YAMAHA V1 2016 Notices Demploi (in French)
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Übungsgruppe 2: Starten und Anhalten des Motors
Übung 2: Anhalten des Motors
1. Den Gashebel loslassen und den Motor langsam auf Leerlaufdrehzahl drehen lassen.
2. Den Motorstoppschalter 1 (roter Knopf) drücken. Der Zündstromkreis wird getrennt und der Motor 
bleibt sofort stehen.
3. Ein Ziehen der Motor-Quickstoppleine üben, um den Clip aus dem Motor-Quickstoppschalter her-
aus zu ziehen.
Wichtige Hinweise:
1. Vor dem Starten des Motors die Motor-Quickstoppleine am linken Handgelenk befestigen. Um ein 
versehentliches Starten des Motors zu verhindern den Clip vom Motor-Quickstoppschalter entfer-
nen, wenn der Motor nicht läuft.
2. Den Startschalter nicht für länger als jeweils 5 Sekunden betätigen. Den Startschalter niemals drü-
cken, während der Motor läuft.
3. Falls der Motor nicht innerhalb von 5 Sekunden startet, den Startschalter loslassen und nach 
15 Sekunden nochmals versuchen. Durch das ständige Starten für länger als 5 Sekunden wird die 
Batterie entladen und der Motor lässt sich nicht mehr starten.
4. Mit dem Starten des Motors wird der Rückstoß aus der Jetdüse das Wasserfahrzeug bewegen. 
Durch Drücken des Gashebels wird mehr Schub erzeugt. Nur so viel Gas geben, dass der Motor 
am Laufen bleibt.
STOP
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STOP
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Übungsgruppe 3: Aufsteigen und Halten des Gleichgewichts
Zielsetzung:
Diese Übung trainiert Sie im Aufsteigen auf das Wasserfahrzeug in tiefem Gewässer nach dem Ab-
fallen und im Aufrichten eines gekenterten Wasserfahrzeugs. Wiederholen Sie diese Übungen, bis Sie 
sie ohne Schwierigkeiten durchführen können.
Fertigkeiten:
Aufsteigen in tiefem Gewässer und Gleichgewicht halten bei Stillstand.
Anweisungen:
Diese Übungen mehrmals in Ufernähe wiederholen, bevor auf das offene Gewässer gefahren wird. 
Je schwerer das Gesamtgewicht des Fahrzeugführers ist, desto schwieriger wird es, mit dem Was-
serfahrzeug das Gleichgewicht zu halten.
Diese Übungen dürfen nur bei abgeschalteter Maschine durchgeführt werden.
Die Motor-Quickstoppleine am Handgelenk anbringen und das Wasserfahrzeug in Wasser aufrecht 
halten, bei dessen Tiefe der Wasserspiegel mindestens bis zur Brusthöhe reicht.
Übung 1: Aufsteigen auf das Wasserfahrzeug
1. Zum Heck des Wasserfahrzeugs schwimmen und beide Hände auf die Einstiegfläche legen, dann 
den Haltegriff mit einer Hand greifen.
2. Auf der Standfläche in die Knie gehen, dann sich bis zum Sitz bewegen und aufrecht hinsetzen.
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Übungsgruppe 3: Aufsteigen und Halten des Gleichgewichts
3. Befestigen Sie die Motor-Quickstoppleine an Ihrem Handgelenk und fügen Sie dann den Clip in 
den Motor-Quickstoppschalter ein.
4. Die Lenker mit beiden Händen festhalten und beide Füße in den Fußraum stellen.
5. Das Aufsteigen und Ausbalancieren mehrmals prüfen, bis Sie das Wasserfahrzeug während des 
gesamten Vorgangs gut im Gleichgewicht halten können.
Wichtige Hinweise:
V1 Sport: Dieses Wasserfahrzeug ist mit einer Aufstiegsstufe 1 ausgerüstet, die herabgelassen 
werden kann, um das Aufsteigen zu erleichtern. Die Stufe kehrt nach dem Aufsteigen selbsttätig in die 
Ausgangslage zurück.
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Übungsgruppe 3: Aufsteigen und Halten des Gleichgewichts
Übung 2: Aufrichten eines gekenterten Wasserfahrzeugs
Lassen Sie das Wasserfahrzeug nicht länger unter Wasser als nötig, um es wieder aufzurichten. Es 
könnte mehr Wasser in den Motorraum eindringen, je länger das Wasserfahrzeug im umgekipptem Zu-
stand verbleibt.
1. Zum Üben des Aufrichtens zuerst das Wasserfahrzeug absichtlich zum Kentern bringen.
2. Den Clip vom Motor-Quickstoppschalter abziehen.
3. Schwimmen Sie zum Heck des Wasserfahrzeugs. Das Wasserfahrzeug durch Ziehen mit einer 
Hand an der Gleitplatte umdrehen, während das Schandeck mit der anderen Hand oder dem Fuß 
nach unten gedrückt wird. 
4. Wenn die Backbordseite des gekenterten Wasserfahrzeugs nach oben gekippt ist, drücken Sie zu-
erst mit dem Körpergewicht auf die Gummileiste, um das Wasserfahrzeug so zu kippen, dass die 
Backbordseite wieder unten ist. Drehen Sie dann das Wasserfahrzeug wie beschrieben um. Dre-
hen Sie das Wasserfahrzeug nicht gegen den Uhrzeigersinn, andernfalls kann Wasser in den Motor 
eindringen und Schäden verursachen.
5. Den Motor starten und das Wasserfahrzeug mindestens 2 Minuten lang so geradeaus wie möglich 
oberhalb der Gleitgeschwindigkeit betreiben, um jegliches verbleibendes Wasser völlig aus dem 
Motorraum auszustoßen. (Für nähere Angaben siehe “Gekentertes Wasserfahrzeug” in der Be-
triebsanleitung.)
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Übungsgruppe 4: Manövrieren mit Langsamstlaufgeschwindigkeit
Zielsetzung:
Diese Übung macht Sie mit den Handlingeigenschaften des Wasserfahrzeugs bei Langsamstlaufge-
schwindigkeit vertraut. Sie bildet Sie in Techniken aus, die beim Setzen des Wasserfahrzeugs an Land, 
beim Andocken oder beim Nähern an Gegenstände erforderlich sind.
Fertigkeiten:
Starten und Wenden bei Langsamstlaufgeschwindigkeit.
Anweisungen:
Übung 1: Fahrt geradeaus und Wenden bei Langsamstlaufgeschwindigkeit
1. Auf das Wasserfahrzeug aufsteigen und auf das Vorhandensein von Personen, Gegenständen und 
anderen Wasserfahrzeugen prüfen. 
2. Motor anlassen und geradeaus fahren. 
3. Wendemanöver beginnen und eine große Acht von ca. 15–21 m (50–70 ft) Länge durchfahren. Da-
bei kein Gas geben.
Übung 2: Wendemanöver mit Lenker im Anschlag bei Langsamstlaufgeschwin-
digkeit
1. Den Lenker soweit wie möglich in jede Richtung drehen. Das Wasserfahrzeug 360° durchfahren 
lassen. 
2. Üben Sie das Wenden im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn, um ein Gefühl für die Reak-
tion des Wasserfahrzeugs auf die Bewegung des Lenkers zu erlangen.
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Übungsgruppe 5: Manövrieren bei unterer Gleitgeschwindigkeit (“Sub-Planing”)
Zielsetzung:
Diese Übung zeigt Ihnen, wie Sie geradeaus fahren, mit engem Wendekreis einlenken und beide 
Manöver kombinieren, um eine Acht zu durchfahren. 
Fertigkeiten:
Gasbetätigung und Drehen bei mittlerer Geschwindigkeit.
Anweisungen:
Lenkung
Die Lenkung des Wasserfahrzeugs erfolgt durch die Betätigung von Gas und gleichzeitiges Drehen 
der Lenkergriffe 1. Mit Drehen der Lenkergriffe wird der Winkel der Jetdüse 2 am Heck verändert, wo-
durch sich die Richtung des Wasserfahrzeug ändert.
Da die Stärke des Schubs die Geschwindigkeit und Richtung einer Wendung bestimmt, muss bei ei-
ner beabsichtigten Wendung, außer bei Langsamstlaufgeschwindigkeit, die Drosselklappe immer ge-
öffnet sein.
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Übungsgruppe 5: Manövrieren bei unterer Gleitgeschwindigkeit (“Sub-Planing”)
Anhalten
Das Wasserfahrzeug ist nicht mit einem Bremssystem ausgerüstet. Es wird beim Loslassen des 
Gashebels durch den Wasserwiderstand angehalten.
Bei voller Geschwindigkeit hält das Wasserfahrzeug ca.100 m (330 ft) nach dem Loslassen des Gas-
hebels und Abstellen des Motors an. Faktoren wie das Gesamtgewicht, die Bedingungen der Wasser-
oberfläche und die Windrichtung können diesen Abstand beeinflussen. Es ist wichtig zu beachten, dass 
Gas zum Lenken erforderlich ist.
Das Wasserfahrzeug nicht durch Rückwärtsfahren drosseln oder anhalten, denn dies könnte bewir-
ken, dass der Fahrer die Kontrolle verliert, über Bord geschleudert wird oder gegen den Lenker prallt. 
Bei Niedergeschwindigkeits-Manövern kann Rückwärtsfahren zum Drosseln oder Anhalten verwendet 
werden.
Übung 1: Fahrt geradeaus und Wenden in großen Ovalen
1. Langsam in Richtung vorwärts auf die untere Gleitgeschwindigkeit (“Sub-Planing”) beschleunigen 
und dann unter Beibehaltung der Geschwindigkeit eine gleichmäßige Rechtskurve fahren. 
2. Die Übung wiederholen und hierbei eine Linkskurve fahren.
3. Die Übung wiederholen. Hierzu geradeaus fahren und dann drehen, um ein Oval vollständig zu 
durchfahren.
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Übungsgruppe 5: Manövrieren bei unterer Gleitgeschwindigkeit (“Sub-Planing”)
Übung 2: Wenden im Kreis
1. Große Kreise durchfahren, hierbei nach rechts lenken. Langsam die Größe der Kreise verkleinern 
und dabei die Geschwindigkeit konstant halten. 
2. Die Übung wiederholen und dabei nach links drehen.
Übung 3: Durchfahren einer Acht
1. Die oben ausgeführten Übungen kombinieren, um eine große Acht zu durchfahren.
2. Die Übung wiederholen und dabei jedesmal die Acht kleiner werden lassen.
Übung 4: Verstehen, wie das Gas die Wendemanöver beeinflusst
1. Langsam und gleichmäßig auf untere Gleitgeschwindigkeit (“Sub-Planing”) beschleunigen und da-
bei in einer geraden Linie fahren. Gashebel loslassen und dann die Lenkergriffe so weit wie möglich 
nach rechts oder links drehen.
2. Beachten Sie, dass Sie hierbei rasch die Fähigkeit zum Lenken des Wasserfahrzeugs verlieren und 
das Wasserfahrzeug nicht mehr auf die Bedienung der Lenkergriffe reagiert sobald der Motor nach 
Loslassen des Gashebels an Drehzahl verliert.
3. Langsam wieder Gas zugeben, um ein Gespür für die Reaktion des Wasserfahrzeugs auf Gaszu-
gabe zu erlangen.
Wichtige Hinweise:
Zum Durchfahren enger Kurven mit diesen Geschwindigkeiten muss während des Drehens an den 
Lenkergriffen mehr Gas gegeben werden.
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Übungsgruppe 6: Maximale Beschleunigung und Anhalten
Zielsetzung:
In dieser Übung lernen Sie, wie das Wasserfahrzeug zum Stehen kommt. 
Fertigkeiten:
Anhalten, Fahrt mit Gleitgeschwindigkeit und Anhalten aus der Gleitgeschwindigkeit.
Anweisungen:
Vollständiges Wegnehmen des Gases hat nur minimale Schubkraft zur Folge. Bei fallender Motor-
drehzahl reagiert das Wasserfahrzeug nicht mehr auf die Betätigung des Lenkers, bis wieder Gas ge-
geben wird oder Langsamstlaufgeschwindigkeit erreicht worden ist – Sie brauchen Gas, um zu lenken.
Übung 1: Anhalten
1. Auf Gleitgeschwindigkeit beschleunigen und dann den Gashebel loslassen, bis Sie vollständig zum 
Stillstand gekommen sind.
2. Eine Wendung unter Langsamstlaufgeschwindigkeit fahren, wie in der Abbildung dargestellt. 
3. Übung wiederholen und dabei mit fortschreitender Übung die Höchstgeschwindigkeit steigern. 
Übung 2: Annähern an Gegenstände
1. Suchen Sie sich im Wasser einen Ort in einigem Abstand aus und stellen Sie sich dort einen er-
dachten Gegenstand vor. 
2. Beschleunigen Sie bis zu dem gewählten Ort und lassen Sie dann das Gas los und verzögern Ihre 
Fahrt, um festzustellen, ob Sie vor Erreichen des erdachten Gegenstands zum Stillstand kommen 
können.
3. Wenn das Wasserfahrzeug nicht vor Erreichen des erdachten Gegenstands zum Stillstand kommt, 
so halten Sie in alle Richtungen Ausschau und geben dann Gas während Sie in einem Ausweich-
manöver von dem erdachten Gegenstand wegdrehen.
Die Übung mit unterschiedlichen Abständen von ihrem gewählten Ort aus und mit unterschiedlichen 
Geschwindigkeiten wiederholen, so dass Sie ein Gefühl für das Anhalten und Abdrehen zum Zwecke 
der Vermeidung von Gegenständen in Ihrem Weg erlangen.
Wichtige Hinweise:
1. Wird ein kleinerer Übungsbereich genutzt, so ist die bei der Übung erreichte Höchstgeschwindigkeit 
geringer zu wählen. 
2. Je schneller Sie fahren, um so weiter brauchen Sie, um zum Stillstand zu kommen.
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Übungsgruppe 7: Betrieb bei Gleitgeschwindigkeit
Zielsetzung:
In dieser Übung lernen Sie das Handling und das Betriebsverhalten des Wasserfahrzeugs bei höhe-
ren Geschwindigkeiten kennen. Die Übung veranschaulicht ebenfalls, was bei einem Gleiten oder 
Schleudern des Wasserfahrzeugs aufgrund plötzlicher Wendemanöver bei hoher Geschwindigkeit pas-
siert.
Fertigkeiten:
Gasbetätigung, Wenden, Verlagern des Gewichts und Gleiten.
Anweisungen:
Aufgrund der hohen Geschwindigkeiten, die bei dieser Übung erreicht werden, muss diese in einem 
sehr großflächigen Bereich, auf offenem, ruhigen Gewässer ohne jeglichen Verkehr und andere Hin-
dernisse durchgeführt werden.
Denken Sie daran: Zum Lenken brauchen Sie Gas.
Übung 1: Wenden bei Gleitgeschwindigkeit (“Planing”)
1. Auf Gleitgeschwindigkeit beschleunigen und dann eine Kurve fahren. 
2. Üben Sie das Durchfahren eines Ovals mit Rechts- und Linkskurven. 
3. Wiederholen Sie die Übung und beginnen Sie mit weniger scharfen Kurven bei niedrigen Ge-
schwindigkeiten. Arbeiten Sie sich langsam im Einvernehmen mit den erlangten Fertigkeiten und 
dem, was Sie sich zutrauen, hoch.
Sie werden bemerken, wie das Wasserfahrzeug beim Drehen nicht länger durch das Wasser 
“furcht”, so wie es beim Drehen mit unterer Gleitgeschwindigkeit (“Sub-Planing”) der Fall war. 
Das Wasserfahrzeug kann bei einer gegebenen Gleitgeschwindigkeit nur eine jeweils begrenzt 
scharfe Kurve durchfahren. 
Werden die Lenkergriffe weiter als nötig gedreht, so kann das Wasserfahrzeug zu gleiten beginnen 
und wird dann nicht schärfer einlenken. Dies liegt darin begründet, dass beim Gleiten des Wasserfahr-
zeugs weniger Wasser in den Jeteinlass angesogen wird und der Lenkschub verringert ist, weil auch 
weniger Wasser aus der Jetdüse ausgestoßen wird.
Das Ergebnis ist eine beginnende Verzögerung des Wasserfahrzeugs und das Durchfahren einer 
weniger scharfen Kurve. Durch Rückstellung der Lenkergriffe in eine weniger extreme Position kehrt 
das Wasserfahrzeug zu dem normalen Verhalten bei Lenkmanövern zurück.
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