isofix FIAT 500L 2019 Betriebsanleitung (in German)
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KINDERSCHUTZ-
SYSTEME
KINDER SICHER
BEFÖRDERN
68) 69) 70) 71) 72) 73) 74)
Für die beste Schutzwirkung im Falle
eines Aufpralls, müssen alle Fahrgäste
sitzen und durch geeignete
Rückhaltesysteme abgesichert sein.
Dies gilt auch für Säuglinge und
Kleinkinder! Diese Vorschrift ist gemäß
der EG-Richtlinie 2003/20 in allen
Mitgliedsländern der Europäischen
Gemeinschaft verbindlich.
Kinder mit einer Körpergröße von
weniger als 1,50 Metern müssen bis zu
einem Alter von 12 Jahren mit
geeigneten Rückhaltesystemen auf den
Rücksitzen transportiert werden.
Aus statistischen Untersuchungen geht
hervor, dass der Rücksitz für den
Transport von Kindern sicherer ist.
Der Kopf von Kindern ist im Vergleich
zu Erwachsenen proportional
wesentlich größer und schwerer als der
übrige Körper, während die Muskeln
und das Skelett noch nicht vollständig
entwickelt sind.Für eine korrekte Rückhaltefunktion im
Fall eines Unfalls sind für sie andere
Systeme als die Gurte der
Erwachsenen notwendig, um die
Verletzungsgefahr bei Aufprall, starken
Bremsvorgängen oder plötzlichen
Manövern auf ein Minimum zu
beschränken.
Kinder müssen sicher und bequem
sitzen. Je nach Eigenschaften der
eingesetzten Kindersitze, sollten Kinder
so lang wie möglich (mindestens bis
zum 3-4. Altersjahr) in entgegen der
Fahrtrichtung installierten Sitzen
transportiert werden, da dies im Falle
eines Aufpralls die sicherste Position ist.
Die für die Kinder am besten geeignete
Haltevorrichtung ist vom Gewicht und
der Größe der Kinder abhängig. Es gibt
unterschiedliche
Kinderrückhaltesysteme, die mithilfe der
Sicherheitsgurte, bzw. mit den
ISOFIX/i-Size-Verankerungen im
Fahrzeug fixiert werden können. Aus
diesem Grund sehen Sie bitte die zum
Lieferumfang des Kindersitzes
gehörende Bedien- und
Wartungsanleitung ein, um
sicherzustellen, das am besten für das
Kind geeignete System auszuwählen.In Europa gilt für Rückhaltesysteme für
Kinder die Norm ECE-R44, die nach
fünf Gewichtsgruppen unterteilt:
Gruppe Gewichtsgruppen
Gruppe 0 bis 10 kg Körpergewicht
Gruppe 0+ bis 13 kg Körpergewicht
Gruppe 1 9 - 18 kg Körpergewicht
Gruppe 2 15 - 25 kg Körpergewicht
Gruppe 3 22 - 36 kg Körpergewicht
Zusätzlich zur Norm ECE-R44 gilt seit
Kurzem auch die ECE-Regelung R-129
mit der Definition der Eigenschaften
der neuen i-Size-Kindersitze (siehe
Angaben im Abschnitt „Eignung der
Fahrgastsitze für die Verwendung von
i-Size-Kindersitzen”) mit weiteren
Informationen.
Alle Rückhaltevorrichtungen müssen
auf einer sachgerecht befestigten
Plakette am Kindersitz, die nicht
entfernt werden darf, mit den
Zulassungsdaten und dem
Kontrollzeichen versehen sein.
Im Zubehör von Lineaccessori
MOPAR
®sind für jede Gewichtsgruppe
geeignete Kindersitze erhältlich. Es
wird diese Auswahl empfohlen, da sie
eigens für die Fiat-Fahrzeuge entwickelt
und getestet wurden.
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ZUR BEACHTUNG Bei einigen
Universalsitzen muss für den korrekten
Einbau im Fahrzeug ein vom
Sitzhersteller separat erhältliches
Zubehör (Basisteil) verwendet werden.
Daher empfiehlt FCA, dass Sie vor dem
Kauf des Fahrzeugs mit Ihrem Händler
einen Montagetest durchführen, damit
Sie den gewünschten Sitz auf Ihrem
Fahrzeug installieren können.
Versionen 500L PRO
ZUR BEACHTUNG Bei dieser
Ausstattung ist das Mitführen von
Kindern durch die
Straßenverkehrsordnung unabhängig
von der Rückhaltesystemen -
Kindersitze, ISOFIX/i-Size-Kindersitze
und Sicherheitsgurte - verboten. Dieses
Verbot gilt auch für die Vordersitze.
EINBAU DES
KINDERSITZES MIT DEN
SICHERHEITSGURTEN
Die universellen Kindersitze, die mit den
Sicherheitsgurten des Fahrzeugs
befestigt werden, sind gemäß der
ECE-Norm R44 zugelassen und
unterteilen sich in verschiedene
Gewichtsgruppen.Versionen 500L WAGON
Auf die Sitze der dritten Sitzreihe dürfen
Kindersitze der Gewichtsgruppen 1, 2
und 3 nur in Fahrtrichtung eingebaut
werden.
ZUR BEACHTUNG Die Abbildungen
dienen nur zu Montagezwecken. Den
Kindersitz gemäß der Anleitung
montieren, die dem Kindersitz beiliegen
muss.
GRUPPE 0 und 0+
Kinder mit bis zu 13 kg Gewicht
müssen in einem nach hinten
ausgerichteten Kindersitz transportiert
werden, Abb. Abb. 68, die bei starken
Geschwindigkeitsverringerungen,
dank der Kopfabstützung, keine
Belastungen des Halses verursacht.Der Kindersitz ist durch die
Sicherheitsgurte des Fahrzeuges
befestigt, wie in angegeben, und muss
das Kind durch die eingebauten Gurte
zurückhalten.
Gruppe 1
Wiegt das Kind zwischen 9 und 18 kg,
kann es mit dem Gesicht nach vorne
transportiert werden Abb. 69.
68F0Y0703C
69F0Y0704C
88
SICHERHEIT
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EINBAU EINES
ISOFIX-KINDERSITZES
75) 76) 77) 78)
Das Fahrzeug ist mit ISOFIX-
Befestigungen ausgestattet. Es handelt
sich um ein neues europäisches
Normsystem für die einfache und
sichere Befestigung von Kindersitzen.
Das ISOFIX-System ermöglicht den
Einbau von ISOFIX-Rückhaltesystemen
ohne Einsatz der Sicherheitsgurte des
Fahrzeugs, sondern durch direkte
Befestigung des Kindersitzes an drei
Verankerungen im Fahrzeug. Eine
gemischte Montage mit normalen
Kindersitzen und Kindersitzen ISOFIX
ist für die verschiedenen Sitzplätze
im Fahrzeug möglich.
Haken Sie den ISOFIX-Kindersitz in den
unteren Metallverankerungen A Abb.
72 die sich am Vereinigungspunkt
zwischen hinterem Kissen und
Rückenlehne befinden und befestigen
Sie dann den oberen Gurt (des
Kindersitzes) an der entsprechenden
Verankerung B Abb. 73 hinter der
Rückenlehne im unteren Teil.
Als Beispiel wird in Abb. 74 ein
ISOFIX-Kindersitz gezeigt, der für die
Gewichtsgruppe 1 gedacht ist.ZUR BEACHTUNG Die Abbildung Abb.
74 gibt nur Aufschluss über die
Montage. Den Kindersitz gemäß der
Anleitung montieren, die dem Kindersitz
beiliegen muss.
ANMERKUNG Für den Einsatz von
universalen ISOFIX-Universal-
Kindersitzen müssen diese nach ECE
R44 „ISOFIX Universal” (R44/03 oder
neuer) zugelassen sein Abb. 75.
72F0Y0088C
73F0Y0089C74F0Y0707C
75F0Y0677C
92
SICHERHEIT
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EIGNUNG DER FAHRGASTSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON
ISOFIX-KINDERSITZEN
Die untenstehenden Tabellen gibt entsprechend der Europäischen Vorschrift ECE 16 die Einbaubarkeit der ISOFIX-Kindersitze
auf Sitzen an, die mit Verankerungen ausgestattet sind.
Gewichtsgruppe Ausrichtung des Kindersitzes Isofix-Größenklasse Hintere seitliche Fahrgäste
Gruppe 0 - bis zu 10 kg Entgegen der Fahrtrichtung EIL
Gruppe 0+ (bis 13 kg)Entgegen der Fahrtrichtung E
IL
Entgegen der Fahrtrichtung DIL
Entgegen der Fahrtrichtung CIL (*)
Gruppe 1 (von 9 bis zu 18 kg)Entgegen der Fahrtrichtung D
IL
Entgegen der Fahrtrichtung CIL (*)
In Fahrtrichtung BIUF
In Fahrtrichtung B1IUF
In Fahrtrichtung AIUF
IL : Geeignet für ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme der Kategorie „Fahrzeugspezifisch”, „Begrenzt” oder „Semi-Universal”, die spezifisch für das Fahrzeug homologiert
wurden.
(*) : Zur Befestigung der Isofix-Kindersitze muss der Vordersitz verstellt werden.
IUF: Geeignet für ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme der Klasse Universal, die in Fahrtrichtung ausgerichtet und für die Verwendung in diesem Gewichtsbereich
zugelassen sind.
HINWEIS Die anderen Gewichtsgruppen sind von speziellen ISOFIX-Kindersitzen abgedeckt, die nur verwendet werden dürfen,
wenn sie speziell für dieses Fahrzeug erprobt wurden (die Liste der Fahrzeuge liegt dem Kindersitz bei).
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i-Size-KINDERSITZE
Diese entsprechend der i-Size
Regelung (ECE R129) hergestellten und
zugelassenen Kindersitze gewährleisten
bessere Sicherheitsbedingungen beim
Transport der Kinder im Auto:
Kinder müssen bis zum 15.
Lebensmonat entgegen der
Fahrtrichtung transportiert werden.
Die Kindersitze haben eine bessere
Schutzwirkung im Falle eines
Seitenaufpralls.
Die Verwendung des ISOFIX-
Systems wird gefördert, mit dem
falsche Sitzmontagen vermieden
werden.
Zielgerechtere Auswahl des richtigen
Kindersitzes unter Berücksichtigung
der Körpergröße des Kindes und nicht
des Gewichts.
Bessere Kompatibilität zwischen
Fahrzeugsitz und Kindersitz: i-Size-
Kindersitze sind als „Super ISOFIX” zu
betrachten, da sie sowohl an den für
i-Size vorgesehenen, als auch an den
für die ISOFIX geeigneten Positionen
(ECE R44) befestigt werden können.
HINWEIS Sollten die Sitze in Ihrem
Fahrzeug für i-Size zugelassen sein,
werden diese durch das Symbol
gekennzeichnet, das sich Abb. 76 im
Bereich der ISOFIX-Verankerungen
befindet.HINWEIS Ob das Fahrzeug für die
Installation von i-Size-Kindersitzen
zugelassen ist, entnehmen Sie bitte der
Tabelle auf der nächsten Seite.
76F0Y0733C
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SICHERHEIT
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FÜR IHREN 500L VON FCA EMPFOHLENE KINDERSITZE
Lineaccessori MOPAR
®bietet eine umfassende Auswahl an Kindersitzen, die mit dem Dreipunktsicherheitsgurt oder an den
ISOFIX-Verankerungen befestigt werden können.
Gewichtsgruppe Kindersitz Kindersitztypologie Installierung des Kindersitzes
Gruppe 0+:
von der Geburt bis
zu 13 kg
Von40cmbis80
cm
BeSafe iZi Go Modular
Fiat-Bestellnummer: 71808564
Universeller/i-Size Kindersitz.
Die Installierung erfolgt entgegen der
Fahrtrichtung mit den
Sicherheitsgurten des Fahrzeugs oder
mit der (separat zu kaufenden) i-Size-
Basis und den ISOFIX-Verankerungen
des Fahrzeugs.
Für die Installierung auf den hinteren
Fensterplätzen. ++
BeSafe iZi Modular i-Size
Base
Fiat-Bestellnummer: 71808566
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SICHERHEIT
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Gewichtsgruppe Kindersitz Kindersitztypologie Installierung des Kindersitzes
Gruppe 0+/1:
9 bis zu 18 kg
Von 67 cm bis 105
cm
BeSafe iZi Modular i-Size
Fiat-Bestellnummer: 71808565
Zugelassener i-Size-Kindersitz.
Ermuss in Kombination mit der iZi
Modular i-Size Base-Grundplatte
(separat erhältlich) installiert
werden. Er kann sowohl in
Vorwärts- als auch in
Rückwärtsrichtung eingebaut
werden (siehe Handbuch des
Kindersitzes). ++
BeSafe iZi Modular i-Size
Base
Fiat-Bestellnummer: 71808566
Gruppe 2: von 15
bis 36 kg von 95 cm
bis 135 cm
Britax Römer KidFix XP
(für Versionen / Märkte, wo
vorgesehen)
Fiat-Bestellnummer: 71807984Installierung nur in Fahrtrichtung mit
dem Dreipunktesicherheitsgurt und
den eventuell vorhandenen ISOFIX-
Befestigungen des Fahrzeugs möglich.
FCA empfiehlt die Montage mithilfe
der ISOFIX-Verankerungen des
Fahrzeugs. Für die Installierung auf
den hinteren Fensterplätzen.
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Gewichtsgruppe Kindersitz Kindersitztypologie Installierung des Kindersitzes
Gruppe 3: von 22
bis 36 kg von 136
cm bis 150 cmBritax Römer KidFix XP
(für Versionen / Märkte, wo
vorgesehen)
Fiat-Bestellnummer: 71807984Installierung nur in Fahrtrichtung mit
dem Dreipunktesicherheitsgurt und
den eventuell vorhandenen ISOFIX-
Befestigungen des Fahrzeugs möglich.
FCA empfiehlt die Montage mithilfe
der ISOFIX-Verankerungen des
Fahrzeugs. Für die Installierung auf
den hinteren Fensterplätzen.
ZUR BEACHTUNG FCA empfiehlt die Installierung des Kindersitzes gemäß der dieser obligatorisch beiliegenden Anleitung.
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SICHERHEIT
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Wichtige Hinweise für den sicheren
Transport von Kindern
Die empfohlene Position für die
Installierung der Kindersitze ist auf dem
Rücksitz, da dies der sicherste Platz
bei einem Unfall ist.
Den Kindersitz so lange wie möglich
in der Position entgegen der
Fahrtrichtung positioniert lassen, am
besten bis zum 3. oder 4. Lebensjahr
des Kindes.
Wird auf den Rücksitzen ein
Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung
installiert, immer den Sitz soweit wie
möglich gegen den Vordersitz
schieben.
Bei Deaktivierung des Beifahrer-
Frontairbags immer überprüfen, dass
die LED
auf der Instrumententafel
dauerhaft leuchtet und so die erfolgte
Deaktivierung anzeigt.
Die mit dem Kindersitz gelieferten
Anleitungen strengstens beachten.
Diese sind im Fahrzeug zusammen mit
den Dokumenten und dieser Anleitung
aufzubewahren. Keine gebrauchten
Kindersitze ohne Gebrauchsanweisung
verwenden.
Jedes Rückhaltesystem hat nur
einen Sitz, auf dem nie zwei Kinder
gleichzeitig transportiert werden dürfen.
Prüfen Sie stets, dass der
Sicherheitsgurt nicht am Hals des
Kindes anliegt.
Die erfolgte Einrastung der
Sicherheitsgurte durch Ziehen am
Sicherheitsgurt überprüfen.
Dem Kind nicht erlauben, während
der Fahrt ungewöhnliche Stellungen
einzunehmen oder den Sicherheitsgurt
abzulegen.
Immer darauf achten, dass der
diagonale Gurtteil nicht unter die Arme
oder hinter den Rücken des Kindes
liegt.
Keine Kinder, d. h. auch keine
Neugeborenen, auf dem Arm
transportieren. Niemand ist in der Lage,
sie bei einem Aufprall festzuhalten.
Wenn das Fahrzeug in einen
Verkehrsunfall verwickelt wurde, den
Kindersitz durch einen neuen ersetzen.
Je nach Art des installierten
Kindersitzes sollten zusätzlich die
ISOFIX-Verankerungen oder der
Sicherheitsgurt, der zum Festschnallen
des Kindersitzes verwendet wurde,
ausgetauscht werden.
Im Falle der Notwendigkeit ist der
Ausbau der hinteren Kopfstützen
möglich, um die Installation eines
Kindersitzes zu vereinfachen. Die
Kopfstütze muss immer im Fahrzeug
verbleiben und montiert werden, sollte
ein Erwachsener den Sitz einnehmen,
oder ein Kind auf einem Kindersitz ohne
Rückenlehne Platz nehmen wollen.
ZUR BEACHTUNG
68)GROSSE GEFAHR: Die entgegen der
Verkehrsrichtung installierten Kindersitze
dürfen nicht auf dem Beifahrersitz installiert
werden, wenn der Airbag für diesen Sitz
aktiv ist. Das Auslösen des Airbags bei
einem Aufprall könnte, unabhängig von der
Schwere des Aufpralls, tödliche
Verletzungen für das mitreisende Baby
verursachen. Es empfiehlt sich daher
immer, Kleinkinder im eigenen Kindersitz
auf dem Rücksitz zu transportieren, da dies
die am besten geschützte Position bei
einem Aufprall ist.
69)Dass der Airbag deaktiviert werden
muss, wenn ein Kindersitz entgegen der
Fahrtrichtung installiert wird. steht mit
Symbolen auf dem Etikett der
Sonnenblende. Immer die Angaben an der
Sonnenblende auf der Beifahrerseite
befolgen (siehe Abschnitt „Zusätzliches
Schutzsystem (SRS) - Airbags” im Kapitel
„Sicherheit”).
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70)Wenn ein Kleinkind in einer Babyschale
entgegen der Fahrtrichtung auf dem
Beifahrersitz transportiert werden muss,
müssen die Airbags auf der Beifahrerseite
(Frontalairbag und Seitenairbag (Sidebag)
im Hauptmenü des Displays deaktiviert
werden (siehe Beschreibung im Abschnitt
"Display" im Kapitel "Kenntnis der
Instrumententafel"). Das Aufleuchten der
LED
auf der Blende der
Instrumententafel bestätigt die erfolgte
Deaktivierung. Weiterhin ist der
Beifahrersitz, um die Berührung des
Kindersitzes mit dem Armaturenbrett zu
vermeiden, auf die entfernteste Sitzposition
einzustellen.
71)Den Vorder- oder die Rücksitze nie
verstellen, wenn ein Kind darauf sitzt oder
ein entsprechender Kindersitz vorhanden
ist.
72)Eine falsche Befestigung des
Kindersitzes stellt die Schutzwirkung in
Frage. Im Falle eines Unfalls könnte sich
der Kindersitz lockern und das Kind schwer
oder sogar tödlich verletzt werden. Halten
Sie sich bei der Befestigung eines
Schutzsystems für Neugeborene oder
Kinder stets streng an die
Montageanleitung des Herstellers.
73)Wenn das Kinderschutzsystem nicht
verwendet wird, entweder mit dem
Sicherheitsgurt oder ISOFIX-Verankerungen
fixieren oder ganz aus dem Fahrzeug
herausnehmen. Unbefestigte Kindersitze
nie in der Fahrgastzelle mittransportieren.
So wird vermieden, dass die
Fahrzeuginsassen im Falle eines abrupten
Bremsvorganges oder Unfalls
möglicherweise verletzt werden.74)Nachdem ein Kindersitz installiert
wurde, darf der Sitz nicht mehr verstellt
werden. Vor den Verstellungen der
Sitzposition immer den Sitz ausbauen.
75)Immer darauf achten, dass das Kind
den diagonalen Teil des Sicherheitsgurtes
nicht unter die Arme oder hinter den
Rücken legt. Bei Unfällen ist der
Sicherheitsgurt nicht für das Halten des
Kindes geeignet und kann unter
Umständen auch tödliche Verletzungen
verursachen. Kinder müssen somit immer
mit den eigenen Sicherheitsgurten sicher
angeschnallt werden.
76)Niemals eine untere Verankerung für
die Befestigung mehrerer
Rückhaltesysteme für Kinder verwenden.
77)Ist ein universaler Isofix-Kindersitz nicht
korrekt mit allen drei Verankerungen
befestigt, ist kein korrekter Schutz des
Kindes gewährleistet. Im Falle eines
Aufpralls besteht für das Kind das Risiko
von schweren und auch tödlichen
Verletzungen.
78)Den Kindersitz nur bei stehendem
Fahrzeug montieren. Der Sitz ist richtig in
den Haltern verankert, wenn ein hörbares
Einrasten wahrgenommen wird. Halten Sie
sich in jedem Fall an die Anleitungen für
die Montage, Demontage und
Positionierung, die der Hersteller des
Kindersitzes mit diesem zu liefern
verpflichtet ist.
ZUSÄTZLICHES
SCHUTZSYSTEM
(SRS) - AIRBAG
Das Fahrzeug ist mit folgenden
Einrichtungen ausgestattet:
Frontairbag für den Fahrer;
Frontairbag für den Beifahrer;
Frontknieairbag auf Fahrerseite (für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen);
Vordere Sidebags auf der Fahrer-
und Beifahrerseite für den Schutz des
Beckens, Ober- und Unterkörpers
(Sidebags) (für Märkte/Versionen wo
vorgesehen);
Seitenairbag für den Kopfschutz der
Fahrzeuginsassen der vorderen und
hinteren Sitzplätze (Windowbag).
FRONTAIRBAGS
Die Front-Airbags (Fahrer/Beifahrer) und
das Knie-Airbag auf der Fahrerseite
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
schützen die Insassen der Vordersitze
im Fall eines mittelschweren frontalen
Aufpralls durch das Aufblasen eines
Luftkissens zwischen der Person und
dem Lenkrad bzw. dem
Armaturenbrett.
Das Nichtansprechen bei anderen
Aufprallarten (seitlich, hinten,
Überschlagen usw.) ist daher nicht als
Systemstörung auszulegen.
100
SICHERHEIT