sensor Lancia Phedra 2007 Betriebsanleitung (in German)
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GURTSTRAFFER
Um den Schutz der vorderen und
hinteren Sicherheitsgurte noch effek-
tiver zu gestalten (wo vorgesehen), ist
das Fahrzeug mit Gurtstraffern aus-
gestattet.
Diese Einrichtungen “fühlen” über
einen Sensor, wenn ein heftiger Auf-
prall stattfindet und sorgen dafür,
dass die Gurtbänder um einige Zenti-
meter gestrafft werden, Auf diese
Weise werden die Gurte noch vor dem
eigentlichen Rückhalten am Körper
der Insassen zum Anliegen gebracht. 
Die erfolgte Aktivierung der Gurt-
straffer wird durch die Blockierung
des Aufrollers angezeigt. Das Gurt-
band wird nicht mehr aufgerollt, auch
dann nicht, wenn man es beim Auf-
rollen unterstützt.
ZUR BEACHTUNGDamit der
Gurtstraffer die größte Schutzwir-
kung erzielt, ist dafür zu sorgen, dass
der Gurt richtig am Oberkörper und
am Becken anliegt. 
Die Gurtstraffer aktivieren sich nur,
wenn die Sicherheitsgurte in den je-
weiligen Schlössern korrekt eingera-
stet sind.Bei Auslösung der Gurtstraffer kann
es zu Rauchbildung kommen. Dieser
Rauch ist nicht giftig und zeigt auch
keinen beginnenden Brand an.
Der Gurtstraffer erfordert weder
Wartung noch Schmierung. Jeglicher
Eingriff, der seinen Originalzustand
verändert, hebt seine Wirksamkeit
auf. Wird die Vorrichtung bei außer-
gewöhnlichen Naturereignissen
(Überschwemmung, starkem Wellen-
gang usw.) durch Wasser oder
Schlamm verschmutzt, muss sie aus-
gewechselt werden.
Der Gurtstraffer funktio-
niert nur einmal. Nach sei-
nem Eingriff wenden Sie
sich für den Austausch an das
Lancia-Kundendienstnetz. Die
Vorrichtung muss spätestens 10
Jahre nach dem Herstelldatum
ausgetauscht werden. Nähert sich
dieser Zeitpunkt, wenden Sie sich
für Austausch an das Lancia-Kun-
dendienstnetz.Arbeiten, bei denen
Stöße, Vibrationen oder
Erhitzungen (über 100°C
für die Dauer von max. 6 Stunden)
im Bereiche der Gurtstraffer auf-
treten, können zu Schäden führen
oder das Auslösen bewirken. Vi-
brationen auf Grund von Strasse-
nunebenheiten oder zufälligem
Überfahren von kleinen Hinder-
nissen, wie Randsteinen usw.
gehören nicht zu diesen Bedin-
gungen. Bei Bedarf wenden Sie
sich bitte an das Lancia-Kunden-
dienstnetz.
LASTBEGRENZER
Um die Sicherheit der Fahrgäste im
Falle eines Unfalls zu erhöhen, haben
die Aufroller der vorderen und hinte-
ren, seitlichen Sicherheitsgurte der
zweiten Sitzreihe in ihrem Innern eine
Vorrichtung, die im Falle eines Fron-
taufpralls die von den Gurten auf den
Oberkörper und die Schultern aus-
geübte Rückhaltekraft dosiert. 
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eine progressive oder wiederholte Zu-
nahme der Drehzahl anzeigen. Dieses
Verhalten ist nicht ungewöhnlich, da
dies im Normalbetrieb z.B. beim Ein-
schalten der Klimaanlage oder des
Elektroventilators geschieht. Vor al-
lem dient eine langsame Veränderung
der Drehzahl dazu, den Ladezustand
der Batterie zu erhalten. 
MOTORFLÜSSIGKEITSTEMPER
ATURANZEIGE - D (Abb. 72 - 73)
Bei normalen Betriebsbedingungen
muss sich der Zeiger in den mittleren
Skalenbereichen bewegen. Nähert er
sich dem roten Gefahrenbereich be-
deutet dies, dass dem Motor zuviel ab-
verlangt wird und dass die Leistungs-
anforderungen zu reduzieren sind.
Das Aufleuchten der Warnlampe 
ubedeutet dagegen einen übermäßigen
Temperaturanstieg des Kühlmittels.
Auch bei Fahrt mit sehr niedrigen
Drehzahlen in sehr heißen Klimabe-
reichen können hohe Temperaturen
erreicht werden. In diesem Fall emp-
fiehlt es sich, ein paar Minuten anzu-
halten und den Motor abzuschalten.
Dann den Motor wieder starten und
leicht beschleunigen.KRAFTSTOFFSTANDANZEIGE -
C (Abb. 72 - 73)
Der Zeiger gibt die noch im Tank
vorhandene Kraftstoffmenge an.
Das Aufleuchten der Reservelampe
Kzeigt, dass im Tank noch ca. 8 Li-
ter Kraftstoff vorhanden sind.
Fahren Sie nie mit fast leerem Tank:
der eventuelle Versorgungsmangel
könnte den Katalysator beschädigen.
MULTIFUNKTIONSDISPLAY
(bei Vorhandensein des
Autoradios)
BEDIENTASTEN Abb. 73a
A- Taste für Zugang zum allgemei-
nen Menü
B- Tasten für die Navigation inner-
halb des allgemeinen Menüs
C- Taste zur Bestätigung der ge-
wählten Funktion oder zur Bestäti-
gung der eingestellten Werte
D- Taste zur Löschung der Funktion
/ Rückkehr zur vorherigen Anzeige
E- Taste zur Auswahl des auf der
rechten Displayseite angezeigten In-
formationstyps (Datum, Autoradio -
CD, Trip Computer)Allgemeines Menü
Die Taste A drücken, um zum allge-
meinen Menü zu gelangen, in dem fol-
gende Funktionen erscheinen:
– Radio/CD (für die entsprechenden
Funktionen beziehen Sie sich auf die
Beschreibungen in der Ergänzung
„Autoradio“ in der Anlage);
– Trip Computer: Ermöglicht die
Anzeige von Informationen für Reich-
weite, sofortigen Verbrauch, zurück-
gelegte Fahrstrecke, durchschnittli-
chen Verbrauch, durchschnittliche
Geschwindigkeit, zurückzulegende
Fahrstrecke; ermöglicht außerdem die
Anzeige von Informationen über den
Zustand der automatischen Einschal-
tung der Lichter, ESP, Regensensor.
Für die Rückstellung der vom Bord-
computer gespeicherten Daten
Abb. 73a
L0B0434b 
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drücken Sie lange auf die Taste am
Ende des rechten Hebels Abb. 73b;
- Menü der persönlichen Gestal-
tung/Konfiguration: Ermöglicht die
Aktivierung/Deaktivierung der elektri-
schen Blockierung der Hinterräder, die
Aktivierung/Deaktivierung des Heck-
scheibenwischers, die Aktivierung/De-
aktivierung der automatischen Ein-
schaltung der Lichter und die Einstel-
lung von Datum, Uhrzeit, Helligkeit
des Displays, Maßeinheit und Sprache.
MULTIFUNKTIONSDISPLAY
(bei Vorhandensein des
infotelematischen Systems
Connect Nav+) 
BEDIENTASTEN Abb. 73c
A- Taste für Zugang zum Allgemei-
nen MenüB- Tasten für die Navigation inner-
halb des allgemeinen Menüs
C- Taste zur Bestätigung der ge-
wählten Funktion oder zur Bestäti-
gung der eingestellten Werte
D- Taste zur Löschung der Funktion
/ Rückkehr zur vorherigen Anzeige
E- Taste zur Auswahl des auf der
rechten Displayseite angezeigten In-
formationstyps (Datum, Autoradio -
CD, Trip Computer)
Allgemeines Menü
Die Taste A drücken, um zum allge-
meinen Menü zu gelangen, in dem fol-
gende Funktionen erscheinen:
-Navigation
-Audio
-Trip Computer: Ermöglicht die
Anzeige von Informationen für Reich-
weite, sofortigen Verbrauch, zurück-
gelegte Fahrstrecke, durchschnittli-
chen Verbrauch, durchschnittliche
Geschwindigkeit, zurückzulegende
Fahrstrecke; ermöglicht außerdem die
Anzeige von Informationen über den
Zustand der automatischen Einschal-
tung der Lichter, ESP, Regensensor.
Für die Rückstellung der vom Bord-
computer gespeicherten Daten
drücken Sie lange auf die Taste am Ende des rechten Hebels Abb. 73b;
-Rubrik
-Menü der persönlichen Gestal-
tung/Konfiguration: Ermöglicht die
Aktivierung/Deaktivierung der elek-
trischen Blockierung der Hinterräder,
die Aktivierung/Deaktivierung des
Heckscheibenwischers, die Aktivie-
rung/Deaktivierung der automati-
schen Einschaltung der Lichter und
die Einstellung von Datum, Uhrzeit,
Helligkeit des Displays, Maßeinheit
und Sprache.
-Karte
-Video
Für die Funktionen in Bezug auf die
Navigation, Audio, Rubrik, Telema-
tik, Karte und Video beziehen Sie sich
auf die Beschreibungen in der Ergän-
zung „Connect Nav+“ in der Anlage.
Abb. 73b
L0B0435b
Abb. 73c
L0B0433b 
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ABBLENDLICHT (grün)
Die Lampe schaltet sich
nach Einschalten des Ab-
blendlichts ein.
FAHRTRICHTUNG-
SANZEIGER RECHTS
(grün)
Die Lampe schaltet sich (blinkend)
ein, wenn der Fahrtrichtungsanzeiger-
Bedienungshebel nach oben verstellt
wird, oder - zusammen mit dem lin-
ken Blinker - wenn die Warnlichtta-
ste betätigt wird.
FAHRTRICHTUNG-
SANZEIGER LINKS
(grün)
Die Lampe schaltet sich (blinkend)
ein, wenn der Fahrtrichtungsanzeiger-
Bedienungshebel nach unten verstellt
wird, oder - zusammen mit dem rech-
ten Blinker - wenn die Warnlichttaste
betätigt wird.NEBELSCHEINWERFER
(grün)
Die Lampe schaltet sich bei
Einschalten der Nebelscheinwerfer
ein.
FERNLICHT (hellblau)
Die Lampe schaltet sich bei
Einschalten des Fernlichtes
ein.
R
5
1
2
E
REIFENPANNE
Die Kontrollleuchte
leuchtet auf dem Zif-
fernblatt zusammen mit der Meldung
auf dem Display und einem akusti-
schen Signal), wenn der Druck von ei-
nem oder mehreren Reifen unter die
vorgesehene Schwelle sinkt. Auf diese
Weise meldet das T.P.M.S.-System
dem Fahrer, dass ein oder mehrere
Reifen gefährlich platt und wahr-
scheinlich durchlocht sind.
ZUR BEACHTUNGIst der Luft-
druck in einem oder mehreren Reifen
nicht ausreichend, sollte nicht weiter-
gefahren werden, da das Fahrzeugnicht mehr gesteuert werden kann.
Halten Sie unter Vermeidung von
Bremsungen oder starkem Räderein-
schlag an. Das Rad muss sofort durch
das Kleinrad (wo vorgesehen - siehe
das Kapitel “Im Notfall”) ersetzt und
schnellstmöglich der Lancia Kunden-
dienst angefahren werden.
FEHLER MONITORIE-
RUNGSSYSTEM DES
REIFENDRUCKS
Die Kontrollleuchte leuchtet (zu-
sammen mit der Meldung auf dem
Display), wenn ein Fehler am Moni-
torierungssytem des Reifendrucks
T.P.M.S. (wo vorgesehen) vorhanden
ist.
In diesem Fall wenden Sie sich um-
gehend an das Lancia Kunden-
dienstnetz.
Wenn ein oder mehrere Reifen ohne
Sensor montiert werden, leuchtet
nach einiger Zeit die Kontrollleuchte
auf dem Ziffernblatt (zusammen mit
der Meldung im Display) auf, bis er-
neut vier Reifen mit Sensoren mon-
tiert werden.
ì
è 
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72
SENSOR
Für eine genauere Kontrolle der Pa-
rameter der Klimatisierungsfunktion
ist das System ausser mit Sensoren für
Innen- und Aussentemperatur auch
mit einem Sensor für die Sonnenein-
strahlung ausgestattet, der den Wert
der Sonneneinstrahlung für die opti-
male Temperaturkontrolle des Dop-
pelbereichsystems an die Elektronik
versendet.
Der Sonneneinstrahlungssensor be-
findet sich in der Mitte des Armatu-
renbretts, der Aussentemperatursen-
sor dagegen auf dem Aussenrückspie-
gel auf der Beifahrerseite. 
Abb. 82
L0B0066b
BEDIENTASTEN (Abb. 82) 
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AUSSCHALTEN DES SYSTEMS
Für Systemausschaltung drehen Sie
den Ring (L) für Einstellung der vom
Ventilatortor geförderten Luftmenge
solange, bis auf dem Display das
Fahrzeug ohne die Ventilatoren an-
gezeigt wird.
Bei Ausschaltung führt das System
folgende Vorgänge aus:
– Speicherung des Zustandes vor
dem Ausschalten;
– Ausschalten der graphischen Dar-
stellungen auf dem Display (C) mit
Ausnahme der Abbildung des Fahr-
zeugs;
– Ausschaltung des forcierten Um-
luftbetriebs (Einfluß von Aussenluft);
– Ausschaltung des Kompressors;
– Ausschaltung des Ventilators;
– Luftverteilung auf die Wind-
schutzscheibe;
– Temperaturregler auf volle Kälte.FEHLERMELDUNGEN
Bei eventuellen Störungen (Tasten
blockiert, Sensor defekt, elektrische
Störungen usw.) geht das System au-
tomatisch auf “recovery”; dies wird
durch das Blinken der Punkte der De-
zimalstellen des Temperaturwertes
auf dem Display (C) angezeigt. In die-
sem Fall wenden Sie sich bitte
schnellstmöglich an das Lancia Kun-
dendienstnetz.
Recovery
Kurzgefasst arbeitet das System bei
Recovery in folgender Weise:
–Temperatur für Fahrer und
Beifahrer: gleich mit gleicher Verän-
derung; wenn die Taste (AoderE)
blockiert ist, wird die Temperatur
durch das System auf 21°C einge-
stellt;
–Hauptventilator, Luftverteilung,
Kompressor, Umluftbetrieb: die be-
treffende Funktionstüchtigkeit wird
durch den Automatikbetrieb (AUTO)
sicher gestellt;–Funktion AUTO: da die Funktion
vorgegeben ist, funktionieren Um-
luftbetrieb, Kompressor, Luftvertei-
lung und Hauptventilator automa-
tisch und die Impulse auf die betref-
fenden Tasten sind unwirksam;
–Funktion MAX-DEF: das System
geht auf Frontscheiben-Funktion, die
Impulse auf die Tasten für Luftver-
teilung, Kompressor, AUTO und Um-
luftbetrieb sind wirkungslos, die
Funktionen Hauptventilator und
Temperatur bleiben aktiv;
–Funktion REAR: zusätzliche Ven-
tilatoren nicht aktivierbar;
–Heckscheibenbeheizung: nicht
aktivierbar
AUTONOME ZUSATZHEIZUNG
Um Ihren Komfort zu verbessern,
können die mit JTD-Motoren ausge-
statteten Fahrzeuge mit einer autono-
men Zusatzheizung ausgestattet sein. 
Nach der Ausschaltung des Motors
oder bei Motor im Leerlauf ist es mög-
lich, dass die Zusatzheizung einge-
schaltet bleibt und ein zischendes
Geräusch ausstößt, das von Rauche-
missionen und Geruch begleitet wird. 
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Automatische Einschaltung von
Stand-und Abblendlicht
(Abb. 87) (wo vorgesehen)
Die Vorrichtung für automatische
Lichteinschaltung besteht aus einem
Infrarotlicht-Sensor, der an der Wind-
schutzscheibe angebracht ist und die
Veränderung der Lichtstärke außer-
halb des Fahrzeugs erkennt.
Zur Aktivierung/Deaktivierung der
automatischen Einschaltung der
Lichter ist das Menü für die Konfigu-
ration des Displays zu benutzen (siehe
Abschnitt „Display Info“ in diesem
Kapitel).Der Lichtsensor ist nicht
fähig, Nebel zu erkennen
und in diesen Fällen muss
das Außenlicht manuell einge-
schaltet werden.ZUR BEACHTUNGBei aktivem
Lichtsensor kann nur die Lichthupe
bedient werden, die Einschaltung des
Fernlichtes kann nur per Hand aus-
geführt werden.
Fernlicht (Abb. 88)
Die Einschaltung erfolgt durch Dre-
hen des Ringes Aauf
21und Zug
gegen das Lenkrad.
Auf der Instrumententafel leuchtet
die Lampe 1.
Die Ausschaltung erfolgt durch er-
neuten Zug des Hebels gegen das
Lenkrad. ZUR BEACHTUNGIst die Vorrich-
tung aktiv, wird bei Betrieb des Schei-
benwischers automatisch auch das
Licht eingeschaltet. 
Beim automatischen Einschalten des
Außenlichts können die Nebelschein-
werfer und das Nebelschlusslicht
ebenfalls eingeschaltet werden. Das
automatische Ausschalten des Außen-
lichts schließt dann auch die Ab-
schaltung des Nebellichtes ein. 
Abb. 87
L0B0419b
Abb. 88
L0B0420b 
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82
Fahrtrichtungsanzeiger
(Blinker - Abb. 92)
Bei Hebel: 
nach oben (Stellung1): leuchten
die rechten Blinker; 
nach unten(Stellung2): leuchten
die linken Blinker.
Auf dem Armaturenbrett blinkt die
KontrollleuchteEoderR.
Die Blinker schalten sich von selbst
aus, sobald die Geradeausfahrt er-
reicht ist. 
Wenn nur ganz kurz geblinkt wer-
den soll (z.B. beim Spurwechsel), den
Hebel, ohne ihn einrasten zu lassen,
nach oben oder unten drücken. 
Nach Freigabe kehrt er dann wieder
in die Ausgangsstellung zurück.RECHTER HEBEL
Scheibenwischer - Regensensor
(Abb. 93)
Er funktioniert nur bei Zündschlüs-
sel auf M.
0- Scheibenwischer ausgeschaltet.
I- Intervallbetrieb.
1- Langsamer Dauerbetrieb.
2- Schneller Dauerbetrieb.
AUTO- Befähigung des Regen-
sensors (Automatikbetrieb). Bei Los-
lassen kehrt der Hebel auf die Stel-
lung0zurück.Für Erleichterung der Wartungsvor-
gänge, wie die Reinigung der Scheibe
oder Austausch des Wischerblattes,
drücken Sie bei Zündschlüssel auf S
oder abgezogenem Schlüssel inner-
halb 60 Sekunden den Hebel nach
unten (Impuls). Der Scheibenwischer
bleibt in vertikaler Stellung stehen
und kann für Wischerblattwechsel
oder Scheibenreinigung hochgestellt
werden.
ZUR BEACHTUNGUm eventuelle
Beschädigung der Karosserie zu ver-
meiden, versuchen Sie nicht, die
Scheibenwischer hochzustellen, bevor
sie in die korrekte vertikale Stellung
laut oben beschriebener Vorgehens-
weise gebracht wurden.
Abb. 93
L0B0425b
Abb. 92
L0B0424b 
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83
Der Regensensor ist eine elektroni-
sche Vorrichtung, die mit dem Schei-
benwischer verbunden ist und den
Zweck hat, während des Intervallbe-
triebs die Häufigkeit der Wischbewe-
gungen der Stärke des Regens anzu-
passen.
Alle anderen Funktionen, die durch
den rechten Hebel gesteuert werden,
sind nicht davon betroffen.
Der Regensensor tritt automatisch in
Funktion, wenn der rechte Hebel auf
AUTOgestellt wird. Er hat einen Ein-
stellbereich, der von stehendem Schei-
benwischer (kein Wischvorgang) bei
trockener Scheibe bis zur ersten Dau-
erbetriebsstufe (langsamer Dauerbe-
trieb) bei starkem Regen variiert.
Die Aktivierung des Regensensors
wird von einem “Wischvorgang” zur
Bestätigung des Einschaltens ange-
zeigt.Wird die Scheibenwaschanlage bei
eingeschaltetem Regensensor akti-
viert, erfolgt der normale Waschzy-
klus, nach dessen Beendigung der Re-
gensensor seinen automatischen Nor-
malbetrieb wieder aufnimmt.
Bei Drehen des Schlüssels auf Swird
der Regensensor deaktiviert und
schaltet sich auch beim darauffolgen-
den Anlassen nicht ein, auch wenn
der Hebel auf AUTOsteht.
In diesem Fall muss für Aktivierung
des Regensensors der Hebel auf eine
andere Stellung und dann wieder auf
AUTOgebracht werden.Falls die Windschutz-
scheibe gereinigt werden
soll, prüfen Sie, dass die
Vorrichtung ausgeschaltet ist.
Der Regensensor ist in der Lage, die
folgenden speziellen Bedingungen, die
ein unterschiedliches Reaktionsver-
mögen verlangen, zu erkennen und
sich ihnen automatisch anzupassen:
– Verunreinigung der überwachten
Fläche (Ablagerung von Salzen,
Schmutz usw.);
– von den verbrauchten Wischer-
blättern verursachte Wasserstreifen;
– Unterschied zwischen Tag und
Nacht (das menschliche Auge emp-
findet nachts stärker die Störung
durch nasse Scheiben). Den Regensensor
während der Autowäsche
in einer automatischen
Waschanlage nicht aktivieren.
Bei Eisbildung auf der
Windschutzscheibe darf
die Vorrichtung nicht ein-
geschaltet werden. 
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In dem Moment, in dem
das ABS-System eingreift
und Sie das Pulsieren des
Pedals spüren, verringern Sie nicht
den Druck auf das Bremspedal,
sondern halten das Bremspedal
ohne Furcht weiter gedrückt, auf
diese Weise bringen Sie das Fahr-
zeug zum Stand, so schnell es die
Fahrbahnbedingungen erlauben. Es ist daher nicht zu erwarten, dass
mit ABS der Bremsweg immer kürzer
wird: er kann auf weichem Unter-
grund wie Kies oder Neuschnee auf
glatter Unterlage sogar länger werden.
Um die Möglichkeiten des An-
tiblockiersystems bei Notwendigkeit
bestmöglich auszunutzen, empfiehlt
es sich, folgende Ratschläge zu befol-
gen.
Das Eingreifen des ABS
ist ein Zeichen dafür, dass
die Haftung zwischen Rei-
fen und Straße den Grenzwert er-
reicht: Die Fahrt ist daher zu ver-
langsamen, um sie den vorhande-
nen Haftungsbedingungen anzu-
passen.Das ABS nutzt in bester
Weise die zur Verfügung
stehende Haftung aus,
kann sie aber nicht verbessern; bei
rutschigem Untergrund ist in je-
dem Fall Vorsicht angeraten und
unnötige Risiken sind zu vermei-
den.Bei einer Störung des Sy-
stems und Einschalten der
Warnlampe>lassen Sie
das Fahrzeug sofort durch das
Lancia Kundendienstnetz kontrol-
lieren, das Sie in langsamer Fahrt
anfahren, um die volle Wirksam-
keit der Anlage wieder herstellen
zu lassen.
Beim Bremsen in Kurven ist auch
bei Unterstützung durch das ABS im-
mer äußerste Vorsicht geboten. 
Der wichtigste Rat von allen jedoch
ist
Bei Befolgung dieser Ratschläge
können sie unter allen Umständen op-
timal bremsen.
ZUR BEACHTUNGAuf die mit
ABS ausgestatteten Fahrzeuge können
nur Felgen, Reifen und Bremsbeläge
der von der Herstellerfirma akzep-
tierten Marken und Typen montiert
werden.
Die Anlage wird durch das elektro-
nische Bremskraftverteilersystem (El-
ectronic Brake Distributor) vervoll-
ständigt, das durch die Steuerung und
die Sensore des ABS-Systems erhöhte
Bremsleistungen erlaubt.
Das Fahrzeug ist mit ei-
nem elektronischen Brem-
skraftverteilersystem (EBD)
ausgestattet. Das gleichzeitige Auf-
leuchten der Warnlampe xund
>bedeutet bei laufendem Motor
eine Störung des EBD-Systems. In
diesem Zustand könnten bei star-
kem Bremsen die Hinterräder zu
früh blockieren und das Fahrzeug
ins Schleudern kommen. Fahren
Sie mit äußerster Vorsicht zum
nächsten Lancia Kundendienst-
netz, um das System kontrollieren
zu lassen.