YAMAHA XT660Z 2012 Betriebsanleitungen (in German)

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6. Die Abdeckung montieren.GAU24350
Motorrad aufbocken
Da dieses Modell keinen Hauptständer
besitzt, sollten beim Ausbau der Räder
oder zum Erledigen von anderen War-
tungsarbeiten, bei denen das Motorrad
sicher und senkrecht stehen muss, fol-
gende Hinweise beachtet werden.
Vor der Wartungsarbeit prüfen, ob das
Motorrad sicher und senkrecht steht. Es
kann nach Bedarf auch eine stabile Holz-
kiste unter dem Motor platziert werden.
Vorderrad warten
1. Entweder hinten einen Motorrad-
Montageständer verwenden oder
(falls nicht zwei solcher Ständer zur
Verfügung stehen) einen Aufbock-
ständer aus dem Automobilfachhan-
del unter den Rahmen in Nähe des
Hinterrads stellen.
2. Das Fahrzeug mit einem Motorrad-
Montageständer vorn so abstützen,
dass das Vorderrad sich frei drehen
lässt.
Hinterrad warten
Das Motorrad so abstützen, dass das Hin-
terrad sich frei drehen lässt. Dazu entwe-
der hinten einen Motorrad-Montagestän-
der verwenden oder zwei Aufbockständerunter den Hauptrahmen oder die Schwin-
genarme stellen.
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-35
6

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GAU44790
VorderradGWA14840
ABS-Modellenräder müssen von einem
Yamaha-Händler entfernt und montiert
werden.
GAUB1441
Vorderrad ausbauenGWA10821
Um Verletzungen zu vermeiden, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.
1. Die Achs-Klemmschrauben, die Rad-
achse und die Bremssattelschrauben
lösen.
1. Radachse
2. Bremssattel-Befestigungsschraube
A.Vorderachs-Klemmschraube
B.Vorderachs-Klemmschraube
2. Um das Vorderrad vom Boden abzu-
heben; siehe Seite 6-35 .
3. Die Bremssättel links und rechts
abschrauben. ACHTUNG: Niemals
die Bremse bei ausgebauten
Bremssätteln betätigen, da sonst
die Bremsbeläge herausgedrückt
werden.
[GCA11051]
4. Die Radachse herausziehen und
dann das Rad herausnehmen.
GAUB1472
Vorderrad einbauen
1. Das Rad zwischen die Gabelholme
heben.
2. Die Radachse durchstecken.
3. Die Bremssättel festschrauben.
HINWEIS
3. Vor dem Montieren der Bremssättel
auf die Bremsscheiben, sicherstel-
len, dass zwischen den Bremsbelä-
gen ein genügend großer Spalt für
die Bremsscheiben vorhanden ist.
4. Das Vorderrad absenken, bis es auf
dem Boden steht.
5. Die Radachse und die Bremssattel-
Befestigungsschrauben mit dem vor-
geschriebenen Anzugsmoment fest-
ziehen.
GCAB0061
Darauf achten, dass die rechte Brems-
scheibe genau in der Mitte zwischen
den Scheibenbremsbelägen steht, um
ein Schleifen der Bremse zu verhin-
dern. Leicht gegen die Seite des rech-
ten Gabelholms klopfen, um die Schei-
be korrekt zu positionieren.
ACHTUNG
WARNUNG
WARNUNG
REGELM

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6. Die Achs-Klemmschraube A und
dann die Klemmschraube B mit dem
vorgeschriebenen Anzugsmoment
festziehen.
7. Danach die Klemmschraube A
erneut mit dem vorgeschriebenen
Anzugsmoment festziehen.
8. Den Bremshebel mehrere Male
betätigen und dann, bei gezogenem
Bremshebel, den Lenker mehrmals
kräftig nach unten drücken, um die
Teleskopgabel auf korrekte Funktion
zu prüfen.GAU44800
HinterradGWA14840
ABS-Modellenräder müssen von einem
Yamaha-Händler entfernt und montiert
werden.
GAU25314
Hinterrad ausbauenGWA10821
Um Verletzungen zu vermeiden, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.
1. Die Achsmutter lösen.
1. Radachsenmutter
2. Einstellschraube des Antriebskettendurch-
hangs
3. Kontermutter
4. Antriebskette
2. Das Hinterrad entsprechend dem
Verfahren auf Seite 6-35 anheben.
3. Die Achsmutter abschrauben.
1. Radachse
2. Einstellschraube des Antriebskettendurch-
hangs
3. Kontermutter
4. Bremssattel
4. Die Kontermuttern auf beiden Seiten
der Schwinge vollständig lockern.
5. Die Kettenspanner-Einstellschrauben
ganz in Richtung (a) drehen und das
Rad nach vorne drücken.
6. Die Antriebskette vom Kettenrad
abnehmen.
HINWEIS
Falls es schwierig ist die Antriebsket-
te abzunehmen, zuerst die Radachse
herausnehmen und dann das Rad
genügend anheben, um die Antriebs-
WARNUNG
WARNUNG
Anzugsmomente:
Radachse:
60 Nm (6,0 m·kgf, 44 ft·lbf)
Vorderachs-Klemmschraube:
18 Nm (1,8 m·kgf, 13 ft·lbf)
Bremssattel-
Befestigungsschraube:
40 Nm (4,0 m·kgf, 29 ft·lbf)
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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kette vom Kettenrad entfernen zu
können.
Die Antriebskette kann nicht zerlegt
werden.
7. Die Bremssattelhalterung festhalten
und dabei die Radachse herauszie-
hen; anschließend das Rad heraus-
nehmen. ACHTUNG: Niemals die
Bremse betätigen wenn das Rad
zusammen mit der Bremsscheibe
ausgebaut wurde, da sonst die
Bremsbeläge herausgedrückt wer-
den.
[GCA11071]
GAUB1450
Hinterrad einbauen
1. Rad und Bremssattelhalterung ein-
bauen, indem die Radachse von links
eingesetzt wird.
HINWEIS
Die Nase an der Schwinge muss in
die Nut in der Bremssattelhalterung
eingreifen.
Sicherstellen, dass vor dem Einbau
des Rades zwischen den Bremsbelä-
gen genügend Platz vorhanden ist.
2. Die Antriebskette auf das Kettenrad
einbauen.3. Die Achsmutter einbauen und das
Hinterrad auf den Boden herablas-
sen.
4. Den Durchhang der Antriebskette
einstellen. (Siehe seite 6-23).
5. Die Hinterradbremse mehrere Male
betätigen und danach die Achsmut-
ter mit dem vorgeschriebenen
Anzugsmoment festziehen.
GAU25871
Fehlersuche
Obwohl alle Yamaha-Motorräder vor der
Auslieferung einer strengen Inspektion
unterzogen werden, kann es im Alltag zu
Störungen kommen. Zum Beispiel können
Defekte am Kraftstoff- oder Zündsystem
oder mangelnde Kompression zu Anlas-
sproblemen und Leistungseinbußen
führen.
Die nachfolgenden Fehlersuchdiagramme
beschreiben die Vorgänge, die es Ihnen
ermöglichen, eine einfache und schnelle
Kontrolle der einzelnen Funktionsbereiche
vorzunehmen. Reparaturarbeiten an
Ihrem Motorrad sollten jedoch unbedingt
von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausge-
führt werden, denn nur diese bietet das
Know-how, die Werkzeuge und die Erfah-
rung für eine optimale Wartung.
Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile
verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller
mögen zwar so aussehen wie Yamaha-
Teile, bieten aber nur selten die gleiche
Qualität und Lebensdauer, was erhöhte
Reparaturkosten zur Folge hat.
Anzugsmoment:
Achsmutter:
105 Nm (10.5 m·kgf, 75 ft·lbf)
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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GWA15141
Bei Überprüfung des Kraftstoffsystems
nicht rauchen und sicherstellen, dass
sich kein offenes Feuer oder Funken-
quellen in der Nähe befinden, einsch-
ließlich Zündflammen für Warmwasser-
bereiter oder Öfen. Benzin oder
Benzindämpfe können sich leicht ent-
zünden oder explodieren und dadurch
schwere Augenverletzungen oder
Beschädigungen verursachen.
WARNUNG
REGELM

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GAU42131
Fehlersuchdiagramme
Startprobleme und mangelnde Motorleistung
Kraftstoffstand im
Tank prüfen.
1. KraftstoffEs ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.Verdichtung prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor startet nicht.
Verdichtung prüfen.
E-Starter betätigen.
2. VerdichtungVerdichtung OK.
Keine Verdichtung.Zündung prüfen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-
Fachwerkstatt prüfen.
Zündkerzen herausnehmen
und Elektroden prüfen.
3. ZündungMit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen-
Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Der Motor startet nicht. Lassen sie
das Fahrzeug von einer Yamaha-
Fachwerkstatt prüfen.
Der Motor startet nicht. Batterie prüfen.
E-Starter betätigen.
4. BatterieDer Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.Der Batteriezustand ist gut.
Batterieanschlüsse prüfen. Batterie,
falls nötig, laden.
Trocken
FeuchtE-Starter betätigen.
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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MotorüberhitzungGWA10400
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor und der Kühler heiß sind. Siedend heiße Flüssigkeit und heißer
Dampf können unter Druck austreten und ernsthafte Verletzungen verursachen. Immer abwarten, bis der Motor
abgekühlt ist.
Nachdem die Kühlerverschlussdeckel-Arretierschraube losgedreht wurde, einen dicken Lappen, wie z. B. ein Handtuch,
über den Kühlerverschlussdeckel legen und dann den Deckel langsam gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag dre-
hen, damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu vernehmen ist, auf den Deckel drücken
und gegen den Uhrzeigersinn abschrauben.
HINWEIS
Falls die vorgeschriebene Kühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls auch Leitungswasser verwendet werden. Dieses aber so
bald wie möglich durch die vorschriftsmäßige Kühlflüssigkeit ersetzen.
Motor abkühlen lassen.Kühlflüssigkeitsstand im
Vorratsbehälter und im
Kühler prüfen.
Kühlflüssigkeitsstand ist OK. Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig.
Kühlanlage auf Lecks absuchen.
Lassen Sie das Kühlsystem von
einer Yamaha-Fachwerkstatt
reparieren.
Kühlflüssigkeit nachfüllen.
(Siehe HINWEIS.)
Motor anlassen. Wenn der Motor wieder überhitzt, das
Kühlsystem in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und
reparieren lassen.
Es gibt ein
Leck.
Es gibt kein
Leck.
WARNUNG
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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6

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GAU37833
Vorsicht bei MattfarbenGCA15192
Einige Modelle sind mit mattfarbigen
Bauteilen ausgestattet. Vor der Reini-
gung des Fahrzeugs sollten Sie einen
Yamaha-Fachhändler bezüglich ver-
wendbarer Reinigungsmittel zu Rate
ziehen.
Werden Bürsten, scharfe Chemikalien
oder Reinigungsmittel zum Säubern
dieser Bauteile benutzt, können diese
verkratzt oder beschädigt werden.
Auch Wachs sollte nicht auf mattfarbi-
ge Bauteile aufgetragen werden.
GAU26004
Pflege
Während die offene Bauweise einerseits
die attraktive Technologie sichtbar macht,
hat sie andererseits den Nachteil, dass
das Motorrad ungeschützt ist. Obwohl nur
hochwertige Materialien verwendet wer-
den, sind die Bauteile nicht korrosionssi-
cher. Während bei Automobilen beispiels-
weise ein korrodierter Auspuff unbeachtet
bleibt, fallen schon kleine Rostansätze an
der Motorrad-Auspuffanlage unangenehm
auf. Regelmäßige, richtige Pflege ist nicht
nur eine Bedingung für Garantiean-
sprüche, sondern Ihr Motorrad wird auch
besser aussehen, länger leben und opti-
male Leistungen erbringen.
Vorbereitung für die Reinigung
1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen
lassen und dann mit einer Plastiktüte
abdecken.
2. Sicherstellen, dass alle Kappen und
Abdeckungen, sowie alle elektri-
schen Stecker und Anschlussbuch-
sen, einschließlich des Zündkerzen-
steckers fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z.
B. durch verkrustetes Motoröl verun-
reinigt sind, einen Kaltreiniger mit
dem Pinsel auftragen, aber niemalsKaltreiniger auf Dichtungen, Ketten-
räder, die Antriebskette und Radach-
sen auftragen! Kaltreiniger und
Schmutz mit Wasser abspülen.
Reinigung
GCA10772
Stark säurehaltige Radreiniger,
besonders an Speichenrädern,
vermeiden. Werden solche Pro-
dukte für schwer zu entfernende
Verschmutzungen verwendet, das
Reinigungsmittel nicht länger als
vorgeschrieben auf der betroffe-
nen Stelle lassen. Die behandelten
Teile unbedingt sehr gut mit Was-
ser spülen, sofort abtrocknen und
anschließend mit einem Korrosi-
onsschutz versehen.
Unsachgemäße Reinigung kann
Plastikteile (wie Verkleidungsteile,
Abdeckungen, Windschutzschei-
ben, Streuscheiben, Instrumenten-
beleuchtung usw.) und die
Schalldämpfer beschädigen. Aus-
schließlich weiche, saubere
Tücher oder Schwämme mit Was-
ser verwenden, um Plastikteile zu
reinigen. Wenn sich die Plastikteile
mit Wasser allein nicht gründlich
ACHTUNG
ACHTUNG
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS
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genug reinigen lassen, kann ein
verdünntes, mildes Reinigungsmit-
tel zusammen mit Wasser verwen-
det werden. Da Reinigungsmittel
Plastikteile angreifen können,
müssen alle Reste des Reini-
gungsmittels mit sehr viel Wasser
abgespült werden.
Niemals scharfe Chemikalien für
Plastikteile verwenden. Niemals
folgende Mittel bzw. einen mit die-
sen Mitteln angefeuchteten Lap-
pen oder Schwamm benutzen:
alkalische oder stark säurehaltige
Reinigungsmittel, Lösungsmittel,
Benzin, Rostschutz- oder -entfer-
nungsmittel, Brems- oder Kühl-
flüssigkeit, Batteriesäure.
Niemals Hochdruck-Waschanla-
gen oder Dampfstrahlreiniger ver-
wenden, da diese das Einsickern
von Wasser und damit eine Ver-
schlechterung in den folgenden
Bereichen verursachen: Dichtun-
gen (von Rädern, Schwinglagern,
Gabeln und Bremsen), elektrische
Bestandteile (Stecker, Verbindun-
gen, Instrumente, Schalter und
Lichter), Ent- und Belüftungs-
schläuche.
Für Motorräder, die mit einer
Windschutzscheibe ausgestattetsind: Keine starken Reiniger oder
harten Schwämme verwenden, da
sie Teile abstumpfen oder verkrat-
zen werden. Einige Plastikreini-
gungsmittel könnten auf der Wind-
schutzscheibe Kratzer
hinterlassen. Das Produkt an einer
nicht im Blickfeld liegenden Stelle
der Windschutzscheibe testen, ob
es Scheuerspuren hinterlässt. Ist
die Windschutzscheibe verkratzt,
nach dem Waschen ein Plastikpo-
liermittel verwenden.
Nach normalem Gebrauch
Schmutz am besten mit warmem Wasser,
einem milden Reinigungsmittel und einem
sauberen, weichen Schwamm lösen,
danach gründlich mit sauberem Wasser
spülen. Schwer zugängliche Stellen mit
einer Zahnbürste oder Flaschenbürste rei-
nigen. Hartnäckiger Schmutz und Insek-
ten lassen sich leichter entfernen, wenn
zuvor ein nasses Tuch einige Minuten lang
auf die verschmutzten Stellen gelegt wird.
Nach Fahrten im Regen, auf Straßen, die
mit Salz bestreut wurden oder in
Küstennähe
Da Meeressalz und Streusalz in Verbin-
dung mit Wasser extrem korrosiv wirken,führen Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen,
Küstennähe oder auf gestreuten Straßen
folgende Schritte durch.
HINWEIS
Im Winter gestreutes Salz kann noch bis
in den Frühling hinein auf Straßen vorhan-
den sein.
1. Das Motorrad abkühlen lassen und
dann mit kaltem Wasser und einem
milden Reinigungsmittel abwaschen.
ACHTUNG:Kein warmes Wasser
verwenden, da es die Korrosions-
aktivitöt des Salzes erhäht.
[GCA10791]
2. Um Korrosion zu verhindern, ein Kor-
rosionsschutzspray auf alle Metal-
loberflächen sprühen, einschließlich
verchromter und vernickelter Metal-
loberflächen.
Nach der Reinigung
1. Das Motorrad mit einem Leder oder
einem saugfähigen Tuch trockenwi-
schen.
2. Die Antriebskette sofort trocknen
und schmieren, um Rostansatz zu
verhindern.
3. Verwenden Sie zur Pflege von ver-
chromten, Aluminium- und Edelstahl-
Teilen, auch an der Auspuffanlage,
eine Chrompolitur. (Sogar die tempe-
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS
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7
raturbedingte Verfärbung von Edel-
stahl-Auspuffanlagen kann mit einer
solchen Politur entfernt werden.)
4. Alle Metalloberflächen müssen mit
einem Korrosionsschutzspray vor
Korrosion geschützt werden, auch
wenn sie verchromt oder vernickelt
sind.
5. Verwenden Sie Sprühöl als Univer-
salreiniger, um noch vorhandene
Restverschmutzungen zu entfernen.
6. Steinschläge und andere kleine
Lackschäden mit Farblack ausbes-
sern bzw. mit Klarlack versiegeln.
7. Wachsen Sie alle lackierten Ober-
flächen.
8. Das Motorrad vollständig trocknen
lassen, bevor es untergestellt oder
abgedeckt wird.
GWA11131
Verunreinigungen auf den Bremsen
oder Reifen kann zu Kontrollverlust
führen.
Sicherstellen, dass sich weder Öl
noch Wachs auf den Bremsen oder
Reifen befindet.
Gegebenenfalls Bremsscheiben
und -beläge mit Aceton oder
einem handelsüblichen Bremsen-
reiniger säubern; Reifen mit war-mem Wasser und einem milden
Reinigungsmittel abwaschen. Vor
Fahrten mit höheren Geschwindig-
keiten die Bremsleistung und das
Fahrverhalten des Motorrads in
den Kurven testen.
GCA10800
Wachs und Öl stets sparsam auf-
tragen und jeglichen Überschuss
abwischen.
Niemals Gummi- oder Kunststoff-
teile einölen bzw. wachsen, son-
dern mit geeigneten Pflegemitteln
behandeln.
Polituren nicht zu häufig einset-
zen, denn diese enthalten Schleif-
mittel, die eine dünne Schicht des
Lackes abtragen.
HINWEIS
Produktempfehlungen erhalten Sie
bei Ihrem Yamaha-Händler.
Die Scheinwerfer-Streuscheiben
können beim Waschen, in regneri-
schem Wetter oder bei feuchten Kli-
mabedingungen beschlagen. Durch
kurzzeitiges Einschalten der Schein-
werfer kann die Feuchtigkeit von der
Streuscheibe entfernt werden.
GAUM1902
Abstellen
Kurzzeitiges Abstellen
Das Motorrad sollte stets kühl und
trocken untergestellt und mit einer luft-
durchlässigen Plane abgedeckt werden,
um es vor Staub zu schützen. Achten Sie
darauf, dass der Motor und die Auspuff-
anlage kühl sind, bevor Sie das Motorrad
abdecken.
GCA10810
Stellen Sie ein nasses Motorrad
niemals in eine unbelüftete Garage
oder decken es mit einer Plane ab,
denn dann bleibt das Wasser auf
den Bauteilen stehen, und das
kann Rostbildung zur Folge haben.
Um Korrosion zu verhindern,
feuchte Keller, Ställe (Anwesenheit
von Ammoniak) und Bereiche, in
denen starke Chemikalien gela-
gert werden, vermeiden.
Stilllegung
Möchten Sie Ihr Motorrad mehrere Mona-
te stilllegen, sollten folgende Schutzvor-
kehrungen getroffen werden:
1. Folgen Sie allen Anweisungen im
ACHTUNG
ACHTUNG
WARNUNG

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