airbag JEEP WRANGLER 2DOORS 2019 Betriebsanleitung (in German)
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WARNUNG!
oder Laub sein, das mit der Auspuffanlage
in Berührung kommt. Fahren oder parken
Sie nicht in Bereichen, in denen die Aus-
puffanlage mit brennbaren Stoffen in Be-
rührung kommen kann.
WARNLEUCHTEN UND
MELDUNGEN
Die Warn- und Kontrollleuchten leuchten in
der Instrumententafel zusammen mit einer
entsprechenden Meldung und/oder einem
akustischen Signal auf. Diese Angaben sind
Richt- und Vorsichtswerte und dürfen nicht
als vollständig und/oder alternativ zu den
enthaltenen Informationen in der Bedie-
nungsanleitung angesehen werden, die Sie
auf jeden Fall sorgfältig durchlesen sollten.
Schlagen Sie im Falle einer Fehleranzeige
immer in den Informationen in diesem Kapi-
tel nach. Alle aktiven Warnleuchten werden
falls zutreffend zuerst angezeigt. Das Sys-
temprüfmenü kann anders aussehen, je nachGeräteoptionen und aktuellem Betriebszu-
stand des Fahrzeugs. Einige Kontrollleuchten
sind optional und werden möglicherweise
nicht angezeigt.
Rote Warnleuchten
– Airbag-Warnleuchte
Diese Leuchte zeigt eine Störung am Airbag
an und leuchtet vier bis acht Sekunden lang
zur Glühlampenprüfung ein, wenn die Zün-
dung in die Stellung ON/RUN (Ein/Start) oder
ACC/ON/RUN (Zusatzverbraucher/Ein/Start)
gebracht wird. Diese Kontrollleuchte leuchtet
auf mit einzelnem akustischem Warnsignal,
wenn eine Störung mit der Airbag-
Warnleuchte erkannt wurde, sie leuchtet, bis
der Fehler behoben wurde. Wenn die Leuchte
beim Anlassen des Motors nicht aufleuchtet,
eingeschaltet bleibt oder während der Fahrt
aufleuchtet, ist das System unverzüglich
durch einen Vertragshändler zu überprüfen.
– Bremswarnleuchte
Diese Leuchte überwacht verschiedene
Bremsfunktionen einschließlich Bremsflüs-
sigkeitsstand und Feststellbremsenbetäti-
gung. Schaltet sich die Bremswarnleuchteein, kann dies anzeigen, dass die Feststell-
bremse betätigt wurde, dass der Bremsflüs-
sigkeitsstand niedrig ist oder dass eine Stö-
rung des Antiblockiersystems vorliegt.
Wenn die Leuchte weiterhin leuchtet, obwohl
die Feststellbremse gelöst wurde und der
Füllstand im Vorratsbehälter für den Haupt-
bremszylinder in Ordnung ist, weist dies da-
rauf hin, dass das Antiblockiersystem (ABS)/
elektronische Stabilitätsprogramm (ESP)
eine mögliche Störung der Bremshydraulik
oder ein Problem mit dem Bremskraftverstär-
ker erkannt hat. In diesem Fall bleibt die
Leuchte so lange eingeschaltet, bis die Stö-
rung behoben ist. Wenn sich das Problem auf
den Bremskraftverstärker bezieht, arbeitet
die ABS-Pumpe beim Drücken des Bremspe-
dals, sodass bei jedem Halt ein Pulsieren des
Bremspedals zu spüren ist.
Die duale Bremsanlage bietet eine Reserve-
bremsleistung für den Fall, dass ein Teil des
Hydrauliksystems ausfällt. Eine Undichtig-
keit in einer der Hälften der dualen Brems-
anlage wird durch die Bremswarnleuchte an-
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RÜCKHALTESYSTEME
Zu den wichtigsten Sicherheitsfunktionen Ih-
res Fahrzeugs gehören die Rückhaltesys-
teme:
Funktionen von Rückhaltesystemen
• Sicherheitsgurtsysteme
• Zusätzliche Rückhaltesysteme (SRS) – Air-
bags
• Kinder-Rückhaltesysteme
Einige der in diesem Kapitel beschriebenen
Sicherheitsfunktionen können bei einigen
Modellen zur Serienausstattung gehören,
oder bei anderen optional sein. Wenn Sie
nicht sicher sind, fragen Sie einen Vertrags-
händler.
Wichtige Sicherheitshinweise
Bitte beachten Sie genau alle Informationen
und Hinweise in diesem Abschnitt. Sie erfah-
ren, wie Sie die Sicherheitsgurte korrekt an-
legen und sich und Ihre Passagiere auf best-
mögliche Weise schützen.Mithilfe einiger einfacher Maßnahmen kön-
nen Sie die Verletzungsgefahr durch einen
ausgelösten Airbag auf ein Minimum reduzie-
ren:
1. In einem Fahrzeug mit Rücksitz sollten
Kinder bis zum Alter von 12 Jahren immer
ordnungsgemäß auf dem Rücksitz ange-
schnallt werden.2. Wenn ein Kind im Alter von 2 bis 12 Jah-
ren (nicht in einem Kindersitz mit Blick-
richtung nach hinten) auf dem Beifahrer-
sitz fahren muss, schieben Sie den Sitz so
weit wie möglich nach hinten, und ver-
wenden Sie das passende Kinder-
Rückhaltesystem (weitere Informationen
siehe „Kinder-Rückhaltesysteme“ in die-
sem Abschnitt).
3. Kinder, die zum Anlegen des normalen
Sicherheitsgurts im Fahrzeug noch zu
klein sind (weitere Informationen siehe
Abschnitt „Kinder-Rückhaltesysteme“ in
diesem Kapitel „Rückhaltesysteme“),
sind in einem Fahrzeug mit Rücksitz in
den entsprechenden Kinder-
Rückhaltesystemen oder mithilfe von Sit-
zerhöhungskissen auf dem Rücksitz zu
sichern. Ältere Kinder, die für Kinder-
Rückhaltesysteme oder Sitzerhöhungs-
kissen bereits zu groß sind, sind in einem
Fahrzeug mit Rücksitz mit dem normalen
Dreipunkt-Sicherheitsgurt auf dem Rück-
sitz anzuschnallen.
4. Kindern niemals erlauben, den Schulter-
gurt hinter dem Rücken oder unter dem
Arm zu tragen.
Warnaufkleber auf der Sonnenblende der
Beifahrerseite
SICHERHEIT
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5. Beachten Sie beim Einbau des Kinder-
Rückhaltesystems die Hinweise des Her-
stellers genau, um die optimale
Schutzwirkung sicherzustellen.
6. Während der Fahrt müssen alle Insassen
immer altersgerecht gesichert bzw. ange-
schnallt sein.
7. Fahrer- und Beifahrersitz sollten so weit
wie jeweils sinnvoll nach hinten gescho-
ben, um den Front-Airbags ausreichend
Entfaltungsraum zu geben.
8. Lehnen Sie sich nicht gegen die Tür oder
das Fenster. Wenn Ihr Fahrzeug mit
Seiten-Airbags ausgestattet ist und diese
ausgelöst werden, blasen sich die Airbags
mit Gewalt in den Spalt zwischen Insas-
sen und der Tür, wobei Insassen verletzt
werden könnten.
9. Wenn das Airbag-System in Ihrem Fahr-
zeug für die Bedürfnisse einer körperbe-
hinderten Person abgeändert werden
muss, finden Sie Kontaktinformationen
für den Kundendienst im Abschnitt
„Kundenunterstützung“.WARNUNG!
• Verwenden Sie NIE ein Kinder-
Rückhaltesystem mit Blickrichtung
nach hinten auf einem Sitz, der von
einem davor befindlichen AKTIVEN AIR-
BAG geschützt wird; dabei kann es zu
SCHWEREN oder TÖDLICHEN Verlet-
zungen für das KIND kommen.
•
Verwenden Sie Kinder-Rückhaltesysteme
mit Blickrichtung nach hinten nur auf dem
Rücksitz eines mit Rücksitz ausgestatteten
Fahrzeugs.
•Ein erweiterter Beifahrer-Front-Airbag
kann Kindern unter 12 Jahren sowie Kin-
dern in einem Kinder-Rückhaltesystem mit
Blickrichtung nach hinten beim Öffnen
schwere oder lebensgefährliche Verletzun-
gen zufügen.
Sicherheitsgurtsysteme
Legen Sie grundsätzlich vor jeder Fahrt den
Sicherheitsgurt an, selbst wenn Sie ein sehr
sicherer Fahrer sind. Dies gilt auch für kurze
Fahrten. Ein anderer Verkehrsteilnehmer ver-
fügt möglicherweise über kein sicheres Fahr-
verhalten und verursacht einen Unfall, in denSie verwickelt werden könnten. Dies kann
Ihnen direkt vor der Haustür ebenso zustoßen
wie auf längeren Reisen.
Die Erkenntnisse der Unfallforschung bewei-
sen, dass der Sicherheitsgurt Leben retten
und die Schwere der Verletzungen bei einem
Unfall deutlich verringern kann. Die gefähr-
lichsten Verletzungen werden verursacht,
wenn die Fahrzeuginsassen aus dem Fahr-
zeug geschleudert werden. Sicherheitsgurte
schützen davor, aus dem Fahrzeug geschleu-
dert zu werden, und verringern die Gefahr,
mit Teilen im Fahrzeuginnenraum zu kollidie-
ren. Jede Person in einem Fahrzeug muss
stets angegurtet sein.
Verbessertes Gurtwarnsystem (BeltAlert)
Vorder- und Rücksitz-BeltAlert
Die Funktion BeltAlert dient dazu, den
Fahrer und den außen sitzenden Beifahrer an
das Anlegen der Sicherheitsgurte zu erin-
nern. BeltAlert ist aktiv, wenn sich der Zünd-
schalter in der Stellung START oder ON/RUN
(Ein/Start) befindet.
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(sofern mit BeltAlert für Rücksitze ausgestat-
tet). Die entsprechende Gurtwarnleuchte
leuchtet dauerhaft rot. Wenn der Sicherheits-
gurt nicht angelegt ist, wenn die Fahrzeug
eine bestimmte Geschwindigkeit überschrei-
tet, blinkt die hintere Gurtwarnleuchte rot,
und ein dauerhaftes akustisches Warnsignal
ertönt ca. 30 Sekunden lang, wenn sich der
Status der Sicherheitsgurte auf den Rücksit-
zen nicht ändert. Wenn ein Passagier auf
dem Rücksitz den Sicherheitsgurt während
der Fahrt löst, beginnt die Warnsequenz er-
neut, und die hintere Gurtwarnleuchte für
diese Position ändert sich von grün in rot.
Dadurch wird der Fahrer darauf hingewiesen,
das Fahrzeug zu stoppen, bis der Insasse auf
dem Rücksitz den Sicherheitsgurt erneut an-
legt. Alle Rücksitz-BeltAlert-Leuchten leuch-
ten ca. 60 Sekunden lang (sofern mit
BeltAlert für Rücksitze ausgestattet).
Die Gurtwarnleuchte gibt an, ob ein Rücksitz
nicht besetzt und der Sicherheitsgurt gelöst
ist
. Wenn der Rücksitz ausgebaut ist (bei
Fahrzeugen mit abnehmbarem Rücksitz)
leuchten auf der Gurtwarnleuchte zwei Stri-
che
.BeltAlert für Fahrer und Beifahrer kann von
Ihrem Vertragshändler aktiviert oder deakti-
viert werden. BeltAlert für Rücksitze kann
nicht deaktiviert werden. FCA US LLC emp-
fiehlt, BeltAlert nicht zu deaktivieren.
HINWEIS:
Wenn BeltAlert vorne deaktiviert wurde,
leuchtet die vordere Gurtwarnleuchte, bis der
Fahrer und der außen sitzende Beifahrer den
Sicherheitsgurt angelegt haben.
Dreipunkt-Automatikgurte
Alle Sitze in Ihrem Fahrzeug sind mit
Dreipunkt-Automatikgurten ausgestattet.
Die Rückhalteautomatik (Gurtaufroller) arre-
tiert den Sicherheitsgurt bei plötzlichem,
starkem Abbremsen oder einem Aufprall. Da-
durch lässt sich der Schultergurt unter nor-
malen Bedingungen frei bewegen. Bei einem
Unfall wird der Sicherheitsgurt jedoch arre-
tiert und verringert so das Risiko für den
Fahrgast, gegen Teile im Fahrzeuginnenraum
zu stoßen oder aus dem Fahrzeug geschleu-
dert zu werden.
WARNUNG!
• Verlassen Sie sich nicht ausschließlich
auf die Schutzwirkung des Airbags,
sonst können Sie bei einem Unfall
schwer verletzt werden. Der Airbag bie-
tet Ihnen nur zusammen mit dem Si-
cherheitsgurt den bestmöglichen Schutz
vor Verletzungen. Bei manchen Unfällen
werden die Airbags überhaupt nicht aus-
gelöst. Legen Sie daher auch bei vorhan-
denem Airbag immer den Sicherheits-
gurt an.
• Bei einem Unfall können Sie und Ihre
Passagiere deutlich schwerer verletzt
werden, wenn die Sicherheitsgurte nicht
korrekt oder überhaupt nicht angelegt
wurden. Es kann zu Kollisionen mit Tei-
len im Fahrzeuginnenraum oder mit an-
deren Passagieren kommen oder Sie
können aus dem Fahrzeug geschleudert
werden. Achten Sie immer darauf, dass
Sie und Ihre Mitfahrer den Sicherheits-
gurt korrekt angelegt haben.
• Es ist gefährlich, Personen im Gepäck-
raum eines Fahrzeugs innen oder außen
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WARNUNG!
zu befördern. Bei einem Unfall besteht
für diese Fahrzeuginsassen eine erheb-
lich größere Gefahr, schwer verletzt oder
getötet zu werden.
• Transportieren Sie in Ihrem Fahrzeug
niemals Personen, für die keine Sitz-
plätze und keine Sicherheitsgurte vor-
handen sind.
• Während einer Fahrt müssen grundsätz-
lich alle Insassen einen Sitzplatz ein-
nehmen und den Sicherheitsgurt ange-
legt haben. Insassen, einschließlich des
Fahrers, müssen stets die Sicherheits-
gurte anlegen, egal ob gleichfalls ein
Airbag an ihrem Sitzplatz vorhanden ist
oder nicht, um das Risiko von schweren
oder tödlichen Verletzungen im Falle ei-
nes Aufpralls zu minimieren.
•
Ein nicht korrekt angelegter Sicherheits-
gurt kann Verletzungen bei einem Unfall
wesentlich verschlimmern. Sie können in-
nere Verletzungen erleiden oder sogar aus
dem Sicherheitsgurt rutschen. Beachten
Sie die folgenden Hinweise zum sicheren
WARNUNG!
Anlegen des Sicherheitsgurtes für Sie
selbst und für Ihre Passagiere.
• Niemals zwei Personen mit einem Si-
cherheitsgurt sichern. Diese Personen
können bei einem Unfall zusammen-
prallen und sich gegenseitig schwere
Verletzungen zufügen. Daher in einem
Dreipunktgurt oder Beckengurt niemals
mehr als eine Person anschnallen,
gleichgültig, wie groß die Personen sind.
WARNUNG!
• Ein zu weit oben getragener Beckengurt
vergrößert bei einem Unfall die Gefahr,
dass Sie Verletzungen erleiden. Der zu
weit oben getragene Sicherheitsgurt
liegt nicht auf den starken Hüft- und
Beckenknochen an, sondern auf dem
Unterleib. Tragen Sie den Beckengurt
immer so niedrig wie möglich und eng
anliegend.
• Ein verdrehter Sicherheitsgurt bietet
keinen richtigen Schutz. Bei einem Un-
fall kann er sogar in den Körper ein-
WARNUNG!
schneiden. Achten Sie darauf, dass der
Sicherheitsgurt flach und ohne Verdre-
hungen am Körper anliegt. Falls Ihnen
das korrekte Ausrichten des Sicherheits-
gurts selbst nicht gelingt, suchen Sie
umgehend einen Vertragshändler auf,
um den Sicherheitsgurt instand setzen
zu lassen.
• Wird der Sicherheitsgurt in das falsche
Gurtschloss eingerastet, ist die
Schutzwirkung bei einem Unfall stark
verringert. Der untere Teil des Gurts
kann nach oben rutschen und mögli-
cherweise innere Verletzungen verursa-
chen. Rasten Sie die Schlosszunge Ihres
Sicherheitsgurts immer im nächstlie-
genden Gurtschloss ein.
• Wird der Sicherheitsgurt zu locker ange-
legt, sind Sie nicht richtig geschützt.
Bei einem plötzlichen Abbremsen des
Fahrzeugs können Sie weit nach vorn
geschleudert werden. Dadurch steigt
das Risiko einer Verletzung. Tragen Sie
den Sicherheitsgurt eng anliegend.
SICHERHEIT
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WARNUNG!
• Ein nicht korrekt angelegter Sicherheits-
gurt kann Verletzungen bei einem Unfall
wesentlich verschlimmern. Sie können
innere Verletzungen erleiden oder sogar
aus dem Sicherheitsgurt rutschen. Be-
achten Sie die folgenden Hinweise zum
sicheren Anlegen des Sicherheitsgurtes
für Sie selbst und für Ihre Passagiere.
• Legen Sie den Schultergurt so über den
Oberkörper, dass er zwar bequem, aber
gleichzeitig straff sitzt und nicht am
Hals anliegt. Die Rückhalteautomatik
sorgt für enges Anliegen des Schulter-
gurts.
• Eine Fehleinstellung des Sicherheits-
gurtes kann die Wirksamkeit des Sicher-
heitsgurtes bei einem Aufprall vermin-
dern.
Sicherheitsgurte während der Schwanger-
schaft
Sicherheitsgurte müssen alle Insassen tra-
gen, auch während der Schwangerschaft: das
Verletzungsrisiko bei einem Unfall für die
Mutter und das ungeborene Kind wird verrin-
gert, wenn sie einen Sicherheitsgurt anlegt.
Positionieren Sie den Beckengurt tief unter
dem Unterleib und über die starken Becken-
knochen. Platzieren Sie den Schultergurt
quer über den Brustkorb und weg vom Na-
cken. Niemals den Schultergurt hinter dem
Rücken oder unter dem Arm hindurchführen.
Sicherheitsgurtstraffer
Der Sicherheitsgurt des Vordersitzes ist mit
Gurtstraffern ausgerüstet, die bei einem Un-
fall ein zu lockeres Anliegen des Gurtes ver-
hindern sollen. Diese Vorrichtungen können
die Schutzfunktion des Sicherheitsgurts ver-
bessern, indem sie den Sicherheitsgurt bei
einem Unfall bereits frühzeitig straffen. Die
Gurtstraffer funktionieren bei Fahrgästen al-
ler Größen einschließlich denen in Kinder-
Rückhaltesystemen.
HINWEIS:
Gurtstraffer sind allerdings kein Ersatz für
einen korrekt angelegten Sicherheitsgurt.
Der Sicherheitsgurt ist eng anliegend und in
der korrekten Lage zu tragen.
Die Gurtstraffer werden durch das
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) ausge-
löst. Wie die Airbags sind die Gurtstraffer nur
einmal verwendbar. Ein ausgelöster Gurt-
straffer oder Airbag muss sofort ausgetauscht
werden.
Schwangere und Sicherheitsgurte
SICHERHEIT
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Rücksitz sollten Kinder bis zum Alter von
12 Jahren immer ordnungsgemäß und im
Rücksitz angeschnallt werden.
WARNUNG!
• Verwenden Sie NIE ein Kinder-
Rückhaltesystem mit Blickrichtung
nach hinten auf einem Sitz, der von
einem davor befindlichen AKTIVEN
AIRBAG geschützt wird; dabei kann es
zu SCHWEREN oder TÖDLICHEN Ver-
letzungen für das KIND kommen.
•
Verwenden Sie Kinder-Rückhaltesysteme
mit Blickrichtung nach hinten nur auf dem
Rücksitz eines mit Rücksitz ausgestatteten
Fahrzeugs.
•Ein erweiterter Beifahrer-Front-Airbag
kann Kindern unter 12 Jahren sowie Kin-
dern in einem Kinder-Rückhaltesystem mit
Blickrichtung nach hinten beim Öffnen
schwere oder lebensgefährliche Verletzun-
gen zufügen.
So aktivieren Sie die automatische Gurtsperre
1. Schnallen Sie den Dreipunktgurt an.2. Fassen Sie den Schulterabschnitt und
ziehen Sie ihn nach unten, bis der ge-
samte Sicherheitsgurt herausgezogen ist.
3. Lassen Sie den Sicherheitsgurt zurück in
den Aufroller gleiten. Beim Aufrollen des
Sicherheitsgurts ist ein Klickgeräusch
hörbar. Dies zeigt an, dass die automa-
tische Sicherheitsgurtsperre aktiviert ist.
So deaktivieren Sie die automatische Gurt-
sperre
Öffnen Sie das Gurtschloss des Dreipunkt-
gurts und lassen Sie ihn vollständig in den
Aufroller gleiten. Dadurch wird die automa-
tische Gurtsperre deaktiviert und die normale
Sperrfunktion ist wieder verfügbar.
WARNUNG!
• Der Sicherheitsgurt muss ausgetauscht
werden, wenn der schaltbare, automa-
tisch sperrende Gurtaufroller (ALR) oder
eine andere Sicherheitsgurt-Funktion
bei einer Überprüfung anhand der Ver-
fahren im Werkstatthandbuch nicht kor-
rekt funktioniert.
WARNUNG!
• Wird der Sicherheitsgurt nicht ersetzt,
kann dies zu einem erhöhten Verlet-
zungsrisiko bei einem Unfall führen.
• Verwenden Sie die automatische Gurt-
sperre nicht zum Sichern von Insassen,
die den Sicherheitsgurt tragen bzw. von
Kindern, die auf einem Sitzerhöhungs-
kissen sitzen. Der Verriegelungsmodus
wird nur verwendet, um Kinder-
Rückhaltesysteme mit Blickrichtung
nach hinten oder nach vorn zu montie-
ren, in denen Kinder mit einem Gurt
gesichert werden.
Zusätzliche Rückhaltesysteme (SRS)
Einige der in diesem Kapitel beschriebenen
Sicherheitsfunktionen können bei einigen
Modellen zur Serienausstattung gehören,
oder bei anderen optional sein. Wenn Sie
nicht sicher sind, fragen Sie einen Vertrags-
händler.
Das Airbag-System muss in der Lage sein,
Sie bei einer Kollision zu schützen. Das
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) über-
wacht die internen Stromkreise und die Ver-
SICHERHEIT
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kabelung der Elektrikkomponenten des
Airbag-Systems. Ihr Fahrzeug kann mit den
folgenden Airbag-Systemkomponenten aus-
gestattet sein:
Airbag-Systemkomponenten
• Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
• Airbag-Warnleuchte
• Lenkrad und Lenksäule
• Instrumententafel
• Knieschutzpolster
• Fahrer- und Beifahrer-Front-Airbags
• Sicherheitsgurtschlossschalter
• Zusätzliche Seiten-Airbags
• Frontal- und Seitenaufprallsensoren
• Sicherheitsgurtstraffer
Airbag-Warnleuchte
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC) überprüft außerdem bei jedem Ein-
schalten des Zündschalters (Stellung START
oder ON/RUN (Ein/Start)) die Funktionsbe-
reitschaft der Elektronikbauteile des Airbag-
Systems. Wenn sich der Zündschalter in derStellung OFF (Aus) bzw. ACC (Zusatzverbrau-
cher) befindet, ist das Airbag-System nicht
eingeschaltet und die Airbags werden nicht
ausgelöst.
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
verfügt über eine Reservespannungsversor-
gung, die sicherstellt, dass das Airbag-
System auch dann auslösen, wenn die Batte-
rie schwach ist oder der Batterieanschluss
getrennt wurde.
Wenn der Zündschalter in Position ON/RUN
(Ein/Start) gestellt wird, schaltet das
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) die
Airbag-Warnleuchte an der Instrumententa-
fel ca. vier bis acht Sekunden lang zum
Selbsttest ein. Nach dem Selbsttest erlischt
die Airbag-Warnleuchte. Wenn das
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) in ei-
nem der Bauteile eine Fehlfunktion regist-
riert, wird dies durch kurzes oder ständiges
Aufleuchten der Airbag-Warnleuchte ange-
zeigt. Ein einfaches akustisches Warnsignal
ertönt, wenn die Leuchte nach dem ersten
Anlassen des Motors erneut aufleuchtet.Das Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
führt außerdem eine Diagnose durch und
meldet durch die Airbag-Warnleuchte auf der
Instrumententafel, wenn eine Funktionsstö-
rung festgestellt wurde, die das Airbag-
System beeinträchtigen könnte. Bei der Di-
agnose wird darüber hinaus auch die Art der
Funktionsstörung ermittelt. Das Airbag-
System ist so konzipiert, dass es keine War-
tung erfordert. Wenn Folgendes auftritt, las-
sen Sie das Airbag-System sofort von einem
Vertragshändler warten.
• Wenn der Zündschalter zuerst in der Posi-
tion ON/RUN (Ein/Start) ist, leuchtet die
Airbag-Warnleuchte vier bis acht Sekunden
lang nicht auf.
• Die Airbag-Warnleuchte bleibt nach den
vier bis acht Sekunden eingeschaltet.
• Während der Fahrt leuchtet die Airbag-
Warnleuchte vorübergehend auf oder bleibt
eingeschaltet.
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HINWEIS:
Falls Tachometer, Drehzahlmesser oder An-
zeigeinstrumente des Motors nicht arbeiten,
ist das Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
eventuell auch nicht funktionsfähig. In die-
sem Zustand sind die Airbags unter Umstän-
den nicht einsatzbereit. Lassen Sie das
Airbag-System sofort von einem Vertrags-
händler warten.
WARNUNG!
Achten Sie auf die Airbag-Warnleuchte in
der Instrumententafel, sonst sind Sie un-
ter Umständen bei einem Unfall nicht
durch das Airbag-System geschützt. Wenn
die Warnleuchte nach dem ersten Ein-
schalten der Zündung nicht zur Glühlam-
penprüfung aufleuchtet, ständig leuchtet
oder während der Fahrt plötzlich aufleuch-
tet, lassen Sie das Airbag-System sofort
von einem Vertragshändler überprüfen.
Redundante Airbag-Warnleuchte
Wenn ein Fehler mit der Airbag-Warnleuchte
festgestellt wird, welcher das zusätzliche
Rückhaltesystem (SRS) beeinträchtigen
könnte, leuchtet die redundante Airbag-
Warnleuchte an der Instrumententafel auf.
Die redundante Airbag-Warnleuchte bleibt
eingeschaltet, bis der Fehler behoben wurde.
Zusätzlich ertönt ein einzelnes Warnsignal,
um darauf aufmerksam zu machen, dass die
redundante Airbag-Warnleuchte aufleuchtet
und ein Fehler festgestellt wurde. Wenn die
redundante Airbag-Warnleuchte sporadisch
oder permanent während der Fahrt aufleuch-
tet, lassen Sie das Fahrzeug sofort von einem
Vertragshändler warten. Näheres zu der red-
undanten Airbag-Warnleuchte finden Sie im
Abschnitt „Kennenlernen der Instrumenten-
tafel“ in dieser Betriebsanleitung.
Front-Airbags
Dieses Fahrzeug verfügt über Front-Airbags
und Dreipunktgurte für Fahrer und Beifahrer.
Die Front-Airbags sind eine Ergänzung der
Sicherheitsgurt-Rückhaltesysteme. Der
Front-Airbag für den Fahrer ist in der Lenk-radmitte eingebaut. Der Front-Airbag für den
Beifahrer ist über dem Handschuhfach in die
Instrumententafel integriert. In die Abde-
ckungen der Airbags ist die Aufschrift SRS
AIRBAG oder AIRBAG eingeprägt.
Einbaulagen der Front-Airbags und
Knieschutzpolster
1 – Front-Airbags für Fahrer und Bei-
fahrer
2 – Knieschutzpolster für Fahrer und
Beifahrer
SICHERHEIT
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WARNUNG!
• Wenn Sie sich bei der Front-Airbag-
Auslösung zu nah am Lenkrad bzw. an
der Instrumententafel befinden, kann
dies zu schweren oder gar tödlichen Ver-
letzungen führen. Die Airbags brauchen
Platz, um sich zu entfalten. Lehnen Sie
sich in aufrechter Haltung bequem zu-
rück, sodass Sie Lenkrad und Instru-
mententafel noch gut erreichen können.
• Bringen Sie niemals ein nach hinten
gerichtetes Kinder-Rückhaltesystem vor
einem Airbag an. Ein erweiterter
Beifahrer-Front-Airbag kann Kindern
unter 12 Jahren sowie Kindern in einem
Kinder-Rückhaltesystem mit Blickrich-
tung nach hinten beim Öffnen schwere
oder lebensgefährliche Verletzungen zu-
fügen.
• Verwenden Sie Kinder-
Rückhaltesysteme mit Blickrichtung
nach hinten nur auf dem Rücksitz eines
mit Rücksitz ausgestatteten Fahrzeugs.
Fahrer- und Beifahrer-Airbag – Funktionen
Das Front-Airbag-System für Fahrer und Bei-
fahrer ist so ausgelegt, dass es in Abhängig-
keit von der Härte und Art des Unfalls, die
vom Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
anhand der Informationen der Frontaufprall-
sensoren (je nach Ausstattung) oder anderer
Systemkomponenten ermittelt wird, aufge-
blasen wird.
WARNUNG!
• Es dürfen keine Gegenstände über den
Airbag in der Instrumententafel oder im
Lenkrad oder in dessen Nähe gelegt wer-
den. Solche Gegenstände können Schä-
den verursachen, wenn der Airbag bei
einem genügend schweren Unfall aufge-
blasen wird.
• Bringen Sie keinerlei Aufkleber o. Ä. auf
den Abdeckungen der Airbags an. Versu-
chen Sie nicht, die Airbag-Abdeckungen
zu entfernen. Dadurch können die Air-
bags beschädigt werden, und Sie kön-
nen bei einem Unfall verletzt werden, da
die Airbags möglicherweise nicht mehr
WARNUNG!
funktionieren. Die Abdeckungen der Air-
bags öffnen sich nur im Fall einer
Airbag-Auslösung.
• Verlassen Sie sich nicht ausschließlich
auf die Schutzwirkung des Airbags,
sonst können Sie bei einem Unfall
schwer verletzt werden. Der Airbag bie-
tet Ihnen nur zusammen mit dem Si-
cherheitsgurt den bestmöglichen Schutz
vor Verletzungen. Bei manchen Unfällen
werden Airbags überhaupt nicht ausge-
löst. Legen Sie daher auch bei vorhan-
denem Airbag immer den Sicherheits-
gurt an.
Betrieb des Front-Airbags
Die Front-Airbags sind so ausgelegt, dass sie
zusätzlichen Schutz durch Ergänzen der Si-
cherheitsgurte liefern. Die Front-Airbags kön-
nen bei einem Heck- oder Seitenaufprall bzw.
bei einem Überschlag das Verletzungsrisiko
nicht senken. Die Front-Airbags zünden nicht
bei allen Frontalaufprallsituationen, ein-
schließlich solcher, bei denen es zu größeren
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