YAMAHA XT660X 2008 Betriebsanleitungen (in German)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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6
WARNUNG
GWA10360
Um schlimme Verbrühungen durch her-
ausspritzendes heißes Öl zu vermeiden,
niemals den Öltankverschluss unmittel-
bar nach einer Hochgeschwindigkeits-
fahrt aufdrehen. Den Öltankverschluss erst nach Abkühlen des Öls öffnen.
4. Falls der Ölstand unter der Minimal-
stand-Markierung liegt, Öl der empfoh-
lenen Sorte bis zum vorgeschriebenen
Stand nachfüllen.
5. Den Einfüllschraubverschluss anbrin-
gen.
Öl wechseln (mit/ohne Filterwechsel)
1. Den Motor anlassen, einige Minuten
lang warm laufen lassen und dann ab-
stellen.
2. Die im Bordwerkzeug enthaltene Mo-
toröl-Ablassvorrichtung unter der Ab-
lassschraube des Kurbelgehäuses an-
bringen.3. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor
stellen, um das Altöl aufzufangen.
4. Den Einfüllschraubverschluss und die
Ablassschraube herausdrehen, um
das Motoröl aus dem Kurbelgehäuse
abzulassen.
5. Die Ablassschraube herausdrehen,
um das Öl aus dem Öltank abzulas-
sen.6. Die Ölfilter-Ablassschraube heraus-
drehen und das Öl aus dem Filter ab-
lassen.
HINWEI
S:
Die Schritte 7–9 nur ausführen, wenn der Ölfiltereinsatz erneuert wird.
7. Den Ölfiltergehäusedeckel durch Ab-
nehmen der Schrauben ausbauen.
1. Motoröl-Ablassschraube (Kurbelgehäuse)
2. Motoröl-Ablassvorrichtung
1. Motoröl-Ablassschraube (Öltank)
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8. Den Ölfiltereinsatz und die O-Ringe
herausnehmen und durch neue Teile
ersetzen.
9. Den Ölfiltergehäusedeckel und die Ab-
lassschraube anbringen und anschlie-
ßend vorschriftsmäßig festziehen.
HINWEIS:Sicherstellen, dass die O-Ringe korrekt sit-zen.
10. Die Motoröl-Ablassschrauben montie-
ren und anschließend vorschriftsmä-
ßig festziehen.
11. Die vorgeschriebene Menge des emp-
fohlenen Öls einfüllen und dann den
Einfüllschraubverschluss fest zudre-
hen.ACHTUNG:
GCAM1060
Der Motoröltank muss in 2 Schritten auf-
gefüllt werden. Zuerst den Öltank mit
1.90 L (2.0 US qt) (1.67 Imp.qt) des emp-
fohlenen Motoröls auffüllen. Danach den Motor anlassen und 5 oder 6 mal hochja-
gen, abschalten und dann das restliche
Motoröl hinzufügen.ACHTUNG:
GCA11620
Um ein Durchrutschen der Kupp-
lung zu vermeiden (da das Motoröl
auch die Kupplung schmiert), mi-
schen Sie keine chemischen Zusät-
ze bei. Verwenden Sie keine Öle mit
Diesel-Spezifikation “CD” oder Öle
von höherer Qualität als vorge-
schrieben. Auch keine Öle der Klas-
se “ENERGY CONSERVING II” oder
höher verwenden.
Darauf achten, dass keine Fremd-
körper in das Kurbelgehäuse ein-dringen.
1. Schraube der Ölfiltereinsatzabdeckung
2.Ölfilter-Ablassschraube
1.Ölfiltereinsatz
2. O-Ring
Anzugsdrehmomente:
Ölfiltergehäusedeckel-Schraube:
10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
Ölfilter-Ablassschraube:
10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
Anzugsdrehmomente:
Motoröl-Ablassschraube (Kurbelge-
häuse):
30 Nm (3.0 m·kgf, 22 ft·lbf)
Motoröl-Ablassschraube (Öltank):
18 Nm (1.8 m·kgf, 13 ft·lbf)
Empfohlene Ölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
Ölwechsel ohne Filterwechsel:
2.50 L (2.64 US qt) (2.20 Imp.qt)
Ölwechsel mit Filterwechsel:
2.60 L (2.75 US qt) (2.29 Imp.qt)
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12. Den Motor anlassen und einige Minu-
ten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks
überprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, den
Motor sofort abstellen und die Ursache
feststellen.
13. Den Motor abstellen, den Ölstand er-
neut prüfen und ggf. Öl nachfüllen.
GAU20070
Kühlflüssigkeit Der Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrt-
beginn geprüft werden. Außerdem muss
die Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Ab-
ständen, gemäß Wartungs- und Schmierta-
belle, gewechselt werden.
GAUM1722
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und in gerader Stel-
lung halten.HINWEI
S:
Da der Stand der Kühlflüssigkeit sich
mit der Motortemperatur verändert,
sollte er bei kaltem Motor geprüft wer-
den.
Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei
der Kontrolle des Kühlmittelstands
vollständig gerade steht. Selbst ge-
ringfügige Neigung zur Seite kann be-
reits zu einem falschen Messergebnis führen.
2. Den Stand der Kühlflüssigkeit im Aus-
gleichsbehälter überprüfen.
HINWEIS:Der Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwi-
schen der Minimal- und Maximalstand-Mar-kierung befinden.3. Befindet sich der Kühlflüssigkeitsstand
an oder unterhalb der Minimalstand-
Markierung, das Verkleidungsteil B
(Siehe Seite 6-6.) abnehmen und
dann den Ausgleichsbehälterdeckel
öffnen.
4. Kühlflüssigkeit bis zur Maximalstand-
Markierung hinzufügen und dann den
Ausgleichsbehälterdeckel schließen.
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
Fassungsvermögen des Kühlflüssig-
keits-Ausgleichsbehälters (bis zur
Maximalstand-Markierung):
0.25 L (0.26 US qt) (0.22 Imp.qt)
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ACHTUNG:
GCA10471
Ist keine Kühlflüssigkeit verfügbar,
kann stattdessen destilliertes Was-
ser oder weiches Leitungswasser
verwendet werden. Hartes Wasser
oder Salzwasser sind für den Motor
schädlich.
Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit
verwendet wurde, dieses so bald
wie möglich durch Kühlflüssigkeit
ersetzen, da das Kühlsystem sonst
nicht gegen Frost- und Korrosions-
schäden geschützt ist.
Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit
nachgefüllt wurde, so bald wie
möglich den Frostschutzmittelge-
halt der Kühlflüssigkeit von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen
lassen, da die Frostschutzwirkung verringert wird.WARNUNG
GWA10380
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor heiß ist.
5. Das Verkleidungsteil montieren.
HINWEIS:
Der Kühlerlüfter schaltet sich je nach
der Temperatur der Kühlflüssigkeit au-
tomatisch ein oder aus.
Bei Überhitzung des Motors, siehe Seite 6-41 für weitere Anweisungen.
GAUM1802
Kühlflüssigkeit wechseln
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und ggf. den Motor
abkühlen lassen.
2. Die Sitzbank und die Abdeckung B ab-
nehmen. (Siehe Seiten 3-12 und 6-6.)
3. Das Verkleidungsteil B abnehmen.
(Siehe Seite 6-6.)
4. Ein Auffanggefäß unter den Motor
stellen, um die alte Kühlflüssigkeit auf-
zufangen.
5. Die Kühlerverschlussdeckel-Arretie-
rungsschraube lösen.
6. Den Kühlerverschlussdeckel ab-
schrauben und den Ausgleichsbehäl-
terdeckel öffnen.
WARNUNG
GWA10380
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor heiß ist.7. Die Schrauben des Ausgleichsbehäl-
ters entfernen und dann den Kühlflüs-
sigkeits-Ausgleichsbehälter auf den
Kopf stellen, um ihn zu entleeren.
8. Den Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbe-
hälter in die ursprüngliche Lage brin-
gen und dann festschrauben.
1. Kühlerverschlussdeckel
2. Kühlerverschlussdeckel-Arretierungsschrau-
be
3. Kühlerverschlussdeckel-Arretierung
4. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
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9. Die Ablassschraube herausdrehen
und die Kühlflüssigkeit ablassen.
10. Nach dem Ablassen der Kühlflüssig-
keit das Kühlsystem gründlich mit sau-
berem Leitungswasser spülen.11. Die Kühlflüssigkeits-Ablassschraube
montieren und dann mit dem vorge-
schriebenen Anzugsmoment festzie-
hen.
HINWEIS:Die Unterlegscheibe auf Beschädigung überprüfen und, falls beschädigt, erneuern.
12. Die vorgeschriebene Menge der emp-
fohlenen Kühlflüssigkeit in Kühler und
Ausgleichsbehälter einfüllen.
ACHTUNG:
GCA10471
Ist keine Kühlflüssigkeit verfügbar,
kann stattdessen destilliertes Was-
ser oder weiches Leitungswasser
verwendet werden. Hartes Wasser
oder Salzwasser sind für den Motor
schädlich.
Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit
verwendet wurde, dieses so bald
wie möglich durch Kühlflüssigkeit
ersetzen, da das Kühlsystem sonst
nicht gegen Frost- und Korrosions-
schäden geschützt ist.
Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit
nachgefüllt wurde, so bald wie
möglich den Frostschutzmittelge-
halt der Kühlflüssigkeit von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen
lassen, da die Frostschutzwirkung verringert wird.
13. Den Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbe-
hälterdeckel anbringen.
14. Den Kühlerverschlussdeckel und des-
sen Arretierung festschrauben.
15. Den Motor anlassen, einige Minuten
lang im Leerlauf laufen lassen und
dann abstellen.
16. Den Stand der Kühlflüssigkeit im Aus-
gleichsbehälter überprüfen. Falls er-
forderlich, den Ausgleichsbehälterde-
1. Schraube
1. Kühlflüssigkeits-Ablassschraube
Anzugsdrehmoment:
Kühlflüssigkeits-Ablassschraube:
11 Nm (1.1 m·kgf, 8.0 ft·lbf)
Mischungsverhältnis Frostschutz-
mittel/Wasser:
1:1
Empfohlenes Frostschutzmittel:
Hochwertiges Frostschutzmittel auf
Äthylenglykolbasis mit Korrosions-
schutz-Additiv für Aluminiummotoren
Füllmenge:
Fassungsvermögen des Kühlers
(einschließlich aller Kanäle):
1.00 L (1.06 US qt) (0.88 Imp.qt)
Fassungsvermögen des Kühlflüssig-
keits-Ausgleichsbehälters (bis zur
Maximalstand-Markierung):
0.25 L (0.26 US qt) (0.22 Imp.qt)
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ckel abnehmen, Kühlflüssigkeit bis zur
Maximalstand-Markierung nachfüllen
und dann den Deckel wieder aufset-
zen.
17. Den Motor anlassen und das Fahr-
zeug auf Kühlflüssigkeitslecks über-
prüfen. Treten Lecks auf, das Kühlsys-
tem von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
18. Verkleidungsteil, Abdeckung und Sitz-
bank montieren.
GAUM1833
Luftfiltereinsatz wechseln und
Ablassschlauch reinigen Der Luftfiltereinsatz sollte in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle ersetzt werden. Bei Einsatz
in sehr staubiger oder feuchter Umgebung
ist der Luftfiltereinsatz häufiger zu ersetzen.
Außerdem muss der Luftfiltergehäuse-Ab-
lassschlauch häufig kontrolliert und ggf. ge-
reinigt werden.
Luftfiltereinsatz ersetzen
1. Den Sitz abnehmen. (Siehe Seite
3-12.)
2. Die Abdeckung B abnehmen. (Siehe
Seite 6-6.)
3. Den Luftfilter-Gehäusedeckel ab-
schrauben.4. Den Luftfiltereinsatz herausziehen.
5. Einen neuen Luftfiltereinsatz in das
Luftfiltergehäuse einsetzen, wie dar-
gestellt.
ACHTUNG:
GCA10480
Es ist sicherzustellen, dass der
Luftfiltereinsatz richtig im Luftfilter-
gehäuse sitzt.
Der Motor sollte niemals ohne den
Luftfiltereinsatz betrieben werden,
andernfalls könnten der/die Kolben
und/oder der/die Zylinder übermä-ßig verschleißen.
6. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest-
schrauben.
7. Die Abdeckung montieren.
8. Den Sitz montieren.
1. Luftfiltergehäuseabdeckung
2. Schraube
1. Luftfiltereinsatz
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Luftfiltergehäuse-Ablassschlauch reini-
gen
1. Den Schlauch auf der Seite des Luftfil-
tergehäuses auf angesammelten
Schmutz oder Wasser kontrollieren.
2. Bei Ansammlung von Wasser oder
Schmutz den Ablassschlauch entfer-
nen, gründlich reinigen und dann wie-
der anschließen.
GAUM1910
Leerlaufdrehzahl einstellen Die Leerlaufdrehzahl muss in den empfoh-
lenen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle folgendermaßen geprüft
und ggf. eingestellt werden.
Der Motor sollte warm gelaufen sein, bevor
Sie diese Einstellung vornehmen.HINWEI
S:
Der Motor ist ausreichend warm ge-
laufen, wenn er spontan auf Gasge-
ben anspricht.
Für diese Einstellung wird ein Diagno-se-Drehzahlmesser benötigt.
1. Den Drehzahlmesser an das Zündker-
zenkabel anschließen.
2. Prüfen Sie die Leerlaufdrehzahl des
Motors und stellen Sie sie, falls erfor-
derlich, durch Drehen der Leerlaufein-
stellschraube auf den vorgeschriebe-
nen Wert ein. Zum Erhöhen der
Leerlaufdrehzahl die Einstellschraube
in Richtung (a) drehen. Zum Verrin-
gern der Leerlaufdrehzahl die Einstell-
schraube in Richtung (b) drehen.
HINWEIS:Falls sich die Leerlaufdrehzahl nicht wie
oben beschrieben einstellen lässt, den Mo-
tor von einer Yamaha-Fachwerkstatt über-prüfen lassen.
1. Prüfschlauch des Luftfilters
1. Leerlaufeinstellschraube
Leerlaufdrehzahl:
1400–1500 U/min
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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GAU21381
Gaszugspiel kontrollieren Das Gaszugspiel sollte am Gasdrehgriff
3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in) betragen. Das
Gaszugspiel am Drehgriff regelmäßig prü-
fen und ggf. von einer Yamaha-Fachwerk-
statt einstellen lassen.
GAU21640
Reifen Zur Erzielung optimaler Fahrleistungen, ei-
ner langen Lebensdauer und maximaler
Fahrsicherheit mit Ihrem Motorrad beach-
ten Sie bitte die folgenden Punkte zum The-
ma Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor Fahrtantritt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG
GWA10500
Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent-
spricht Umgebungstemperatur)
prüfen und korrigieren.
Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit
und hinsichtlich des Gesamtge-
wichts von Fahrer, Beifahrer, Ge-
päck und Zubehör, das für dieses
Modell genehmigt wurde, ange-passt werden.
1. Spiel des Gaszugs
Reifenluftdruck (gemessen bei kal-
ten Reifen):
0–90 kg (0–198 lb):
Vo r n :
XT660R 200 kPa (29 psi) (2.00
kgf/cm²)
XT660X 210 kPa (30 psi) (2.10
kgf/cm²)
Hinten:
XT660R 200 kPa (29 psi) (2.00
kgf/cm²)
XT660X 210 kPa (30 psi) (2.10
kgf/cm²)
90–186 kg (198–410 lb):
Vo r n :
XT660R 200 kPa (29 psi) (2.00
kgf/cm²)
XT660X 220 kPa (32 psi) (2.20
kgf/cm²)
Hinten:
XT660R 225 kPa (33 psi) (2.25
kgf/cm²)
XT660X 230 kPa (33 psi) (2.30
kgf/cm²)
Geländefahren:
Vo r n :
XT660R 200 kPa (29 psi) (2.00
kgf/cm²)
Hinten:
XT660R 200 kPa (29 psi) (2.00
kgf/cm²)
Maximale Zuladung*:
186 kg (410 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör
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WARNUNG
GWA11020
Da die Beladung das Fahr- sowie das
Bremsverhalten und damit die Sicher-
heit des Motorrads beeinflusst, stets fol-
gende Punkte beachten.
DAS MOTORRAD NIEMALS ÜBER-
LADEN! Überladen des Motorrads
beeinträchtigt nicht nur Fahrverhal-
ten und Sicherheit, sondern kann
auch Reifenschäden und Unfälle
zur Folge haben. Sicherstellen,
dass das Gesamtgewicht aus Ge-
päck, Fahrer, Beifahrer und zulässi-
gem Zubehör nicht die maximale
Gesamtzuladung des Fahrzeugs
überschreitet.
Keinesfalls Gegenstände mitfüh-
ren, die während der Fahrt verrut-
schen können.
Schwere Lasten zum Motorradmit-
telpunkt hin platzieren und das Ge-
wicht möglichst gleichmäßig auf
beide Seiten verteilen.
Fahrwerk und Reifenluftdruck müs-
sen auf die Gesamtzuladung ange-
passt werden.
Reifenzustand und -luftdruck vor Fahrtantritt prüfen.Reifenkontrolle
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu-
reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas-
splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
HINWEIS:Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe
kann von Land zu Land abweichen. Richten
Sie sich deshalb nach den entsprechenden Vorschriften.Reifenausführung
Die Räder dieses Motorrads sind mit
Schlauch-Reifen bestückt.
WARNUNG
GWA10460
Grundsätzlich Reifen gleichen Typs
und gleichen Herstellers für Vorder-
und Hinterrad verwenden. Bei an-
deren als den zugelassenen Reifen-
kombinationen kann das Fahrver-
halten nicht garantiert werden.
Ausschließlich die nachfolgenden
Reifen sind nach zahlreichen Tests
von der Yamaha Motor Co., Ltd. frei-gegeben worden.
1. Reifenflanke
2. Profiltiefe
Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1.6 mm (0.06 in)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-21
6
WARNUNG
GWA10570
Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen. Abgesehen
davon, dass sie gegen die Straßen-
verkehrsordnung verstoßen, beein-
trächtigen übermäßig abgefahrene
Reifen die Fahrstabilität und kön-
nen zum Verlust der Kontrolle über
das Motorrad führen.
Den Austausch von Bauteilen, die
mit den Rädern und der Bremsanla-
ge zu tun haben, sowie den Reifen-
wechsel grundsätzlich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt vornehmen
lassen, die über die notwendige
fachliche Erfahrung verfügt.
Ein beschädigter Schlauch sollte
am besten nicht mehr repariert wer-
den. Falls die Lage es jedoch erfor-
dert, die Reparatur mit größter
Sorgfalt ausführen und den
Schlauch dann möglichst bald er-neuern.
GAU21940
Speichenräder Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und
Fahrsicherheit Ihres Motorrads sind nur
durch Beachtung der folgenden Punkte ge-
währleistet.
Die Radfelgen sollten vor jeder Fahrt
auf Risse, Verbiegung oder Verzug,
und die Speichen auf Lockerheit oder
Beschädigung überprüft werden. Bei
Mängeln an Reifen oder Rädern das
Rad von einer Yamaha-Fachwerkstatt
ersetzen lassen. Selbst kleinste Repa-
raturen an Rädern und Reifen nur von
einer Fachwerkstatt ausführen lassen.
Verformte oder eingerissene Felgen
müssen ausgetauscht werden.
Nach dem Austausch von Felgen
und/oder Reifen muss das Rad ausge-
wuchtet werden. Eine Reifenunwucht
beeinträchtigt die Fahrstabilität, ver-
mindert den Fahrkomfort und verkürzt
die Lebensdauer des Reifens.
Nach dem Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fahren,
denn bevor der Reifen seine optimalen
Eigenschaften entwickeln kann, muss
seine Lauffläche vorsichtig eingefah-
ren werden. Vorderreifen:
Größe:
XT660R 90/90-21M/C 54S,
90/90-21M/C 54T
XT660X 120/70R17 M/C 58H,
120/70ZR17 M/C 58W,
120/70ZR17 M/C 58W
Hersteller/Modell:
XT660R METZELER/TOURANCE
FRONT,
MICHELIN/SIRAC
XT660X PIRELLI/DRAGON,
METZELER/SPORTEC M1,
MICHELIN/RADIAL PILOT
SPORT
Hinterreifen:
Größe:
XT660R 130/80-17M/C 65S,
130/80-17M/C 65T
XT660X 160/60R17 M/C 69H,
160/60ZR17 M/C 69W,
160/60ZR17 M/C 69W
Hersteller/Modell:
XT660R METZELER/TOURAN-
CE,
MICHELIN/SIRAC
XT660X PIRELLI/DRAGON,
METZELER/SPORTEC M1,
MICHELIN/RADIAL PILOT
SPORT
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