sensor FIAT DUCATO 2015 Betriebsanleitung (in German)
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HECKLEUCHTEN
❒Lampentypen .....................................211
❒Austausch der Lampen .......................217
LADERAUM
❒Öffnen/Schließen ................................ 72
DRITTE BREMSLEUCHTE
❒Lampentypen .....................................211
❒Ersatz der Lampen .............................218
PARKSENSOREN
❒Funktionsweise ................................... 99
.
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GRAFISCHES INHALTSVERZEICHNIS
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KENNTNIS DES FAHRZEUGES
Beginnen Sie hier, sich mit Ihrem
Fahrzeug vertraut zu machen.
Diese Betriebsanleitung erklärt auf ganz
einfache Art und Weise, wie alles
funktioniert und gebaut ist.
Aus diesem Grunde wird eine bequeme
Lektüre an Bord Ihres Autos empfohlen,
damit Sie alle erläuterten Schritte gleich
nachvollziehen können.BEDEUTUNG DER SYMBOLE ........ 10
DAS FIAT-CODE-SYSTEM............... 10
DIE SCHLÜSSEL ............................ 11
ELEKTRONISCHE
ALARMANLAGE.............................. 13
ANLASSVORRICHTUNG................. 14
SITZE .............................................. 15
KOPFSTÜTZEN............................... 23
LENKRAD ....................................... 24
RÜCKSPIEGEL ............................... 25
HEIZUNG UND BELÜFTUNG .......... 28
LUFTDÜSEN ................................... 29
SCHALTUNGEN FÜR HEIZUNG
UND BELÜFTUNG .......................... 29
MANUELLE KLIMAANLAGE............ 32
AUTOMATISCHE KLIMAANLAGE ... 35
ZUSATZHEIZUNG ........................... 41
UNABHÄNGIGE ZUSATZHEIZUNG . 41
AUSSENBELEUCHTUNG ............... 47
SCHEIBENREINIGUNG ................... 51
CRUISE CONTROL (TEMPOMAT) ... 53
DECKENLEUCHTEN ....................... 56
BEDIENELEMENTE ......................... 58
INNENAUSSTATTUNG ................... 62
FAHRTENSCHREIBER .................... 67GESCHWINDIGKEITSBEGRENZER
(SPEED BLOCK) ............................. 68
SELBSTREGELNDE
PNEUMATISCHE
AUFHÄNGUNGEN .......................... 68
TÜREN............................................ 69
FENSTERHEBER ............................ 75
MOTORHAUBE............................... 76
GEPÄCKTRÄGER/SKITRÄGER ....... 77
SCHEINWERFER ............................ 78
ABS-SYSTEM ................................. 79
ESC-SYSTEM (ELECTRONIC
STABILITY CONTROL) .................... 81
TRACTION-PLUS-SYSTEM............. 85
TPMS (TYRE PRESSURE
MONITORING SYSTEM) ................. 86
DRIVING ADVISOR ......................... 89
RÜCKFAHRKAMERA (PARKVIEW®
REAR BACK UP CAMERA) ............. 95
TRAFFIC SIGN RECOGNITION ....... 97
EOBD-SYSTEM .............................. 99
PARKSENSOREN ........................... 99
START&STOP-SYSTEM ..................102
AUTORADIO ...................................105
VOM KUNDEN ZUGEKAUFTES
ZUBEHÖR.......................................106
BETANKEN DES FAHRZEUGS ........108
UMWELTSCHUTZ ...........................109
9
KRAFTSTOFFUNTERBRECHUNGSS-
........................................
CHALTER
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WARTUNG DER ANLAGE
Während der Wintersaison muss die
Klimaanlage mindestens einmal pro
Monat für etwa 10 min eingeschaltet
werden. Die Anlage bitte vor der warmen
Jahreszeit beim Fiat-Kundendienstnetz
überprüfen lassen.
HinweisIn der Anlage wird das
Kältemittel R134a verwendet, das die
Umwelt auch im Fall von Leckagen
nicht belastet. Die Verwendung des
Kältemittels R12 ist unbedingt zu
vermeiden, da es mit den
Komponenten der Anlage nicht
kompatibel ist.
AUTOMATISCHE
KLIMAANLAGE
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
ALLGEMEINES
Die Klimaautomatik regelt die Temperatur,
die Menge und die Verteilung der Luft
im Innenraum.
Die Kontrolle der Temperatur basiert auf
der „äquivalenten Temperatur”, d.h. das
System funktioniert ständig, um den
Komfort im Fahrgastraum konstant zu
halten und Veränderungen der äußeren
Klimabedingungen gegebenenfalls
auszugleichen. Das betrifft auch die
Sonneneinstrahlung, die von einem
entsprechenden Sensor erfasst wird.
Folgende Parameter und Funktionen
werden automatisch geregelt:
❒Temperatur an den Luftdüsen;
❒Luftverteilung zu den Luftdüsen;
❒Lüftergeschwindigkeit (ständige
Veränderung des Luftflusses);
❒Einschalten des Kompressors (für die
Kühlung/Luftentfeuchtung);
❒Umluft.
Diese Funktionen lassen sich manuell
ändern, d.h. das System kann durch
Auswahl einer oder mehrerer Funktionen
nach eigenem Ermessen eingerichtet
werden oder dessen Parameter geändert
werden. Auf diese Weise wird jedoch
die automatische Steuerung der manuell
veränderten Funktionen deaktiviert, auf
die die Anlage lediglich aus
Sicherheitsgründen eingreift
(beispielsweise bei Risiko des
Beschlagens).
Die manuellen Einstellungen haben immer
Vorrang gegenüber der Automatik und
werden gespeichert, bis der Benutzer
wieder die Kontrolle an die Automatik
übergibt, indem er erneut die Taste AUTO
drückt, außer in Fällen, wenn die Anlage
aus besonderen Sicherheitsgründen
eingreift.
Das manuelle Einstellen einer Funktion
beeinträchtigt nicht die automatische
Steuerung der anderen Funktionen.
Die Temperatur der zugeführten Luft ist
immer, je nach eingestellter Temperatur
auf dem Display, automatisch kontrolliert
(außer wenn die Anlage ausgeschaltet
ist oder unter einigen Bedingungen, wenn
der Kompressor eingeschaltet ist).
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SENSOR AUTOMATISCHE
SCHEINWERFER
(Dämmerungssensor)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Er ermittelt die Helligkeit außerhalb des
Fahrzeuges je nach eingestellter
Sensibilität: je höher die Sensibilität, desto
weniger notwendige die Außenlichtmenge
für die Aktivierung der Außenbeleuchtung.
Die Sensorempfindlichkeit kann über
das „Setup-Menü” des Displays
eingestellt werden.
Aktivierung
Den Ring auf
Abb. 63 drehen:
Dadurch wird das automatische,
gleichzeitige Einschalten des Standlichts
und des Abblendlichts in Abhängigkeit
von der externen Helligkeit erzielt.Deaktivierung
Wenn der Sensor den Abschaltbefehl
gibt, wird zuerst das Abblendlicht und
etwa 10 Sekunden später das Standlicht
abgeschaltet.
Der Sensor ist nicht in der Lage, Nebel zu
erkennen, daher müssen die
Nebelscheinwerfer manuell eingeschaltet
werden.ZUR BEACHTUNG
23) Das Tagfahrlicht ist eine
Alternative zu den
Abblendlichtern während der
Fahrt am Tag, wo dies Pflicht ist,
und sind erlaubt, wo dies nicht
vorgeschrieben ist. Das
Tagfahrlicht ersetzt nicht das
Abblendlicht während der Fahrt in
einem Tunnel oder während der
Nacht. Die Benutzung des
Tagfahrlichts unterliegt der
Straßenverkehrsordnung des
jeweiligen Landes, in dem Sie sich
befinden. Bitte die Vorschriften
beachten.24) Das System basiert auf einer
Erkennung durch eine Kamera.
Unter bestimmten
Umgebungsbedingungen könnte
die Verkehrssituation nicht richtig
erkannt werden. Der Fahrer ist
immer für den korrekten Einsatz
der Fernlichter entsprechend
der geltenden
Verkehrsverordnung
verantwortlich. Um den
Automatikbetrieb zu deaktivieren,
den Stellring auf
Abb. 58
drehen.
25) Sollte durch eine Laständerung
eine starke Neigung der Kamera
verursacht werden, könnte das
System vorübergehend nicht
funktionieren, um eine
Selbstkalibrierung der Kamera zu
erlauben.
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KENNTNIS DES FAHRZEUGES
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SCHEIBENREINIGUNG
KURZ DARGESTELLT
Der rechte Hebel Abb. 64 steuert die
Betätigung der Scheibenwisch-/-
waschanlage und, wo vorgesehen, die
Scheinwerfer und den Regensensor.
Der Betrieb ist nur bei Zündschlüssel
auf MAR möglich.
SCHEIBENWISCHER/
-WASCHER
Der rechte Hebel hat fünf unterschiedliche
Positionen:
AScheibenwischer steht still.
BIntervallbetrieb.
Bei Hebel in Position B kann man durch
das Drehen des Rings F vier
Geschwindigkeiten des Intervallbetriebs
auswählen:
ganz langsames Intervall
--langsames Intervall
---mittleres Intervall
----schnelles Intervall
Clangsamer Dauerbetrieb
Dschneller Dauerbetrieb
Eschneller Kurzbetrieb (instabile
Stellung des Hebels)
Der Betrieb in der Position E ist auf die
Zeit begrenzt, während der man den
Hebel in dieser Position hält. Beim
Loslassen des Hebels kehrt dieser in die
Position zurück A und die
Scheibenwischer werden automatisch
gestoppt.
3)
ZUR BEACHTUNG Den Wechsel der
Wischblätter gemäß den Angaben im
Kapitel „Wartung und Pflege” ausführenFunktion „Intelligentes Waschen”
Durch Ziehen des Hebels zum Lenkrad
(instabile Position) wird der Waschstrahl
der Scheibenwaschanlage Abb. 65
aktiviert
Wird der Hebel länger als eine halbe
Sekunde gezogen gehalten, werden der
Waschstrahl und der Wischvorgang
ausgelöst.
Der Scheibenwischer bleibt drei
Wischvorgänge nach Loslassen des
Hebels wieder stehen.
Der Zyklus wird von einem Wischvorgang
des Scheibenwischers nach 6 Sekunden
beendet.
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REGENSENSOR
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Der Regensensor befindet sich hinter dem
Rückspiegel in Kontakt mit der
Windschutzscheibe und erlaubt,
automatisch, während der
intermittierenden Funktion, die
Anschlagfrequenz der Scheibenwischer
an die Regenintensität anzupassen.
ZUR BEACHTUNG Das Glas der
Windschutzscheibe im Sensorbereich
sauber halten.
Aktivierung Abb. 64
Den rechten Hebel um eine Raststufe
nach unten verschieben (Position B).
Die Aktivierung des Sensors wird durch
einen „Anschlag” signalisiert.
Durch Drehen des Rändelrings F kann die
Empfindlichkeit des Regensensors erhöht
werden.
Die Erhöhung der Empfindlichkeit des
Regensensors wird durch einen
„Anschlag” und die Ausführung des
Befehls signalisiert.
Wird die Waschanlage bei aktiviertem
Regensensor eingeschaltet, erfolgt der
normale Waschzyklus, nach dessen
Beendigung der Regensensor seinen
automatischen Normalbetrieb wieder
aufnimmt.Deaktivierung Abb. 64
Den Hebel aus der Position B verschieben
oder den Zündschlüssel in Position OFF
drehen. Beim nächsten Motorstart
(Schlüssel auf ON), wird der Sensor nicht
aktiviert, auch wenn der Hebel in der
Position B geblieben ist. Um den Sensor
wieder zu aktivieren, bringt man den
Hebel in Position A oder C und dann
wieder auf die Position B oder man dreht
den Ring für die Sensibilitätseinstellung.
Die Aktivierung des Sensors wird durch
wenigstens einen „Wischvorgang”, auch
bei trockener Scheibe, angezeigt.
Der Regensensor ist in der Lage, sich
automatisch an den Unterschied
zwischen Tag und Nacht anzupassen.
26)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Die Scheinwerferwascher arbeiten
„versteckt”, d. h. sie befinden sich im
Innern der vorderen Stoßstangen des
Fahrzeugs und treten in Aktion, wenn bei
eingeschaltetem Abblendlicht die
Scheibenwaschanlage betätigt wird.
ZUR BEACHTUNG Regelmäßig die
Spritzdüsen auf Unversehrtheit und
Sauberkeit überprüfen.
ZUR BEACHTUNG
3) Mit dem Scheibenwischer keine
angesammelten Schnee- oder
Eisschichten von der
Windschutzscheibe wischen.
Unter diesen Bedingungen wird,
wenn der Scheibenwischer einer
zu starken Belastung ausgesetzt
ist, der Motorschütz ausgelöst,
der den Betrieb auch für einige
Sekunden verhindert. Wenn die
Funktionstüchtigkeit nicht wieder
hergestellt wird, bitte das
Fiat-Kundendienstnetz
aufsuchen.
ZUR BEACHTUNG
26) Wasserspuren können
ungewollte Bewegungen der
Wischblätter auslösen.
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KENNTNIS DES FAHRZEUGES
SCHEINWERFERWASCHANLAGE
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Das Trittbrett wird von Hand ein- und
ausgeschoben.
ZUR BEACHTUNG
34) Mit der Aktivierung des
Dead-Lock ist es nicht mehr
möglich, die Türen von innen zu
öffnen, vergewissern Sie sich
deshalb vor dem Aussteigen, dass
keine Personen mehr im Fahrzeug
sind. Wenn die Batterie im
Schlüssel mit Fernbedienung
entladen ist, kann die Vorrichtung
nur mit dem Metalleinsatz des
Schlüssels an beiden
Türschlössern wie zuvor
beschrieben ausgeschaltet
werden.35) Vor dem Abstellen des
Fahrzeugs mit geöffneten
Schiebetüren immer prüfen, dass
die Verriegelung eingeschaltet ist.
36) Das Fahrzeug nicht mit offenen
seitlichen Türen bewegen.
37) Vor dem Losfahren nach einem
Halt oder bevor das Fahrzeug
irgendwie bewegt wird,
sicherstellen, dass die Trittstufe
komplett eingefahren ist. Die
Bewegung der geführten
Trittstufe, als auch der seitlichen
Schiebetür wird überwacht und
ein unvollständiges Einziehen der
Trittstufe bzw. unvollständiges
Schließen der hinteren Türen
durch Aufleuchten der
Warnleuchte
an der
Instrumententafel gemeldet.
38) Das Federsystem hat eine
Betätigungskraft, die so ausgelegt
wurde, dass die Türen
komfortabel bedient werden
können. Durch einen plötzlichen
Stoß oder einen starken Windstoß
können die Federn entriegeln
und zu einem spontanen
Schließen der Türflügel führen.39) Bei einer Öffnung um 180 Grad
haben die Türflügel allerdings
keinerlei Anschlag. Diesen
Öffnungswinkel nicht verwenden,
wenn das Fahrzeug an einer
Steigung steht oder wenn Wind
herrscht.
40) Während das Fahrzeug fährt,
muss das Trittbrett eingefahren
sein.
41) Das Trittbrett im eingefahrenen
Zustand nicht zum Ein- und
Aussteigen in den Laderaum
benutzen.
42) Vor, nach und während des
Einsatzes des Trittbretts immer
sicherstellen, dass es korrekt
blockiert ist. Wenn das Trittbrett
nicht vollständig geschlossen
oder geöffnet ist, könnte es sich
bewegen und Verletzungen
verursachen.
43) Das Trittbrett springt auch im
geschlossenen Zustand leicht
aus dem Umriss des Fahrzeugs
heraus. Dies ist für den
Wirkungsbereich von eventuell
installierten Parksensoren
wichtig, der leicht verringert sein
könnte.
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KENNTNIS DES FAHRZEUGES
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ESC-SYSTEM
(Electronic Stability
Control)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Das ESC-System verbessert die Kontrolle
und die Stabilität des Fahrzeugs unter
verschiedensten Fahrbedingungen.
Das ESC-System korrigiert die Unter- und
Übersteuerung des Fahrzeugs und
verlagert die Bremskraft auf die richtigen
Räder. Auch das vom Motor abgegebene
Drehmoment kann verringert werden,
um eine bessere Fahrzeugkontrolle zu
gewährleisten.
Das ESC-System benutzt am Fahrzeug
installierte Sensoren am Fahrzeug zur
Bestimmung der Fahrtrichtung, die mit
dem Lenkrad eingeschlagen wird und
vergleicht diese mit der gegenwärtigen
Fahrtrichtung des Fahrzeug. Weicht
die gewünschte von der effektiven
Fahrtrichtung ab, greift das ESC-System
ein und sorgt für eine entsprechende
Unter- und Übersteuerung des Fahrzeugs.
❒Übersteuerung: Die Übersteuerung
findet dann statt, wenn das
Fahrzeug im Vergleich zum
eingestellten Lenkradwinkel stärker
abbiegt.
❒Untersteuerung: Die Untersteuerung
findet dann statt, wenn das Fahrzeug
im Vergleich zum eingestellten
Lenkradwinkel weniger abbiegt.
Das ESC-System beinhaltet seinerseits
folgende Untersysteme:
❒Hill Holder
❒ASR
❒HBA
❒ERM
❒HDC
58) 59) 60)
EINGREIFEN DES
SYSTEMS
Der Eingriff wird durch das Blinken der
Kontrollleuchte
an der
Instrumententafel angezeigt, um den
Fahrer zu informieren, dass sich
das Fahrzeug in einer kritischen
Stabilitäts- und Haftungssituation
befindet.
EINSCHALTEN DES
SYSTEMS
Das ESP-System schaltet sich
automatisch beim Anlassen des
Fahrzeugs ein und kann nicht
ausgeschaltet werden.BERGANFAHRHILFE HILL
HOLDER
Das System ist Bestandteil des
ESC-Systems und hilft bei der Anfahrt an
Steigungen.
Es wird automatisch unter folgenden
Bedingungen aktiviert:
❒Bergauf: bei stillstehendem Fahrzeug
auf einer Straße mit einer Neigung
über 5%, laufendem Motor,
gedrücktem Bremspedal und
Schalthebel im Leerlauf oder einem
anderen als dem Rückwärtsgang.
❒Bergab: bei stillstehendem Fahrzeug
auf einer Straße mit einer Neigung
über 5%, laufendem Motor,
gedrücktem Bremspedal und
eingelegtem Rückwärtsgang.
Beim Anlassen behält das Steuergerät
des ESC-Systems den Bremsdruck
an den Rädern bei, bis die für die Anfahrt
notwendige Motordrehzahl erreicht ist,
bzw. auf jeden Fall für maximal 2
Sekunden. Dadurch ist es möglich,
bequem den rechten Fuß vom Brems- auf
das Gaspedal zu setzen.
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Das TPMS meldet einen zu niedrigen
Reifendruck, bis Abhilfe geschaffen wird,
d.h. bis der Reifendruck wieder auf den
für kalte Reifen vorgeschriebene Druck
erreicht bzw. überschritten wird. Wenn die
Reifendruckkontrollleuchte
fest
leuchtet, muss der Reifendruck wieder auf
den für kalte Reifen vorgeschriebene
Druckwert gebracht werden. Nach der
automatischen Aktualisierung des
Systems, geht die
Reifendruckkontrollleuchte aus. Es könnte
sein, dass das Fahrzeug über 20 Minuten
bei einer Geschwindigkeit über 20 km/h
gefahren werden muss, damit das TPMS
diese Information erhält.
HINWEIS
❒Das TPMS ist keinesfalls ein Ersatz
für einen normalen Wartungsdienst
für die Reifen. Es meldet auch keine
sonstigen Fehlzustände der Reifen.
❒Das TPMS darf somit auch nicht als
Druckwächter während der
Einstellung des Reifendrucks benutzt
werden.❒Das Fahren mit ungenügendem
Reifendruck führt zu einer Erhitzung
der Reifen und kann zu Schäden
der Reifen führen. Ein ungenügender
Riefendruck verringert zudem die
Leistung bei gleichzeitig stärkerem
Verschleiß des Reifenprofils. Zudem
werden Fahrbarkeit und
Bremsverhalten verschlechtert.
❒Das TPMS ist kein Ersatz für eine
korrekte Wartung der Reifen. Der
Fahrer muss immer für einen
korrekten Reifendruck sorgen. Der
Reifendruck muss immer mit einem
geeigneten Druckwächter gemessen
werden. Dies gilt auch im Fall der
Reifendruck nicht auf einen Wert
gesunken ist, der ein Aufleuchten der
Kontrollleuchte verursacht.
❒Das TPMS meldet dem Fahrer ein
eventuell ungenügender Druck in
einem Reifen. Hierbei spielt der
Grund der Druckabnahme keine
Rolle, es könnten kalte
Außenlufttemperaturen oder der
normale Verlust des Reifendrucks
dafür verantwortlich sein.
❒Die saisonbedingten
Temperaturveränderungen
beeinflussen den Reifendruck.
Das TPMS benutzt Wireless-
Vorrichtungen mit elektronischen
Sensoren an den Radfelgen zur
konstanten Reifendruckmessung. Die an
jedem Rad installierten Sensoren
vermitteln als Bestandteil des Ventilschafts
verschiedene Informationen über den
Reifen an das Empfangsmodul, damit der
Druck berechnet werden kann.
HINWEIS Die regelmäßige Kontrolle und
die Beibehaltung des korrekten
Druckwerts in allen vier Reifen sind von
äußerster Wichtigkeit.
Das System warnt den Fahrer im Falle
eines oder mehrerer platten Reifen durch
eine Leuchte
in der Instrumententafel
(und einer Warnmeldung mit einem
akustischen Signal).
In diesem Fall das Fahrzeug so schnell
wie möglich anhalten, dem Reifendruck
aller Reifen prüfen und auf den
vorgeschriebenen Kaltdruck bringen. Das
System wird automatisch aktualisiert,
und nach einer entsprechenden
Aktualisierung mit dem Reifendruck geht
die Reifendruckkontrollleuchte aus. Es
könnte sein, dass das Fahrzeug über 20
Minuten bei einer Geschwindigkeit über
20 km/h gefahren werden muss, damit
diese Information übertragen wird.
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Hinweis für niedrigen
Druck des
Reifendruckkontrollsystems
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Betriebsstörungen des
TPMS
Systemfehler werden durch die
entsprechende Leuchte
gemeldet.
Zuerst blinkt sie 75 Sekunden lang und
leuchtet dann fest. Dieser Zustand ergibt
sich unter folgenden Bedingungen:
❒Dieser Fehler wird durch
elektronische Vorrichtungen oder
durch die Emission von
Radiofrequenzen verursacht, die
denen der TPM-Sensoren ähnlich
sind.
❒Anbringung von verdunkelnden
Folien, die mit den
Radiowellensignalen interferieren.
❒Schnee oder Eis an den Rädern oder
Radkästen.
❒Einsatz von Schneeketten.
❒Einsatz von Rädern/Reifen ohne
TPM-Sensoren.
❒Das Notrad ist nicht mit
Reifendruckkontrollsensor
ausgestattet. Das System hat somit
keine Kontrolle über diesen Reifen.
❒Wird das Notrad anstelle eines Rads
montiert, dessen Druck unter dem
Mindestdruckgrenzwert liegt, ertönt
beim folgenden Starten des
Fahrzeugs ein akustisches Signal und
die Leuchte
geht an.❒Sobald der originale Reifen repariert
ist und wieder anstelle des Notrads
installiert wird, wird das TPMS
automatisch aktualisiert und die
Leuchte geht aus. Hierzu müssen
aber alle vier Reifen einen
ausreichenden Druck aufweisen. Es
könnte sein, dass das Fahrzeug über
20 Minuten bei einer Geschwindigkeit
über 20 km/h gefahren werden
muss, damit das TPMS diese
Information erhält.
HINWEIS
ZUR BEACHTUNG
69) Das TPMS wurde für die Reifen
und die Originalräder optimiert.
Die Druckwerte und Meldungen
des TPMS gelten für das Maß der
auf das Fahrzeug montierten
Reifen. Werden andere
Ausstattungen benutzt, deren
Abmessungen, Typ und Art nicht
übereinstimmen, könnte das
System nicht korrekt
funktionieren oder die Sensoren
könnten beschädigt werden.
Der Einsatz von nicht originalen
Ersatzrädern kann zu Schäden
des Sensors führen. Kein
Dichtmittel für Reifen oder
Auswuchtgewichte benutzen,
wenn das Fahrzeug mit einem
TPMS versehen ist, da dies die
Sensoren beschädigen könnte.
70) Meldet das System einen
Druckabfall eines spezifischen
Reifens, den Druck aller vier
Reifen prüfen.
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KENNTNIS DES FAHRZEUGES