sensor OPEL AMPERA E 2018.5 Betriebsanleitung (in German)
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198Fahren und Bedienungdem Fahrzeug befinden, werden
von den Kameras nicht angezeigt.
Die angezeigten Abstände
können von den tatsächlichen
Abständen abweichen. Das Fahr‐
zeug nicht nur unter Verwendung
dieser Kamera(s) fahren oder
einparken. Vor dem Fahren immer den Bereich hinter und neben dem
Fahrzeug überprüfen. Mangelnde
Vorsicht kann zu Verletzungen,
Todesfällen oder Schäden am
Fahrzeug führen.
Das System funktioniert auch bei
geringer Umgebungshelligkeit; die
Leistung kann in diesem Fall jedoch
eingeschränkt sein.
Rückfahrkamera Die Rückfahrkamera unterstützt den
Fahrer beim Rückwärtsfahren, indem
sie auf dem Display eine Ansicht des
Bereichs hinter dem Fahrzeug
anzeigt.
Die Kameraansicht wird im Info-
Display angezeigt.
9 Warnung
Die Rückfahrkamera ersetzt nicht
den Blick des Fahrers. Beachten
Sie, dass Gegenstände, die sich
außerhalb des Kamerasichtfelds
bzw. des Erkennungsbereichs des Sensors der Einparkhilfe befin‐
den, nicht angezeigt werden. Dies gilt beispielsweise für Objekte
unterhalb des Stoßfängers oder
unter dem Fahrzeug.
Beim Rückwärtsfahren oder
Einparken nicht ausschließlich auf
die Rückfahrkamera vertrauen.
Vor dem Anfahren die Umgebung
des Fahrzeugs überprüfen.
Einschalten
Die Rückfahrkamera wird beim Einle‐
gen des Rückwärtsgangs automa‐
tisch eingeschaltet.
Funktionen
Die Kamera ist zwischen den Kenn‐
zeichenleuchten integriert und
verfügt über einen Blickwinkel von
130°.
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Fahren und Bedienung199
Die Kamera kann nur einen
beschränkten Bereich filmen. Die auf
dem Display angezeigten Abstände
weichen von den tatsächlichen
Abständen ab.
Führungslinien
Dynamische Führungslinien sind
waagerechte Linien in Abständen von 1 m, die auf das Bild projiziert werden, um den Abstand zu angezeigten
Objekten zu verdeutlichen.Die Fahrzeugspur wird entsprechend
des Lenkwinkels angezeigt.
Warnsymbole
Warnsymbole werden als Dreiecke 9
im Bild dargestellt und repräsentieren Objekte, die von den Hecksensoren
der erweiterten Einparkhilfe erkannt
wurden.
Zusätzlich wird in der obersten Zeile
des Info-Displays 9 mit einer
Warnung zur Überprüfung der Fahr‐ zeugumgebung angezeigt.
Anzeige-Einstellungen
Bei aktiver Rückfahrkamera den
Touchscreen berühren, um die Hellig‐
keit und den Kontrast einzustellen.
AusschaltenDie Kamera wird ausgeschaltet,
wenn eine gewisse Vorwärtsfahrge‐
schwindigkeit überschritten wurde
oder der Rückwärtsgang etwa
15 Sekunden nicht eingelegt war. Die
Rückfahrkamera kann im Info-
Display im Menü für die Fahrzeugper‐
sonalisierung manuell deaktiviert
werden. Wählen Sie die relevante
Einstellung unter Einstellungen, I
Fahrzeugeinstellungen aus.
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200Fahren und BedienungDeaktivierung von Führungslinien
und Warnsymbolen
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
der optischen Führungslinien und
Warnsymbole kann über das Menü
Einstellungen im Info-Display geän‐
dert werden. Wählen Sie die rele‐
vante Einstellung unter
Einstellungen , I Rückfahrkamera
aus.
Info-Display 3 88.
Fahrzeugpersonalisierung 3 94.
Störung Störungsmeldungen werden mit 9 im
Driver Information Center angezeigt.
Unter folgenden Umständen arbeitet
die Rückfahrkamera möglicherweise
nicht ordnungsgemäß:
● Geringe Umgebungshelligkeit.
● Die Sonne oder ein Scheinwer‐ ferstrahl sind direkt auf das
Objektiv gerichtet.
● Eis, Schnee, Schlamm o. ä. auf der Kameralinse. Objektiv reini‐
gen, mit Wasser abspülen und
mit einem weichen Tuch abwi‐
schen.
● Unfallschäden am Fahrzeug‐ heck.
● Extreme Temperaturschwankun‐
gen.
Hinterer Querverkehr- Assistent
Der hintere Querverkehr-Assistent
warnt zusätzlich zur Rückfahrkamera 3 198 beim Rückwärtsfahren vor
querenden Fahrzeugen von links
oder rechts. Wenn Querverkehr
erkannt wird und die Rückfahrkamera
aktiviert ist, erscheint im Info-Display
ein Warndreieck mit einem Rich‐tungspfeil K, der die Richtung des
Querverkehrs anzeigt. Außerdem
ertönen aus den Lautsprechern der
betreffenden Seite drei Pieptöne.
Die Radar-Abstandssensoren befin‐
den sich seitlich im hinteren Stoßfän‐ ger.
9 Warnung
Der Hinterer Querverkehr-Assis‐
tent ersetzt nicht den Blick des
Fahrers. Gegenstände, die sich
außerhalb des Erkennungsbe‐
reichs der Sensoren befinden, wie
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Fahren und Bedienung201z. B. unter dem Stoßfänger oder
unter dem Fahrzeug, werden nicht
angezeigt.
Fußgänger, Kinder oder Tiere
werden nicht erkannt. Beim Rück‐ wärtsfahren nicht ausschließlich
auf das Info-Display sehen und
vor dem Rückwärtsfahren die
Umgebung hinter dem Fahrzeug
und um das Fahrzeug herum
überprüfen.
Einschalten
Der Hinterer Querverkehr-Assistent
wird automatisch zusammen mit der
Rückfahrkamera aktiviert, wenn der
Rückwärtsgang eingelegt wird.
Erkennungsbereich
Die Sensoren des Systems erfassen
einen Bereich von ca. 20 m links und
rechts hinter dem Fahrzeug.
Ausschalten Der Hinterer Querverkehr-Assistent
wird zusammen mit der Rückfahrka‐
mera ausgeschaltet, wenn eine
bestimmte Geschwindigkeit vorwärts
überschritten wird oder wenn der
Rückwärtsgang ca. 10 Sekunden
lang nicht eingelegt ist.
Der hintere Querverkehr-Assistent
kann im Fahrzeugpersonalisierungs‐
menü im Info-Display aktiviert und
deaktiviert werden.
Die relevante Einstellung unter
Einstellungen , I Fahrzeugeinstellun‐
gen im Info-Display auswählen.
Info-Display 3 88.
Fahrzeugpersonalisierung 3 94.
Störung Das System funktioniert unter folgen‐
den Umständen eventuell nicht
ordnungsgemäß:
● Sensor durch Eis, Schnee, Schlamm o. ä. verdeckt.
● Unfallschäden am Fahrzeug‐ heck.
● Extreme Temperaturschwankun‐
gen.
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234FahrzeugwartungBremsflüssigkeit9Warnung
Bremsflüssigkeit ist giftig und
ätzend. Kontakt mit Augen, Haut,
Gewebe und lackierten Flächen
vermeiden.
Wenn das Fahrzeug seit mind. 1
Minute abgestellt ist, ist der maximale
Füllstand die obere Behälterkante.
Bei eingeschaltetem Fahrzeug muss
sich der Bremsflüssigkeitsstand
zwischen den Markierungen MIN und
MAX befinden.
Falls der Bremsflüssigkeitsstand
unter die MIN-Markierung gefallen ist,
eine Werkstatt aufsuchen.
Nach Arbeiten am hydraulischen
Bremssystem bei laufendem Motor
sicherstellen, dass der Flüssigkeits‐
stand im korrekten Betriebsbereich
zwischen den Markierungen MIN und
MAX liegt. Für das Fahrzeug nur
zugelassene Hochleistungs-Brems‐
flüssigkeit verwenden. Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Bremsflüssigkeit 3 266.
Fahrzeugbatterie9 Gefahr
Die Hochspannungsbatterie darf
nur von geschulten Mechanikern
mit den richtigen Kenntnissen und Werkzeugen untersucht, geprüft
oder ersetzt werden.
Für die Wartung der Hochspan‐
nungsbatterie stets Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Dieses Fahrzeug ist mit einer Hoch‐
spannungsbatterie und einer 12-V-
Fahrzeugbatterie ausgestattet.
Bei einem Unfall kann ein Sensorsys‐
tem das Hochspannungssystem
außer Kraft setzen. In diesem Fall
wird die Stromversorgung der Hoch‐
spannungsbatterie unterbrochen und
das Fahrzeug kann nicht gestartet
werden.
Eine Servicemeldung wird im Driver Information Center angezeigt.
Das Fahrzeug muss in einer Werk‐
statt instandgesetzt werden, bevor es
wieder gefahren werden kann.
Airbag-System 3 46.
Eine Fahrzeugabdeckung, die die
Sonneneinstrahlung auf das Fahr‐
zeug verringern und die Lebensdauer
der Hochspannungsbatterie verlän‐
gern kann, ist bei Opel-Ampera-
Servicepartnern erhältlich.
Die Opel-Ampera-Vertragswerkstatt
weiß über den Recyclingvorgang für
die Hochspannungsbatterie
Bescheid.
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244FahrzeugwartungNummerVerwendungszweck1–2Fensterheber, hinten3–4Aufladbares Energiespei‐
chersystem 15–6–7Fernlicht links8Fernlicht rechts9Abblendlicht links10Abblendlicht rechts11Hupe12–13Motor Frontscheibenwi‐
scher Fahrerseite14Heckklappe15Motor Frontscheibenwi‐
scher BeifahrerseiteNummerVerwendungszweck16Elektronik Versorgung
elektronisches Bremsen‐
steuergerät17Heckscheibenwischer18Heckklappe19Sitzmodul vorn20Waschanlage21–22Lineare Spannungsquelle23Motor Versorgung elektro‐
nisches Bremsensteuer‐
gerät24Sitzmodul hinten25–26Steuergerät Getriebebe‐
reich27Aeroshutter28Zusatzölpumpe29E-Booster-MotorquelleNummerVerwendungszweck30Elektrische Fensterbetäti‐
gung vorn31Elektrikzentrale mit Bus in
Verkleidung32Heckscheibenentfeuch‐
tung33Beheizter Außenspiegel34Fußgängerwarnfunktion35–36–37Stromsensor38Regensensor39–40E-booster (ECU)41Stromleitung Kommunika‐
tionsmodul42Automatische Sitzbele‐
gungserkennung43Fensterheber
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246Fahrzeugwartung
Zum Öffnen des Fachs die
Verschlusslaschen zusammendrü‐
cken und die Abdeckung herunter‐
klappen und entfernen.
Der Sicherungskasten in der Instru‐
mententafel befindet sich links in der
Instrumententafel. Klappe des Siche‐
rungskastens durch Herausziehen
öffnen, um Zugang zu den Sicherun‐
gen zu erhalten.NummerVerwendungszweck1Videoverarbeitungsmodul2Anzeigeleuchte Sonnen‐
sensor3Toter-Winkel-Assistent4Passiver Zugang, passiver
Start5Zentrales Gateway-Modul6Kontrolleinheit Karosserie
47Kontrolleinheit Karosserie
38Kontrolleinheit Karosserie
29Kontrolleinheit Karosserie
110Anhängerschnittstellen‐
modul 111Verstärker
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Fahrzeugwartung247NummerVerwendungszweck12Kontrolleinheit Karosserie
813Diagnoseanschluss 114Automatische Einparkhilfe15–16Einzelwechselrichter‐
modul 117Kontrolleinheit Karosserie
618Kontrolleinheit Karosserie
519–20–21–22–23USB24Drahtloslademodul25Reflektierte LED-Warnan‐
zeigeNummerVerwendungszweck26Automatische Lenkradhei‐
zung27–28Instrument 229Anhängerschnittstellen‐
modul 230Leuchtweitenregulie‐
rungsmodul31OnStar32–33Heizung, Lüftung und
Klimaanlage34–35Instrumententafel 136Radio37–38–39–40–NummerVerwendungszweck41–42–43Kontrolleinheit Karosserie
744Sensor- und Diagnose‐
modul45Frontkameramodul46Fahrzeugintegrationssteu‐
ergerät47Einzelwechselrichter‐
modul 248Elektrische Lenkradsperre49AUX-Buchse50Fernbedienung am
Lenkrad51Hintergrundbeleuchtung
der Fernbedienung am
Lenkrad52Smartphone-Fernbedie‐
nungsmodul
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252FahrzeugwartungFür die Warnmeldungen berücksich‐tigt das System die Reifentemperatur.
Temperaturabhängigkeit 3 250.
Wenn niedriger Reifendruck erkannt
wird, wird dies durch die Kontroll‐
leuchte w gemeldet 3 83.
Wenn w aufleuchtet, so bald wie
möglich anhalten und Reifen auf den
empfohlenen Druck befüllen 3 272.
Nach dem Befüllen werden die
Reifendruckwerte im Driver Informa‐ tion Center möglicherweise erst nach
einer kurzen Fahrt aktualisiert.
Währenddessen leuchtet möglicher‐
weise w auf.
Wenn w bei niedrigeren Temperatu‐
ren aufleuchtet und während der
Fahrt erlischt, kann dies ein Hinweis
auf einen nachlassenden Reifen‐
druck sein. Reifendruck prüfen.
Fahrzeugmeldungen 3 93.
Wenn der Reifendruck verringert oder
erhöht werden muss, das Fahrzeug
ausschalten.
Winterreifen oder zusätzliche
Radsätze müssen mit Sensoren
ausgerüstet werden, da das System
andernfalls nicht funktioniert und die
Kontrollleuchte w dauerhaft aufleuch‐
tet.
Die Störungsanzeige des Reifen‐
druck-Kontrollsystems ist in die
Reifendruckwarnleuchte integriert.
Wenn das System eine Funktionsstö‐
rung erfasst hat, blinkt w zunächst ca.
1 Minute und bleibt danach ständig
eingeschaltet. Diese Abfolge wird bei
jedem nachfolgenden Fahrzeugstart
wiederholt, solange die Störung nicht behoben wird.
Bei leuchtender Störungsanzeige w
kann das System zu niedrigen
Reifendruck unter Umständen nicht wie vorgesehen erkennen oder
melden. Störungen des Reifendruck-
Kontrollsystems können aus den
verschiedensten Gründen auftreten,
darunter die Montage von Ersatz-
oder alternativen Reifen bzw. Rädern
am Fahrzeug, welche eine ordnungs‐gemäße Funktion des Reifendruck-
Kontrollsystems verhindern. Nach
dem Wechsel eines oder mehrerer
Reifen oder Räder am Fahrzeug
prüfen Sie immer die Störungsleuchte
des Reifendruck-Kontrollsystems w,
um sicherzugehen, dass das Reifen‐
druck-Kontrollsystem trotz Ersatz-
oder alternativer Reifen bzw. Räder
korrekt funktioniert.
Das Reserverad verfügt über keinen
Drucksensor. Für diese Räder ist das
Reifendruck-Kontrollsystem nicht
aktiv. Kontrollleuchte w leuchtet auf.
Für die übrigen drei Räder ist das
System weiterhin in Betrieb.
Der Gebrauch im Handel erhältlicher
flüssiger Reifenreparatursets kann zu
Funktionsstörungen des Systems
führen. Es dürfen vom Hersteller
zugelassene Reparatursätze
verwendet werden.
Durch die Verwendung von elektroni‐ schen Geräten oder die Nähe zu
Anlagen, die ähnliche Wellenfrequen‐
zen nutzen, kann das Reifendruck-
Kontrollsystem gestört werden.
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Fahrzeugwartung253Jedes Mal, wenn die Reifen ersetzt
werden, müssen die Sensoren des
Reifendruck-Kontrollsystems demon‐
tiert und gewartet werden. Beim
verschraubten Sensor den Ventilkör‐
per und den Dichtring ersetzen. Beim geclipsten Sensor den kompletten
Ventilschaft ersetzen.
Beladungszustand des
Fahrzeugs
Den Reifendruck gemäß dem Reifen‐
hinweisschild bzw. der Reifendruck‐
tabelle 3 272 an die Beladung
anpassen und im Menü Reifenlast
des Menüs Optionen im Driver Infor‐
mation Center 3 85 die richtige
Einstellung auswählen. Diese Einstellung bildet den Bezugspunkt für die Reifendruck-Warnungen.
Folgende Einstellungen sind verfüg‐
bar:
● Gering für Komfort-Reifendruck
mit bis zu drei Insassen.
● Eco für Eco-Reifendruck mit bis
zu drei Insassen.
● Maximal bei voller Beladung.
Automatisches Anlernen Jeder Reifendrucksensor hat eineneinmaligen Identifizierungscode.
Nach dem Umsetzen der Räder, dem
Austausch des kompletten Radsat‐
zes oder einzelner oder mehrerer
Reifendrucksensoren muss der Iden‐
tifizierungscode an die neue Radpo‐
sition angepasst werden.
Nach einem Radwechsel muss das
Fahrzeug für ca. 20 Minuten stillste‐
hen, bevor das System die Neube‐
rechnung durchführt. Für das
folgende Anlernverfahren muss das
Fahrzeug 10 Minuten lang mit einer
Mindestgeschwindigkeit von 20 km/h
gefahren werden. In diesem Fall
können im Driver Information Center
w bzw. wechselnde Druckwerte
angezeigt werden.
Falls während des Anlernverfahrens Probleme auftreten, wird im Driver
Information Center eine Warnmel‐
dung angezeigt.
Profiltiefe Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.
Reifen sollten aus Sicherheitsgrün‐
den bei einer Profiltiefe von 2-3 mm
(bei Winterreifen 4 mm) ausgetauscht
werden.