fuse Lexus GS F 2016 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: LEXUS, Model Year: 2016, Model line: GS F, Model: Lexus GS F 2016Pages: 704, PDF-Größe: 177.24 MB
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2073-3. Einstellen der Sitze
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Bedienung der einzelnen Elemente
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■Einstellen des Beifahrersitzes vom Fahrersitz aus (falls vorhanden)
Verstellen Sie niemals den Beifahrersitz, während ein Beifahrer darauf sitzt. Es darf außer-
dem niemand auf dem Beifahrersitz Platz nehmen, während der Sitz verstellt wird. Die
Beine des Beifahrers könnten sonst zwischen der Instrumententafel und dem Sitz einge-
klemmt werden, was zu Verletzungen führen kann.
■Beim Einstellen der Sitzposition oder der Fußstütze (falls vorhanden)
Stellen Sie sicher, dass die Füße genug Freiraum haben, sodass sie nicht eingeklemmt wer-
den können.
■Bei Verwendung der Fußstütze (falls vorhanden)
●Nehmen Sie während der Fahrt keine Einstellungen an der Fußstütze vor.
Anderenfalls kann es bei plötzlichem Bremsen oder einer Kollision zu tödlichen oder
schweren Verletzungen kommen.
●Setzen Sie sich nicht auf die Fußstütze des Beifahrersitzes.
Anderenfalls können die Sicherheitsgurte möglicherweise nicht richtig angelegt werden,
wodurch es bei plötzlichem Bremsen oder einer Kollision zu tödlichen oder schweren
Verletzungen kommen kann.
●Stellen Sie sich nicht auf die Fußstütze.
Die Fußstütze könnte beschädigt werden oder Sie könnten herunterfallen und sich
schwer verletzten.
●Verstauen Sie die Fußstütze beim Ein- und Aussteigen oder bei Nichtbenutzung, um nicht
darüber zu stolpern.
●Achten Sie darauf, dass niemand seine Hände oder Füße unter dem Beifahrersitz hat,
wenn die Fußstütze verstaut wird.
HINWEIS
■Einstellen des Beifahrersitzes vom Fahrersitz aus (falls vorhanden)
Stellen Sie vor dem Einstellen des Beifahrersitzes sicher, dass sich kein Gepäck oder
andere Gegenstände, die den Betrieb des Sitzes behindern könnten, auf dem Sitz oder im
Fußraum befinden.
Solche Gegenstände könnten bewirken, dass ei ne übermäßig hohe Kraft aufgewandt wird,
wodurch es zu einer Beschädigung des Sitzes und/oder des Gepäcks kommen kann.
■So vermeiden Sie Funktionsstörungen der Fußstütze (falls vorhanden)
●Verstauen Sie keine Gegenstände im Beifahrer-Fußraum, die den Betrieb der Fußstütze
behindern könnten.
●Stellen Sie kein schweres Gepäck auf die Fußstütze.
●Verstauen Sie keine Gegenstände unter der Fußstütze, wenn diese verwendet wird.
Es besteht die Gefahr, dass die Gegenstände beim Verstauen der Fußstütze eingeklemmt
werden und zu Beschädigungen führen.
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3204-5. Verwenden der Fahrerassistenzsysteme
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• Wenn von einem Fahrzeug vor Ihnen Wasser, Schnee, Staub usw. aufgewirbelt wird undauf das eigene Fahrzeug trifft
• Wenn Sie durch Dampf oder Rauch fahren
• Wenn Sie an einem Ort fahren, an dem sich die Umgebungshelligkeit abrupt ändert, wie
etwa an einer Tunneleinfahrt oder -ausfahrt
• Wenn sehr helles Licht, wie Sonnenlicht oder das Licht der Scheinwerfer des entgegen- kommenden Verkehrs, direkt auf den Kamerasensor trifft
• Bei diffusem Umgebungslicht, wie etwa in der Morgen- oder Abenddämmerung, bei Nacht oder in einem Tunnel
• Seit dem Motorstart wurde das Fahrzeug noch nicht eine bestimmte Zeit lang gefahren
• Während des Abbiegens und einige Sekunden nach dem Abbiegen
• Während des Fahrens durch eine Kurve und einige Sekunden nach dem Fahren durch eine Kurve
• Wenn Ihr Fahrzeug ins Schleudern gerät
• Wenn die Fahrzeugfront angehoben oder abgesenkt ist
• Wenn die Räder falsch ausgerichtet sind
• Wenn ein Wischerblatt den Kamerasensor verdeckt
• Das Fahrzeug schwankt.
• Das Fahrzeug wird mit extrem hoher Geschwindigkeit gefahren.
• Beim Fahren auf einem Hügel
• Wenn der Radarsensor oder der Kamerasensor nicht korrekt ausgerichtet ist
●In einigen Situationen, wie beispielsweise den folgenden, kann möglicherweise keine aus-
reichende Bremskraft erzielt werden, sodass das System nicht ordnungsgemäß funktioniert:
• Wenn die Bremsfunktionen nicht vollständig einsatzbereit sind, wie etwa wenn die Bau- teile der Bremse extrem kalt, extrem heiß oder nass sind
• Wenn das Fahrzeug nicht ordnungsgemäß gewartet wird (übermäßig stark abgenutzte Bremsen oder Reifen, falscher Reifendruck usw.)
• Wenn das Fahrzeug auf einer Schotterstraße oder anderem rutschigen Untergrund gefahren wird
●Einige Fußgänger, wie beispielsweise die folg enden, werden möglicherweise nicht vom Radar-
sensor und Kamerasensor erfasst, sodass das System nicht ordnungsgemäß funktioniert
*4:
• Fußgänger, die kleiner als ca. 1 m oder größer als ca. 2 m sind
• Fußgänger, deren Umrisse nicht deutlich erkennbar sind, weil sie sehr weite Kleidung tragen (wie einen Regenmantel, einen langen Rock usw.)
• Fußgänger, deren Körper teilweise verdeckt ist, weil sie große Gepäckstücke tragen, einen Regenschirm halten usw.
• Fußgänger, die nach vorne gebeugt sind oder hocken
• Fußgänger, die einen Kinderwa gen, einen Rollstuhl, ein Fahrrad oder ein anderes Fahr-
zeug schieben
• Gruppen dicht gedrängter Fußgänger
• Weiß gekleidete Fußgänger, die extrem hell erscheinen
• Fußgänger im Dunkeln, wie etwa bei Nacht oder in einem Tunnel
• Fußgänger, deren Kleidung in Farbe oder Helligkeit stark der Umgebung ähnelt
• Fußgänger in der Nähe von Wänden, Zäunen, Leitplanken oder großen Objekten
• Fußgänger, die sich auf einem metallischen Gegenstand (Kanaldeckel, Stahlplatte usw.) auf der Straße befinden
• Schnell gehende Fußgänger
• Fußgänger, die plötzlich die Geschwindigkeit ändern
• Fußgänger, die plötzlich und schnell hinter einem Fahrzeug oder einem großen Objekt auftauchen
• Fußgänger, die sich sehr nah an der Fahrzeugseite (neben dem Außenspiegel usw.) befinden
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7-1. Wesentliche Informationen
Wenn Störungen auftreten
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Wenn Ihr Fahrzeug in einem Notfall angehalten werden
muss
Halten Sie das Bremspedal ununterbrochen mit beiden Füßen fest getreten.
Pumpen Sie keinesfalls wiederholt das Bremspedal, da dies den zum Anhalten des Fahr-
zeugs erforderlichen Kraftaufwand erhöht.
Schalten Sie den Scha
lt-/Wählhebel auf “N”.
XWenn der Schalt-/Wählhebel auf “N” geschaltet wurde
Halten Sie das Fahrzeug nach Herabsetzen der Geschwindigkeit an einer
sicheren Stelle neben der Straße an.
Schalten Sie den Motor aus.
XWenn der Schalt-/Wählhebel nicht auf “N” geschaltet werden kann
Halten Sie das Bremspedal mit beiden Füßen weiterhin fest getreten, um die
Geschwindigkeit so weit wie möglich zu verringern.
Um den Motor abzustellen, halten
Sie den Motorschalter mindestens 2
Sekunden lang ununterbrochen
gedrückt oder drücken Sie ihn kurz
3-mal oder öfter in Folge.
Halten Sie das Fahrzeug an einer sicheren Stelle neben der Straße an.
Wenn es in einem Notfall nicht möglich sein sollte, das Fahrzeug auf normale
Art anzuhalten, gehen Sie folgendermaßen vor:
1
2
3
4
3
Mindestens 2 Sekunden gedrückt halten
oder 3-mal oder öfter kurz drücken
4
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■Wenn der Motor während der Fahrt ausgeschaltet werden muss
In diesem Fall arbeiten Bremskraftverstärker und Servolenkung nicht mehr. Dadurch ist das
Bremspedal schwerer zu betätigen und der Kraftaufwand beim Drehen des Lenkrads ist
größer. Bremsen Sie so weit wie möglich ab, bevor Sie den Motor ausschalten.
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5917-2. Vorgehen im Notfall
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Wenn Störungen auftreten
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■Radwechsel bei einer Reifenpanne
●Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßregeln.
Anderenfalls kann es zu schweren Verletzungen kommen:
• Versuchen Sie nicht, die Radzierkappe mit den Händen zu entfernen. Gehen Sie beimUmgang mit der Radzierkappe vorsichtig vor, um unerwartete Verletzungen zu ver-
meiden.
• Berühren Sie nicht die Felgen oder den Bereich um die Bremsen, direkt nachdem das Fahrzeug gefahren wurde.
Nachdem das Fahrzeug gefahren wurde, sind die Felgen und der Bereich rund um die
Bremsen extrem heiß. Wenn Sie diese Bere iche beim Radwechsel usw. mit den Hän-
den, Füßen oder anderen Körperteilen berühren, besteht Verbrennungsgefahr.
●Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtmaßregeln können sich die Radmuttern lockern und
das Rad kann sich lösen, was tödliche oder schwere Verletzungen zur Folge haben
könnte.
• Verwenden Sie niemals Öl oder Fett an Radbolzen oder Radmuttern. Öl und Fett können dazu führen, dass die Radmuttern zu fest angezogen werden,
wodurch es zu Schäden an Schrauben oder Felge kommen kann. Darüber hinaus kön-
nen sich die Radmuttern durch Öl oder Fett lockern, wodurch das Rad abfallen und so
einen schweren Unfall verursachen kann. Entfernen Sie jegliches Öl und Fett von Rad-
schrauben und Radmuttern.
• Lassen Sie die Radmuttern nach einem Radwechsel so schnell wie möglich mit einem Drehmomentschlüssel auf 103 N•m (10,5 kp•m) festziehen.
• Bringen Sie keine stark beschädigte Radzierkappe an, da sich diese während der Fahrt
vom Rad lösen kann.
• Verwenden Sie beim Anbringen eines Rads nur die speziell für dieses Rad bestimmten Radmuttern.
• Sollten Sie Risse oder Verformungen an den Schrauben, den Gewindegängen der Muttern oder den Schraubenlöchern der Felge feststellen, lassen Sie das Fahrzeug
von einem Lexus-Vertragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einer anderen
qualifizierten und entsprechend ausgerüsteten Fachwerkstatt überprüfen.
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6117-2. Vorgehen im Notfall
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Wenn Störungen auftreten
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■Beim Reparieren des platten Reifens
●Bringen Sie das Fahrzeug an einem sicheren, ebenen Ort zum Stehen.
●Berühren Sie die Räder oder den Bereich um die Bremsen nicht, direkt nachdem das
Fahrzeug gefahren wurde.
Nachdem das Fahrzeug gefahren wurde, sind die Räder und der Bereich rund um die
Bremsen extrem heiß. Wenn Sie diese Bereiche mit den Händen, Füßen oder anderen
Körperteilen berühren, besteht Verbrennungsgefahr.
●Schließen Sie das Ventil und den Schlauch fest an den am Fahrzeug montierten Reifen an.
●Wenn der Schlauch nicht ordnungsgemäß an das Ventil angeschlossen ist, kann es zu
Druckverlust kommen oder Dichtmittel wird herausgespritzt.
●Wenn sich der Schlauch beim Aufpumpen des Reifens vom Ventil löst, besteht das Risiko,
dass der Schlauch durch den Luftdruck plötzlich umherwirbelt.
●Nachdem das Aufpumpen des Reifens beendet ist, kann das Dichtmittel verspritzen,
wenn der Schlauch gelöst oder Luft aus dem Reifen gelassen wird.
●Befolgen Sie bei der Reparatur des Reifens die Bedienungshinweise. Werden diese Hin-
weise nicht beachtet, kann das Dichtmittel unter Umständen herausspritzen.
●Halten Sie während der Reparatur Abstand zum Reifen, da die Gefahr besteht, dass der
Reifen während des Reparaturvorgangs platzt. Wenn Sie Risse oder Verformungen am
Reifen bemerken, schalten Sie den Kompressorschalter aus und beenden Sie den Repa-
raturvorgang sofort.
●Das Reparaturset kann bei langem Betrieb überhitzen. Verwenden Sie das Reparaturset
nicht länger als 35 Minuten durchgehend.
●Teile des Reparatursets werden während des Betriebs heiß. Lassen Sie beim Umgang mit
dem Reparaturset und nach dem Betrieb Vorsicht walten. Berühren Sie nicht das Metall-
teil, über das die Flasche mit dem Kompressor verbunden ist. Es wird extrem heiß.
●Bringen Sie den Geschwindigkeitswarnaufkleber nicht in einem anderen Bereich als dem
angegebenen an. Wird der Aufkleber in einem Bereich angebracht, in dem sich ein SRS-
Airbag befindet, zum Beispiel auf dem Lenkradpolster, kann er die ordnungsgemäße
Funktion des SRS-Airbags behindern.
■Das flüssige Dichtmittel durch Fahren gleichmäßig verteilen
●Fahren Sie das Fahrzeug vorsichtig mit niedriger Geschwindigkeit. Seien Sie beim Abbie-
gen und in Kurven besonders vorsichtig.
●Wenn das Fahrzeug nicht geradeaus fährt oder Sie ein Ziehen durch das Lenkrad spüren,
halten Sie das Fahrzeug an und überprüfen Sie Folgendes:
• Reifenzustand. Der Reifen hat sich möglicherweise von der Felge gelöst.
• Reifendruck. Liegt der Reifendruck bei 130 kPa (1,3 kgf/cm
2 oder bar) oder darunter,
ist der Reifen möglicherweise schwer beschädigt.