ESP OPEL MERIVA 2010 Betriebsanleitung (in German)
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8 Kurz und bündigKontrollleuchten X Sicherheitsgurt 3,
3 80.
BAdaptives Fahrlicht (Adaptive
Forward Lighting = AFL) 3,
Störung,
3 80, 3 104.>
Nebelscheinwerfer 3,
3 81, 3 101.
A
Motorelektronik,
Wegfahrsperre, Easytronic 3,
Störung,
3 81, 3 25, 3 141.
Z
Abgas 3,
3 81, 3 141.
v
Airbag-Systeme 3, Gurtstraffer,
3 59, 3 70.
I
Motoröldruck,
3 82.
O
Blinker,
3 9, 3 82.
CFernlicht,
3 9, 3 82.
!
Vorglühanlage 3, Diesel-
Partikelfilter 3
3 84.
jEasytronic 3, Motor anlassen 3
3 128.
T
Easytronic 3, Winterprogramm,
3 130.
m
Geschwindigkeitsregler 3,
3 146.
r
Nebelschlussleuchte,
3 83, 3 102.
p
Generator,
3 83.
R
Bremssystem, Kupplungssys-
tem 3,
3 83.
u
Antiblockiersystem 3,
3 150.
S
Motorölstand 3,
3 83.
EPS
Elektrische Servolenkung 3,
3 84.
v
Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP®
Plus
)
3,
3 144.
Y
Kraftstoffvorrat,
3 84, 3 138.
y
Sitzbelegungserkennung 3,
3 70, 3 71.
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Schlüssel, Türen, Fenster, Schiebe- und Hebedach
Störung
Ist eine Betätigung der Zentralverriegelung
mit der Funkfernbedienung nicht möglich,
können folgende Ursachen vorliegen:
zReichweite überschritten,
zBatteriespannung der Funkfernbedie-
nung zu gering, Batterie wechseln,
zhäufige, aufeinander folgende Betäti-
gungen der Funkfernbedienung außer-
halb der Empfangsreichweite des Fahr-
zeuges (dies führt dazu, dass die Funk-
fernbedienung nicht mehr erkannt wird),
Funkfernbedienung synchronisieren,
zÜberlastung der Zentralverriegelung
durch häufige Betätigung in kurzen Ab-
ständen, die Stromversorgung wird für
kurze Zeit unterbrochen,
zÜberlagerung der Funkwellen durch ex-
terne Funkanlagen mit höherer Leistung.
Fahrzeug öffnen 3 30.
Picture no: 15332t.tif
Batterie der Funkfernbedienung wechseln
Batterie sofort erneuern, wenn die Reich-
weite der Funkfernbedienung nachlässt.
Batterien gehören nicht in den Hausmüll.
Sie müssen über entsprechende Sammel-
stellen recycelt werden.
Schlüssel mit klappbarem Schlüsselbart
,
siehe Bild 15330 T, vorige Seite.
Schlüsselbart ausklappen 3 24. Funkfern-
bedienung aufklappen. Batterie erneuern
(Batterietyp CR 20 32), dabei Einbaulage
beachten. Funkfernbedienung zuklappen
und synchronisieren. Schlüssel mit festem Schlüsselbart
, siehe
Bild 15331 T, vorige Seite.
Batteriewechsel in einer Werkstatt durch-
führen lassen.
Funkfernbedienung synchronisieren
Nach Batteriewechsel Tür mit Schlüssel im
Schloss entriegeln. Durch Einstecken des
Schlüssels in das Zündschloss wird die
Funkfernbedienung synchronisiert.
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84 Instrumente, Bedienelemente
Picture no: 17876s.tif
EPS
1)
Elektrische Servolenkung
Kontrollleuchte leuchtet gelb.
Störung in der elektrischen Servolenkung.
Weiterfahrt möglich. Beim Lenken sind hö-
here Kräfte erforderlich. Hilfe einer Werk-
statt in Anspruch nehmen.
v
Elektronisches Stabilitätsprogramm
(ESP®
Plus
) 3
Kontrollleuchte blinkt oder leuchtet gelb.
Blinken während der Fahrt
System greift ein 3 144.
Leuchten während der FahrtStörung im System 3 144.
Picture no:
Y
Kraftstoffvorrat
Kontrollleuchte leuchtet bzw. blinkt gelb.
Leuchten
Geringer Füllstand im Kraftstofftank.
Blinken
Kraftstoffvorrat aufgebraucht, sofort tan-
ken.
Tank niemals leer fahren!
Unregelmäßige Kraftstoffversorgung kann
zu Überhitzung des Katalysators führen 3
140.
Diesel-Motoren: Das Kraftstoffsystem nach
Leerfahren entlüften 3 163.
1)EPS
= Electric
Power
Steering.
!
Vorglühanlage 3, Diesel-Partikelfilter 3
Kontrollleuchte leuchtet bzw. blinkt gelb.
Leuchten
Vorglühanlage eingeschaltet. Sie schaltet
sich nur bei tiefen Außentemperaturen ein.
Blinken(bei Fahrzeugen mit Diesel-Partikelfilter)
Wenn der Filter gereinigt werden muss und
die letzten Fahrbedingungen die Reini-
gung nicht automatisch zuließen, blinkt die
Kontrollleuchte !. Fahrt fortsetzen und
die Motordrehzahl möglichst nicht unter
2000 min
-1 sinken lassen.
Die Kontrollleuchte ! erlischt, sobald die
Selbstreinigung abgeschlossen ist.
Diesel-Partikelfilter 3 142.
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93
Instrumente, Bedienelemente
Automatische Zeitsynchronisation
3
Das RDS-Signal der meisten UKW-Sender
stellt automatisch die Uhrzeit ein.
Einige Sender strahlen kein korrektes Zeitsi-
gnal aus. Es ist dann sinnvoll, die automa-
tische Zeitsynchronisation auszuschalten.
Bei Infotainment Systemen mit Navigation
3 werden bei Empfang eines GPS-Satelli-
tensignals Uhrzeit und Datum zusätzlich
abgeglichen.
Die Funktion wird im Menü Uhrzeit, Datum
durch Ankreuzen des Feldes vor Autom.
Zeit Synchronisation eingeschaltet.
Picture no: 16714t.tif
Sprache einstellen
Die Sprache der Textanzeigen einiger
Funktionen kann ausgewählt werden.
Im Menü Settings den Menüpunkt Sprache
auswählen.
Die möglichen Sprachen werden darge-
stellt.
Picture no: 16715t.tif
Gewünschte Sprache auswählen.
Die Auswahl wird durch ein 6 vor dem
Menüpunkt dargestellt.
Bei Systemen mit Sprachausgabe 3 erfolgt
nach Änderung der Spracheinstellung des
Displays eine Abfrage, ob auch die Ansa-
gesprache geändert werden soll, siehe An-
leitung für das Infotainment System.
7
Settings 19,5° 19:36
Uhr, Datum
SpracheDeutsch
Einheiten English
Kontrast Español
Tag / Nacht Nederlands
6 Zündlog. Français
7
13 Sprachen 19,5° 19:36 X
Deutsch
English
Español
Nederlands
Français
Italiano
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97
Instrumente, Bedienelemente
Picture no: 16721t.tif
Um alle Bordcomputerinformationen eines
Bordcomputers zurückzusetzen, den
Menüpunkt Alle Werte auswählen.
Nach dem Rücksetzen wird bei der gewähl-
ten Bordcomputerinformation - - - ange-
zeigt. Nach kurzer Zeit Anzeige der neu er-
mittelten Werte.
Stromunterbrechung
Nach Stromunterbrechung oder zu gerin-
ger Batteriespannung sind die gespeicher-
ten Werte des Bordcomputers gelöscht.
Picture no: 16722t.tif
Stoppuhr
Im Menü Board Computer den Menüpunkt
Timer auswählen.
Das Menü Timer wird dargestellt.
Zum Starten den Menüpunkt Start aus-
wählen. Zum Stoppen den Menüpunkt
Stopp auswählen.
Zum Zurücksetzen den Menüpunkt Reset
auswählen. Im Menü Optionen3 kann die jeweilige
Anzeige der Stoppuhr ausgewählt werden:
Fahrzeit ohne Standzeiten
Es wird die Zeit gemessen, in der das Fahr-
zeug in Bewegung ist. Standzeiten werden
nicht berücksichtig.
Fahrzeit mit Standzeiten
Es wird die Zeit gemessen, in der das Fahr-
zeug in Bewegung ist. Zusätzlich werden
Standzeiten mit Zündschlüssel im Zünd-
schloss berücksichtigt.
Reisezeit
Es wird die Zeit zwischen manuellem Ein-
schalten durch Start und Ausschalten
durch Reset gemessen.
Ü
Reset BC 1 19,5° 19:36
Alle Werte
257.0
km
Ø40
km/h
31.0
Ltr.
Ø
7.0
Ltr./100km
Ü
Board Computer 19,5° 19:36
BC 1
BC 2
00:00:00
Timer
Start
Reset
Optionen
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98 Instrumente, BedienelementeWarntöneBeim Anlassen des Motors bzw. während
der Fahrt:
zBei nicht angelegtem Sicherheitsgurt 3.
zBei Überschreiten einer ab Werk pro-
grammierten Geschwindigkeit 3.
zBeim Öffnen der Fahrertür bei automati-
siertem Schaltgetriebe 3, wenn bei lau-
fendem Motor ein Gang eingelegt ist und
die Fußbremse nicht betätigt wird.
Beim Abstellen des Fahrzeuges und Öff-
nen der Fahrertür:
zBei Zündschlüssel im Zündschloss.
zBei eingeschaltetem Standlicht bzw.
Abblendlicht.
zBei eingerastetem Blinkerhebel.
Picture no: 14055h.tif
Scheibenwischer Scheibenwischer für die Windschutzschei-
be
Zum Einschalten Hebel leicht nach oben
tippen. Einstellbares Wischintervall 3
Einstellung des Wischintervalls auf einen
Wert zwischen 2 und 15 Sekunden: Hebel
auf Intervallschaltung $, Hebel auf §,
gewünschte Intervallzeit abwarten, Hebel
wieder auf Intervallschaltung $.
Die gewählte Intervallzeit bleibt bis zur
nächsten Änderung oder bis zum Aus-
schalten der Zündung gespeichert.
Nach Einschalten der Zündung und Hebel
auf $ ist das Intervall auf 7 Sekunden ein-
gestellt.
&= schnell
%= langsam
$= einstellbare Intervallschaltung
§=aus
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122 KlimatisierungManuelle Einstellungen
Unter besonderen Umständen (z. B. vereis-
te oder beschlagene Scheiben) können die
Funktionen der Klimatisierungsautomatik
manuell beeinflusst werden.
Manuelle Einstellungen bleiben nach Aus-
schalten der Zündung gespeichert.
Manuelle Einstellungen bei Bedarf wie folgt
vornehmen:
Picture no: 16501s.tif
Entfeuchtung und Enteisung der Scheiben
Beschlagen oder vereisen die Scheiben
z. B. bei feuchter Witterung, nasser Klei-
dung oder niedrigen Außentemperaturen:
Taste V drücken, V erscheint im Klima-
Display. Temperatur, Luftverteilung und Gebläse
stellen sich automatisch ein.
Rückkehr zum Automatikbetrieb: Taste V
oder Taste AUTO drücken.
Heizbare Heckscheibe 3 39.
9 Warnung
Nichtbeachtung der Beschreibungen
kann zu Beschlagen oder zur Vereisung
der Scheiben und dadurch zu Unfällen
durch Sichtbeeinträchtigung führen.
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134 Fahren und BedienungEnergie sparen – mehr Kilometer
Beachten Sie bitte die Einfahrhinweise auf
der vorigen Seite und die Tipps zum Ener-
giesparen auf den nächsten Seiten.
Technisch richtiges und wirtschaftliches
Fahren sichert die Leistungsfähigkeit Ihres
Fahrzeuges und verlängert seine Lebens-
dauer.
Schubabschaltung
Im Schubbetrieb, das heißt beim Fahren
mit eingelegtem Gang und ohne Betäti-
gung des Gaspedals, wird die Kraftstoffzu-
fuhr abgeschaltet, jedoch nicht bei hohen
Katalysator-Temperaturen.
Fahrzeuge mi
t Tu
rbo-Motor
3
Bei schnellem Zurücknehmen des Gaspe-
dals können auf Grund von Luftströmun-
gen im Turbolader Strömungsgeräusche
entstehen.
Drehzahl
Fahren Sie nach Möglichkeit in jedem Gang
im niedrigen Drehzahlbereich. Warm fahren
Motor warm fahren, nicht im Leerlauf auf-
wärmen. Kein Vollgas, bis Betriebstempe-
ratur erreicht ist.
Das automatisierte Schaltgetriebe 3 schal-
tet nach Kaltstart im Automatik-Modus
erst bei höheren Drehzahlen in die höheren
Gänge. So erreicht der Katalysator schnell
die zur optimalen Schadstoffreduzierung
erforderliche Temperatur.
Schaltfreudig fahren
Motor im Leerlauf und in den unteren Gän-
gen nicht hochjagen. Zu hohe Geschwin-
digkeiten in den einzelnen Gängen sowie
Kurzstreckenverkehr erhöhen Verschleiß
und Kraftstoffverbrauch.
Zurückschalten
Bei abfallender Geschwindigkeit zurück-
schalten – Kupplung nicht bei hochgedreh-
tem Motor schleifen lassen. Besonders
wichtig bei Gebirgsfahrten. Kühlgebläse
Das Kühlgebläse ist über einen Thermo-
schalter gesteuert und läuft somit nur bei
Bedarf.
Je nach Motor schaltet sich bei der Reini-
gung des Diesel-Partikelfilters 3 das Kühl-
gebläse automatisch ein.
Pedale
Keine Gegenstände im Fußraum ablegen,
die unter die Pedale rutschen und somit
den Pedalweg begrenzen könnten.
Um den vollen Pedalweg zu gewährleisten,
dürfen im Bereich der Pedale keine Fuß-
matten liegen.
Batterie schonen
Bei langsamer Fahrt oder bei stehendem
Fahrzeug, z. B. im langsamen Stadtver-
kehr, Kurzstreckenverkehr und Verkehrs-
stau, elektrische Verbraucher soweit mög-
lich abschalten (z. B. heizbare Heckschei-
be, heizbare Vordersitze).
Beim Anlassen auskuppeln, Anlasser und
Batterie werden entlastet.
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140 Fahren und Bedienung
Picture no: 6448u.tif
Katalysator, MotorabgaseKatalysator
Durch den Katalysator werden schädliche
Stoffe im Abgas, wie Kohlenmonoxid (CO),
Kohlenwasserstoffe (CH) und Stickoxide
(NO
x) reduziert. Andere als auf den Seiten 137, 218 ge-
nannte Qualitätskraftstoffe (z. B. LRP =
Lead Replacement Petrol oder verbleiter
Kraftstoff) können den Katalysator und
Teile der Elektronik schädigen.
zBei Fehlzündungen, unrundem Motor-
lauf, deutlichem Nachlassen der Motor-
leistung oder anderen ungewöhnlichen
Betriebsstörungen, umgehend Störungs-
ursache von einer Werkstatt beheben
lassen. Notfalls Fahrt kurzzeitig mit nied-
riger Geschwindigkeit und Drehzahl fort-
setzen.
Dies gilt nicht bei Eingriff des Elektroni-
schen Stabilitätsprogramms ESP®
Plus
3
3 144.
zGelangt bei Otto-Motoren unverbrann-
ter Kraftstoff in den Katalysator, kann es
zur Überhitzung und Zerstörung des Ka-
talysators kommen.
Deshalb unnötig langes Betätigen des
Anlassers, Leerfahren des Tanks und An-
lassen des Motors durch Anschieben
oder Anschleppen unterlassen.
Picture no: 17875s.tif
Abgaskontrollierter Motor
Durch konstruktive Maßnahmen – vor-
nehmlich im Bereich der Einspritzanlage
und des Zündsystems in Kombination mit
dem Katalysator – ist der Anteil an schäd-
lichen Stoffen im Abgas, wie Kohlenmono-
xid (CO), Kohlenwasserstoffen (CH) und
Stickoxiden (NO
x) auf ein Mindestmaß re-
duziert.
Achtung
Nichtbeachtung folgender Hinweise
kann zur Schädigung des Katalysators
oder des Fahrzeuges führen.
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144 Fahren und BedienungFahrsystemeElektronisches Stabilitätsprogramm
(ESP®
Plus
) 3
Das ESP®Plus
verbessert die Fahrstabilität
unabhängig von der Straßenbeschaffen-
heit und der Griffigkeit der Reifen in allen
Fahrsituationen. Es verhindert auch das
Durchdrehen der Antriebsräder. Sobald das Fahrzeug auszubrechen droht
(Untersteuern, Übersteuern), wird die Mo-
torleistung reduziert und die Räder werden
separat abgebremst. Dadurch wird auch
bei rutschiger Fahrbahn die Fahrstabilität
des Fahrzeuges wesentlich verbessert.
Das ESP®
Plus
ist betriebsbereit, sobald die
Zündung eingeschaltet wird und die Kon-
trollleuchte v erlischt.
Das Regeln des ESP®
Plus
wird durch Blinken
von v angezeigt. Das Fahrzeug befindet sich dann in einem
Grenzbereich; das ESP®
Plus
verhindert den
Übergang zu einem unkontrollierten Fahr-
verhalten und erinnert daran, die Ge-
schwindigkeit den Straßenverhältnissen
anzupassen.
9 Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund dieses be-
sonderen Sicherheitsangebotes zu ei-
nem risikoreichen Fahrstil verleiten.
Die physikalischen Gesetze gelten trotz
ESP®
Plus
.
Geschwindigkeit den Straßenverhältnis-
sen anpassen.