YAMAHA YBR125 2008 Betriebsanleitungen (in German)

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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6
HINWEIS:Steht beim Einbau einer Zündkerze kein
Drehmomentschlüssel zur Verfügung, lässt
sich das vorgeschriebene Anzugsmoment
annähernd erreichen, wenn die Zündkerze
handfest eingedreht und anschließend
noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezo-
gen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch
möglichst bald mit einem Drehmoment-schlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.
4. Den Zündkerzenstecker aufsetzen.
GAU37171
Motoröl Der Motorölstand sollte vor Fahrtbeginn ge-
prüft werden. Außerdem muss das Öl in
den empfohlenen Abständen, gemäß der
Wartungs- und Schmiertabelle, gewechselt
werden.
Ölstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer
stellen.HINWEIS:Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei der
Kontrolle des Ölstands vollständig gerade
steht. Selbst geringfügige Neigung zur Sei-
te kann bereits zu einem falschen Messer-gebnis führen.
2. Den Motor anlassen, einige Minuten
lang warm laufen lassen und dann ab-
stellen.
3. Einige Minuten warten, damit sich das
Öl setzen kann. Dann den Einfüll-
schraubverschluss herausdrehen, den
Messstab abwischen, in die Einfüllöff-
nung zurückstecken (ohne ihn hinein-
zuschrauben) und dann wieder her-
ausziehen, um den Ölstand zu
überprüfen.
HINWEI
S:
Der Ölstand sollte sich zwischen der Mini-
mal- und Maximalstand-Markierung befin-den. Anzugsdrehmoment:
Zündkerze:
12.5 Nm (1.25 m·kgf, 9.0 ft·lbf)1. Motoröl-Einfüllschraubverschluss
1. Messstab
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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4. Falls der Ölstand an oder unter der Mi-
nimalstand-Markierung liegt, Öl der
empfohlenen Sorte bis zum vorge-
schriebenen Stand nachfüllen.
5. Den Messstab in die Einfüllöffnung
stecken und dann den Einfüllschraub-
verschluss fest zudrehen.
Motoröl wechseln
1. Den Motor anlassen, einige Minuten
lang warm laufen lassen und dann ab-
stellen.
2. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor
stellen, um das Altöl aufzufangen.
3. Den Einfüllschraubverschluss und die
Ablassschraube herausdrehen, um
das Motoröl aus dem Kurbelgehäuse
abzulassen.4. Die Motoröl-Ablassschraube montie-
ren und anschließend vorschriftsmä-
ßig festziehen.
5. Die vorgeschriebene Menge des emp-
fohlenen Motoröls nachfüllen und
dann den Einfüllschraubverschluss
fest zudrehen.
ACHTUNG:
GCA11620

Um ein Durchrutschen der Kupp-
lung zu vermeiden (da das Motoröl
auch die Kupplung schmiert), mi-
schen Sie keine chemischen Zusät-
ze bei. Verwenden Sie keine Öle mit
Diesel-Spezifikation “CD” oder Öle
von höherer Qualität als vorge-
schrieben. Auch keine Öle der Klas-
se “ENERGY CONSERVING II” oder
höher verwenden.

Darauf achten, dass keine Fremd-
körper in das Kurbelgehäuse ein-dringen.
6. Den Motor anlassen und einige Minu-
ten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks
überprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, den
Motor sofort abstellen und die Ursache
feststellen.
7. Den Motor abstellen, den Ölstand er-
neut prüfen und ggf. Öl nachfüllen.
1. Motoröl-Ablassschraube
2.Ölwanne
Anzugsdrehmoment:
Motoröl-Ablassschraube:
20 Nm (2.0 m·kgf, 14 ft·lbf)
Empfohlene Ölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge für den Ölwechsel:
1.00 L (1.06 US qt, 0.88 Imp.qt)
1. Spezifikation “CD”
2.“ENERGY CONSERVING II”
1
2
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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GAU37121
Luftfiltereinsatz reinigen Der Luftfiltereinsatz sollte in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle gereinigt werden. Bei Ein-
satz in sehr staubiger oder feuchter Umge-
bung ist der Filter häufiger zu reinigen.
1. Die Abdeckung B abnehmen. (Siehe
Seite 6-6.)
2. Den Luftfilter-Gehäusedeckel ab-
schrauben.
3. Den Luftfiltereinsatz entfernen.4. Den Filterschaumstoff aus dem Luftfil-
tereinsatz herausnehmen.
5. Den Luftfiltereinsatz leicht ausklopfen,
um den gröbsten Schmutz und Staub
zu entfernen; dann den feineren Staub
mit Druckluft auf der Gitterseite her-
ausblasen, wie in der Abbildung dar-
gestellt. Den Luftfiltereinsatz, falls be-
schädigt, erneuern.6. Den Filterschaumstoff mit einem Lö-
sungsmittel reinigen und dann das
überschüssige Lösungsmittel ausdrü-
cken. Den Filterschaumstoff vor dem
Einbau in den Luftfiltereinsatz trock-
nen lassen. Ist der Filterschaumstoff
beschädigt, muss er ersetzt werden.1. Schraube
2. Luftfiltergehäuseabdeckung
2
11
1. Luftfiltereinsatz
2. Filterschaumstoff
2
1
1. Luftfiltereinsatz
1
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6
WARNUNG
GWA10430
Nur spezielle Reinigungslösung benut-
zen. Niemals Benzin oder leicht ent-
flammbare Lösungsmittel verwenden,
da sonst Feuer- und Explosionsgefahr besteht.ACHTUNG:
GCA15100
Um eine Beschädigung des Filter-
schaumstoffs zu vermeiden, sorgfältig
und vorsichtig damit umgehen und ihn nicht verdrehen.
7. Den Filterschaumstoff in den Luftfilter-
einsatz einpassen und dann den Luft-
filtereinsatz in das Luftfiltergehäuse
einsetzen.ACHTUNG:
GCA10480

Es ist sicherzustellen, dass der
Luftfiltereinsatz richtig im Luftfilter-
gehäuse sitzt.

Der Motor sollte niemals ohne den
Luftfiltereinsatz betrieben werden,
andernfalls könnten der/die Kolben
und/oder der/die Zylinder übermä-ßig verschleißen.
8. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest-
schrauben.9. Den Schlauch am unteren Ende des
Luftfiltergehäuses auf Staub- oder
Wasserrückstände überprüfen und
ggf. zum Ablassen die Schlauchschel-
le und den Stopfen entfernen.
10. Den Stopfen in den Ablassschlauch
einsetzen und die Schlauchschelle
wieder anbringen.
11. Die Abdeckung montieren.
GAU44730
Leerlaufdrehzahl kontrollieren Die Leerlaufdrehzahl muss folgenderma-
ßen kontrolliert und ggf. von einer Yamaha-
Fachwerkstatt in den empfohlenen Abstän-
den gemäß Wartungs- und Schmiertabelle
eingestellt werden:
Den Motor anlassen und einige Minuten
lang bei einer Drehzahl von 1000–2000
U/min warm laufen lassen, gelegentlich die
Drehzahl auf 4000–5000 U/min erhöhen.
1. Klemme
2. Luftfiltergehäuse-Ablassschlauchstopfen
Leerlaufdrehzahl:
1300–1500 U/min
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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GAU21370
Gaszugspiel einstellen Das Gaszugspiel sollte am Gasdrehgriff
3.0–7.0 mm (0.12–0.28 in) betragen. Das
Gaszugspiel am Drehgriff regelmäßig prü-
fen und ggf. folgendermaßen einstellen.HINWEIS:Vor dem Prüfen des Gaszugspiels die Leer-laufdrehzahl prüfen und ggf. korrigieren.
1. Die Kontermutter lockern.
2. Zum Erhöhen des Gaszugspiels die
Einstellmutter in Richtung (a) drehen.
Zum Verringern des Gaszugspiels die
Einstellmutter in Richtung (b) drehen.
3. Die Kontermutter festziehen.
GAU21401
Ventilspiel Mit zunehmender Betriebszeit verändert
sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinder-
füllung nicht mehr den optimalen Wert er-
reicht und/oder Motorgeräusche entstehen
können. Um dem vorzubeugen, muss das
Ventilspiel in den empfohlenen Abständen
gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von
einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und
ggf. eingestellt werden.
GAU21561
Reifen Zur Erzielung optimaler Fahrleistungen, ei-
ner langen Lebensdauer und maximaler
Fahrsicherheit mit Ihrem Motorrad beach-
ten Sie bitte die folgenden Punkte zum The-
ma Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor Fahrtantritt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG
GWA10500

Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent-
spricht Umgebungstemperatur)
prüfen und korrigieren.

Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit
und hinsichtlich des Gesamtge-
wichts von Fahrer, Beifahrer, Ge-
päck und Zubehör, das für dieses
Modell genehmigt wurde, ange-passt werden.
1. Spiel des Gaszugs
2. Kontermutter
3. Einstellmutter des Gaszugspiels
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6
WARNUNG
GWA11020
Da die Beladung das Fahr- sowie das
Bremsverhalten und damit die Sicher-
heit des Motorrads beeinflusst, stets fol-
gende Punkte beachten.
DAS MOTORRAD NIEMALS ÜBER-
LADEN! Überladen des Motorrads
beeinträchtigt nicht nur Fahrverhal-
ten und Sicherheit, sondern kann
auch Reifenschäden und Unfälle
zur Folge haben. Sicherstellen,
dass das Gesamtgewicht aus Ge-
päck, Fahrer, Beifahrer und zulässi-gem Zubehör nicht die maximale
Gesamtzuladung des Fahrzeugs
überschreitet.

Keinesfalls Gegenstände mitfüh-
ren, die während der Fahrt verrut-
schen können.

Schwere Lasten zum Motorradmit-
telpunkt hin platzieren und das Ge-
wicht möglichst gleichmäßig auf
beide Seiten verteilen.

Fahrwerk und Reifenluftdruck müs-
sen auf die Gesamtzuladung ange-
passt werden.

Reifenzustand und -luftdruck vor Fahrtantritt prüfen.
ReifenkontrolleVor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu-
reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas-
splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
HINWEIS:Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe
kann von Land zu Land abweichen. Richten
Sie sich deshalb nach den entsprechenden Vorschriften.
Reifenausführung
Die Gussräder dieses Motorrads sind mit
Schlauchlos-Reifen bestückt.
WARNUNG
GWA10460

Grundsätzlich Reifen gleichen Typs
und gleichen Herstellers für Vorder-
und Hinterrad verwenden. Bei an-
deren als den zugelassenen Reifen-
kombinationen kann das Fahrver-
halten nicht garantiert werden.

Ausschließlich die nachfolgenden
Reifen sind nach zahlreichen Tests
von der Yamaha Motor Co., Ltd. frei-gegeben worden. Reifenluftdruck (gemessen bei kal-
ten Reifen):
0–90 kg (0–198 lb):
Vo r n :
175 kPa (1.75 kgf/cm², 25 psi)
Hinten:
200 kPa (2.00 kgf/cm², 29 psi)
90–190 kg (198–419 lb):
Vo r n :
175 kPa (1.75 kgf/cm², 25 psi)
Hinten:
280 kPa (2.80 kgf/cm², 41 psi)
Maximale Zuladung*:
190 kg (419 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör
1. Reifenflanke
2. Profiltiefe
Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1.6 mm (0.06 in)
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WARNUNG
GWA10470

Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen. Abgesehen
davon, dass Sie gegen die Straßen-
verkehrsordnung verstoßen, beein-
trächtigen übermäßig abgefahrene
Reifen die Fahrstabilität und kön-
nen zum Verlust der Kontrolle über
das Fahrzeug führen.

Den Austausch von Bauteilen an
Rädern und Bremsanlage sowie
Reifenwechsel grundsätzlich von
einer Yamaha-Fachwerkstatt vor-
nehmen lassen, die über das not-
wendige Werkzeug und fachliche Erfahrung verfügt.
GAU21960
Gussräder Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und
Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs sind nur
durch Beachtung der folgenden Punkte ge-
währleistet.
Räder und Reifen vor jeder Fahrt auf
Risse, Schnitte u. ä. untersuchen, die
Felgen auf Verzug und andere Be-
schädigungen prüfen. Bei Mängeln an
Reifen oder Rädern das Rad von einer
Yamaha-Fachwerkstatt ersetzen las-
sen. Selbst kleinste Reparaturen an
Rädern und Reifen nur von einer
Fachwerkstatt ausführen lassen. Ver-
formte oder eingerissene Felgen müs-
sen ausgetauscht werden.

Nach dem Austausch von Felgen
und/oder Reifen muss das Rad ausge-
wuchtet werden. Eine Reifenunwucht
beeinträchtigt die Fahrstabilität, ver-
mindert den Fahrkomfort und verkürzt
die Lebensdauer des Reifens.

Nach dem Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fahren,
denn bevor der Reifen seine optimalen
Eigenschaften entwickeln kann, muss
seine Lauffläche vorsichtig eingefah-
ren werden.
GAU22032
Kupplungshebel-Spiel einstellen Der Kupplungshebel muss ein Spiel von
10.0–15.0 mm (0.39–0.59 in) aufweisen.
Das Kupplungshebel-Spiel regelmäßig prü-
fen und ggf. folgendermaßen einstellen.
1. Die Kontermutter am Kupplungshebel
lockern.
2. Zum Erhöhen des Kupplungshebel-
Spiels die Einstellschraube für das
Kupplungshebel-Spiel in Richtung (a)
drehen. Zum Verringern des Kupp-
lungshebel-Spiels die Einstellschrau-
be in Richtung (b) drehen.
3. Bei korrektem Kupplungshebel-Spiel
die Kontermutter festziehen und den
Rest des Vorgangs überspringen. Vorderreifen:
Größe:
3.00-18 47P
Hersteller/Modell:
CHENG SHIN/C-6039
Hinterreifen:
Größe:
3.50-16 58P
Hersteller/Modell:
CHENG SHIN/C-2891. Kontermutter (Kupplungshebel)
2. Einstellschraube für das Spiel des Kupp-
lungshebels
3. Kupplungshebel-Spiel
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Falls das Kupplungshebel-Spiel nicht,
wie oben beschrieben, korrekt einge-
stellt werden konnte, folgendermaßen
vorgehen.
4. Die Einstellschraube vollständig in
Richtung (a) drehen, um den Kupp-
lungszug zu lockern.
5. Die Kontermutter weiter unten am
Kupplungszug lockern.
6. Zum Erhöhen des Kupplungshebel-
Spiels die Einstellmutter für das Kupp-
lungshebel-Spiel in Richtung (a) dre-
hen. Zum Verringern des Kupplungs-
hebel-Spiels die Einstellmutter in
Richtung (b) drehen.
7. Beide Kontermuttern festziehen.
GAUT1221
Spiel des Vorderradbremshebels
prüfen Der Bremshebel muss ein Spiel von 0.0–7.0
mm (0.00–0.28 in) aufweisen, wie darge-
stellt. Das Bremshebelspiel regelmäßig prü-
fen und, falls erforderlich, das Bremssystem
von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen
lassen.
WARNUNG
GWA10641
Ein falsches Bremshebelspiel kann auf
einen Defekt im Bremssystem hinwei-
sen. Das Fahrzeug nicht benutzen, bis
das Bremssystem von einer Yamaha-
Fachwerkstatt überprüft oder repariert worden ist.
GAU39812
Spiel des Fußbremshebels ein-
stellen Der Fußbremshebel muss am Hebelende
ein Spiel von 20.0–30.0 mm (0.79–1.18 in)
aufweisen, wie in der Abbildung dargestellt.
Das Fußbremshebel-Spiel regelmäßig prü-
fen und ggf. folgendermaßen einstellen.
Zum Erhöhen des Fußbremshebel-Spiels
die Einstellmutter am Bremsgestänge in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern des
Fußbremshebel-Spiels die Einstellmutter in
Richtung (b) drehen.
1. Kontermutter (Kupplungszug)
2. Einstellmutter für das Kupplungshebel-Spiel
(Kupplungszug)
1
2
(a) (b)
1. Handbremshebelspiel
1. Fußbremshebel-Spiel
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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6
WARNUNG
GWA10680

Nach dem Einstellen des Antriebs-
kettendurchhangs oder nach dem
Aus- oder Einbau des Hinterrads
immer das Spiel des Fußbremshe-
bels kontrollieren.

Lässt sich die Einstellung auf diese
Weise nicht vornehmen, das Fahr-
zeug von einer Yamaha-Fachwerk-
statt überprüfen lassen.

Nach dem Einstellen des Fuß-
bremshebels die Funktion des Bremslichtschalters prüfen.
GAU44820
Fußschalthebel prüfen Vor jeder Fahrt sollte die Funktion des Fuß-
schalthebels kontrolliert werden. Falls der
Betrieb nicht reibungslos ist, das Fahrzeug
von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprü-
fen lassen.
GAU22291
Hinterrad-Bremslichtschalter
einstellen Der mit dem Bremslicht verbundene Hinter-
rad-Bremslichtschalter spricht beim Betäti-
gen des Fußbremshebels an. Bei korrekter
Einstellung leuchtet das Bremslicht kurz vor
Einsetzen der Bremswirkung auf. Den
Bremslichtschalter gegebenenfalls folgen-
dermaßen einstellen:
1. Die Abdeckung B abnehmen. (Siehe
Seite 6-6.)
2. Den Hinterrad-Bremslichtschalter
beim Drehen der Einstellmutter fest-
halten. Um den Einschaltpunkt des
Bremslichts vorzuversetzen, die Ein-
stellmutter in Richtung (a) drehen. Um
1. Einstellmutter für das Spiel des Fußbrems-
hebels
1(a)
(b)
1. Hinterrad-Bremslichtschalter
2. Einstellmutter des Hinterrad-Bremslicht-
schalters
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den Einschaltpunkt des Bremslichts
zurückzuversetzen, die Einstellmutter
in Richtung (b) drehen.
3. Die Abdeckung montieren.
GAU22380
Vorderrad-Scheibenbremsbelä-
ge und Hinterrad-Trommel-
bremsbeläge prüfen Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und Trommelbremsbeläge hinten
muss in den empfohlenen Abständen ge-
mäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft
werden.
GAU22430
Scheibenbremsbeläge vorn
Die Vorderradbremse weist Verschleißan-
zeiger (Nuten) auf, die ein Prüfen der
Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben. Zur
Prüfung des Bremsbelagverschleißes die
Nuten prüfen. Wenn eine Nut fast ver-
schwunden ist, die Scheibenbremsbeläge als ganzen Satz schnellstmöglich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las-
sen.
GAU43170
Trommelbremsbeläge hinten
Die Hinterrad-Bremse weist einen Ver-
schleißanzeiger auf, der ein Prüfen der
Trommelbremsbeläge ohne Ausbau er-
laubt. Zur Prüfung des Bremsbelagver-
schleißes die Bremse betätigen und die
Verschleißanzeiger beobachten. Ist ein
Bremsbelag derartig verschlissen, dass das
Limit auf der Verschleißmarkierung erreicht
ist, müssen Sie die Trommelbremsbeläge
schnellstmöglich von einer Yamaha-Fach-
werkstatt austauschen lassen.
1. Verschleißanzeigerille des Bremsbelags
1. Verschleißmarkierung des Bremsbelags
2. Verschleißanzeiger des Bremsbelags
1
2
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