YAMAHA PW80 2008 Betriebsanleitungen (in German)
Page 41 of 70
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-7
2
3
4
5
67
8
9
GAU19942
Getriebeöl
Das Getriebeöl sollte vor Fahrtbeginn ge-
prüft werden. Außerdem muss das Getrie-
beöl in den empfohlenen Abständen,
gemäß der Wartungs- und Schmiertabelle,
gewechselt werden.
Getriebeölstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und in gerader Stel-
lung halten.
HINWEIS:
Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei der
Kontrolle des Ölstands vollständig geradesteht. Selbst geringfügige Neigung zur Sei-
te kann bereits zu einem falschen Messer-
gebnis führen.
2. Einige Minuten warten, damit sich das
Öl setzen kann. Dann den Einfüll-
schraubverschluss herausdrehen, den
Messstab abwischen, in die Einfüllöff-
nung zurückstecken (ohne ihn hinein-
zuschrauben) und dann wieder
herausziehen, um den Ölstand zu
überprüfen.
HINWEIS:
Der Ölstand sollte sich zwischen der Mini-
mal- und Maximalstand-Markierung befin-
den.
3. Falls der Ölstand unter der Minimal-
stand-Markierung liegt, Öl der empfoh-
lenen Sorte bis zum vorgeschriebenen
Stand nachfüllen.
4. Den Messstab in die Einfüllöffnung
stecken und dann den Einfüllschraub-
verschluss fest zudrehen.
Getriebeöl wechseln
1. Ein Ölauffanggefäß unter das Getrie-
be stellen, um das Altöl aufzufangen.
2. Den Einfüllschraubverschluss sowie
die Ablassschraube herausdrehen
und das Motoröl ablassen.
3. Die Getriebeöl-Ablassschraube mon-
tieren und anschließend
vorschriftsmäßig festziehen.
4. Die vorgeschriebene Menge des emp-
fohlenen Öls einfüllen und dann den
Einfüllschraubverschluss fest zudre-
hen.
1. Getriebeöl-Einfüllschraubverschluss
2. Messstab
3. Maximalstand-Markierung
4. Minimalstand-Markierung
2
3
41
1
1. Getriebeöl-Ablassschraube
Anzugsdrehmoment:
Getriebeöl-Ablassschraube:
20 Nm (2.0 m·kgf, 14.5 ft·lbf)
1
Page 42 of 70
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-8
1
2
3
4
5
6
7
8
9
ACHTUNG:
GCA10452
Um ein Durchrutschen der Kupp-
lung zu vermeiden (da das Getrie-
beöl auch die Kupplung schmiert),
mischen Sie keine chemischen Zu-
sätze bei. Verwenden Sie keine Öle
mit Diesel-Spezifikation “CD” oder
Öle von höherer Qualität als vorge-
schrieben. Auch keine Öle der Klas-
se “ENERGY CONSERVING II” oder
höher verwenden.
Darauf achten, dass keine Fremd-
körper in das Getriebe eindringen.
5. Den Motor anlassen und einige Minu-
ten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks
überprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, den
Motor sofort abstellen und die Ursache
feststellen.
GAU41161
Luftfiltereinsatz reinigen
Der Luftfiltereinsatz sollte in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle gereinigt werden. Bei Ein-
satz in sehr staubiger oder feuchter Umge-
bung ist der Filter häufiger zu reinigen.
1. Den Luftfilter-Gehäusedeckel ab-
schrauben.
2. Den Luftfiltereinsatz herausziehen.3. Den Filterschaumstoff vom Luft-
filtergehäusedeckel abnehmen, in Lö-
sungsmittel auswaschen und dann
vorsichtig ausdrücken.
Empfohlene Getriebeölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge für den Ölwechsel:
0.65 L (0.69 US qt) (0.57 Imp.qt)
1. Luftfiltergehäuseabdeckung
2. Schraube
2
2
1
1. Filterschaumstoff
2. Luftfiltergehäuseabdeckung
1
2
Page 43 of 70
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-9
2
3
4
5
67
8
9
4. Die gesamte Oberfläche des Filter-
schaumstoffs mit dem vorgeschriebe-
nen Öl benetzen und dann
überschüssiges Öl ausdrücken.
HINWEIS:
Der Filterschaumstoff sollte lediglich feucht,
nicht triefend nass sein.
5. Den Filterschaumstoff in den Luft-
filtergehäusedeckel einsetzen.
6. Den Filtereinsatz in das Luftfilterge-
häuse einsetzen.
ACHTUNG:
GCA10480
Es ist sicherzustellen, dass derLuftfiltereinsatz richtig im
Luftfiltergehäuse sitzt.
Der Motor sollte niemals ohne den
Luftfiltereinsatz betrieben werden,
andernfalls könnten der/die Kolben
und/oder der/die Zylinder übermä-
ßig verschleißen.
7. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest-
schrauben.
GAU41230
Reinigung des Funkenfängers
Der Funkenfänger muss zu den in der Ta-
belle für regelmäßige Wartung und Schmie-
rung vorgegebenen Intervallen gereinigt
werden.
WARNUNG
GWA10980
Vor dem Berühren der Auspuffbau-
teile stets die Auspuffanlage abküh-
len lassen.
Beim Reinigen der Abgasanlage
nicht den Motor starten.
HINWEIS:
Unbedingt einen gut belüfteten Bereich frei
von brennbaren Materialien zur Reinigung
des Funkenfängers auswählen.
1. Endrohr durch Entfernen der Schrau-
be und Herausziehen aus dem Schall-
dämpfer ausbauen.
Empfohlene Ölsorte:
Yamaha-Schaum-Luftfilteröl oder ein
anderes hochwertiges Schaum-Luft-
filteröl
Page 44 of 70
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-10
1
2
3
4
5
6
7
8
9
2. Leicht am Endrohr gegenschlagen
und dann eine Drahtbürste zum Ent-
fernen jeglicher Kohleablagerungen
vom Abschnitt des Funkenfängers im
Endrohr und im Innern des Endrohrge-
häuses verwenden.3. Endrohr am Schalldämpfer anbauen
und dann die Schraube montieren und
festziehen.
HINWEIS:
Sicherstellen, dass das Schraubenloch
beim Einsetzen des Endrohrs ausgerichtet
ist.
GAU39930
Vergaser einstellen
Der Vergaser ist ein wesentlicher Bestand-
teil des Motors und erfordert eine höchst
genaue Einstellung. Die meisten Einstellar-
beiten sollten einer Yamaha-Fachwerkstatt
vorbehalten bleiben, die über die notwendi-
gen Kenntnisse und Erfahrung verfügt. Die
im Folgenden beschriebene Einstellung
können Sie jedoch im Rahmen der re-
gelmäßigen Wartung selbst ausführen.
ACHTUNG:
GCA10550
Die im Yamaha-Werk vorgenommene
Vergasereinstellung beruht auf zahlrei-
chen Tests. Eine Änderung dieser Ein-
stellung ohne ausreichende
Fachkenntnis kann zu Leistungsabfall
und Motorschäden führen.
1. Schraube
1
1. Auspuffendrohr
2. Funkenfänger
3. Schraube
23
1
Page 45 of 70
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-11
2
3
4
5
67
8
9
GAU21340
Leerlaufdrehzahl einstellen
Die Leerlaufdrehzahl muss in den empfoh-
lenen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle folgendermaßen geprüft
und ggf. eingestellt werden.
Der Motor sollte warm gelaufen sein, bevor
Sie diese Einstellung vornehmen.
HINWEIS:
Der Motor ist ausreichend warm ge-
laufen, wenn er spontan auf Gasge-
ben anspricht.
Für diese Einstellung wird ein Diagno-
se-Drehzahlmesser benötigt.
1. Den Drehzahlmesser an das Zünd-
kerzenkabel anschließen.
2. Prüfen Sie die Leerlaufdrehzahl des
Motors und stellen Sie sie, falls erfor-
derlich, durch Drehen der Leerlaufein-
stellschraube auf den
vorgeschriebenen Wert ein. Zum Er-
höhen der Leerlaufdrehzahl die Ein-
stellschraube in Richtung (a) drehen.
Zum Verringern der Leerlaufdrehzahl
die Einstellschraube in Richtung (b)
drehen.
HINWEIS:
Falls sich die Leerlaufdrehzahl nicht wie
oben beschrieben einstellen lässt, den Mo-
tor von einer Yamaha-Fachwerkstatt über-
prüfen lassen.
GAU21370
Gaszugspiel einstellen
Das Gaszugspiel sollte am Gasdrehgriff
3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in) betragen. Das
Gaszugspiel am Drehgriff regelmäßig prü-
fen und ggf. folgendermaßen einstellen.
HINWEIS:
Vor dem Prüfen des Gaszugspiels die Leer-
laufdrehzahl prüfen und ggf. korrigieren.
1. Die Kontermutter lockern.
2. Zum Erhöhen des Gaszugspiels die
Einstellmutter in Richtung (a) drehen.
Zum Verringern des Gaszugspiels die
Einstellmutter in Richtung (b) drehen.
1. Leerlaufeinstellschraube
Leerlaufdrehzahl:
1650–1750 U/min
1
(a) (b)
1. Spiel des Gaszugs
1
Page 46 of 70
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-12
1
2
3
4
5
6
7
8
9
3. Die Kontermutter festziehen.
GAU39820
Reifen
Zur Erzielung optimaler Fahrleistungen, ei-
ner langen Lebensdauer und maximaler
Fahrsicherheit mit Ihrem Motorrad beach-
ten Sie bitte die folgenden Punkte zum The-
ma Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor Fahrtantritt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG
GWA14380
Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent-
spricht Umgebungstemperatur)
prüfen und korrigieren.
Der Reifenluftdruck muss in Über-
einstimmung mit dem Gewicht des
Fahrers, der Fahrgeschwindigkeit
und den Fahrbedingungen einge-
stellt werden.Reifenkontrolle
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu-
reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas-
splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
Reifenausführung
Dieses Motorrad ist mit Speichenrädern
und Schlauchreifen ausgerüstet.
WARNUNG
GWA10460
Grundsätzlich Reifen gleichen Typs
und gleichen Herstellers für Vorder-
1. Kontermutter
2. Einstellmutter
1
2
(a)
(b)
Standard-Reifenluftdruck:
Vorn:
100 kPa (15 psi) (1.00 kgf/cm
2
)
Hinten:
100 kPa (15 psi) (1.00 kgf/cm
2
)
1. Reifenflanke
2. Profiltiefe
Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
4.0 mm (0.16 in)
12
Page 47 of 70
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-13
2
3
4
5
67
8
9
und Hinterrad verwenden. Bei an-
deren als den zugelassenen Reifen-
kombinationen kann das
Fahrverhalten nicht garantiert wer-
den.
Ausschließlich die nachfolgenden
Reifen sind nach zahlreichen Tests
von der Yamaha Motor Co., Ltd. frei-
gegeben worden.
WARNUNG
GWA14390
Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen. Übermäßig
abgefahrene Reifen beeinträchti-
gen die Fahrstabilität und können
zum Verlust der Kontrolle über das
Motorrad führen.
Den Austausch von Bauteilen, die
mit den Rädern und der Bremsanla-ge zu tun haben, sowie den Reifen-
wechsel grundsätzlich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt vornehmen
lassen, die über die notwendige
fachliche Erfahrung verfügt.
Ein beschädigter Schlauch sollte
am besten nicht mehr repariert wer-
den. Falls die Lage es jedoch erfor-
dert, die Reparatur mit größter
Sorgfalt ausführen und den
Schlauch dann möglichst bald er-
neuern.
GAU21940
Speichenräder
Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und
Fahrsicherheit Ihres Motorrads sind nur
durch Beachtung der folgenden Punkte ge-
währleistet.
Die Radfelgen sollten vor jeder Fahrt
auf Risse, Verbiegung oder Verzug,
und die Speichen auf Lockerheit oder
Beschädigung überprüft werden. Bei
Mängeln an Reifen oder Rädern das
Rad von einer Yamaha-Fachwerkstatt
ersetzen lassen. Selbst kleinste Repa-
raturen an Rädern und Reifen nur von
einer Fachwerkstatt ausführen lassen.
Verformte oder eingerissene Felgen
müssen ausgetauscht werden.
Nach dem Austausch von Felgen und/
oder Reifen muss das Rad ausge-
wuchtet werden. Eine Reifenunwucht
beeinträchtigt die Fahrstabilität, ver-
mindert den Fahrkomfort und verkürzt
die Lebensdauer des Reifens.
Nach dem Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fahren,
denn bevor der Reifen seine optimalen
Eigenschaften entwickeln kann, muss
seine Lauffläche vorsichtig eingefah-
ren werden.
Vorderreifen:
Größe:
2.50-14 4PR
Hersteller/Modell:
CHENG SHIN/KNOBBY
Hinterreifen:
Größe:
3.00-12 4PR
Hersteller/Modell:
CHENG SHIN/KNOBBY
Page 48 of 70
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-14
1
2
3
4
5
6
7
8
9
GAU40431
Zubehör und Ersatzteile
WARNUNG
GWA14481
Die Zubehör- und Ersatzteile, die Sie für
Ihr Fahrzeug auswählen, sollten speziell
für Ihr Modell ausgelegt sein. Sie sind si-
cher und fest zu montieren, damit die
Stabilität des Originalmodells erhalten
bleibt. Originalteile und Original-Zube-
hör von Yamaha sind für Ihr Fahrzeug
ausgelegt und geprüft. Yamaha emp-
fiehlt dringend, ausschließlich Original-
teile und Original-Zubehör von Yamaha
zu verwenden. Die Verwendung nicht
von Yamaha zugelassener Zubehör-
oder Ersatzteile kann zum Verlust des
stabilen und sicheren Fahrverhaltens
führen. Da Yamaha keinen Einfluss auf
die Qualität der Zubehör- und Ersatzteile
von Fremdherstellern hat, übernimmt
Yamaha keine Haftung für irgendwelche
Folgeschäden, die durch die Verwen-
dung von Teilen verursacht wurden, die
nicht von Yamaha genehmigt wurden.
GAU22120
Handbremshebel-Spiel
einstellen
Der Bremshebel muss ein Spiel von
10.0–20.0 mm (0.39–0.79 in) aufweisen,
wie dargestellt. Das Bremshebelspiel regel-
mäßig prüfen und ggf. wie folgt einstellen.
1. Die Kontermutter am Handbremshe-
bel lockern.
2. Zum Erhöhen des Handbremshe-
bel-Spiels die Einstellschraube in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern
des Handbremshebel-Spiels die Ein-
stellschraube in Richtung (b) drehen.
3. Bei korrektem Bremshebel-Spiel die
Kontermutter festziehen und den Rest
des Vorgangs überspringen. Falls dasKupplungshebel-Spiel nicht, wie oben
beschrieben, korrekt eingestellt wer-
den konnte, folgendermaßen vorge-
hen.
4. Die Einstellschraube am Bremshebel
in Richtung (a) drehen, um den
Bremszug zu lockern.
5. Die Kontermutter an der Bremsanker-
platte lockern.
6. Zum Erhöhen des Bremshebel-Spiels
die Einstellmutter in Richtung (a) dre-
hen. Zum Verringern des Handbrems-
hebel-Spiels die Einstellmutter in
Richtung (b) drehen.
7. Die Kontermutter an der Bremsanker-
platte und am Bremshebel festziehen.
1. Handbremshebelspiel
2. Kontermutter
3. Einstellschraube
1
2
3
(a)
(b)
1. Kontermutter
2. Einstellmutter
12
(a)
(b)
Page 49 of 70
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-15
2
3
4
5
67
8
9
GAU39811
Spiel des Fußbremshebels
einstellen
Der Fußbremshebel muss am Hebelende
ein Spiel von 10.0–20.0 mm (0.39–0.79 in)
aufweisen, wie in der Abbildung dargestellt.
Das Fußbremshebel-Spiel regelmäßig prü-
fen und ggf. folgendermaßen einstellen.
Zum Erhöhen des Fußbremshebel-Spiels
die Einstellmutter am Bremsgestänge in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern des
Fußbremshebel-Spiels die Einstellmutter in
Richtung (b) drehen.
GAU41052
Trommelbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads prüfen
Der Verschleiß der Trommelbremsbeläge
vorn und hinten muss in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und Schmier-
tabelle geprüft werden.
HINWEIS:
Die Räder müssen zur Prüfung der Trom-
melbremsbelag-Stärke abgenommen wer-
den.
Vorderrad ausbauen: Siehe Seite
6-22.
Hinterrad ausbauen: Siehe Seite 6-24.
Vorn
1. Fußbremshebel-Spiel
1
1. Einstellmutter für das Spiel des
Fußbremshebels
1
(a)
(b)
Page 50 of 70
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-16
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Hinten
Misst die Stärke eines Trommelbremsbe-
lags weniger als 1.5 mm (0.06 in), die Trom-
melbremsbeläge im Satz von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las-
sen.
HINWEIS:
Sicherstellen, dass der Bremsbelag an der
dünnsten Stelle gemessen wird.
GAU22760
Antriebsketten-Durchhang
Den Antriebsketten-Durchhang vor jeder
Fahrt prüfen und ggf. korrigieren.
GAU22773
Kettendurchhang prüfen
1. Das Motorrad auf den Seitenständer
stellen.
HINWEIS:
Beim Messen und Regeln des Antriebsket-
ten-Durchhangs darf auf dem Fahrzeug kei-
ne Belastung sein.
2. Das Getriebe in die Leerlaufstellung
schalten.
3. Das Motorrad schieben, um die straff-
ste Stelle der Kette ausfindig zu ma-
chen, und dann den Kettendurchhang
an dieser Stelle, wie in der Abbildung
gezeigt, messen.4. Den Antriebsketten-Durchhang ggf.
folgendermaßen korrigieren.
GAU40110
Antriebskettendurchhang einstellen
1. Die Einstellmutter des Fußbremshe-
belspiels, die Achsmutter und die Kon-
termuttern an beiden Enden der
Schwinge lockern.
Antriebsketten-Durchhang:
40.0–53.0 mm (1.57–2.09 in)
1. Antriebsketten-Durchhang
1