display JEEP WRANGLER 2021 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: JEEP, Model Year: 2021, Model line: WRANGLER, Model: JEEP WRANGLER 2021Pages: 308, PDF-Größe: 4.82 MB
Page 19 of 308

HINWEIS:
• Das Fahrzeug muss mit einem Automatik-
getriebe ausgestattet sein. Anderenfalls ist
die Ausstattung mit einer Fernstartanlage
nicht möglich.
• Hindernisse zwischen Fahrzeug und
Schlüssel-Griffstück können diese Reich-
weite beeinträchtigen.
Verwenden des Fernstarts
Alle nachfolgend genannten Bedingungen
müssen erfüllt sein, bevor der Motor per Fern-
start gestartet werden kann:
• Gangschalter in Stellung PARK
• Türen geschlossen
• Motorhaube geschlossen
• Warnblinkschalter aus
• Bremsschalter inaktiv (Bremspedal nicht
betätigt)
• Zündschlüssel aus Zündung entfernt
• Batterie ausreichend geladen
• System nicht durch vorheriges Fernstarter-
eignis deaktiviert
• Diebstahlwarnanlage nicht aktiviert
WARNUNG!
• Lassen Sie den Motor nicht in einer
geschlossenen Garage oder in einem
schlecht belüfteten Bereich laufen. Ab-
gas enthält Kohlenmonoxid (CO), das
geruch- und farblos ist. Kohlenmonoxid
ist giftig und kann zu schweren oder
tödlichen Verletzungen führen, wenn es
eingeatmet wird.
• Halten Sie Schlüssel-Griffstücke von
Kindern fern. Durch den Betrieb des
Fernstartsystems, der Fenster, der Tür-
verriegelungen und anderer Bedienele-
mente können Sie und andere Personen
schwer oder tödlich verletzt werden.
Nachricht über Fernstartabbruch
Die folgenden Nachrichten werden auf der
Kombiinstrumentanzeige angezeigt, wenn
der Fahrzeug-Fernstart fehlschlägt oder vor-
zeitig beendet wird:
• Remote Start Aborted – Door Aborted
(Fernstart abgebrochen – Tür offen)• Remote Start Aborted – Hood Aborted
(Fernstart abgebrochen – Motorhaube of-
fen)
• Remote Start Aborted – Fuel Low (Fernstart
abgebrochen – Kraftstoffstand zu niedrig)
• Remote Start Aborted – Swing Gate Open
(Fernstart abgebrochen – Heckklappe of-
fen)
• Remote Start Aborted — System Fault
(Fernstart abgebrochen – Systemstörung)
Die Nachricht bleibt auf dem
Kombiinstrument-Display aktiv, bis die Zün-
dung in Stellung ON/RUN (Ein/Start) ge-
schaltet wird.
So rufen Sie den Fernstart auf
Betätigen Sie innerhalb von fünf Sekunden
zweimal die Taste „Remote Start“ (Fernstart)
auf dem Schlüssel-Griffstück. Die Fahrzeug-
türen werden verriegelt, die Standleuchten
blinken und die Hupe ertönt zweimal (sofern
programmiert). Anschließend startet der Mo-
tor, und das Fahrzeug bleibt 15 Minuten lang
im Fernstartmodus.
17
Page 43 of 308

Automatische Temperaturregelung
(Klimaautomatik) – je nach Ausstattung
Automatischer Betrieb
1. Drücken Sie die AUTO-Taste auf der
Frontplatte oder am Bedienfeld der auto-
matischen Temperaturregelung
(Klimaautomatik).
2. Stellen Sie anschließend die Temperatur,
die das System einhalten soll, mit den
Tasten oder Softkeys für die Temperatur-
regelung auf der Fahrer- und der Beifah-
rerseite ein. Sobald die gewünschte Tem-
peratur angezeigt wird, behält das System
automatisch diese Komfortstufe bei.
3. Wenn das System auf Ihre Komfortstufe
eingestellt ist, müssen die Einstellungen
nicht geändert werden. Das System er-
reicht im Automatikbetrieb den höchsten
Wirkungsgrad.HINWEIS:
• Es ist nicht notwendig, die Temperaturein-
stellungen für kalte oder aufgewärmte Fahr-
zeuge zu verändern. Das System stellt au-
tomatisch Temperatur, Modus und
Gebläsestufe so ein, dass der Komfort so
schnell wie möglich erreicht wird.
Für die höchstmögliche Temperatur in der
automatischen Betriebsart bleibt das Ge-
bläse während eines Kaltstarts in der nied-
rigsten Stufe, bis sich der Motor ausreichend
erwärmt hat. Die Geschwindigkeit des Geblä-
ses wird erhöht und geht in den automati-
schen Modus über.
Manuelle Betriebsumgehung
Dieses System bietet eine vollständige Funk-
tionsliste manueller Umgehungen. Das Sym-
bol AUTO im vorderen ATC-Display erlischt,
wenn das System im manuellen Modus be-
trieben wird.
Bedienhinweise
Sommerbetrieb
Das Motorkühlsystem in einem Fahrzeug
muss mit hochwertigem Frostschutzmittel
gegen Korrosion und Überhitzung des Motors
geschützt werden. OAT-Kühlmittel (das
MS.90032 erfüllt) wird empfohlen.
Winterbetrieb
Für eine optimale Heiz- und Defrosterleis-
tung stellen Sie sicher, dass das Motorkühl-
system korrekt funktioniert und die richtige
Menge, Art und Konzentration von Kühlmittel
verwendet wird. Die Nutzung des Umluftbe-
triebs während der Wintermonate ist nicht zu
empfehlen, da dies zum Beschlagen der
Scheiben führt.
Längere Standzeit/Stilllegung
Bevor Sie Ihr Fahrzeug für zwei Wochen oder
länger nicht verwenden, z. B. weil Sie in Urlaub
fliegen, lassen Sie die Klimaanlage im Leerlauf
etwa fünf Minuten bei Frischluftgebläseein-
stellung auf höchster Stufe laufen. Dies ge-
währleistet eine adäquate Systemschmierung,
um möglichen Kompressorschäden beim Neu-
start des Systems vorzubeugen.
41
Page 63 of 308

KENNENLERNEN DER INSTRUMENTENTAFEL
DISPLAY DES KOMBIINSTRU-
MENTS – JE NACH AUSSTAT-
TUNG.....................62
Lage und Bedienelemente
Kombiinstrument-Display..........62
Meldungen auf der
Kombiinstrumentanzeige..........63
Gangschaltanzeige (GSI) – je nach
Ausstattung..................64Ölwechsel fällig................64
WARNLEUCHTEN UND MELDUN-
GEN ......................65
Rote Warnleuchten..............65
Gelbe Warnleuchten.............67
Gelbe Kontrollleuchten............71
Grüne Kontrollleuchten...........71
Weiße Kontrollleuchten...........71Blaue Kontrollleuchten............71
EINGEBAUTES DIAGNOSESYSTEM –
OBDII ....................72
Internetsicherheit des eingebauten
Diagnosesystems (OBD II)..........72
Meldung „Loose Fuel Filler Cap“
(Verschluss für den Kraftstoff-Einfüllstutzen
locker).....................73
KENNENLERNEN DER INSTRUMENTENTAFEL
61
Page 64 of 308

DISPLAY DES
KOMBIINSTRUMENTS – JE
NACH AUSSTATTUNG
Ihr Fahrzeug ist möglicherweise mit einer
Kombiinstrumentanzeige ausgestattet, die
nützliche Informationen für den Fahrer bie-
tet. Wenn sich die Zündung im Modus STOP/
OFF (Stopp/Aus) befindet, wird durch
Öffnen/Schließen einer Tür das Display akti-
viert, und es werden die insgesamt gefahre-
nen Meilen oder Kilometer im Kilometerzäh-
ler angezeigt. Die Kombiinstrumentanzeige
dient zur Anzeige von wichtigen Informatio-
nen zu den Systemen und Funktionen Ihres
Fahrzeugs. Über ein für den Fahrer interakti-
ves Display in der Instrumententafel kann die
Kombiinstrumentanzeige anzeigen, wie die
Systeme arbeiten, und Ihnen Warnungen an-
zeigen, wenn sie nicht korrekt arbeiten. Über
die Bedienelemente am Lenkrad können Sie
in die Haupt- und Untermenüs gelangen und
in diesen blättern. Sie können auf ge-
wünschte spezifische Informationen zugrei-
fen und Einstellungen sowie eine Auswahl
vornehmen.
Lage und Bedienelemente
Kombiinstrument-Display
Die Kombiinstrumentanzeige ist ein für den
Fahrer interaktives Display, das sich im Kom-
biinstrument befindet.
Dieses System ermöglicht dem Fahrer die
Auswahl einer Vielzahl wichtiger Informatio-
nen durch Drücken der Lenkradschalter. Das
Kombiinstrument-Display umfasst Folgen-
des:
• Kompass-Richtungen (N (Norden), S (Sü-
den), E (Osten), W (Westen), NE (Nordos-
ten), NW (Nordwesten), SE (Südosten), SW
(Südwesten))• Außentemperatur (°C oder °F)
• Anzeige ECO
• Digitaler Tachometer
• Kraftstoff-Durchschnittsverbrauch
• Distance to Empty (Reichweite)
• Reifendrucküberwachungssystem – je
nach Ausstattung
• Aktuelle Fahrzeit
• Fahrzeuginfo
• Auswahl der Maßeinheiten
• Systemstatus und Warnhinweise (Tür offen
usw.)
• Persönliche Einstellungen (durch den Kun-
den programmierbare Funktionen)
Dieses System ermöglicht dem Fahrer die
Auswahl von Informationen durch Drücken
der folgenden Lenkradschalter:
Display des Kombiinstruments
KENNENLERNEN DER INSTRUMENTENTAFEL
62
Page 66 of 308

• Personal Settings Not Avail. (Persönliche
Einstellungen nicht verfügbar) – Vehicle
Not in Park – Automatic Transmission
(Fahrzeug nicht in Stellung „Park“ – Auto-
matikgetriebe)
• Personal Settings Not Avail. (Persönliche
Einstellungen nicht verfügbar) Vehicle in
Motion – Manual Transmission (Fahrzeug in
Bewegung – Schaltgetriebe)
• Door Open (Tür offen; mit Fahrzeuggrafik,
die anzeigt, welche Tür geöffnet ist. Ein
einzelnes akustisches Warnsignal, wenn
das Fahrzeug in Bewegung ist.)
• Gate Open (Heckklappe offen, mit Fahr-
zeuggrafik, die anzeigt, dass die
Heckklappe/hintere Tür offen ist; ein ein-
zelnes akustisches Warnsignal wird ausge-
geben, wenn das Fahrzeug in Bewegung
ist)
• Check Gascap (Tankdeckel prüfen; weitere
Informationen finden Sie in „Betanken des
Fahrzeugs“ in „Start und Betrieb“)
• Oil Change Required (Ölwechsel fällig) (mit
einzelnem Warnton)
• ECO (Kraftstoffsparanzeige) – je nach
AusstattungGangschaltanzeige (GSI) – je nach
Ausstattung
Die Gangschaltanzeige (GSI) ist bei Fahrzeu-
gen mit Schaltgetriebe sowie bei Fahrzeugen
mit Automatikgetriebe, das sich im manuel-
len Schaltmodus befindet, aktiviert. Das GSI-
System zeigt dem Fahrer an, wenn der emp-
fohlene Gangschaltungspunkt erreicht ist.
Dies informiert den Fahrer, dass durch einen
Gangwechsel der Kraftstoffverbrauch ge-
senkt werden kann. Das Hochschalten-
Symbol auf dem Display weist darauf hin,
dass das GSI-System dem Fahrer empfiehlt,
einen höheren Gang einzulegen. Das
Herunterschalten-Symbol auf dem Display
weist darauf hin, dass das GSI-System dem
Fahrer empfiehlt, einen niedrigeren Gang
einzulegen.
Die Gangschaltanzeige (GSI) leuchtet so
lange auf, bis der Fahrer einen anderen Gang
einlegt oder die Fahrverhältnisse sich wieder
dahingehend ändern, dass kein Gangwechsel
erforderlich ist, um den Kraftstoffverbrauch
zu senken.
Ölwechsel fällig
Ihr Fahrzeug ist mit einem Motorölwechsel-
Anzeigesystem ausgestattet. Die Meldung
„Oil Change Required“ (Ölwechsel fällig)
wird auf dem Kombiinstrument-Display nach
dem Ertönen eines akustischen Warnsignals,
das auf den fälligen Ölwechsel aufmerksam
macht, ca. 10 Sekunden lang angezeigt. Das
Ölwechsel-Anzeigesystem basiert auf Motor-
daten; dies bedeutet, dass sich das Motoröl-
wechselintervall nach dem persönlichen
Fahrstil richtet.
Erfolgt keine Rückstellung, wird diese Mel-
dung bei jedem Einschalten der Zündung
angezeigt. Zum vorübergehenden Ausblen-
den der Meldung drücken Sie kurz die Taste
MENU(Menü). Zum Zurückstellen des
Ölwechsel-Anzeigesystems (nach Durchfüh-
rung der planmäßig anfallenden Wartungsar-
beiten) gehen Sie wie folgt vor:
KENNENLERNEN DER INSTRUMENTENTAFEL
64
Page 71 of 308

Bestimmte Bedingungen wie ein lose sitzen-
der oder fehlender Tankdeckel, schlechte
Kraftstoffqualität usw. können zum Auf-
leuchten der Leuchte nach dem Motorstart
führen. Das Fahrzeug muss gewartet werden,
wenn die Leuchte auch nach mehrmaligem
Ein- und Ausschalten der Zündung leuchtet.
In den meisten Situationen lässt sich Ihr
Fahrzeug normal fahren und muss nicht ab-
geschleppt werden.
Die Systemkontrollleuchte (MIL) kann bei
laufendem Motor leuchten, um vor schweren
Bedingungen zu warnen, die unmittelbar
zum Leistungsverlust oder einer schweren
Beschädigung des Katalysators führen kön-
nen. Ist dies der Fall, sollte Ihr Fahrzeug so
schnell wie möglich gewartet werden.
WARNUNG!
Ein defekter Katalysator wie oben be-
schrieben kann höhere Temperaturen er-
reichen als unter normalen Betriebsbedin-
gungen. Dies kann zu Bränden führen,
wenn Sie langsam über brennbare Stoffe
wie trockene Pflanzen, Holz oder Karton
usw. fahren bzw. darüber parken. Dies
WARNUNG!
kann schwere oder tödliche Verletzungen
des Fahrers, der Mitfahrer oder anderer zur
Folge haben.
ACHTUNG!
Längeres Fahren bei eingeschalteter Sys-
temkontrollleuchte (MIL) ohne eine Über-
prüfung durch den Vertragshändler kann
zu weiteren Schäden am Fahrzeugsteuer-
system führen. Außerdem kann sich dies
möglicherweise nachteilig auf den Kraft-
stoffverbrauch und auf das Fahrverhalten
auswirken. Das Blinken der Systemkon-
trollleuchte (MIL) zeigt an, dass ein
schwerer Katalysatorschaden und Leis-
tungsverlust unmittelbar bevorstehen. So-
fortige Instandsetzung ist erforderlich.
– Warnleuchte Reifendrucküberwa-
chungssystem (TPMS)
Die Warnleuchte schaltet sich ein und eine
Meldung wird angezeigt, um anzuzeigen,
dass der Reifendruck geringer ist als derempfohlene Wert und/oder dass langsamer
Druckverlust auftritt. In diesen Fällen kann
eine optimale Reifenlebensdauer und ein op-
timaler Kraftstoffverbrauch nicht garantiert
werden.
Sollten ein oder mehrere Reifen sich in dem
oben genannten Zustand befinden, werden
im Display die Anzeigen für jeden Reifen
nacheinander angezeigt.
ACHTUNG!
Fahren Sie mit einem oder mehreren de-
fekten Reifen nicht weiter, da das Verhal-
ten nicht korrekt sein könnte. Halten Sie
das Fahrzeug an, vermeiden Sie scharfes
Bremsen und lenken. Führen Sie bei ei-
nem Loch im Reifen sofort eine Reparatur
mithilfe des speziellen Reifenreparatur-
satzes durch, und wenden Sie sich so bald
wie möglich an Ihren Vertragshändler.
Jeder Reifen (auch das Ersatzrad, falls vor-
handen) sollte einmal im Monat im kalten
Zustand auf den vom Hersteller empfohlenen
Reifendruck überprüft werden. Die Druck-
werte sind auf der Fahrzeugplakette oder ei-
ner Reifendruckplakette angegeben. (Ist Ihr
69
Page 81 of 308

Schaltgetriebe das Kupplungspedal ge-
drückt wird, bleibt die Berganfahrhilfe
(HSA) aktiv.
WARNUNG!
Es können Situationen auftreten, in denen
die Berganfahrhilfe (HSA) nicht aktiviert
wird und das Fahrzeug geringfügig rollt,
wie etwa an kleinen Steigungen oder bei
beladenem Fahrzeug oder im Anhänger-
betrieb. Die Berganfahrhilfe (HSA) ist kein
Ersatz für die aktive, vorausschauende
und ordnungsgemäße Bedienung des
Fahrzeugs. Es liegt immer im Verantwor-
tungsbereich des Fahrers, den Abstand zu
anderen Fahrzeugen, Personen und Objek-
ten und vor allen Dingen die Funktions-
tüchtigkeit der Bremsen zu beachten, um
sicherzustellen, dass das Fahrzeug unter
allen Bedingungen sicher betrieben wird.
Auto fahren erfordert stets Ihre volle Auf-
merksamkeit, damit Sie Ihr Fahrzeug im-
mer unter Kontrolle haben. Bei Nichtbe-
achtung dieser Warn- und
WARNUNG!
Sicherheitshinweise kann es zu einem Un-
fall und/oder schweren Verletzungen kom-
men.
Ein- und Ausschalten der Berganfahrhilfe
(HSA)
Diese Funktion kann ein- oder ausgeschaltet
werden. Weitere Informationen zum Ändern
der aktuellen Einstellungen über das
Kombiinstrument-Display finden Sie unter
„Kombiinstrument-Display“ in „Kennenler-
nen der Instrumententafel“.
Bei Fahrzeugen, die nicht mit einem im
Kombiinstrument-Display ausgestattet sind,
führen Sie die folgenden Schritte durch:
1. Bringen Sie das Lenkrad in Mittelstellung
(Vorderräder gerade).
2. Schalten Sie das Getriebe in Stellung
PARK.
3. Ziehen Sie die Feststellbremse an.4. Lassen Sie den Motor an.
5. Drehen Sie das Lenkrad etwas mehr als
eine halbe Drehung nach links.
6. Drücken Sie die Taste „ESC Off“ (ESP
aus) in der unteren Schaltergruppe unter-
halb der Klimaregelung vier Mal innerhalb
von 20 Sekunden. Die „Kontrollleuchte
ESC Off“ (ESP Aus) sollte sich jetzt zwei-
mal ein- und ausschalten.
7. Drehen Sie das Lenkrad wieder zurück in
die Mittelstellung und dann etwas mehr
als eine halbe Umdrehung nach rechts.
8. Drehen Sie den Zündschalter in den OFF-
Modus und dann zurück auf ON. Nach
korrekter Ausführung dieser Schrittfolge
wird die Deaktivierung des Berganfahras-
sistenten (HSA) durch mehrmaliges Blin-
ken der „Kontrollleuchte ESC Off“ (ESP
Aus) bestätigt.
9. Wiederholen Sie diese Schritte, wenn Sie
diese Funktion auf ihre vorherige Einstel-
lung zurücksetzen wollen.
79
Page 92 of 308

HINWEIS:
Prüfen Sie regelmäßig den Druck aller Reifen
Ihres Fahrzeugs und korrigieren Sie ihn bei
Bedarf.
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) umfasst die folgenden Bauteile:
• Empfänger
• Vier Reifendrucküberwachungssensoren
• Reifendruck-Warnleuchte
Wenn das Fahrzeug mit einem Reserverad
mit normaler Größe ausgestattet ist, ist im
Reserverad ein Reifendrucksensor einge-
baut. Mit einem Reserverad mit normaler
Größe kann jedes der vier Räder ersetzt wer-
den. Bei einem zu geringen Reifendruck im
Reserverad leuchtet die Reifendruck-
Warnleuchte nicht auf, und es ertönt kein
akustisches Warnsignal, solange es im Reser-
veradfach aufbewahrt wird.
Ist der Druck in mindestens einem
Reifen zu gering, leuchtet die
Reifendruck-Warnleuchte im Kom-
biinstrument auf, wird die Meldung „LOW
TIRE PRESSURE“ (Reifendruck zu gering)
auf dem Kombiinstrument angezeigt und esertönt ein akustisches Warnsignal. Halten Sie
das Fahrzeug in diesem Fall so schnell wie
möglich an, prüfen Sie die Reifendrücke und
korrigieren Sie sie auf den laut Sicherheits-
plakette vorgeschriebenen Druckwert bei kal-
ten Reifen. Da das System automatisch ak-
tualisiert wird, erlischt die „Reifendruck-
Warnleuchte“, sobald es die aktualisierten
Reifendrucksignale empfängt. Unter Um-
ständen kann das System diese Daten erst
nach einer 10-minütigen Fahrt bei einer Ge-
schwindigkeit von über 24 km/h (15 mph)
empfangen
Die Reifendruck-Warnleuchte blinkt 75 Se-
kunden lang, und leuchtet dauerhaft, wenn
eine Systemstörung festgestellt wird. In die-
sem Fall ertönt auch ein akustisches
Warnsignal. Nach dem Aus- und Wiederein-
schalten der Zündung wiederholt sich dieser
Vorgang, falls die Störung weiterhin vorliegt.
Sobald die Störung nicht mehr vorliegt, wird
die „Reifendruck-Warnleuchte“ ausgeschal-
tet. Eine Systemstörung kann aus einem der
folgenden Gründe verursacht werden:1. Störungen durch elektronische Geräte
oder Fahrten in der Nähe von Anlagen, die
Funkwellen mit derselben Frequenz wie
die TPM-Sensoren ausstrahlen.
2. Einbau von getönten Scheiben oder Fo-
lien aus dem Zubehörhandel, die die
Übertragung von Funkwellen
beeinträchtigen
3. Schnee- oder Eisablagerungen im Bereich
der Räder oder Radhäuser
4. Verwendung von Schneeketten
5. Montage von Rädern/Reifen ohne
TPM-Sensoren
Fahrzeuge, die kein Kombiinstrument-
Display haben, zeigen dem Fahrer an,
welche/r Reifen niedrigen Reifendruck hat/
haben, aber keinen tatsächlichen Reifen-
druck. Die Reifendruck-Warnleuchte leuch-
tet zusammen mit der Meldung „LoTIrE“ im
ODO, dann blättert die Anzeige zur entspre-
chenden Radposition und zeigt anschließend
den auf der Plakette angegebenen Wert an.
SICHERHEIT
90
Page 93 of 308

Die Radposition wird wie folgt angezeigt:
LF =LeftFront, links vorn
rF =rightFront, rechts vorn
Lr =Leftrear, links hinten
rr =rightrear, rechts hinten
HINWEIS:
• Ist Ihr Fahrzeug mit einem vollwertigen
Reserverad ausgestattet, so hat dieses ei-
nen Reifendrucküberwachungssensor und
kann mit dem Reifendrucküberwachungs-
system (TPMS) überwacht werden, wenn es
gegen ein Rad mit zu niedrigem Reifen-
druck ausgetauscht wird Wird eines der
Räder mit zu niedrigem Reifendruck gegen
das Reserverad mit normaler Größe ausge-
tauscht, leuchtet beim nächsten Betätigen
des Zündschlüssels nach wie vor die
Reifendruck-Warnleuchte und ein akusti-
sches Warnsignal ertönt. Wenn das Fahr-
zeug bis zu 10 Minuten lang mit mehr als
24 km/h (15 mph) gefahren wird, wird die
Reifendruck-Warnleuchte auf OFF (Aus)
geschaltet, solange bei keinem der Räder
der Reifendruck unter den Warnschwellen-
wert absinkt.• Wenn das Fahrzeug nicht mit einem voll-
wertigen Reserverad ausgestattet ist, hat
dieses keinen Reifendrucksensor. Das
TPMS kann den Reifendruck nicht überwa-
chen. Wenn Sie das Reserverad anstelle
eines normalen Rads montieren, bei des-
sen Reifen der Druck unter dem vorge-
schriebenen Wert liegt, ertönt beim nächs-
ten Einschalten der Zündung ein
akustisches Warnsignal, die Reifendruck-
Warnleuchte leuchtet. Nach einer 10-
minütigen Fahrt mit einer Geschwindigkeit
von mehr als 15 mph (24 km/h) blinkt die
Reifendruck-Warnleuchte ca. 75 Sekunden
lang und leuchtet dann durchgehend. Nach
jedem weiteren Aus- und Wiedereinschal-
ten der Zündung ertönt ein akustisches
Warnsignal; außerdem blinkt die
Reifendruck-Warnleuchte ca. 75 Sekunden
lang und leuchtet dann durchgehend.
Nachdem das normale Rad instand gesetzt
und wieder anstelle des Reserverads mon-
tiert wurde, wird das TPMS automatisch
aktualisiert, und die Reifendruck-
Warnleuchte wird ausgeschaltet, sofern der
Druck in allen vier Fahrzeugreifen nicht
unter dem vorgeschriebenen Wert liegt. Un-
ter Umständen kann das TPMS diese Datenerst nach einer bis zu 10-minütigen Fahrt
mit einer Geschwindigkeit über 15 mph
(24 km/h) empfangen.
Premiumsystem – je nach Ausstattung
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) überwacht die Reifendrücke mittels
drahtloser Technik und an den Rädern ange-
brachten Sensoren. Die in die Ventilschäfte
integrierten Sensoren übertragen die Reifen-
druckwerte an ein Empfangsmodul.
Display zur Reifendrucküberwachung
91
Page 94 of 308

HINWEIS:
Prüfen Sie regelmäßig den Druck aller Reifen
Ihres Fahrzeugs und korrigieren Sie ihn bei
Bedarf.
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) umfasst die folgenden Bauteile:
• Empfänger
• Vier Reifendrucküberwachungssensoren
• Verschiedene Meldungen des Reifendruck-
überwachungssystems, die auf dem
Kombiinstrument-Display eingeblendet
werden, sowie grafische Reifendruckanzei-
gen
• Reifendruck-Warnleuchte
Wenn das Fahrzeug mit einem vollwertigen
Reserverad ausgestattet ist, ist im Reserve-
rad ein Reifendrucksensor eingebaut. Mit ei-
nem vollwertigen Reserverad kann jedes der
vier Räder ersetzt werden.Warnmeldungen des Reifendrucküberwa-
chungssystems
Ist der Druck in mindestens einem
Reifen zu gering, leuchtet die
Reifendruck-Warnleuchte im Kom-
biinstrument auf, und es ertönt ein akusti-
sches Warnsignal. In einer grafischen An-
zeige ist der Druckwert mit dem Reifen mit zu
niedrigem Druck markiert oder in einer ande-
ren Farbe dargestellt. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Kombiinstrument-
anzeige“ in „Kennenlernen der Instrumen-
tentafel“.
HINWEIS:
Ihr System kann je nach Einstellung Druck-
einheiten in PSI, kPa oder BAR anzeigen.Ist der Druck in einem der vier Fahrzeugrei-
fen zu niedrig, halten Sie das Fahrzeug mög-
lichst bald an, und korrigieren Sie den Druck
in dem auf dem Display in anderer Farbe
angezeigten oder markierten Reifen auf den
laut Sicherheitsplakette vorgeschriebenen
Wert für Luftdruck bei kaltem Reifen. Das
System wird automatisch aktualisiert, die
grafische Darstellung der Reifendruckwerte
wird nicht mehr hervorgehoben oder in einer
Display zur Reifendrucküberwachung
SICHERHEIT
92