airbag off JEEP GRAND CHEROKEE 2014 Betriebsanleitung (in German)
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WARNUNG!
•Beim Fahren mit offener Heckklappe kön-
nen giftige Auspuffabgase in den Fahr-
zeuginnenraum eindringen. Sie und Ihre
Mitfahrer können durch diese Abgase Ge-
sundheitsschäden erleiden. Fahren Sie
deshalb stets mit geschlossener Heck-
klappe.
• Wenn Sie dennoch einmal mit geöffneter
Heckklappe fahren müssen, schließen Sie
alle Fenster und stellen Sie den Gebläse-
schalter der Klimaregelung auf hohe Dreh-
zahl. Nicht auf Umluftbetrieb schalten.
RÜCKHALTESYSTEME
Zu den wichtigsten Sicherheitseinrichtungen Ih-
res Fahrzeugs gehören die Rückhaltesysteme.
• Dreipunkt-Sicherheitsgurte für den Fahrer
und alle Fahrgäste
• Erweiterte Front-Airbags für Fahrer und
Beifahrer •
Aktive Kopfstützen (AHR) oben auf den Vor-
dersitzen (in die Kopfstütze integriert)
• Zusätzlicher Knie-Airbag auf der Fahrerseite
• Zusätzliche Seiten-Airbags (SABIC) für den
Fahrer und Fahrgäste an Fensterplätzen
• Zusätzliche in den Sitzen eingebaute Seiten-
Airbags (SAB)
• Lenksäule und Lenkrad sind energie-
absorbierend
• Knieschutzpolster/Blockiereinrichtungen für
Vordersitze
• Vordersitzgurte mit integrierten Gurtstraffern
können den Insassenschutz verbessern
• Alle Gurtsysteme (ausgenommen Fahrer-
und Beifahrersitzsitz) verfügen über automa-
tisch sperrende Gurtaufroller (ALRs), die den
Gurt automatisch auf die erforderliche Länge
für die Befestigung eines Kindersitzes oder
die Sicherung von größeren Gegenständen
auf dem Sitz einstellen – je nach Ausstat-
tung. Bitte beachten Sie genau alle Informationen
und Hinweise in diesem Abschnitt. Sie erfahren,
wie Sie die Sicherheitsgurte korrekt anlegen
und sich und Ihre Passagiere auf bestmögliche
Weise schützen.
Die normalen Sicherheitsgurte oder die
ISOFIX-Funktion sind auch zum Befestigen von
Kinder-Rückhaltesystemen geeignet, wenn Sie
Kinder befördern, die zum Anlegen normaler
Sicherheitsgurte noch zu klein sind. Weitere
Informationen finden Sie unter „ISOFIX – Ver-
ankerungssystem für Kindersitze“.
HINWEIS:
Die erweiterten Front-Airbags sind mit ei-
nem mehrstufigen Gasgenerator ausgestat-
tet. So kann der Airbag in Abhängigkeit von
verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise
der Schwere und Art des Unfalls, mit unter-
schiedlicher Stärke aufgeblasen werden.
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Mithilfe einiger einfacher Maßnahmen können
Sie die Verletzungsgefahr durch einen ausge-
lösten Airbag auf ein Minimum reduzieren:
1.Kinder bis 12 Jahre müssen während der
Fahrt immer hinten sitzen und angeschnallt
sein.
WARNUNG!
• Bringen Sie niemals einen nach hinten
gerichteten Kindersitz vor einem Airbag
an. Ein erweiterter Beifahrer-Front-Airbag
kann einem Kind unter 12 Jahren und
einem Kind in einer Babyschale mit Blick-
richtung nach hinten beim Öffnen schwere
oder tödliche Verletzungen zufügen.
• Verwenden Sie Kinder-Rückhaltesysteme
mit Blickrichtung nach hinten nur auf dem
Rücksitz.
Kinder, die zum Anlegen des normalen Sicher-
heitsgurts im Fahrzeug noch zu klein sind (siehe
Abschnitt über Kinder-Rückhaltesysteme), sind
auf dem Rücksitz in den entsprechenden Kinder-
Rückhaltesystemen oder mithilfe von Sitzerhö-
hungskissen zu sichern. Ältere Kinder, die für
Kinder-Rückhaltesysteme oder Sitzerhöhungskis-
sen bereits zu groß sind, sind mit dem normalen
Dreipunkt-Sicherheitsgurt auf dem Rücksitz anzu-
schnallen. Kindern niemals erlauben, den Schul-
tergurt hinter dem Rücken oder unter dem Arm zu
tragen.
Wenn ein Kind im Alter von 1 bis 12 Jahren (nicht
in einem Kindersitz mit Blickrichtung nach hinten)
im Beifahrersitz fahren muss, schieben Sie den
Sitz so weit wie möglich nach hinten, und verwen-
den Sie das passende Kinder-Rückhaltesystem.
(Siehe „Kinder-Rückhaltesysteme“)
Beachten Sie beim Einbau des Kinder-
Rückhaltesystems die Hinweise des Herstellers
genau, um die optimale Schutzwirkung sicher-
zustellen. 2.
Während der Fahrt müssen alle Insassen
immer altersgerecht gesichert bzw. ange-
schnallt sein.
3. Fahrer- und Beifahrersitz so weit wie je-
weils sinnvoll nach hinten schieben, um den
erweiterten Front-Airbags ausreichend Ent-
faltungsraum zu geben.
4. Nicht gegen die Tür oder das Fenster
lehnen. Wenn Ihr Fahrzeug mit Seiten-
Airbags ausgestattet ist und diese ausge-
löst werden, blasen sich die Airbags mit
Gewalt in den Spalt zwischen Ihnen und der
Tür.
5. Wenn das Airbag-System in Ihrem Fahr-
zeug für die Bedürfnisse einer körperbehin-
derten Person abgeändert werden muss,
wenden Sie sich bitte an das Kundencenter.
Telefonnummern finden Sie unter „Kunden-
dienst“.
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WARNUNG!
•Sicherheitsgurt und Aufrollvorrichtung
müssen ausgetauscht werden, wenn die
Sicherheitsgurt-Funktion „Automatisch
sperrender Gurtaufroller“ oder eine andere
Sicherheitsgurt-Funktion bei einer Über-
prüfung anhand der Verfahren im Werk-
statthandbuch nicht korrekt funktioniert.
• Werden Gurt und Aufrollvorrichtung nicht
ersetzt, kann dies zu einem erhöhten Ver-
letzungsrisiko bei einem Unfall führen.
Adaptive GurtfreigabeDieses Fahrzeug verfügt über ein Sicherheits-
gurtsystem mit adaptiver Gurtfreigabe an den
Vordersitzen, um das Verletzungsrisiko bei ei-
nem Frontalaufprall weiter zu verringern.
Das Sicherheitsgurtsystem hat eine Aufrollvor-
richtung, die das Gurtband gesteuert freigibt.
Diese Funktion soll helfen, die auf die Brust des
Insassen wirkende Gurtkraft zu verringern.
GurtstrafferDie Sicherheitsgurte der beiden Vordersitze
sind mit Gurtstraffern ausgerüstet, die bei ei-
nem Unfall ein zu lockeres Anliegen des Gurts
verhindern sollen. Die Gurtstraffer können die
Schutzfunktion des Sicherheitsgurts erhöhen,
indem sie im Anfangsstadium eines Unfalls
sicherstellen, dass der Sicherheitsgurt eng am
Fahrzeuginsassen anliegt. Die Gurtstraffer
funktionieren bei Fahrgästen aller Größen ein-
schließlich denen in Kinderrückhaltesystemen.
HINWEIS:
Gurtstraffer sind allerdings kein Ersatz für
einen korrekt angelegten Sicherheitsgurt.
Der Sicherheitsgurt ist eng anliegend und in
der korrekten Lage zu tragen.
Die Gurtstraffer werden durch das
Rückhaltesysteme-Steuergerät ausgelöst. Wie
die Airbags sind die Gurtstraffer nur einmal
verwendbar. Ein ausgelöster Gurtstraffer oder
Airbag muss sofort ausgetauscht werden.Zusätzliche aktive Kopfstützen (AHR)Bei diesen Kopfstützen handelt es sich um
passive, schwenkbare Bauteile. Fahrzeuge mit
dieser Ausstattung sind nicht ohne Weiteres
anhand von Markierungen zu erkennen, son-
dern nur durch eine Sichtprüfung der Kopf-
stütze. Die Kopfstütze hat zwei Hälften, wobei
die vordere Hälfte aus weichem Schaumstoff
und die hintere Hälfte aus dekorativem Kunst-
stoff besteht.
Wie funktioniert die aktive Kopfstütze (AHR)?
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) be-
stimmt, ob die Schwere oder die Art des Heck-
aufpralls ein Auslösen der aktiven Kopfstützen
(AHR) erfordern. Wenn bei einem Heckaufprall
eine Auslösung erfolgen muss, werden die ak-
tiven Kopfstützen sowohl des Fahrer- als auch
die Beifahrersitzes ausgelöst.
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Dieses Fahrzeug ist mit zusätzlichen Seiten-
Airbags (Supplemental Side Airbag Inflatable
Curtains = SABIC) ausgestattet, um den Fahrer,
den Beifahrer sowie alle Insassen zu schützen,
die an einem Fenster sitzen. Die Seiten-Airbags
befinden sich über den Seitenfenstern, und ihre
Abdeckungen sind wie folgt beschriftet: SRS
AIRBAG.
Dieses Fahrzeug ist mit zusätzlichen in den
Sitzen eingebauten Seiten-Airbags (SAB) aus-
gestattet, die die Insassen bei einem Seitenauf-
prall schützen. Die in den Sitzen eingebauten
zusätzlichen Seiten-Airbags befinden sich an
der Außenseite der Vordersitze.
HINWEIS:
•Die Airbag-Abdeckungen fallen in den In-
nenverkleidungen möglicherweise nicht
auf, doch sie öffnen sich beim Auslösen
des Airbags.
• Nach einem Unfall müssen Sie das Fahr-
zeug sofort zu einem Vertragshändler
bringen. Airbag-Systemkomponenten
Ihr Fahrzeug kann mit den folgenden Airbag-
Systemkomponenten ausgestattet sein:
•
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
• Airbag-Warnleuchte
• Lenkrad und Lenksäule
• Instrumententafel
• Zusätzlicher Knie-Airbag auf der Fahrerseite
• Knieschutzpolster
• Erweiterter Fahrer-Front-Airbag
• Erweiterter Beifahrer-Front-Airbag
• Zusätzliche in den Sitzen eingebaute Seiten-
Airbags (SAB)
• Zusätzliche Seiten-Airbags (SABIC)
• Frontal- und Seitenaufprallsensoren
• Gurtstraffer vorn, Gurtschlossschalter HINWEIS:
Dieses Fahrzeug kann mit einem Fahrer-
und/oder Beifahrer-Gurtschlossschalter
ausgestattet sein, mit dem festgestellt wird,
ob der Fahrer- und/oder der Beifahrer-
Sicherheitsgurt angelegt sind. Der Gurt-
schlossschalter kann die Aufblasgeschwin-
digkeit der erweiterten Front-Airbags steuern.
Funktionen des erweiterten
Front-Airbags
Das moderne Front-Airbag-System besteht aus
mehrstufigen Fahrer- und Beifahrer-Front-
Airbags. Die Ausgangsleistung dieses Systems
richtet sich nach der Härte und Art des Auf-
pralls, die vom Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC) anhand der Informationen der Frontauf-
prallsensoren ermittelt werden.
Die erste Stufe des Gasgenerators wird sofort
während eines Aufpralls gezündet, bei dem der
Airbag ausgelöst werden muss. Diese niedrige
Ausgangsleistung wird bei einem weniger
schweren Aufprall verwendet. Bei einem
schwereren Aufprall wird eine höhere Aus-
gangsleistung eingesetzt.
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WARNUNG!
•Es dürfen keine Gegenstände über den
Airbag in der Instrumententafel oder in
dessen Nähe gelegt werden. Solche Ge-
genstände können Schäden verursachen,
wenn bei einem genügend schweren Un-
fall der Airbag aufgeblasen wird.
•
Bringen Sie keinerlei Aufkleber o. Ä. auf den
Abdeckungen der Airbags an. Versuchen
Sie nicht, die Airbag-Abdeckungen zu ent-
fernen. Dadurch können die Airbags be-
schädigt werden, und Sie können bei einem
Unfall verletzt werden, da die Airbags mög-
licherweise nicht mehr funktionieren. Die
Abdeckungen der Airbags öffnen sich nur im
Fall einer Airbag-Auslösung.
• Die Knieschutzpolster dürfen nicht ange-
bohrt, aufgeschnitten oder auf andere
Weise manipuliert werden.
•
Befestigen Sie kein Kraftfahrzeug-Zubehör
wie Warnleuchten, Autoradios, Funkgeräte
usw. an den Knieschutzpolstern.
Zusätzliche in den Sitzen eingebaute
Seiten-Airbags (SAB)
Zusätzliche in den Sitzen eingebaute Seiten-
Airbags können den Insassen bei einem Seiten-
aufprall einen noch besseren Schutz bieten. Die
zusätzlichen in den Sitz eingebauten Seiten-
Airbags sind mit einer auf der Außenseite des
jeweiligen Sitzes eingenähten Kennung verse-
hen. Wenn der Airbag zündet, bricht er die Naht
zwischen Vorder- und Seitenteil der Sitzverklei-
dung auf. Jeder Airbag zündet unabhängig; ein
linker seitlicher Aufprall zündet nur den linken
Airbag, und ein rechter Seitenaufprall zündet
nur den rechten Airbag.
Zusätzlicher Seiten-Airbag (SABIC)
Neben der Karosserie können zusätzliche
Seiten-Airbags (SABIC) bei einem Seitenauf-
prall und bei einem Überschlag des Fahrzeugs
den Insassen auf den äußeren Sitzplätzen vorn
und hinten zusätzlichen Schutz bieten. Jeder
Airbag verfügt in Kopfhöhe der außen sitzenden
Insassen über Kammern, die sich bei einem
Seitenaufprall entfalten und dadurch die Gefahr
von Kopfverletzungen senken. Die SABIC-
Airbags entfalten sich nach unten und decken
beide Fenster auf der Aufprallseite ab.
Kennung der zusätzlichen in den Vordersitzen
eingebauten Seiten-Airbags
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HINWEIS:
•Die Airbag-Abdeckungen fallen in den In-
nenverkleidungen möglicherweise nicht
auf, doch sie öffnen sich beim Auslösen
des Airbags.
• Wenn Ihr Abstand zu den SAB- und
SABIC-Airbags während der Auslösung
zu klein ist, können Sie schwer verletzt
oder getötet werden. •
Falls sich das Fahrzeug überschlägt, wer-
den möglicherweise die Gurtstraffer und/
oder die Seiten-Airbags (SAB und SABIC)
auf beiden Seiten des Fahrzeugs ausge-
löst.
Das System beinhaltet Seitenaufprallsensoren,
die so kalibriert sind, dass die Seiten-Airbags
und die zusätzlichen am Sitz befestigten
Seiten-Airbags bei einem Aufprall zünden, der
den Schutz der Insassen durch den Airbag
erfordert.WARNUNG!
• Wenn Ihr Fahrzeug mit zusätzlichen
Seiten-Airbags (SABIC) ausgerüstet ist,
dürfen Gepäck oder Ladung nicht so hoch
gestapelt werden, dass sie die Entfaltung
der Seiten-Airbags behindern. Der Bereich
der Seiten-Airbags muss frei von allen
Hindernissen bleiben.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
•Verwenden Sie keine zusätzlichen Sitzbe-
züge und legen Sie keine Gegenstände
zwischen sich und die Seiten-Airbags
(SAB). Die Entfaltung der Airbags kann
dadurch behindert werden bzw. die Ge-
genstände können gegen Sie gedrückt
werden und schwere Verletzungen verur-
sachen.
• Da Ihr Fahrzeug mit zusätzlichen Seiten-
Airbags (SABIC) ausgestattet ist, dürfen
Sie auf keinen Fall irgendwelches Zubehör
einbauen lassen, durch das das Dach ver-
ändert wird. Dazu zählt auch der Einbau
eines Schiebedachs in Ihr Fahrzeug.
Keine Dachgepäckträger anbringen, die
dauerhafte Befestigungen (Schrauben)
zum Einbau in ein Fahrzeugdach erfor-
dern. Bringen Sie im Fahrzeugdach keine
Bohrungen an.
Position der Aufkleber für zusätzliche
Seiten-Airbags (SABIC)
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Schwere und Art des Aufpralls die SABIC-
Airbags auslösen. Dabei löst das ORC nur die
zusätzlichen Seiten-Airbags auf der Seite aus,
die vom Aufprall betroffen ist.
Daraufhin wird eine große Menge an ungiftigem
Gas erzeugt, und der seitliche Kopf-Airbag wird
aufgeblasen. Der seitliche Kopf-Airbag drückt
beim Aufblasen die Außenkante des Dachhim-
mels beiseite und deckt das Fenster ab. Der
Airbag wird in ca. 30 Millisekunden (etwa einem
viertel Lidschlag) mit so hoher Kraft aufgebla-
sen, dass Sie verletzt werden können, wenn Sie
nicht richtig angeschnallt sind und nicht die
richtige Sitzhaltung eingenommen haben oder
wenn sich Gegenstände in dem Bereich befin-
den, in dem sich der seitliche Kopf-Airbag ent-
faltet. Dies gilt besonders für Kinder. Der
Seiten-Airbag ist nur ungefähr 9 cm (3,5 Zoll)
dick, wenn er aufgeblasen ist.
Da die Airbag-Sensoren die Abbremsung des
Fahrzeugs bezogen auf die Zeit abschätzen,
sind die Fahrgeschwindigkeit und der Schaden
keine guten Indikatoren dafür, ob ein Airbag
ausgelöst werden sollte oder nicht.HINWEIS:
Bei einem Überschlag des Fahrzeugs wer-
den möglicherweise die Gurtstraffer und/
oder zusätzlichen Seiten-Airbags auf beiden
Seiten des Fahrzeugs ausgelöst.
Frontal- und Seitenaufprallsensoren
Bei Frontal- und Seitenaufprallsituationen kön-
nen die Aufprallsensoren dem ORC dabei hel-
fen, die richtige Reaktion auf den Aufprall zu
bestimmen.
Erweitertes Unfallschutzsystem
Bei einem Aufprall, der zu einem Auslösen des
Airbags führt und bei dem das Kommunikati-
onsnetzwerk sowie die Stromversorgung intakt
bleiben, bestimmt das Rückhaltesysteme-
Steuergerät (ORC) je nach Art des Ereignisses,
ob das erweiterte Unfallschutzsystem die fol-
genden Funktionen auslösen soll:
•
Kraftstoffversorgung des Motors abschneiden.
•
Die Warnblinkanlage aktivieren, solange die
Batterie geladen ist oder bis die Zündung
ausgeschaltet wird. •
Die Innenraumleuchten einschalten, die so
lange eingeschaltet bleiben, wie die Batterie
über ausreichend Spannung verfügt oder bis
der Zündschlüssel abgezogen wird.
• Die Türen automatisch entriegeln.
Um nach einem Ereignis die Funktionen des
erweiterten Unfallschutzsystems wiederherzu-
stellen, muss der Zündschalter aus der Stellung
IGN ON (Zündung Ein) in die Stellung IGN OFF
(Zündung Aus) gebracht werden.
Auslösung des Airbag-Systems
Die erweiterten Front-Airbags sind so konstru-
iert, dass sie sich unmittelbar nach dem Auslö-
sen wieder entleeren.
HINWEIS:
Die Front- bzw. Seiten-Airbags werden nicht
bei jedem Aufprall ausgelöst. Dies stellt
keine Fehlfunktion des Airbag-Systems dar.
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Im Fall eines Frontalaufpralls mit Auslösung des
Airbag-Systems kann Folgendes geschehen:
•Wenn der Airbag ausgelöst wird und sich
entfaltet, kann das Nylonmaterial des Air-
bags unter Umständen Abschürfungen und/
oder eine Rötung der Haut bei Fahrer und
Beifahrer hervorrufen. Die Scheuerstellen
ähneln leichten Abschürfungen, wie sie z. B.
beim Ausrutschen auf einem Teppich oder
auf dem Bodenbelag einer Sporthalle auftre-
ten können. Die Hautreizungen werden nicht
durch Kontakt mit Chemikalien hervorgeru-
fen. Es handelt sich nicht um bleibende Ver-
letzungen und normalerweise verschwinden
sie nach kurzer Zeit wieder. Falls die Haut
wider Erwarten nach einigen Tagen noch
nicht abgeheilt ist oder sich Brandblasen
bilden, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
• Nach Auslösung der Airbags kann es zu
einer Art Rauchentwicklung kommen. Dies
ist das Ergebnis der chemischen Reaktion,
durch die das ungiftige Gas zum Aufblasen
der Airbags erzeugt wird. Diese Rauchparti-
kel können zu einer Reizung der Haut, Augen
oder der Nasen- und Rachenschleimhäute führen. Bei Reizung der Haut oder Augen mit
kaltem Wasser spülen. Bei Reizung der Nase
oder des Rachens hilft das Einatmen frischer
Luft. Bei anhaltender Reizung einen Arzt
aufsuchen. Sollte Ihre Bekleidung durch Ab-
lagerung von Rauchpartikeln verschmutzt
werden, die betroffenen Kleidungsstücke
nach den Anweisungen des Bekleidungsher-
stellers reinigen.
Nachdem die Airbags ausgelöst wurden, darf
das Fahrzeug nicht mehr gefahren werden.
Sollten Sie in eine weitere Kollision verwickelt
werden, können die Airbags Sie nicht mehr
schützen.
WARNUNG!
Ausgelöste Airbags und Gurtstraffer haben
keine Schutzwirkung mehr. Lassen Sie die
Airbags, die Gurtstraffer und die Vordersitz-
Gurtaufroller sofort durch einen Vertragshänd-
ler austauschen. Lassen Sie außerdem das
Rückhaltesysteme-Steuergerät überprüfen.
Wartung des Airbag-Systems
WARNUNG!
• Veränderungen jeder Art am Airbag-
System können dazu führen, dass es bei
Bedarf nicht einwandfrei funktioniert. Sie
können in diesem Fall verletzt werden,
weil die Schutzwirkung des Airbag-
Systems nicht zur Verfügung steht. Neh-
men Sie keine Veränderungen an den
Bauteilen oder an der Verkabelung vor.
Dazu zählen auch Aufkleber, die auf der
Lenkradabdeckung oder auf der rechten
Oberseite der Instrumententafel ange-
bracht werden. Nehmen Sie keine Verän-
derungen am vorderen Stoßfänger oder
an der Karosseriestruktur des Fahrzeugs
vor und montieren Sie keine Trittleisten
oder Trittbretter aus dem Zubehörhandel.
(Fortsetzung)
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WARNUNG!
•Bei nicht vorschriftsmäßig verankertem
Halteband bietet der Sitz keinen Schutz
und das Kind kann verletzt werden. Ver-
wenden Sie ausschließlich die Befesti-
gungspunkte direkt hinter dem Kindersitz,
um das obere Halteband des Kinder-
Rückhaltesystems zu sichern.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
•Verwenden Sie nicht die Gepäcksicherun-
gen auf dem Gepäckraumboden. Bei un-
sachgemäßer Verwendung des Halte-
bands kann das Kinder-Rückhaltesystem
seine Schutzfunktion nicht erfüllen. Das
Kind kann dadurch schwer verletzt oder
getötet werden.
Transport von Haustieren
Der sich entfaltende Front-Airbag kann ein
Haustier verletzen. Ein nicht gesichertes Haus-
tier wird bei einer Notbremsung oder bei einem
Unfall durch den Fahrzeuginnenraum geschleu-
dert und möglicherweise verletzt, oder es ver-
letzt einen der Insassen.
Haustiere nur auf dem Rücksitz mit ausrei-
chend belastbaren Geschirren oder in Haustier-
boxen, die mit dem Sicherheitsgurt befestigt
werden, mitführen.
MOTOR-EINFAHRREGELN
Eine lange Einfahrzeit ist für den Motor und
Antriebsstrang (Getriebe und Achse) Ihres
Fahrzeugs nicht erforderlich.
Fahren Sie während der ersten 500 km nicht zu
schnell. Nach den ersten 100 km können Sie
nach Wunsch auf 80 oder 90 km/h beschleuni-
gen.
Im Überlandverkehr fördern kurzzeitige Be-
schleunigungen auf Vollgas (im Rahmen der
geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen!)
das Einfahren. Beschleunigungen unter Volllast
in den unteren Gängen können schädlich sein
und sind unbedingt zu vermeiden!
Das Motoröl, mit dem der Motor ab Werk befüllt
wurde, ist ein hochwertiges, kraftstoffsparendes
Schmiermittel. Bei einem Ölwechsel sind die
zu erwartenden klimatischen Bedingungen zu
berücksichtigen, unter denen das Fahrzeug be-
trieben wird. Empfohlene Ölsorten siehe „War-
tungsarbeiten“ in „Wartung des Fahrzeugs“.
Obere Haltebandmontage
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WARNUNG!(Fortsetzung)
•Wenn Sie dennoch einmal mit geöffnetem
Kofferraum/mit geöffneter Heckklappe fah-
ren müssen, schließen Sie alle Fenster
und stellen Sie den GEBLÄSESCHALTER
der Klimaregelung auf hohe Drehzahl.
NICHT auf Umluftbetrieb schalten.
• Muss das Fahrzeug im Freien längere Zeit
mit laufendem Motor stehen, die Lüftung
so einstellen, dass Frischluft von außen
zugeführt wird. Das Gebläse auf die
höchste Stufe schalten.
Die Auspuffanlage muss stets in einwandfreiem
Zustand sein, damit kein Kohlenmonoxid in den
Fahrzeuginnenraum eindringen kann.
Wenn Sie ungewöhnliche Auspuffgeräusche
wahrnehmen, Abgasgeruch im Innenraum spür-
bar ist oder wenn der Unterboden oder Heck-
bereich des Fahrzeugs beschädigt ist, sind die
gesamte Auspuffanlage und die angrenzenden
Karosseriebereiche durch einen kompetenten
Mechaniker auf gebrochene, beschädigte, un-
dichte oder falsch montierte Teile zu überprü- fen. Durch offene Schweißnähte und gelockerte
Anschlüsse können Abgase in den Fahrzeugin-
nenraum eindringen. Darüber hinaus ist der
Zustand der Auspuffanlage jedes Mal zu prüfen,
wenn das Fahrzeug zum Ölwechsel oder
Schmierdienst angehoben wird. Schadhafte
Teile sind auszutauschen.
Regelmäßige Sicherheitskontrollen
im Fahrzeuginnenraum
Sicherheitsgurte
Regelmäßig die Sicherheitsgurte auf Ein-
schnitte, ausgefranste Stellen und gelockerte
Teile überprüfen. Beschädigte Teile müssen so-
fort ersetzt werden. Das Gurtsystem nicht zer-
legen oder verändern.
Die vorderen Sicherheitsgurte sind nach einem
Unfall auszutauschen. Sollten die hinteren Si-
cherheitsgurte bei einem Unfall beschädigt wor-
den sein (verbogener Aufroller, gerissener Gurt
usw.), müssen sie ausgetauscht werden. Wenn
der einwandfreie Zustand von Gurt oder Aufrol-
ler nicht sicher ist, ist der Sicherheitsgurt aus-
zutauschen.
Airbag-Warnleuchte
Diese Anzeige muss nach dem
Einschalten der Zündung vier bis
acht Sekunden lang zur Glühlam-
penprüfung aufleuchten. Wenden
Sie sich an Ihren Vertragshändler,
wenn die Leuchte beim Anlassen
des Motors nicht aufleuchtet. Bei dauerndem
Aufleuchten, Flackern oder plötzlichem Auf-
leuchten während der Fahrt muss das System
von einem Vertragshändler überprüft werden.
Defroster
Zur Funktionsprüfung die Luftverteilung Defros-
ter wählen und das Gebläse auf die höchste
Stufe schalten. Daraufhin muss ein kräftiger,
gegen die Windschutzscheibe gerichteter Luft-
strom spürbar sein. Wenn der Defroster nicht
funktioniert, lassen Sie ihn von Ihrem Vertrags-
händler instand setzen.
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