ESP OPEL AMPERA 2015 Betriebsanleitung (in German)
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Schlüssel, Türen, Fenster23
Motorunterstützte Heizung aktiv
abbrechen
Zum Abbrechen der Funktion Motor‐
unterstützte Heizung aktiv eine der
folgenden Aktionen ausführen:
■ Die Funkfernbedienung auf das Fahrzeug richten und # so lange
drücken, bis das Standlicht erlischt.
■ Die Warnblinkanlage einschalten.
■ Bei betätigtem Bremspedal die Taste m in der Instrumententafel
drücken. Dann erneut auf m
drücken, um die Zündung auszu‐
schalten.
Bedingungen, die die Funktion
Motorunterstützte Heizung aktiv
verhindern könnten
Unter gewissen Bedingungen ist
eventuell keine Aktivierung der Funk‐
tion Motorunterstützte Heizung aktiv
möglich, darunter:■ Motorhaube geöffnet.
■ Störungen des Antriebssystems, darunter eine Fehlfunktion der
Abgasreinigungsanlage.
■ Fehler der Hochspannungsbatte‐ rie.
Bei niedrigem Kraftstoffstand ist
keine zweite Aktivierung der Funktion Motorunterstützte Heizung aktiv bzw.
keine Verlängerung der Zeitdauer
möglich.
Die Funktion Motorunterstützte
Heizung aktiv kann unter anderem
aufgrund folgender Umstände abge‐
brochen werden:
■ Störungen des Antriebssystems oder der Hochspannungsbatterie.
■ Motoröldruck zu niedrig.
■ Kühlmitteltemperatur zu hoch.
Aufheben des
Fahrzeugaufladens/
verzögerten Aufladens
Halten Sie $ gedrückt, um das Fahr‐
zeug sofort aufzuladen und vorüber‐
gehend das verzögerte Aufladen au‐
ßer Kraft zu setzen.Aufheben der Ladezeitprogrammie‐
rung 3 149.
Störung der Funkfernbedienung Falls die Funkfernbedienung nicht
ordnungsgemäß funktioniert, könnte
dies folgende Gründe haben:
■ Reichweite überschritten
■ Batteriespannung zu gering
■ Signal blockiert
Wenn das Problem weiterhin besteht, Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Es ist zu beachten, dass die Leistung
der Funkfernbedienung auch durch
Bedingungen, die hier nicht aufgelis‐
tet sind, beeinträchtigt werden kann.
Entriegeln 3 25.
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36Schlüssel, Türen, Fenster
Leichtes Drücken bzw. Ziehen bis
zum ersten Einrastpunkt: Fenster be‐ wegt sich so lange nach oben oder
unten, bis der Schalter losgelassen
wird.
Stärkeres Drücken bzw. Ziehen bis
zum zweiten Einrastpunkt und dann
loslassen: Fenster bewegt sich auto‐
matisch mit aktiver Schutzfunktion
nach oben bzw. unten. Zum Anhalten
den Schalter noch einmal in die
gleiche Richtung bewegen.
Das Fahrertürfenster lässt sich öffnen und schließen, ohne dass der Schal‐ter gehalten wird.
Die Fenster der Beifahrertür und der
hinteren Türen lassen sich ohne Hal‐
ten des Schalters lediglich öffnen.
Elektrisch betätigte Fenster lassen
sich noch bis zum Öffnen der Fahrer‐ tür bzw. bis zu 10 Minuten nach Ab‐
schalten der Zündung bedienen.
Verzögerte Stromabschaltung
3 113.Schutzfunktion
Trifft die Scheibe während der auto‐
matischen Schließbewegung ober‐
halb der Fenstermitte auf einen Wi‐
derstand, wird sie sofort gestoppt und wieder geöffnet.
Schutzfunktion umgehen Bei Schließproblemen aufgrund von
Frost oder Ähnlichem den Schalter
ziehen und halten. Das Fenster be‐
wegt sich ohne Schutzfunktion nach
oben. Zum Anhalten Schalter loslas‐
sen.
Beim Umgehen der Schutzfunktion
Vorsicht walten lassen.Kindersicherung für hintere
Fenster
Zur Deaktivierung der elektrischen
Fensterbetätigung hinten Schalter H
% drücken; die Anzeige leuchtet auf.
Zur Reaktivierung erneut auf H%
drücken.
Fenster von außen betätigen
Die Fenster lassen sich mit der Funk‐
fernbedienung von außen öffnen.
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Instrumente, Bedienelemente83Achtung
Motorschmierung kann unterbro‐
chen sein. Dies kann zu Motor‐
schaden bzw. zum Blockieren der
Antriebsräder führen.
1. Den fließenden Verkehr möglichst
rasch verlassen, ohne andere
Fahrzeuge zu behindern.
2. Wählhebel auf N stellen.
3. Zündung ausschalten.
Ölstand prüfen, bevor Sie sich an
eine Werkstatt wenden 3 161.
Kraftstoffmangel
Y leuchtet bei zu niedrigem Kraftstoff‐
stand auf.
Wegfahrsperre
d leuchtet gelb.
Störung der Wegfahrsperre. Der Mo‐
tor lässt sich nicht mehr starten.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐ men.
Fahrzeug bereit
R leuchtet immer, wenn das
Fahrzeug fahrbereit ist.
Außenbeleuchtung
8 leuchtet grün.
Die Außenbeleuchtung ist einge‐ schaltet 3 95.
Fernlicht
C leuchtet blau.
Leuchtet bei eingeschaltetem Fern‐
licht und bei Lichthupe 3 96.
Nebelschlussleuchte r leuchtet gelb.
Die Nebelschlussleuchte ist einge‐
schaltet 3 97.
Geschwindigkeitsregler
m leuchtet weiß oder grün.
Leuchtet weiß Das System ist aktiviert.Leuchtet grün
Eine bestimmte Geschwindigkeit ist
gespeichert.
Geschwindigkeitsregler 3 128.
Erkennung
vorausfahrendes
Fahrzeug A leuchtet grün oder gelb.
Leuchtet grün
Ein vorausfahrendes Fahrzeug
wurde erkannt.
Leuchtet gelb
Die Entfernung zum Fahrzeug vor Ih‐
nen ist zu gering.
Auffahrwarnung 3 131.
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118Fahren und Bedienung
Wenn extreme Steigungen erwartetwerden, sollte der Gebirge-Modus
mindestens 20 Minuten vor dem Ber‐
gauffahren aktiviert werden. Dies er‐
möglicht es dem Fahrzeug, eine
ausreichend große Reserveladung
der Batterie aufzubauen.
Wenn unter diesen Bedingungen der
Gebirge -Modus nicht ausgewählt
wird, kann dies die Antriebsleistung verringern und die Motordrehzahl er‐
höhen.
Kontrollleuchte Gebirge 3 81.
Haltemodus Der Modus Halten ist nur verfügbar,
wenn das Fahrzeug im Elektromodus betrieben wird. In diesem Modus wird
die verbleibende Batterieladung als
Reserve gespeichert und kann vom
Fahrer beliebig eingesetzt werden.
Wenn dieser Modus ausgewählt ist,
wird das Fahrzeug in der Reichwei‐
tenverlängerung betrieben, um die
Reserveladung der Batterie aufrecht‐
zuerhalten.Im Haltemodus ändern sich die nor‐
male Fahrzeugbeschleunigung und
das Bremsverhalten nicht.
Kontrollleuchte Halten 3 81.
Wartungsmodi
Motorwartungsmodus
Wenn der Motor ca. sechs Wochen
kaum oder gar nicht verwendet
wurde, wird er vom Motorwartungs‐
modus gestartet, um einen guten Be‐ triebszustand aufrechtzuerhalten.
Der Motorwartungsmodus erzwingt
auch dann einen Motorstart, wenn
das Fahrzeug mit der Batterieladung
betrieben werden könnte. Wenn der
Motorwartungsmodus erforderlich ist,
wird dies beim Starten des Fahrzeugs auf dem Colour-Info-Display ange‐
zeigt.
Bei Auswahl von Ja wird der Motor‐
wartungsmodus gestartet. Der Motor
läuft für eine bestimmte Zeitdauer un‐
unterbrochen. Während des Motor‐
wartungsmodus gibt eine Meldung im DIC an, wie viel Prozent des Motor‐
wartungsmodus bereits abgeschlos‐
sen sind.
Bei Auswahl von Nein wird die Motor‐
wartungsmodus-Aufforderung beim
nächsten Fahrzeugstart erneut ange‐ zeigt. Der Motorwartungsmodus kannnur um einen Tag aufgeschoben wer‐
den.
Wenn der Motorwartungsmodus um
einen Tag verzögert wurde, wird der
Motor beim nächsten Fahrzeugstart
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Fahren und Bedienung131
Geschwindigkeitsregler beim
Bergauf- und Bergabfahren Wie gut der Geschwindigkeitsregler
beim Bergauf- und Bergabfahren
funktioniert, hängt von der Fahrzeug‐
geschwindigkeit, der Beladung und
der Steilheit des Geländes ab. Wenn Sie steil bergauf fahren, muss mögli‐
cherweise das Gaspedal getreten
werden, um die Fahrzeuggeschwin‐
digkeit aufrechtzuerhalten. Beim Ber‐ gabfahren müssen Sie unter Umstän‐
den bremsen oder auf L schalten, um
die Fahrzeuggeschwindigkeit auf‐
rechtzuerhalten. Bei Betätigung der
Bremse wird der Geschwindigkeits‐
regler deaktiviert.
Geschwindigkeitsregler
deaktivieren
Taste y drücken; Kontrollleuchte m
leuchtet weiß im Instrument auf. Ge‐
schwindigkeitsregler ist deaktiviert.
Die zuletzt eingestellte Geschwindig‐
keit wird gespeichert und kann später
wieder aufgenommen werden.Automatisches Ausschalten:
■ Fahrzeuggeschwindigkeit unter ca.
30 km/h,
■ Betätigung des Bremspedals,
■ Wählhebel in N,
■ Traktionskontrolle oder elektroni‐ sche Stabilitätsregelung aktiv.
Gespeicherte Geschwindigkeit
löschen Durch Drücken von m bzw. beim
Ausschalten der Zündung wird die
eingestellte Geschwindigkeit aus
dem Speicher des Geschwindigkeits‐
reglers gelöscht.
Auffahrwarnung Die Auffahrwarnung kann dazu bei‐
tragen, Auffahrunfälle zu verhindern
bzw. abzuschwächen. Wenn Sie sich
zu schnell einem vorausfahrenden
Fahrzeug nähern, gibt die Auffahr‐ warnung eine rote visuelle Warnung
und schnelle Warntöne aus. Die Auf‐
fahrwarnung gibt außerdem einegelbe visuelle Warnung aus, wenn
Sie zu knapp hinter einem anderen
Fahrzeug herfahren.
Das Symbol der Auffahrwarnung be‐
findet sich oben in der Instrumenten‐ tafel rechts neben dem Lenkrad.
Der nach vorne gerichtete Kamera‐
sensor befindet sich auf der Wind‐ schutzscheibe, und zwar vor dem In‐
nenspiegel. Die Auffahrwarnung
kann Fahrzeuge in einer Entfernung
von bis zu 60 m erkennen und ist ab
einer Geschwindigkeit von 40 km/h
aktiv.9 Warnung
Die Auffahrwarnung ist lediglich
ein Warnsystem; die Bremse wird
nicht betätigt. Wenn Sie sich
einem vorausfahrenden Fahrzeug zu schnell nähern bzw. zu knapp
hinter einem anderen Fahrzeug
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166Fahrzeugwartung
Dieses Fahrzeug ist mit einer Hoch‐
spannungsbatterie und einer her‐
kömmlichen 12-Volt-Fahrzeug‐
batterie ausgestattet.
Bei einem Unfall kann ein Sensorsys‐
tem das Hochspannungssystem au‐
ßer Kraft setzen. In diesem Fall wird
die Stromversorgung der Hochspan‐
nungsbatterie unterbrochen und das Fahrzeug kann nicht gestartet wer‐
den. Eine Service-Meldung wird im
Driver Information Center (DIC) an‐
gezeigt. Das Fahrzeug muss in einer
Werkstatt instandgesetzt werden, be‐ vor es wieder gefahren werden kann.
Airbag wurde ausgelöst 3 212.
Eine Fahrzeugabdeckung, die die
Sonneneinstrahlung auf das Fahr‐
zeug verringern und die Lebensdauer
der Hochspannungsbatterie verlän‐
gern kann, ist in einer Opel-Ampera-
Vertragswerkstatt erhältlich.
Die Opel-Ampera-Vertragswerkstatt
weiß über den Recyclingvorgang für
die Hochspannungsbatterie Be‐
scheid.Das Fahrzeug auch bei voller Batterie
angesteckt lassen, um die Hochspan‐ nungsbatterie für die nächste Fahrt
auf der richtigen Temperatur zu hal‐
ten. Dies ist bei extrem heißen oder
kalten Außentemperaturen wichtig.
Wenn eine neue 12-Volt-Fahrzeug‐ batterie benötigt wird, die korrekte Er‐ satzteilnummer vom Aufkleber auf
der Originalbatterie ablesen. Das
Fahrzeug verfügt über eine 12-Volt-
AGM-Batterie (Vlies-Akku). Der Ein‐
bau einer herkömmlichen 12-Volt-
Batterie würde die Lebensdauer der
12-Volt-Batterie verkürzen. Bei Ver‐
wendung eines 12-Volt-Batterielade‐
geräts in Verbindung mit der 12-Volt-
AGM-Batterie ist zu beachten, dass
manche Ladegeräte über eine Ein‐
stellung für AGM-Batterien verfügen.
Sofern verfügbar, die AGM-Einstel‐
lung des Ladegeräts verwenden, um
die Ladespannung auf 14,8 Volt zu
beschränken. Befolgen Sie die An‐
weisungen des Ladegeräteherstel‐
lers.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen recycelt wer‐
den.
Fahrzeugeinlagerung
9 Warnung
Batterien enthalten Säure, die
Verbrennungen verursachen
kann, sowie Knallgase. Wenn Sie
nicht mit entsprechender Vorsicht
vorgehen, könnte dies zu schwe‐
ren Verletzungen führen.
Das schwarze Minuskabel (−) der
12-Volt-Batterie von der Fahrzeug‐
batterie abklemmen, um ein Entladen
der 12-Volt-Batterie zu verhindern,
oder einen Erhaltungslader verwen‐
den. Um mögliche Schäden an der
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174Fahrzeugwartung
Mini-Siche‐
rungenVerwendungs‐
zweck8–9Beheizte Außen‐
spiegel10Steuergerät Klima‐
anlage11Antriebsleistungs‐
wechselrichter‐
modul – Batterie12–13Pumpe und Ventil
Innenraumheizung14Diebstahlwarnan‐
lage – elektr. Hupe15Antriebsleistungs‐
wechselrichter‐
modul und Getrie‐
besteuergerät –
Batterie17Motorsteuergerät –
BatterieMini-Siche‐
rungenVerwendungs‐
zweck22Fernlicht linker
Scheinwerfer24–25–26Diebstahlwarnan‐
lage – Hupe31–32Anlasser – Sensor-
und Diagnose‐
modul, Instrument,
Beifahrer-Airbag-
Anzeige, Schalter
Leuchtweitenregu‐
lierung, automati‐
sches Abblenden
des Innenspiegels33Anlasser – Fahr‐
zeugintegrationss‐
teuergerätMini-Siche‐
rungenVerwendungs‐
zweck34Fahrzeugintegrati‐
onssteuergerät –
Batterie35–36Kühlmittelpumpe
Motorelektronik37Steuergerät Innen‐
raumheizung38Kühlmittelpumpe
wiederaufladbares
Energiespeicher‐
system (Hochspan‐
nungsbatterie)39Steuergerät
wiederaufladbares
Energiespeicher‐
system (Hochspan‐
nungsbatterie)40Windschutzschei‐
benwaschanlage
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Fahrzeugwartung175
Mini-Siche‐
rungenVerwendungs‐
zweck41Fernlicht rechter
Scheinwerfer46–47–49–50Anlasser – Rück‐
fahrkamera, Strom‐
modul für Neben‐
aggregate, Reifen‐
druck-Kontroll‐
system, Motoren
Leuchtweitenregu‐
lierung51Anlasser für ABS/
wiederaufladbares
Energiespeicher‐
system (Hochspan‐
nungsbatterie)52Motorsteuergerät/
Getriebesteuer‐
gerät – AnlasserMini-Siche‐
rungenVerwendungs‐
zweck53Antriebsleistungs‐
wechselrichter‐
modul – Anlasser54Anlasser – Steuer‐
gerät Kraftstoff‐
system, Steuer‐
gerät Klimaanlage,
BordladegerätJ-Case-Siche‐
rungenVerwendungs‐
zweck16–18–19Elektrische Fens‐
terbetätigung vorn20–21Elektronisches
Steuergerät Anti‐
blockiersystem23–J-Case-Siche‐
rungenVerwendungs‐
zweck27–28–29–30Motor Antiblockier‐
system42Rechtes Kühlge‐
bläse43Scheibenwischer44Ladegerät45–48Linkes Kühlge‐
bläse
Nach dem Austausch durchgebrann‐
ter Sicherungen den Sicherungskas‐
ten schließen und den Deckel hinein‐ drücken, bis er einrastet.
Bei nicht richtig geschlossenem Si‐
cherungskasten kann es zu Funk‐
tionsstörungen kommen.