizierten Ausbilder Trai-
ningsstunden nehmen. Wenden Sie
sich an einen autorisierten Motorrad-
händler, um Ausbildungskurse in Ihrer
Nähe zu finden.
S icheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren
Betriebszustand überprüfen. Werden Ins-
pektions- und Wartungsarbeiten am Fahr-
zeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich
die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschä- digung des Fahrzeugs. Eine Liste der vor
jeder Fahrt durchzuführenden Kontrollen
finden Sie auf Seite 5-1.
 Dieses Motorrad ist ausschließlich für
Geländefahrten ausgelegt. Deshalb ist
es illegal, es auf öffentlichen Straßen
oder Autobahnen zu fahren, selbst
wenn es sich um unbefestigte oder
Schotterstraßen handelt. Der Einsatz
auf öffentlichem Gelände kann verbo-
ten sein. Vor Fahrtantritt unbedingt die
örtlichen Bestimmungen prüfen.
 Dieses Motorrad ist für den Transport
von nur einer Person ausgelegt. Keine
Mitfahrer.
 Die vorwiegende Ursache für
Auto/Motorradunfälle ist ein Versagen
von Autofahrern, Motorräder im Ver-
kehr zu erkennen und mit einzubezie-
hen. Viele Unfälle wurden von Auto-
fahrern verursacht, die das Motorrad
nicht gesehen haben. Sich selbst auf-
fallend zu erkennen zu geben ist daher
eine sehr effektive Methode, Unfälle
dieser Art zu reduzieren.
Deshal b:
• Tragen Sie eine Jacke mit auffallen- den Farben.
• Wenn Sie sich einer Kreuzung nä-
hern, oder wenn Sie sie überque-
ren, besondere Vorsicht walten las-
sen, da Motorradunfälle an
Kreuzungen am häufigsten auftre-
ten.
• Fahren Sie so, dass andere Auto-
fahrer Sie sehen können. Vermei-
den Sie es, im toten Winkel eines
anderen Verkehrsteilnehmers zu
fahren.
• Warten Sie niemals ein Motorrad, wenn Sie nicht über entsprechen-
des Wissen verfügen. Wenden Sie
sich an einen autorisierten Motor-
radhändler, um grundlegende Infor-
mationen zur Motorradwartung zu
erhalten. Bestimmte Wartungsar-
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Regelmäßi ge Wartun g un d Einstellun g
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7
Zündkerze montieren
1. Die Sitzfläche der Kerzendichtung rei-
nigen; Schmutz und Fremdkörper
vom Gewinde abwischen.
2. Die Zündkerze mit dem Zündkerzen-
schlüssel festschrauben und dann
vorschriftsmäßig festziehen.
HINWEIS
Steht beim Einbau einer Zündkerze kein
Drehmomentschlüssel zur Verfügung, lässt
sich das vorgeschriebene Anzugsmoment
annähernd erreichen, wenn die Zündkerze
handfest eingedreht und anschließend
noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezo-
gen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch
möglichst bald mit einem Drehmoment-
schlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.
3. Den Zündkerzenstecker aufsetzen.
GAU41104
Leistung sreduzierun gsschei be
entfernen
Um die volle Motorleistung zu erhalten,
muss die Leistungsreduzierungsscheibe
entfernt werden.
1. Den Abgaskrümmer nach Entfernen
der Schrauben ausbauen.
WARNUNG! Immer warten, bis die
Auspuffanla ge abg ekühlt ist, bevor
Teile der Auspuffanla ge berührt
wer den.
[GWA14582]
2. Die Dichtung entfernen.
3. Die Leistungsreduzierungsscheibe
entfernen.
Anzu
gsmoment:
Zündkerze: 20 Nm (2.0 m·kgf, 14 ft·lbf)
1. Abgaskrümmer-Schraube
1. Abgaskrümmer
2. Dichtung
3. Leistungsreduzierungsscheibe
1
1
2
3
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Regelmäßi ge Wartun g un d Einstellun g
7-11
7
GAU41222
Reinigun g d es Funkenfän gers
Der Funkenfänger muss zu den in der Ta-
belle für regelmäßige Wartung und Schmie-
rung vorgegebenen In tervallen gereinigt
werden.
WARNUNG
GWA10981
 Vor dem Berühren der Auspuff bau-
teile stets die Auspuffanla ge a b-
kühlen lassen.
 Beim Reini gen der A bgasanlag e
nicht den Motor starten.
1. Endrohr durch Entfernen der Schrau-
be und Herausziehen aus dem Schall-
dämpfer ausbauen.
2. Leicht am Endrohr gegenschlagen und dann eine Drahtbürste zum Ent-
fernen jeglicher Kohleablagerungen
vom Abschnitt des F unkenfängers im
Endrohr und im Innern des Endrohr-
gehäuses verwenden. 3. Endrohr am Schalldämpfer anbauen
und dann die Schraube montieren und
festziehen.
HINWEIS
Sicherstellen, dass das Schraubenloch
beim Einsetzen des Endrohrs ausgerichtet
ist.
1. Auspuffendrohr
2. Schraube
3. Schalldämpfer
1
2
3
1. Funkenfänger
1
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Regelmäßi ge Wartun g un d Einstellun g
7-17
7
GAU41054
Trommelbremsbelä ge des Vor-
d er- un d Hinterra ds prüfen
Der Verschleiß der Trommelbremsbeläge
vorn und hinten muss in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle geprüft werden.
HINWEIS
Die Räder müssen zur Prüfung der Trom-
melbremsbelag-Stärke abgenommen wer-
den.
 Vorderrad ausbauen: Siehe Seite
7-22.
 Hinterrad ausbauen: Siehe Seite 7-23.
Vorn
Hinten
Misst die Stärke eines Trommelbremsbe-
lags weniger als 1.5 mm (0.06 in), die Trom-
melbremsbeläge im Satz von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las-
sen.
HINWEIS
Sicherstellen, dass der Bremsbelag an der
dünnsten Stelle gemessen wird.
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Regelmäßi ge Wartun g un d Einstellun g
7-23
7
3. Die Radachse von der rechten Seite
her durchstecken.
4. Die Unterlegscheibe und die Achs- mutter anbringen und die Achsmutter
dann vorschriftsmäßig festziehen.
5. Den Bremszug an der Radnabe an- bringen, und dann die Einstellmutter
für das Bremshebelspiel montieren.
6. Das Handbremshebel-Spiel einstel- len. (Siehe Seite 7-16.)
7. Das Motorrad vom Hauptständer her-
unterlassen, sodass das Vorderrad
Bodenkontakt hat.
8. Die Teleskopgabel mehrmals einfe-
dern, um deren Funktion zu prüfen.GAU25081
Hinterra d
GAU56822
Hinterrad aus bauen
WARNUNG
GWA10822
Um Verletzun gen zu vermei den, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.
1. Das Motorrad auf den Hauptständer stellen.
2. Den Sitz abnehmen. (Siehe Seite 4-8.)
3. Schalldämpfer-Schraube und Unter- legscheiben entfernen. WARNUNG!
Immer warten, b is die Auspuffanla-
g e a bgekühlt ist, bevor Teile der
Auspuffanla ge berührt wer den.

[GWA14582]
4. Die Federklemme nach unten schie- ben, und dann den Schalldämpfer
ausbauen.
5. Auspuffkammer-Schraube und Unter- legscheiben entfernen.
Anzu
gsmoment:
Achsmutter: 40 Nm (4.0 m·kgf, 29 ft·lbf)
1. Schalldämpfer
2. Unterlegscheibe
3. Schalldämpfer-Schraube
4. Federklemme
312 4
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Regelmäßi ge Wartun g un d Einstellun g
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7
6. Die Abgaskrümmer-Schrauben ent-
fernen, und dann die Auspuffkammer,
die Leistungsreduzierungsscheibe
und die Dichtung ausbauen.
7. Die Befestigungsschraube für Hinter- radfederbein rechts entfernen und
dann den Stoßdämpfer hinten wie ab-
gebildet nach oben neigen. 8. Die Achsmutter während der Betäti-
gung der Hinterradbremse entfernen.
9. Die hintere Schwinge nach Entfernen von Muttern und Unterlegscheiben
ausbauen.
10. Das Rad nach rechts ziehen, um es von der Hinterachse zu entfernen.
Hinterra d ein bauen
1. Die Kerbverzahnungen der Hinterach- se und der Hinterradnabe dünn mit Li-
thiumseifenfett bestreichen.
2. Das Rad an der Hinterachse anbrin- gen.
3. Für den Einbau der hinteren Schwinge
Unterlegscheiben und Muttern einset-
zen.
4. Die Achsmutter montieren.
1. Auspuffkammer
2. Auspuffkammer-Schraube
3. Unterlegscheibe
1. Abgaskrümmer-Schraube
1. Befestigungsschraube für Hinterradfeder- bein
2
1
3
1
1
1. Achsmutter
1. Schwinge hinten
2. Unterlegscheibe
3. Mutter für die hintere Schwinge
1
1
2
3
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Pflege und La gerun g d es Motorra ds
8-2
8
unb ed in gt sehr gut mit Wasser spü-
len, sofort a btrocknen un d an-
schließen d mit einem Korrosions-
schutz versehen.
 Unsach gemäße Reini gun g kann
Plastikteile (wie Verklei dun gsteile,
A bdeckun gen usw.) un d d ie Schall-
d ämpfer beschä dig en. Ausschließ-
lich weiche, sau bere Tücher od er
S chwämme mit Wasser verwen-
d en, um Plastikteile zu reini gen.
Wenn sich die Plastikteile mit Was-
ser allein nicht grün dlich genu g rei-
ni gen lassen, kann ein ver dünntes,
mil des Reini gun gsmittel zusammen
mit Wasser verwen det wer den. Da
Reini gun gsmittel Plastikteile an-
g reifen können, müssen alle Reste
d es Reini gun gs
mittels mit sehr viel
Wasser a bgespült wer den.
 Niemals scharfe Chemikalien für
Plastikteile verwen den. Niemals fol-
g en de Mittel b zw. einen mit d iesen
Mitteln an gefeuchteten Lappen
o der Schwamm benutzen: alkali-
sche o der stark säurehalti ge Reini-
g ung smittel, Lösun gsmittel, Ben-
zin, Rostschutz- o der
-entfernun gsmittel, Brems- o der
Kühlflüssi gkeit, Batteriesäure.
 Niemals Hoch druck-Waschanla gen
o der Dampfstrahlreini ger verwen-
d en, da diese das Einsickern von
Wasser un d d amit eine Verschlech-
terun g in d en fol gen den Bereichen
verursachen: Dichtun gen (von Rä-
d ern, Schwin gla gern, Ga beln un d
Bremsen), elektrische Bestan dt
eile
( S tecker, Ver bin dun gen un d S chal-
ter), Ent- un d Belüftun gsschläuche.
Nach normalem Gebrauch
Schmutz am besten mit warmem Wasser,
einem milden Reinigungsmittel und einem
sauberen, weichen Schwamm lösen, da- nach gründlich mit sauberem Wasser spü-
len. Schwer zugängliche Stellen mit einer
Zahnbürste oder Flaschenbürste reinigen.
Hartnäckiger Schmutz und Insekten lassen
sich leichter entfernen, wenn zuvor ein nas-
ses Tuch einige Minuten lang auf die ver-
schmutzten Stellen gelegt wird.
Nach Fahrten im Regen oder in Küstennä-
he
Da Meeressalz extrem korrosiv wirkt, füh-
ren Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen oder
Küstennähe folgende Schritte durch.
1. Das Motorrad abkühlen lassen und dann mit kaltem Wasser und einem
milden Reinigungsmittel abwaschen.
ACHTUNG: Kein warmes Wasser
verwen den, da es die Korrosions-
aktivität des Salzes erhöht.
[GCA10792]
2. Um Korrosion zu verhindern, ein Kor-
rosionsschutzspray auf alle Metal-
loberflächen sprühen, einschließlich
verchromter und ve rnickelter Metal-
loberflächen.
Nach der Reini gun g
1. Das Motorrad mit einem Leder oder einem saugfähigen Tuch trockenwi-
schen.
2. Verwenden Sie zur Pflege von ver- chromten, Aluminium- und Edelstahl-
Teilen eine Chrompolitur.
3. Alle Metalloberflächen müssen mit ei- nem Korrosionsschutzspray vor Kor-
rosion geschützt werden, auch wenn
sie verchromt oder vernickelt sind.
4. Verwenden Sie Sprühöl als Universal-
reiniger, um noch vorhandene Rest-
verschmutzungen zu entfernen.
5. Steinschläge und andere kleine Lack-
schäden mit Farblack ausbessern
bzw. mit Klarlack versiegeln.
6. Wachsen Sie alle lackierten Oberflä- chen.
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NIEMALS:
Unsachgemäße Verwendung des Motorrads kann zu SCHWEREN VERLETZUNGEN oder TÖDLICHEN VERLETZUNGEN führen.
LESEN SIE DIE BEDIENUNGSANLEITUNG. FOLGEN SIE ALLEN
ANWEISUNGEN UND WARNUNGEN.



ohne ausreichende Ausbildung oder Einweisung fahren.
mit einer Geschwindigkeit fahren, die für Ihren Erfahrungsstand oder
die vorliegenden Bedingungen zu schnell ist.
auf öffentlichen Straßen fahren—es kann zu einem Zusammenstoß mit
einem anderen Fahrzeug kommen.
einen Beifahrer mitnehmen—Beifahrer beeinträchtigen die Balance
und das Lenkverhalten und erhöhen das Risiko, die Kontrolle zu
verlieren.
IMMER:


sachgemäße Fahrtechniken anwenden, um ein Umkippen des
Fahrzeugs an Hängen, auf unebenem Gelände und in Kurven zu
vermeiden.
befestigte Fahrflächen vermeiden—befestigte Fahrflächen können das
Handling und die Kontrolle extrem beeinflussen.
TRAGEN SIE IMMER EINEN
SICHERHEITSGEPRÜFTEN HELM UND PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNGNIEMALS AUF
BEFESTIGTEN STRASSEN
VERWENDEN NIEMALS BEIFAHRER
MITNEHMEN
WARNUNG
AUF RECYCLINGPAPIER GEDRUCKT PRINTED IN JAPAN
2015.06-1.2× 1 CR
(G)
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