FIAT 500L 2019 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: FIAT, Model Year: 2019, Model line: 500L, Model: FIAT 500L 2019Pages: 268, PDF-Größe: 5.74 MB
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Das System ist nur unterhalb von 30
km/h aktiv. Wird diese Geschwindigkeit
überschritten, schaltet das System
automatisch aus und schaltet erst
wieder ein, wenn die Geschwindigkeit
unter 30 km/h sinkt. In diesem Fall
bleibt die LED auf dem Stellring
eingeschaltet.Deaktivierung
Zur Deaktivierung des „Traction
+”-Fahrmodus und die erneute
Rückkehr in den „Normal”-Betrieb,
muss das Einstellrad nach links gedreht
und eine halbe Sekunde lang in dieser
Stellung gehalten werden. In diesem
Fall leuchtet die LED des „Normal”-
Modus und auf dem Display wird die
Anzeige der erfolgten Einschaltung des
Fahrstils „Traction +” angezeigt.
ZUR BEACHTUNG Ist vor dem
Abstellen des Motors der
eingeschaltete Modus „Traction +“ oder
„Normal“, wird der Modus beim
nächsten Anlassvorgang beibehalten.
ZUR BEACHTUNG Durch Einschalten
der Betriebsart „Traction +“ wird das
Start&Stop-System zeitweilig deaktiviert
(LED auf der Taste des Start&Stop-
Systems eingeschaltet). Zur erneuten
Aktivierung des Start&Stop-Systems
mit eingeschaltetem „Traction
+“-Modus, die Taste des Start&Stop-
Systems auf dem Armaturenbrett
drücken. Bei Deaktivierung des
„Traction +“ wird das Start&Stop-
System erneut aktiviert.ZUR BEACHTUNG Durch Einschaltung
des „Traction +”-Betriebs wird das
City Brake Collision Mitigation-System
vorübergehend deaktiviert. Die
vorübergehende Deaktivierung des
Systems wird durch das Aufleuchten
der Kontrollleuchte
auf der
Instrumententafel angezeigt (zusammen
mit einer Meldung auf dem Display).
Durch Einschaltung des „Traction
+”-Betriebs wird das City Brake
„Collision Mitigation“-System erneut
deaktiviert.
FUNKTION DER „GRAVITY
CONTROL“
Diese Fahrfunktion sorgt dafür, dass
das Fahrzeug an einer steilen Steigung
die Geschwindigkeit konstant hält.
Wenn die Funktion aktiviert wird, ist es
normal, dass Geräusche und
Vibrationen von den Seiten der Räder
(Bremsen) wahrzunehmen sind.
ZUR BEACHTUNG Die Funktion ist nur
bei aktiviertem „Traction +"-Modus,
laufendem Motor, gelöster Handbremse
und korrekt geschlossener Fahrertür
einschaltbar.
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Aktivierung
Zur Aktivierung der Funktion das
Fahrzeug auf eine Geschwindigkeit von
unter 25 km/h bringen.
Sobald die gewünschte
Geschwindigkeit erreicht ist, Gas- und
Bremspedal loslassen. Soll die
Geschwindigkeit erhöht/verringert
werden, erneut das Gas-/Bremspedal
treten.
Aktivierung
Den Stellring nach rechts drehen
(Position C Abb. 93) und eine halbe
Sekunde lang in dieser Stellung bleiben,
bis die entsprechende LED aufleuchtet
und die Anzeige für das Einschalten
der Betriebsart „Gravity Control“ am
Display mit einer entsprechenden
Mitteilung angezeigt wird Abb. 96.
Nachdem der Stellring losgelassen
wurde, kehrt er in die Mittelstellung
zurück. Durch Einschalten der Funktion
„Gravity Control“, schaltet sich
automatisch die Voreinstellung des
Eingriffs der „Gravity Control“ ein.Deaktivierung
Zur Deaktivierung der „Gravity
Control”-Funktion muss der Stellring
nach links gedreht und eine halbe
Sekunde lang in dieser Stellung
gehalten werden.
In diesem Fall leuchtet die LED des
„Traction +”-Modus und auf dem
Display wird die Anzeige der erfolgten
Einschaltung der „Gravity Control”-
Funktion angezeigt.
Beim Starten des Motors ist die
„Gravity Control“-Funktion immer
abgeschaltet.HINWEISE
ZUR BEACHTUNG DIE
VORRICHTUNG SOLLTE NICHT
GENUTZT WERDEN, WENN DAS
GETRIEBE IM LEERLAUF STEHT.
ZUR BEACHTUNG Die Funktion ist für
Geschwindigkeiten zwischen 7 km/h
und 25 km/h verfügbar.
ZUR BEACHTUNG Es ist wichtig, einen
Gang einzulegen, der der eingestellten
Geschwindigkeit entspricht, damit
der Motor nicht abwürgt. Auch
während der „Gravity Control“-Funktion
kann die Fahrzeugkontrolle
übernommen werden, indem das Gas-
und Bremspedal betätigt werden.
Sollte beim Einschalten die Funktion
nicht verfügbar sein, kann dies an der
Überhitzung der Bremsen liegen. In
diesem Fall einige Minuten warten,
bevor die Funktion erneut benutzt wird.
ZUR BEACHTUNG Im Falle einer
Überhitzung der Bremsen wird die
Funktion automatisch über ein
schrittweises Verringern des
Bremsdrucks deaktiviert, so dass die
Fahrzeugkontrolle dem Fahrer
überlassen wird.
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Die Deaktivieren der Funktion wird
durch das Aufleuchten des Symbols
auf dem Display (zusammen mit
der Anzeige einer entsprechenden
Meldung) und einem akustischen Signal
angezeigt. Um die Funktion wieder zu
aktivieren, ist das Abkühlen der
Bremsanlage abzuwarten und
anschließend erneut der Stellring am
Mitteltunnel zu betätigen.
ZUR BEACHTUNG Bei mehr als 25
km/h und unter 50 km/h deaktiviert sich
die „Gravity Control“-Funktion, sie
bleibt jedoch freigegeben und
tritt wieder in Funktion, wenn die
Geschwindigkeit wieder unter 25 km/h
fällt. In diesem Fall schaltet sich die
Anzeige auf dem Display ab und die
LED des Einstellrads leuchtet weiter.
Übersteigt das Fahrzeug eine
Geschwindigkeit von 50 km/h, schaltet
sich die „Gravity Control“-Funktion
aus und jede selbständig von der
Funktion ausgeführte Wirkung auf die
Bremsen ist gesperrt. Zur erneuten
Aktivierung muss der Stellring erneut
gedreht werden, sobald die
Geschwindigkeit wieder unter 25 km/h
sinkt. Es empfiehlt sich, die Funktion
mit niedrigen Gängen (erster, zweiter
und dritter) einzusetzen.ZUR BEACHTUNG Bei ebener
Straßenfahrt muss die „Gravity
Control“-Funktion deaktiviert werden,
weil sich bei Geschwindigkeiten unter
25 km/h unter besonderen
Einsatzbedingungen wie: Anfahren,
Fahrgangwechsel und Überfahrten auf
Schubwinkeln ohne Gaspedal die
Funktion aktivieren könnte.
PARKSENSOREN
107)47)
SENSOREN
Die Parksensoren befinden sich im
hinteren Stoßfänger Abb. 97 oder Abb.
98 des Fahrzeugs (Versionen 500L
WAGON)und haben die Aufgabe,
vorhandene Hindernisse hinter dem
Fahrzeug zu erfassen und dem Fahrer
durch ein intermittierendes akustisches
und optisches Signal auf der
Instrumententafel zu melden.
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DISPLAY-MITTEILUNGEN
Die Meldungen des Parkhilfesystems
werden auf dem Display der
Instrumententafel angezeigt (siehe
Abbildung).
Das System warnt durch das
Einblenden eines einzelnen Bogens in
einem der möglichen Bereiche vor
einem Hindernis, je nach Entfernung
des Hindernisses und des Abstands
zum Fahrzeug. Wird das Hindernis
hinten mittig zum Fahrzeug ermittelt,
wird am Display mit der Annäherung
zum Hindernis ein einzelner Bogen
zuerst fest und dann blinkend
zusammen mit einem Warnton aktiviert.AKTIVIERUNG /
DEAKTIVIERUNG
Die Sensoren schalten sich
automatisch beim Einlegen des
Rückwärtsganges ein. Die Frequenz
des akustischen Signals erhöht sich bei
Verringerung des Abstands zum
Hindernis hinter dem Fahrzeug.BETRIEB MIT ANHÄNGER
Die Sensoren werden automatisch beim
Einstecken des Steckers des
Anhängers in die Steckdose der
Anhängerkupplung des Fahrzeugs
deaktiviert. Die Sensoren werden beim
Herausziehen des Steckers des
Anhängerkabels automatisch reaktiviert.
ALLGEMEINE HINWEISE
Beim Einparken muss man immer auf
Hindernisse achten, die sich ober- oder
unterhalb der Sensoren befinden.
Gegenstände in nächster Nähe zum
Heck des Fahrzeugs können unter
Umständen vom System nicht erkannt
werden und daher das Fahrzeug
beschädigen oder selbst beschädigt
werden.
Nachstehend einige Bedingungen,
welche die Leistungen der
Parksensoren beeinträchtigen können:
Ist die Sensoroberfläche mit Eis,
Schnee, Schlamm verschmutzt oder
wurde sie überlackiert, könnte dies die
Empfindlichkeit des Sensors und somit
die Systemleistung beeinträchtigen.
Mechanische Störungen (z.B.
Autowäsche, Regen mit extremem
Wind, Hagel) könnten dazu führen,
dass der Sensor einen Gegenstand
meldet, der nicht vorhanden ist
(„Echostörung“).
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Signale im Ultraschallbereich (z. B.
Druckluftbremsen von Lastwagen oder
Presslufthammer) in der Nähe des
Fahrzeugs könnten die vom Sensor
gesendeten Signale verändern;
Die Veränderung der Lage der
Sensoren, wenn z.B. der Radstand
verändert wird, weil einige
Komponenten der Stoßdämpfer
abgenutzt sind), die Reifen gewechselt
wurden, das Fahrzeug überladen ist
oder durch spezifische Einstellungen
oder nach dem Reifenwechsel gesenkt
ist, kann die Leistung des
Parksensorsystems beeinträchtigen.
ZUR BEACHTUNG
107)Die Verantwortlichkeit für das Parken
und andere gefährliche Manöver obliegt
immer und überall dem Fahrer. Bei diesen
Manövern immer sicherstellen, dass sich
weder Personen (insbesondere Kinder)
noch Tiere im Manöverbereich aufhalten.
Die Parksensoren dienen dem Fahrer
als Hilfe, der deshalb jedoch nicht
die Aufmerksamkeit bei möglicherweise
gefährlichen Manövern vermindern darf,
auch wenn diese mit niedriger
Geschwindigkeit erfolgen.
ZUR BEACHTUNG
47)Für die korrekte Arbeitsweise des
Systems müssen die Sensoren frei von
Schlamm, Schmutz, Eis oder Schnee sein.
Während des Reinigungsvorgangs muss
das Verkratzen oder die Beschädigung der
Sensoren sorgfältig vermieden werden.
Die Sensoren müssen immer mit sauberem
Wasser und eventuell Autoreinigungsmittel
gewaschen werden. In Waschanlagen
mit Dampfstrahl- oder Hochdruckreiniger
die Sensoren rasch säubern. Die Düse
in 10 cm Entfernung halten. Keine
Aufkleber an den Sensoren anbringen.
RÜCKFAHRKAMERA
(PARKVIEW® REAR
BACKUP CAMERA)
108)48)
Die Rückfahrkamera befindet sich an
der Heckklappe Abb. 100.
AKTIVIERUNG /
DEAKTIVIERUNG DER
RÜCKFAHRKAMERA
Auf das Menü „Einstellungen” des
Uconnect™-Systems zugreifen. Jedes
Mal, wenn der Rückwärtsgang
eingelegt wird, wird die
Rückfahrkamera aktiviert: nach einigen
Sekunden wird auf dem Display des
Uconnect™-Systems das von der
Kamera aufgenommene Bild des
Bereichs um das Fahrzeugheck
eingeblendet.
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DISPLAY-ANZEIGEN UND
-MELDUNGEN
Das Raster mit den statischen Linien
auf dem Display stellt die
Fahrzeugbreite dar.
Das Raster zeigt getrennte Bereiche an,
mit denen der Abstand vom
Fahrzeugheck erkannt werden kann.
Die verschiedenen farbigen Zonen Abb.
101 zeigen den Abstand von der
Hinterseite des Fahrzeugs an.
Rote Zone (A):0÷30cm
Gelbe Zone (B):30cm÷1m
Grüne Zone (C): 1 m oder mehr
Innerhalb der „roten Zone a“ befindet
sich eine horizontale Linie D, welche die
Annäherung an ein Hindernis anzeigt.
Die Ausführung des Parkmanövers
muss daher besonders vorsichtig
erfolgen.ZUR BEACHTUNG Beim Einparken
immer auf Hindernisse achten, die sich
ober- oder unterhalb des
Wirkungsbereichs der Sensoren
befinden.
ZUR BEACHTUNG
108)Die Verantwortlichkeit für das Parken
und andere potenziell gefährliche Manöver
liegt in jedem Fall und immer beim Fahrer.
Bei diesen Manövern immer sicherstellen,
dass sich weder Personen (insbesondere
Kinder) noch Tiere im Manöverbereich
aufhalten. Die Rückfahrkamera dient dem
Fahrer als Hilfe. Der Fahrer darf deswegen
aber nicht die Aufmerksamkeit bei
möglicherweise gefährlichen Manövern
verringern, auch wenn diese bei niedriger
Geschwindigkeit erfolgen. Immer sehr
langsam fahren, damit das Fahrzeugs bei
Ermittlung eines Hindernisses sofort
gebremst werden kann.
ZUR BEACHTUNG
48)Für einen korrekten Betrieb muss die
Kamera immer von Schlamm, Schmutz,
Schnee oder Eis gereinigt werden.
Während des Reinigungsvorgangs der
Kamera darauf achten, dass sie nicht
verkratzt oder beschädigt wird. Keine
trockenen, rauen oder harten Lappen
verwenden. Die Kamera immer mit
sauberem Wasser und eventuell
Autoreinigungsmittel waschen. In den
Autowaschanlagen, welche Hydroreiniger
mit Dampfstrahlern oder
Hochdruckstrahlern verwenden, die
Kamera nur schnell reinigen und dabei die
Waschdüse immer in mehr als 10 cm
Entfernung halten. Keine Aufkleber an der
Kamera anbringen.
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ZIEHEN VON
ANHÄNGERN
109) 110) 111)
INSTALLIERUNG DER
ANHÄNGERKUPPLUNG
Die Anhängerkupplung ist von
Fachpersonal unter Berücksichtigung
eventueller zusätzlicher und/oder
ergänzender, vom Hersteller der
Vorrichtung ausgehändigten
Anleitungen, an die Karosserie anbauen
zu lassen.
Die Anhängevorrichtung muss den
aktuellen gültigen Normen hinsichtlich
der Europäischen Richtlinie 94/20
und den nachträglichen Ergänzungen
entsprechen.
Für jegliche Version ist eine für die
Anhängelast des Fahrzeugs, an dem
der Einbau erfolgt, geeignete
Anhängevorrichtung zu verwenden.
Für die elektrische Verbindung ist eine
auf einem Bügel befestigte genormte
Steckverbindung zu verwenden. Der
Bügel wird gewöhnlich an der
Anhängevorrichtung selbst befestigt. Im
Fahrzeug muss ein spezielles
Steuergerät für den Betrieb der
Außenbeleuchtung des Anhängers
installiert werden.Für die elektrischen Verbindungen sind
7- oder 13-polige Steckverbindungen
mit 12V Gleichstromversorgung zu
verwenden (Normen CUNA/UNI und
ISO/DIN) und die eventuellen Hinweise
des Fahrzeugherstellers und/oder
Herstellers der Anhängevorrichtung zu
beachten.
HINWEISE
Zum Ziehen eines Wohnwagens oder
Anhängers ist das Fahrzeug mit einer
zugelassenen Anhängerkupplung
und mit einer entsprechenden
elektrischen Anlage auszurüsten. Die
Installation muss von Fachpersonal
durchgeführt werden.
Eventuelle spezifische Rückspiegel
und/oder zusätzliche Spiegel müssen
unter Beachtung der geltenden Normen
der Straßenverkehrsordnung angebaut
werden.
Bedenken Sie, dass sich beim Ziehen
eines Anhängers, abhängig von seinem
Gesamtgewicht, das Überwinden von
Steigungen erschwert, die Bremswege
reduziert werden und die Dauer eines
Überholvorganges zunimmt.
Auf Gefällen einen kleineren Gang
einlegen, anstatt ständig die Bremse zu
benutzen.Das Gewicht des Anhängers an der
Anhängerkupplung des Fahrzeugs
reduziert die Ladekapazität des
Fahrzeugs um den gleichen Wert. Um
sicher zu sein, nicht das abschleppbare
Höchstgewicht zu überschreiten (auf
dem Fahrzeugbrief angegeben) muss
das Gewicht des voll beladenen
Anhängers einschließlich Zubehör und
persönlichem Gepäck berücksichtigt
werden.
Bei Anhängerbetrieb die spezifischen
Geschwindigkeitsgrenzen in den
jeweiligen Ländern beachten. Die
Höchstgeschwindigkeit darf auf jeden
Fall nicht höher als 100 km/h sein.
Eine eventuelle elektrische Bremse oder
andere Einrichtungen (elektrische
Seilwinde usw.) sind mit einem Kabel
mit mindestens 2,5 mm
2Querschnitt
direkt von der Batterie zu speisen.
Zuzüglich zu den elektrischen
Abzweigungen darf an die elektrische
Anlage des Fahrzeugs nur das Kabel
zur Versorgung einer eventuellen
elektrischen Bremse und das Kabel für
die Lampe von höchstens 15 W zur
Innenbeleuchtung des Anhängers
angeschlossen werden. Für die
Verbindungen sind der vorgesehene
Verteiler und ein Batteriekabel mit
mindestens 2,5 mm
2Querschnitt zu
verwenden.
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ZUR BEACHTUNG Der Einsatz von
zusätzlichen Verbrauchern zu der
Außenbeleuchtung (Elektrobremse,
elektrische Seilwinde usw.) muss bei
laufendem Motor erfolgen.
ZUR BEACHTUNG Für die Installierung
der Anhängerkupplung wenden Sie
sich bitte an das Fiat-
Kundendienstnetz.
ZUR BEACHTUNG
109)Das ABS-System, mit dem das
Fahrzeug ausgestattet ist, kontrolliert nicht
das Bremssystem des Anhängers. Auf
rutschigem Straßenbelag ist daher
äußerste Vorsicht geboten.
110)Ändern Sie auf keinen Fall die
Bremsanlage des Fahrzeugs für die
Steuerung der Anhängerbremse. Die
Bremsanlage des Anhängers muss
vollständig unabhängig von der
hydraulischen Anlage des Fahrzeugs sein.
111)Nach der Montage sind die
Schraubenlöcher zu versiegeln, um
eventuelles Eindringen von Abgasen zu
verhindern.
AUFTANKEN DES
FAHRZEUGS
112) 113) 114)49)
Vor dem Tanken den Kraftstoff prüfen.
Während des Auftankens, den Motor
abstellen, die Feststellbremse anziehen,
die Startvorrichtung auf STOP stellen
und nicht rauchen.
BENZINMOTOREN
Verwenden Sie ausschließlich bleifreies
Benzin mit einer Oktanzahl (R.O.N.)
von mindestens 95 (Spezifikation
EN228).
DIESELMOTOREN
Verwenden Sie ausschließlich Diesel für
Kraftfahrzeuge (Spezifikation EN590).
Bei längerem Betrieb / Stillstand des
Fahrzeugs in den Bergen / kalten
Gebieten empfiehlt es sich, den vor Ort
verfügbaren Dieselkraftstoff zu tanken.
In diesem Fall sollte außerdem der Tank
immer über 50% seines
Fassungsvermögens gefüllt sein.TANKEN
Benzin- und Diesel-Version
Vorgehensweise:
Die Klappe A Abb. 102 nach außen
öffnen, die Tankpistole einführen und
auftanken.
Nach dem Tanken vor dem
Entfernen der Einfüllpistole mindestens
10 Sekunden warten, damit der
Kraftstoff in den Tank fließt.
Danach die Spritzpistole aus dem
Stutzen nehmen und die Klappe A
schließen.
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Der beschriebene Füllvorgang wird auf
dem Schild B Abb. 102 auf der
Innenseite des Kraftstofftankdeckels
näher erläutert. Auf dem Kennschild
steht des Weiteren die Kraftstoffart
(UNLEADED FUEL (Benzin) oder
DIESEL).
Die Klappe A ist mit einer
Staubschutzkappe C Abb. 102
versehen, die bei geschlossener Klappe
eine Ablagerung von Schmutz und
Staub um den Stutzen vermeidet.
Tanken im Notzustand
Sollten der Kraftstoff im Fahrzeug
versiegt oder der Versorgungskreis
vollständig leer sein, muss für das
Einfüllen des Kraftstoffes in den Tank
folgendermaßen vorgegangen werden:
Den Kofferraum öffnen und das
entsprechende Passstück aus dem
Werkzeugbehälter nehmen oder je nach
Version aus dem Behälter Fix&Go
automatic.
Die Klappe nach außen öffnen, das
Passstück einführen und wie in Abb.
103 beschrieben auftanken.
Nach dem Auftanken das Passstück
entfernen und die Kraftstoffklappe
wieder schließen;
Zum Schluss das Passstück wieder
in die Hülle stecken und im Kofferraum
unterbringen.Nachfüllen des Zusatzstoffes für
Dieselemissionen AdBlue® (UREA)
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Voraussetzungen
AdBlue® friert bei Temperaturen unter
-11 ° C ein. Falls das Fahrzeug für
längere Zeit bei solchen Temperaturen
geparkt wurde, kann das Befüllen
schwierig sein. Aus diesen Gründen ist
es ratsam, das Fahrzeug in einer
Garage und/oder einem beheizten
Raum abzustellen und mit dem Befüllen
zu warten, bis der UREA flüssig
geworden ist.
Vorgehensweise:
Das Fahrzeug auf ebenem
Untergrund parken.
Den Motor stoppen und die
Startvorrichtung auf MAR stellen.
Die Tankklappe A Abb. 102 öffnen
und den Verschluss D (Blau) Abb.
102 des AdBlue®-Einfüllstutzens lösen.Befüllen mit Zapfpistole
Das System wurde gemäß der Richtlinie
ISO 22241-5 (Durchflussrate 10 l/min.)
entwickelt. Das Befüllen ist jedoch auch
an Tankstellen mit höheren
Durchflussraten möglich auch mit
weiterem Auslösen und
unterschiedlichen Mengen, die in den
Tank gefüllt werden.
Vorgehensweise:
Die AdBlue®-Zapfpistole in den
Einfüllstutzen einführen, mit dem
Befüllen beginnen und nach dem ersten
Klick die Befüllung beenden (der Klick
weist drauf hin, dass der AdBlue®-Tank
voll ist). Nicht mit dem Befüllen
fortfahren, um zu vermeiden, dass
AdBlue® überläuft.
Die Zapfpistole entnehmen.
Befüllen mit Behältern
Vorgehensweise:
Das Verfallsdatum kontrollieren.
Die Verwendungstipps auf dem
Etikett lesen, bevor der Inhalt des
Behälters in den AdBlue®-Tank
gegossen wird;
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Bei der Befüllung mit
abschraubbaren Systemen (z. B. Tanks)
ist nach dem Anzeigen der Nachricht
auf dem Display der Instrumententafel
(siehe Abschnitt „Warnleuchten und
Meldungen“ im Kapitel „Kenntnis der
Instrumententafel“) der AdBlue®-Tank
mit einer Flüssigkeitsmenge von max.
6,5 Liter zu befüllen;
Wenn Behälter auf den Einfüllstutzen
geschraubt werden können, dann ist
der Tank voll, wenn der AdBlue®-
Füllstand sich nicht mehr absenkt.
Befüllen beenden.
Arbeitsgänge nach dem Befüllen
Vorgehensweise:
Den Deckel D Abb. 102 auf dem
AdBlue®-Einfüllstutzen wieder
anbringen und im Uhrzeigersinn
vollständig einschrauben;
Die Anlassvorrichtung auf MAR
drehen, ohne den Motor zu starten.
Warten, bis die Kontrollleuchte auf
dem Armaturenbrett ausgeht, bevor
das Fahrzeug bewegt wird. Die
Kontrollleuchte kann von einigen
Sekunden bis etwa einer halben Minute
leuchten. Wird der Motor vorher
angelassen und losgefahren, bleibt die
Kontrollleuchte längere Zeit
eingeschaltet, was allerdings keine
Auswirkungen auf die
Funktionstüchtigkeit des Motors hat.
Erfolgt das Befüllen bei leerem
AdBlue®-Tank, siehe Abschnitt
„Befüllen“ im Kapitel „Technische
Daten“, muss 2 Minuten gewartet
werden, bevor der Motor gestartet wird.
ACHTUNG Wird AdBlue® neben den
Einfüllstutzen gegossen, das Umfeld
reinigen und dann mit der Befüllung
fortfahren. Wenn die Flüssigkeit
kristallisiert ist, entfernen Sie sie mit
einem Schwamm und warmem Wasser.
ACHTUNG
DIE MAXIMALEN
FÜLLSTANDSANZEIGE NICHT
ÜBERSCHREITEN: Der Tank kann
beschädigt werden. UREA gefriert
unter -11 °C. Obwohl das System
für eine Funktion unter dem
Gefrierpunkt von UREA ausgelegt
ist, sollte die maximale Füllmenge
des Tanks nicht überschritten
werden, da das Gefrieren des UREA
Schäden am System zur Folge
haben kann. Folgen Sie den
Anweisungen in diesem Abschnitt.
Wenn UREA auf lackierte
Oberflächen oder Aluminiumflächen
gegossen wird, diese sofort mit
Wasser reinigen und die auf den
Boden verschüttete Flüssigkeit mit
einem absorbierenden Material
aufnehmen.
Nicht versuchen, den Motor zu
starten, wenn UREA versehentlich
in den Diesel-Tank eingefüllt wurde.
Dies könnte schwere
Motorschäden zur Folge haben. An
das Fiat-Kundendienstnetz wenden.
Fügen Sie AdBlue® keine
Additive oder andere Flüssigkeiten
hinzu, da dies das System
beschädigen kann.
Bei Verwendung von nicht
passendem oder qualitativ
schlechtem AdBlue® können auf
dem Display der Instrumententafel
Meldungen angezeigt werden
(siehe Abschnitt „Warnleuchten und
Meldungen“ im Kapitel „Kenntnis
der Instrumententafel“).
AdBlue® niemals in einen
anderen Behälter gießen: es würde
seine Reinheitseigenschaften
verlieren.
Bei auf eine Benutzung von
Zusatzstoffen/Leitungswasser, die
Befüllung mit Diesel oder die
Nichteinhaltung der Vorschriften
zurückzuführenden Schäden am
Abgasreinigungssystem verfällt die
Garantie.
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