ABS JEEP WRANGLER 2DOORS 2019 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: JEEP, Model Year: 2019, Model line: WRANGLER 2DOORS, Model: JEEP WRANGLER 2DOORS 2019Pages: 396, PDF-Größe: 6.21 MB
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PARKVIEW-
RÜCKFAHRKAMERASYSTEM – JE
NACH AUSSTATTUNG........195
BETANKEN DES
FAHRZEUGS...............197
Verschluss für den Kraftstoff-
Einfüllstutzen................197
Meldung „Verschluss für den
Kraftstoff-Einfüllstutzen locker“.....198
BETANKEN DES FAHRZEUGS –
DIESEL...................199
AdBlue (Harnstoff).............200
ANHÄNGERBETRIEB........205
Maximal zulässige Gewichte des
nhängers...................205
SCHLEPPEN IM FREIZEITBEREICH
(HINTER EINEM WOHNMOBIL
USW.) ...................206
Abschleppen dieses Fahrzeugs hinter einem
anderen Fahrzeug..............206
Schleppen im Freizeitbereich – Modelle mit
Allradantrieb.................207
START UND BETRIEB
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STARTEN DES MOTORS
Stellen Sie vor dem Anlassen des Motors den
Sitz, den Rückspiegel und die Außenspiegel
ein, und legen Sie den Sicherheitsgurt an.
WARNUNG!
• Entfernen Sie beim Verlassen des Fahr-
zeugs stets das Schlüssel-Griffstück aus
dem Fahrzeug, und schließen Sie das
Fahrzeug ab.
• Lassen Sie Kinder auf keinen Fall unbe-
aufsichtigt im Fahrzeug oder mit Zugriff
auf ein entriegeltes Fahrzeug.
• Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zu
lassen, ist aus verschiedenen Gründen
gefährlich. Ein Kind oder andere Perso-
nen können schwer oder sogar tödlich
verletzt werden. Kinder sollten ermahnt
werden, die Feststellbremse, das
Bremspedal oder den Gangwahlhebel
auf keinen Fall zu berühren.
• Lassen Sie das Schlüssel-Griffstück
nicht im Fahrzeug oder in der Nähe des
Fahrzeugs oder in Reichweite von Kin-
dern, und belassen Sie die Zündung bei
WARNUNG!
einem mit Keyless Enter-N-Go ausgerüs-
teten Fahrzeug nicht in der Stellung ACC
(Zusatzverbraucher) oder ON/RUN (Ein/
Start). Ein Kind könnte die elektrischen
Fensterheber oder andere elektrische
Systeme betätigen oder das Fahrzeug in
Gang setzen.
• Lassen Sie bei hohen Außentemperatu-
ren keine Kinder oder Tiere in einem
geparkten Fahrzeug zurück. Der Innen-
raum kann sich so stark aufheizen, dass
die Gefahr schwerer oder tödlicher Ver-
letzungen besteht.
Normales Anlassen
Einschalten des Motors mit der Taste START/
STOP (Motorstart/-stopp)
1. Das Getriebe muss sich in der Position
PARK (Parken) oder NEUTRAL (Leerlauf)
befinden.
2. Bei gedrücktem Bremspedal die Taste
START/STOP (Motorstart/-stopp) einmal
drücken.3. Das System versucht das Fahrzeug zu
starten. Wenn der Motor nicht anspringt,
rückt der Anlasser automatisch nach
10 Sekunden aus.
4. Wenn Sie vor dem Motorstart das Anlas-
sen abbrechen möchten, drücken Sie die
Taste erneut.
HINWEIS:
Der normale Start bei kaltem oder warmem
Motor erfolgt ohne Betätigung des Gaspe-
dals.
Abstellen des Motors mit der Taste START/STOP
(Motorstart/-stopp)
1. Bringen Sie den Schalthebel in Stellung
PARK, drücken Sie dann die Taste EN-
GINE START/STOP (Motorstart/-stopp),
und lassen Sie sie wieder los.
2. Die Zündung kehrt in den Modus OFF
(Aus) zurück.
3. Wenn sich der Schalthebel nicht in der
Stellung PARK befindet (bei stehendem
Fahrzeug) und die Taste ENGINE START/
STOP (Motorstart/-stopp) einmal gedrückt
wird, wählt das Getriebe automatisch
PARK und der Motor schaltet sich aus, die
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4.Tip-Start-Funktion (nur für Automatikge-
triebe)
Betätigen Sie das Gaspedalnicht. Drehen
Sie die Zündung in Stellung START, und
lassen Sie sie dann los. Der Anlasser läuft
weiter und rückt automatisch aus, sobald
der Motor läuft. Wenn der Motor nicht
anspringt, rückt der Anlasser automa-
tisch nach 25 Sekunden aus. Schalten
Sie in diesem Fall die Zündung in Stel-
lung LOCK (Verriegeln), warten Sie 25 bis
30 Sekunden, und wiederholen Sie dann
das „normale Anlassen“.
HINWEIS:
Der Anlassermotor muss bei sehr kalten
Außentemperaturen bis zu 30 Sekunden
eingreifen, bis der Motor startet. Falls
erforderlich, kann der Anlasser durch
Drehen der Zündung in die Stellung OFF
(Aus) abgeschaltet werden.
5. Ohne Tip-Start-Funktion (nur für
Schaltgetriebe)
Drehen Sie den Zündschalter in Stellung
START und lassen Sie ihn los, sobald der
Motor anspringt. Springt der Motor nichtinnerhalb von 10 Sekunden an, drehen
Sie die Zündung in die Stellung LOCK
(Verriegeln), und wiederholen Sie das
„normale Anlassen“ nach weiteren 10 bis
15 Sekunden.
6. Nachdem der Motor gestartet ist, lassen
Sie ihn ungefähr 30 Sekunden im Leer-
lauf laufen, bevor Sie losfahren. So kann
das Öl zirkulieren und den Turbolader
schmieren.
Aufwärmung des Dieselmotors
Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Dreh-
zahlen. Bringen Sie den Motor nach einem
Kaltstart langsam auf Betriebsdrehzahl, da-
mit sich der Öldruck bei wärmer werdendem
Motor stabilisieren kann.
HINWEIS:
Bei einem kalten Motor können hohe Dreh-
zahlen ohne Last zu übermäßig viel weißem
Rauch und mangelhafter Motorleistung füh-
ren. In der Aufwärmphase sollte die Motor-
drehzahl ohne Last nicht höher als 1.200 U/
min sein, insbesondere bei niedrigen
Außentemperaturen.Fahren Sie den Motor bei Temperaturen unter
0 °C (32 °F) mindestens fünf Minuten lang
mit mäßigen Drehzahlen, bevor Sie den Mo-
tor voll belasten.
Dieselmotor im Leerlauf – bei kaltem Wetter
Vermeiden Sie bei Außentemperaturen unter
-18 °C (0 °F) einen längeren Betrieb des
Motors im Leerlauf. Ein langer Leerlaufbe-
trieb kann sich schädlich auf den Motor aus-
wirken, da die Temperatur in dem Brennraum
unter Umständen so weit absinkt, dass der
Kraftstoff nicht vollständig verbrennen kann.
Eine unvollständige Verbrennung führt zur
Bildung von Ölkohleablagerungen und Harz-
rückständen an Kolbenringen und Einspritz-
ventildüsen. Auch kann der unverbrannte
Kraftstoff in das Kurbelgehäuse gelangen,
wodurch das Öl verdünnt und dadurch ein
schneller Verschleiß des Motors verursacht
wird.
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Abschalten des Motors
Die folgende Tabelle sollte als Richtlinie bei
der Bestimmung der Motorleerlaufzeit ver-
wendet werden, um den Turbolader vor dem
Abschalten ausreichend abzukühlen, abhän-
gig von der Fahrweise und der Gepäckmenge.Vor dem Abschalten Ihres Turbodieselmotors
sollte der Motor stets einige Sekunden lang mit
normaler Leerlaufdrehzahl laufen. Dies sichert
die notwendige Schmierung des Turboladers.
Dies ist besonders notwendig nach Zeiten mit
ausgedehnten Fahrten mit einer stärkeren Be-
anspruchung des Fahrzeugs.Lassen Sie den Motor vor dem Abstellen
einige Minuten im Leerlauf laufen. Lassen
Sie den Motor nach einem Volllastbetrieb
drei bis fünf Minuten im Leerlauf laufen,
bevor Sie ihn abstellen. Während dieses Leer-
laufbetriebs können Schmieröl und Kühlmit-
tel überschüssige Wärme von Brennkammer,
Lagern, internen Bauteilen und Turbolader
abführen. Dies ist bei Turbomotoren mit La-
deluftkühlung besonders wichtig.
ABKÜHLEN DES TURBOLADERS
Fahr-
ZuständeLast Turbolader
Temperature (Temperatur)Leerlaufdauer (in Minuten)
Vor dem Ausschalten
Stop & Go Leer Kühl Weniger als 1
Stop & Go Medium Warm 1
Autobahn-Geschwindigkeiten Medium Warm 2
Stadtverkehr Max. zul. Fahrzeuggesamtgewicht Warm 3
Autobahn-Geschwindigkeiten Max. zul. Fahrzeuggesamtgewicht Warm 4
Anstieg Max. zul. Fahrzeuggesamtgewicht Heiß 5START UND BETRIEB
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EINFAHRREGELN
Eine lange Einfahrzeit ist für den Motor und
Antriebsstrang (Getriebe und Achse) Ihres
Fahrzeugs nicht erforderlich.
Fahren Sie die ersten 500 km (300 Meilen)
mit gemäßigtem Tempo. Nach den ersten
100 km (60 Meilen) können Sie nach
Wunsch auf 80 oder 90 km/h (50 oder
55 mph) beschleunigen.
Im Überlandverkehr fördern kurzzeitige Be-
schleunigungen auf Vollgas (im Rahmen der
geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen!)
das Einfahren. Beschleunigungen unter Voll-
last in den unteren Gängen können schädlich
sein und sind unbedingt zu vermeiden.
Das Motoröl, mit dem der Motor ab Werk
befüllt wurde, ist ein hochwertiges, kraft-
stoffsparendes Schmiermittel. Bei einem Öl-
wechsel sind die zu erwartenden klimati-
schen Bedingungen zu berücksichtigen,
unter denen das Fahrzeug betrieben wird. Die
empfohlenen Viskositäten und Ölsorten fin-
den Sie unter „Flüssigkeiten und Schmier-
mittel“ in „Technische Daten“.
ACHTUNG!
Um Motorschäden zu vermeiden, verwen-
den Sie niemals Öl ohne Additive zur Ver-
hütung von Ölschlammabsonderung oder
reines Mineralöl im Motor.
HINWEIS:
Ein neuer Motor kann einige tausend Kilome-
ter nach dem Kauf einen geringfügig höheren
Ölverbrauch haben. Dies ist eine normale
Erscheinung, die Teil des Einfahrens ist und
daher nicht als Problem anzusehen ist.
SCHALTGETRIEBE – JE
NACH AUSSTATTUNG
WARNUNG!
Sie oder andere könnten verletzt werden,
wenn Sie das Fahrzeug unbeaufsichtigt
lassen und das Verteilergetriebe auf NEU-
TRAL (Leerlauf) stellen, ohne die Fest-
stellbremse vollständig angezogen zu ha-
ben. Die Feststellbremse sollte immer
angezogen werden, wenn der Fahrer nicht
im Fahrzeug ist, besonders an einem Ab-
hang.
ACHTUNG!
• Lassen Sie den Fuß beim Fahren nie auf
dem Kupplungspedal, oder versuchen
Sie nicht, das Fahrzeug an einem Hügel
bei teilweise durchgedrücktem Kupp-
lungspedal zu halten. Dies verursacht
übermäßigen Verschleiß an der Kupp-
lung.
• Legen Sie während der Fahrt die Hand
nicht auf den Gangwahlhebel, da die
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AUTOMATIKGETRIEBE – JE
NACH AUSSTATTUNG
ACHTUNG!
Wird einer der folgenden Warnhinweise
nicht befolgt, kann es zu Schäden am
Getriebe kommen:
• Schalten Sie den Gangwahlhebel erst
dann in die Stellung PARK oder RE-
VERSE (Rückwärtsgang) bzw. aus die-
sen Stellungen heraus, nachdem das
Fahrzeug still steht.
• Schalten Sie den Schalthebel nicht aus
den Stellungen REVERSE (Rückwärts-
gang), PARK, NEUTRAL (Leerlauf) oder
DRIVE (Fahrt) in einen anderen Gang,
solange der Motor über Leerlaufdrehzahl
dreht.
• Bevor Sie den Schalthebel in einen Gang
schalten, treten Sie fest auf das Brems-
pedal.
HINWEIS:
Während des Schaltvorgangs aus Stellung
PARK muss das Bremspedal betätigt gehal-
ten werden.
WARNUNG!
• Verwenden Sie niemals die Stellung
PARK eines Automatikgetriebes als Er-
satz für die Feststellbremse. Ziehen Sie
die Feststellbremse vor dem Verlassen
des Fahrzeugs stets fest an, um es gegen
Wegrollen zu sichern, da dies zu Schä-
den oder Verletzungen führen kann.
• Das Fahrzeug könnte sich bewegen und
könnte Sie und andere verletzen, wenn
es sich nicht in der Stellung PARK be-
findet. Überprüfen Sie bei losgelasse-
nem Bremspedal, ob es möglich ist, den
Gangwahlhebel aus der Stellung PARK
zu bewegen. Stellen Sie sicher, dass
sich das Getriebe in der Stellung PARK
befindet, bevor Sie das Fahrzeug verlas-
sen.
• Das Getriebe schaltet unter Umständen
nicht in die Stellung PARK, während
sich das Fahrzeug bewegt. Halten Sie
das Fahrzeug immer vollständig an, be-
vor Sie in die Stellung PARK schalten,
und stellen Sie sicher, dass die Gang-
stellungsanzeige PARK (P) anzeigt und
WARNUNG!
nicht blinkt. Stellen Sie sicher, dass das
Fahrzeug vollständig steht und die Stel-
lung PARK richtig angezeigt wird, bevor
Sie das Fahrzeug verlassen.
• Es ist gefährlich, bei einer Motordreh-
zahl, die über der Leerlaufdrehzahl liegt,
aus den Stellungen PARK oder NEU-
TRAL (Leerlauf) zu schalten. Wenn da-
bei das Bremspedal nicht kräftig betä-
tigt wird, kann das Fahrzeug
möglicherweise plötzlich vorwärts oder
rückwärts beschleunigen. Dabei können
Sie die Kontrolle über das Fahrzeug ver-
lieren und eine Person anfahren oder
gegen ein Hindernis prallen. Schalten
Sie nur dann in eine Fahrstufe, wenn der
Motor mit normaler Leerlaufdrehzahl
läuft und das Bremspedal kräftig betä-
tigt ist.
• Eine unbeabsichtigte Bewegung des
Fahrzeugs kann die Insassen und Pas-
santen verletzen. Wie bei allen Fahrzeu-
gen, sollten Sie auch dieses Fahrzeug
niemals verlassen, solange der Motor
noch läuft. Vor dem Verlassen des Fahr-
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Im AutoStick-Modus schaltet das Getriebe
hoch oder zurück, wenn (+/-) vom Fahrer
manuell ausgewählt wird, es sei denn, der
Motor könnte absterben oder überhöhte
Drehzahlen wären die Folge. Es bleibt der
aktuelle Gang eingelegt, bis ein weiteres
Hoch- oder Zurückschalten erforderlich ist.
Ausnahmen werden nachfolgend beschrie-
ben.
• Das Getriebe schaltet automatisch zurück,
wenn das Fahrzeug verlangsamt (um ein
Absterben des Motors zu verhindern), und
es wird der aktuelle Gang angezeigt.
• Das Getriebe schaltet automatisch zurück
in den ersten Gang, wenn das Fahrzeug
anhält. Nach dem Anhalten sollte der Fah-
rer beim Beschleunigen manuell hoch-
schalten (+).
• Sie können aus dem Stillstand im ersten
oder zweiten Gang anfahren (oder Fahr-
stufe 4LO im dritten Gang). Wenn Sie (im
Stillstand) auf (+) tippen, ist ein Anfahren
im zweiten Gang möglich. Bei Schnee oder
Eis auf der Fahrbahn kann Anfahren im
zweiten oder dritten Gang hilfreich sein.• Wenn der Motor durch ein angefordertes
Hochschalten überdrehen würde, erfolgt
dieser Schaltvorgang nicht.
• Das System ignoriert Hochschaltversuche
bei zu geringer Fahrgeschwindigkeit.
• Bei Halten des Ganghebels in der Stellung
(-) wird das Getriebe progressiv in den bei
aktueller Geschwindigkeit niedrigstmögli-
chen Gang zurückgeschaltet.
• Bei aktiviertem AutoStick sind die Schalt-
vorgänge des Getriebes deutlicher spürbar.
• Das System kehrt zum automatischen
Schaltmodus zurück, wenn ein Fehler oder
ein Überhitzungszustand erkannt wird.
HINWEIS:
Bei aktivierter Bergabfahrhilfe ist AutoStick
nicht aktiv.
Um AutoStick zu deaktivieren, den Gang-
wahlhebel in Stellung DRIVE (Fahrt) zurück-
bewegen. Sie können jederzeit in den oder
aus dem AutoStick-Betrieb schalten, ohne
dabei den Fuß vom Gaspedal nehmen zu
müssen.WARNUNG!
Schalten Sie bei glatter Fahrbahn nicht
herunter, um mit dem Motor zu bremsen.
Dabei könnten die Antriebsräder ihren
Griff verlieren, was zu einem Ausbrechen
des Fahrzeugs und damit zu einem Unfall
oder Verletzungen führen kann.
ALLRADANTRIEB
WARNUNG!
Wenn eine Verteilergetriebestellung nicht
vollständig eingekuppelt wird, kann dies
zu Schäden am Verteilergetriebe oder dem
Verlust an Leistung und der Kontrolle über
das Fahrzeug führen. Dies kann zu einem
Unfall führen. Fahren Sie das Fahrzeug
nur, wenn das Verteilergetriebe vollständig
eingekuppelt ist.
START UND BETRIEB
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Verteilergetriebe mit vier Stellungen
Das Verteilergetriebe hat vier Betriebsartstel-
lungen:
• 2H (Heckantrieb mit Straßenübersetzung)
• 4H (Allradantrieb mit Straßenübersetzung)
• N (Leerlauf)
•
4L (Allradantrieb mit Geländeuntersetzung)
Weitere Informationen über die jeweilige Ver-
wendung der Betriebsarten des Verteilerge-
triebes finden Sie im Folgenden:
2H
Heckantrieb, Straßenübersetzung: Diese
Fahrstufe wird für normale Straßen und tro-
ckene befestigte Fahrbahnen verwendet.
4H
Allradantrieb mit Straßenübersetzung: Diese
Fahrstufe maximiert das Drehmoment zur
vorderen Antriebswelle, sodass sich die
Vorder- und Hinterräder zwangsweise mit der-
selben Drehzahl drehen. Diese Fahrstufe ge-
währleistet zusätzliche Traktion auf unbefes-
tigten, rutschigen Fahrbahnoberflächen.
NEUTRAL (Leerlauf) (N)
WARNUNG!
Sie oder andere könnten schwer oder töd-
lich verletzt werden, wenn Sie das Fahr-
zeug unbeaufsichtigt lassen und das Ver-
teilergetriebe auf NEUTRAL (Leerlauf)
stellen, ohne zuvor die Feststellbremse
vollständig angezogen zu haben. Die Ver-
WARNUNG!
teilergetriebestellung NEUTRAL (Leer-
lauf) entkuppelt sowohl die vordere als
auch die hintere Antriebswelle vom An-
triebsstrang und erlaubt die Bewegung des
Fahrzeugs, selbst wenn sich das Automa-
tikgetriebe in der Stellung PARK befindet
(oder beim Schaltgetriebe ein Gang einge-
legt ist). Die Feststellbremse muss immer
angezogen werden, wenn sich der Fahrer
nicht im Fahrzeug befindet.
Neutral (Leerlauf): Diese Fahrstufe trennt die
vordere und hintere Antriebswelle vom An-
triebsstrang. Zum Abschleppen dieses Fahr-
zeug hinter einem anderen Fahrzeug mit al-
len Rädern am Boden.
Weitere Informationen hierzu finden Sie un-
ter „Schleppen im Freizeitbereich“ in „An-
lassen und Bedienen des Fahrzeugs“.
4L
Allradantrieb, Geländeuntersetzung: Diese
Fahrstufe sorgt für Allradantrieb bei niedri-
gen Geschwindigkeiten. Sie maximiert das
Drehmoment zur vorderen Antriebswelle, so-
dass sich die Vorder- und Hinterräder
Allradantrieb-Gangwahlhebel
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zwangsweise mit derselben Drehzahl drehen.
Diese Fahrstufe sorgt nur auf unbefestigten,
rutschigen Fahrbahnoberflächen für zusätzli-
che Traktion und maximale Zugkraft. Fahren
Sie nicht schneller als 40 km/h (25 mph).
Das Verteilergetriebe ist für Stellung 2H auf
normalen Straßen und Autobahnen mit fes-
tem, trockenem Belag ausgelegt.
Wenn zusätzliche Zugkraft erforderlich ist,
können die Stellungen 4H und 4L des Ver-
teilergetriebes verwendet werden, um die vor-
dere und hintere Antriebswelle zusammenzu-
schalten, sodass sich die Vorder- und
Hinterräder zwangsweise mit derselben
Drehzahl drehen. Die Stellungen 4H und 4L
sind nur für unbefestigte, rutschige Fahr-
bahnoberflächen vorgesehen. Das Fahren in
den Stellungen 4H und 4L auf trockenen,
festen Straßen kann erhöhten Reifenver-
schleiß und Schäden an Bauteilen des An-
triebsstrangs verursachen. Weitere Informa-
tionen über das Schalten in 4H oder 4L
finden Sie unter „Schaltvorgänge“ in diesem
Abschnitt.Das Kombiinstrument weist darauf hin, dass
der Allradantrieb eingeschaltet ist und dass
die vordere und hintere Antriebswelle mitei-
nander verriegelt sind. Die Kontrollleuchte
leuchtet auf, wenn das Verteilergetriebe in
die Stellung 4H geschaltet wird.
Bei der Fahrt mit 4L ist die Motordrehzahl bei
einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit etwa
dreimal (bei den Rubicon-Modellen viermal)
so hoch wie in den Stellungen 2H oder 4H.
Achten Sie daher darauf, den Motor nicht zu
überdrehen.
Eine Voraussetzung für den korrekten Betrieb
von Fahrzeugen mit Allradantrieb ist die Ver-
wendung von Reifen der gleichen Größe, des
gleichen Typs und Umfangs auf jedem Rad.
Alle Unterschiede beeinträchtigen das
Schalten und verursachen Schäden am Ver-
teilergetriebe.
Weil der Allradantrieb eine verbesserte Trak-
tion bietet, gibt es eine Tendenz, die Grenzen
für das sichere Durchfahren von Kurven und
für sichere Bremswege zu überschreiten.
Fahren Sie nicht schneller, als es die Stra-
ßenverhältnisse erlauben.Schaltvorgänge
Von 2H in 4H oder von 4H zu 2H
Umschalten zwischen 2H und 4H ist bei
stehendem oder fahrendem Fahrzeug mög-
lich. Die bevorzugte Schaltgeschwindigkeit
wäre 0 bis 72 km/h (45 mph). Während der
Fahrt schaltet das Verteilergetriebe schneller,
wenn Sie das Gaspedal nach Abschluss des
Schaltvorgangs kurzzeitig freigeben. Wäh-
rend des Verteilergetriebe-Schaltvorgangs
nicht beschleunigen. Betätigen Sie den
Schalthebel des Verteilergetriebes mit kons-
tanter Kraft.
HINWEIS:
• Versuchen Sie nicht, einen Schaltvorgang
auszuführen, wenn sich nur die Vorder-
oder Hinterräder drehen. Die Geschwindig-
keiten der vorderen und hinteren Antriebs-
welle müssen übereinstimmen, damit der
Schaltvorgang ausgeführt werden kann.
Versuchen Sie nicht, einen Schaltvorgang
auszuführen, wenn sich nur die Vorder-
oder Hinterräder drehen. Andernfalls
könnte das Verteilergetriebe beschädigt
werden.
START UND BETRIEB
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Page 179 of 396
• Verzögertes Schalten aus dem Allradan-
trieb kann durch ungleichmäßigen Reifen-
verschleiß, niedrigen oder ungleichmäßi-
gen Reifendruck, Überladung des
Fahrzeugs oder kalte Temperaturen auftre-
ten.
• Die Schaltung wird mit zunehmender Ge-
schwindigkeit schwergängiger, das ist
normal.
Bei kalter Witterung kann die Schaltung un-
mittelbar nach dem Motorstart, bis sich die
Flüssigkeit des Verteilergetriebes erwärmt
hat, etwas schwergängig sein. Dies ist ein
normaler Vorgang.
Von 4H zu 4L oder von 4L zu 4H
Schalten Sie bei Fahrzeugen mit Automatik-
getriebe in NEUTRAL (N) oder drücken Sie
bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe das Kupp-
lungspedal, während das Fahrzeug mit 3 bis
5 km/h (2 bis 3 mph) rollt. Schalten Sie den
Verteilergetriebe-Schalthebel fest in die ge-
wünschte Stellung, während das Fahrzeug
mit 3 bis 5 km/h (2 bis 3 mph) rollt. Stoppen
Sie das Fahrzeug nicht ab, wenn das Ver-
teilergetriebe in N (Leerlauf) geschaltet ist.
Nachdem der Schaltvorgang abgeschlossenist, schalten Sie das Automatikgetriebe in
Fahrstellung (D), oder lassen Sie bei einem
Fahrzeug mit Schaltgetriebe das Kupplungs-
pedal los.
HINWEIS:
Das Schalten in die oder aus der Fahrstufe 4L
ist bei vollständigem Fahrzeugstillstand mög-
lich. Es können jedoch Schwierigkeiten beim
Schalten auftreten, wenn die entsprechen-
den Kupplungszähne nicht ordnungsgemäß
aufeinander ausgerichtet sind. Es können
mehrere Versuche notwendig sein, um die
Kupplungszähne aufeinander auszurichten
und den Schaltvorgang durchzuführen. Vor-
zugsweise sollte der Schaltvorgang durchge-
führt werden, wenn das Fahrzeug mit einer
Geschwindigkeit von 3 bis 5 km/h
(2 bis 3 mph) rollt. Vermeiden Sie bei einer
Fahrgeschwindigkeit von über 3 bis 5 km/h
(2 bis 3 mph) das Zu- oder Abschalten der
Fahrstufe 4L.
WARNUNG!
Wenn eine Verteilergetriebestellung nicht
vollständig eingekuppelt wird, kann dies
WARNUNG!
zu Schäden am Verteilergetriebe oder dem
Verlust an Leistung und der Kontrolle über
das Fahrzeug führen. Dies kann zu einem
Unfall führen. Fahren Sie das Fahrzeug
nur, wenn das Verteilergetriebe vollständig
eingekuppelt ist.
Verteilergetriebe mit fünf Stellungen
Allradantrieb-Gangwahlhebel
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