YAMAHA XT660Z 2011 Betriebsanleitungen (in German)

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GAU33031
Kühlflüssigkeit wechseln
Die Kühlflüssigkeit muss in den empfohle-
nen Abständen, gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle, gewechselt werden. Die
Kühlflüssigkeit von einer Yamaha-Fach-
werkstatt wechseln lassen. WARNUNG!
Niemals versuchen, den Kühler-Ver-
schlussdeckel bei heißem Motor abzu-
nehmen.
[GWA10381]GAUB1481
Luftfiltereinsatz wechseln und
Ablassschlauch reinigen
Der Luftfiltereinsatz sollte in den empfoh-
lenen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle ersetzt werden. Bei Ein-
satz in sehr staubiger oder feuchter
Umgebung ist der Luftfiltereinsatz häufi-
ger zu ersetzen. Außerdem muss der Luft-
filtergehäuse-Ablassschlauch häufig kon-
trolliert und ggf. gereinigt werden.
Luftfiltereinsatz ersetzen
1. Den Sitz abnehmen. (Siehe seite
3-16).
2. Den Luftfilter-Gehäusedeckel
abschrauben.
1. Luftfiltergehäuseabdeckung
2. Schraube
3. Den Luftfiltereinsatz herausziehen.
4. Einen neuen Luftfiltereinsatz in das
Luftfiltergehäuse einsetzen, wie dar-
gestellt. ACHTUNG: Sicherstellen,
dass der Luftfiltereinsatz korrekt
im Luftfiltergehäuse eingesetzt ist.
Der Motor sollte niemals ohne ein-
gebauten Luftfiltereinsatz betrie-
ben werden, da sonst der (die) Kol-
ben und/oder Zylinder stärkerem
Verschleiß unterliegen.
[GCA10481]
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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1. Luftfiltereinsatz
5. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest-
schrauben.
6. Den Sitz montieren.
Luftfiltergehäuse-Ablassschlauch
reinigen
1. Prüfschlauch des Luftfilters
2. Abdeckung
1. Den Schlauch auf der Seite des Luft-
filtergehäuses auf angesammelten
Schmutz oder Wasser kontrollieren.
2. Bei Ansammlung von Wasser oder
Schmutz den Ablassschlauch entfer-
nen, gründlich reinigen und dann
wieder anschließen.GAU44734
Leerlaufdrehzahl prüfen
Prüfen Sie die Leerlaufdrehzahl des
Motors und lassen Sie sie, falls erforder-
lich, von einer Yamaha-Fachwerkstatt kor-
rigieren.
Leerlaufdrehzahl:
1400–1600 U/min
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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GAU21383
Gaszugspiel kontrollieren
1. Gaszugspiel
Das Gaszugspiel sollte am inneren Rand
des Gasdrehgriffs 3,0-5,0 mm (0,12-0,20
in) betragen. Das Gaszugspiel am Dreh-
griff regelmäßig prüfen und ggf. von einer
Yamaha-Fachwerkstatt einstellen lassen.
GAU21401
Ventilspiel
Mit zunehmender Betriebszeit verändert
sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinder-
füllung nicht mehr den optimalen Wert
erreicht und/oder Motorgeräusche entste-
hen können. Um dem vorzubeugen, muss
das Ventilspiel in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle von einer Yamaha-Fach-
werkstatt geprüft und ggf. eingestellt wer-
den.
GAU21642
Reifen
Zur Erzielung optimaler Fahrleistungen,
einer langen Lebensdauer und maximaler
Fahrsicherheit mit Ihrem Motorrad beach-
ten Sie bitte die folgenden Punkte zum
Thema Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen
und ggf. korrigieren.
GWA10503
Bei Fahren des Fahrzeugs mit
falschem Reifendruck besteht Ver-
letzungs- oder Lebensgefahr
durch einen Verlust der Kontrolle
über das Fahrzeug.
Den Reifenluftdruck stets bei kal-
ten Reifen (d. h. Reifentemperatur
entspricht Umgebungstemperatur)
prüfen und korrigieren.
Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit
und hinsichtlich des Gesamtge-
wichts von Fahrer, Beifahrer,
Gepäck und Zubehör, das für die-
ses Modell genehmigt wurde,
angepasst werden.
WARNUNG
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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GWA10511
Niemals das Fahrzeug überladen. Das
Fahren mit einem überladenen Fahr-
zeug kann Unfälle verursachen.
Reifenkontrolle
1. Reifenflanke
2. Profiltiefe
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei
unzureichender Profiltiefe, Nägeln oder
Glassplittern in der Lauffläche, rissigen
Flanken usw. den Reifen umgehend von
einer Yamaha-Fachwerkstatt wechseln
lassen.
HINWEIS
Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe
kann von Land zu Land abweichen. Rich-
ten Sie sich deshalb nach den entspre-
chenden Vorschriften.
Reifenausführung
Die Räder dieses Motorrads sind mit
Schlauch-Reifen bestückt.
GWA10461
Die Vorder- und Hinterreifen sollten
immer vom selben Hersteller und von
gleicher Ausführung sein. Anderenfalls
kann sich das Fahrverhalten des Fahr-
zeugs ändern und es kann zu Unfällen
kommen.
Ausschließlich die nachfolgenden Reifen
sind nach zahlreichen Tests von der
Yamaha Motor Co., Ltd. freigegeben wor-
den.
WARNUNG
Mindestprofiltiefe (vorn und
hinten):
1,6 mm (0,06 in)
WARNUNGReifenluftdruck (gemessen bei
kalten Reifen):
0–90 kg (0–198 lb):
Vo r n :
210 kPa (2,10 kgf/cm
2,
30 psi, 2,10 bar)
Hinten:
230 kPa (2,30 kgf/cm
2,
33 psi, 2,30 bar)
XT660Z 90–190 kg (198–419 lb)
XT660ZA 90-188 kg (198-414 lb):
Vo r n :
230 kPa (2,30 kgf/cm
2,
33 psi, 2,30 bar)
Hinten:
250 kPa (2,50 kgf/cm
2,
36 psi, 2,50 bar)
Geländefahren:
Vo r n :
200 kPa (2,00 kgf/cm
2,
29 psi, 2,00 bar)
Hinten:
200 kPa (2,00 kgf/cm
2,
29 psi, 2,00 bar)
Rennen:
Vo r n :
210 kPa (2,10 kgf/cm
2,
30 psi, 2,10 bar)
Hinten:
230 kPa (2,30 kgf/cm
2,
33 psi, 2,30 bar)
Maximale Zuladung*:
XT660Z: 190 kg (419 lb)
XT660ZA: 188 kg (414 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer,
Beifahrer, Gepäck und Zubehör
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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GWA10570
Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen. Abgesehen
davon, dass sie gegen die
Straßenverkehrsordnung ver-
stoßen, beeinträchtigen über-
mäßig abgefahrene Reifen die
Fahrstabilität und können zumVerlust der Kontrolle über das
Motorrad führen.
Den Austausch von Bauteilen, die
mit den Rädern und der Bremsan-
lage zu tun haben, sowie den Rei-
fenwechsel grundsätzlich von
einer Yamaha-Fachwerkstatt vor-
nehmen lassen, die über die not-
wendige fachliche Erfahrung ver-
fügt.
Ein beschädigter Schlauch sollte
am besten nicht mehr repariert
werden. Falls die Lage es jedoch
erfordert, die Reparatur mit größ-
ter Sorgfalt ausführen und den
Schlauch dann möglichst bald
erneuern.
GAU21942
SpeichenräderGWA10610
Die Räder dieses Modells sind nicht für
den Gebrauch von Schlauchlos-Reifen
ausgelegt. Keine Schlauchlos-Reifen
für dieses Modell verwenden.
Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und
Fahrsicherheit Ihres Motorrads sind nur
durch Beachtung der folgenden Punkte
gewährleistet.
Die Radfelgen sollten vor jeder Fahrt
auf Risse, Verbiegung oder Verzug,
und die Speichen auf Lockerheit
oder Beschädigung überprüft wer-
den. Bei Mängeln an Reifen oder
Rädern das Rad von einer Yamaha-
Fachwerkstatt ersetzen lassen.
Selbst kleinste Reparaturen an
Rädern und Reifen nur von einer
Fachwerkstatt ausführen lassen. Ver-
formte oder eingerissene Felgen
müssen ausgetauscht werden.
Nach dem Austausch von Felgen
und/oder Reifen muss das Rad aus-
gewuchtet werden. Eine Reifenun-
wucht beeinträchtigt die Fahrstabi-
lität, vermindert den Fahrkomfort und
verkürzt die Lebensdauer des Rei-
fens.
WARNUNG
WARNUNG
Vorderreifen:
Größe: XT660Z 90/90-21M/C 54S
XT660Z 90/90-21M/C 54T
XT660ZA 90/90-21M/C 54S
Hersteller/Modell: XT660Z METZELER/TOURANCE
XT660Z MICHELIN/SIRAC
XT660ZA PI RELLI/SOCRPION
TRAIL
Hinterreifen: Größe: XT660Z 130/80-17M/C 65S
XT660Z 130/80-17M/C 65T
XT660ZA 130/80-17M/C 65S
Hersteller/Modell: XT660Z METZELER/TOURANCE
XT660Z MICHELIN/SIRAC
XT660ZA PI RELLI/SOCRPION
TRAIL
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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GAU22043
Kupplungshebel-Spiel
einstellen
Der Kupplungshebel muss ein Spiel von
10,0-15,0 mm (0,39-0,59 in) aufweisen.
Das Kupplungshebel-Spiel regelmäßig
prüfen und ggf. folgendermaßen einstel-
len.
1. Die Gummiabdeckung am Kupp-
lungshebel zurückschieben.
2. Die Kontermutter lockern.
3. Zum Erhöhen des Kupplungshebel-
Spiels die Einstellschraube in Rich-
tung (a) drehen. Zum Verringern des
Kupplungshebel-Spiels die Einstell-
schraube in Richtung (b) drehen.
1. Kontermutter (Kupplungshebel)
2. Einstellschraube für das Spiel des Kupp-
lungshebels
3. Kupplungshebel-Spiel
HINWEIS
Falls sich das Kupplungshebelspiel nicht,
wie oben beschrieben, korrekt einstellen
lässt, die Schritte 4–7 überspringen.
4. Die Einstellschraube am Kupplungs-
hebel in Richtung (a) drehen, um den
Kupplungsseilzug zu lockern.
5. Die Kontermutter am Kurbelgehäuse
lockern.
6. Zum Erhöhen des Kupplungshebel-
Spiels die Einstellmutter in Richtung
(a) drehen. Zum Verringern des
Kupplungshebel-Spiels die Einstell-
mutter in Richtung (b) drehen.
1. Kontermutter (Kurbelgehäuse)
2. Einstellmutter für das Spiel des Kupplungs-
hebels (Kurbelgehäuse)
7. Die Kontermutter am Kurbelgehäuse
festziehen.
8. Die Kontermutter am Kupplungshe-
bel festziehen und dann die Gummi-
abdeckung in ihre ursprüngliche
Position schieben.
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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GAU22392
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads prüfen
Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und hinten muss in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle geprüft werden.
GAU22420
Scheibenbremsbeläge vorn
1. Verschleißanzeigerille
Die Scheibenbremsbeläge vorn weisen
Verschleißanzeiger (Nuten) auf, die ein
Prüfen der Bremsbeläge ohne Ausbau
erlauben. Zur Prüfung des Bremsbelag-
verschleißes die Nuten prüfen. Wenn eine
Nut fast verschwunden ist, die Scheiben-
bremsbeläge als ganzen Satz von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las-
sen.
GAU22500
Scheibenbremsbeläge hinten
1. Bremsbelagstärke
Jeden der hinteren Scheibenbremsbeläge
auf Beschädigungen untersuchen und die
Dicke des Bremsbelags messen. Misst
die Stärke eines Bremsbelags weniger als
10 mm (0,04 in), oder ist ein Bremsbelag
beschädigt, die Bremsbeläge im Satz von
einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen
lassen.
GAU38640
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
Vorderradbremse
1. Minimalstand-Markierung
Hinterradbremse (für XT660Z)
1. Minimalstand-Markierung
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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Hinterradbremse (für XT660ZA)
1. Minimalstand-Markierung
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann Luft in
die Bremsanlage eindringen und dessen
Funktion beeinträchtigen.
Vor Fahrtantritt kontrollieren, dass Brems-
flüssigkeit bis über die Minimalstand-Mar-
kierung reicht, und, falls erforderlich,
Bremsflüssigkeit nachfüllen. Ein niedriger
Bremsflüssigkeitsstand könnte darauf
hinweisen, dass die Bremsbeläge abge-
nutzt sind und/oder ein Leck im Bremssy-
stem vorhanden ist. Ist der Bremsflüssig-
keitsstand niedrig, sicherstellen dass die
Bremsbeläge auf Verschleiß und das
Bremssystem auf Lecks überprüft wird.
HINWEIS
Für XT660ZA befindet der hintere Brems-
flüssigkeits-Vorratsbehälter sich unter derSitzbank. (Siehe seite 3-16).
Folgende Vorsichtsmaßregeln beachten:
Beim Ablesen des Flüssigkeitsstands
muss der Vorratsbehälter für Brems-
flüssigkeit waagerecht stehen.
Nur die empfohlene Bremsflüssigkeit
verwenden. Andere Bremsflüssigkei-
ten können die Dichtungen angrei-
fen, Lecks verursachen und dadurch
die Bremsfunktion beeinträchtigen.
Ausschließlich Bremsflüssigkeit glei-
cher Marke und gleichen Typs nach-
füllen. Das Mischen verschiedener
Bremsflüssigkeiten kann chemische
Reaktionen hervorrufen, die die
Bremsfunktion beeinträchtigen.
Darauf achten, dass beim Nachfüllen
kein Wasser oder Staub in den Vor-
ratsbehälter gelangt. Wasser wird
den Siedepunkt der Flüssigkeit
bedeutend herabsetzen und könnte
Dampfblasenbildung zur Folge
haben, und Verschmutzungen könn-
ten die Ventile des ABS-Hydrauliksy-
stems verstopfen.
Bremsflüssigkeit greift Lack undKunststoffteile an. Deshalb vorsichtig
handhaben und verschüttete Flüs-
sigkeit sofort abwischen.
Ein allmähliches Absinken des
Bremsflüssigkeitsstandes ist mit
zunehmendem Verschleiß der
Bremsbeläge normal. Jedoch bei
plötzlichem Absinken die Bremsanla-
ge von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
GAU22731
Bremsflüssigkeit wechseln
Die Bremsflüssigkeit sollte in den empfoh-
lenen Abständen gemäß dem HINWEIS
nach der Wartungs- und Schmiertabelle
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
gewechselt werden. Zusätzlich sollten die
Öldichtungen der Hauptbremszylinder
und der Bremssättel, sowie die Brems-
schläuche, in den unten aufgeführten
Abständen gewechselt werden, oder
wenn sie beschädigt oder undicht sind.
Öldichtungen: Alle zwei Jahre erneu-
ern.
Bremsschläuche: Alle vier Jahre
erneuern.
Empfohlene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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GAU22760
Antriebsketten-Durchhang
Den Antriebsketten-Durchhang vor jeder
Fahrt prüfen und ggf. korrigieren.
GAU22783
Kettendurchhang prüfen
1. Antriebsketten-Durchhang
1. Das Motorrad auf den Seitenständer
stellen.
HINWEIS
Beim Messen und Regeln des Antriebs-
ketten-Durchhangs darf auf dem Fahr-
zeug keine Belastung sein.
2. Das Getriebe in die Leerlaufstellung
schalten.
3. Das Motorrad schieben, um die
straffste Stelle der Kette ausfindig zu
machen, und dann den Kettendurch-hang an dieser Stelle, wie in der
Abbildung gezeigt, messen.
4. Den Antriebsketten-Durchhang ggf.
folgendermaßen korrigieren.
HINWEIS
Beim Einstellen des Antriebsketten-
Durchhangs darf der Kettenspanner die
Kette nicht berühren.
GAU34316
Antriebskettendurchhang einstellen
1. Die Achsmutter und die Kontermut-
ter auf beiden Seiten der Schwinge
lockern.
1. Radachse
2. Einstellschraube des Antriebskettendurch-
hangs
3. Kontermutter
4. Ausrichtungsmarkierungen
2. Zum Straffen der Antriebskette die Ein-
stellschraube für den Antriebsketten-
durchhang auf beiden Seiten der
Schwinge in Richtung (a) drehen. Zum
Lockern der Antriebskette die Einstell-
schraube auf jeder Seite der Schwinge
in Richtung (b) drehen und dann das
Hinterrad nach vorn drücken. ACH-
TUNG: Ein nicht angemessener
Antriebskettendurchhang überlastet
den Motor und andere wichtige Teile
des Motorrads und kann zu einem
Kettenschlupf oder -riss führen.
Daher darauf achten, dass der Ket-
tendurchhang sich immer im Sollbe-
reich befindet.
[GCA10571]
Antriebsketten-Durchhang:
XT660Z 50,0-60,0 mm
(1,96-2,36 in)
XT660ZA 40,0-55,0 mm
(1,57-2,17 in)
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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HINWEIS
Beide Antriebskettenspanner jeweils
gleichmäßig einstellen, damit die Ausrich-
tung sich nicht verstellt. Die Markierungen
auf beiden Seiten der Schwinge dienen
zum korrekten Ausrichten des Hinterrads.
3. Die Achsmutter und dann die Konter-
muttern mit dem vorgeschriebenen
Drehmoment festziehen.
GAU23025
Antriebskette säubern und
schmieren
Die Kette muss gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle gereinigt und geschmiert
werden, um den Verschleiß gering zu hal-
ten. Dies gilt besonders für den Betrieb in
nassen oder staubigen Gegenden. Die
Antriebskette wie folgt warten:
GCA10583
Die Antriebskette muss nach der Reini-
gung des Motorrads, nach einer Fahrt
im Regen oder nach einer Fahrt in
feuchter Umgebung geschmiert wer-
den.
1. Die Kette in einem Petroleumbad mit
einer kleinen weichen Bürste reini-
gen. ACHTUNG: Um eine Beschä-
digung der O-Ringe zu vermeiden,
die Antriebskette nicht mit einem
Dampf- bzw. Hochdruckreiniger
oder einem ungeeigneten
Lösungsmittel reinigen.
[GCA11121]
2. Die Kette trockenreiben.
3. Die Kette gründlich mit O-Ring-Ket-
tenspray schmieren. ACHTUNG: Auf
die Antriebskette kein Motoröl
oder anderes Schmiermittel auf-tragen, da dies Substanzen enthal-
ten könnte, die die O-Ringe
beschädigen.
[GCA11111]
ACHTUNGAnzugsmomente:
Achsmutter:
16 Nm (1,6 m·kgf, 11 ft·lbf)
Kontermutter:
105 Nm (10,5 m·kgf, 75 ft·lbf)
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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