YAMAHA TDM 900 2009 Betriebsanleitungen (in German)

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GAU34301
Leerlaufdrehzahl einstellen
Die Leerlaufdrehzahl muss in den empfoh-
lenen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle folgendermaßen geprüft
und ggf. eingestellt werden.
Der Motor sollte warm gelaufen sein, bevor
Sie diese Einstellung vornehmen.
Prüfen Sie die Leerlaufdrehzahl des Motors
und stellen Sie sie, falls erforderlich, durch
Drehen der Leerlaufeinstellschraube auf
den vorgeschriebenen Wert ein. Zum Erhö-
hen der Leerlaufdrehzahl die Einstell-
schraube in Richtung (a) drehen. Zum
Verringern der Leerlaufdrehzahl die Ein-
stellschraube in Richtung (b) drehen.
HINWEIS

Falls sich die Leerlaufdrehzahl nicht wie
oben beschrieben einstellen lässt, den Mo-
tor von einer Yamaha-Fachwerkstatt über-
prüfen lassen.
GAU21382
Gaszugspiel kontrollieren
Das Gaszugspiel sollte am Gasdrehgriff
3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in) betragen. Das
Gaszugspiel am Drehgriff regelmäßig prü-
fen und ggf. von einer Yamaha-Fachwerk-
statt einstellen lassen.
1. Leerlaufeinstellschraube
Leerlaufdrehzahl:
1100–1200 U/min
1(a)
(b)

1. Spiel des Gaszugs
1
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GAU21401
Ventilspiel
Mit zunehmender Betriebszeit verändert
sich das Ventilspiel, wodurch die
Zylinderfüllung nicht mehr den optimalen
Wert erreicht und/oder Motorgeräusche
entstehen können. Um dem vorzubeugen,
muss das Ventilspiel in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und Schmier-
tabelle von einer Yamaha-Fachwerkstatt
geprüft und ggf. eingestellt werden.
GAU33042
Reifen
Zur Erzielung optimaler Fahrleistungen, ei-
ner langen Lebensdauer und maximaler
Fahrsicherheit mit Ihrem Motorrad beach-
ten Sie bitte die folgenden Punkte zum The-
ma Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG

GWA10501
Bei Fahren des Fahrzeugs mit falschem
Reifendruck besteht Verletzungs- oder
Lebensgefahr durch einen Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug.

Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent-
spricht Umgebungstemperatur)
prüfen und korrigieren.

Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit
und hinsichtlich des Gesamtge-
wichts von Fahrer, Beifahrer, Ge-
päck und Zubehör, das für dieses
Modell genehmigt wurde, ange-
passt werden.
WARNUNG

GWA10511
Niemals das Fahrzeug überladen. Das
Fahren mit einem überladenen Fahrzeug
kann Unfälle verursachen. Reifenluftdruck (gemessen bei kal-
ten Reifen):
0–90 kg (0–198 lb):
Vorn:
225 kPa (2.25 kgf/cm
2

, 33 psi)
Hinten:
250 kPa (2.50 kgf/cm
2

, 36 psi)
TDM900 90–201 kg (198–443 lb)
TDM900A 90–198 kg (198–437 lb):
Vorn:
225 kPa (2.25 kgf/cm
2

, 33 psi)
Hinten:
290 kPa (2.90 kgf/cm
2

, 42 psi)
Rennen:
Vorn:
225 kPa (2.25 kgf/cm
2

, 33 psi)
Hinten:
250 kPa (2.50 kgf/cm
2

, 36 psi)
Maximale Zuladung*:
TDM900 201 kg (443 lb)
TDM900A 198 kg (437 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör
✼✥✯✣✴✧✴✣ ✤✪

 

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Reifenkontrolle
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei un-
zureichender Profiltiefe, Nägeln oder
Glassplittern in der Lauffläche, rissigen
Flanken usw. den Reifen umgehend von
einer Yamaha-Fachwerkstatt wechseln
lassen.
HINWEIS

Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe
kann von Land zu Land abweichen. Richten
Sie sich deshalb nach den entsprechenden
Vorschriften.
WARNUNG

GWA10470

Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen. Abgesehen
davon, dass Sie gegen die Straßen-
verkehrsordnung verstoßen, beein-
trächtigen übermäßig abgefahrene
Reifen die Fahrstabilität und kön-
nen zum Verlust der Kontrolle über
das Fahrzeug führen.

Den Austausch von Bauteilen an
Rädern und Bremsanlage sowie
Reifenwechsel grundsätzlich von
einer Yamaha-Fachwerkstatt vor-
nehmen lassen, die über das not-
wendige Werkzeug und fachliche
Erfahrung verfügt.Reifenausführung
Die Gussräder dieses Motorrads sind mit
Schlauchlos-Reifen und Reifenventilen be-
stückt.
WARNUNG

GWA10901

Die Vorder- und Hinterreifen sollten
immer vom selben Hersteller und
von gleicher Ausführung sein. An-
derenfalls kann sich das Fahrver-
halten des Motorrads ändern und
es kann zu Unfällen kommen.

Die Ventilkappen fest aufschrau-
ben, da sie Luftdruckverluste ver-
hindern.

Nur die unten aufgeführten Reifen-
ventile und Ventileinsätze verwen-
1. Profiltiefe
2. Reifenflanke
Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1.6 mm (0.06 in)
21

1. Reifenventil
2. Reifenventileinsatz
3. Reifenventilkappe mit Dichtung
123
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den, um Luftverlust während der
Fahrt zu vermeiden.
Ausschließlich die nachfolgenden Rei-
fen sind nach zahlreichen Tests von der
Yamaha Motor Co., Ltd. freigegeben
worden.
WARNUNG

GWA10600
Dieses Motorrad ist mit Super-Hochge-
schwindigkeitsreifen ausgerüstet. Bitte
folgende Punkte beachten, um das volle
Potential des Fahrzeugs und der Reifen
nutzen zu können.

Diese Reifen nur gegen solche glei-cher Spezifikation und gleichen
Typs austauschen. Andere Reifen
können bei hohen Geschwindigkei-
ten platzen.

Neue Reifen entwickeln erst nach
dem Einfahren der Lauffläche ihre
volle Bodenhaftung. Daher sollten
die Reifen für etwa 100 km (60 mi)
mit niedrigerer Geschwindigkeit
eingefahren werden, bevor hohe
Geschwindigkeiten riskiert werden
können.

Hohe Geschwindigkeiten sollten
nur mit warmen Reifen gefahren
werden.

Den Reifenluftdruck stets der Zula-
dung und den Fahrbedingungen
anpassen. Vorderreifen:
Größe:
120/70 ZR18M/C (59W)
Hersteller/Modell:
TDM900 METZELER/MEZ4
FRONT
TDM900A DUNLOP/D220FSTJ
TDM900 DUNLOP/D220FSTJ
Reifenventil:
TR412
Ventileinsatz:
#9100(original)
Hinterreifen:
Größe:
160/60 ZR17M/C (69W)
Hersteller/Modell:
TDM900 METZELER/MEZ4
TDM900A DUNLOP/D220STJ
TDM900 DUNLOP/D220STJ
Reifenventil:
TR412
Ventileinsatz:
#9100 (original)
✼✥✯✣✴✧✴✣ ✤✬ 

 

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GAU21960
Gussräder
Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und
Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs sind nur
durch Beachtung der folgenden Punkte ge-
währleistet.

Räder und Reifen vor jeder Fahrt auf
Risse, Schnitte u. ä. untersuchen, die
Felgen auf Verzug und andere
Beschädigungen prüfen. Bei Mängeln
an Reifen oder Rädern das Rad von
einer Yamaha-Fachwerkstatt ersetzen
lassen. Selbst kleinste Reparaturen an
Rädern und Reifen nur von einer
Fachwerkstatt ausführen lassen. Ver-
formte oder eingerissene Felgen müs-
sen ausgetauscht werden.

Nach dem Austausch von Felgen und/
oder Reifen muss das Rad ausge-
wuchtet werden. Eine Reifenunwucht
beeinträchtigt die Fahrstabilität, ver-
mindert den Fahrkomfort und verkürzt
die Lebensdauer des Reifens.

Nach dem Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fahren,
denn bevor der Reifen seine optimalen
Eigenschaften entwickeln kann, muss
seine Lauffläche vorsichtig eingefah-
ren werden.
GAU22042
Kupplungshebel-Spiel einstellen
Der Kupplungshebel muss ein Spiel von
10.0–15.0 mm (0.39–0.59 in) aufweisen.
Das Kupplungshebel-Spiel regelmäßig prü-
fen und ggf. folgendermaßen einstellen.
1. Die Gummiabdeckung am Kupplungs-
hebel zurückschieben.
2. Die Kontermutter lockern.
3. Zum Erhöhen des Kupplungshe-
bel-Spiels die Einstellschraube in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern
des Kupplungshebel-Spiels die Ein-
stellschraube in Richtung (b) drehen.
HINWEIS

Bei korrektem Kupplungshebel-Spiel dieKontermutter festziehen. Falls das Kupp-
lungshebel-Spiel nicht, wie oben beschrie-
ben, korrekt eingestellt werden konnte,
folgendermaßen vorgehen.
4. Die Einstellschraube am Kupplungs-
hebel in Richtung (a) drehen, um den
Kupplungsseilzug zu lockern.
5. Die Kontermutter am Kurbelgehäuse
lockern.
6. Zum Erhöhen des Kupplungshe-
bel-Spiels die Einstellmutter in Rich-
tung (a) drehen. Zum Verringern des
Kupplungshebel-Spiels die Einstell-
mutter in Richtung (b) drehen.
7. Die Kontermutter am Kupplungshebel
und am Kurbelgehäuse festziehen.
1. Kontermutter (Kupplungshebel)
2. Einstellschraube für das Spiel des
Kupplungshebels
3. Kupplungshebel-Spiel
12
3
(a)
(b)

1. Kontermutter (Kurbelgehäuse)
2. Einstellmutter für das Spiel des
Kupplungshebels (Kurbelgehäuse)
12
(a)(b)
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8. Die Gummiabdeckung in ihre
ursprüngliche Position bringen.
GAU22272
Hinterrad-Bremslichtschalter
einstellen
Das Bremslicht, das vom Bremspedal betä-
tigt wird, muss kurz bevor die Bremsen grei-
fen aufleuchten. Den Bremslichtschalter
gegebenenfalls folgendermaßen einstellen:
Den Bremslichtschalter festhalten und da-
bei die Einstellmutter des Bremslichtschal-
ters drehen. Um den Einschaltpunkt des
Bremslichts vorzuversetzen, die Einstell-
mutter in Richtung (a) drehen. Um den Ein-
schaltpunkt des Bremslichts
zurückzuversetzen, die Einstellmutter in
Richtung (b) drehen.
GAU22390
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads prüfen
Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und hinten muss in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und Schmier-
tabelle geprüft werden.
GAU22420
Scheibenbremsbeläge vorn
Die Scheibenbremsbeläge vorn weisen
Verschleißanzeiger (Nuten) auf, die ein
Prüfen der Bremsbeläge ohne Ausbau
erlauben. Zur Prüfung des Bremsbelag-
verschleißes die Nuten prüfen. Wenn
eine Nut fast verschwunden ist, die
Scheibenbremsbeläge als ganzen Satz
von einer Yamaha-Fachwerkstatt aus-
tauschen lassen.
1. Hinterrad-Bremslichtschalter
2. Einstellmutter des
Hinterrad-Bremslichtschalters
1
2 (a)(b)

1. Verschleißanzeigerille des Bremsbelags
1
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GAU22500
Scheibenbremsbeläge hinten
Jeden der hinteren Scheibenbremsbeläge
auf Beschädigungen untersuchen und die
Dicke des Bremsbelags messen. Misst die
Stärke eines Bremsbelags weniger als 0.8
mm (0.03 in), oder ist ein Bremsbelag
beschädigt, die Bremsbeläge im Satz von
einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen
lassen.
GAU38640
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
Vorderradbremse
Hinterradbremse (für TDM900)Hinterradbremse (für TDM900A)
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann Luft in
die Bremsanlage eindringen und dessen
Funktion beeinträchtigen.
Vor Fahrtantritt kontrollieren, dass Brems-
flüssigkeit bis über die Minimalstand-Mar-
kierung reicht, und, falls erforderlich,
Bremsflüssigkeit nachfüllen. Ein niedriger
Bremsflüssigkeitsstand könnte darauf hin-
weisen, dass die Bremsbeläge abgenutzt
sind und/oder ein Leck im Bremssystem
vorhanden ist. Ist der Bremsflüssigkeits-
stand niedrig, sicherstellen dass die Brems-
beläge auf Verschleiß und das
Bremssystem auf Lecks überprüft wird.
HINWEIS

Für TDM900A befindet der hintere Brems-
flüssigkeits-Vorratsbehälter sich unter der
Sitzbank. (Siehe Seite 3-15.)
1. Bremsbelagstärke
1

1. Minimalstand-Markierung
1. Minimalstand-Markierung
1
1

1. Minimalstand-Markierung
1
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Folgende Vorsichtsmaßregeln beachten:

Beim Ablesen des Flüssigkeitsstands
muss der Vorratsbehälter für Brems-
flüssigkeit waagerecht stehen.

Nur die empfohlene Bremsflüssigkeit
verwenden. Andere Bremsflüssigkei-
ten können die Dichtungen angreifen,
Lecks verursachen und dadurch die
Bremsfunktion beeinträchtigen.

Ausschließlich Bremsflüssigkeit glei-
cher Marke und gleichen Typs
nachfüllen. Das Mischen verschiede-
ner Bremsflüssigkeiten kann chemi-
sche Reaktionen hervorrufen, die die
Bremsfunktion beeinträchtigen.

Darauf achten, dass beim Nachfüllen
kein Wasser oder Staub in den Vor-
ratsbehälter gelangt. Wasser wird den
Siedepunkt der Flüssigkeit bedeutend
herabsetzen und könnte Dampfbla-
senbildung zur Folge haben, und Ver-
schmutzungen könnten die Ventile
des ABS-Hydrauliksystems verstop-
fen.

Bremsflüssigkeit greift Lack und
Kunststoffteile an. Deshalb vorsichtig
handhaben und verschüttete Flüssig-keit sofort abwischen.

Ein allmähliches Absinken des
Bremsflüssigkeitsstandes ist mit zu-
nehmendem Verschleiß der Brems-
beläge normal. Jedoch bei
plötzlichem Absinken die Bremsan-
lage von einer Yamaha-Fachwerk-
statt überprüfen lassen.
GAU22731
Bremsflüssigkeit wechseln
Die Bremsflüssigkeit sollte in den empfohle-
nen Abständen gemäß dem HINWEIS nach
der Wartungs- und Schmiertabelle von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt gewechselt
werden. Zusätzlich sollten die Öldichtungen
der Hauptbremszylinder und der Bremssät-
tel, sowie die Bremsschläuche, in den unten
aufgeführten Abständen gewechselt wer-
den, oder wenn sie beschädigt oder undicht
sind.

Öldichtungen: Alle zwei Jahre erneu-
ern.

Bremsschläuche: Alle vier Jahre er-
neuern.
Empfohlene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
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GAU22760
Antriebsketten-Durchhang
Den Antriebsketten-Durchhang vor jeder
Fahrt prüfen und ggf. korrigieren.
GAU22773
Kettendurchhang prüfen
1. Das Motorrad auf den Seitenständer
stellen.
HINWEIS

Beim Messen und Regeln des Antriebsket-
ten-Durchhangs darf auf dem Fahrzeug kei-
ne Belastung sein.
2. Das Getriebe in die Leerlaufstellung
schalten.
3. Das Motorrad schieben, um die straff-
ste Stelle der Kette ausfindig zu ma-
chen, und dann den Kettendurchhang
an dieser Stelle, wie in der Abbildung
gezeigt, messen.4. Den Antriebsketten-Durchhang ggf.
folgendermaßen korrigieren.
GAU22952
Antriebskettendurchhang einstellen
1. Die Achsmutter, die Schraube der
Bremssattelhalterung und die Konter-
mutter auf beiden Seite der Schwinge
lockern.
2. Zum Straffen der Antriebskette die
Antriebsketten-Durchhang:
50.0–60.0 mm (1.97–2.36 in)
1. Antriebsketten-Durchhang
1

1. Achsmutter
2. Einstellschraube des
Antriebskettendurchhangs
3. Kontermutter
4. Ausrichtungsmarkierungen
1. Bremssattelhalterungsschraube
2. Bremssattelhalterung
3
4 1
2 (b)
(a)
1
2
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Einstellschraube für den Antriebsket-
tendurchhang auf beiden Seiten der
Schwinge in Richtung (a) drehen. Zum
Lockern der Antriebskette die Einstell-
schraube auf jeder Seite der Schwinge
in Richtung (b) drehen und dann das
Hinterrad nach vorn drücken.
ACH-
TUNG:
Ein nicht angemessener An-
triebskettendurchhang überlastet
den Motor und andere wichtige Tei-
le des Motorrads und kann zu ei-
nem Kettenschlupf oder -riss
führen. Daher darauf achten, dass
der Kettendurchhang sich immer
im Sollbereich befindet.
[GCA10571]

HINWEIS

Beide Kettenspanner jeweils gleichmäßig
einstellen, damit die Ausrichtung sich nicht
verstellt. Die Markierungen auf beiden Sei-
ten der Schwinge dienen zum korrekten
Ausrichten des Hinterrads.
3. Die Kontermuttern festziehen und
dann die Achsmutter sowie Bremssat-
telhalterungs-Schraube vorschriftsmä-
ßig anziehen.
GAU23023
Antriebskette säubern und
schmieren
Die Kette muss gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle gereinigt und geschmiert
werden, um den Verschleiß gering zu hal-
ten. Dies gilt besonders für den Betrieb in
nassen oder staubigen Gegenden. Die An-
triebskette wie folgt warten:
ACHTUNG

GCA10581
Die Antriebskette muss nach der Reini-
gung des Motorrads oder einer Fahrt im
Regen geschmiert werden.
1. Die Kette in einem Petroleumbad mit
einer kleinen weichen Bürste reinigen.
ACHTUNG:
Um eine Beschädigung
der O-Ringe zu vermeiden, die An-
triebskette nicht mit einem Dampf-
bzw. Hochdruckreiniger oder einem
ungeeigneten Lösungsmittel reini-
gen.
[GCA11121]

2. Die Kette trockenreiben.
3. Die Kette gründlich mit O-Ring-Ketten-
spray schmieren.
ACHTUNG:
Auf die
Antriebskette kein Motoröl oder an-
deres Schmiermittel auftragen, da
dies Substanzen enthalten könnte,
die die O-Ringe beschä-
digen.
[GCA11111]

Anzugsmoment:
Achsmutter:
150 Nm (15.0 m·kgf, 108.5 ft·lbf)
Bremssattelhalterungsschraube:
40 Nm (4.0 m·kgf, 29 ft·lbf)
✼✥✯✣✴✧✴✣ ✥ 

 

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