lock JEEP CHEROKEE 2018 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: JEEP, Model Year: 2018, Model line: CHEROKEE, Model: JEEP CHEROKEE 2018Pages: 360, PDF-Größe: 5.68 MB
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SCHLÜSSEL
Schlüssel-Griffstück
Das Schlüssel-Griffstück betätigt den Zünd-
schalter. Führen Sie das quadratische Ende
des Schlüssel-Griffstücks in das Zündschloss
ein, das in der Instrumententafel angeordnet
ist, und drehen Sie es in die gewünschte
Position. Das Schlüssel-Griffstück enthält
außerdem einen Notschlüssel, der im hinte-
ren Teil des Schlüssel-Griffstücks unterge-
bracht ist.Ihr Fahrzeug kann mit einem schlüssellosen
Zündsystem ausgestattet sein. Das Zündsys-
tem besteht aus einem Schlüssel-Griffstück
mit ferngesteuerter Türentriegelung (RKE)
und einem Zündsystem mit START/STOPP-
Drucktaste. Das ferngesteuerte Türentriege-
lungssystem besteht je nach Ausstattung aus
einem Schlüssel-Griffstück und einer Key-
less Enter-N-Go-Funktion.
HINWEIS:
Das Schlüssel-Griffstück ist schwer zu fin-
den, wenn es sich neben einem Mobiltelefon,
Laptop oder anderen elektronischen Geräten
befindet. Diese Geräte können das Funksig-
nal des Schlüssel-Griffstücks blockieren.
Mit diesem System können Sie aus einer
Entfernung von bis zu etwa 66 ft (20 m) die
Türen und die Heckklappe über ein
Schlüssel-Griffstück verriegeln und entrie-
geln. Zum Betätigen des Systems ist es nicht
notwendig, mit das Schlüssel-Griffstück ge-
nau auf das Fahrzeug zu richten.
Schlüssel-Griffstück
1 – Heckklappe
2 – Verriegeln
3 - Entriegeln
4 – Fernstart
5 - Notschlüsselfreigabe
6 - Notschlüssel
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• Bei aktivierter Diebstahlwarnanlage lassensich die Türen nicht mithilfe der Türverrie-
gelungsschalter im Fahrzeuginnenraum
entriegeln.
Die Diebstahlwarnanlage dient zum Schutz
Ihres Fahrzeugs. Sie können jedoch Bedin-
gungen schaffen, bei denen die Anlage
fälschlicherweise Alarm gibt. Wenn einer der
oben beschriebenen Abläufe abgeschlossen
wurde, schaltet sich die Diebstahlwarnanlage
auch dann scharf, wenn Sie sich im Fahrzeug
befinden. Wenn Sie im Fahrzeug bleiben und
eine Tür öffnen, wird Alarm ausgelöst. Deak-
tivieren Sie in diesem Fall die Diebstahlwarn-
anlage.
Wenn die Diebstahlwarnanlage aktiviert ist
und die Batterie getrennt wird, bleibt die
Diebstahlwarnanlage aktiviert, wenn die Bat-
terie wieder angeschlossen wird; die Außen-
leuchten leuchten auf und die Hupe ertönt.
Deaktivieren Sie in diesem Fall die Dieb-
stahlwarnanlage.TÜREN
Keyless Enter-N-Go – Passive Entry
Das Passive Entry-System ist eine Erweite-
rung der ferngesteuerten Türentriegelung
und eine Funktion von Keyless Enter-N-Go –
Passive Entry. Mit diesem System können Sie
die Fahrzeugtür(en) und die Tankklappe ver-
riegeln und entriegeln, ohne die
Verriegelungs- oder Entriegelungstaste auf
dem Schlüssel-Griffstück drücken zu müs-
sen.
HINWEIS:
• Passive Entry kann EIN/AUS programmiert werden. Weitere Informationen finden Sie
unter „Uconnect-Einstellungen“ in „Multi-
media“ in der Bedienungsanleitung.
• Wenn Sie Handschuhe tragen oder wenn es auf einen Passive Entry-Türgriff geregnet/
geschneit hat, wird die Entriegelungsemp-
findlichkeit des Passive Entry-Türgriffs
möglicherweise reduziert, was zu einer län-
geren Reaktionszeit führt.
• Wenn das Fahrzeug mit Passive Entry ent- riegelt wird und während 60 Sekunden
keine Tür geöffnet wird, wird das Fahrzeug erneut verriegelt und die Diebstahlwarnan-
lage (falls vorhanden) aktiviert.
• Das Schlüssel-Griffstück wird möglicher- weise nicht durch das Passive Entry-Sys-
tem erkannt, wenn es sich neben einem
Mobiltelefon, Laptop oder anderen elektro-
nischen Geräten befindet. Diese Geräte
können das Funksignal des Schlüssel-
Griffstücks blockieren und verhindern,
dass das Passive Entry-System das Fahr-
zeug auf- und zuschließt.
• Passive Entry aktiviert die Annäherungsbe- leuchtung für die durch den Kunden einge-
stellte Zeit (0, 30, 60 oder 90 Sekunden)
und die Blinker blinken. Weitere Informa-
tionen hierzu finden Sie in der Bedienungs-
anleitung unter „Uconnect-Einstellungen“
in „Multimedia“.
Entriegeln auf der Fahrerseite
Ergreifen Sie mit einem gültigen Passive En-
try-Schlüssel-Griffstück in einem Abstand
von höchstens 1,5 m (5 ft) zum Fahrertürgriff
den Fahrertürgriff, um die Fahrertür automa-
tisch zu entriegeln.
KENNENLERNEN IHRES FAHRZEUGS
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ACC/ON/RUN (Zusatzverbraucher/Ein/Start)
gebracht wird. Diese Kontrollleuchte leuch-
tet auf mit einzelnem akustischem Warnsig-
nal, wenn eine Störung mit der Airbag-
Warnleuchte erkannt wurde, sie leuchtet, bis
der Fehler behoben wurde. Wenn die Leuchte
beim Anlassen des Motors nicht aufleuchtet,
eingeschaltet bleibt oder während der Fahrt
aufleuchtet, ist das System unverzüglich
durch einen Vertragshändler zu überprüfen.
– Bremswarnleuchte
Diese Leuchte überwacht verschiedene
Bremsfunktionen einschließlich Bremsflüs-
sigkeitsstand und Feststellbremsenbetäti-
gung. Schaltet sich die Bremswarnleuchte
ein, kann dies anzeigen, dass die Feststell-
bremse betätigt wurde, dass der Bremsflüs-
sigkeitsstand niedrig ist oder dass eine Stö-
rung des Antiblockiersystems vorliegt.
Wenn die Leuchte weiterhin leuchtet, obwohl
die Feststellbremse gelöst wurde und der
Füllstand im Vorratsbehälter für den Haupt-
bremszylinder in Ordnung ist, weist dies da-
rauf hin, dass das Antiblockiersystem (ABS)/
elektronische Stabilitätsprogramm (ESP)
eine mögliche Störung der Bremshydraulikoder ein Problem mit dem Bremskraftverstär-
ker erkannt hat. In diesem Fall bleibt die
Leuchte so lange eingeschaltet, bis die Stö-
rung behoben ist. Wenn sich das Problem auf
den Bremskraftverstärker bezieht, arbeitet
die ABS-Pumpe beim Drücken des Bremspe-
dals, sodass bei jedem Halt ein Pulsieren des
Bremspedals zu spüren ist.
Die duale Bremsanlage bietet eine Reserve-
bremsleistung für den Fall, dass ein Teil des
Hydrauliksystems ausfällt. Eine Undichtig-
keit in einer der Hälften der dualen Brems-
anlage wird durch die Bremswarnleuchte an-
gezeigt. Diese wird eingeschaltet, wenn der
Füllstand der Bremsflüssigkeit im Haupt-
bremszylinder ein bestimmtes Niveau unter-
schritten hat.
Diese Leuchte bleibt so lange eingeschaltet,
bis die Störung behoben ist.
HINWEIS:
Die Leuchte kann kurzzeitig aufblinken bei
engen Kurvenfahrten, die den Füllstand stark
ändern. Das Fahrzeug muss in diesem Fall
gewartet und der Füllstand der Bremsflüssig-
keit geprüft werden.
Wird ein Ausfall der Bremsen angezeigt,
dann ist eine sofortige Reparatur notwendig.
WARNUNG!
Das Fahren mit leuchtender roter Brems-
warnleuchte ist gefährlich. Ein Teil der
Bremsanlage ist möglicherweise ausgefal-
len. Der Bremsweg kann sich verlängern.
Dies kann zu einem Unfall führen. Lassen
Sie die Bremsanlage sofort überprüfen.
Fahrzeuge mit Antiblockiersystem (ABS)
sind auch mit elektronischer Bremskraftver-
teilung (EBD) ausgestattet. Bei einem Aus-
fall der elektronischen Bremskraftverteilung
(EBD) leuchten Bremswarnleuchte und ABS-
Leuchte gleichzeitig auf. Es ist eine sofortige
Instandsetzung des ABS-Systems erforder-
lich.
Die Funktion der Bremswarnleuchte kann
auch durch das Aus- und Einschalten (ON/
RUN [Ein/Start]) des Zündschalters geprüft
werden. Die Leuchte sollte etwas vier Sekun-
den lang aufleuchten. Die Leuchte sollte
dann erlöschen, es sei denn die Feststell-
KENNENLERNEN DER INSTRUMENTENTAFEL
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ACHTUNG!
und Warnsignale wurden für die Original-
Reifengröße Ihres Fahrzeugs festgelegt.
Bei Verwendung von Reifen, deren Größe
und/oder Bauart nicht den Originalreifen
entspricht, können eine unerwünschte
Funktion des Systems oder Sensorschä-
den auftreten. Räder aus dem Zubehör-
handel können die Sensoren beschädigen.
Auf dem Zubehörmarkt gekaufte Reifen-
dichtmittel können dazu führen, dass der
Sensor des Reifendrucküberwachungssys-
tems (TPMS) funktionsuntüchtig wird. Es
wird empfohlen, nach der Verwendung ei-
nes auf dem Zubehörmarkt gekauften Rei-
fendichtmittels die Sensorfunktion von Ih-
rem Vertragshändler prüfen zu lassen.
– ABS-Warnleuchte
Diese Leuchte überwacht das Antiblockier-
system (ABS). Sie schaltet sich ein, wenn die
Zündung in die Stellung ON/RUN (Ein/Start)
oder ACC/ON/RUN (Zusatzverbraucher/Ein/
Start) gebracht wird, und kann bis zu vier
Sekunden lang leuchten.Bleibt die ABS-Leuchte eingeschaltet oder
schaltet sie sich während der Fahrt ein, liegt
eine Störung des ABS vor und eine Wartung
ist so bald als möglich erforderlich. Aller-
dings arbeitet die konventionelle Bremsan-
lage weiterhin normal, unter der Vorausset-
zung, dass die „Bremswarnleuchte“ nicht
ebenfalls leuchtet.
Schaltet sich die ABS-Leuchte nicht ein,
wenn die Zündung in die Stellung ON/RUN
(Ein/Start) oder ACC/ON/RUN
(Zusatzverbraucher/Ein/Start) gebracht wird,
muss die Bremsanlage von einem Vertrags-
händler geprüft werden.
- Warnleuchte niedriger Kraftstoffstand
Wenn der Kraftstoffstand etwa 2,4 Gallonen
(9,1 Liter) erreicht, wird diese Leuchte ein-
geschaltet und bleibt eingeschaltet, bis
Kraftstoff nachgetankt wird.
Ein einfaches akustisches Warnsignal ertönt
zusammen mit der Warnleuchte „Niedriger
Krafstoffstand“.
Warnleuchte „Stopp/Start-System
warten“ – je nach Ausstattung
Diese Warnlampe leuchtet auf, wenn das
Stopp/Start-System nicht ordnungsgemäß
funktioniert und eine Wartung erforderlich
ist. Kontaktieren Sie Ihren Vertragshändler
für diese Wartungsmaßnahme.
Kontrollleuchte Kollisionswarnsystem
(FCW) warten – je nach Ausstattung
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn
eine Fehlfunktion des Kollisionswarnsystems
vorliegt. Bitten Sie Ihren örtlichen Vertrags-
händler um Wartung. Weitere Informationen
finden Sie unter „Kollisionswarnsystem
(FCW)“ in „Sicherheit“.
Warnleuchte Wenig Scheibenwasch-
flüssigkeit – je nach Ausstattung
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn der
Füllstand der Scheibenwaschflüssigkeit
niedrig ist.
KENNENLERNEN DER INSTRUMENTENTAFEL
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Leuchte für Fehlerwarnung des Ab-
standstempomaten (ACC) - je nach Ausstat-
tung
Diese Kontrollleuchte schaltet sich ein, um
einen Fehler im Abstandstempomaten (ACC)
anzuzeigen. Bitten Sie Ihren örtlichen Ver-
tragshändler um Wartung. Weitere Informa-
tionen hierzu finden Sie unter „Ab-
standstempomat (ACC)“ in „Start und
Betrieb“.
SERV4WDKontrollleuchte Wartung permanenter
Allradantrieb (AWD) – je nach Ausstattung
Diese Kontrolllampe leuchtet auf, um einen
Fehler des 4WD Systems anzuzeigen. Sollte
die Leuchte nicht erlöschen oder während
der Fahrt aufleuchten, zeigt dies eine Stö-
rung des zuschaltbaren Allradantriebs an, die
eine Instandsetzung erfordert. Wir empfeh-
len, das Fahrzeug zur nächsten Vertragswerk-
statt zu bringen und es dort sofort reparieren
zu lassen.
– LaneSense-Warnleuchte – Je nach
Ausstattung
Die LaneSense-Warnleuchte leuchtet dauer-
haft gelb, wenn das Fahrzeug sich einer Fahr- bahnmarkierung nähert. Die Warnleuchte
blinkt, wenn das Fahrzeug die Fahrbahnmar-
kierung überquert.
Weitere Informationen hierzu finden Sie un-
ter „LaneSense – je nach Ausstattung“ in
„Start und Betrieb“.
– Service Lane Sense-System Warn-
leuchte – je nach Ausstattung
Diese Warnlampe leuchtet auf, wenn das
Lane Sense-System nicht funktioniert und
gewartet werden muss. Wenden Sie sich an
einen Vertragshändler.
— Warnleuchte Loser Verschluss für
den Kraftstoff-Einfüllstutzen – je nach Aus-
stattung
Diese Warnleuchte leuchtet, wenn der Ver-
schluss für den Kraftstoff-Einfüllstutzen lose
ist. Schließen Sie den Einfülldeckel richtig,
damit die Leuchte erlischt. Falls die Leuchte
nicht erlischt, wenden Sie sich an Ihren Ver-
tragshändler.
Gelbe Kontrollleuchten
- Vorglühkontrollleuchte- je nach
Ausstattung
Dieses Fahrzeug verhindert das Anlassen des
Motors bei einer Außentemperatur von weni-
ger als -30 °C (-22 °F), wenn der Öltempera-
tursensorwert anzeigt, dass keine Motor-
blockheizung verwendet wurde. Die
Vorglühkontrollleuchte blinkt bei kalter Wit-
terung bis zu zehn Sekunden lang.
Bei Ausstattung mit einem Kabelbaum für
die Motorblockheizung wird die Meldung
„Plug In Engine Heater“ (Motorheizung ein-
stecken) im Kombiinstrument angezeigt,
wenn die Außentemperatur unter -15 °C
(5 °F) beträgt und wenn der Motor abgeschal-
tet wird. Dies dient als Erinnerung daran,
beim nächsten Kaltstart eine Verzögerung
beim Anlassen zu vermeiden.
73
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SICHERHEIT
SICHERHEITSFUNKTIONEN.....80
Antiblockiersystem (ABS)..........80
Elektronische Bremsregelung .......81
ZUSÄTZLICHE FAHRSYSTEME . . .94
System zur Überwachung der toten
Winkel.....................94
Kollisionswarnsystem (FCW) ........96
Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) .....................97
RÜCKHALTESYSTEME ........102
Funktionen von Rückhaltesystemen . . .102
Wichtige Sicherheitshinweise .......102
Sicherheitsgurtsysteme ..........103
Zusätzliche Rückhaltesysteme (SRS) . .112
Kinder-Rückhaltesysteme – Sichere
Beförderung von Kindern .........123
Transport von Haustieren .........135
SICHERHEITSTIPPS..........136
Beförderung von Passagieren .......136
Abgas .....................136
Regelmäßige Sicherheitskontrollen im
Fahrzeuginnenraum ............137
Regelmäßige Sicherheitskontrollen
außen am Fahrzeug .............139
SICHERHEIT
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SICHERHEITSFUNKTIONEN
Antiblockiersystem (ABS)
Das Antiblockiersystem (ABS) verleiht Ihrem
Fahrzeug bei den meisten Bremssituationen
erhöhte Stabilität und Bremsleistung. Das
System verhindert automatisch ein Blo-
ckieren der Räder und verbessert die Kon-
trolle über das Fahrzeug während des Brem-
sens.
Das ABS führt jedes Mal beim Starten des
Fahrzeugs und Fahren einen Selbsttest
durch, um die einwandfreie Funktion des
ABS-Systems sicherzustellen. Während die-
ses Selbsttests hören Sie möglicherweise ein
leichtes Klicken sowie ein Laufgeräusch des
Motors.
Während des Bremsens ist ABS aktiviert,
wenn das System eine beginnende Blockie-
rung eines oder mehrerer Räder erkennt.
Straßenbedingungen, wie zum Beispiel Eis,
Schnee, Schotter, Schwellen, Gleise, loser
Schmutz, oder Notbremsungen kann die
Wahrscheinlichkeit einer ABS-Aktivierung er-
höhen.Wenn sich ABS aktiviert, können Sie auch
Folgendes erleben:
• ABS-Motorgeräusch (er kann noch kurze
Zeit nach dem Bremsvorgang weiterlaufen)
• Klickende Geräusche der Magnetventile
• Pulsieren des Bremspedals
• Leichter Abfall des Bremspedals am Ende eines Bremsvorgangs
Alle diese Erscheinungen gehören zur norma-
len Funktion des ABS.
WARNUNG!
• Das Antiblockiersystem (ABS) arbeitet mit elektronischen Komponenten, die
empfindlich auf Störstrahlungen durch
falsch installierte oder leistungsstarke
Sendegeräte reagieren können. Solche
Störstrahlungen können den Ausfall der
ABS-Funktion verursachen. Die Installa-
tion eines solchen Systems muss von
qualifiziertem Fachpersonal durchge-
führt werden.
• Wenn Sie bei einem Antiblockiersystem
das Bremspedal „pumpen“, wird die
WARNUNG!
Bremsleistung verringert, was zu einem
Unfall führen kann. Durch Pumpen wird
der Bremsweg länger. Betätigen Sie das
Bremspedal kräftig, um das Fahrzeug
möglichst schnell zum Stillstand zu
bringen.
• Das ABS kann weder verhindern, dass
die Gesetze der Physik auf das Fahrzeug
wirken, noch kann es die Leistungsfä-
higkeit der Bremsen oder der Lenkung
über das durch den Zustand der Brem-
sen und Reifen des Fahrzeugs oder die
vorhandene Traktion vorgegebene Maß
hinaus erhöhen.
• Das ABS kann Zusammenstöße nicht
verhindern, vor allem nicht solche, die
durch überhöhte Geschwindigkeit in
Kurven, zu dichtes Auffahren auf vor-
ausfahrende Fahrzeuge oder Aquapla-
ning ausgelöst werden.
• Die Möglichkeiten eines mit ABS ausge-
statteten Fahrzeugs dürfen niemals auf
leichtsinnige oder gefährliche Weise so
ausgenutzt werden, dass die Sicherheit
SICHERHEIT
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WARNUNG!
des Fahrers oder anderer Personen ge-
fährdet wird.
ABS funktioniert mit den OEM Reifen. Ände-
rungen können zu verminderter ABS-
Leistung führen.
ABS-Warnleuchte
Die gelbe ABS-Warnleuchte schaltet sich ein,
wenn sich die Zündung im Modus ON/RUN
(Ein/Start) befindet und kann bis zu vier
Sekunden lang leuchten.
Wenn die ABS-Warnleuchte eingeschaltet
bleibt oder während der Fahrt aufleuchtet,
weist dies darauf hin, dass der ABS-Teil der
Bremsanlage nicht funktioniert und dass
eine Wartung erforderlich ist. Allerdings ar-
beitet die konventionelle Bremsanlage wei-
terhin normal, wenn sich die „ABS-
Warnleuchte“ einschaltet.
Leuchtet die ABS-Warnleuchte, muss das
Bremssystem so schnell wie möglich gewar-
tet werden, um die wichtige Funktion des
Antiblockiersystems wieder herzustellen.
Leuchtet die ABS-Warnleuchte nicht auf, wenn die Zündung in den Modus ON/RUN
(Ein/Start) gebracht wird, muss die Leuchte
so schnell wie möglich ersetzt werden.
Elektronische Bremsregelung
Ihr Fahrzeug ist mit einer modernen elektro-
nischen Bremsregelung (EBC) ausgestattet.
Zu diesem System gehören: elektronische
Bremskraftverteilung (EBD), Antiblockiersys-
tem (ABS), Bremsassistent (BAS), Bergan-
fahrhilfe (HSA), Antriebsschlupfregelung
(ASR), Elektronisches Stabilitätsprogramm
(ESP) und elektronischer Wank- und Über-
rollschutz (ERM). Diese Systeme arbeiten
zusammen, um die Fahrzeugstabilität und
Beherrschbarkeit des Fahrzeugs unter den
verschiedensten Fahrbedingungen zu verbes-
sern.
Das Fahrzeug ist möglicherweise auch mit
Anhänger-Schlingerstabilisierung (TSC),
Notbremsbereitschaft (RAB), Trockenbrem-
sen bei Regen (RBS), dynamischem Len-
kungsdrehmoment (DST), Bergabfahrhilfe
(HDC) und Selec Speed Control (SSC) ausge-
stattet.
Elektronische Bremskraftverteilung (EBD)
Diese Funktion steuert die Verteilung des
Bremsmoments zwischen den vorderen und
hinteren Achsen durch Begrenzen des
Bremsdrucks für die Hinterachse. Dies ge-
schieht, um ein Schlupf der Hinterräder zu
verhindern, damit eine Instabilität des Fahr-
zeugs vermieden und verhindert wird, dass
die Hinterachse ABS vor der Vorderachse
aktiviert.
Bremsanlage Warnleuchte
Die rote Bremsanlagen-Warnleuchte schaltet
sich ein, wenn sich die Zündung im Modus
ON/RUN (Ein/Start) befindet und kann bis zu
vier Sekunden lang leuchten.
Wenn die Bremsanlagen-Warnleuchte einge-
schaltet bleibt oder während der Fahrt auf-
leuchtet, weist dies darauf hin, dass die
Bremsanlage nicht ordnungsgemäß funktio-
niert und dass eine sofortige Wartung erfor-
derlich ist. Leuchtet die Bremsanlagen-
Warnleuchte nicht auf, wenn die Zündung in
den Modus ON/RUN (Ein/Start) gebracht
wird, muss die Leuchte so schnell wie mög-
lich ersetzt werden.
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Bremsassistent (BAS)
Der Bremsassistent soll das Bremsverhalten
des Fahrzeugs bei einer Notbremsung opti-
mieren. Das System erkennt die Situation
einer Notbremsung an der Geschwindigkeit
und der Kraft, mit der das Bremspedal betä-
tigt wird, und optimiert dann den Druck zu
den Bremsen. Der Bremsweg lässt sich auf
diese Weise einfach reduzieren. Der BAS
ergänzt das Antiblockiersystem (ABS). Die
maximale Unterstützung durch den Brems-
assistenten wird durch schnelles Betätigen
der Bremsen ausgelöst. Um die Wirkung des
Bremsassistenten voll zu nutzen, muss das
Bremspedal während des gesamten Brems-
vorgangs vollständig durchgetreten bleiben
(Bremspedal nicht „pumpen“). Verringern
Sie den Druck auf das Bremspedal erst dann,
wenn nicht mehr gebremst werden muss.
Sobald das Bremspedal losgelassen wird,
wird der Bremsassistent deaktiviert.
WARNUNG!
Der Bremsassistent (BAS) kann die auf das
Fahrzeug wirkenden physikalischen Gesetze
WARNUNG!
nicht außer Kraft setzen oder die durch die
vorherrschenden Straßenverhältnisse gege-
bene Traktion verbessern. Der BAS kann
Zusammenstöße nicht verhindern, die unter
anderem durch zu schnelles Fahren in Kur-
ven, auf rutschigem Untergrund oder bei
Aquaplaning ausgelöst werden. Die Mög-
lichkeiten eines Fahrzeugs mit BAS dürfen
niemals auf leichtsinnige oder gefährliche
Weise so ausgenutzt werden, dass die Si-
cherheit des Fahrers oder anderer Personen
gefährdet wird.
Berganfahrhilfe (HSA)
Die Berganfahrhilfe (HSA) soll das Zurückrol-
len aus einem vollständigen Stillstand an
einer Steigung vermindern. Wenn das Fahr-
zeug an einer Steigung steht und der Fahrer
den Fuß von der Bremse nimmt, hält die
Berganfahrhilfe (HSA) den Bremsdruck für
einen kurzen Augenblick aufrecht. Wenn in
dieser Zeit kein Gas gegeben wird, löst das
System den Bremsdruck und das Fahrzeug
rollt bergab.Die Aktivierung der Berganfahrhilfe (HSA)
setzt folgende Bedingungen voraus:
• Die Funktion muss aktiviert werden.
• Das Fahrzeug muss stehen.
• Die Feststellbremse muss aus sein.
• Die Fahrertür muss geschlossen sein.
• Das Fahrzeug muss an einer ausreichenden
Steigung sein.
• Die Gangwahl muss mit der Fahrtrichtung bergauf übereinstimmen (Vorwärtsgang
eingelegt, wenn die Fahrzeugfront bergauf
gerichtet ist, REVERSE (Rückwärtsgang)
eingelegt, wenn das Fahrzeugheck bergauf
gerichtet ist).
• Die Berganfahrhilfe (HSA) funktioniert im Rückwärtsgang und allen Vorwärtsgängen.
Das System wird nicht aktiviert, wenn das
Getriebe in Stellung PARK oder NEUTRAL
(Leerlauf) ist. Wenn bei Fahrzeugen mit
Schaltgetriebe das Kupplungspedal ge-
drückt wird, bleibt die Berganfahrhilfe
(HSA) aktiv.
SICHERHEIT
82
Page 108 of 360
WARNUNG!
zu befördern. Bei einem Unfall besteht
für diese Fahrzeuginsassen eine erheb-
lich größere Gefahr, schwer verletzt oder
getötet zu werden.
• Transportieren Sie in Ihrem Fahrzeug
niemals Personen, für die keine Sitz-
plätze und keine Sicherheitsgurte vor-
handen sind.
• Während einer Fahrt müssen grundsätz-
lich alle Insassen einen Sitzplatz ein-
nehmen und den Sicherheitsgurt ange-
legt haben. Insassen, einschließlich des
Fahrers, müssen stets die Sicherheits-
gurte anlegen, egal ob gleichfalls ein
Airbag an ihrem Sitzplatz vorhanden ist
oder nicht, um das Risiko von schweren
oder tödlichen Verletzungen im Falle ei-
nes Aufpralls zu minimieren.
• Ein nicht korrekt angelegter Sicherheits-
gurt kann Verletzungen bei einem Unfall
wesentlich verschlimmern. Sie können
innere Verletzungen erleiden oder sogar
aus dem Sicherheitsgurt rutschen. Be-
achten Sie die folgenden Hinweise zum
WARNUNG!
sicheren Anlegen des Sicherheitsgurtes
für Sie selbst und für Ihre Passagiere.
• Niemals zwei Personen mit einem Si-
cherheitsgurt sichern. Diese Personen
können bei einem Unfall zusammen-
prallen und sich gegenseitig schwere
Verletzungen zufügen. Daher in einem
Dreipunktgurt oder Beckengurt niemals
mehr als eine Person anschnallen,
gleichgültig, wie groß die Personen sind.
WARNUNG!
• Ein zu weit oben getragener Beckengurtvergrößert bei einem Unfall die Gefahr,
dass Sie Verletzungen erleiden. Der zu
weit oben getragene Sicherheitsgurt
liegt nicht auf den starken Hüft- und
Beckenknochen an, sondern auf dem
Unterleib. Tragen Sie den Beckengurt
immer so niedrig wie möglich und eng
anliegend.
• Ein verdrehter Sicherheitsgurt bietet
keinen richtigen Schutz. Bei einem Un-
fall kann er sogar in den Körper ein-
WARNUNG!
schneiden. Achten Sie darauf, dass der
Sicherheitsgurt flach und ohne Verdre-
hungen am Körper anliegt. Falls Ihnen
das korrekte Ausrichten des Sicherheits-
gurts selbst nicht gelingt, suchen Sie
umgehend Ihren Vertragshändler auf,
um den Sicherheitsgurt instand setzen
zu lassen.
• Wird der Sicherheitsgurt in das falsche
Gurtschloss eingerastet, ist die
Schutzwirkung bei einem Unfall stark
verringert. Der untere Teil des Gurts
kann nach oben rutschen und mögli-
cherweise innere Verletzungen verursa-
chen. Rasten Sie die Schlosszunge Ihres
Sicherheitsgurts immer im nächstlie-
genden Gurtschloss ein.
• Wird der Sicherheitsgurt zu locker ange-
legt, sind Sie nicht richtig geschützt.
Bei einem plötzlichen Abbremsen des
Fahrzeugs können Sie weit nach vorn
geschleudert werden. Dadurch steigt
das Risiko einer Verletzung. Tragen Sie
den Sicherheitsgurt eng anliegend.
SICHERHEIT
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