tire pressure JEEP WRANGLER 2DOORS 2018 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: JEEP, Model Year: 2018, Model line: WRANGLER 2DOORS, Model: JEEP WRANGLER 2DOORS 2018Pages: 396, PDF-Größe: 6.21 MB
Page 109 of 396
Das TPMS umfasst die folgenden Bauteile:
• Empfänger
• Vier Reifendrucküberwachungssensoren
• Verschiedene Meldungen des Reifendruck-
überwachungssystems, die im Kombiin-
strument angezeigt werden
• Reifendruck-Warnleuchte
Warnmeldungen des Reifendrucküberwa-
chungssystems
Ist der Druck in mindestens einem der
vier montierten Reifen zu gering,
leuchtet die Reifendruck-Warnleuchte
im Kombiinstrument auf und es ertönt ein akus-
tisches Warnsignal. Zusätzlich zeigt das Kombi-
instrument für mindestens fünf Sekunden die
Meldung „Tire Low“ (Reifendruck zu gering)
sowie eine Grafik an, in der die Druckwerte der
einzelnen Reifen dargestellt werden. Reifen-
drücke mit zu niedrigen Werten werden in einer
anderen Farbe dargestellt.
Halten Sie das Fahrzeug in diesem Fall so
schnell wie möglich an und korrigieren Sie
den Luftdruck der Reifen, die auf dem Kom-
biinstrumentgrafik in einer anderen Farbe
angezeigt werden, auf den laut Sicherheits-
plakette vorgeschriebenen Wert bei kalten
Reifen. Nachdem das System die aktualisier-
ten Reifendrucksignale empfangen hat, wird
das System automatisch aktualisiert, die
Druckwerte in der grafischen Anzeige des
Kombiinstruments kehren zu ihrer ursprüng-lichen Farbe zurück, und die Reifendruck-
Warnleuchte wird ausgeschaltet.
HINWEIS:
Beim Aufpumpen warmer Reifen muss der
Reifen möglicherweise um bis zu 28 kPa
(4 psi) über den laut Sicherheitsplakette
empfohlenen Reifendruck für kalte Reifen
aufgepumpt werden, damit die Reifendruck-
Warnleuchte erlischt. Unter Umständen kann
das TPMS diese Daten erst nach einer bis zu
10-minütigen Fahrt mit einer Geschwindig-
keit über 15 mph (24 km/h) empfangen.
Warnung „Service TPMS“ (TPM-System war-
ten lassen)
Wird eine Systemstörung festgestellt, blinkt
die Reifendruck-Warnleuchte ca. 75 Sekun-
den lang und leuchtet dann ständig. In die-
sem Fall ertönt auch ein akustisches
Warnsignal. Zusätzlich zeigt das Kombiin-
strument mindestens fünf Sekunden lang die
Meldung „SERVICE TIRE PRESSURE SYS-
TEM“ (TPM-System warten lassen) und dann
Striche (- -) anstelle des Druckwerts an, um
den Sensor zu kennzeichnen, von dem kein
Signal empfangen wird.
Warnmeldung der
Reifendrucküberwachung
107
Page 110 of 396
Nach dem Aus- und Wiedereinschalten der
Zündung wiederholt sich dieser Vorgang, falls
die Systemstörung weiterhin vorliegt. Liegt
die Systemstörung nicht mehr vor, blinkt die
Reifendruck-Warnleuchte nicht mehr, die
Meldung „SERVICE TIRE PRESSURE SYS-
TEM“ (TPM-System warten lassen) erlischt,
und anstelle der Striche wird ein Druckwert
angezeigt. Mögliche Ursachen für eine Sys-
temstörung:
• Störungen durch elektronische Geräte oder
Fahrten in der Nähe von Anlagen, die Funk-
wellen mit derselben Frequenz wie die
TPMS-Sensoren ausstrahlen
• Einbau von getönten Scheiben oder Folien
aus dem Zubehörhandel, die die Übertra-
gung von Funkwellen beeinträchtigen
• Schnee- oder Eisablagerungen im Bereich
der Räder oder Radhäuser
• Verwendung von Schneeketten
• Montage von Rädern/Reifen ohne
TPMS-SensorenFahrzeuge mit Notrad oder nicht vollwertigen
Reserverad mit normaler Größe
1.
Das Notrad oder nicht vollwertige Reserve-
rad mit normaler Größe hat keinen Reifen-
drucküberwachungssensor. Aus diesem
Grund kann das TPMS den Reifendruck im
Notrad nicht überwachen.
2. Wenn Sie das Notrad oder Reserverad mit
normaler Größe anstelle eines normalen
Rads montieren, bei dessen Reifen der
Druck unter dem vorgeschriebenen Min-
destwert liegt, leuchtet bei der nächsten
Betätigung der Zündung die
„Reifendruck-Warnleuchte“ des TPMS
ständig auf, und ein Signalton ertönt.
Zusätzlich zeigt das Kombiinstrument
weiterhin einen Druckwert in einer ande-
ren Farbe an.
3. Nachdem das Fahrzeug bis zu 10 Minu-
ten über 15 mph (24 km/h) gefahren ist,
blinkt die Reifendruck-Warnleuchte
75 Sekunden lang und leuchtet danach
ständig. Zusätzlich zeigt das Kombiin-
strument fünf Sekunden lang die Mel-dung „Service Tire Pressure System“
(Reifendrucksystem warten lassen) und
dann Striche (- -) anstelle des Druckwer-
tes an.
4. Bei jeder folgenden Betätigung der Zün-
dung ertönt ein akustisches Warnsignal,
die „Reifendruck-Warnleuchte“ des
TPMS blinkt 75 Sekunden lang und
leuchtet danach ständig. Außerdem zeigt
das Kombiinstrument fünf Sekunden lang
die Meldung „SERVICE TIRE PRESSURE
SYSTEM“ (TPM-System warten lassen)
und dann Striche (- -) anstelle des Druck-
wertes an.
5. Nachdem das normale Rad instand ge-
setzt bzw. ersetzt und wieder anstelle des
Notrads oder nicht vollwertigen Notrads
mit normaler Größe montiert ist, wird das
TPMS automatisch aktualisiert. Außer-
dem erlischt die Reifendruck-
Warnleuchte, und die grafische Darstel-
lung auf dem Kombiinstrument zeigt
einen neuen Druckwert anstelle der Stri-
che (- -) an, sofern der vorgeschriebene
Mindestwert für den Reifendruck in kei-
nem der vier montierten Reifen unter-
schritten wird. Unter Umständen kann
SICHERHEIT
108
Page 111 of 396
das TPMS diese Daten erst nach einer bis
zu 10-minütigen Fahrt mit einer Ge-
schwindigkeit über 15 mph (24 km/h)
empfangen.
Fahrzeuge mit Reserverad mit normaler Größe
1. Ist Ihr Fahrzeug mit einem vollwertigen
Reserverad ausgestattet, so hat dieses ei-
nen Reifendrucküberwachungssensor
und kann mit dem Reifendrucküberwa-
chungssystem (TPMS) überwacht werden,
wenn es gegen ein Rad mit zu niedrigem
Reifendruck ausgetauscht wird
2. Wird eines der Fahrzeugräder mit zu nied-
rigem Reifendruck gegen das vollwertige
Reserverad ausgetauscht, so leuchtet
beim nächsten Betätigen des Zündschal-
ters nach wie vor die Reifendruck-
Warnleuchte, ein akustisches Warnsignal
ertönt, und in der grafischen Anzeige wird
der niedrige Reifendruckwert in einer an-
deren Farbe angezeigt.
3. Wenn das Fahrzeug bis zu 10 Minuten
lang mit mehr als 15 mph (24 km/h)
gefahren wird, wird die Reifendruck-Warnleuchte ausgeschaltet, solange bei
keinem der Räder der Reifendruck unter
den Warnschwellenwert absinkt.
TPMS-Abschaltung – je nach Ausstattung
Das TPMS kann deaktiviert werden, wenn
alle vier bereiften Räder durch bereifte Räder
ohne TPMS-Sensoren ersetzt werden, zum
Beispiel beim Aufziehen von Rädern mit Win-
terreifen auf Ihrem Fahrzeug.
Um das TPMS zu deaktivieren, ersetzen Sie
zuerst alle vier bereiften Räder durch bereifte
Räder ohne Reifendrucküberwachungssen-
soren. Fahren Sie dann das Fahrzeug 10 Mi-
nuten lang mit einer Geschwindigkeit von
über 24 km/h (15 mph). Das TPMS lässt ein
Warnsignal ertönen, und die Reifendruck-
Warnleuchte blinkt erst 75 Sekunden lang
und leuchtet danach durchgehend. Auf dem
Kombiinstrument werden die Meldung „SER-
VICE TIRE PRESSURE SYSTEM“ (Reifen-
drucksystem warten lassen) und dann Stri-
che (--) anstelle des Druckwerts angezeigt.
Beim nächsten Einschalten der Zündung er-
zeugt das TPMS kein akustisches Warnsignal
mehr, und die Meldung „SERVICE TIRE
PRESSURE SYSTEM“ (Reifendrucksystemwarten lassen) wird nicht mehr auf der Kom-
biinstrumentanzeige angezeigt, sondern Stri-
che (--) werden weiterhin anstelle des Druck-
werts angezeigt.
Um das TPMS wieder zu aktivieren, ersetzen
Sie zunächst alle vier Reifen durch Reifen,
die mit Reifendrucküberwachungssensoren
(TPMS) ausgestattet sind. Fahren Sie dann
das Fahrzeug bis zu 10 Minuten lang mit
einer Geschwindigkeit von über 24 km/h
(15 mph). Das TPMS lässt ein Warnsignal
ertönen, und die Reifendruck-Warnleuchte
blinkt erst 75 Sekunden lang und erlischt
dann. Auf dem Kombiinstrument werden die
Meldung „SERVICE TIRE PRESSURE SYS-
TEM“ (Reifendrucksystem warten lassen)
und dann Druckwerte anstelle der Striche (--)
angezeigt. Beim nächsten Einschalten der
Zündung wird die Meldung „SERVICE TIRE
PRESSURE SYSTEM“ (Reifendrucksystem
warten lassen) nicht mehr angezeigt, sofern
keine Systemstörung vorliegt.
109
Page 272 of 396
Automatikgetriebe
Prüfung des Füllstands
Der Flüssigkeitsfüllstand ist ab Werk korrekt
eingestellt und muss unter normalen Be-
triebsbedingungen nicht korrigiert werden.
Regelmäßige Füllstandprüfungen sind nicht
erforderlich, daher hat das Getriebe keinen
Ölpeilstab. Ein Vertragshändler prüft den Ge-
triebefüllstand Ihres Fahrzeuges mithilfe
spezieller Wartungswerkzeuge. Wenn Sie ei-
nen Ölverlust oder einen Defekt am Getriebe
bemerken, lassen Sie den Füllstand der Ge-
triebeflüssigkeit umgehend von einem Ver-
tragshändler überprüfen. Ist der Füllstand
der Getriebeflüssigkeit nicht korrekt, kann
dies schwere Getriebeschäden verursachen.
ACHTUNG!
Sollte es zum Austritt von Getriebeflüssig-
keit kommen, suchen Sie unverzüglich ei-
nen Vertragshändler auf. Andernfalls kann
es zu schweren Getriebeschäden kommen.
Ein Vertragshändler verfügt über geeigne-
tes Werkzeug, um den Füllstand korrekt
einzustellen.
ANHEBEN DES FAHRZEUGS
Wenn es notwendig sein sollte, das Fahrzeug
anzuheben, nehmen Sie Kontakt mit Ihrem
Vertragshändler oder einer Tankstelle auf.
REIFEN
Reifen – Allgemeine Informationen
Tire Pressure (Reifendruck)
Der korrekte Reifendruck ist Voraussetzung
für einen sicheren und komfortablen Betrieb
des Fahrzeugs. Bei falschem Reifendruck
müssen Sie mit Einbußen in vier Bereichen
rechnen:
• Sicherheit und Stabilität des Fahrzeugs
• Wirtschaftlichkeit
• Verschleiß des Profils
• FahrkomfortSicherheit
WARNUNG!
• Falscher Reifendruck ist gefährlich und
kann Kollisionen verursachen.
• Zu niedriger Reifendruck führt zu ver-
stärkter Walkarbeit des Reifens, die zur
Überhitzung und Zerstörung des Reifens
führen kann.
• Zu hoher Reifendruck macht den Reifen
stoß- und schlagempfindlich. Auf der
Fahrbahn liegende Gegenstände oder
Schlaglöcher können leichter zu Reifen-
schäden oder Reifenpannen führen.
• Zu hoher oder zu niedriger Reifendruck
kann sich negativ auf das Fahrverhalten
auswirken und zu einem plötzlichen
Platzen des Reifens führen, wodurch Sie
die Kontrolle über das Fahrzeug verlie-
ren können.
• Ungleichmäßiger Reifendruck beein-
trächtigt den Geradeauslauf und die
Lenkpräzision. Es besteht die Gefahr,
dass Sie die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren.
SERVICE UND WARTUNG
270