4WD JEEP GRAND CHEROKEE 2015 Betriebsanleitung (in German)
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Wenn das System ermittelt, dass ein Aufprall
auf das vorausfahrende Fahrzeug nicht mehr
wahrscheinlich ist, wird die Warnmeldung deak-
tiviert.
HINWEIS:
Die Mindestgeschwindigkeit für die Akti-
vierung des Kollisionswarnsystems
(FCW) beträgt 10 km/h (5 mph).
Es werden je nach der vorhergesagten
Fahrtroute möglicherweise durch andere
Objekte als Fahrzeuge, z. B. Leitplanken
oder Schildermasten, Meldungen des Kol-
lisionswarnsystems (FCW) ausgelöst. Dies ist normal und ein Teil der normalen
Aktivierung und Funktion des Kollisions-
warnsystems (FCW).
Es ist gefährlich, das Kollisionswarnsys-
tem (FCW) zu prüfen. Um einen solchen
Missbrauch des Systems zu verhindern,
wird nach vier aktiven Bremsvorgängen
ohne zwischenzeitliches Ausschalten der
Zündung der Teil für aktive Bremsvor-
gänge des Kollisionswarnsystems (FCW)
bis zum nächsten Einschalten der Zün-
dung deaktiviert.
Das Kollisionswarnsystem (FCW) ist nur
für den Straßenbetrieb vorgesehen. Wenn
das Fahrzeug im Geländebetrieb verwen-
det wird, sollte das Kollisionswarnsystem
(FCW) deaktiviert werden, um unnötige
Warnungen zur Umgebung zu verhindern.
Wenn das Fahrzeug mit 4WD Low (zu-
schaltbarer Allradantrieb, untere Gang-
gruppe) gefahren wird, wird das Kollisi-
onswarnsystem (FCW) automatisch
deaktiviert.
WARNUNG!
Der Zweck des Kollisionswarnsystems
(FCW) besteht weder darin, einen Unfall zu
vermeiden, noch kann FCW jede Art von
potenziellem Unfall entdecken. Es liegt in der
Verantwortung des Fahrers, einen Unfall zu
vermeiden, indem er das Fahrzeug entspre-
chend abbremst und lenkt. Bei Nichtbeach-
tung dieser Warnung kann es zu einem
Unfall mit schweren oder tödlichen Verlet-
zungen kommen.Das Kollisionswarnsystem (FCW)
ein- oder ausschaltenHINWEIS:
Die standardmäßige Einstellung des Kollisi-
onswarnsystems (FCW) lautet EIN; bei die-
ser Einstellung kann das System Sie vor
einem möglichen Zusammenstoß mit einem
vorausfahrenden Fahrzeug warnen.
Die Kollisionswarnsystemtaste befindet sich auf
dem Bedienfeld unter dem Uconnect®-Display.
Kollisionswarnsystemmeldung
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ALLRADANTRIEB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .282
Quadra-Trac I® Bedienungsanleitung/Vorsichtsmaßnahmen –
je nach Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .282
Quadra-Trac II®-Betriebsanleitung/Sicherheitsvorkehrungen –
je nach Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .283
Schaltstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .284
Schaltvorgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .284
Quadra-Drive® II-System – je nach Ausstattung . . . . . . . . . . . .287
SELEC-TERRAIN™ — JE NACH AUSSTATTUNG . . . . . . . . . . .288
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .288
Meldungen im Fahrerinformations-Display (DID) . . . . . . . . . . . .289
QUADRA-LIFT ™ — JE NACH AUSSTATTUNG . . . . . . . . . . . . .289
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .289
Luftfederungsmodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .292
Meldungen im Fahrerinformations-Display (DID) . . . . . . . . . . . .292
Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .292
HINWEISE FÜR DAS FAHREN AUF STRASSEN . . . . . . . . . . . .293
HINWEISE FÜR DAS FAHREN IM GELÄNDE . . . . . . . . . . . . . .294
Quadra-Lift™ – je nach Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .297
Hinweise zur Verwendung von 4WD LOW (Allradantrieb, untere
Ganggruppe) – je nach Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .297
Durchfahren von Wasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .297
Fahren in Schnee, Schlamm und Sand . . . . . . . . . . . . . . . . .298
Befahren von Bergen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .298
Traktion bei der Bergabfahrt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .299
Nach dem Fahren im Gelände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .299
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Quadra-Trac II®-Betriebsanleitung/
Sicherheitsvorkehrungen – je nach
AusstattungDas Quadra-Trac-II®-Verteilergetriebe arbeitet
bei normaler Fahrt mit automatischem Allradan-
trieb vollautomatisch. Das Quadra-Trac-II®-
Verteilergetriebe bietet drei Betriebsartstellun-
gen:
4WD HI (Allradantrieb, obere Ganggruppe)
NEUTRAL (Leerlauf)
4WD LOW (Allradantrieb,
Geländeuntersetzung)
Dieses Verteilergetriebe arbeitet in der oberen
Ganggruppe des Allradantriebs vollautoma-
tisch.
Wenn zusätzliche Traktion erforderlich ist, kann
die Stellung 4WD LOW (Allradantrieb, untere
Ganggruppe) verwendet werden, um die vor-
dere und hintere Antriebswelle miteinander zu
verriegeln, sodass sich die Vorder- und Hinter-
räder mit derselben Drehzahl drehen. Die Stel- lung 4WD LOW ist nur für losen und rutschigen
Straßenbelag vorgesehen. Das Fahren in der
Stellung 4WD LOW auf Straßen mit trockenem
und hartem Belag kann erhöhten Reifenver-
schleiß und Schäden an Antriebsstrangbautei-
len verursachen.
Beim Betrieb Ihres Fahrzeugs im Modus 4WD
LOW beträgt die Motordrehzahl bei einer be-
stimmten Fahrgeschwindigkeit ca. das Dreifa-
che der Motordrehzahl in der Stellung 4WD HI.
Achten Sie darauf, dass Sie den Motor nicht
überdrehen und nicht schneller als 40 km/h
(25 mph) fahren.
Eine Voraussetzung für den korrekten Betrieb
von Fahrzeugen mit Allradantrieb ist die Ver-
wendung von Reifen der gleichen Größe, des
gleichen Typs und Umfangs auf jedem Rad. Alle
Unterschiede beeinträchtigen das Schalten und
verursachen Schäden am Verteilergetriebe.
Weil der Allradantrieb eine verbesserte Traktion
bietet, gibt es eine Tendenz, die Grenzen für
das sichere Durchfahren von Kurven und für
sichere Bremswege zu überschreiten. Fahren
Sie nicht schneller, als es die Straßenverhält-
nisse erlauben.
WARNUNG!
Sie oder andere könnten schwer oder tödlich
verletzt werden, wenn Sie das Fahrzeug
unbeaufsichtigt lassen und das Verteilerge-
triebe auf NEUTRAL (Leerlauf) stellen, ohne
zuvor die Feststellbremse vollständig ange-
zogen zu haben. Die Verteilergetriebestel-
lung NEUTRAL (Leerlauf) entkuppelt sowohl
die vordere als auch die hintere Antriebs-
welle vom Antriebsstrang und erlaubt die
Bewegung des Fahrzeugs, selbst wenn sich
das Getriebe in der Stellung PARK befindet.
Die Feststellbremse muss immer angezogen
werden, wenn sich der Fahrer nicht im Fahr-
zeug befindet.
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SchaltstellungenWeitere Informationen über die jeweilige Ver-
wendung der Betriebsarten des zuschaltbaren
Allradantriebsystems finden Sie im Folgenden:
Allradantrieb-AUTO
Dieser Bereich wird auf Untergrund wie zum
Beispiel Eis, Schnee, Schotter, Sand und tro-
ckenem hartem Pflaster verwendet.
HINWEIS:
Weitere Informationen über die Stellungen
und deren vorgesehene Verwendung finden
Sie unter „Selec-Terrain® – je nach Ausstat-
tung“ in „Start und Betrieb“.
NEUTRAL (Leerlauf)
In dieser Stufe wird die Antriebswelle vom An-
triebsstrang getrennt. Diese Stellung dient zum
Abschleppen durch ein anderes Fahrzeug,
wenn keine Steigungen auftreten. Weitere Infor-
mationen hierzu finden Sie unter „Schleppen im
Freizeitbereich“ in „Start und Betrieb“.
WARNUNG!
Sie oder andere können schwer oder tödlich
verletzt werden, wenn Sie das Fahrzeug
unbeaufsichtigt lassen und das Verteilerge-
triebe auf NEUTRAL (Leerlauf) (N) stellen,
ohne zuvor die Feststellbremse vollständig
angezogen zu haben. Die Stellung NEU-
TRAL (Leerlauf) entkuppelt sowohl die vor-
dere als auch die hintere Antriebswelle vom
Antriebsstrang und erlaubt die Bewegung
des Fahrzeugs, selbst wenn sich das Ge-
triebe in der Stellung PARK befindet. Die
Feststellbremse muss immer angezogen
werden, wenn sich der Fahrer nicht im Fahr-
zeug befindet.
4WD LOW (Allradantrieb,
Geländeuntersetzung)
Dieser Bereich ist für den Allradantrieb bei
niedrigen Geschwindigkeiten vorgesehen. Er
bietet ein größeres Untersetzungsverhältnis
und somit ein höheres Drehmoment an den
Rädern vorn und hinten sowie maximale Zug- kraft nur bei losem und rutschigem Straßenbe-
lag. Fahren Sie nicht schneller als 25 mph
(40 km/h).
HINWEIS:
Weitere Informationen über die Stellungen
und deren vorgesehene Verwendung finden
Sie unter „Selec-Terrain® – je nach Ausstat-
tung“.
SchaltvorgängeUmschaltung von 4WD HI auf 4WD LOW
(Allradantrieb, obere Ganggruppe auf
Allradantrieb, untere Ganggruppe)
Bei Fahrzeuggeschwindigkeiten zwischen
0 und 5 km/h (0 und 3 mph), Zündschalter in der
Stellung ON (Ein) oder laufendem Motor schal-
ten Sie das Getriebe in NEUTRAL und drücken
Sie die Taste „4WD LOW“ (Allradantrieb, untere
Ganggruppe) am Verteilergetriebeschalter ein-
mal. Die Kontrollleuchte „4WD LOW“ im Kom-
biinstrument beginnt zu blinken und leuchtet
kontinuierlich, sobald der Schaltvorgang abge-
schlossen ist.
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HINWEIS:
Wenn Schaltzustände bzw. Verriegelungen
nicht erfüllt sind oder ein Verteilergetriebe-
Motortemperaturschutzzustand existiert,
blinkt am Fahrerinformations-Display (DID)
die Meldung „For 4x4 Low Slow Below
3 mph (5 km/h) Put Trans in N Press 4 Low“
(Für Allradantrieb mit unterer Ganggruppe
unter 5 km/h (3 mph) Getriebe auf „N“ stel-
len, „4 Low“ drücken). Weitere Informatio-
nen hierzu finden Sie unter
„Fahrerinformations-Display (DID)“ in „In-
strumententafel“.Umschaltung von 4WD LOW auf 4WD HI
(Allradantrieb, obere Ganggruppe auf
Allradantrieb, untere Ganggruppe)
Bei Fahrzeuggeschwindigkeiten zwischen
0 und 5 km/h (0 und 3 mph), Zündschalter in der
Stellung ON (Ein) oder laufendem Motor schal-
ten Sie das Getriebe in NEUTRAL und drücken
Sie die Taste „4WD LOW“ (Allradantrieb, untere
Ganggruppe) am Verteilergetriebeschalter ein-
mal. Die Kontrollleuchte „4WD LOW“ im Kom-
biinstrument blinkt und erlöscht, sobald der
Schaltvorgang abgeschlossen ist.
HINWEIS:
Wenn Schaltzustände bzw. Verriegelun-
gen nicht erfüllt sind oder ein
Verteilergetriebe-
Motortemperaturschutzzustand existiert,
blinkt am Fahrerinformations-Display
(DID) die Meldung „For 4x4 Low Slow
Below 3 mph (5 km/h) Put Trans in N
Press 4 Low“ (Für Allradantrieb mit unte-
rer Ganggruppe unter 5 km/h (3 mph)
Getriebe auf „N“ stellen, „4 Low“ drü-
cken). Weitere Informationen hierzu fin-
den Sie unter „Fahrerinformations-
Display (DID)“ in „Instrumententafel“.
Das Schalten in die oder aus der unteren
Ganggruppe des Allradantriebs ist bei
vollständigem Fahrzeugstillstand mög-
lich. Es können jedoch Schwierigkeiten
beim Schalten auftreten, wenn die ent-
sprechenden Kupplungszähne nicht ord-
nungsgemäß aufeinander ausgerichtet
sind. Es können mehrere Versuche not-
wendig sein, um die Kupplungszähne auf-
einander auszurichten und den Schaltvor-
gang durchzuführen. Die bevorzugte
Methode steht darin, den Schaltvorgang
durchzuführen, wenn das Fahrzeug mit
einer Geschwindigkeit von 0 bis 5 km/h
(0 bis 3 mph) rollt. Wenn sich das Fahr-
zeug schneller als 5 km/h (3 mph) bewegt,
wird der Schaltvorgang durch das Ver-
teilergetriebe verhindert.
In NEUTRAL (Leerlauf) (N) schalten
WARNUNG!
Sie oder andere können schwer oder tödlich
verletzt werden, wenn Sie das Fahrzeug
(Fortsetzung)
Verteilergetriebeschalter
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Quadra-Trac-II®-Verteilergetriebes anhand der
Anweisungen zum Schalten dieses Systems
vor, die Sie am Anfang dieses Abschnitts finden.SELEC-TERRAIN™ — JE
NACH AUSSTATTUNG
BeschreibungSelec-Terrain™ kombiniert das Leistungsver-
mögen der Fahrzeugsteuersysteme mit den
Fahrereingaben, um die beste Leistung für alle
Geländearten zu bieten.Selec-Terrain ™ besteht aus den folgenden
Positionen:
Schnee – Tuning Set für zusätzliche Stabili-
tät bei unfreundlichem Wetter. Für Straße
und Gelände auf Flächen mit einer schlech-
ten Traktion wie zum Beispiel Schnee. Im
Schneemodus (abhängig von bestimmten
Betriebsbedingungen) verwendet das Ge-
triebe beim Starten u. U. den zweiten Gang
(und nicht den ersten Gang), um ein Durch-
drehen der Räder zu minimieren. Je nach
Ausstattung mit Luftfederung, ist die stan-
dardmäßige Bodenfreiheit bei Schnee NRH.
Auto – Vollautomatischer permanenter All-
radantrieb kann auf der Straße und im Ge-
lände verwendet werden. Gleicht Traktion mit
haptischem Lenkgefühl aus, um verbesser-
tes Handling und Beschleunigung im Ver-
gleich zu Fahrzeugen mit Zweiradantrieb zu
bieten. Je nach Ausstattung mit Luftfederung
wird die Fahrzeughöhe in NRH geändert.
Sand – Geländekalibrierung zum Einsatz auf
Oberflächen mit geringer Traktion, wie zum
Beispiel Sand oder nassem Gras. Der An-
triebsstrang wurde für Traktion maximiert. Eine Form von Bindung wird u. U. auf weni-
ger versöhnlichen Oberflächen gefühlt. Die
elektronischen Bremssteuerungen werden
eingestellt, um die Antriebsschlupfregelung
von Drosselklappe und Radschlupf zu be-
grenzen. Je nach Ausstattung mit Luftfede-
rung, ist die standardmäßige Bodenfreiheit
bei Sand NRH.
Schlamm – Geländekalibrierung zum Ein-
satz auf Oberflächen mit geringer Traktion,
wie zum Beispiel Schlamm. Der Antriebs-
strang wurde für Traktion maximiert. Eine
Form von Bindung wird u. U. auf weniger
versöhnlichen Oberflächen gefühlt. Die elekt-
ronischen Bremssteuerungen werden einge-
stellt, um die Antriebsschlupfregelung von
Drosselklappe und Radschlupf zu begren-
zen. Je nach Ausstattung mit Luftfederung
wird die Fahrzeughöhe in Off-Road 1
geändert.
Felsen – Geländekalibrierung, die nur im
Bereich 4WD LOW verfügbar ist. Das Fahr-
zeug wird (je nach Ausstattung mit Luftfede-
rung) für verbesserte Bodenfreiheit angeho-
ben. Auf Traktion basierendes Tuning mit
verbesserter Lenkfähigkeit für den Einsatz
Selec-Terrain ™-Taste
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auf Geländeoberflächen mit hoher Traktion.
Zum Einsatz bei Hindernissen bei niedrigen
Geschwindigkeiten, wie großen Felsen, tie-
fen Furchen usw. Je nach Ausstattung mit
Luftfederung wird die Niveauregulierung in
Off-Road-2 geändert. Wenn sich der Selec-
Terrain ™ Schalter im FELSEN-Modus befin-
det und das Verteilergetriebe von 4WD Low
auf 4WD High geschaltet wird, kehrt das
Selec-Terrain™-System in den Modus AUTO
zurück.
HINWEIS:
Aktivieren Sie die Bergabfahrhilfe oder Se-
lec Speed Control für steile Bergabfahrten.
Siehe „Elektronische Bremsregelung“ in
diesem Kapitel für weitere Informationen.
Meldungen im Fahrerinformations-
Display (DID)Wenn die entsprechenden Bedingungen vorlie-
gen, wird eine Nachricht im DID-Display ange-
zeigt. Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „Fahrerinformations-Display (DID)“ in „In-
strumententafel“.QUADRA-LIFT ™ — JE NACH
AUSSTATTUNG
BeschreibungDas Quadra-Lift ™-Luftfederungssystem bietet
eine permanente Niveauregulierung sowie die
Möglichkeit, die Fahrzeughöhe durch den
Druck einer Taste einzustellen.
Normale Bodenfreiheit (NRH): Dies ist die
normale Position der Radaufhängung und für
normales Fahren gedacht.
Selec-Terrain ™-Taste
1 – Taste „Up“
2 – Taste „Down“
3 – Kontrollleuchte Ein-/Ausstieg-Modus (individu-
ell wählbar)
4 – Kontrollleuchte für normale Bodenfreiheit (indi-
viduell wählbar)
5 – Kontrollleuchte Geländebetrieb 1 (individuell
wählbar)
6 – Kontrollleuchte Geländebetrieb 2 (individuell
wählbar)
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Quadra-Lift™ – je nach AusstattungBeim Fahren im Gelände wird empfohlen, die
niedrigste nutzbare Bodenfreiheit des Fahr-
zeugs zu wählen, mit der das aktuelle Hindernis
bzw. Gelände befahren werden kann. Die Fahr-
zeughöhe sollte dann entsprechend den Verän-
derungen im Gelände angehoben werden.
Der Selec-Terrain™-Schalter schaltet das Fahr-
zeug automatisch anhand der Stellung des
Selec-Terrain™-Schalters auf die optimale
Höhe. Die Fahrzeughöhe kann von der Stan-
dardhöhe jedes Selec-Terrain™-Modus durch
die normale Verwendung der Luftfederungs-
schalter geändert werden. Weitere Informatio-
nen hierzu finden Sie unter „Quadra-Lift™ – je
nach Ausstattung“ in „Start und Betrieb“.Hinweise zur Verwendung von 4WD
LOW (Allradantrieb, untere
Ganggruppe) – je nach AusstattungBei Geländefahrten schalten Sie auf 4WD
LOW, um zusätzliche Traktion zu erzielen. Die-
ser Bereich sollte auf extreme Fahrbedingun-
gen begrenzt werden wie zum Beispiel tiefer
Schnee, Schlamm oder Sand, wenn zusätzliche
Zugkraft bei niedriger Geschwindigkeit benötigtwird. Fahrgeschwindigkeiten über 40 km/h
(25 mph) sollten bei 4WD LOW vermieden
werden.
ACHTUNG!
Fahren Sie nicht im zuschaltbaren Allradan-
trieb, untere Ganggruppe auf trockener
Fahrbahn; das kann Schäden am Antriebs-
strang verursachen. Beim zuschaltbaren All-
radantrieb, untere Ganggruppe, werden die
vorderen und hinteren Antriebsstränge ver-
riegelt, und zwischen der vorderen und hin-
teren Antriebswelle ist keine Differenzialwir-
kung mehr möglich. Das Fahren mit
zuschaltbarem Allradantrieb, untere Gang-
gruppe, auf der Fahrbahn verursacht eine
Antriebsstrangbindung. Verwenden Sie ihn
nur auf nassen oder rutschigen Oberflächen.Durchfahren von WasserObwohl Ihr Fahrzeug durch Wasser fahren
kann, gibt es einige Vorsichtsmaßnahmen, die
bedacht werden müssen, bevor Sie in das
Wasser fahren.HINWEIS:
Die maximale Wattiefe des Fahrzeugs beim
Durchfahren kleinerer Flüsse oder Bäche
beträgt 20 Zoll (51 cm). Zur Aufrechterhal-
tung der optimalen Leistung von Heizung
und Belüftung Ihres Fahrzeugs empfiehlt es
sich, beim Durchqueren von Wasser die
Heizungs- und Lüftungsanlage auf Umluft-
betrieb zu schalten.
ACHTUNG!
Durchfahren Sie Wasser nicht schneller als
mit 8 km/h (5 mph). Prüfen Sie als Vorsichts-
maßnahme immer die Wassertiefe vor Fahrt-
antritt, und prüfen Sie anschließend alle
Flüssigkeiten. Fahren durch Wasser kann
Schäden verursachen, die nicht unter die
begrenzte Gewährleistung für Neufahrzeuge
fallen.
Das Durchfahren von Wasser, das tiefer als
wenige Zentimeter ist, erfordert erhöhte Vor-
sicht, um die Sicherheit zu gewährleisten und
Schäden am Fahrzeug zu vermeiden. Wenn Sie 297
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durch Wasser fahren müssen, versuchen Sie,
die Tiefe und Bodenbeschaffenheit (sowie die
Lage von Hindernissen) zu ermitteln, bevor Sie
in das Wasser fahren. Gehen Sie mit Vorsicht
vor und behalten Sie bei tiefem Wasser eine
gleichmäßige kontrollierte Geschwindigkeit von
unter 8 km/h (5 mph) bei, um Wellenauswirkun-
gen zu minimieren.
Fließendes Gewässer
Wenn das Wasser rasch fließt und ansteigt
(z. B. bei einem Sturm) vermeiden Sie das
Durchqueren des Wassers, bis der Wasser-
stand zurückgeht und/oder das Wasser nicht
mehr so schnell fließt. Wenn Sie das fließende
Wasser durchqueren müssen, vermeiden Sie
eine Wassertiefe von über 9 Zoll (23 cm). Das
fließende Wasser kann das Fluss- oder Bach-
bett auswaschen, sodass Ihr Fahrzeug in tiefe-
res Wasser einsinkt. Bestimmen Sie Ausfahr-
punkte, die stromabwärts vom Ihrem
Einfahrpunkt liegen, um mit der Strömung trei-
ben zu können.
Stehendes Wasser
Vermeiden Sie das Fahren in stehendem Was-
ser mit einer Tiefe von mehr als 51 cm (20 Zoll)und verringern Sie die Geschwindigkeit ent-
sprechend, um Wellenwirkungen zu minimie-
ren. Die maximale Geschwindigkeit in 51 cm
(20 Zoll) tiefem Wasser beträgt weniger als
8 km/h (5 mph).
Wartung
Nach dem Fahren durch tiefes Wasser überprü-
fen Sie die Flüssigkeiten und Schmiermittel des
Fahrzeugs (Motoröl, Getriebeöl, Achse, Ver-
teilergetriebe) um zu gewährleisten, dass die
Flüssigkeiten nicht verunreinigt worden sind.
Verunreinigte Flüssigkeit (milchig, schäumen-
des Aussehen) sollte so bald wie möglich
gespült/gewechselt werden, um Schäden an
Bauteilen zu verhindern.
Fahren in Schnee, Schlamm und
SandSchalten Sie, wenn Sie bei starkem Schnee
eine Last ziehen, das Getriebe in einen niedri-
geren Gang und bei Bedarf das Verteilerge-
triebe auf 4WD LOW (Allradantrieb, unter
Ganggruppe). Weitere Informationen finden Sie
unter „Allradantrieb“ in „Start und Betrieb“.
Schalten Sie nicht in einen niedrigeren Gang
als nötig, um die Vorwärtsbewegung aufrecht-zuerhalten. Das übermäßige Hochdrehen des
Motors kann dazu führen, dass die Räder
durchdrehen und die Traktion verloren geht.
Vermeiden Sie abruptes Herunterschalten auf
eisigen oder glatten Straßen, da das Bremsen
mit dem Motor zum Rutschen und zum Verlust
der Kontrolle über das Fahrzeug führen kann.
Befahren von BergenHINWEIS:
Bevor Sie versuchen, einen Berg zu befah-
ren, ermitteln Sie die Bedingungen am
Kamm bzw. auf der anderen Seite.
Bevor Sie einen steilen Berg befahren,
schal-
ten Sie das Getriebe in einen unteren Gang und
das Verteilergetriebe in 4WD LOW (Allradan-
trieb, untere Ganggruppe). Verwenden Sie bei
sehr steilen Bergen den ersten Gang und 4WD
LOW.
Wenn Sie beim Befahren eines steilen Ber-
ges den Motor abwürgen oder sich das Fahr-
zeug nicht mehr vorwärts bewegt, lassen Sie
das Fahrzeug zum Halten kommen und betäti-
gen Sie unverzüglich die Bremsen. Starten Sie
den Motor wieder und schalten Sie auf RE-
298
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VERSE (Rückwärtsfahrt). Fahren Sie langsam
rückwärts den Berg so hinunter, dass Sie die
Fahrzeuggeschwindigkeit mit Unterstützung
durch die Motorbremse regeln können. Wenn
Sie zur Regelung der Fahrzeuggeschwindigkeit
bremsen müssen, bremsen Sie nur leicht und
vermeiden Sie das Blockieren oder Rutschen
der Reifen.WARNUNG!
Wenn der Motor abstirbt, Sie den Schwung
verlieren oder den Gipfel eines steilen Hü-
gels bzw. einer Steigung nicht erreichen kön-
nen, versuchen Sie niemals umzukehren.
Dies kann zum Umkippen und Überschlagen
des Fahrzeugs führen. Fahren Sie im Rück-
wärtsgang (REVERSE) immer vorsichtig
rückwärts und gerade den Berg hinunter.
Fahren Sie niemals in der Getriebestellung
NEUTRAL (Leerlauf) lediglich unter Verwen-
dung der Bremsen einen Berg hinab.Denken Sie daran, keinesfalls an einem Berg
schräg zu fahren, sondern stets nur gerade
nach oben oder unten.
Wenn die Räder zu rutschen beginnen, wäh-
rend Sie sich dem Kamm eines Hügels nähern,
nehmen Sie den Fuß etwas vom Gaspedal und
fahren Sie mit langsamer Drehung der Vorder-
räder weiter vorwärts. Dadurch entsteht neuer
„Grip“ an der Oberfläche, der normalerweise die
Traktion zur Vollendung des Aufstiegs bietet.
Traktion bei der BergabfahrtVerwenden Sie bei der Bergabfahrt oder bei der
Abfahrt von Steigungen Bergabfahrhilfe oder
Selec Speed Control, um wiederholtes starkes
Bremsen zu vermeiden.
Sollte die Ausstattung keine Bergabfahrhilfe
oder Selec Speed Control umfassen, gehen Sie
folgendermaßen vor:
Schalten Sie das Getriebe in einen niedrigen
Gang und das Verteilergetriebe auf 4WD LOW.
Lassen Sie das Fahrzeug langsam den Hügel
hinunterfahren, wobei alle vier Räder von der Motorkompression gebremst werden. Dadurch
können Sie die Fahrgeschwindigkeit und
-richtung steuern.
Bei der Bergabfahrt oder bei der Abfahrt von
Steigungen kann wiederholtes Bremsen zum
Fading der Bremsen und dem Verlust der Kon-
trolle über die Bremsen führen. Vermeiden Sie
wiederholtes schweres Bremsen durch Herun-
terschalten des Getriebes wann immer möglich.
Nach dem Fahren im GeländeDer Geländebetrieb stellt eine höhere Belas-
tung für Ihr Fahrzeug als das Fahren auf der
Straße dar. Nach dem Fahren im Gelände ist es
immer eine gute Idee, das Fahrzeug auf Schä-
den zu prüfen. Auf diese Weise können Sie sich
sofort um alle Probleme kümmern und haben
Ihr Fahrzeug stets einsatzbereit, wenn Sie es
brauchen.
Überprüfen Sie vollständig den Unterboden
Ihres Fahrzeugs. Prüfen Sie Reifen, Karos-
seriestruktur, Lenkung, Radaufhängung und
Auspuffanlage auf Schäden.
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