ESP BMW MOTORRAD K 1200 GT 2007 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: BMW MOTORRAD, Model Year: 2007, Model line: K 1200 GT, Model: BMW MOTORRAD K 1200 GT 2007Pages: 171, PDF-Größe: 2.86 MB
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Lenkschloss sichern
Steht das Motorrad auf der
Seitenstütze, ist es von der
Beschaffenheit des Untergrunds
abhängig, ob der Lenker nach
links oder rechts eingeschlagen
wird. Das Motorrad steht jedoch
auf ebenem Untergrund mit nach
links eingeschlagenem Lenker
stabiler als mit nach rechts ein-
geschlagenem Lenker.
Auf ebenem Untergrund den
Lenker zum Verriegeln des
Lenkschlosses immer nach links
einschlagen. Lenker nach links oder rechts
einschlagen.
Schlüssel in Position
3drehen,
dabei den Lenker etwas bewe-
gen.
Zündung, Licht und alle Funkti-
onskreise ausgeschaltet.
Lenkschloss gesichert.
Schlüssel kann abgezogen
werden.
Elektronische
WegfahrsicherungDiebstahlsicherheitDie elektronische Wegfahrsi-
cherung erhöht die Diebstahlsi-
cherheit für Ihr BMW Motorrad,
ohne dass dafür etwas einge-
stellt oder aktiviert werden muss.
Sie bewirkt, dass der Motor nur
mit den zum Fahrzeug gehören-
den Schlüsseln gestartet werden
kann. Auch können Sie einzel-
ne Schlüssel durch Ihren BMW
Motorrad Partner sperren las- sen, wenn Ihnen z. B Schlüssel
abhanden gekommen sind. Mit
einem gesperrten Schlüssel kann
der Motor nicht mehr gestartet
werden.
Elektronik im SchlüsselDie Elektronik im Motorrad
tauscht über eine Ringantenne
im Zündschloss für jedes
Fahrzeug individuelle und ständig
wechselnde Signale mit der
Elektronik im Schlüssel aus.
Erst wenn der Schlüssel als
„berechtigt“ erkannt worden
ist, gibt das Motorelektronik-
Steuergerät den Motorstart frei.
Ist ein Reserveschlüssel an
dem zum Starten verwen-
deten Zündschlüssel befestigt,
kann die Elektronik „irritiert“ wer-
den und der Motorstart wird nicht
freigegeben. Im Multifunktions-
display wird die Warnung
EWS
angezeigt.
Bewahren Sie den Reserve-
448zBedienung
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schlüssel immer getrennt vom
Zündschlüssel auf.Ersatz- und
ZusatzschlüsselErsatz- und Zusatzschlüssel sind
nur über einen BMW Motorrad
Partner erhältlich. Dieser ist ver-
pflichtet, Ihre Legitimation zu prü-
fen, da die Schlüssel Teil eines
Sicherheitssystems sind. Wollen
Sie einen verlorenen Schlüssel
sperren lassen, müssen Sie zur
Sperrung alle anderen zum Mo-
torrad gehörenden Schlüssel mit-
bringen. Ein gesperrter Schlüssel
kann wieder freigeschaltet wer-
den.UhrUhr einstellen
Das Einstellen der Uhr wäh-
rend der Fahrt kann zu Un-
fällen führen. Uhr nur bei stehendem Motorrad
einstellen.
Zündung einschalten.
Taste 1betätigt halten.
Die Stunden 2blinken.
Taste 1betätigen.
Die Stunden werden mit jeder
Betätigung erhöht.
Taste 1betätigt halten.
Die Minuten 3blinken.
Taste 1betätigen.
Die Minuten werden mit jeder
Betätigung erhöht.
Taste 1betätigt halten oder
nicht mehr betätigen. Einstellung beendet, die einge-
stellte Zeit wird angezeigt.
KilometerzählerKilometerzähler
auswählenZündung einschalten.
Taste
1betätigen.
449zBedienung
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Geschwindigkeit
speichernTaste3kurz in Richtung SET
drücken.
Die Geschwindigkeitsrege-
lung kann innerhalb eines
Geschwindigkeitsbereichs von
50 km/h bis 180 km/h eingesetzt
werden.
Kontrollleuchte für Ge-
schwindigkeitsregelung
leuchtet.
Die gerade gefahrene Ge-
schwindigkeit wird gehalten
und gespeichert.
Stufenweise
beschleunigenTaste 3kurz in Richtung SET
drücken.
Geschwindigkeit wird mit jeder
Betätigung um 2 km/h erhöht
und gespeichert.
Stufenlos beschleunigenTaste 3in Richtung SET ge-
drückt halten.
Geschwindigkeit wird stufenlos
erhöht.
Taste 3loslassen.
Erreichte Geschwindigkeit wird
gehalten und gespeichert.
464zBedienung
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Stufenweise verzögernTaste3kurz in Richtung RES
drücken.
Geschwindigkeit wird mit je-
der Betätigung um ca. 2 km/h
verringert und gespeichert.
Taste 3loslassen.
Erreichte Geschwindigkeit wird
gehalten und gespeichert.
Stufenlos verzögernTaste 3in Richtung RES ge-
drückt halten.
Geschwindigkeit wird stufenlos
verzögert.
Taste 3loslassen.
Erreichte Geschwindigkeit wird
gehalten und gespeichert.Geschwindigkeitsregelung
deaktivierenBremsen oder Kupplung oder
Gasdrehgriff (Gas bis über
Grundstellung hinaus zurück-
nehmen) betätigen. Geschwindigkeitsregelung ist
deaktiviert.
Kontrollleuchte Geschwindig-
keitsregelung erlischt.
Kontrollleuchte im Schalter
leuchtet weiterhin.
Vorherige
Geschwindigkeit wieder
aufnehmenTaste
3in Richtung RES
drücken.
Durch Gasgeben wird die
Geschwindigkeitsregelung
nicht deaktiviert. Wird der Gas-
drehgriff losgelassen, sinkt die
465zBedienung
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Geschwindigkeit nur auf den ge-
speicherten Wert, auch wenn
eigentlich eine weitere Verringe-
rung der Geschwindigkeit beab-
sichtigt wird.Kontrollleuchte für Ge-
schwindigkeitsregelung
leuchtet.
Gespeicherte Geschwindigkeit
wird wieder aufgenommen.Geschwindigkeitsregelung
ausschaltenSchalter 1auf OFF stellen.
System ausgeschaltet. Taste
3blockiert.
AblagefachAblagefach öffnenSchließzylinder 2mit Zünd-
schlüssel quer zur Fahrtrich-
tung drehen.
Schloss des Ablagefachs ent-
riegelt.
Auf Schließzylinder drücken.
Deckel 1springt auf.
Ablagefach schließenDeckel 1schließen und zu-
drücken.
Schloss rastet hörbar ein.
Schließzylinder 2mit Zünd-
schlüssel längs zur Fahrtrich-
tung drehen.
Schloss des Ablagefachs ver-
riegelt.KupplungKupplungshebel einstellen
Wird die Lage des Kupp-
lungsflüssigkeitsbehälters
verändert, kann Luft ins Kupp-
lungssystem gelangen.
466zBedienung
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ASC-Eigendiagnose wird
durchgeführt. ( 82)
Startertaste1betätigen.
Bei sehr niedrigen Tempe-
raturen kann es notwen-
dig sein, den Gasdrehgriff beim
Startvorgang zu betätigen. Bei
Umgebungstemperaturen unter
0 °C nach Einschalten der Zün-
dung Kupplung betätigen.
Bei unzureichender Bat-
teriespannung wird der
Startvorgang automatisch ab-
gebrochen. Vor weiteren Start- versuchen die Batterie laden oder
Starthilfe geben lassen.
Motor springt an.
Sollte der Motor nicht ansprin-
gen, kann die Störungstabelle
weiterhelfen. ( 140)
Pre-Ride-CheckNach dem Einschalten der Zün-
dung führt die Instrumentenkom-
bination einen Test der allge-
meinen Warnleuchte durch, den
"Pre-Ride-Check". Dabei wird die
Warnleuchte zunächst in rot und
anschließend in gelb zur Über-
prüfung angezeigt. Der Test wird
abgebrochen, wenn vor seinem
Ablauf der Motor gestartet wird.
Phase 1 Allgemeine Warnleuchte
leuchtet rot.CHECK!
wird angezeigt. Phase 2
Allgemeine Warnleuchte
leuchtet gelb.
CHECK!
wird angezeigt.
Bei Fahrzeugen mit Ge-
schwindigkeitsregelung
leuchtet die SET-Leuchte.
Sollte die allgemeine Warnleuch-
te nicht dargestellt werden:
Kann die allgemeine Warn-
leuchte nicht dargestellt
werden, können einige Funkti-
onsstörungen nicht angezeigt
werden.
Auf die Anzeige der allgemei-
nen Warnleuchte in rot und gelb
achten.
Fehler möglichst schnell von
einer Fachwerkstatt beheben
lassen, am besten von einem
BMW Motorrad Partner.
ABS-EigendiagnoseDie Funktionsbereitschaft des
BMW Motorrad Integral ABS wird
581zFahren
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Allgemeine HinweiseBMW Motorrad empfiehlt, Tei-
le und Zubehörprodukte für Ihr
Motorrad zu verwenden, die von
BMW für diesen Zweck freigege-
ben sind.
Ihr BMW Motorrad Partner ist
der richtige Ansprechpartner für
Original BMW Teile und Zubehör,
sonstige von BMW freigegebene
Produkte sowie die dazugehörige
qualifizierte Beratung.
Diese Teile und Produkte wur-
den von BMW auf ihre Sicher-
heit, Funktion und Tauglichkeit
geprüft. BMW übernimmt für sie
die Produktverantwortung.
Andererseits kann BMW für nicht
freigegebene Teile oder Zube-
hörprodukte jeglicher Art keine
Haftung übernehmen.BMW Motorrad kann nicht
für jedes Fremdprodukt be-
urteilen, ob es bei BMW Motor-
rädern ohne Sicherheitsrisiko ein- gesetzt werden kann. Diese Ge-
währ ist auch dann nicht gege-
ben, wenn eine länderspezifische
behördliche Genehmigung erteilt
wurde. Solche Prüfungen können
nicht immer alle Einsatzbedin-
gungen für BMW Motorräder be-
rücksichtigen und sind deswegen
teilweise nicht ausreichend.
Verwenden Sie nur Teile und Zu-
behörprodukte, die von BMW für
Ihr Motorrad freigegeben sind.
Beachten Sie bei allen Verände-
rungen die gesetzlichen Bestim-
mungen. Orientieren Sie sich an
der Straßenverkehrs-Zulassungs-
Ordnung (StVZO).
SteckdoseBelastbarkeitBei zu niedriger Batteriespan-
nung und bei Überschreitung
der maximalen Belastbarkeit der
Seriensteckdose
1und der Zu-
satzsteckdose (SZ) werden diese
automatisch abgeschaltet.Betrieb von ZusatzgerätenZusatzgeräte können nur bei ein-
geschalteter Zündung in Betrieb
genommen werden. Wird dann
die Zündung ausgeschaltet, bleibt
das Zusatzgerät weiter in Be-
trieb. Ca. 15 Minuten nach dem
796zZubehör