airbag JEEP GRAND CHEROKEE 2018 Betriebsanleitung (in German)
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Da die Airbag-Sensoren die Verzögerung des
Fahrzeugs in Bezug auf die Zeit messen, sind
die Fahrgeschwindigkeit und der Schaden an
sich keine guten Indikatoren dafür, ob ein
Airbag ausgelöst werden sollte oder nicht.
Die Sicherheitsgurte bieten bei jedem Unfall
wichtigen Schutz und halten Sie auch in
Position, also in ausreichendem Abstand von
einem Airbag, der gerade aufgeblasen wird.
Wenn das Rückhaltesystem-Steuergerät
(ORC) einen Aufprall registriert, der so stark
ist, dass der Front-Airbag benötigt wird, sen-
det es ein entsprechendes Signal an die Gas-
generatoren. Daraufhin wird eine größere
Menge an ungiftigem Gas erzeugt und die
Front-Airbags damit aufgeblasen.
Beim Aufblasen der Airbags werden die Ab-
deckungen an der Lenkradnabe und auf der
oberen Beifahrerseite der Instrumententafel
beiseite gedrückt und ermöglichen so die
Ausdehnung der Airbags. Die Front-Airbags
entfalten sich in wenigen Millisekunden. Da-
nach sacken die Front-Airbag schnell in sich
zusammen und unterstützen dadurch den
Rückhalteeffekt für Fahrer und Beifahrer.Knieschutzpolster
Die Knieschutzpolster schützen die Knie von
Fahrer und Beifahrer und sorgen dafür, dass
sie sich in einer Position befinden, in der die
Front-Airbags eine verbesserte Schutzwir-
kung haben.
WARNUNG!
• Die Knieschutzpolster dürfen nicht an-
gebohrt, aufgeschnitten oder auf andere
Weise manipuliert werden.
• Befestigen Sie kein Kraftfahrzeug-
Zubehör wie Warnleuchten, Autoradios,
Funkgeräte usw. an den Knieschutzpols-
tern.
Zusätzlicher Knie-Airbag auf der Fahrerseite
Das Fahrzeug verfügt auf der Fahrerseite
über einen zusätzlichen Knie-Airbag, der in
der Instrumententafel unter der Lenksäule
montiert ist. Der zusätzliche Knie-Airbag auf
der Fahrerseite bietet gemeinsam mit den
Sicherheitsgurten, Gurtstraffern und den
Front-Airbags einen verbesserten Schutz bei
einem Frontalaufprall.
Zusätzliche Seiten-Airbags
Zusätzliche in den Sitzen eingebaute Seiten-
Airbags (SABs) (je nach Ausstattung)
Ihr Fahrzeug ist möglicherweise mit zusätzli-
chen in den Sitzen eingebauten Seiten-
Airbags (SAB) ausgestattet. Wenn Ihr Fahr-
zeug mit zusätzlichen in den Sitzen
eingebauten Seiten-Airbags ausgestattet ist,
beachten Sie die folgenden Informationen.
Die zusätzlichen in den Sitzen eingebauten
Seiten-Airbags (SABs) befinden sich an der
Außenseite der Vordersitze. Die zusätzlichen
in den Sitzen eingebauten Seiten-Airbags
sind auf einem Etikett oder mit einer am
Sitzbezug auf der Außenseite des jeweiligen
Sitzes eingenähten Kennung SRS AIRBAG
oder AIRBAG versehen.
SICHERHEIT
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Die SABs (je nach Ausstattung) können hilf-
reich sein, um das Verletzungsrisiko von In-
sassen in bestimmten Seitenaufprallsituatio-
nen zusätzlich zu den Sicherheitsgurten und
der Karosseriestruktur zu reduzieren.
Wenn der SAB zündet, bricht er die Naht an
der Außenseite des Sitzlehnenbezugs auf.
Beim Aufblasen drückt sich der SAB durch
die Naht im Sitzbezug und entfaltet sich im
Bereich zwischen Insasse und Tür. Der aus-gelöste SAB wird sehr schnell und mit so
hoher Kraft aufgeblasen, dass Insassen ver-
letzt werden können, wenn sie nicht die rich-
tige Sitzhaltung eingenommen haben oder
wenn sich Gegenstände in dem Bereich be-
finden, in dem sich der SAB entfaltet. Kinder
haben ein noch höheres Verletzungsrisiko
durch ausgelöste Airbags.
WARNUNG!
Verwenden Sie keine zusätzlichen Sitzbe-
züge und legen Sie keine Gegenstände
zwischen sich und die Seiten-Airbags. Die
Entfaltung des Airbags kann dadurch be-
hindert werden und/oder die Gegenstände
können gegen Sie gedrückt werden und
schwere Verletzungen verursachen.
Zusätzliche Seiten-Airbags (SABICs) (je nach
Ausstattung)
Ihr Fahrzeug ist möglicherweise mit zusätzli-
chen Seiten-Airbags (SABIC) ausgestattet.
Wenn Ihr Fahrzeug mit zusätzlichen Seiten-
Airbags (SABICs) ausgestattet ist, beachten
Sie die folgenden Informationen.Zusätzliche Seiten-Airbags (SABICs) befin-
den sich über den Seitenfenstern. Die Ver-
kleidung, unter der die SABICs liegen, ist mit
„SRS AIRBAG“ oder „AIRBAG“ gekenn-
zeichnet.
Vordere Kennung der zusätzlichen in den
Sitzen eingebauten Seiten-Airbags
Position der Aufkleber für zusätzliche
Seiten-Airbags (SABIC)
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SABICs (sofern mit SABICs ausgestattet)
können das Risiko von Kopf- und anderen
Verletzungen von Insassen auf den äußeren
Sitzplätzen bei bestimmten Seitenaufprallsi-
tuationen verringern und werden dabei von
den Sicherheitsgurten und der Karosserie-
struktur unterstützt.
Der SABIC entfaltet sich nach unten und
bedeckt die Seitenfenster. Ein SABIC drückt
beim Aufblasen die Außenkante des Dach-
himmels beiseite und deckt das Fenster ab.
Die SABICs werden mit so hoher Kraft aus-
gelöst, dass Insassen sich verletzen können,
wenn sie nicht richtig angeschnallt sind und
nicht richtig sitzen, oder wenn sich Gegen-
stände im Bereich befinden, in dem sich die
SABICs entfalten. Kinder haben ein noch
höheres Verletzungsrisiko durch ausgelöste
Airbags.
Die SABICs (sofern mit SABICs ausgestattet)
können die Gefahr verringern, dass Fahr-
zeuginsassen teilweise oder vollständig
durch die Seitenfenster bei bestimmten Sei-
tenaufprallsituationen herausgeschleudert
werden.WARNUNG!
• Ausrüstung darf nicht so montiert und
Gepäck oder Ladung nicht so hoch ge-
stapelt werden, dass sie die Entfaltung
der zusätzlichen Seiten-Airbags behin-
dern. Die Türverkleidung über den Sei-
tenfenstern, wo sich die SABICs und
ihre Auslösungselemente befinden,
muss frei von jeglichen Hindernissen
bleiben.
• Damit die SABICs-wie vorgesehen funk-
tionieren, dürfen keine Zubehörteile im
Fahrzeug montiert werden, die das Dach
verändern könnten. Montieren Sie kein
Schiebedach aus dem Zubehörhandel in
Ihrem Fahrzeug. Keine Dachgepäckträ-
ger anbringen, die dauerhafte Befesti-
gungen (Schrauben) zum Einbau in ein
Fahrzeugdach erfordern. Bringen Sie im
Fahrzeugdach keine Bohrungen an.
Seitenaufprall
Die Seiten-Airbags sind so konstruiert, dass
sie bei bestimmten Seitenaufprallsituationen
ausgelöst werden. Das Rückhaltesysteme-
Steuergerät (ORC) bestimmt, ob bei be-stimmten Seitenaufprallsituationen abhän-
gig von der Härte und Art des Aufpralls die
Seiten-Airbags ausgelöst werden. Die Seiten-
aufprallsensoren das ORC tragen dazu bei,
die richtige Reaktion auf einen Aufprall zu
bestimmen. Das System ist so kalibriert, dass
die Seiten-Airbags auf der Fahrzeugseite bei
einem Aufprall zünden, auf der die Insassen
durch den Airbag geschützt werden sollen.
Beim Seitenaufprall werden die Seiten-
Airbags unabhängig voneinander ausgelöst;
bei einem Aufprall auf der linken Seite wird
also nur der linke Seiten-Airbag und auf der
rechten Seite nur der rechte Seiten-Airbag
ausgelöst. Schäden am Fahrzeug selbst sind
kein gutes Anzeichen dafür, ob die Seiten-
Airbags ausgelöst hätten müssen.
Die Seiten-Airbags werden nicht bei jeder
Seitenaufprallsituation ausgelöst, ein-
schließlich bei Unfällen unter einem be-
stimmten Winkel oder einige Seitenaufprall-
situation, die keine Auswirkungen auf den
Fahrgastraum haben. Die Seiten-Airbags
können bei Frontalunfällen unter einem Win-
kel oder mit Versatz zusammen mit den
Front-Airbags ausgelöst werden.
SICHERHEIT
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Seiten-Airbags sind eine Ergänzung zum
Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem. Die
Seiten-Airbags werden in wenigen Millise-
kunden ausgelöst.
WARNUNG!
• Insassen einschließlich Kindern, die
Seiten-Airbags gegenüber sitzen oder
die diesen Seiten-Airbags sehr nahe
sind, können schwer verletzt oder getö-
tet werden. Insassen, insbesondere Kin-
der, sollten sich nie gegen die Tür, die
Seitenfenster oder den Bereich, in dem
die Seiten-Airbags aufgeblasen werden,
lehnen oder in angelehnter Stellung
schlafen, auch wenn sie sich in einem
Säuglings- oder Kinder-
Rückhaltesystem befinden.
• Sicherheitsgurte (und Kinder-
Rückhaltesysteme, falls zutreffend) sind
für Ihren Schutz in allen Aufprallsituati-
onen erforderlich. Dabei tragen sie auch
dazu bei, Ihnen genügend Abstand von
einem auslösenden Seiten-Airbag zu
bieten. Fahrzeuginsassen erhalten den
besten Schutz vor Seiten-Airbags, wenn
WARNUNG!
sie ihren Sicherheitsgurt korrekt ange-
legt haben und mit dem Rücken gegen
die Rückenlehne aufrecht in ihrem Sitz
sitzen. Kinder müssen in einem Kinder-
Rückhaltesystem oder auf einem Sitzer-
höhungskissen, das der Größe des Kin-
des entspricht, korrekt angegurtet sein.
WARNUNG!
• Seiten-Airbags brauchen Platz, um sich
zu entfalten. Lehnen Sie sich nicht ge-
gen die Tür oder das Fenster. Sitzen Sie
aufrecht in der Mitte des Sitzes.
• Wenn Ihr Abstand zu den Seiten-Airbags
während der Auslösung zu klein ist,
könnten Sie sich ernsthaft verletzen
oder getötet werden.
• Verlassen Sie sich nicht ausschließlich
auf die Schutzwirkung der Seiten-
Airbags, sonst können Sie bei einem
Unfall schwer verletzt werden. Der
Seiten-Airbag bietet Ihnen nur zusam-
men mit dem Sicherheitsgurt den best-
möglichen Schutz vor Verletzungen. Bei
WARNUNG!
manchen Unfällen werden die Seiten-
Airbags überhaupt nicht ausgelöst. Le-
gen Sie daher auch bei vorhandenem
Seiten-Airbag immer den Sicherheits-
gurt an.
HINWEIS:
Die Airbag-Abdeckungen fallen in den Innen-
verkleidungen möglicherweise nicht auf,
doch sie öffnen sich bei einer Airbag-
Auslösung.
Überschlagssituationen (je nach Ausstattung
mit einer Überschlagserkennung)
Seiten-Airbags sind so konstruiert, dass sie
bei bestimmten Überschlagsituationen aus-
gelöst werden. Das ORC bestimmt, ob bei
bestimmten Überschlagsituationen abhängig
von der Härte und Art des Aufpralls die
Seiten-Airbags ausgelöst werden. Schäden
am Fahrzeug selbst sind kein gutes Anzei-
chen dafür, ob die Seiten-Airbags ausgelöst
hätten müssen.
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Die Seiten-Airbags werden nicht bei allen
Überschlagsituationen ausgelöst. Das Über-
schlagerkennungssystem bestimmt, ob ge-
rade ein Überschlag stattfindet und die Air-
bags ausgelöst werden müssen. Bei einem
Überschlag oder Beinaheüberschlag des
Fahrzeugs, wenn die Auslösung des Seiten-
Airbags angebracht ist, löst das Überschlag-
erkennungssystem auch die Gurtstraffer auf
beiden Seiten des Fahrzeugs aus.
Die SABICs können die Gefahr verringern,
dass Fahrzeuginsassen teilweise oder voll-
ständig durch die Seitenfenster bei bestimm-
ten Überschlag- oder Seitenaufprallsituatio-
nen herausgeschleudert werden.
Airbag-Systemkomponenten
HINWEIS:
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
überwacht die internen Stromkreise und die
Verkabelung der nachfolgend aufgeführten
Elektrikkomponenten des Airbag-Systems.
• Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
• Airbag-Warnleuchte
• Lenkrad und Lenksäule• Instrumententafel
• Knieschutzpolster
• Fahrer- und Beifahrer-Front-Airbags
• Sicherheitsgurtschlossschalter
• Zusätzliche Seiten-Airbags
• Zusätzliche Knie-Airbags
• Frontal- und Seitenaufprallsensoren
• Sicherheitsgurtstraffer
Auslösung des Airbag-Systems
Die Front-Airbags sind so konstruiert, dass
sie sich unmittelbar nach dem Auslösen auf-
blasen.
HINWEIS:
Die Front- bzw. Seiten-Airbags werden nicht
bei jedem Aufprall ausgelöst. Dies stellt
keine Fehlfunktion des Airbag-Systems dar.
Im Fall eines Frontalaufpralls mit Auslösung
des Airbag-Systems kann Folgendes gesche-
hen:
• Wenn der Airbag ausgelöst wird und sich
entfaltet, kann das Material des Airbags
unter Umständen Abschürfungen und/oder
eine Rötung der Haut bei den Insassenhervorrufen. Die Scheuerstellen ähneln
leichten Abschürfungen, wie sie z. B. beim
Ausrutschen auf einem Teppich oder auf
dem Bodenbelag einer Sporthalle auftreten
können. Die Hautreizungen werden nicht
durch Kontakt mit Chemikalien hervorgeru-
fen. Es handelt sich nicht um bleibende
Verletzungen und normalerweise ver-
schwinden sie nach kurzer Zeit wieder.
Falls die Haut wider Erwarten nach einigen
Tagen noch nicht abgeheilt ist oder sich
Brandblasen bilden, sollten Sie Ihren Arzt
aufsuchen.
• Nach Auslösung der Airbags kann es zu
einer Art Rauchentwicklung kommen. Dies
ist das Ergebnis der chemischen Reaktion,
durch die das ungiftige Gas zum Aufblasen
der Airbags erzeugt wird. Diese Rauchpar-
tikel können zu einer Reizung der Haut,
Augen oder der Nasen- und Rachen-
schleimhäute führen. Bei Reizung der Haut
oder Augen mit kaltem Wasser spülen. Bei
Reizung der Nase oder des Rachens hilft
das Einatmen frischer Luft. Bei anhalten-
der Reizung einen Arzt aufsuchen. Sollte
Ihre Bekleidung durch Ablagerung von
Rauchpartikeln verschmutzt werden, die
SICHERHEIT
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betroffenen Kleidungsstücke nach den An-
weisungen des Bekleidungsherstellers
reinigen.
Nachdem die Airbags ausgelöst wurden, darf
das Fahrzeug nicht mehr gefahren werden.
Sollten Sie in eine weitere Kollision verwi-
ckelt werden, können die Airbags Sie nicht
mehr schützen.
WARNUNG!
Ausgelöste Airbags und Gurtstraffer haben
bei einem erneuten Unfall keine
Schutzwirkung mehr. Lassen Sie die Air-
bags, die Gurtstraffer und die
Sicherheitsgurt-Aufroller sofort durch ei-
nen Vertragshändler austauschen. Lassen
Sie außerdem das Rückhaltesysteme-
Steuergerät (ORC) überprüfen.
HINWEIS:
• Die Airbag-Abdeckungen fallen in den In-
nenverkleidungen möglicherweise nicht
auf, doch sie öffnen sich bei einer Airbag-
Auslösung.• Nach einem Unfall müssen Sie das Fahr-
zeug sofort zu einem Vertragshändler
bringen.
Erweitertes Unfallschutzsystem
Bei einem Aufprall, bei dem das Kommuni-
kationsnetzwerk sowie die Stromversorgung
intakt bleiben, bestimmt das
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) je nach
Art des Ereignisses, ob das erweiterte Unfall-
schutzsystem die folgenden Funktionen aus-
lösen soll:
• Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr zum
Motor (je nach Ausstattung)
• Unterbrechung der Stromversorgung bei
Elektromotoren (je nach Ausstattung)
• Warnblinkanlage, solange die Batterie gela-
den ist
• Die Innenraumleuchten einschalten, die so
lange eingeschaltet bleiben, wie die Batte-
rie über ausreichend Spannung verfügt,
oder für 15 Minuten nach Eingreifen des
Erweiterten Unfallschutzsystems.
• Die elektrische Türverriegelung entriegeln.Ihr Fahrzeug ist eventuell mit folgenden
Funktionen ausgestattet, die vom erweiterten
Unfallschutzsystem ausgelöst werden:
• Ausschalten der Kraftstofffilterheizung,
Ausschalten des Klimaanlagengebläsemo-
tors, Schließen der Klimaanlagen-
Zirkulationsklappe
• Unterbrechen des Batteriestroms für:
– Motor
– Elektromotor (je nach Ausstattung)
– Elektrische Servolenkung
– Bremskraftverstärker
– Elektrische Parkbremse
– Schalthebel für Automatikgetriebe
– Hupe
– Frontscheibenwischer
– Scheinwerferwaschanlagenpumpe
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HINWEIS:
Denken Sie nach einem Unfall daran, die
Zündung des Fahrzeugs auszuschalten (OFF
[Aus]) und den Schlüssel aus dem Zünd-
schalter zu entfernen, um die Batterie nicht
zu entladen. Prüfen Sie aufmerksam das
Fahrzeug auf Kraftstoffundichtigkeiten im
Motorraum und auf dem Boden unter dem
Motorraum und Kraftstofftank, bevor Sie das
System zurückstellen und den Motor starten.
Wenn keine Kraftstofflecks oder Beschädi-
gungen der elektrischen Geräte des Fahr-
zeugs (z. B. Scheinwerfer) nach einem Unfall
zurückbleiben, setzen Sie das System mit-
hilfe des im Folgenden beschriebenen Vor-
gangs zurück.
Erweitertes Unfallschutzsystem – Rückstel-
lung
Um nach einem Ereignis die Funktionen des
erweiterten Unfallschutzsystems wiederher-
zustellen, muss der Zündschalter aus der
Stellung START oder ON/RUN (Ein/Start) in
die Stellung OFF (Aus) gebracht werden. Prü-
fen Sie aufmerksam das Fahrzeug auf Kraft-
stoffundichtigkeiten im Motorraum und aufdem Boden unter dem Motorraum und Kraft-
stofftank, bevor Sie das System zurückstel-
len und den Motor starten.
Wartung des Airbag-Systems
WARNUNG!
• Veränderungen jeder Art am Airbag-
System können dazu führen, dass es bei
Bedarf nicht einwandfrei funktioniert.
Sie können in diesem Fall verletzt wer-
den, weil die Schutzwirkung des Airbag-
Systems nicht zur Verfügung steht. Neh-
men Sie keine Veränderungen an den
Bauteilen oder an der Verkabelung vor.
Dazu zählen auch Aufkleber, die auf der
Lenkradabdeckung oder auf der rechten
Oberseite der Instrumententafel ange-
bracht werden. Nehmen Sie keine Ver-
änderungen am vorderen Stoßfänger
oder an der Karosseriestruktur des Fahr-
zeugs vor, und bauen Sie keine Trittleis-
ten oder Trittbretter aus dem Zubehör-
handel ein.
• Es ist gefährlich, Teile des Airbag-
Systems selbst instand zu setzen. Infor-
WARNUNG!
mieren Sie unbedingt jeden, der an Ih-
rem Fahrzeug arbeitet, dass es mit ei-
nem Airbag-System ausgestattet ist.
• Nehmen Sie keine Veränderungen an
irgendeinem Teil des Airbag-Systems
vor. Bei Veränderungen kann sich der
Airbag zufällig aufblasen oder nicht kor-
rekt funktionieren. Lassen Sie alle War-
tungsarbeiten am Airbag-System Ihres
Fahrzeugs durch einen Vertragshändler
ausführen. Wenn der Sitz einschließlich
Bezug und Polster auf irgendeine Weise
instand gesetzt werden muss (ein-
schließlich Ausbau oder Lockern/
Festziehen der Befestigungsschrauben
des Sitzes), bringen Sie das Fahrzeug zu
Ihrem Vertragshändler. Es dürfen nur
durch den Hersteller freigegebene Sitz-
teile verwendet werden. Wenn das
Airbag-System Ihres Fahrzeugs für kör-
perbehinderte Personen abgeändert
werden muss, wenden Sie sich an Ihren
Vertragshändler.
SICHERHEIT
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Ereignisdatenspeicher (EDR)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Ereignisdaten-
speicher (EDR) ausgestattet. Der Haupt-
zweck eines Ereignisdatenspeichers besteht
darin, in bestimmten Unfallsituationen oder
Situationen mit akuter Unfallgefahr, wie bei
der Auslösung eines Airbags oder beim Auf-
prall auf ein Hindernis, Daten aufzuzeich-
nen, die zum Verständnis des Verhaltens der
Fahrzeugsysteme beitragen. Der Ereignisda-
tenspeicher dient zur Aufzeichnung von Da-
ten zur Beschleunigung des Fahrzeugs und
dessen Sicherheitseinrichtungen über einen
kurzen Zeitraum, typischerweise 30 Sekun-
den oder weniger. Der Ereignisdatenspeicher
in diesem Fahrzeug zeichnet Daten wie die
folgenden auf:
• wie verschiedene Systeme in Ihrem Fahr-
zeug funktionierten,
• ob die Sicherheitsgurte des Fahrers und
des Beifahrers eingerastet/angelegt waren,
• wie weit (bzw. ob) der Fahrer das Gaspedal
bzw. Bremspedal gedrückt hat und
• wie schnell das Fahrzeug fuhr.Diese Daten können dazu beitragen, das Ver-
ständnis für die Umstände zu verbessern,
unter denen Unfälle und Verletzungen auftre-
ten.
HINWEIS:
EDR-Daten werden von Ihrem Fahrzeug nur
im Fall einer nicht trivialen Unfallsituation
aufgezeichnet. Vom Ereignisdatenspeicher
werden unter normalen Fahrbedingungen
keine Daten aufgezeichnet und persönliche
Daten wie Name, Geschlecht, Alter und Un-
fallort werden nicht erfasst. Andere Parteien
wie Exekutivorgane könnten EDR-Daten je-
doch mit personenbezogenen Daten kombi-
nieren, die bei einer Unfallaufnahme routine-
mäßig erfasst werden.
Um von einem Ereignisdatenspeicher aufge-
zeichnete Daten zu lesen, sind spezielle Ge-
räte sowie der Zugriff auf das Fahrzeug oder
den Ereignisdatenspeicher erforderlich. Zu-
sätzlich zum Fahrzeughersteller können an-
dere Parteien wie zum Beispiel Exekutivor-
gane, die über diese speziellen Geräte
verfügen, die Information auslesen, wenn sie
Zugriff auf das Fahrzeug oder den Ereignis-
datenspeicher haben.
Kinder-Rückhaltesysteme – Sichere
Beförderung von Kindern
Während der Fahrt müssen alle Insassen,
also auch Säuglinge, Kleinkinder und größere
Kinder, stets altersgerecht gesichert bzw. an-
geschnallt sein. EG-Richtlinie 2003/20/EG
erfordert die ordnungsgemäße Verwendung
von Kinder-Rückhaltesystemen in allen EG-
Ländern.
Warnaufkleber auf der Sonnenblende der
Beifahrerseite
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Kinder bis zum Alter von 12 Jahren und einer
Körpergröße unter 1,5 Meter sind auf einem
Rücksitz, wenn vorhanden, unterzubringen und
müssen vorschriftsmäßig angeschnallt sein. Un-
fallstatistiken zeigen, dass Kinder korrekt ange-
schnallt auf den Rücksitzen sicherer unterge-
bracht sind als auf den Vordersitzen.
WARNUNG!
• Verwenden Sie NIE ein Kinder-
Rückhaltesystem mit Blickrichtung
nach hinten auf einem Sitz, der von
einem davor befindlichen AKTIVEN
AIRBAG geschützt wird; dabei kann es
zu SCHWEREN oder TÖDLICHEN Ver-
letzungen für das KIND kommen.
• Verwenden Sie Kinder-
Rückhaltesysteme mit Blickrichtung
nach hinten nur auf dem Rücksitz eines
mit Rücksitz ausgestatteten Fahrzeugs.
•
Ein erweiterter Beifahrer-Front-Airbag kann
Kindern unter 12 Jahren sowie Kindern in
einem Kinder-Rückhaltesystem mit Blick-
WARNUNG!
richtung nach hinten beim Öffnen schwere
oder lebensgefährliche Verletzungen zufü-
gen.
• Bei einem Unfall kann ein nicht ange-
schnalltes Kind wie ein Geschoss durch
das Fahrzeug geschleudert werden. Die
Kraft, die erforderlich ist, um ein Klein-
kind sicher auf dem Schoß zu halten,
kann so groß werden, dass Sie das Kind
nicht mehr festhalten können, gleich-
gültig, wie kräftig Sie sind. Dadurch
können das Kind und andere Fahr-
zeuginsassen schwer verletzt oder getö-
tet werden. Jedes Kind, das Sie in Ihrem
Fahrzeug befördern, muss mit einem
seiner Größe entsprechenden Rückhal-
tesystem gesichert sein.
Rückhaltesysteme gibt es in verschiedenen
Größen und Bauarten für Kinder, vom Neu-
geborenen bis zu Kindern, die fast groß ge-
nug sind, um den Sicherheitsgurt für Erwach-
sene anlegen zu können. Kinder sollten solange wie möglich mit Blickrichtung nach
hinten befördert werden, da Kinder in dieser
Position bei einem Aufprall am besten ge-
schützt sind. Vergewissern Sie sich in der
Bedienungsanleitung des Kindersitzes, dass
das Kinder-Rückhaltesystem für Ihr Kind ge-
eignet ist. Lesen und beachten Sie alle An-
weisungen und Warnungen in der Bedie-
nungsanleitung des Kinder-
Rückhaltesystems und an allen Etiketten am
Kinder-Rückhaltesystem.
In Europa werden Kinder Rückhaltesysteme
durch Verordnung ECE-R44 geregelt, in der
fünf Gewichtsgruppen definiert sind:
Rückhaltesystem-
GruppeGewichtsgruppe
Gruppe 0 bis 10 kg
Gruppe 0+ bis 13 kg
Gruppe 1 9–18 kg
Gruppe 2 15–25 kg
Gruppe 3 22–36 kg
SICHERHEIT
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Prüfen Sie das Etikett Ihres Kinder-
Rückhaltesystems. Alle zugelassenen
Kinder-Rückhaltesysteme müssen ein Etikett
mit Typgenehmigungsinformationen und ei-
nem Kontrollzeichen aufweisen. Das Etikett
muss dauerhaft am Kinder-Rückhaltesystem
befestigt sein. Entfernen Sie dieses Etikett
nicht vom Kinder-Rückhaltesystem.
WARNUNG!
Äußerste Gefahr! Bringen Sie niemals ein
nach hinten gerichtetes Kinder-
Rückhaltesystem vor einem aktiven Airbag
an. Weitere Informationen finden Sie auf
den an der Sonnenblende angebrachten
Aufklebern. Die Auslösung des Airbags bei
einem Unfall kann unabhängig von der
Schwere des Aufpralls zu tödlichen Verlet-
zungen des Babys führen. Es ist ratsam,
Kinder immer in einem entsprechenden
Kinder-Rückhaltesystem auf dem Rück-
sitz zu transportieren, da diese Position
bei einem Unfall den größten Schutz bie-
tet.
Universal-Kinder-Rückhaltesysteme
• Die Abbildungen in den folgenden Ab-
schnitten zeigen Beispiele für die unter-
schiedlichen Arten von Universal-Kinder-
Rückhaltesystemen. Es werden typische
Einbauvarianten dargestellt. Installieren
Sie das Kinder-Rückhaltesystem immer ge-
mäß den Anweisungen des Herstellers des
Kinder-Rückhaltesystems, welche dem
Kinder-Rückhaltesystem immer beiliegen
müssen.
• Abschnitt „Einbauen von Kinder-
Rückhaltesystemen mithilfe des Sicher-
heitsgurts des Fahrzeugs“ enthält Informa-
tionen zum Verriegeln des Sicherheitsgurts
über dem Kinder-Rückhaltesystem.
• Es sind Kinder-Rückhaltesysteme mit
ISOFIX-Befestigungspunkten erhältlich,
mit denen das Kinder-Rückhaltesystem
ohne die Verwendung der Sicherheitsgurte
des Fahrzeugs im Fahrzeug montiert wer-
den können.
Gruppe 0 und 0 +
Sicherheitsfachleute empfehlen, dass Kinder
so lange wie möglich mit Blickrichtung nach
hinten im Fahrzeug sitzen. Kinder mit einem
Körpergewicht bis zu 13 kg dürfen in rück-
wärts gerichteten Sitzen, wie in Abb. A dar-
gestellt, transportiert werden. Diese Art von
Kinder-Rückhaltesystem stützt den Kopf des
Kindes und übt keine Kraft auf den Nacken
bei einer plötzlichen Bremsung oder bei ei-
nem Unfall aus.
Abb. A
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