airbag JEEP GRAND CHEROKEE 2014 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: JEEP, Model Year: 2014, Model line: GRAND CHEROKEE, Model: JEEP GRAND CHEROKEE 2014Pages: 450, PDF-Größe: 3.11 MB
Page 17 of 450
•Entriegelung des Sicherheitsgurtschlosses .............47
• Sicherheitsgurte während der Schwangerschaft ..........47
• Zusätzliches Rückhaltesystem (SRS) – Airbags ...........47
• Funktionen des erweiterten Front-Airbags ..............48
• Airbag-Sensoren und Steuergeräte ..................51
• Ereignisdatenspeicher (EDR) .....................57
• Kinder-Rückhaltesysteme ........................58
•MOTOR-EINFAHRREGELN ........................68•Zusätzliche Forderungen bei Dieselmotor – je nach
Ausstattung ................................69
•SICHERHEITSTIPPS ............................69•Beförderung von Passagieren .....................69
• Abgas ...................................69
• Regelmäßige Sicherheitskontrollen im Fahrzeuginnenraum . . .70
• Regelmäßige Sicherheitskontrollen außen am Fahrzeug .....72
13
Page 39 of 450
WARNUNG!
•Beim Fahren mit offener Heckklappe kön-
nen giftige Auspuffabgase in den Fahr-
zeuginnenraum eindringen. Sie und Ihre
Mitfahrer können durch diese Abgase Ge-
sundheitsschäden erleiden. Fahren Sie
deshalb stets mit geschlossener Heck-
klappe.
• Wenn Sie dennoch einmal mit geöffneter
Heckklappe fahren müssen, schließen Sie
alle Fenster und stellen Sie den Gebläse-
schalter der Klimaregelung auf hohe Dreh-
zahl. Nicht auf Umluftbetrieb schalten.
RÜCKHALTESYSTEME
Zu den wichtigsten Sicherheitseinrichtungen Ih-
res Fahrzeugs gehören die Rückhaltesysteme.
• Dreipunkt-Sicherheitsgurte für den Fahrer
und alle Fahrgäste
• Erweiterte Front-Airbags für Fahrer und
Beifahrer •
Aktive Kopfstützen (AHR) oben auf den Vor-
dersitzen (in die Kopfstütze integriert)
• Zusätzlicher Knie-Airbag auf der Fahrerseite
• Zusätzliche Seiten-Airbags (SABIC) für den
Fahrer und Fahrgäste an Fensterplätzen
• Zusätzliche in den Sitzen eingebaute Seiten-
Airbags (SAB)
• Lenksäule und Lenkrad sind energie-
absorbierend
• Knieschutzpolster/Blockiereinrichtungen für
Vordersitze
• Vordersitzgurte mit integrierten Gurtstraffern
können den Insassenschutz verbessern
• Alle Gurtsysteme (ausgenommen Fahrer-
und Beifahrersitzsitz) verfügen über automa-
tisch sperrende Gurtaufroller (ALRs), die den
Gurt automatisch auf die erforderliche Länge
für die Befestigung eines Kindersitzes oder
die Sicherung von größeren Gegenständen
auf dem Sitz einstellen – je nach Ausstat-
tung. Bitte beachten Sie genau alle Informationen
und Hinweise in diesem Abschnitt. Sie erfahren,
wie Sie die Sicherheitsgurte korrekt anlegen
und sich und Ihre Passagiere auf bestmögliche
Weise schützen.
Die normalen Sicherheitsgurte oder die
ISOFIX-Funktion sind auch zum Befestigen von
Kinder-Rückhaltesystemen geeignet, wenn Sie
Kinder befördern, die zum Anlegen normaler
Sicherheitsgurte noch zu klein sind. Weitere
Informationen finden Sie unter „ISOFIX – Ver-
ankerungssystem für Kindersitze“.
HINWEIS:
Die erweiterten Front-Airbags sind mit ei-
nem mehrstufigen Gasgenerator ausgestat-
tet. So kann der Airbag in Abhängigkeit von
verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise
der Schwere und Art des Unfalls, mit unter-
schiedlicher Stärke aufgeblasen werden.
35
Page 40 of 450
Mithilfe einiger einfacher Maßnahmen können
Sie die Verletzungsgefahr durch einen ausge-
lösten Airbag auf ein Minimum reduzieren:
1.Kinder bis 12 Jahre müssen während der
Fahrt immer hinten sitzen und angeschnallt
sein.
WARNUNG!
• Bringen Sie niemals einen nach hinten
gerichteten Kindersitz vor einem Airbag
an. Ein erweiterter Beifahrer-Front-Airbag
kann einem Kind unter 12 Jahren und
einem Kind in einer Babyschale mit Blick-
richtung nach hinten beim Öffnen schwere
oder tödliche Verletzungen zufügen.
• Verwenden Sie Kinder-Rückhaltesysteme
mit Blickrichtung nach hinten nur auf dem
Rücksitz.
Kinder, die zum Anlegen des normalen Sicher-
heitsgurts im Fahrzeug noch zu klein sind (siehe
Abschnitt über Kinder-Rückhaltesysteme), sind
auf dem Rücksitz in den entsprechenden Kinder-
Rückhaltesystemen oder mithilfe von Sitzerhö-
hungskissen zu sichern. Ältere Kinder, die für
Kinder-Rückhaltesysteme oder Sitzerhöhungskis-
sen bereits zu groß sind, sind mit dem normalen
Dreipunkt-Sicherheitsgurt auf dem Rücksitz anzu-
schnallen. Kindern niemals erlauben, den Schul-
tergurt hinter dem Rücken oder unter dem Arm zu
tragen.
Wenn ein Kind im Alter von 1 bis 12 Jahren (nicht
in einem Kindersitz mit Blickrichtung nach hinten)
im Beifahrersitz fahren muss, schieben Sie den
Sitz so weit wie möglich nach hinten, und verwen-
den Sie das passende Kinder-Rückhaltesystem.
(Siehe „Kinder-Rückhaltesysteme“)
Beachten Sie beim Einbau des Kinder-
Rückhaltesystems die Hinweise des Herstellers
genau, um die optimale Schutzwirkung sicher-
zustellen. 2.
Während der Fahrt müssen alle Insassen
immer altersgerecht gesichert bzw. ange-
schnallt sein.
3. Fahrer- und Beifahrersitz so weit wie je-
weils sinnvoll nach hinten schieben, um den
erweiterten Front-Airbags ausreichend Ent-
faltungsraum zu geben.
4. Nicht gegen die Tür oder das Fenster
lehnen. Wenn Ihr Fahrzeug mit Seiten-
Airbags ausgestattet ist und diese ausge-
löst werden, blasen sich die Airbags mit
Gewalt in den Spalt zwischen Ihnen und der
Tür.
5. Wenn das Airbag-System in Ihrem Fahr-
zeug für die Bedürfnisse einer körperbehin-
derten Person abgeändert werden muss,
wenden Sie sich bitte an das Kundencenter.
Telefonnummern finden Sie unter „Kunden-
dienst“.
36
Page 41 of 450
WARNUNG!
•Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf
die Schutzwirkung des Airbags, sonst kön-
nen Sie bei einem Unfall schwer verletzt
werden. Der Airbag bietet Ihnen nur zu-
sammen mit dem Sicherheitsgurt den
bestmöglichen Schutz vor Verletzungen.
Bei manchen Kollisionen werden die Air-
bags überhaupt nicht ausgelöst. Legen Sie
daher auch bei vorhandenem Airbag im-
mer den Sicherheitsgurt an.
• Wenn Sie sich bei der Auslösung des
erweiterten Front-Airbags zu nah am
Lenkrad bzw. an der Instrumententafel be-
finden, können Sie schwer oder sogar
tödlich verletzt werden. Die Airbags brau-
chen Platz, um sich zu entfalten. Lehnen
Sie sich in aufrechter Haltung bequem
zurück, sodass Sie Lenkrad und Instru-
mententafel noch gut erreichen können.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
•Der zusätzliche Seiten-Airbag (SABIC)
und die zusätzlichen in den Vordersitzen
eingebauten Seiten-Airbags (SAB) benöti-
gen ebenfalls Platz, um sich zu entfalten.
Nicht gegen die Tür oder das Fenster
lehnen. Sitzen Sie aufrecht in der Mitte des
Sitzes.
• Bei einem Unfall können Sie und Ihre
Passagiere deutlich schwerer verletzt wer-
den, wenn die Sicherheitsgurte nicht kor-
rekt oder überhaupt nicht angelegt wur-
den. Es kann zu Kollisionen mit Teilen im
Fahrzeuginnenraum oder mit anderen
Passagieren kommen oder Sie können
aus dem Fahrzeug geschleudert werden.
Achten Sie immer darauf, dass Sie und
Ihre Mitfahrer den Sicherheitsgurt korrekt
angelegt haben.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
•Wenn Sie sich bei der Auslösung zu nah
am zusätzlichen Seiten-Airbag (SABIC)
bzw. an dem in den Vordersitz eingebau-
ten Seiten-Airbag (SAB) befinden, können
Sie schwer oder tödlich verletzt werden.
Legen Sie grundsätzlich vor jeder Fahrt den
Sicherheitsgurt an, selbst wenn Sie ein sehr
sicherer Fahrer sind. Dies gilt auch für kurze
Fahrten. Ein anderer Verkehrsteilnehmer ver-
fügt möglicherweise über kein sicheres Fahr-
verhalten und verursacht einen Unfall, in den
Sie verwickelt werden könnten. Dies kann Ih-
nen direkt vor der Haustür ebenso zustoßen wie
auf längeren Reisen.
37
Page 47 of 450
WARNUNG!
•Sicherheitsgurt und Aufrollvorrichtung
müssen ausgetauscht werden, wenn die
Sicherheitsgurt-Funktion „Automatisch
sperrender Gurtaufroller“ oder eine andere
Sicherheitsgurt-Funktion bei einer Über-
prüfung anhand der Verfahren im Werk-
statthandbuch nicht korrekt funktioniert.
• Werden Gurt und Aufrollvorrichtung nicht
ersetzt, kann dies zu einem erhöhten Ver-
letzungsrisiko bei einem Unfall führen.
Adaptive GurtfreigabeDieses Fahrzeug verfügt über ein Sicherheits-
gurtsystem mit adaptiver Gurtfreigabe an den
Vordersitzen, um das Verletzungsrisiko bei ei-
nem Frontalaufprall weiter zu verringern.
Das Sicherheitsgurtsystem hat eine Aufrollvor-
richtung, die das Gurtband gesteuert freigibt.
Diese Funktion soll helfen, die auf die Brust des
Insassen wirkende Gurtkraft zu verringern.
GurtstrafferDie Sicherheitsgurte der beiden Vordersitze
sind mit Gurtstraffern ausgerüstet, die bei ei-
nem Unfall ein zu lockeres Anliegen des Gurts
verhindern sollen. Die Gurtstraffer können die
Schutzfunktion des Sicherheitsgurts erhöhen,
indem sie im Anfangsstadium eines Unfalls
sicherstellen, dass der Sicherheitsgurt eng am
Fahrzeuginsassen anliegt. Die Gurtstraffer
funktionieren bei Fahrgästen aller Größen ein-
schließlich denen in Kinderrückhaltesystemen.
HINWEIS:
Gurtstraffer sind allerdings kein Ersatz für
einen korrekt angelegten Sicherheitsgurt.
Der Sicherheitsgurt ist eng anliegend und in
der korrekten Lage zu tragen.
Die Gurtstraffer werden durch das
Rückhaltesysteme-Steuergerät ausgelöst. Wie
die Airbags sind die Gurtstraffer nur einmal
verwendbar. Ein ausgelöster Gurtstraffer oder
Airbag muss sofort ausgetauscht werden.Zusätzliche aktive Kopfstützen (AHR)Bei diesen Kopfstützen handelt es sich um
passive, schwenkbare Bauteile. Fahrzeuge mit
dieser Ausstattung sind nicht ohne Weiteres
anhand von Markierungen zu erkennen, son-
dern nur durch eine Sichtprüfung der Kopf-
stütze. Die Kopfstütze hat zwei Hälften, wobei
die vordere Hälfte aus weichem Schaumstoff
und die hintere Hälfte aus dekorativem Kunst-
stoff besteht.
Wie funktioniert die aktive Kopfstütze (AHR)?
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) be-
stimmt, ob die Schwere oder die Art des Heck-
aufpralls ein Auslösen der aktiven Kopfstützen
(AHR) erfordern. Wenn bei einem Heckaufprall
eine Auslösung erfolgen muss, werden die ak-
tiven Kopfstützen sowohl des Fahrer- als auch
die Beifahrersitzes ausgelöst.
43
Page 51 of 450
Entriegelung des
Sicherheitsgurtschlosses
Das Sicherheitsgurtsystem des mittleren Rück-
sitzes hat eine Schlossentriegelungsfunktion,
die nicht Ihnen erlaubt, den mittleren Gurt her-
auszuziehen, wenn die obere Verriegelung des
Rücksitzes nicht eingerastet ist.
Sicherheitsgurte während der
Schwangerschaft
Wir empfehlen schwangeren Frauen, den Si-
cherheitsgurt während der gesamten Dauer der
Schwangerschaft anzulegen. Der Schutz der
Mutter ist der beste Schutz für das Kind.
Der Beckengurt sollte bei schwangeren Frauen
über den Oberschenkeln und so eng wie mög-
lich an der Hüfte sitzen. Tragen Sie den Gurt so
niedrig, dass er nicht über dem Unterleib liegt.
So können die starken Beckenknochen die
Wucht eines Aufpralls abfangen.
Zusätzliches Rückhaltesystem
(SRS) – Airbags
Ihr Fahrzeug ist mit je einem erweiterten Front-
Airbag für Fahrer und Beifahrer als zusätzliches
Rückhaltesystem zu den Sicherheitsgurten
ausgestattet. Der erweiterte Fahrer-Front-
Airbag ist in der Lenkradmitte eingebaut. Der
erweiterte Beifahrer-Front-Airbag ist über dem
Handschuhfach in die Instrumententafel integ-
riert. In die Abdeckungen der Airbags ist die
Aufschrift SRS AIRBAG eingeprägt. Darüber
hinaus verfügt das Fahrzeug auf der Fahrer-
seite über einen zusätzlichen Knie-Airbag, der
in der Instrumententafel unter der Lenksäule
montiert ist.Die erweiterten Front-Airbags sind mit einem
mehrstufigen Gasgenerator ausgestattet. So
kann der Airbag in Abhängigkeit von verschie-
denen Faktoren, wie beispielsweise der
Schwere und Art des Unfalls, mit unterschiedli-
cher Stärke aufgeblasen werden.
Einbaulagen der erweiterten Front-Airbagsund der Knieschutzpolster
1 – Erweiterte Front-
Airbags für Fahrer und
Beifahrer 3 – Zusätzlicher Knie-
Airbag für Fahrerseite
2 – Knieschutzpolster
47
Page 52 of 450
Dieses Fahrzeug ist mit zusätzlichen Seiten-
Airbags (Supplemental Side Airbag Inflatable
Curtains = SABIC) ausgestattet, um den Fahrer,
den Beifahrer sowie alle Insassen zu schützen,
die an einem Fenster sitzen. Die Seiten-Airbags
befinden sich über den Seitenfenstern, und ihre
Abdeckungen sind wie folgt beschriftet: SRS
AIRBAG.
Dieses Fahrzeug ist mit zusätzlichen in den
Sitzen eingebauten Seiten-Airbags (SAB) aus-
gestattet, die die Insassen bei einem Seitenauf-
prall schützen. Die in den Sitzen eingebauten
zusätzlichen Seiten-Airbags befinden sich an
der Außenseite der Vordersitze.
HINWEIS:
•Die Airbag-Abdeckungen fallen in den In-
nenverkleidungen möglicherweise nicht
auf, doch sie öffnen sich beim Auslösen
des Airbags.
• Nach einem Unfall müssen Sie das Fahr-
zeug sofort zu einem Vertragshändler
bringen. Airbag-Systemkomponenten
Ihr Fahrzeug kann mit den folgenden Airbag-
Systemkomponenten ausgestattet sein:
•
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
• Airbag-Warnleuchte
• Lenkrad und Lenksäule
• Instrumententafel
• Zusätzlicher Knie-Airbag auf der Fahrerseite
• Knieschutzpolster
• Erweiterter Fahrer-Front-Airbag
• Erweiterter Beifahrer-Front-Airbag
• Zusätzliche in den Sitzen eingebaute Seiten-
Airbags (SAB)
• Zusätzliche Seiten-Airbags (SABIC)
• Frontal- und Seitenaufprallsensoren
• Gurtstraffer vorn, Gurtschlossschalter HINWEIS:
Dieses Fahrzeug kann mit einem Fahrer-
und/oder Beifahrer-Gurtschlossschalter
ausgestattet sein, mit dem festgestellt wird,
ob der Fahrer- und/oder der Beifahrer-
Sicherheitsgurt angelegt sind. Der Gurt-
schlossschalter kann die Aufblasgeschwin-
digkeit der erweiterten Front-Airbags steuern.
Funktionen des erweiterten
Front-Airbags
Das moderne Front-Airbag-System besteht aus
mehrstufigen Fahrer- und Beifahrer-Front-
Airbags. Die Ausgangsleistung dieses Systems
richtet sich nach der Härte und Art des Auf-
pralls, die vom Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC) anhand der Informationen der Frontauf-
prallsensoren ermittelt werden.
Die erste Stufe des Gasgenerators wird sofort
während eines Aufpralls gezündet, bei dem der
Airbag ausgelöst werden muss. Diese niedrige
Ausgangsleistung wird bei einem weniger
schweren Aufprall verwendet. Bei einem
schwereren Aufprall wird eine höhere Aus-
gangsleistung eingesetzt.
48
Page 53 of 450
WARNUNG!
•Es dürfen keine Gegenstände über den
Airbag in der Instrumententafel oder in
dessen Nähe gelegt werden. Solche Ge-
genstände können Schäden verursachen,
wenn bei einem genügend schweren Un-
fall der Airbag aufgeblasen wird.
•
Bringen Sie keinerlei Aufkleber o. Ä. auf den
Abdeckungen der Airbags an. Versuchen
Sie nicht, die Airbag-Abdeckungen zu ent-
fernen. Dadurch können die Airbags be-
schädigt werden, und Sie können bei einem
Unfall verletzt werden, da die Airbags mög-
licherweise nicht mehr funktionieren. Die
Abdeckungen der Airbags öffnen sich nur im
Fall einer Airbag-Auslösung.
• Die Knieschutzpolster dürfen nicht ange-
bohrt, aufgeschnitten oder auf andere
Weise manipuliert werden.
•
Befestigen Sie kein Kraftfahrzeug-Zubehör
wie Warnleuchten, Autoradios, Funkgeräte
usw. an den Knieschutzpolstern.
Zusätzliche in den Sitzen eingebaute
Seiten-Airbags (SAB)
Zusätzliche in den Sitzen eingebaute Seiten-
Airbags können den Insassen bei einem Seiten-
aufprall einen noch besseren Schutz bieten. Die
zusätzlichen in den Sitz eingebauten Seiten-
Airbags sind mit einer auf der Außenseite des
jeweiligen Sitzes eingenähten Kennung verse-
hen. Wenn der Airbag zündet, bricht er die Naht
zwischen Vorder- und Seitenteil der Sitzverklei-
dung auf. Jeder Airbag zündet unabhängig; ein
linker seitlicher Aufprall zündet nur den linken
Airbag, und ein rechter Seitenaufprall zündet
nur den rechten Airbag.
Zusätzlicher Seiten-Airbag (SABIC)
Neben der Karosserie können zusätzliche
Seiten-Airbags (SABIC) bei einem Seitenauf-
prall und bei einem Überschlag des Fahrzeugs
den Insassen auf den äußeren Sitzplätzen vorn
und hinten zusätzlichen Schutz bieten. Jeder
Airbag verfügt in Kopfhöhe der außen sitzenden
Insassen über Kammern, die sich bei einem
Seitenaufprall entfalten und dadurch die Gefahr
von Kopfverletzungen senken. Die SABIC-
Airbags entfalten sich nach unten und decken
beide Fenster auf der Aufprallseite ab.
Kennung der zusätzlichen in den Vordersitzen
eingebauten Seiten-Airbags
49
Page 54 of 450
HINWEIS:
•Die Airbag-Abdeckungen fallen in den In-
nenverkleidungen möglicherweise nicht
auf, doch sie öffnen sich beim Auslösen
des Airbags.
• Wenn Ihr Abstand zu den SAB- und
SABIC-Airbags während der Auslösung
zu klein ist, können Sie schwer verletzt
oder getötet werden. •
Falls sich das Fahrzeug überschlägt, wer-
den möglicherweise die Gurtstraffer und/
oder die Seiten-Airbags (SAB und SABIC)
auf beiden Seiten des Fahrzeugs ausge-
löst.
Das System beinhaltet Seitenaufprallsensoren,
die so kalibriert sind, dass die Seiten-Airbags
und die zusätzlichen am Sitz befestigten
Seiten-Airbags bei einem Aufprall zünden, der
den Schutz der Insassen durch den Airbag
erfordert.WARNUNG!
• Wenn Ihr Fahrzeug mit zusätzlichen
Seiten-Airbags (SABIC) ausgerüstet ist,
dürfen Gepäck oder Ladung nicht so hoch
gestapelt werden, dass sie die Entfaltung
der Seiten-Airbags behindern. Der Bereich
der Seiten-Airbags muss frei von allen
Hindernissen bleiben.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
•Verwenden Sie keine zusätzlichen Sitzbe-
züge und legen Sie keine Gegenstände
zwischen sich und die Seiten-Airbags
(SAB). Die Entfaltung der Airbags kann
dadurch behindert werden bzw. die Ge-
genstände können gegen Sie gedrückt
werden und schwere Verletzungen verur-
sachen.
• Da Ihr Fahrzeug mit zusätzlichen Seiten-
Airbags (SABIC) ausgestattet ist, dürfen
Sie auf keinen Fall irgendwelches Zubehör
einbauen lassen, durch das das Dach ver-
ändert wird. Dazu zählt auch der Einbau
eines Schiebedachs in Ihr Fahrzeug.
Keine Dachgepäckträger anbringen, die
dauerhafte Befestigungen (Schrauben)
zum Einbau in ein Fahrzeugdach erfor-
dern. Bringen Sie im Fahrzeugdach keine
Bohrungen an.
Position der Aufkleber für zusätzliche
Seiten-Airbags (SABIC)
50
Page 55 of 450
Sitzen Sie stets so aufrecht wie möglich mit
dem Rücken gegen die Rückenlehne, legen Sie
die Sicherheitsgurte ordnungsgemäß an, und
verwenden Sie ein Kinder-Rückhaltesystem,
Säuglingsrückhaltesystem oder Sitzerhöhungs-
kissen in der passenden, für die Größe und das
Gewicht des Kinds empfohlenen Größe.
SAB- und SABIC-Airbags sind eine Ergänzung
zum Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem. Insas-
sen einschließlich Kinder, die SAB-Airbags oder
SABIC-Airbags gegenüber sitzen oder diesen
Airbags sehr nahe sind, können schwer verletzt
oder getötet werden. Insassen, insbesondere
Kinder, dürfen sich nicht gegen die Tür, die
Seitenfenster oder den Entfaltungsbereich der
SAB-Airbags oder SABIC-Airbags lehnen oder
in angelehnter Stellung schlafen, auch wenn sie
sich in einem Säuglings- oder Kinder-
Rückhaltesystem befinden.
Zusätzlicher Knie-Airbag auf der
Fahrerseite
Der zusätzliche Knie-Airbag auf der Fahrerseite
bietet einen verbesserten Schutz und schützt
den Fahrer zusammen mit dem erweiterten
Fahrer-Front-Airbag bei einem Frontalaufprall.Knieschutzpolster
Das Knieschutzpolster schützt die Knie des
Beifahrers und sorgt dafür, dass er sich in einer
Position befindet, in der der erweiterte Front-
Airbag die beste Schutzwirkung hat.
Zusammen mit den Sicherheitsgurten und den
Gurtstraffern bilden die erweiterten Front-
Airbags zusammen mit dem zusätzlichen Knie-
Airbag auf der Fahrerseite und dem Beifahrer-
Knieschutzpolster den bestmöglichen Schutz
vor Verletzungen für Fahrer und Beifahrer. Die
Seiten-Airbags tragen gemeinsam mit den Si-
cherheitsgurten zu einem verbesserten Schutz
der Fahrzeuginsassen bei.
Airbag-Sensoren und Steuergeräte
Rückhaltesystem-Steuergerät (ORC)
Das
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
ist Teil des für dieses Fahrzeug gesetzlich vor-
geschriebenen Insassen-Sicherheitssystems.
Das ORC bestimmt, ob ein Auslösen der Front-
und/oder Seiten-Airbags bei einem Frontal-
oder Seitenaufprall erforderlich ist. Auf der Ba-
sis der Signale der Aufprallsensoren und ab-
hängig von verschiedenen Faktoren wie Härte und Art des Aufpralls aktiviert ein zentrales
elektronisches Rückhaltesystem-Steuergerät
(ORC) nach Bedarf die erweiterten Front-
Airbags, den zusätzlichen Fahrer-Knieairbag,
die zusätzlichen Seiten-Airbags (SABIC), die
zusätzlichen in den Sitzen eingebauten Seiten-
Airbags (SAB) und die Gurtstraffer an den Vor-
dersitzen.
Die erweiterten Front-Airbags und der zusätzli-
che Knie-Airbag auf der Fahrerseite sind so
konstruiert, dass sie die Schutzwirkung der
Sicherheitsgurte bei bestimmten Frontalauf-
prallsituationen aufgrund mehrerer Faktoren
wie Schwere und Art des Aufpralls unterstützen
und so zusätzliche Sicherheit bieten. Die erwei-
terten Front-Airbags können bei einem Heck-
oder Seitenaufprall bzw. bei einem Überschlag
das Verletzungsrisiko nicht senken.
Die erweiterten Front-Airbags und der zusätzli-
che Knie-Airbag auf der Fahrerseite werden
nicht bei jedem Frontalaufprall ausgelöst, selbst
wenn das Fahrzeug hierbei stark beschädigt
wird, z. B. bei Zusammenstößen mit Pfählen,
das Unterfahren von Lkw und schrägen Zusam-
menstößen. Andererseits können die erweiter-
51