TPMS Lancia Thema 2013 Betriebsanleitung (in German)
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8. Reifendruck-WarnleuchteJeder Reifen (auch das Er-
satzrad, falls vorhanden)
sollte einmal im Monat im
kalten Zustand auf den
vom Hersteller empfohlenen Reifen-
druck überprüft werden. Die Druck-
werte sind auf der Fahrzeugplakette
oder einer Reifendruckplakette ange-
geben.Als weitere Sicherheitsfunktion wurde
Ihr Fahrzeug mit einem Reifendruckü
berwachungssystem (TPMS) ausge-
stattet; eine Warnleuchte meldet zu
niedrigen Druck an einem oder mehre-
ren Reifen. Wenn die Reifendruck-
Warnleuchte aufleuchtet, sollten Sie so
schnell wie möglich anhalten und Ihre
Reifen prüfen und sie auf den korrek-
ten Druck aufpumpen. Das Fahren mit
deutlich reduziertem Reifendruck
führt zur Überhitzung des Reifens und
kann zu einem Reifenausfall führen.
Zu niedriger Reifendruck führt außer-
dem zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch
sowie erhöhtem Reifenverschleiß und
kann Fahrverhalten sowie Bremsweg
des Fahrzeugs beeinträchtigen.
Beachten Sie bitte, dass das TPMS
kein Ersatz für regelmäßige Reifen-
wartung ist und dass der Fahrzeug-
führer auch dann für den korrekten
Reifendruck verantwortlich ist, wenn
der Druckabfall zu gering ist, um das
Reifendruckwarnsymbol des TPMS
aufleuchten zu lassen.
Ihr Fahrzeug besitzt auch eine TPMS-
Störungsanzeige; sie meldet, wenn
das System nicht korrekt funktio-
niert. Die TPMSStörungsanzeige ist
mit der Warnleuchte dieses Systems
kombiniert. Erfasst das System eine
Störung, blinkt die Warnleuchte für
etwa eine Minute und leuchtet danach
kontinuierlich auf. Dies wiederholt
sich auch bei nachfolgenden Fahr-
zeugstarts, solange die Störung be-
steht. Wenn die Störungsanzeige
leuchtet, kann das System unter Um-
ständen die Signale für zu niedrigen
Reifendruck nicht wie beabsichtigt
erfassen und anzeigen! TPMS-
Störungen können aus vielen Grün
den entstehen, einschließlich des Auf-
ziehens von Ersatzrädern oder dem
Umsetzen der Reifen oder Räder am Fahrzeug. Prüfen Sie stets die TPMS-
Störungsanzeige nach dem Ersetzen
von einem oder mehreren Reifen oder
Rädern an Ihrem Fahrzeug, um si-
cherzustellen, dass das TPMS-System
mit den Ersatzreifen oder den umge-
setzten Reifen und mit neuen Rädern
korrekt funktioniert.
ACHTUNG!
Das Reifendrucküberwachungssys
tem (TPMS) ist für die werksseitig
angebauten Räder und Reifen opti-
miert. Die TPMSReifendrücke
und Warnsignale wurden für die
OriginalReifengröße Ihres Fahr-
zeugs festgelegt. Bei Verwendung
von Reifen, deren Größe und/oder
Bauart nicht den Originalreifen
entspricht, können unerwünschte
Systemfunktionen oder Sensor-
schäden auftreten. Nachträglich
aufgezogene Räder können die Sen-
soren beschädigen. Verwenden Sie
keine Reifendicht- und Auswucht-
mittel, wenn Ihr Fahrzeug mit
TPMS ausgestattet ist, da dies die
Sensoren beschädigen kann.
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SICHERHEITSINFORMATIONEN ZUDEN REIFEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .263
Kennzeichnung eines Reifens . . . . . . . . . . . . .263
Reifenkennzeichnungsziffer (TIN) . . . . . . . . . .266
Reifen – Begriffe und Definitionen . . . . . . . . . .267
Reifentraglast und Reifendruck . . . . . . . . . . . .268
REIFEN – ALLGEMEINE INFORMATIONEN . . . . .271
REIFENDRUCK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .271
REIFENLUFTDRUCK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .271
REIFENDRUCK BEI FAHRTEN MITHOHER GESCHWINDIGKEIT . . . . . . . . . . . . .272
RADIALREIFEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .273
KOMPAKTES RESERVERAD (länder-/ modellabhängig). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .273
NOTRAD FÜR KURZZEITIGE VERWENDUNG
(länder/modellabhängig) . . . . . . . . . . . . . . . . .274 DURCHDREHEN DER RÄDER . . . . . . . . . . . . .274
VERSCHLEISSANZEIGER . . . . . . . . . . . . . . . .275
REIFENLEBENSDAUER . . . . . . . . . . . . . . . . .275
KAUF NEUER REIFEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . .275
SCHNEEKETTEN (TRAKTIONSHILFEN) . . . . . .277
EMPFEHLUNGEN ZUM UMSETZEN DER RÄDER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .278
REIFENDRUCKÜBERWACHUNGS- SYSTEM (TPMS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .278
PREMIUMSYSTEM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .280
TPMS-ABSCHALTUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . .282
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ACHTUNG!(Fortsetzung)
Vorsichtig fahren. Scharfe Kur-
venfahrt und das Überfahren gro-
ßer Unebenheiten vermeiden, be-
sonders bei beladenem Fahrzeug.Nicht für längere Zeit auf trocke-
ner Fahrbahn fahren.Beachten Sie die Anweisungen
des Traktionshilfenherstellers hin-
sichtlich der Montagemethode, der
zulässigen Fahrgeschwindigkeit
und der Betriebsbedingungen.
Halten Sie sich immer an die
empfohlene Höchstgeschwindig
keit des Traktionshilfenherstellers,
wenn sie unter 48 km/h liegt.Verwenden Sie keine Traktionshil-
fen auf einem kompakten Reserve-
rad.
HINWEIS:
Fahren Sie nicht län
ger auf trockener Fahrbahn, um
Schäden an Reifen, Ketten und Ih-
rem Fahrzeug zu vermeiden. Die
Anweisungen des Kettenherstellers
hinsichtlich der Montagemethode,
der zulässigen Fahrgeschwindig-
keit und der Betriebsbedingungen
sind zu beachten. Wenn sowohl der Kettenhersteller als
auch der Fahrzeughersteller eine
Höchstgeschwindigkeit empfehlen, ist
stets der niedrigere Wert verbindlich.
Dies gilt für alle Traktionshilfen mit
Ketten, einschließlich der Glieder- und
Rundglied-Radialketten.
EMPFEHLUNGEN ZUM
UMSETZEN DER RÄDERDie Reifen an Vorder- und Hinter-
achse eines Fahrzeugs werden unter-
schiedlich belastet und erfüllen unter-
schiedliche Funktionen in Bezug auf
Lenk-, Fahr- und Bremsverhalten.
Aus diesen Gründen verschleißen sie
unterschiedlich schnell.
Ungleichmäßigem Reifenverschleiß
kann durch rechtzeitiges Umsetzen
der Räder vorgebeugt werden. Das
Umsetzen der Räder ist besonders bei
ganzjährig gefahrenen Reifen für
Straße und Gelände zu empfehlen.
Das Umsetzen verlängert die Lebens-
dauer der Reifen, sorgt für optimale
Traktion auf verschneiter, schlammi-
ger oder nasser Fahrbahn und hält die
Abrollgeräusche gering.
Siehe die korrekten Wartungsinter-
valle in „Wartungspläne“. Vor dem
Umsetzen sollten die Ursachen für
vorzeitigen oder übermäßig hohen
Reifenverschleiß behoben werden.
REIFENDRUCKÜBERWA-
CHUNGSSYSTEM (TPMS)Das TPMS warnt den Fahrer, falls der
Druck eines Reifens unter den auf der
Sicherheitsplakette angegebenen Wert
fällt.Der Reifendruck ist temperaturab-
hängig und ändert sich pro 7 °C um
ca. 0,07 bar. Dies bedeutet, dass mit
sinkenden Außentemperaturen auch
der Reifendruck abfällt. Der Reifen-
druck muss stets bei kalten Reifen
gemessen werden. Reifendruck bei
kaltem Reifen ist als Reifendruck de-
finiert, nachdem das Fahrzeug min-
destens 3 Stunden lang nicht oder
nach einem Zeitraum von 3 Stunden
weniger als 1,6 km weit gefahren
wurde. Der Reifendruck bei kaltem
Reifen darf den auf der Reifenflanke
eingegossenen maximal zulässigen
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Druck nicht überschreiten. Näheres
zum Korrigieren des Reifendrucks
finden Sie unter „Reifen – Allgemei-
nes“ in „Start und Betrieb“. Während
der Fahrt steigt der Reifendruck; dies
ist ein normaler Vorgang, der keine
Korrektur des Reifendrucks erfordert.
Das TPMS warnt den Fahrer, falls der
Druck eines Reifens aus irgendeinem
Grund, einschließlich niedriger Tem-
peratur oder natürlichem Druckver-
lust, unter den vorgeschriebenen Min-
destwert sinkt.Die Warnung erfolgt so lange, bis der
Reifendruck auf den laut Sicherheits-
plakette vorgeschriebenen Wert bei
kaltem Reifen korrigiert wurde. Sobald
die Reifendruck-Warnleuchte (TPM)
aufleuchtet, müssen Sie den Reifen-
druck auf den laut Sicherheitsplakette
vorgeschriebenen Wert bei kaltem
Reifen korrigieren; erst dann erlischt
die Leuchte. Da das System automa-
tisch aktualisiert wird, erlischt die
Reifendruck-Warnleuchte, sobald es
die aktualisierten Reifendrucksignaleempfängt. Unter Umständen kann das
TPM-System diese Daten erst nach
einer bis zu 20minütigen Fahrt mit
einer Geschwindigkeit über 24 km/h
empfangen.
Beispiel: Bei Ihrem Fahrzeug beträgt der
vorgeschriebene Reifendruck bei kaltem
Reifen (Fahrzeug steht seit mindestens
drei Stunden) 2,1 bar. Beträgt die Au-
ßentemperatur 20 °C und liegt der ge-
messene Reifendruck bei 1,9 bar, sinkt
der Reifendruck bei einem Temperatur-
abfall auf -7 °C auf ca. 1,6 bar. Dieser
Druckwert ist so gering, dass die
Reifendruck-Warnleuchte eingeschaltet
wird. Auch wenn während der Fahrt der
Reifendruck auf ca. 1,9 bar steigt, bleibt
die Reifendruck-Warnleuchte einge-
schaltet. In diesem Fall wird die
Reifendruck-Warnleuchte erst dann
ausgeschaltet, nachdem der Reifen-
druck auf den laut Sicherheitsplakette
vorgeschriebenen Wert bei kaltem Rei-
fen korrigiert wurde.
ACHTUNG!
Das Reifendrucküberwachungs
system (TPMS) ist für die werks-
seitig angebauten Räder und Rei-
fen optimiert. Die TPMS-
Reifendrücke und Warnsignale
wurden für die Original-
Reifengröße Ihres Fahrzeugs fest-
gelegt. Bei Verwendung von Rei-
fen, deren Größe und/oder
Bauart nicht den Originalreifen
entspricht, können unerwünschte
Systemfunktionen oder Sensor-
schäden auftreten. Nachträglich
aufgezogene Räder können die
Sensoren beschädigen. Verwen-
den Sie keine auf dem Zubehör-
markt gekauften Reifendicht-
und Auswuchtmittel, wenn Ihr
Fahrzeug mit TPMS ausgestattet
ist, da dies die Sensoren beschä
digen kann.
(Fortsetzung)
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ACHTUNG!(Fortsetzung)
Bringen Sie nach dem Prüfen bzw.
Korrigieren des Reifendrucks stets
die Schutzkappe wieder am Ventil
an. Hierdurch wird das Eindrin-
gen von Feuchtigkeit und Schmutz
in den Ventilschaft verhindert, wo-
durch der TPM-Sensor beschädigt
werden könnte.
HINWEIS:
Das TPMS ist nicht als Ersatz für die normale Reifenwartung ge-
dacht und kann auch nicht auf
Reifenpannen oder Reifenver-
schleiß aufmerksam machen.
Das TPMS dient auch nicht als Reifendruckprüfer beim Korri-
gieren des Reifendrucks.
Das Fahren mit deutlich redu-
ziertem Reifendruck führt zur
Überhitzung des Reifens und
kann zu einem Reifenausfall
führen. Zu niedriger Reifendruck
führt außerdem zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch sowie erhöh
tem Reifenverschleiß und kann
Fahrverhalten sowie Bremsweg
des Fahrzeugs beeinträchtigen.
Das TPMS ist kein Ersatz für
regelmäßige Reifenwartung. Der
Fahrer ist auch dann für den kor-
rekten Reifendruck verantwort-
lich, wenn der Druckabfall so
gering ist, dass die Reifendruck-
Warnleuchte nicht aufleuchtet. Jahreszeitbedingte Temperatur-
änderungen verändern den Rei-
fendruck; das TPMS überwacht
den tatsächlich im Reifen herr-
schenden Druck.
PREMIUMSYSTEM
Das Reifendrucküberwachungssys
tem (TPMS) überwacht die Reifen-
drücke mittels drahtloser Technik
und an den Rädern angebrachten
Sensoren. Die in die Ventilschäfte in-
tegrierten Sensoren übertragen die
Reifendruckwerte an ein Empfangs-
modul. HINWEIS:
Prüfen Sie einmal pro
Monat den Druck aller Reifen Ihres
Fahrzeugs und korrigieren Sie ihn
bei Bedarf.
Das TPMS umfasst die folgenden
Bauteile:
Empfänger
Vier TPM-Sensoren
Verschiedene Meldungen des TPMS, die im Infodisplay (EVIC)
eingeblendet werden
Reifendruck-WarnleuchteWarnmeldungen des
Reifendrucküberwachungssystems
Ist der Druck in mindestens
einem der vier montierten Rei-
fen zu gering, leuchtet die
Reifendruck-Warnleuchte im Kombi-
instrument auf und es ertönt ein akus-
tisches Warnsignal. Zusätzlich zeigt
das Infodisplay mindestens fünf Se-
kunden die Meldung „Inflate Tire to
XX“ (Reifen auf XX füllen) und die
Meldung „LOW TIRE“ (Reifendruck
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zu niedrig) sowie eine grafische Dar-
stellung, in der die Druckanzeigen
in den Reifen mit den zu niedrigen
Werten blinken. Der in der Meldung
„Inflate Tire to XX“ (Reifen auf XX
füllen) im Infodisplay angezeigte
Druckwert ist der laut Sicherheitspla-
kette vorgeschriebene Reifendruck-
wert bei kaltem Reifen.
Halten Sie das Fahrzeug in diesem
Fall so schnell wie möglich an und
korrigieren Sie den Reifendruck der
Reifen, die auf der Infodisplay-Grafik
blinken, auf den laut Sicherheitspla-
kette vorgeschriebenen Wert bei kal-
ten Reifen. Sobald das System die ak-
tualisierten Reifendrücke empfängt,
wird das System automatisch aktuali-
siert, die Meldung „Inflate Tire to
XX“ (Reifen auf XX füllen) nicht
mehr angezeigt, das grafische Display
im Infodisplay blinkt nicht mehr und
die Reifendruck-Warnleuchte wird
ausgeschaltet. Unter Umständen
kann das TPM-System diese Daten
erst nach einer bis zu 20minütigen
Fahrt mit einer Geschwindigkeit über
24 km/h empfangen.
Warnung „Service TPMS“
(Reifendrucküberwachungssystem
warten)Wird eine Systemstörung festgestellt,
blinkt die Reifendruck-Warnleuchte
ca. 75 Sekunden lang und leuchtet
dann ständig. In diesem Fall ertönt
auch ein akustisches Warnsignal. Zu-
sätzlich zeigt das Infodisplay (EVIC)
mindestens fünf Sekunden lang dieMeldung „SERVICE TPM SYSTEM“
(Reifendrucküberwachungssystem war-
ten) und dann Striche (- -) anstelle des
Druckwerts an, um den Sensor zu kenn-
zeichnen, von dem kein Signal empfan-
gen wird.Nach dem Aus- und Wiedereinschalten
der Zündung wiederholt sich dieser
Vorgang, falls die Störung weiterhin
vorliegt. Liegt die Systemstörung nicht
mehr vor, blinkt die Reifendruck-
Warnleuchte nicht mehr, die Meldung
„SERVICE TPM SYSTEM“ (Reifen-
drucküberwachungssystem warten)erlischt und anstelle der Striche wird
ein Druckwert angezeigt. Mögliche
Ursachen für eine Systemstörung:
1. Störungen durch elektronische
Geräte oder Fahrten in der Nähe von
Anlagen, die Funkwellen mit dersel-
ben Frequenz wie die TPM-Sensoren
ausstrahlen.
2.
Anbringung von Scheibentönungs
folien, die Funkwellen blockieren kön
nen.
3. Schnee- oder Eisablagerungen im
Bereich der Räder oder Radhäuser.
4. Verwendung von Schneeketten.
5. Montage von Rädern/Reifen ohne
TPM-Sensoren.Auf dem Infodisplay (EVIC) wird auch
die Meldung „SERVICE TPM SYS-
TEM“ (Reifendrucküberwachungssys
tem warten) mindestens fünf Sekun-
den lang angezeigt, wenn eine Störung
im System registriert wird, die mögli
cherweise mit einem Fehler infolge
einer falschen Sensorposition in Zu-
sammenhang steht. In diesem Fall folgt
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der Meldung „SERVICE TPM SYS-
TEM“ (Reifendrucküberwachungssys
tem warten) eine Anzeige, wobei die
Druckwerte weiter angezeigt werden.
Dies zeigt an, dass die Druckwerte
noch von den TPM-Sensoren empfan-
gen werden, aber nicht an der richtigen
Fahrzeugposition lokalisiert werden
können. Solange jedoch die Meldung
„SERVICE TPM SYSTEM“ (Reifen-
drucküberwachungssystem warten)
weiter angezeigt wird, muss das Sys-
tem überprüft und ggf. instand gesetzt
werden.Fahrzeuge mit Notrad
1.
Am Reserverad ist kein TPM-
Sensor angebracht. Aus diesem Grund
kann der Reifendruck im Notrad nicht
überwacht werden.
2. Wenn Sie das Reserverad anstelle
eines normalen Rads montieren, bei
dessen Reifen der Druck unter dem
vorgeschriebenen Wert liegt, leuchtet
beim nächsten Einschalten der Zün
dung die Reifendruck-Warnleuchte
ständig auf und ein Signalton ertönt. Zusätzlich zeigt das Infodisplay
(EVIC) einen weiterhin blinkenden
Reifendruckwert an.
3.
Nachdem das Fahrzeug bis zu
20 Minuten über 24 km/h gefahren ist,
blinkt die Reifendruck-Warnleuchte
75 Sekunden lang und leuchtet danach
ständig. Zusätzlich zeigt das Info-
display (EVIC) mindestens fünf Se-
kunden lang die Meldung „SERVICE
TPM SYSTEM“ (Reifendrucküber-
wachungssystem warten) und dann
Striche (- -) anstelle des Druckwerts an.4.
Nach jedem weiteren Aus- und Wie-
dereinschalten der Zündung ertönt ein
akustisches Signal, die Reifendruck-
Warnleuchte blinkt 75 Sekunden lang
und leuchtet dann ständig und das
Infodisplay (EVIC) zeigt mindestens
fünf Sekunden lang die Meldung
„SERVICE TPM SYSTEM“ (Reifen-
drucküberwachungssystem warten)
und dann Striche (- -) anstelle des
Druckwerts an.
5.
Nachdem das normale Rad instand
gesetzt bzw. ausgetauscht und wieder
anstelle des Reserverads montiert ist,
wird das TPMS automatisch aktuali-
siert. Außerdem erlischt die
Reifendruck-Warnleuchte und die gra-
fische Darstellung auf dem Infodisplay
(EVIC) zeigt einen neuen Druckwert
anstelle der Striche (- -) an, sofern der
vorgegebene Reifendruck in keinem
der vier montierten Reifen unterschrit-
ten wird. Unter Umständen kann das
TPM-System diese Daten erst nach
einer bis zu 20minütigen Fahrt mit
einer Geschwindigkeit über 24 km/h
empfangen.
TPMS-ABSCHALTUNG
Das TPMS kann deaktiviert werden,
wenn alle vier bereiften Räder durch
bereifte Räder ohne TPMS-Sensoren
ersetzt werden, zum Beispiel beim
Aufziehen von Rädern mit Winterrei-
fen auf Ihrem Fahrzeug. Um das
TPMS zu deaktivieren, ersetzen Sie
zuerst alle vier bereiften Räder durch
bereifte Räder ohne Reifendrucküber-
wachungssensoren (TPM-Sensoren).
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Fahren Sie dann das Fahrzeug 20 Mi-
nuten lang mit einer Geschwindigkeit
von über 24 km/h. Das Reifendruck-
überwachungssystem gibt einen Sig-
nalton aus und die Warnleuchte
blinkt ca. 75 Sekunden lang und
leuchtet dann ständig und das Info-
display (EVIC) zeigt die Meldung
„SERVICE TPM SYSTEM“ (Reifen-
drucküberwachungssystem warten)
und dann Striche (- -) anstelle des
Druckwerts an. Beim nächsten Ein-
schalten der Zündung erzeugt das
TPMS kein akustisches Warnsignal
mehr und die Meldung „SERVICE
TPM SYSTEM“ (Reifendrucküber-
wachungssystem warten) wird nicht
mehr am Infodisplay (EVIC) ange-
zeigt, sondern Striche (- -) werden
weiterhin anstelle des Druckwerts an-
gezeigt.
Um das TPMS wieder zu aktivieren,
ersetzen Sie zunächst alle vier Räder
durch Räder, die mit TPM-Sensoren
ausgestattet sind. Fahren Sie dann
das Fahrzeug bis zu 20 Minuten mit
einer Geschwindigkeit über 24 km/h.Das TPMS erzeugt ein akustisches
Warnsignal, die Reifendruck-Warn-
leuchte blinkt ca. 75 Sekunden lang
und leuchtet dann ständig und das
Infodisplay (EVIC) zeigt die Meldung
„SERVICE TPM SYSTEM“ (Reifen-
drucküberwachungssystem warten)
an. Auf dem Infodisplay (EVIC) wer-
den auch die Druckwerte anstelle
der Striche angezeigt. Beim nächsten
Einschalten der Zündung wird die
Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“
(Reifendrucküberwachungssystem
warten) nicht mehr am Infodisplay
(EVIC) angezeigt, sofern keine Sys-
temfehler vorliegen.
KRAFTSTOFFANFORDE-
RUNGEN – OTTOMOTO-
REN3,6-L-MOTOR
Die Motoren sind so ausgelegt, dass
sie alle Vorschriften bezüglich der
Abgasreinigung erfüllen und niedri-
gen Kraftstoffverbrauch sowie her-
vorragende Leistung bieten, wennSie unverbleiten Kraftstoff mit min-
destens 91 Oktan tanken. Die Ver-
wendung von Superkraftstoff wird
nicht empfohlen, da bei diesen Moto-
ren dadurch keine Vorteile gegenüber
der Verwendung von Normalbenzin
entstehen.
Falls mitunter leichte Klopfgeräusche
bei niedrigen Drehzahlen auftreten,
werden dadurch keine Schäden am
Motor verursacht. Dauerhaftes Klop-
fen bei hohen Drehzahlen kann aller-
dings zu Schäden führen, sodass in
einem solchen Fall die vorliegende
Störung unverzüglich behoben wer-
den muss. Die Verwendung von
Kraftstoff minderer Qualität kann zu
schlechtem Startverhalten, unrun-
dem Motorlauf und Aussetzern füh
ren. Sollten derartige Probleme auf-
treten, ist vor einer Überprüfung des
Fahrzeugs in einer Vertragswerkstatt
zunächst die Kraftstoffmarke zu
wechseln.
Weltweit haben mehr als 40 Automo-
bilhersteller einheitliche technische
Vorschriften für Kraftstoffe (die
„World Wide Fuel Charter“, WWFC)
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