esp FIAT DUCATO 2015 Betriebsanleitung (in German)
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BEDEUTUNG DER
SYMBOLE
An einigen Bauteilen des Fahrzeugs
befinden sich farbige Schilder, deren
Symbolbedeutung wichtige
Vorsichtsmaßnahmen anzeigen, die in
Bezug auf den Bauteil eingehalten werden
müssen. Außerdem befindet sich unter
der Motorhaube ein zusammenfassendes
Schild der Symbole.
DAS
FIAT-CODE-SYSTEM
KURZ DARGESTELLT
Zur Erhöhung des Diebstahlschutzes ist
das Fahrzeug mit einer elektronischen
Wegfahrsperre ausgestattet. Das
System wird automatisch durch
Abziehen des Schlüssels aus der
Anlassvorrichtung aktiviert.
Jeder Schlüssel enthält eine
elektronische Vorrichtung, die das
Signal moduliert, das beim Anlassen
von einer im Zündschloss eingebauten
Antenne abgegeben wird. Dieses Signal
ist ein „Kennwort”, das sich bei jedem
Anlassen ändert. Daran erkennt die
Steuerung den Schlüssel und gestattet
das Anlassen.
1)
Betriebsweise
Bei jedem Anlassen des Motors durch
Drehen des Zündschlüssels aufMAR,
sendet das Fiat-CODE-System einen
Erkennungscode an die Motorsteuerung,
um die Funktionssperre aufzuheben.
Die Übermittlung des Erkennungscodes
erfolgt nur, wenn das Fiat CODE-System
den ihm vom Zündschlüssel gesandten
Code erkannte.Bei Drehung des Zündschlüssels auf
STOP deaktiviert das Fiat CODE-System
die Funktionen der
Motorkontrollsteuerung.
Betriebsstörungen
Wenn beim Anlassvorgang der Code nicht
ordnungsgemäß erkannt wurde, leuchtet
auf der Instrumententafel die
Kontrollleuchte
zusammen mit der
Meldung auf dem Display (siehe Kapitel
„Kontrollleuchten und Meldungen”).
In diesem Fall sollte der Schlüssel wieder
aufSTOPund dann aufMARgedreht
werden. Besteht die Blockierung
weiterhin, versuchen Sie es nochmals mit
den anderen mitgelieferten Schlüsseln.
Sollte der Motor auch jetzt noch nicht
anspringen, wenden Sie sich bitte an das
Fiat-Kundendienstnetz.
ZUR BEACHTUNG Jeder Schlüssel
besitzt einen eigenen Code, der in der
Systemelektronik gespeichert werden
muss. Zum Speichern neuer Schlüssel
(maximal 8) wenden Sie sich bitte
ausschließlich an das Fiat-
Kundendienstnetz.
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KENNTNIS DES FAHRZEUGES
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ZUR BEACHTUNG
19) Der leicht gekrümmte
Außenrückspiegel auf der
Fahrerseite verfälscht ein wenig
die Einschätzung des Abstandes
des Spiegelbildes. Außerdem
ist die Oberfläche des Spiegels im
unteren Bereich gekrümmt, um
die Sicht zu erweitern. Das
Spiegelbild erscheint hierdurch
etwas verkleinert, so dass die
gespiegelten Gegenstände weiter
entfernt scheinen, als sie in
Wirklichkeit sind.
20) Während der Fahrt müssen sich
die Spiegel immer in Position 1
befinden.
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Scheibenentfrostung/
Beschlagentfernung
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Die Spiegel sind mit Widerständen
ausgestattet, die eingeschaltet werden,
wenn die Heizscheibe aktiviert wird (durch
Druck der Taste
).
ZUR BEACHTUNG Die Funktion ist
zeitgesteuert und wird nach einigen
Minuten automatisch ausgeschaltet.
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WARTUNG DER ANLAGE
Während der Wintersaison muss die
Klimaanlage mindestens einmal pro
Monat für etwa 10 min eingeschaltet
werden. Die Anlage bitte vor der warmen
Jahreszeit beim Fiat-Kundendienstnetz
überprüfen lassen.
HinweisIn der Anlage wird das
Kältemittel R134a verwendet, das die
Umwelt auch im Fall von Leckagen
nicht belastet. Die Verwendung des
Kältemittels R12 ist unbedingt zu
vermeiden, da es mit den
Komponenten der Anlage nicht
kompatibel ist.
AUTOMATISCHE
KLIMAANLAGE
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
ALLGEMEINES
Die Klimaautomatik regelt die Temperatur,
die Menge und die Verteilung der Luft
im Innenraum.
Die Kontrolle der Temperatur basiert auf
der „äquivalenten Temperatur”, d.h. das
System funktioniert ständig, um den
Komfort im Fahrgastraum konstant zu
halten und Veränderungen der äußeren
Klimabedingungen gegebenenfalls
auszugleichen. Das betrifft auch die
Sonneneinstrahlung, die von einem
entsprechenden Sensor erfasst wird.
Folgende Parameter und Funktionen
werden automatisch geregelt:
❒Temperatur an den Luftdüsen;
❒Luftverteilung zu den Luftdüsen;
❒Lüftergeschwindigkeit (ständige
Veränderung des Luftflusses);
❒Einschalten des Kompressors (für die
Kühlung/Luftentfeuchtung);
❒Umluft.
Diese Funktionen lassen sich manuell
ändern, d.h. das System kann durch
Auswahl einer oder mehrerer Funktionen
nach eigenem Ermessen eingerichtet
werden oder dessen Parameter geändert
werden. Auf diese Weise wird jedoch
die automatische Steuerung der manuell
veränderten Funktionen deaktiviert, auf
die die Anlage lediglich aus
Sicherheitsgründen eingreift
(beispielsweise bei Risiko des
Beschlagens).
Die manuellen Einstellungen haben immer
Vorrang gegenüber der Automatik und
werden gespeichert, bis der Benutzer
wieder die Kontrolle an die Automatik
übergibt, indem er erneut die Taste AUTO
drückt, außer in Fällen, wenn die Anlage
aus besonderen Sicherheitsgründen
eingreift.
Das manuelle Einstellen einer Funktion
beeinträchtigt nicht die automatische
Steuerung der anderen Funktionen.
Die Temperatur der zugeführten Luft ist
immer, je nach eingestellter Temperatur
auf dem Display, automatisch kontrolliert
(außer wenn die Anlage ausgeschaltet
ist oder unter einigen Bedingungen, wenn
der Kompressor eingeschaltet ist).
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ZUR BEACHTUNG Wenn die Anlage
aufgrund von manuellen Eingriffen an den
Funktionen nicht mehr in der Lage ist,
die gewünschte Temperatur im Innenraum
beizubehalten, blinkt die eingestellte
Temperatur zur Meldung des
aufgetretenen Problems und anschließend
erlischt der Schriftzug AUTO.
Um zu einem beliebigen Zeitpunkt die
automatische Steuerung der Anlage nach
einer oder mehreren manuellen
Auswählen wieder herzustellen, reicht es,
die Taste AUTO zu drücken.
Taste Umluft EIN/AUS (G)
Die Umluft wird nach folgenden
Funktionslogiken verwaltet:
❒Forcierte Einschaltung (Umluftbetrieb
immer eingeschaltet), Anzeige durch
das Aufleuchten der Led auf der
Taste G und das Symbol
auf dem
Display;
❒Erzwungenes Ausschalten (Umluft
immer ausgeschaltet), was durch
das Ausschalten des Led an der
Taste und das Erlöschen des
Symbols
auf dem Display
angezeigt wird.
Dieser Betriebszustand wird durch
mehrfaches Drücken der Umluft- Taste G
erzielt.ZUR BEACHTUNG Das Einschalten des
Umluftbetriebs ermöglicht (beim Beheizen
oder Kühlen der Fahrgastzelle) ein
schnelleres Erreichen der gewünschten
Bedingungen.
Das Einschalten des Umluftbetriebs sollte
bei regnerischen/kalten Tagen vermieden
werden, weil dadurch die Möglichkeit
des Beschlagens noch verstärkt würde,
besonders wenn der Kompressor der
Klimaanlage nicht eingeschaltet ist.
Bei sehr niedrigen Außentemperaturen
wird das Ausschalten der Umluft
erzwungen (mit Außenlufteinlass), um ein
mögliches Beschlagen der Scheiben zu
vermeiden.
Bei niedriger Außentemperatur empfiehlt
es sich, nicht die Funktion des
Umluftbetriebs einzuschalten, da die
Scheiben schneller beschlagen könnten.
Taste Klimakompressor
EIN/AUS (F)
Durch Betätigen der Taste
wird der
Kompressor der Klimaanlage
abgeschaltet, soweit er eingeschaltet war,
und das Logo auf dem Display erlischt.
Wird die Taste gedrückt, wenn die LED
nicht leuchtet, wird dem System die
automatische Kontrolle das Einschalten
des Kompressors wiedergegeben; dieser
Zustand wird durch das Aufleuchten
des Logos auf dem Display angezeigt.Wenn der Klimakompressor
ausgeschaltet wird, schaltet die Anlage
den Umluftbetrieb aus, um ein mögliches
Beschlagen der Scheiben zu vermeiden.
Auch wenn die Anlage dennoch in der
Lage ist, die gewünschte Temperatur
beizubehalten, erlischt auf dem Display
der Schriftzug FULL. Ist das System
jedoch nicht mehr in der Lage, die
Temperatur beizubehalten, blinken die
Ziffern, und der Schriftzug AUTO erlischt.
ZUR BEACHTUNG Wenn der Kompresso
ausgeschaltet ist, fließt keine in Bezug
auf die Außentemperatur kältere Luft
in die Fahrgastzells. Außerdem kann unter
besonderen Umgebungsbedingungen
schnelle Beschlagbildung an den
Fensterscheiben auftreten, weil die Luft
nicht mehr entfeuchtet werden kann.
Das Ausschalten des Klimakompressors
bleibt auch nach dem Abstellen des
Motors gespeichert.
Um die automatische Kontrolle der
Kompressoreinschaltung
wiederherzustellen, erneut die Taste
drücken (in diesem Fall funktioniert die
Anlage nur als Heizung) oder die Taste
AUTO drücken.
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Um die Vorheizung des Innenraums zu
beschleunigen, den Drehgriff für die
Luftverteilung auf Position
stellen.
Um das Enteisen der Windschutzscheibe
zu beschleunigen, den Drehgriff für die
Luftverteilung auf
stellen.
Um beide Funktionen zusammen zu
erhalten, den Drehgriff für die
Luftverteilung auf
stellen.
Timer digitale Abb. 54
1) Zeitanzeige/Zeitregler
2) Gebläseleuchte
3) Taste zur Einstellung der Stunden
„vorwärts”
4) Programmwahltaste
5) Nummer, die der Zeitvorwahl
zugeordnet ist
6) Taste zum Einschalten der
Sofortheizung7) Kontrollleuchte für Einstellen/Ablesen
der Uhrzeit
8) Taste zur Einstellung der Stunden
„rückwärts”
9) Kontrollleuchte Heizzyklus
Sofortige Einschaltung
der Heizung
Um die Anlage manuell einzuschalten, die
Taste 6 des Timers drücken. Das Display
und die Kontrollleuchte 9 leuchtet und
bleiben während der Funktion der Anlage
eingeschaltet.
Die Anzeige der Dauer verschwindet nach
10 Sekunden.
Programmiertes
Einschalten der Heizung
Bevor mit der Programmierung des
Einschaltens der Anlage begonnen wird,
muss zunächst die Uhrzeit eingestellt
werden.
Einstellen der aktuellen
Uhrzeit
❒Die Taste 4 gedrückt halten: das
Display und die Kontrollleuchte 7
werden eingeschaltet.
❒Innerhalb von 10 Sekunden, die
Tasten 3 oder 8 drücken, bis die
genaue Uhrzeit eingestellt wird.
❒Taste 4 loslassen.
Beim Erlöschen des Displays wird die
aktuelle Uhrzeit gespeichert.
Durch dauerndes Drücken der Tasten 3
oder 8 werden die Ziffern schneller vor-
oder zurückgestellt.
Die Uhrzeit kann nicht verstellt werden,
solange der Heiz- oder Belüftungsbetrieb
aktiv sind.
HINWEIS Immer auf Sommer-/Winterzeit
achten.
Ablesen der aktuellen
Uhrzeit
Die aktuelle Uhrzeit kann durch Drücken
der Tasten 3 der 8 abgelesen werden: Die
Uhrzeit erscheint für etwa 10 Sekunden
und gleichzeitig leuchtet die
Kontrollleuchte 9.
Programmierung der
Einschaltzeit
Die Einschaltzeit kann mit einem Vorlauf
von 1 Minute bis zu 24 Stunden
programmiert werden. Es sind 3
verschiedene Einschaltzeiten auswählbar,
aber nur eine davon kann für jeden
Vorwärmzyklus aktiviert werden.
Die Dauer der Einschaltung kann
zwischen 10 und 60 Minuten verstellt
werden.
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❒Die Taste 4 drücken: auf dem Display
leuchten 10 Sekunden lang das
Symbol 10 oder die zuvor eingestellte
Uhrzeit und die der aufgerufenen
Zeitvorwahl zugeordnete Nummer 5
auf.
ZUR BEACHTUNG Wenn die anderen
Zeitvorwahlen aufgerufen werden sollen,
die Taste 4 jedes Mal innerhalb von 10
Sekunden drücken.
- Innerhalb von 10 Sekunden die Tasten 3
oder 8 drücken, bis die gewünschte
Einschaltzeit ausgewählt wurde.
ZUR BEACHTUNG Die Bestätigung, dass
die Uhrzeit gespeichert wurde, erfolgt
durch:
❒Das Ausblenden der Einschaltzeit.
❒Das Einblenden der Nummer, die der
Zeitvorwahl 5 zugeordnet ist.
❒Die Beleuchtung des Displays.
ZUR BEACHTUNG Bei Einschalten des
Kessels:
❒leuchtet die Kontrollleuchte
Brennerflamme 9 auf dem Display
auf;
❒die Nummer der Zeitvorwahl 5 wird
ausgeschaltet.
Standardeinstellungen:
Vorgewählte Uhrzeit 1: 6 Uhr
Vorgewählte Uhrzeit 2: 16 Uhr
Vorgewählte Uhrzeit 3: 22 Uhr
HINWEIS Die Werkseitigen Einstellungen
werden bei einer neuen Eingabe
rückgestellt. Die vorgewählten Uhrzeiten
werden bis zur nächsten Eingabe
gespeichert. Wird die Uhr vom Bordnetz
getrennt (z.b. wenn die Batterie getrennt
wird), setzt das System auf die
werkseitigen Einstellungen zurück.
Deaktivierung der
programmierten
Einschaltzeit
Um die programmierte Einschaltzeit zu
deaktivieren die Taste 4 kurz drücken: die
Displaybeleuchtung erlischt und die
Nummer 5 für die gewählte Uhrzeit
verschwindet.
Aufrufen einer der
vorprogrammierten
Einschaltzeiten
Die Taste 4 innerhalb von 10 Sekunden so
lange drücken, bis die Zahl des
Programms mit der gewünschten
vorgewählten Uhrzeit angezeigt wird.
Die vorgewählte Urzeit wird automatisch
nach ca. 10 sec aktiviert, ohne dass
weitere Bestätigungen erforderlich sind.Die vorgewählte Uhrzeit aktivieren und die
hierzu die Sicherheitsnormen für den
Betrieb der unabhängigen Heizung
beachten (siehe Betriebsanleitung der
unabhängigen Heizung).
ZUR BEACHTUNG Die unabhängige
Heizung schaltet zur programmierten Zeit
ein, unabhängig davon, ob das Fahrzeug
fährt oder steht.
ZUR BEACHTUNG Die vorprogrammierte
Einschaltzeit kann gemäß den oben
gegebenen Anweisungen verändert oder
gelöscht werden.
Einstellung der Dauer
Die Taste gedrückt halten. Gleichzeitig die
Taste 3 oder 8 drücken.
Die Uhrzeit wird angezeigt und es leuchtet
die Leuchte 7.
Die Taste 4 noch einmal drücken und
gedrückt halten. Gleichzeitig die Taste 3
oder 8 drücken.
Es wird die vorprogrammierte Dauer
angezeigt und die Leuchten 9 oder 2
blinken.
Die Einschaltdauer mit der Taste 3 oder 8
eingeben.
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KENNTNIS DES FAHRZEUGES
Um die Einschaltzeit zu programmieren:
Die vorprogrammierte Einschaltdauer wird
gespeichert, sobald der auf dem Display
gezeigte Text auf dem Display
verschwindet oder sobald die Taste 4
gerückt wird.
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Ausschalten der
Heizungsanlage
Je nach Betriebsart (automatisch oder
manuell) kann die Anlage folgendermaßen
ausgeschaltet werden:
❒Automatischam Ende der
vorprogrammierten Dauer. Sobald die
vorprogrammierte Dauer abgelaufen
ist, geht das Display aus.
❒Manuelldurch erneutes Drücken der
Taste „Sofortheizung” der Schaltuhr
(Taste „Flamme” 6).
In beiden Fällen werden die
Heizungskontrollleuchte, die
Displaybeleuchtung und der Innenlüfter
ausgeschaltet und die Verbrennung
unterbrochen.
Die Kühlmittelumwälzpumpe arbeitet noch
weitere 2 Minuten lang, um soviel
Heizungswärme wie möglich abzuführen.
Auch in dieser Phase kann die Heizung
wieder eingeschaltet werden.
22)
ZUR BEACHTUNG Die Standheizung
schaltet sich bei niedriger
Batteriespannung aus, um den
Ladezustand für das nachfolgende
Anlassen des Motors zu erhalten.
ZUR BEACHTUNG Vordem Einschalten
der Anlage prüfen, dass der
Kraftstoffstand über Reserve liegt.
Andernfalls kann sich die Vorrichtung
selbst sperren und es wird ein Eingriff
durch das Fiat-Kundendienstnetz
erforderlich.
❒Die Heizung während des Auftankens
und in der unmittelbaren Nähe von
Tankstellen immer ausschalten,
um eine Explosions- oder
Brandgefahr zu vermeiden.
❒Nicht über brennbarem Material
parken, wie beispielsweise Papier,
Gras oder trockenem Laub:
Brandgefahr!
❒Die Temperatur in der Nähe der
Heizung darf 120°C nicht übersteigen
(z. B. beim Einbrennen nach
Lackierarbeiten). Höhere
Temperaturen können die
Komponenten der Steuerelektronik
beschädigen.❒Im Betrieb bei abgeschaltetem Motor
verbraucht die Heizung Energie aus
der Batterie. Daher ist anschließend
eine gewisse Zeit mit laufendem
Motor erforderlich, um die
verbrauchte Energie wieder
nachzuladen.
❒Für die Kontrolle des
Kühlmittelstandes die Anweisungen
im Kapitel „Wartung des Fahrzeugs”
im Abschnitt „Flüssigkeit für die
Kühlanlage” beachten. Dem Wasser
im Kreislauf der Heizung muss
mindestens 10 % Gefrierschutzmittel
beigemischt werden.
❒Zur Wartung und Reparatur
ausschließlich das Fiat-
Kundendienstnetz aufsuchen und nur
Original-Ersatzteile verwenden.
WARTUNG
Regelmäßig (wenigstens jeweils zu Beginn
des Winters) die Zusatzheizung beim
Fiat-Kundendienstnetz kontrollieren
lassen. Dadurch ist ein sicherer
und wirtschaftlicher Betrieb der Anlage
sowie eine lange Lebensdauer
gewährleistet.
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CRUISE CONTROL
(Tempomat)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
KURZ DARGESTELLT
Es handelt sich um eine elektronisch
gesteuerte Vorrichtung zur
Unterstützung der Fahrt, die es
ermöglicht, das Fahrzeug auf langen
geraden und trockenen Stecken, die
wenig Gangwechsel benötigen (z.
B. Autobahnen) bei einer
Geschwindigkeit von über 30 km/h mit
einer gewünschten Geschwindigkeit
zu führen, ohne dass das Gaspedal
gedrückt werden muss. Der Einsatz der
Vorrichtung ist deshalb auf
verkehrsreichen Landstraßen nicht
vorteilhaft. Die Vorrichtung sollte nicht
im Stadtverkehr benutzt werden.
Einschaltung der
Vorrichtung
Den Stellring A Abb. 66 - Abb. 67 (je nach
Version) auf ON oder
drehen.
Die Vorrichtung kann im ersten Gang oder
im Rückwärtsgang nicht eingeschaltet
werden, es empfiehlt sich jedoch das
Einschalten vom 4. Gang an aufwärts.Beim Fahren an Gefällen mit
eingeschalteter Vorrichtung kann es
vorkommen, dass sich die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs
gegenüber der gespeicherten
Geschwindigkeit leicht erhöht.
Das Einschalten wird durch das
Aufleuchten der Kontrollleuchte
und
die entsprechende Meldung an der
Instrumententafel angezeigt.Speichern der
Fahrzeuggeschwindigkeit
Vorgehen:
❒Den Stellring A Abb. 66 - Abb. 67 (je
nach Version) auf ON oder
stellen
und das Fahrzeug durch Drücken
des Gaspedals auf die gewünschte
Geschwindigkeit bringen.
❒Den Hebel wenigstens 1 Sekunde
lang nach oben (+) stellen, dann
freigeben: Die Fahrgeschwindigkeit
wird gespeichert, und das Gaspedal
kann daher losgelassen werden.
Falls notwendig (beispielsweise beim
Überholen) kann durch Betätigen des
Gaspedals beschleunigt werden: bei
Loslassen des Pedals kehrt das Fahrzeug
zur vorher gespeicherten Geschwindigkeit
zurück.
Wiederherstellung der
gespeicherten
Geschwindigkeit
Wurde die Vorrichtung zum Beispiel durch
Drücken des Brems- oder
Kupplungspedals ausgeschaltet, kann die
gespeicherte Geschwindigkeit wie folgt
wieder aufgerufen werden:
❒Allmähliches Beschleunigen bis zum
Erreichen einer Geschwindigkeit
nahe der gespeicherten.
66 - Versionen ohne Speed LimiterF1A0364
67 - Versionen mit Speed LimiterF1A0363
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❒Den Gang einlegen, der bei der
Programmierung der
Geschwindigkeit eingelegt war.
❒Die Taste B Abb. 66 - Abb. 67
drücken.
Erhöhen der
gespeicherten
Geschwindigkeit
Die gespeicherte Geschwindigkeit kann
auf zwei Arten erhöht werden:
❒Gaspedal drücken und dann die
neue erreichte Geschwindigkeit
speichern
oder
❒Hebel nach oben verschieben (+).
Jede Aktivierung des Hebels entspricht
eine Geschwindigkeitszunahme von etwa
1 Km/h; wird der Hebel oben gehalten,
verändert sich die Geschwindigkeit
fortlaufend.
Reduzieren der
gespeicherten
Geschwindigkeit
Die gespeicherte Geschwindigkeit kann
auf zwei Arten verringert werden:
❒Ausschalten der Vorrichtung und
danach Speicherung der neuen
Geschwindigkeit
oder
❒Hebel nach unten verschieben (-), bis
die neue Geschwindigkeit erreicht ist,
die automatisch gespeichert wird.
Jeder Betätigung des Hebels entspricht
eine Geschwindigkeitsabnahme von ca. 1
km/h, wird der Hebel ständig nach unten
gehalten, verändert sich die
Geschwindigkeit kontinuierlich.
Ausschalten der
Vorrichtung
Die Vorrichtung kann vom Fahrer wie folgt
ausgeschaltet werden:
❒Den Stellring A (je nach Version) auf
OFF oderOdrehen.
❒Abstellen des Motors.
Deaktivieren der Funktion
Die Vorrichtung kann vom Fahrer wie
folgt ausgeschaltet werden:
❒Den Stellring A (je nach Version) auf
OFF oderOdrehen.
❒Durch Druck der Taste B schaltet das
System sowohl mit dem SymbolII
als auch mit dem Symbol CANC/RES
auf Pause.
❒Abstellen des Motors.
❒Bremspedal drücken oder die
Handbremse betätigen.
❒Betätigung des Kupplungspedals.❒Durch Anfordern eines
Gangwechsels bei einem
Automatikgetriebe in der
sequentiellen Betriebsart.
❒Bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit
unter der vorgegebenen Grenze.
❒Betätigung des Gaspedals (auf diese
Weise wird das System nicht wirklich
ausgeschaltet, aber die Anfrage
nach Beschleunigung hat im System
Vorrang; der Tempomat bleibt aktiv,
ohne die Notwendigkeit, die Taste
CANC/RES zu drücken, um nach
Beendigung der Beschleunigung
wieder zur vorherigen Einstellung
zurückzukehren).
Die Vorrichtung wird in folgenden Fällen
automatisch ausgeschaltet:
❒Bei Eingriff des ABS oder ESP.
❒Bei Fehlern des Systems.
27) 28)
SPEED LIMITER
Diese Vorrichtung ermöglicht die
Begrenzung der Fahrzeuggeschwindigkeit
auf vom Fahrer vorprogrammierbare
Werte.
Die Höchstgeschwindigkeit kann sowohl
bei stehendem als auch bei fahrendem
Fahrzeug programmiert werden. Die
Geschwindigkeit ist ab 30 km/h
programmierbar.
54
KENNTNIS DES FAHRZEUGES
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Wenn die Vorrichtung aktiviert ist, ist die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs vom
Druck auf das Gaspedal abhängig und
erreicht maximal die programmierte
Grenzgeschwindigkeit (siehe Abschnitt
„Programmierung der
Grenzgeschwindigkeit”).
Falls erforderlich (z.B. für einen
Überholvorgang), kann durch Drücken
des Gaspedals auch über die
Grenzgeschwindigkeit beschleunigt
werden.
Durch eine schrittweise Verringerung des
Beschleunigungspedaldruckes wird die
Funktion wieder aktiviert, sobald die
Geschwindigkeit unter die programmierte
Geschwindigkeit sinkt.Einschaltung der
Vorrichtung
Zum Einschalten der Vorrichtung den
Stellring A Abb. 68 auf
drehen.
Beim Einschalten der Vorrichtung wird
dies durch Aufleuchten der Leuchte
auf dem Display und vom letzten
gespeicherten Geschwindigkeitswert
angezeigt.
Programmierung der
Grenzgeschwindigkeit
Die Geschwindigkeit programmiert
werden, ohne dass die Vorrichtung
unbedingt eingeschaltet werden muss.
Um einen höheren Geschwindigkeitswert
als der angezeigte zu speichern, den
Hebel A nach oben (+) schieben. Jede
Aktivierung des Hebels entspricht eine
Geschwindigkeitszunahme von etwa
1 km/h; wird der Hebel oben gehalten,
verändert sich die Geschwindigkeit um
jeweils 5 km/h.
Um einen niedrigeren
Geschwindigkeitswert als der angezeigte
zu speichern, den Hebel A nach unten
() schieben. Jeder Betätigung des Hebels
entspricht eine
Geschwindigkeitsabnahme von ca. 1
km/h, wird der Hebel ständig nach unten
gehalten, verändert sich die
Geschwindigkeit m jeweils 5 km/h.Aktivieren/Deaktivieren
der Vorrichtung
Die Taste CANC/RES drücken, um die
Vorrichtung zu aktivieren/deaktivieren.
Das Aktivieren der Vorrichtung wird durch
das Aufleuchten der Kontrollleuchteauf der Instrumententafel angezeigt.
Die Deaktivierung der Funktion wird
dagegen durch die Anzeige des Symbols
am Display angezeigt.
Überschreitung der
programmierten
Geschwindigkeit
Wenn das Gaspedal voll durchgetreten
wird, kann die programmierte
Geschwindigkeit auch bei aktiver
Vorrichtung überschritten werden.
ZUR BEACHTUNG Sobald man den
Anschlag des Gaspedals erreicht, ist ein
Ruck mit Zunahme der Last zu verspüren,
ein gewünschter Effekt, um dem Fahrer
zu vermitteln, dass das
Geschwindigkeitskontrollsystem gerade
deaktiviert wird.
Wenn die programmierte
Geschwindigkeitsgrenze erreicht wird und
das Gaspedal voll durchgetreten wird,
ist es normal, wenn man einen Anstieg
des Widerstands am Pedal bemerkt.
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