4WD JEEP WRANGLER 2DOORS 2018 Betriebsanleitung (in German)
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zum Leistungsverlust oder einer schweren
Beschädigung des Katalysators führen kön-
nen. Ist dies der Fall, sollte Ihr Fahrzeug so
schnell wie möglich gewartet werden.
WARNUNG!
Ein defekter Katalysator wie oben be-
schrieben kann höhere Temperaturen er-
reichen als unter normalen Betriebsbedin-
gungen. Dies kann zu Bränden führen,
wenn Sie langsam über brennbare Stoffe
wie trockene Pflanzen, Holz oder Karton
usw. fahren bzw. darüber parken. Dies
kann schwere oder tödliche Verletzungen
des Fahrers, der Mitfahrer oder anderer zur
Folge haben.
ACHTUNG!
Längeres Fahren bei eingeschalteter Sys-
temkontrollleuchte (MIL) ohne eine Über-
prüfung durch den Vertragshändler kann
zu weiteren Schäden am Fahrzeugsteuer-
system führen. Außerdem kann sich dies
möglicherweise nachteilig auf den Kraft-
stoffverbrauch und auf das Fahrverhalten
ACHTUNG!
auswirken. Das Blinken der Systemkon-
trollleuchte (MIL) zeigt an, dass ein
schwerer Katalysatorschaden und Leis-
tungsverlust unmittelbar bevorstehen. So-
fortige Instandsetzung ist erforderlich.
– Harnstoffeinspritzanlage Störungs-
warnleuchte
Diese Warnleuchte leuchtet zusammen mit
einer entsprechenden Meldung auf dem Dis-
play auf (je nach Ausstattung), wenn eine
unbekannte Flüssigkeit, die nicht den geeig-
neten Eigenschaften entspricht, hinzugefügt,
oder wenn ein durchschnittlicher Verbrauch
von AdBlue (Harnstoff) über 50 % festge-
stellt wird. Wenden Sie sich so schnell wie
möglich an einen Vertragshändler.
Wenn der Stand nicht behoben wird, wird
eine zusätzliche Warnung in folgenden Ab-
ständen ausgegeben, bis der AdBlue
(Harnstoff)-Tank leer ist: 400 km (249 mi),
320 km (199 mi), 240 km (149 mi).Wenn 200 km (125 mi) bleiben, bevor der
AdBlue (Harnstoff)-Tank leer ist, wird eine
ständige spezielle Meldung auf der Instru-
mententafel angezeigt, und ein Warnsummer
ertönt (je nach Ausstattung).
SERV4WDKontrollleuchte Wartung permanenter
Allradantrieb (AWD) – je nach Ausstattung
Diese Kontrolllampe leuchtet auf, um einen
Fehler des 4WD Systems anzuzeigen. Sollte
die Leuchte nicht erlöschen oder während
der Fahrt aufleuchten, zeigt dies eine Stö-
rung des zuschaltbaren Allradantriebs an, die
eine Instandsetzung erfordert. Wir empfeh-
len, das Fahrzeug zur nächsten Vertragswerk-
statt zu bringen und es dort sofort reparieren
zu lassen.
Warnleuchte „Stopp/Start-System war-
ten“ – je nach Ausstattung
Diese Warnlampe leuchtet auf, wenn das
Stopp/Start-System nicht ordnungsgemäß
funktioniert und eine Wartung erforderlich
ist. Kontaktieren Sie einen Vertragshändler
für die Wartung.
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und leuchtet danach kontinuierlich auf. Dies
wiederholt sich auch bei nachfolgenden
Fahrzeugstarts, solange die Störung besteht.
Wenn die Störungsanzeige leuchtet, kann das
System unter Umständen die Signale für zu
niedrigen Reifendruck nicht wie beabsichtigt
erfassen und anzeigen. TPMS-Störungen
können aus vielen Gründen entstehen, ein-
schließlich des Aufziehens von Ersatzrädern
oder dem Umsetzen der Reifen oder Räder
am Fahrzeug. Prüfen Sie stets die TPMS-
Störungsanzeige nach dem Ersetzen von ei-
nem oder mehreren Reifen oder Rädern an
Ihrem Fahrzeug, um sicherzustellen, dass
das TPMS-System mit den Ersatzreifen oder
den umgesetzten Reifen und mit neuen Rä-
dern korrekt funktioniert.
ACHTUNG!
Das Reifendrucküberwachungssys-
tem (TPMS) ist für die Originalreifen und
Räder optimiert. Die TPMS-Reifendrücke
und Warnsignale wurden für die Original-
Reifengröße Ihres Fahrzeugs festgelegt.
Bei Verwendung von Reifen, deren Größe
und/oder Bauart nicht den Originalreifen
ACHTUNG!
entspricht, können eine unerwünschte
Funktion des Systems oder Sensorschä-
den auftreten. Räder aus dem Zubehör-
handel können die Sensoren beschädigen.
Auf dem Zubehörmarkt gekaufte Reifen-
dichtmittel können dazu führen, dass der
Sensor des Reifendrucküberwachungssys-
tems (TPMS) funktionsuntüchtig wird. Es
wird empfohlen, nach der Verwendung ei-
nes auf dem Zubehörmarkt gekauften Rei-
fendichtmittels die Sensorfunktion von Ih-
rem Vertragshändler prüfen zu lassen.
Gelbe Kontrollleuchten
/– Allradkontrollleuchte – je nach
Ausstattung
Diese Kontrollleuchte weist darauf hin, dass
der Allradantrieb eingeschaltet ist und dass
die vordere und hintere Antriebswelle mitei-
nander verriegelt sind, sodass sich Vorder-
und Hinterräder mit derselben Geschwindig-
keit drehen.
4L/4WD
LOW– Kontrollleuchte 4WD Low (zu-
schaltbarer Allradantrieb, untere Gang-
gruppe) – je nach Ausstattung
Diese Leuchte warnt den Fahrer, dass das
Fahrzeug im Allradantrieb in die untere
Ganggruppe geschaltet ist. Die vordere und
hintere Antriebswelle sind mechanisch mit-
einander verriegelt, sodass sich die Vorder-
und Hinterräder zwangsweise mit derselben
Drehzahl drehen. Die untere Ganggruppe bie-
tet ein größeres Untersetzungsverhältnis und
somit ein höheres Drehmoment an den Rä-
dern.
4HPART
TIME/-4WD
PART
TIME4WD Teilzeit-Kontrollleuchte – je
nach Ausstattung
Diese Kontrollleuchte weist darauf hin, dass
der Teilzeit-Allradantrieb eingeschaltet ist
und dass die vordere und hintere Antriebs-
welle miteinander verriegelt sind, sodass sich
Vorder- und Hinterräder mit derselben Ge-
schwindigkeit drehen.
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• Prüfen Sie auf eine defekte Außenglüh-
birne, wenn einer der Blinker schnell
blinkt.
Weiße Kontrollleuchten
2H– Heckantrieb, obere Ganggruppe
Kontrollleuchte – je nach Ausstattung mit
einem Premium-Kombiinstrument
Diese Leuchte weist den Fahrer darauf hin,
dass der Zweiradantrieb eingeschaltet ist.
– Aktiver Geschwindigkeitsbegrenzer
EIN Kontrollleuchte – je nach Ausstattung
mit einem Premium-Kombiinstrument
Diese Leuchte zeigt an, dass der aktive Ge-
schwindigkeitsbegrenzer eingeschaltet, aber
nicht eingestellt ist.
– Aktiver Geschwindigkeitsbegrenzer
EINGESTELLT Kontrollleuchte – je nach Aus-
stattung mit einem Basis-Kombiinstrument
Diese Leuchte leuchtet auf, wenn der Ge-
schwindigkeitsbegrenzer eingeschaltet ist
und auf eine bestimmte Geschwindigkeit ein-
gestellt ist.
– Kontrollleuchte Bergabfahrhilfe
(HDC) – je nach Ausstattung
Diese Anzeige leuchtet auf, wenn die Berg-
abfahrhilfe (HDC) eingeschaltet ist. Die
Leuchte leuchtet bei eingeschalteter Bergab-
fahrhilfe kontinuierlich. Die Bergabfahrthilfe
kann nur aktiviert werden, wenn das Ver-
teilergetriebe in Stellung „4WD Low“ (Allrad-
antrieb, untere Ganggruppe) geschaltet ist
und die Fahrgeschwindigkeit weniger als
48 km/h (30 mph) beträgt. Wenn diese Be-
dingungen beim Versuch, die Bergabfahrt-
hilfe zu verwenden, nicht erfüllt sind, blinkt
die Bergabfahrthilfe-Kontrollleuchte.
– Rücksitzgurt angelegt – Kontroll-
leuchte – je nach Ausstattung
Diese Leuchte zeigt an, wenn ein Sicher-
heitsgurt auf dem Rücksitz angelegt ist. Eine
Kontrollleuchte wird in der oberen rechten
Ecke der Kombiinstrumentanzeige ange-
zeigt, um der spezifischen Sitzposition zu
entsprechen, sobald der Gurt angelegt
wurde.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Rückhaltesysteme“ in „Sicherheit“.
Rücksitz-Gurtwarnleuchte – Kontroll-
leuchte – je nach Ausstattung
Diese Leuchte zeigt an, wenn ein Sicher-
heitsgurt auf dem Rücksitz nicht angelegt ist.
Wenn die Zündung das erste Mal in die Stel-
lung ON/RUN (Ein/Start) oder ACC/ON/RUN
(Zusatzverbraucher/Ein/Start) steht und
wenn ein Sicherheitsgurt in der zweiten
Reihe gelöst ist, leuchtet eine dem Sitz ent-
sprechende Leuchte im oberen rechten Teil
der Kombiinstrumentanzeige auf, die die
konfigurierbaren Informationen kurzzeitig er-
setzt. Wenn ein Sicherheitsgurt auf einem
Sitz in der zweiten Reihe, der zu Beginn der
Fahrt angelegt war, gelöst wird, ändert sich
die hintere Gurtwarnleuchte vom ange-
schnallten in das nicht angeschnallte Sym-
bol, und ein akustisches Warnsignal ertönt.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Rückhaltesysteme“ in „Sicherheit“.
KENNENLERNEN DER INSTRUMENTENTAFEL
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Bergabfahrhilfe (Hill Descent Control,
HDC) – je nach Ausstattung
Die HDC ist für niedrige Geschwindigkeiten
bei Geländefahrten im Bereich 4WD Low (zu-
schaltbarer Allradantrieb, untere Gang-
gruppe) vorgesehen. Während verschiedener
Fahrsituationen behält HDC bei Bergabfahr-
ten die Fahrgeschwindigkeit bei. Die HDC
kontrolliert die Fahrgeschwindigkeit durch
aktive Regelung der Bremsen.
Die HDC hat drei Zustände:
1. Aus (Funktion ist nicht eingeschaltet und
wird nicht aktiviert).
2. Eingeschaltet (Funktion ist eingeschaltet
und betriebsbereit, aber die Aktivierungs-
bedingungen sind nicht erfüllt, oder Fah-
rer hebt aktiv die Funktion durch Betäti-
gen von Bremse oder Gaspedal auf).
3. Aktiv (Funktion ist eingeschaltet und kon-
trolliert aktiv die Fahrgeschwindigkeit).Einschalten der Bergabfahrhilfe
Die Bergabfahrhilfe (HDC) wird durch Drü-
cken des HDC-Schalters eingeschaltet, die
folgenden Bedingungen müssen jedoch er-
füllt sein, um die HDC zu aktivieren:
• Der Antriebsstrang befindet sich in 4WD
Low (zuschaltbarer Allradantrieb, untere
Ganggruppe).
• Die Fahrgeschwindigkeit beträgt unter
8 km/h (5 mph).
• Die Feststellbremse ist gelöst.
• Die Fahrertür ist geschlossen. (Wenn Türen
angebracht sind, muss die Tür geschlossen
sein. Wenn Türen entfernt wurden, muss
der Sicherheitsgurt des Fahrers angelegt
sein.)
Aktivieren der HDC
Nachdem die HDC eingeschaltet wurde, wird
sie automatisch aktiviert, wenn ein Gefälle
von ausreichender Stärke befahren wird. Die
Soll-Geschwindigkeit für HDC ist durch den
Fahrer auswählbar und kann mit dem Gang-
schalthebel +/- eingestellt werden. Im Fol-
genden werden die Geschwindigkeitseinstel-
lungen der HDC zusammengefasst:HDC-Ziel-Sollgeschwindigkeiten
• P = keine Geschwindigkeit eingestellt. Die
HDC kann eingeschaltet sein, wird sich
aber nicht aktivieren.
•R=1km/h (0,6 mph)
•N=2km/h (1,2 mph)
•D=1km/h (0,6 mph)
• 1. Gang = 1 km/h (0,6 mph)
• 2. Gang = 2 km/h (1,2 mph)
• 3. Gang = 3 km/h (1,8 mph)
• 4. Gang = 4 km/h (2,5 mph)
• 5. Gang = 5 km/h (3,1 mph)
• 6. Gang = 6 km/h (3,7 mph)
• 7. Gang = 7 km/h (4,3 mph)
• 8. Gang = 8 km/h (5,0 mph)
• 9. Gang = 9 km/h (5,6 mph) – je nach
Ausstattung
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HINWEIS:
Im HDC-Betrieb wird die Soll-
Geschwindigkeit der HDC mit dem Schalthe-
bel +/- der elektronischen Bereichswahl ein-
gestellt, wobei aber der vom Getriebe
gewählte Gang nicht beeinflusst wird. Bei
aktivierter HDC-Regelung schaltet das Ge-
triebe entsprechend der vom Fahrer gewähl-
ten Soll-Geschwindigkeit und abhängig von
den Fahrbedingungen.
Manuelle Umgehung durch Fahrer
Der Fahrer kann die HDC-Aktivierung durch
Betätigen von Bremse oder Gaspedal jeder-
zeit aufheben.
Deaktivieren der HDC
Die HDC wird deaktiviert, bleibt aber in Be-
reitschaft, wenn eine der folgenden Bedin-
gungen auftritt:
• Der Fahrer hebt die eingestellte HDC-
Geschwindigkeit durch Betätigen von
Bremse oder Gaspedal auf.
• Die Fahrgeschwindigkeit überschreitet
32 km/h (20 mph) bleibt aber unter
64 km/h (40 mph).• Das Fahrzeug befindet sich auf einem Ge-
fälle mit unzureichender Stärke, auf einer
Ebene oder auf einem Anstieg.
• Das Getriebe wird in die Stellung PARK
geschaltet.
Ausschalten der Bergabfahrhilfe
Die HDC wird deaktiviert und ausgeschaltet,
wenn eine der folgenden Bedingungen eintritt:
• Der Fahrer drückt den HDC-Schalter.
• Der Antriebsstrang wird aus dem Bereich
4WD Low (zuschaltbarer Allradantrieb, un-
tere Ganggruppe) geschaltet.
• Die Feststellbremse ist betätigt.
• Fahrertür wird geöffnet (Fahrertür öffnet
sich, wenn Türen angebracht sind, oder der
Sicherheitsgurt des Fahrers nicht angelegt
ist, wenn die Türen entfernt wurden).
•
Das Fahrzeug wird schneller als 32 km/h
(20 mph) für mehr als 70 Sekunden gefahren.
• Das Fahrzeug fährt schneller als 64 km/h
(40 mph) (HDC schaltet sich sofort aus).
• Die Bergabfahrhilfe erkennt eine übermä-
ßige Bremsentemperatur.Feedback zum Fahrer
Im Kombiinstrument befindet sich ein HDC-
Symbol und der HDC-Schalter hat ein LED-
Symbol, das dem Fahrer Feedback über den
Status der HDC bietet.
• Das Kombiinstrumentensymbol und die
Schalterleuchte leuchten auf und bleiben
eingeschaltet, wenn die HDC eingeschaltet
oder aktiviert ist. Dies ist der normale Be-
triebszustand der HDC.
• Das Kombiinstrumentensymbol und die
Schalterleuchte blinken für mehrere Se-
kunden und erlöschen anschließend, wenn
der Fahrer den HDC-Schalter drückt, aber
die Aktivierungsbedingungen nicht erfüllt
sind.
• Das Kombiinstrumentensymbol und die
Schalterleuchte blinken für mehrere Se-
kunden und erlöschen anschließend, wenn
die HDC auf Grund überhöhter Geschwin-
digkeit deaktiviert wird.
SICHERHEIT
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HINWEIS:
In einigen Fällen wird die ParkSense-Grafik
im Kombiinstrument angezeigt. In diesen
Fällen muss der Schalthebel wieder auf „P“
gestellt werden, um den gewünschten Gang
zu wählen.
Wenn der Fahrer während der Fahrt in die Stel-
lung PARK schaltet, kann das Fahrzeug Auto-
Park durchführen.
AutoPark wirdNUReingeschaltet, wenn die
Fahrgeschwindigkeit 2,0 km/h (1,2 mph)
oder weniger beträgt.
Die MELDUNG „Vehicle Speed Too High To
Shift to P“ (Fahrgeschwindigkeit zum Schal-
ten auf P zu hoch) wird im Kombiinstrument
angezeigt wenn, die Fahrgeschwindigkeit
über 2,0 km/h (1,2 mph) beträgt.
WARNUNG!
Wenn die Fahrgeschwindigkeit über
2,0 km/h (1,2 mph) beträgt, schaltet das
Getriebe standardmäßig in den Leerlauf,
bis die Fahrgeschwindigkeit unter
1,9 km/h (1,2 mph) fällt. Ein Fahrzeug in
der Neutralstellung kann rollen. Als zu-
WARNUNG!
sätzliche Sicherungsmaßnahme ist die
Feststellbremse immer zu betätigen, wenn
das Fahrzeug verlassen wird.
4WD LOW (Allradantrieb, Geländeuntersetzung)
AutoPark wird deaktiviert, wenn das Fahrzeug
im 4WD LOW (zuschaltbaren Allradantrieb) be-
trieben wird.
Die Meldung „AutoPark Disabled“ (AutoPark
deaktiviert) wird im Kombiinstrument ange-
zeigt.
Zusätzliche Warnmeldungen werden ausgege-
ben, wenn diese beiden Bedingungen erfüllt
sind:
• Fahrzeug befindet sich nicht in der Stel-
lung PARK
• Die Fahrertür ist angelehnt
Die Meldung „AutoPark Not Engaged“ (Auto-
Park nicht aktiviert) wird im Kombiinstru-
ment angezeigt. Ein kontinuierliches akusti-
sches Warnsignal ertönt, bis Sie das
Fahrzeug in die Stellung PARK schalten oder
bis die Fahrertür geschlossen wird.STELLEN SIE IMMER DURCH EINE SICHTPRÜ-
FUNG SICHER, dass Ihr Fahrzeug in der Stel-
lung PARK steht, indem Sie nach der Anzeige
„P“ im Kombiinstrument und auf dem
Schalthebel suchen. Als zusätzliche Siche-
rungsmaßnahme ist die Feststellbremse im-
mer zu betätigen, wenn das Fahrzeug verlas-
sen wird.
Normales Anlassen – Dieselmotor
1. Der Gangwahlhebel muss sich in der Stel-
lung NEUTRAL (Leerlauf) oder PARK be-
finden, bevor Sie den Motor starten
können.
2. Stellen Sie die Zündung in die Stellung
ON.
3. Achten Sie auf die „Wait to Start“-
Vorglühkontrollleuchte im Kombiinstru-
ment. Weitere Informationen hierzu fin-
den Sie unter „Kombiinstrument“ in
„Kennenlernen der Instrumententafel“.
Sie leuchtet je nach Motortemperatur für
zwei bis zehn Sekunden oder auch länger.
Wenn die „Wait to Start“-
Vorglühkontrollleuchte erlischt, ist der
Motor startbereit.START UND BETRIEB
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rutschigen Fahrbahnoberflächen für zusätzli-
che Traktion und maximale Zugkraft. Fahren
Sie nicht schneller als 40 km/h (25 mph).
Dieses Verteilergetriebe ist darauf ausgelegt,
unter normalen Straßenbedingungen (tro-
ckene, feste Straßen) im Zweiradantrieb
(2WD) oder zuschaltbaren Allradantrieb
(4WD AUTO) betrieben zu werden. Wenn das
Fahrzeug im Zweiradantrieb betrieben wird,
verringert das den Kraftstoffverbrauch, da die
Vorderachse im Zweiradantrieb nicht ange-
trieben wird.
Für veränderliche Fahrbedingungen kann der
Modus 4WD AUTO verwendet werden. In die-
sem Modus ist zwar die Vorderachse einge-
kuppelt, aber die Leistung des Fahrzeugs
wird an die Hinterräder gesendet. Der Allrad-
antrieb wird automatisch eingekuppelt, wenn
das Fahrzeug einen Verlust der Traktion fest-
stellt. Da dann die Vorderachse mit angetrie-
ben wird, erfolgt in diesem Modus ein höhe-
rer Kraftstoffverbrauch als im
Zweiradantrieb.
Wenn zusätzliche Zugkraft erforderlich ist,
können die Stellungen 4H und 4L des Ver-
teilergetriebes verwendet werden, um die vor-dere und hintere Antriebswelle zusammenzu-
schalten, sodass sich die Vorder- und
Hinterräder zwangsweise mit derselben Dreh-
zahl drehen. Die Stellungen 4H und 4L sind
nur für unbefestigte, rutschige Fahrbahn-
oberflächen vorgesehen. Das Fahren in den
Stellungen 4H und 4L auf trockenen, festen
Straßen kann erhöhten Reifenverschleiß und
Schäden an Bauteilen des Antriebsstrangs
verursachen. Weitere Informationen über das
Schalten in 4H oder 4L finden Sie unter
„Schaltvorgänge“ in diesem Abschnitt.
Das Kombiinstrument weist darauf hin, dass
der Allradantrieb eingeschaltet ist und dass
die vordere und hintere Antriebswelle mitei-
nander verriegelt sind. Die Kontrollleuchte
leuchtet auf, wenn das Verteilergetriebe in
die Stellung 4H geschaltet wird.
Bei der Fahrt mit 4L ist die Motordrehzahl bei
einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit etwa
dreimal (bei den Rubicon-Modellen viermal)
so hoch wie in den Stellungen 2H oder 4H.
Achten Sie daher darauf, den Motor nicht zu
überdrehen.Eine Voraussetzung für den korrekten Betrieb
von Fahrzeugen mit Allradantrieb ist die Ver-
wendung von Reifen der gleichen Größe, des
gleichen Typs und Umfangs auf jedem Rad.
Alle Unterschiede beeinträchtigen das Schal-
ten und verursachen Schäden am Verteilerge-
triebe.
Weil der Allradantrieb eine verbesserte Trak-
tion bietet, gibt es eine Tendenz, die Grenzen
für das sichere Durchfahren von Kurven und
für sichere Bremswege zu überschreiten.
Fahren Sie nicht schneller, als es die Stra-
ßenverhältnisse erlauben.
Schaltvorgänge
2H zu 4H Auto oder 4H Auto zu 2H
Umschalten zwischen 2H und 4H Auto ist bei
stehendem oder fahrendem Fahrzeug mög-
lich. Die bevorzugte Schaltgeschwindigkeit
wäre 0 bis 72 km/h (45 mph). Während der
Fahrt schaltet das Verteilergetriebe schneller,
wenn Sie das Gaspedal nach Abschluss des
Schaltvorgangs kurzzeitig freigeben. Wäh-
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Antriebsstrang
Auf der Seite „Drivetrain“ (Antriebsstrang)
finden Sie Informationen zum Antriebsstrang
des Fahrzeugs.
Die folgenden Informationen werden ange-
zeigt:
• Lenkwinkel in Grad• Status des Verteilergetriebes
• Status der Hinterachsen – je nach
Ausstattung
Längs- und Querneigung
Auf der Seite „Pitch and Roll“ (Längs- und
Querneigung) werden die aktuelle Längsnei-
gung (Winkel nach oben/unten) und Quernei-
gung (Winkel nach links/rechts) des Fahr-
zeugs angezeigt. Auf der Anzeige werden die
Längs- und Querneigungswinkel an einer Ab-
bildung des Fahrzeugs dargestellt.
Statusleiste 2WD/4WD
1 – Verteilergetriebe-Status
2 – Aktueller Längen- und Breitengrad
3 – Aktuelle Höhe
4 – Bergabfahrhilfe
Antriebsstrang-Menü 2WD/4WD
1 – Lenkwinkel
2 – Stabilisator
3 – Status Vorderachs-Sperrdifferenzial
4 – Status Hinterachs-Sperrdifferenzial
Längs- und Querneigungsmenü 2WD/4WD
1 – Aktuelle Längsneigung
2 – Aktuelle Querneigung
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Accessory Gauges (Zusätzliche Anzeigen)
Auf der Seite „Accessory Gauges“ (Zusätzli-
che Anzeigen) werden die aktuellen Status
von Kühlmitteltemperatur, Öltemperatur, Öl-
druck (nur Gasfahrzeuge), Getriebeöltempe-
ratur und Batteriespannung angezeigt.
HINWEISE ZU
BEDIENELEMENTEN UND
ALLGEMEINE
INFORMATIONEN
Audioregelungen am Lenkrad
Die Audio-Bedienelemente des Lenkrads be-
finden sich an der Lenkradrückseite.
Linker Schalter
• Drücken Sie den Schalter nach oben oder
unten, um den nächsten empfangbaren
Sender zu suchen.
Accessory Gauges (Zusätzliche
Anzeigen)-Menü 2WD/4WD
1 – Kühlmitteltemperatur
2 – Öltemperatur
3 – Öldruck (nur für Gasfahrzeuge)
4 – Batteriespannung
5 – Transmission Temperature – Auto-
matic Transmissions Only (Getriebeöl-
temperatur – nur Automatikgetriebe)
Audioregelungen (rückseitige Ansicht des
Lenkrads)
MULTIMEDIA
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