YAMAHA TW125 2004 Betriebsanleitungen (in German)
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GAU21280
Vergaser einstellen
Der Vergaser ist ein wesentlicher Be-
standteil des Motors und erfordert eine
höchst genaue Einstellung. Die mei-
sten Einstellarbeiten sollten einer
Yamaha-Fachwerkstatt vorbehalten
bleiben, die über die notwendigen
Kenntnisse und Erfahrung verfügt. Die
im folgenden beschriebene Einstellung
können Sie jedoch im Rahmen der re-
gelmäßigen Wartung selbst ausführen.
ACHTUNG:
GCA10550
Die im Yamaha-Werk vorgenomme-
ne Vergasereinstellung beruht auf
zahlreichen Tests. Eine Änderung
dieser Einstellung ohne ausreichen-
de Fachkenntnis kann zu Leistungs-
abfall und Motorschäden führen.
GAU21340
Leerlaufdrehzahl einstellen
Die Leerlaufdrehzahl muß in den emp-
fohlenen Abständen gemäß Wartungs-
und Schmiertabelle folgendermaßen
geprüft und ggf. eingestellt werden:
Der Motor sollte warmgelaufen sein,
bevor Sie diese Einstellung vorneh-
men.
HINWEIS:
Der Motor ist ausreichend warm-
gelaufen, wenn er spontan auf
Gasgeben anspricht.
Für diese Einstellung wird ein Dia-
gnose-Drehzahlmesser benötigt.
1. Den Drehzahlmesser an das
Zündkerzenkabel anschließen.
2. Prüfen Sie die Leerlaufdrehzahl
des Motors und stellen Sie sie,
falls erforderlich, durch Drehen der
Leerlaufeinstellschraube auf den
vorgeschriebenen Wert ein. Zum
Erhöhen der Leerlaufdrehzahl die
Einstellschraube in Richtung (a)
drehen. Zum Verringern der Leer-
laufdrehzahl die Einstellschraubein Richtung (b) drehen.
HINWEIS:
Falls sich die Leerlaufdrehzahl nicht
wie oben beschrieben einstellen läßt,
den Motor von einer Yamaha-Fach-
werkstatt überprüfen lassen.
1. Leerlaufeinstellschraube
Leerlaufdrehzahl:
1450–1650 U/min
1
(a) (b)
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GAU21380
Gaszugspiel einstellen
Das Gaszugspiel sollte am Gasdreh-
griff 3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in) betra-
gen. Das Gaszugspiel am Drehgriff
regelmäßig prüfen und ggf. von einer
Yamaha-Fachwerkstatt einstellen las-
sen.
GAU21400
Ventilspiel einstellen
Mit zunehmender Betriebszeit verän-
dert sich das Ventilspiel, wodurch die
Zylinderfüllung nicht mehr den optima-
len Wert erreicht und/oder Motorgeräu-
sche entstehen können. Um dem
vorzubeugen, muß das Ventilspiel in
den empfohlenen Abständen gemäß
Wartungs- und Schmiertabelle von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und
ggf. eingestellt werden.
GAU21581
Reifen
Zur Erzielung optimaler Fahrleistun-
gen, einer langen Lebensdauer und
maximaler Fahrsicherheit mit Ihrem
Motorrad beachten Sie bitte die folgen-
den Punkte zum Thema Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor Fahrtantritt
prüfen und ggf. korrigieren.
WARNUNG
GWA10500
Den Reifenluftdruck stets bei
kalten Reifen (d. h. Reifentem-
peratur entspricht Umgebungs-
temperatur) prüfen und
korrigieren.
Der Reifendruck muß entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit
und hinsichtlich des Gesamtge-
wichts von Fahrer, Beifahrer,
Gepäck und Zubehör, das für
dieses Modell genehmigt wur-
de, angepasst werden.
1. Spiel des Gaszugs
1
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WARNUNG
GWA11200
Da die Beladung das Fahr- sowie
das Bremsverhalten und damit die
Sicherheit des Fahrzeugs beein-
flußt, stets folgende Punkte beach-
ten.
DAS FAHRZEUG NIEMALS
ÜBERLADEN! Überladen des
Motorrads beeinträchtigt nichtnur Fahrverhalten und Sicher-
heit, sondern kann auch
Reifenschäden und Unfälle zur
Folge haben. Sicherstellen, daß
das Gesamtgewicht aus Ge-
päck, Fahrer, Beifahrer und zu-
lässigem Zubehör nicht die
maximale Gesamtzuladung
überschreitet.
Keinesfalls Gegenstände mit-
führen, die während der Fahrt
verrutschen können.
Schwere Lasten zum Fahrzeug-
mittelpunkt hin plazieren und
das Gewicht möglichst gleich-
mäßig auf beide Seiten vertei-
len.
Der Reifenluftdruck muß auf die
Gesamtzuladung angepaßt wer-
den.
Reifenzustand und -luftdruck
vor Fahrtantritt prüfen.Reifenkontrolle
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei
unzureichender Profiltiefe, Nägeln oder
Glassplittern in der Lauffläche, rissigen
Flanken usw. den Reifen umgehend
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
wechseln lassen.
HINWEIS:
Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltie-
fe kann von Land zu Land abweichen.
Richten Sie sich deshalb nach den ent-
Reifenluftdruck (gemessen bei
kalten Reifen):
0–90 kg (0–198 lb) :
Vorn:
150 kPa (22 psi) (1.50 kgf/cm
2
)
Hinten:
150 kPa (22 psi) (1.50 kgf/cm
2
)
90–180 kg (198–397 lb) :
Vorn:
150 kPa (22 psi) (1.50 kgf/cm
2
)
Hinten:
175 kPa (25 psi) (1.75 kgf/cm
2
)
Maximale Zuladung*:
180 kg (397 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Bei-
fahrer, Gepäck und Zubehör
1. Profiltiefe
2. Reifenflanke
Mindestprofiltiefe (vorn und hin-
ten):
1.6 mm (0.06 in)
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sprechenden Vorschriften.
Reifenausführung
Die Räder dieses Motorrads sind mit
Schlauch-Reifen bestückt.
WARNUNG
GWA10460
Grundsätzlich Reifen gleichen
Typs und gleichen Herstellers
für Vorder- und Hinterrad ver-
wenden. Bei anderen als den zu-
gelassenen
Reifenkombinationen kann das
Fahrverhalten nicht garantiert
werden.
Ausschließlich die nachfolgen-
den Reifen sind nach zahlrei-
chen Tests von der Yamaha
MOTOR CO., LTD. freigegeben
worden.
WARNUNG
GWA10570
Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerk-
statt austauschen lassen. Abge-
sehen davon, daß sie gegen die
Straßenverkehrsordnung ver-
stoßen, beeinträchtigen
übermäßig abgefahrene Reifen
die Fahrstabilität und können
zum Verlust der Fahrzeugkon-
trolle führen.
Den Austausch von Bauteilen
an Rädern und Bremsanlage,
sowie Reifenwechsel, grund-
sätzlich von einerYamaha-Fachwerkstatt vorneh-
men lassen, die über das not-
wendige Werkzeug und die
fachliche Erfahrung verfügt.
Ein beschädigter Schlauch soll-
te am besten nicht mehr repa-
riert werden. Falls die Lage es
jedoch erfordert, die Reparatur
mit größter Sorgfalt ausführen
und den Schlauch dann mög-
lichst bald erneuern. Vorderreifen:
Größe:
130/80-18M/C 66P
Hersteller/Modell:
BRIDGESTONE/TW-203
Hinterreifen:
Größe:
180/80-14M/C 78P
Hersteller/Modell:
BRIDGESTONE/TW-204
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GAU21940
Speichenräder
Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer
und Fahrsicherheit sind nur durch Be-
achtung der folgenden Punkte gewähr-
leistet.
Die Radfelgen sollten vor jeder
Fahrt auf Risse, Verbiegung oder
Verzug, und die Speichen auf Lok-
kerheit oder Beschädigung über-
prüft werden. Bei Mängeln an
Reifen oder Rädern das Rad von
einer Yamaha-Fachwerkstatt er-
setzen lassen. Selbst kleinste Re-
paraturen an Rädern und Reifen
nur von einer Fachwerkstatt aus-
führen lassen. Verformte oder ein-
gerissene Felgen müssen
ausgetauscht werden.
Nach dem Austausch von Felgen
und/oder Reifen muß das Rad
ausgewuchtet werden. Eine Rei-
fenunwucht beeinträchtigt die
Fahrstabilität, vermindert den
Fahrkomfort und verkürzt die Le-
bensdauer des Reifens.
Nach dem Reifenwechsel zu-nächst mit mäßiger Geschwindig-
keit fahren, denn bevor der Reifen
seine optimalen Eigenschaften
entwickeln kann, muß seine Lauf-
fläche vorsichtig eingefahren wer-
den.
GAU22040
Kupplungshebel-Spiel
einstellen
Der Kupplungshebel muß ein Spiel von
10.0–15.0 mm (0.39–0.59 in) aufwei-
sen. Das Kupplungshebel-Spiel regel-
mäßig prüfen und ggf. folgendermaßen
einstellen.
1. Die Kontermutter am Kupplungs-
hebel lockern.
2. Zum Erhöhen des Kupplungshe-
bel-Spiels die Einstellmutter in
Richtung (a) drehen. Zum Verrin-
gern des Kupplungshebel-Spiels
die Einstellschraube in Richtung
1. Kontermutter (Kupplungshebel)
2. Einstellschraube
3. Kupplungshebel-Spiel
1
2
3(a)
(b)
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(b) drehen.
3. Bei korrektem Kupplungshe-
bel-Spiel die Kontermutter festzie-
hen. Falls das
Kupplungshebel-Spiel nicht, wie
oben beschrieben, korrekt einge-
stellt werden konnte, folgenderma-
ßen vorgehen.
4. Die Einstellschraube am Kupp-
lungshebel in Richtung (a) drehen,
um den Kupplungsseilzug zu lok-
kern.
5. Die Kontermutter am Kurbelge-
häuse lockern.
6. Zum Erhöhen des Kupplungshe-bel-Spiels die Einstellmutter in
Richtung (a) drehen. Zum Verrin-
gern des Kupplungshebel-Spiels
die Einstellmutter in Richtung (b)
drehen.
7. Die Kontermutter am Kupplungs-
hebel und am Kurbelgehäuse fest-
ziehen.
GAU22092
Handbremshebel-Spiel
einstellen
Der Bremshebel muß ein Spiel von
5.0–8.0 mm (0.20–0.31 in) aufweisen,
wie dargestellt. Das Bremshebelspiel
regelmäßig prüfen und ggf. wie folgt
einstellen.
1. Die Kontermutter am Handbrems-
hebel lockern.
2. Zum Erhöhen des Handbremshe-
bel-Spiels die Einstellschraube in
Richtung (a) drehen. Zum Verrin-
gern des Handbremshebel-Spiels
1. Kontermutter (Kurbelgehäuse)
2. Einstellmutter
(b)(a)
2
1
1. Kontermutter
2. Einstellschraube für das Spiel des Hand-
bremshebels
3. Handbremshebelspiel
12
3
(b)
(a)
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die Einstellmutter in Richtung (b)
drehen.
3. Die Kontermutter festziehen.
WARNUNG
GWA10630
Nachdem das Bremshebelspiel
eingestellt worden ist, das Spiel
kontrollieren und sicherstellen,
daß die Bremse richtig funktio-
niert.
Ein weiches oder schwammiges
Gefühl beim Betätigen des
Bremshebels kann bedeuten,
daß sich Luft im hydraulischen
System befindet. Befindet sich
Luft im Hydrauliksystem, lassen
Sie das System von einer
Yamaha-Fachwerkstatt in Ord-
nung bringen, bevor Sie mit mit
dem Motorrad fahren. Luft in der
Bremsanlage verringert die
Bremskraft und stellt ein erheb-
liches Sicherheitsrisiko dar.
GAU22191
Fußbremshebel-Position und
-Spiel einstellen
WARNUNG
GWA10670
Diese Einstellungen sollten grund-
sätzlich von einer Yamaha-Fach-
werkstatt durchgeführt werden.
Fußbremshebel-Position
Die Oberkante des Fußbremshebels
sollte etwa 30.0 mm (1.18 in) unterhalb
der Oberkante der Fußraste sein. Die
Fußbremshebel-Position regelmäßig
prüfen und ggf. folgendermaßen ein-
stellen.
1. Die Kontermutter am Fußbrems-
hebel lockern.
2. Zum Anheben des Fußbremshe-
bels die Einstellschraube in Rich-
tung (a) drehen. Zum Senken des
Fußbremshebels die Einstell-
schraube in Richtung (b) drehen.3. Die Kontermutter festziehen.
WARNUNG
GWA11230
Nach dem Einstellen der Fußbrems-
hebelposition, muß das Spiel des
Hebels eingestellt werden.
1. Kontermutter
2. Einstellschraube der Fußbremshebel-Posi-
tion
3. Fußbremshebel-Position
3
2 1
(a)
(b)
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9 Fußbremshebel-Spiel
Das Fußbremshebel-Spiel sollte
20.0–30.0 mm (0.79–1.18 in) betragen,
wie dargestellt. Das Fußbremshe-
bel-Spiel regelmäßig prüfen und ggf.
folgendermaßen einstellen.
Zum Erhöhen des Fußbremshe-
bel-Spiels die Einstellmutter am
Bremsgestänge in Richtung (a) drehen.
Zum Verringern des Fußbremshe-
bel-Spiels die Einstellmutter in Rich-
tung (b) drehen.
WARNUNG
GWA10680
Nach dem Einstellen des An-
triebskettendurchhangs oder
nach dem Aus- oder Einbau des
Hinterrads, immer das Spiel des
Fußbremshebels kontrollieren.
Läßt sich die Einstellung auf
diese Weise nicht vornehmen,
das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt über-
prüfen lassen.
Nach dem Einstellen des Fuß-
bremshebels die Funktion des
Bremslichtschalters prüfen.
GAU22270
Hinterrad-Bremslichtschalter
einstellen
Der mit dem Bremslicht verbundene
Hinterrad-Bremslichtschalter spricht
beim Betätigen des Fußbremshebels
an. Bei korrekter Einstellung leuchtet
das Bremslicht kurz vor Einsetzen der
Bremswirkung auf. Den Bremslicht-
schalter gegebenenfalls folgenderma-
ßen einstellen:
Den Hinterrad-Bremslichtschalter beim
Drehen der Einstellmutter festhalten.
Um den Einschaltpunkt des Brems-
lichts vorzuversetzen, die Einstellmut-
1. Fußbremshebel-Spiel
1
1. Einstellmutter für das Spiel des Fußbrems-
hebels1
(a)
(b)
1. Hinterrad-Bremslichtschalter
2. Einstellmutter des Hinterrad-Bremslicht-
schalters
1
2
(a)
(b)
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Einschaltpunkt des Bremslichts zurück-
zuversetzen, die Einstellmutter in Rich-
tung (b) drehen.
GAU22380
Vorderrad-Scheibenbremsbel
äge und
Hinterrad-Trommelbremsbelä
ge prüfen
Der Verschleiß der Scheibenbremsbe-
läge vorn und Trommelbremsbeläge
hinten muß in den empfohlenen Ab-
ständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle geprüft werden.
GAU22430
Scheibenbremsbeläge vorn
Die Vorderradbremse weist
Verschleißanzeiger (Nuten) auf, die ein
Prüfen der Bremsbeläge ohne Ausbau
erlauben. Zur Prüfung des Bremsbe-
lagverschleißes die Nuten prüfen.Wenn eine Nut fast verschwunden ist,
die Scheibenbremsbeläge als ganzen
Satz schnellstmöglich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen
lassen.
GAU22540
Trommelbremsbeläge hinten
Die Hinterrad-Bremse weist einen
Verschleißanzeiger auf, der ein Prüfen
der Trommelbremsbeläge ohne Aus-
bau erlaubt. Zur Prüfung des Bremsbe-
lagverschleißes die Bremse betätigen
und die Verschleißanzeiger beobach-
ten. Ist ein Bremsbelag derartig ver-
schlissen, daß das Limit auf dem
Verschleißanzeiger erreicht ist, müs-
1. Verschleißanzeigerille des Bremsbelags
1
1
1. Verschleißgrenzlinie des Bremsbelags
2. Verschleißanzeiger des Bremsbelags
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sen Sie die Trommelbremsbeläge
schnellstmöglich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen
lassen.
GAU32341
Bremsflüssigkeitsstand
prüfen
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann Luft
in die Bremsanlage eindringen und
dessen Funktion beeinträchtigen.
Vor Fahrtantritt kontrollieren, daß
Bremsflüssigkeit bis über die Minimal-
stand-Markierung reicht, und, falls er-
forderlich, Bremsflüssigkeit nachfüllen.
Ein niedriger Bremsflüssigkeitsstand
könnte darauf hinweisen, daß die
Bremsbeläge abgenutzt sind und/oder
ein Leck im Bremssystem vorhanden
ist. Ist der Bremsflüssigkeitsstand nied-
rig, sicherstellen daß die Bremsbelägeauf Verschleiß und das Bremssystem
auf Lecks überprüft wird.
Folgende Vorsichtsmaßregeln beach-
ten:
Beim Ablesen des Flüssigkeits-
stands muß der Vorratsbehälter
des Hauptbremszylinders waage-
recht stehen.
Nur die empfohlene Bremsflüssig-
keit verwenden. Andere Brems-
flüssigkeiten können die
Dichtungen angreifen, Undichtig-
keit verursachen und dadurch die
Bremsfunktion beeinträchtigen.
Ausschließlich Bremsflüssigkeit
gleicher Marke und gleichen Typs
nachfüllen. Das Mischen verschie-
dener Bremsflüssigkeiten kann
chemische Reaktionen hervorru-
fen, die die Bremsfunktion beein-
trächtigen.
Darauf achten, daß beim
Nachfüllen kein Wasser in den
1. Minimalstand-Markierung
1
Empfohlene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
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