ABS Hyundai Tucson 2019
[x] Cancel search | Manufacturer: HYUNDAI, Model Year: 2019, Model line: Tucson, Model: Hyundai Tucson 2019Pages: 770, PDF Size: 18.4 MB
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Fahrhinweise
5
Anfahren am Berg
1. Bringen Sie den Wählhebel in dieStellung „P“ (Parken, Fahrzeug mit
Automatik-/Doppelkupplungs-
getriebe) oder schalten Sie in
den Leerlauf (Fahrzeuge mit
Schaltgetriebe), treten Sie die
Bremse und halten Sie das
Bremspedal getreten, während
Sie:
• Lassen Sie den Motor an
• Legen Sie einen Gang (oder eine Fahrstufe) ein und
• Lösen Sie die Feststellbremse.
2. Lassen Sie das Bremspedal langsam los.
3. Fahren Sie ein wenig vorwärts, bis die Unterlegkeile frei sind.
4. Halten Sie an und lassen Sie die Unterlegkeile von einer anderen
Person aufnehmen.
Wartung bei Anhängerbetrieb
Wenn Sie regelmäßig mit Anhänger
fahren, muss Ihr Fahrzeug häufiger
gewartet werden. Besonders wichtig
sind in diesem Zusammenhang das
Motoröl, die Automatik-Getriebe-
flüssigkeit, die Achsschmierung und
das Motorkühlmittel. Auch die
Bremsanlage benötigt eine häufigere
Prüfung. Alle Wartungsmaßnahmen
und Prüfungen sind in dieser
Anleitung beschrieben, das
Stichwortverzeichnis wird Ihnen
helfen, die entsprechenden Informa -
tionen schnell aufzufinden. Wir
empfehlen, diese Abschnitte
nochmals zu lesen, bevor Sie eine
Fahrt mit Anhänger unternehmen.
Bitte denken Sie daran, dass auch
der Anhänger und die Zugvorrichtung
gewartet werden müssen. Folgen Sie
dazu dem Wartungsplan des
Anhängerherstellers und lassen Sie
die Wartung regelmäßig durchführen.
Führen Sie auch eine Sichtprüfung
vor jeder Fahrt mit Anhänger durch.
Es ist besonders wichtig, dass alle
Schrauben und Muttern der
Zugvorrichtung fest angezogen sind. So verhindern Sie Schäden am
Fahrzeug:
• Aufgrund der erhöhten
Belastung im Anhängerbetrieb
kann der Motor bei hohen
Außentemperaturen oder an
Steigungen überhitzen. Wenn
die Kühlmitteltemperaturan-
zeige eine Überhitzung anzeigt,
schalten Sie die Klimaanlage
aus und halten Sie das Fahrzeug
an einer sicheren Stelle an, um
den Motor abkühlen zu lassen.
• Prüfen Sie im Anhängerbetrieb häufiger die Automatikgetriebe -
flüssigkeit.
• Wenn Ihr Fahrzeug nicht mit einer Klimaanlage ausgestattet
ist, sollten Sie einen zusätz-
lichen Kühlerlüfter (Konden-
satorlüfter) nachrüsten lassen,
um das Leistungsvermögen des
Motors bei Anhängerbetrieb zu
erhöhen.
ANMERKUNG
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Pannenhilfe
Warnblinker.............................................................6-2
Wenn eine panne während der fahrt auftritt ...6-2
Wenn beim Fahren der Motor abstirbt........................6-2
Wenn der Motor vor einer Kreuzung oder
beim Überqueren abstirbt ...............................................6-3
Wenn Sie während der Fahrt
eine Reifenpanne haben..................................................6-3
Wenn der motor nicht anspringt .........................6-4
Wenn der Anlasser den Motor nicht oder
zu langsam dreht ...............................................................6-4
Wenn der Anlasser normal dreht,
der Motor aber nicht anspringt.....................................6-4
Motor mit starthilfekabeln anlassen ...................6-4
Wenn der motor zu heiß wird ..............................6-8
Reifenluftdruck-überwachungssystem (TPMS) ..6-10
Reifenluftdruck prüfen ..................................................6-10
Reifenluftdruck-Überwachungs system ...................6-11
Warnleuchte "Reifenluftdruck zu niedrig" ...............6-12
Reifendefekt-Positionsanzeige und
Reifenluftdruckanzeige .................................................6-12
TPMS-Störungsleuchte
(Reifendrucküberwachung) ..........................................6-13
Reifen mit TPMS wechseln...........................................6-14
Im fall einer reifenpanne ....................................6-17
Wagenheber und Werkzeug .........................................6-17 Radwechsel .......................................................................6\
-18
Aufkleber Wagenheber ..................................................6-24
EG-Konformitätserklärung für Wagenheber ...........6-25
Im fall einer reifenpanne
(mit TIRE MOBILITY KIT) - Ausführung A .......6-26
Einleitung........................................................................\
...6-26
Anmerkungen für die sichere Verwendung
des Tire Mobility Kit .......................................................6-28
Bestandteile des Tire Mobility Kit...............................6-29
Verwendung des Tire Mobility Kit ..............................6-30
Dichtmittel verteilen .......................................................6-32
Reifenluftdruck aufbauen.............................................6-32
Im fall einer reifenpanne
(mit TIRE MOBILITY KIT) - Ausführung B .......6-35
Einleitung........................................................................\
...6-35
Anmerkungen für die sichere Verwendung
des Tire Mobility Kit .......................................................6-36
Bestandteile des Tire Mobility Kit...............................6-38
Verwendung des Tire Mobility Kit ..............................6-39
Dichtmittel verteilen .......................................................6-41
Reifenluftdruck aufbauen.............................................6-41
Abschleppen..........................................................6-44
Fahrzeug abschleppen lassen ......................................6-44
Abnehmbare Abschleppöse ..........................................6-45
Abschleppen im Notfall ..................................................6-46
6
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6-2
Die Warnblinker dienen als
Warnsignal für andere Verkehrs-
teilnehmer, damit diese sich beim
Heranfahren, beim Überholen oder
beim Vorbeifahren besonders
vorsichtig verhalten.Schalten Sie die Warnblinker ein,
wenn Sie wegen einer Panne
anhalten müssen oder wenn Sie am
Straßenrand anhalten müssen.
Zum Ein- oder Ausschalten der
Warnblinkanlage drücken Sie die
entsprechende Taste. Dabei spielt es
keine Rolle, in welcher Stellung der
Start/Stop-Knopf sich befindet. Die
Taste befindet sich in der Mitte des
Armaturenbretts. Daraufhin blinken
alle Blinkleuchten gleichzeitig.
• Die Warnblinker funktionieren
sowohl bei laufendem als auch bei
stehendem Motor.
• Bei eingeschalteten Warnblinkern können die Richtungsblinker nicht
zusätzlich eingeschaltet werden.
Wenn beim Fahren der Motor
abstirbt
• Reduzieren Sie allmählich dieGeschwindigkeit und fahren Sie
geradeaus. Lenken Sie das Fahr-
zeug vorsichtig an eine sichere
Stelle abseits der Straße.
• Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.
• Versuchen Sie erneut den Motor anzulassen. Für den Fall, dass sich
das Fahrzeug nicht starten lässt,
empfehlen wir, sich an eine
HYUNDAI Vertragswerkstatt zu
wenden.
WARNBLINKER
Pannenhilfe
OTLE065001
OTLE045075
■Ausführung A
■Ausführung B
WENN EINE PANNE WÄH-
REND DER FAHRT AUFTRITT
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6-3
Pannenhilfe
Wenn der Motor vor einer
Kreuzung oder beim
Überqueren abstirbt
Wenn der Motor an einer Kreuzung
abstirbt, bringen Sie den Wählhebel
in die Stellung „N“ (Leerlauf) und
schieben Sie das Fahrzeug dann an
eine sichere Stelle, sofern dies
gefahrlos möglich ist.
Wenn Sie während der Fahrt
eine Reifenpanne haben
Wenn ein Reifen während der Fahrt
Luft verliert:
• Nehmen Sie den Fuß vomGaspedal und lassen Sie das
Fahrzeug geradeaus ausrollen.
Treten Sie nicht abrupt die Bremse
und versuchen Sie nicht, das
Fahrzeug zu schnell von der
Straße zu bekommen, damit Sie
nicht die Kontrolle darüber
verlieren und einen Unfall
verursachen. Bremsen Sie erst
dann vorsichtig, wenn die
Fahrgeschwindigkeit soweit
gedrosselt wurde, dass dies
gefahrlos möglich ist, und fahren
Sie das Fahrzeug von der Straße.
Stellen Sie das Fahrzeug
möglichst weit abseits der Straße
auf festem und ebenem
Untergrund ab. Wenn Sie eine
Schnellstraße/Autobahn befahren,
stellen Sie das Fahrzeug nicht auf
dem Mittelstreifen ab. • Wenn das Fahrzeug angehalten
hat, drücken Sie die Taste der
Warnblinkanlage, bringen den
Wählhebel in die Stellung „P“
(Parken, Fahrzeug mit Automatik-
/Doppelkupplungsgetriebe) oder
schalten in den Leerlauf (Fahr-
zeuge mit Schaltgetriebe), ziehen
die Feststellbremse und bringen
den Zündschalter in die Stellung
LOCK/OFF.
• Sorgen Sie dafür, dass alle Insassen das Fahrzeug verlassen.
Stellen Sie sicher, das alle
Fahrzeuginsassen auf der der
Fahrbahn abgewandten Seite
aussteigen.
• Wenn Sie ein Rad wechseln möchten, beachten Sie die
Anweisungen zum Radwechsel in
diesem Kapitel.
6
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6-4
WENN DER MOTOR NICHT ANSPRINGT
Pannenhilfe
Wenn der Anlasser den Motor
nicht oder zu langsam dreht
• Vergewissern Sie sich, dass sichder Wählhebel in der Stellung „N“
(Leerlauf) befindet (Fahrzeuge mit
Automatik-/Doppelkupplungs -
getriebe). Der Motor lässt sich nur
dann starten, wenn sich der
Wählhebel in der Stellung „N“
(Leerlauf) oder „P“ (Parken)
befindet.
• Prüfen Sie, ob die Batterie- klemmen sauber sind und fest auf
den Batteriepolen sitzen.
• Schalten Sie die Innenraum- beleuchtung ein. Wenn das Licht
beim Betätigen des Anlassers
schwächer wird oder erlischt, ist
die Batterie leer.
Schieben Sie das Fahrzeug nicht an
und lassen Sie es nicht ansch -
leppen. Andernfalls wird das
Fahrzeug möglicherweise beschä-
digt. Siehe Anleitung zum Thema
„Starthilfe“ in diesem Kapitel.
Wenn der Anlasser normal
dreht, der Motor aber nicht
anspringt
• Prüfen Sie den Kraftstofffüllstand und tanken Sie ggf. nach.
Für den Fall, dass der Motor noch
immer nicht anspringt, empfehlen
wir, sich an eine HYUNDAI Vertrags-
werkstatt zu wenden. Das Anlassen eines Motors mit Hilfe
von Starthilfekabeln kann gefährlich
sein, wenn die Starthilfe unsach-
gemäß durchgeführt wird. Beachten
Sie die Starthilfeanleitung in diesem
Kapitel, um schwere Verletzungen
sowie Schäden am Fahrzeug zu
vermeiden. Falls Sie sich bezüglich
der Starthilfe unsicher sind, emp-
fehlen wir nachdrücklich, die
Durchführung einem Service-
techniker oder Abschleppdienst zu
überlassen.
Das Anschieben oder Ansch-
leppen des Fahrzeugs kann den
Katalysator überlasten und die
Abgasregelung beschädigen.
ACHTUNG
MOTOR MIT START-
HILFEKABELN ANLASSEN
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6-8
Pannenhilfe
Wenn die Kühlmitteltemperatur-
anzeige eine Überhitzung anzeigt,
die Leistung nachlässt oder laute
Klopf- oder Klingelgeräusche hörbar
sind, ist möglicherweise der Motor
überhitzt. Ergreifen Sie in diesem
Fall folgende Maßnahmen:
1. Halten Sie das Fahrzeug an der nächsten sicheren Stelle abseits
der Straße an.
2. Schalten Sie nach „P“ (Parken, Fahrzeug mit Automatik-/Doppel -
kupplungsgetriebe) bzw. in den
Leerlauf (Fahrzeuge mit Schalt -
getriebe) und ziehen Sie die
Feststellbremse. Wenn die
Klimaanlage eingeschaltet ist,
schalten Sie sie ab. 3. Stellen Sie den Motor ab, wenn
Kühlmittel ausläuft oder Dampf
unter der Motorhaube austritt.
Öffnen Sie die Motorhaube erst,
wenn kein Kühlmittel und kein
Dampf mehr austritt. Wenn kein
sichtbarer Kühlmittelverlust fest -
stellbar ist und kein Dampf
austritt, lassen Sie den Motor
laufen und prüfen Sie, ob der
Kühlerlüfter läuft. Wenn der Lüfter
nicht läuft, stellen Sie den Motor
ab. 4. Prüfen Sie den Kühler, die
Schläuche und den Unterboden
des Fahrzeugs auf austretendes
Kühlmittel. (Wenn die Klimaanlage
in Betrieb war, ist es normal, dass
beim Anhalten kaltes Wasser aus
der Klimaanlage läuft.)
5. Wenn Motorkühlmittel austritt, stellen Sie sofort den Motor ab.
Ferner empfehlen wir, sich an eine
HYUNDAI Vertragswerkstatt zu
wenden.
WENN DER MOTOR ZU HEIß WIRD
Halten Sie bei laufen -
dem Motor Abstand
zu sich bewegenden
Teilen (Kühlerlüfter,
Antriebsriemen etc.).
Andernfalls drohen
schwere Verletzun-
gen.
VORSICHT
OTLE068010
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6-15
Pannenhilfe
Wenn Sie nach dem Ersetzen des
defekten Rads durch das Ersatzrad
etwa 10 Minuten lang mit einer
Geschwindigkeit von mehr als
25 km/h gefahren sind, passiert
Folgendes:
• Die TPMS-Störungsanzeige blinktetwa 1 Minute lang und leuchtet
dann permanent, da kein TPMS-
Sensor am Reserverad montiert
ist. Mit einer einfachen Sichtprüfung
lässt sich möglicherweise nicht
feststellen, ob der Reifenluftdruck zu
gering ist. Verwenden Sie für die
Messung des Reifenluftdrucks
immer ein präzises Manometer. Bitte
beachten Sie, dass das Ergebnis
einer Luftdruckmessung bei be-
triebswarmem Reifen (nach dem
Fahren) höher ausfällt als bei einem
kalten Reifen (in den vergangenen 3
Stunden nicht oder maximal 1,6 km
weit gefahren).
Lassen Sie den Reifen abkühlen,
bevor Sie den Reifenluftdruck
messen. Vergewissern Sie sich
immer, dass der Reifen kalt ist, bevor
Sie ihn bis zum empfohlenen
Luftdruck aufpumpen.
"Kalter Reifen" bedeutet, dass das
Fahrzeug in den vergangenen 3
Stunden abgestellt war oder
maximal 1,6 km weit gefahren
wurde.
6
•Das TPMS-System kann Sie
nicht vor schweren und
plötzlichen Reifenschäden
warnen, die durch äußere
Umstände wie Nägel oder auf
der Straße liegende Gegen
-
stände verursacht werden.
•Wenn Sie bemerken, dass das
Fahrzeug instabil wird, gehen
Sie sofort vom Gas, treten Sie
behutsam die Bremse und
halten Sie vorsichtig an einer
sicheren Stelle abseits der
Straße an.
VORSICHT
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6-18
Pannenhilfe
Wenn sich die Flügelschraube der
Reserveradhalterung nicht von Hand
lösen lässt, benutzen Sie zum Lösen
die Wagenheberkurbel.
1. Führen Sie die Wagenheberkurbel (1) in die Flügelschraube der
Reserveradhalterung ein.
2. Drehen Sie die Flügelschraube der Reserveradhalterung mit der
Wagenheberkurbel gegen den
Uhrzeigersinn.
Radwechsel
Das Fahrzeug könnte vom
Wagenheber rutschen/rollen
und Personen schwer oder
sogar lebensgefährlich ver -
letzen. Beachten Sie folgende
Sicherheitshinweise:
•Sorgen Sie dafür, dass sich
keine Person unter dem
Fahrzeug befindet, wenn das
Fahrzeug mit einem Wagen -
heber angehoben ist.
•Versuchen Sie niemals, ein
Rad auf der Fahrbahn zu
wechseln. Fahren Sie das
Fahrzeug vor dem Rad-
wechsel immer erst von der
Straße und stellen Sie es auf
festem und ebenem Unter -
grund ab. Wenn Sie abseits
der Straße keinen ebenen und
festen Untergrund finden
können, rufen Sie einen
Abschleppdienst zu Hilfe.
(Fortsetzung)
VORSICHT
(Fortsetzung)
•Benutzen Sie unbedingt den
Wagenheber, der zum Fahr -
zeug gehört.
•Platzieren Sie den Wagen-
heber beim Aufbocken nur an
den dafür vorgesehenen Auf -
nahmepunkten und niemals
an den Stoßfängern oder
anderen Teilen des Fahr -
zeugs.
•Lasser Sie den Motor nicht an
und lassen Sie ihn auch nicht
laufen, wenn das Fahrzeug
mit einem Wagenheber ange -
hoben ist.
•Sorgen Sie dafür, dass sich
keine Person in dem Fahrzeug
befindet, wenn es mit einem
Wagenheber angehoben wird.
•Halten Sie Kinder von der
Straße und vom Fahrzeug
fern.
OTLE065040
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6-27
Pannenhilfe
6
Nachdem Sie sich davon überzeugt
haben, dass der Reifen ordnungs-
gemäß abgedichtet wurde, können
Sie mit dem Reifen vorsichtig (bis zu
200 km) und mit einer maximalen
Geschwindigkeit von 80 km/h
weiterfahren, um eine Werkstatt oder
einen Reifenhandel zu erreichen, wo
der Reifen ersetzt werden kann.
Es ist möglich, dass in bestimmten
Fällen Reifen mit größeren
punktuellen Undichtigkeiten oder mit
Beschädigungen der Reifenflanke
nicht vollständig abgedichtet werden
können.
Nachlassender Luftdruck des
betroffenen Reifens kann das
Fahrverhalten ungünstig beein-
flussen.
Vermeiden Sie aus diesem Grund
abrupte Lenkbewegungen und
andere kritische Fahrmanöver,
besonders wenn das Fahrzeug stark
beladen ist oder wenn Sie einen
Anhänger ziehen. Das Tire Mobility Kit ist nicht für die
dauerhafte Reifeninstandsetzung
konzipiert und kann nur für einen
Reifen verwendet werden. Diese
Benutzerhinweise zeigen Ihnen
Schritt für Schritt, wie Sie
vorübergehend eine punktuelle
Reifenundichtigkeit einfach und
zuverlässig abdichten können.
Lesen Sie dazu den Abschnitt
“Anmerkungen für die sichere
Anwendung des Tire Mobility Kit”.
Verwenden Sie das Tire Mobility
Kit nicht, wenn ein Reifen stark
beschädigt ist, weil er vorher
platt oder mit zu geringem
Luftdruck gefahren wurde.
Nur punktuelle Undichtigkeiten
im Bereich der Reifenlauffläche
können mit dem Tire Mobility Kit
abgedichtet werden.VORSICHT
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6-28
Pannenhilfe
Anmerkungen für die sichere
Verwendung des Tire Mobility
Kit
• Stellen Sie Ihr Fahrzeug amStraßenrand ab, damit Sie sicher
und abseits des fließenden
Verkehrs mit dem Tire Mobility Kit
arbeiten können.
• Um sicherzustellen, dass sich Ihr Fahrzeug auch auf fast ebenem
Untergrund nicht bewegen kann,
betätigen Sie immer die Feststell -
bremse.
• Verwenden Sie das Tire Mobility Kit ausschließlich zum Abdichten
und Aufpumpen von PKW-Reifen.
Mit dem Tire Mobility Kit lassen
sich nur Undichtigkeiten im
Bereich der Lauffläche des Reifens
abdichten.
• Verwenden Sie es nicht für Motorräder, Fahrräder oder andere
Reifenarten.
• Verwenden Sie das Tire Mobility Kit zu Ihrer eigenen Sicherheit
nicht, wenn sowohl der Reifen als
auch die Felge beschädigt sind. • Die Verwendung des Tire Mobility
Kit führt möglicherweise nicht zum
Erfolg, wenn die schadhafte Stelle
des Reifens größer als ca. 6 mm
ist.
Für den Fall, dass sich der Reifen
nicht mit dem Tire Mobility Kit
fahrtauglich machen lässt,
empfehlen wir, sich an eine
HYUNDAI Vertragswerkstatt zu
wenden.
• Verwenden Sie das Tire Mobility Kit nicht bei stark beschädigten
Reifen, die zuvor ohne bzw. mit zu
wenig Luft gefahren wurden.
• Entfernen Sie keine Fremdkörper (z. B. Nägel oder Schrauben), die
in den Reifen eingedrungen sind.
• Vorausgesetzt, dass sich das Fahrzeug im Freien befindet,
lassen Sie den Motor laufen.
Andernfalls könnte beim Kom-
pressorbetrieb unter Umständen
die Fahrzeugbatterie entladen
werden. • Lassen Sie das Tire Mobility Kit
niemals unbeaufsichtigt, während
sie damit arbeiten.
• Lassen Sie den Kompressor nicht länger als 10 Minuten ohne
Unterbrechung laufen, da der
Kompressor überhitzen könnte.
• Benutzen Sie das Tire Mobility Kit nicht bei Außentemperaturen von
weniger als -30°C.
• Falls Dichtmittel auf die Haut gelangt, den betroffenen Bereich
gründlich mit Wasser abwaschen.
Falls die Reizung anhält, einen
Arzt aufsuchen.
• Falls Dichtmittel in die Augen gelangt, die Augen mindestens 15
Minuten lang ausspülen. Falls die
Reizung anhält, einen Arzt
aufsuchen.
• Falls Dichtmittel verschluckt wird, den Mund ausspülen und viel
Wasser trinken. Bewusstlose
Personen nicht selber behandeln,
sondern sofort einen Arzt
aufsuchen.
• Bei anhaltendem Kontakt mit dem Dichtmittel besteht die Gefahr von
Gewebe- und Leberschäden.
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