USB Lancia Thema 2012 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: LANCIA, Model Year: 2012, Model line: Thema, Model: Lancia Thema 2012Pages: 344, PDF-Größe: 3.73 MB
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WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
Es ist gefährlich, Teile des Airbag-
Systems selbst instand zu setzen.
Informieren Sie unbedingt jeden,
der an Ihrem Fahrzeug arbeitet,
dass es mit Airbags ausgestattetist!
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE! (Fortsetzung)
Nehmen Sie keine Veränderungen
an irgendeinem Teil des Airbag-
Systems vor! Bei Veränderungen
kann sich der Airbag zufällig auf-
blasen oder nicht korrekt funktio-
nieren. Lassen Sie alle Wartungs-
arbeiten am Airbag-System Ihres
Fahrzeugs durch eine Vertrags-
werkstatt ausführen. Wenn der
Sitz einschließlich Bezug und
Polster auf irgendeine Weise in-
stand gesetzt werden muss (ein-
schließlich Ausbau oder Lockern/
Festziehen der
Befestigungsschrauben des Sit-
zes), bringen Sie das Fahrzeug zu
Ihrer Vertragswerkstatt. Es dür-
fen nur durch den Hersteller frei-
gegebene Sitzteile verwendet wer-
den. Wenn das Airbag-System
Ihres Fahrzeugs für körperbehin
derte Personen abgeändert wer-
den muss, wenden Sie sich an Ih-
ren Vertragshändler. Airbag-Warnleuchte
Bei einer Kollision soll das
Airbag-System jederzeit
betriebsbereit sein und Ih-
nen Schutz vor Verletzun-
gen bieten. Die Airbag-Warnleuchte
überwacht die internen Stromkreise
und die Verkabelung der Elektrik-
komponenten des Airbag-Systems.
Das Airbag-System ist so konzipiert,
dass es keine Wartung erfordert.
Wenn Folgendes auftritt, lassen Sie
das Airbag-System sofort von einer
Vertragswerkstatt warten.
Nach dem Einschalten der Zün dung (ON/RUN) leuchtet die
Airbag-Warnleuchte etwa vier bis
acht Sekunden lang nicht auf.
Die Airbag-Warnleuchte bleibt nach den etwa vier bis acht Sekun-
den eingeschaltet.
Während der Fahrt leuchtet die Airbag-Warnleuchte vorüberge-
hend auf oder bleibt eingeschaltet.
HINWEIS:
Falls Tachometer, Drehzahlmes-
ser oder Anzeigeinstrumente des
Motors nicht arbeiten, ist das
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Regelmäßige Sicherheits-
kontrollen außen am Fahr-zeug Reifen
Die Reifen auf übermäßigen Ver-
schleiß des Profils und ungleichmä
ßige Abnutzung überprüfen. Prüfen
Sie auf Steine, Nägel, Glas oder an-
dere Objekte in der Lauffläche oder
der Reifenflanke. Überprüfen Sie die
Lauffläche auf Schnitte und Risse.
Überprüfen Sie die Reifenflanken auf
Schnitte, Risse und Ausbauchungen.
Prüfen, ob die Radmuttern korrekt
festgezogen sind. Prüfen Sie die Rei-
fen (einschließlich Ersatzreifen) auf
den richtigen kalten Reifendruck.Beleuchtung
Die gesamte Beleuchtungsanlage mit-
hilfe einer zweiten Person kontrollie-
ren. Funktion der Anzeigeleuchten
für Blinker und Fernlicht in der In-
strumententafel prüfen. Türverriegelungen
Auf korrektes Schließen, Einrasten
und Verriegeln prüfen. Undichtigkeiten
Prüfen Sie, ob nach Standzeit über
Nacht unter dem Fahrzeug
Kraftstoff-, Motorkühlmittel, Öl
oder sonstige Flecken zu sehen sind.
Wenn Benzingeruch festgestellt wird
oder der Verdacht besteht, dass Kraft-
stoff, Servopumpenöl oder Bremsflüs
sigkeit austritt, muss die Ursache so-
fort festgestellt und behoben werden.
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WARNHINWEISE!
Der Abstandstempomat dientdem Fahrkomfort. Er ersetzt
nicht die aktive, vorausschauende
und ordnungsgemäße Bedienung
des Fahrzeugs. Es liegt immer im
Verantwortungsbereich des Fah-
rers, Straßenverhältnisse, Ver-
kehr, Witterungsbedingungen,
Fahrzeuggeschwindigkeit sowie
den Sicherheitsabstand zu beach-
ten und vor allen Dingen stets
bremsbereit zu sein, um sicherzu-
stellen, dass das Fahrzeug unter
allen Bedingungen sicher gelenkt
wird. Auto fahren erfordert stets
Ihre volle Aufmerksamkeit, damit
Sie Ihr Fahrzeug immer unter
Kontrolle haben. Wenn Sie diese
Warn- und Sicherheitshinweise
nicht beachten, kann dies eine
Kollision und/oder schwere oder
lebensgefährliche Verletzungen
zur Folge haben.
Der Abstandstempomat:
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
Reagiert nicht auf Fußgänger,
entgegenkommende Fahrzeuge
und stehende Objekte (z. B. ein
stehendes Fahrzeug in einem
Stau oder ein defektes Fahr -
zeug).
Kann Straßen-, Verkehrs- und
Witterungsbedingungen nicht
in Betracht ziehen und wird
eventuell durch schlechte Sicht
in seiner Funktion einge-schränkt.
Kann nicht den Kurvenverlauf
der Fahrspur oder die Bewe-
gung vorausfahrender Fahr-
zeuge vorausberechnen und ist
deshalb nicht in der Lage, ent-
sprechende Korrekturen
durchzuführen.
Erkennt nicht immer vollstän
dig komplexe Fahrbedingun-
gen, was zur Folge haben kann,
dass keine oder falsche Ab-
standswarnungen ausgegeben
werden.
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE! (Fortsetzung)
Kann nur maximal 25 % der
Bremsleistung abrufen, sodass
das Fahrzeug nicht vollständig
zum Stillstand gebracht wird.WARNHINWEISE!
Sie sollten den Abstandstempomat abschalten:
Wenn Sie im Nebel, bei heftigenRegen- oder Schneeschauern, bei
Schneeregen und in dichtem Ver-
kehr unterwegs sind oder schwie-
rige Fahrbedingungen (z. B. im
Bereich von Autobahnbaustellen)herrschen.
Wenn Sie auf eine Autobahnaus-
fahrt fahren, wenn Sie auf kurvi-
gen, vereisten, verschneiten oder
rutschigen Straßen fahren, bei
starken Steigungen oder Gefällen.
Beim Ziehen eines Anhängers bei
starken Steigungen oder Gefällen.
Wenn die Umstände eine sichere
Fahrt mit konstanter Geschwin-
digkeit nicht zulassen.
(Fortsetzung)
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Abstandstempomats sich merklich
verschlechtert oder nach dem Ausbau
der Anhängerkupplung nicht wieder-
hergestellt wird, wenden Sie sich bitte
an Ihren Vertragshändler.
Versetztes Fahren
Der Abstandstempomat erkennt ein
Fahrzeug, das auf der gleichen Fahr-
spur versetzt vor Ihnen fährt, unter
Umständen nicht. Es besteht kein
ausreichender Abstand zum voraus-
fahrenden Fahrzeug. Wenn das ver-
setzt fahrende Fahrzeug vor Ihnen
wiederholt die Fahrlinie verlässt und
ihr dann wieder folgt, kann Ihr Fahr-
zeug abrupt bremsen oder beschleu-nigen.
Kurven und Einmündungen
In Kurven oder Einmündungen er-
kennt der Abstandstempomat ein vo-
rausfahrendes Fahrzeug eventuell zuspät oder zu früh. Dies kann dazu
führen, dass Ihr Fahrzeug spät oder
unerwartet abgebremst wird. Seien
Sie in Kurven besonders aufmerksam
und halten Sie sich bereit, gegebenen-
falls die Bremsen betätigen zu müs
sen. Passen Sie Ihre Geschwindigkeit
auf das Durchfahren von Kurven an.
Der Abstandstempomat kann gele-
gentlich eine Brems- und/oder Fah-
rerwarnung ausgeben, die Sie als un-
nötig betrachten. Dies kann die
Reaktion des Systems auf Verkehrs-
schilder, Leitplanken oder andere un-
bewegliche Objekte in einer Kurve
sein. Dies kann auch am Fuß steiler
Anstiege eintreten. Es handelt sich
dabei um eine normale Funktion und
an Ihrem Fahrzeug liegt kein Defekt
vor, der behoben werden müsste.
Verwendung des
Abstandstempomats anSteigungen
Bei der Fahrt an Steigungen erkennt
der Abstandstempomat ein Fahrzeug
in ihrer Fahrspur eventuell nicht. Ab-
hängig von Geschwindigkeit, Fahr-
zeugbeladung, Verkehrsbedingungen
und Steilheit der Strecke kann die
Systemleistung des Abstandstempo-
mats eingeschränkt sein. Spurwechsel
Der Abstandstempomat erkennt ein
Fahrzeug nicht, solange es sich nicht
vollständig auf der Fahrspur befindet,
auf der Sie ebenfalls unterwegs sind.
In der Abbildung hat der Ab-
standstempomat das Fahrzeug, das
einen Spurwechsel vornimmt, noch
nicht erkannt und tut dies eventuell
zu spät, um eingreifen zu können. Der
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hierzu finden Sie unter "Beleuch-
tung" in "Erläuterung der Funktio-
nen Ihres Fahrzeugs". ABLAGEN
HANDSCHUHFACH
Das Handschuhfach befindet sich auf
der Beifahrerseite der Instrumenten-tafel.KONSOLENFUNKTIONEN
Es gibt eine Ablage vor dem Schalthe-
bel. Die Ablage ist mit einer druckbe-
tätigten Klappe abgedeckt. Drücken
Sie die Klappe, um sie zu öffnen und
drücken Sie die Klappe ein zweites
Mal, um sie zu schließen.
Unter der Armlehne der Mittelkonsole
befinden sich zwei separate Staufä
cher.Innerhalb der Armlehne der Mittel-
konsole gibt es ein abnehmbares obe-
res Ablagefach, das auf Gleitschienen
nach vorn/hinten geschoben werden
kann, um Zugang zum unteren Stau-
fach zu erhalten. Dieses Ablagefach
hat einen integrierten Münzenhalter
sowie einen weiteren Bereich für
Kleinteile wie iPod oder Handy. Unter
dem oberen Ablagefach befindet sich
das untere Staufach für größere Teile,
wie CDs und Kosmetiktücherboxen.
Außerdem befinden sich dort die 12-
Volt-Steckdose, der USB-Anschluss
und die Aux-Buchse.
WARNHINWEISE!
Fahren Sie dieses Fahrzeug nicht
mit geöffnetem Konsolendeckel.
Mobiltelefone, Musikabspielgeräte
und andere tragbare elektronische
Geräte sollten beim Fahren verstaut
werden. Verwendung dieser Vor-
richtungen beim Fahren kann einen
Unfall auf Grund von Ablenkung
verursachen, was zu Verletzungen
oder lebensgefährlichen Verletzun-
gen führen kann.
Leuchtring im hinteren
Getränkehalter
Handschuhfach
Geöffnetes Handschuhfach
Mittelkonsole
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VEHICLE INFO(FAHRZEUGINFORMATIONEN) . . . . . . . . . . . 165
# MELDUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
MENÜ AUSSCHALTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
EINSTELLUNGEN von Uconnect Touch™ . . . . . 166 TASTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
SOFTKEYS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
BENUTZERPROGRAMMIERBAREFUNKTIONEN – EINSTELLUNGEN VON
Uconnect Touch™ 8.4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
SOUNDSYSTEME . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
NAVIGATIONSSYSTEM (bei Versionen/ Märkten, wo verfügbar) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
EINSTELLEN DER ANALOGUHR . . . . . . . . . . . 177
iPod®/USB/MP3STEUERUNG (für Versionen/Märkte, wo verfügbar) . . . . . . . . . . . . 177
HARMAN KARDON® Logic7® LEISTUNGSSTARKES SOUNDSYSTEM MIT
DRIVER-SELECTABLE SURROUND (DSS) (für
Versionen/Märkte, wo verfügbar) . . . . . . . . . . . . 177
AUDIO-EINSTELLUNGEN AM LENKRAD . . . . . 178 Radiobetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
CD-Spieler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
CD/DVD-PFLEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
RADIOBETRIEB UND MOBILTELEFONE . . . . . 180
KLIMAREGELUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
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Phone/Bluetooth (Telefon/ Bluetooth)
Drücken Sie den Softkey "Phone/
Bluetooth" (Telefon/Bluetooth), um
auf die folgenden Einstellungen zuzu-
greifen.
Gekoppelte Geräte (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)
Diese Funktion zeigt an, welche Tele-
fone mit dem Telefon-/Bluetooth-
System gekoppelt sind. Weitere Infor-
mationen hierzu finden Sie unter
"Uconnect Touch™ Ergänzung". SOUNDSYSTEME
Näheres hierzu siehe Ihr Audiosystem-Handbuch.
NAVIGATIONSSYSTEM
(bei Versionen/Märkten,
wo verfügbar)
Siehe Uconnect Touch™ Benutzer- handbuch.
EINSTELLEN DER ANA- LOGUHR
Um die Analoguhr oben in der Mitte
der Instrumententafel einzustellen,
drücken und halten Sie die Taste so lange, bis die Einstellung korrekt ist. iPod®/USB/MP3
STEUERUNG (für
Versionen/Märkte, woverfügbar)
Diese Funktion ermöglicht das An-
schließen eines iPod® oder eines ex-
ternen USBGeräts am USB-Anschluss.
Die iPod®Steuerung unterstützt
Mini-, 4G-, Foto-, Nano-, 5G iPod®
und iPhone®Geräte. Einige iPod®
Softwareversionen unterstützen die
iPod®Steuerung möglicherweise
nicht vollständig. Software-Updates
finden Sie auf der Apple-Website.
Weitere Informationen hierzu finden
Sie in der Bedienungsanleitung des
Uconnect Touch™Systems.
HARMAN KARDON® Lo-
gic7® LEISTUNGSSTAR-
KES SOUNDSYSTEM MIT
DRIVER-SELECTABLE
SURROUND (DSS) (für
Versionen/Märkte, woverfügbar)
Ihr Fahrzeug ist mit einem Harman
Kardon®Audiosystem mit
GreenEdge™Technologie ausgestat-
tet, das sich durch eine überragende
Klangqualität, höhere Schalldruck-
pegel (SPL) und einen geringeren
Energieverbrauch auszeichnet. Das
neue System verwendet patentierte
Verstärker- und Lautsprechertechno-
logien, die den Wirkungsgrad der
Bauteile und des Systems deutlich er-höhen.
Der 12-Kanal-GreenEdge Class
D-Verstärker mit hohem Wirkungs-
grad verfügt über eine mittlaufende
Versorgungsspannungseinrichtung,
die die 7,5- Kanal - Wiedergabearchi-
Einstellen der Analoguhr
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System automatisch herunter (um
die Beschleunigung zu verbessern),
wenn angemessen.
Sie können im ersten oder im zwei- ten Gang anfahren. Wenn Sie (im
Stillstand) auf (+) tippen, ist ein
Anfahren im zweiten Gang mög
lich. Bei Schnee oder Eis auf der
Fahrbahn ist Anfahren im zweiten
Gang hilfreich.
Das System ignoriert Hochschalt- versuche bei zu geringer Fahrge-schwindigkeit.
Bei eingeschaltetem AutoStick® ist eine Verwendung des Tempomaten
zu vermeiden.
Bei eingeschaltetem AutoStick® sind die Schaltvorgänge des Getrie-
bes härter/abrupter.
Um den AutoStick®Modus zu deak-
tivieren, halten Sie den Schalthebel
nach rechts oder halten Sie die (+)
Schaltwippe (für Versionen/Märkte,
wo verfügbar), bis "D" erneut auf
dem Kombiinstrument angezeigt
wird. Sie können jederzeit in den oder
aus dem AutoStick®Betrieb schal- ten, ohne dabei den Fuß vom Gaspe-
dal nehmen zu müssen.
WARNHINWEISE!
Schalten Sie bei glatter Fahrbahn
nicht herunter, um mit dem Motor
zu bremsen. Dabei könnten die An-
triebsräder ihren Griff verlieren, was
zu einem Ausbrechen des Fahrzeugs
und damit zu einer Kollision oder
Personenschäden führen kann.
FAHREN AUF NASSER/
RUTSCHIGER FAHR-BAHN BESCHLEUNIGUNG
Bei starker Beschleunigung auf
schneebedeckter, nasser oder rutschi-
ger Fahrbahn können die Vorderräder
unberechenbar nach rechts oder links
ziehen. Dieses Phänomen tritt bei un-
terschiedlicher Traktion der Antriebs-
bzw. Hinterräder auf.
WARNHINWEISE!
Schnelle Beschleunigung auf rut-
schigen Fahrbahnoberflächen ist ge-
fährlich. Ungleichmäßige Traktion
kann plötzliches Wegziehen der
Hinterräder verursachen. Sie kön
nen die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren und einen Unfall verursa-
chen. Fahren Sie vorsichtig an, wenn
eine mangelhafte Bodenhaftung der
Räder zu erwarten ist (Glatteis,
Schnee, nasse Fahrbahn, Schlamm,
Sand usw.).
AQUAPLANING
Auf regennasser Fahrbahn kann sich
vor den Rädern ein Wasserkeil auf-
stauen, der die Räder von der Fahr-
bahn abhebt. In einer solchen Situa-
tion, Aquaplaning genannt, ist das
Fahrzeug nicht mehr lenkbar und
kann auch nicht gebremst werden.
Der Gefahr von Aquaplaning können
Sie durch folgende Maßnahmen ent-gegenwirken:
1. Bei Regen und auf rutschiger
Fahrbahn die Geschwindigkeit ver-ringern.
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Wenn die Meldung "SER-
VICE POWER STEERING
SYSTEM" (Servolenkung
warten) und ein blinkendes
Symbol auf dem Infodisplay (EVIC)
angezeigt werden, muss das Fahrzeug
von einem Vertragshändler überholt
werden. In einem solchen Fall ist die
Servolenkung wahrscheinlich ausge-
fallen. Weitere Informationen hierzu
finden Sie unter "Infodisplay
(EVIC)" in "Instrumententafel".
Wenn die Meldung "POWER STEE-
RING SYSTEM OVER TEMP"
(ServolenkungÜbertemperatur) auf
dem Infodisplay (EVIC) angezeigt
wird, weist dies darauf hin, dass ext-
reme Lenkmanöver durchgeführt
wurden, die zu einer Überhitzung der
Servolenkung geführt haben. Die Ser-
volenkung wird zeitweilig ausgeschal-
tet, bis die Übertemperatur abgebaut
ist. Sobald die Straßenverhältnisse
dies zulassen, an den Straßenrand
fahren und den Motor im Leerlauf
laufen lassen, bis die Leuchten erlö
schen. Weitere Informationen hierzu
finden Sie unter "Infodisplay
(EVIC)" in "Instrumententafel". HINWEIS:
Auch ohne Servolenkung kann
das Fahrzeug gelenkt werden.
Unter diesen Bedingungen ist
ein erheblicher Mehraufwand
beim Lenken festzustellen, be-
sonders bei sehr niedrigen Fahr-
zeuggeschwindigkeiten und
während Ein- oder Ausparkma-növern.
Wenn der Zustand andauert, wenden Sie sich zur Instandset-
zung an Ihre Vertragswerkstatt.
FESTSTELLBREMSE
Vor dem Verlassen des Fahrzeugs si-
cherstellen, dass die Feststellbremse
angezogen ist und den Gangwählhe
bel auf P stellen.
Die fußbetätigte Feststellbremse be-
findet sich unterhalb der unteren lin-
ken Ecke der Instrumententafel. Um
die Feststellbremse anzuziehen, drü
cken Sie das Pedal der Feststell-
bremse kräftig durch. Zum Lösen der
Feststellbremse drücken Sie das
Bremspedal der Feststellbremse ein
zweites Mal und lassen Sie Ihren Fuß hochkommen, wenn Sie fühlen, dass
die Bremse sich löst.
Wenn die Feststellbremse bei einge-
schalteter Zündung angezogen wird,
leuchtet die Bremswarnleuchte im
Kombiinstrument auf. HINWEIS:
Wenn die Feststellbremse ange-
zogen wird, während ein Gang
eingelegt ist, blinkt die Brems-
warnleuchte. Wenn eine Fahrge-
schwindigkeit registriert wird,
wird der Fahrer durch ein akus-
tisches Signal alarmiert. Lösen
Sie die Feststellbremse vollstän
dig, bevor Sie versuchen, das
Fahrzeug zu bewegen.
Diese Leuchte zeigt nur an, dass die Feststellbremse angezogen
Feststellbremse
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leuchtet dann ständig und am Info-
display (EVIC) wird die Meldung
"SERVICE TPM SYSTEM" (TPM-
System warten) angezeigt. Auf dem
Infodisplay werden auch die Druck-
werte anstelle der Striche angezeigt.
Beim nächsten Einschalten der Zün
dung wird die Meldung "SERVICE
TPM SYSTEM" (TPM-System war-
ten) nicht mehr am Infodisplay
(EVIC) angezeigt, sofern keine Sys-
temfehler vorliegen.
KRAFTSTOFFANFORDE-
RUNGEN - OTTOMOTO-REN 3,6-l-MOTOR
Diese Motoren sind so ausgelegt, dass
sie alle Vorschriften bezüglich der Ab-
gasreinigung erfüllen und niedrigen
Kraftstoffverbrauch sowie hervorra-
gende Leistung bieten, wenn Sie un-
verbleiten Kraftstoff mit mindestens
91 Oktan tanken. Die Verwendung
von Superkraftstoff wird nicht emp-
fohlen, da bei diesen Motoren da-
durch keine Vorteile gegenüber der
Verwendung von Normalbenzin ent-stehen.Falls mitunter leichte Klopfgeräusche
bei niedrigen Drehzahlen auftreten,
werden dadurch keine Schäden am
Motor verursacht. Dauerhaftes Klop-
fen bei hohen Drehzahlen kann aller-
dings zu Schäden führen, sodass in
einem solchen Fall die vorliegende
Störung unverzüglich behoben wer-
den muss. Die Verwendung von
Kraftstoff minderer Qualität kann zu
schlechtem Startverhalten, unrun-
dem Motorlauf und Aussetzern füh
ren. Sollten derartige Probleme auf-
treten, ist vor einer Überprüfung des
Fahrzeugs in einer Vertragswerkstatt
zunächst die Kraftstoffmarke zuwechseln.
Weltweit haben mehr als 40 Automo-
bilhersteller einheitliche technische
Vorschriften für Kraftstoffe (die
"World Wide Fuel Charter", WWFC)
erstellt und umgesetzt, in denen
Kraftstoffeigenschaften festgelegt
sind, die minimalen Schadstoffaus-
stoß, maximale Leistungsausbeute
und eine lange Lebensdauer für Ihr
Fahrzeug sicherstellen. Der Hersteller
empfiehlt wenn möglich die Betan-
kung mit Kraftstoff, der den WWFC-
Richtlinien entspricht.
Neben der Befüllung mit bleifreiem
Markenkraftstoff wird die Verwen-
dung von Kraftstoffen mit besonderen
reinigungsaktiven Wirkstoffzusätzen
(Additiven) empfohlen. Diese Addi-
tive sorgen für eine verbesserte Aus-
nutzung des Kraftstoffs bei besserem
Abgasverhalten und höherer Motor-leistung.
Die Verwendung von Kraftstoff min-
derer Qualität kann zu schlechtem
Startverhalten, unrundem Motorlauf
und Aussetzern führen. Sollten derar-
tige Probleme auftreten, ist vor einer
Überprüfung des Fahrzeugs in einer
Vertragswerkstatt zunächst die Kraft-
stoffmarke zu wechseln. Methanol
Bleifreier Kraftstoff wird in verschie-
denen Mischungsverhältnissen mit
Methanol (Methyl- oder Holzalkohol)
versetzt. Der Methanolanteil kann da-
bei 3 % oder mehr betragen. Außer-
dem können dabei andere Alkohole,
so genannte Kosolventen (Zusatzlö
sungsmittel), verwendet werden. Für
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