fuse PEUGEOT 2008 2020 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2020, Model line: 2008, Model: PEUGEOT 2008 2020Pages: 260, PDF-Größe: 6.45 MB
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Sicherheit
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach einem Unfall oder bei Diebstahl des Fahrzeugs stets
überprüfen.
Arbeiten an den Airbag-Systemen sind
ausschließlich einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt vorbehalten.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr von
Verletzungen bzw. leichten Verbrennungen an
Kopf, Oberkörper oder Armen beim Auslösen
eines Airbags nicht ausgeschlossen werden.
Der Airbag füllt sich nahezu augenblicklich
(innerhalb einiger Millisekunden) und entleert
sich daraufhin ebenso schnell wieder, wobei
die warmen Gase durch dafür vorgesehene
Öffnungen entweichen.
Front-Airbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren
nicht an den Speichen und legen Sie die
Hände nicht auf das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße
nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nicht, da beim Entfalten der
Airbags durch die Zigarette oder Pfeife
Verbrennungen oder Verletzungen verursacht
werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen Stößen
aussetzen.
Befestigen oder kleben Sie nichts weder auf
das Lenkrad noch auf das Armaturenbrett.
bei einem Insassen von niedriger Statur und
dem Sitz in einer vorderen Längsposition.
Auslösung
Mit Ausnahme des Beifahrer-Front-Airbags,
wenn dieser deaktiviert ist *, werden die Airbags
bei einem starken Frontalaufprall, der auf
den Frontalaufprallbereich A insgesamt oder
teilweise wirkt, ausgelöst.
Der Front-Airbag entfaltet sich zwischen
Brust- und Kopfbereich des vorderen
Fahrzeuginsassen und dem Lenkrad auf
der Fahrerseite und zwischen Kopf- und
Brustbereich und dem Armaturenbrett auf der
Beifahrerseite, um die Schleuderbewegung nach
vorn abzuschwächen.
Seiten-Airbags
Dieses System bietet Fahrer und Fahrgästen
bei einem starken Seitenaufprall Schutz und soll
die Verletzungsgefahr im Brustbereich sowie
zwischen Hüfte und Schulter einschränken.
Vorne ist jeder Seiten-Airbag in das
Sitzlehnengestell an der Türseite integriert.
Hinten sind die Seiten-Airbags jeweils in der
hinteren Säule angeordnet.
Auslösung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich B oder einen
* Weitere Informationen zur Deaktivierung des Beifahrer-Front-Airbags finden Sie im entsprechenden Abschnitt.
Teil desselben wirkt, werden sie einseitig
ausgelöst.
Der Seiten-Airbag entfaltet sich zwischen
Hüfte und Schulter des Insassen und dem
betreffenden Türinnenblech.
Kopf-Airbags
System, das Fahrer und Insassen (außer auf
dem hinteren Mittelsitz) bei einem starken
seitlichen Aufprall besseren Schutz bietet und
die Verletzungsgefahr auf die Seite des Kopfes
beschränken soll.
Jeder Kopf-Airbag ist in die Streben und den
oberen Teil des Fahrgastraums eingelassen.
Auslösung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich B oder einen
Teil desselben wirkt, wird der Airbag gleichzeitig
mit dem entsprechenden Seiten-Airbag
ausgelöst.
Der Kopf-Airbag entfaltet sich zwischen dem
vorderen oder hinteren Insassen und den
jeweiligen Seitenscheiben.
Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument aufleuchtet, müssen Sie
das System von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Die Airbags werden bei einem starken Aufprall
möglicherweise nicht ausgelöst.
Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite des
Fahrzeugs oder beim Überschlagen des
Fahrzeugs werden die Airbags
möglicherweise nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall wird
keiner der Seiten-Airbags ausgelöst.
Empfehlungen
Um die volle Schutzwirkung der
Airbags zu gewährleisten, halten Sie
bitte nachfolgende Sicherheitsvorschriften
ein.
Sitzen Sie normal und gerade.
Legen Sie den Sicherheitsgurt an und stellen
Sie sicher, dass er richtig angelegt und
gespannt ist.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen
den Insassen und den Airbags befindet (ein
Kind, Haustier, Gegenstände usw.), kleben
oder befestigen Sie nichts auf bzw. in der
Nähe der Airbag-Austrittsstelle; dies könnte
bei der Auslösung Verletzungen verursachen.
Nehmen Sie niemals Änderungen an der
Originalausstattung Ihres Fahrzeugs vor,
insbesondere nicht in der direkten Umgebung
der Airbags.
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Sicherheit
5Lassen Sie die Airbag-Systeme nach einem
Unfall oder bei Diebstahl des Fahrzeugs stets
überprüfen.
Arbeiten an den Airbag-Systemen sind
ausschließlich einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt vorbehalten.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr von
Verletzungen bzw. leichten Verbrennungen an
Kopf, Oberkörper oder Armen beim Auslösen
eines Airbags nicht ausgeschlossen werden.
Der Airbag füllt sich nahezu augenblicklich
(innerhalb einiger Millisekunden) und entleert
sich daraufhin ebenso schnell wieder, wobei
die warmen Gase durch dafür vorgesehene
Öffnungen entweichen.
Front-Airbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren
nicht an den Speichen und legen Sie die
Hände nicht auf das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße
nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nicht, da beim Entfalten der
Airbags durch die Zigarette oder Pfeife
Verbrennungen oder Verletzungen verursacht
werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen Stößen
aussetzen.
Befestigen oder kleben Sie nichts weder auf
das Lenkrad noch auf das Armaturenbrett.
Dies könnte beim Entfalten des Airbags
Verletzungen verursachen.
Seiten-Airbags
Ziehen Sie nur zugelassene Bezüge
über die Sitze, die das Entfalten der
Seiten-Airbags nicht beeinträchtigen.
Für weitere Informationen zu den für Ihr
Fahrzeug geeigneten Sitzbezügen wenden
Sie sich bitte an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes.
Befestigen Sie nichts an den
Sitzrückenlehnen oder hängen dort etwas auf
(Kleidung usw.), da dies beim Entfalten des
Seiten-Airbags zu Verletzungen am Brustkorb
oder den Armen führen kann.
Rücken Sie mit dem Oberkörper nicht näher
an die Tür als nötig.
Die Vordertüren des Fahrzeugs enthalten
Seitenaufprallsensoren.
Eine beschädigte Tür sowie jeglicher nicht
sachgemäßer Eingriff (Modifizierung oder
Reparatur) an den Vordertüren oder deren
Innenverkleidung kann die Funktionsweise
dieser Sensoren beeinträchtigen - Gefahr der
Fehlfunktion der Seiten-Airbags!
Diese Arbeiten dürfen ausschließlich von
Vertretern des PEUGEOT-Händlernetzes
oder von einer qualifizierten Fachwerkstatt
vorgenommen werden.
Kopf-Airbags
Bringen Sie nichts am Dachhimmel an
bzw. hängen Sie nichts am Dachhimmel
auf, da dies beim Entfalten des Airbags zu
Kopfverletzungen führen könnte.
Bauen Sie die am Dachhimmel montierten
Haltegriffe nicht aus. Sie sind Teil der
Befestigung der Kopf-Airbags.
Kindersitze
Die Gesetzgebung für den Transport von
Kindern ist in jedem Land
unterschiedlich. Bitte beachten Sie die
Gesetzgebung Ihres Landes.
Um so sicher wie möglich mit Ihren Kindern
zu reisen, sollten Sie folgende Vorschriften
beachten:
– Gemäß den europäischen Bestimmungen müssen alle Kinder unter 12 Jahren oder
mit einer Körpergröße unter 1,50 m in
zugelassenen, für ihr Gewicht geeigneten
Kindersitzen auf mit Sicherheitsgurt oder
ISOFIX-Halterungen ausgerüsteten Plätzen
befördert werden.
– Laut Statistik sind die hinteren Plätze die
sichersten für die Beförderung von Kindern.
– Kinder unter 9 kg müssen sowohl vorne
als auch hinten grundsätzlich „entgegen der
Fahrtrichtung“ befördert werden.
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Sicherheit
Weitere Informationen zu den ISOFIX-Halterungen finden Sie in der entsprechenden Rubrik.
Einbau von Universal-ISOFIX- und i-Size-Kindersitzen
Gemäß den europäischen Vorschriften gibt Ihnen diese Tabelle Auskunft über die Möglichkeiten zum Einbau von Kindersitzen, die s\
ich mit dem
Sicherheitsgurt befestigen lassen und als Universalsitz (a) zugelassen sind, sowie zum Einbau der größten ISOFIX- und i-Size-Kindersitze auf den mit
ISOFIX -Halterungen ausgerüsteten Plätzen des Fahrzeugs.
Platz
Vordersitze (j) Rücksitze
(j)
1 3456
3 1456
Beifahrer-Front-Airbag Deaktiviert „OFF“
(b) Aktiviert „ON“ (c)
Platz mit einem Universal-Kindersitz (a) kompatibel Nein
Ja (d) (f) JaJa (e) Ja
Platz mit einem i-Size-Kindersitz kompatibel Nein
JaJaNein Ja
Platz mit einem TOP TETHER-Haken ausgestattet Nein
JaJaNein Ja
Babyschale NeinNeinJa (g)NeinJa (g)
ISOFIX -Kindersitz „entgegen der
Fahrtrichtung“ Nein
R3 NeinR3 (h) (i) NeinR3 (h) (i)
Empfohlene
ISOFIX-Kindersitze
Lesen Sie auch die Einbauanweisungen
des Kindersitzherstellers zum Ein- und
Ausbau des Sitzes.
"RÖMER Baby-Safe Plus mit ISOFIX-Basis"
(Größenklasse: E)
Klasse 0+: von der Geburt bis 13 kg
"RÖMER Baby-Safe Plus mit ISOFIX-Basis"
(Größenklasse: E)
Klasse 0+: von der Geburt bis 13 kg
Wird „entgegen der Fahrtrichtung“ mithilfe einer ISOFIX-Basis, die an den Ösen A eingehängt wird, eingebaut.
Die Basis verfügt über einen
höhenverstellbaren Stützfuß, der auf dem Fahrzeugboden aufliegt.
Dieser Kindersitz kann auch mithilfe eines
Sicherheitsgurtes befestigt werden. In diesem
Fall wird nur die Sitzschale verwendet und mit dem Dreipunktgurt am Fahrzeugsitz befestigt."RÖMER Duo Plus ISOFIX" (Größenklasse: B1)
Klasse 1: 9 bis 18 kg
Einbau nur „in Fahrtrichtung“.
Wird an den Ösen A sowie der Verankerung
B, dem so genannten TOP TETHER, mithilfe eines oberen Gurtes eingehängt.
Die Sitzschale ist in 3 Positionen verstellbar: zum Sitzen, Zurücklehnen und Liegen.
Dieser Kindersitz kann auch auf Sitzen
genutzt werden, die nicht mit einer ISOFIX- Halterung ausgestattet sind. In diesem Fall muss der Kindersitz unbedingt mit dem
Dreipunktgurt auf dem Sitz befestigt werden. Stellen Sie den Vordersitz des Fahrzeugs so ein, dass die Füße des Kindes die Rückenlehne nicht berühren.
i-Size-Kindersitze
i-Size-Kindersitze verfügen über zwei Riegel, die in den beiden Ö\
sen A einrasten müssen.
Ferner verfügen die i-Size-Kindersitze über:
– einen oberen Gurt, der an der V erankerung B befestigt wird,– oder einen mit der i-Size-Sitzposition kompatiblen Stützfuß, der a\
uf dem Fahrzeugboden steht.Dieser Stützfuß soll verhindern, dass der Kindersitz bei einer Kol\
lision nach vorne kippt.
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Fahrbetrieb
► Bei einer Reifenpanne verwenden Sie das provisorische Reifenpannenset oder das
Ersatzrad (je nach Ausstattung).
Die Warnung bleibt bis zur
Reinitialisierung des Systems bestehen.
Reinitialisieren
Nach jeder Druckanpassung an einem oder an
mehreren Reifen sowie nach jedem Radwechsel
muss das System reinitialisiert werden.
Bevor Sie das System neu initialisieren,
stellen Sie sicher, dass der Druck aller
vier Reifen den Nutzungsbedingungen des
Fahrzeugs angepasst ist und den auf dem
Reifendruck-Aufkleber angegebenen Werten
entspricht.
Kontrollieren Sie den Druck der vier Reifen,
bevor Sie die Reinitialisierung vornehmen.
Das System weist zum Zeitpunkt der
Reinitialisierung nicht auf einen falschen
Reifendruck hin.
Das System wird bei stehendem
Fahrzeug über das Menü
Fahrbeleuchtung / Fahrzeug auf dem
Touchscreen reinitialisiert.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung
leuchten diese Kontrollleuchten
auf.
Eine Meldung erscheint in Verbindung mit einem
akustischen Signal.
In diesem Fall erfolgt keine Überwachung des
Reifendrucks mehr..
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Fahrassistenzsysteme
und Einparkhilfen –
Allgemeine Hinweise
Fahrassistenzsysteme und Einparkhilfen
entbinden den Fahrer in keinem Fall von
seiner Aufmerksamkeitspflicht.
Der Fahrer muss die Straßenverkehrsordnung
einhalten und unter allen Umständen das
Fahrzeug beherrschen. Er muss in der
Lage sein, jederzeit wieder die Kontrolle
über das Fahrzeug zu übernehmen. Der
Fahrer muss die Geschwindigkeit an
Witterungsbedingungen, Verkehrsdichte und
Zustand der Straße anpassen.
Es obliegt dem Fahrer, die anderen
Fahrzeuge ständig zu beobachten und
dabei die relativen Geschwindigkeiten und
Abstände einzuschätzen, bevor der Blinker
gesetzt und die Spur gewechselt wird.
Die Systeme können die Grenzen der
physikalischen Gesetze nicht außer Kraft
setzen.
Fahrassistenzsysteme
Sie sollten beide Hände am Lenkrad
haben, stets Innen- und Außenspiegel
benutzen, die Füße stets in der Nähe der
Pedale ruhen lassen und alle zwei Stunden
eine Pause einlegen.
Einparkhilfen
Der Fahrer muss vor und während des
gesamten Manövers stets die Umgebung
des Fahrzeugs kontrollieren und dabei
insbesondere die Spiegel benutzen.
Radar
Der Betrieb des Radars und der
damit verbundenen Funktionen kann
durch Verschmutzung (Schlamm, Reif
usw.) oder bei bestimmten widrigen
Witterungsverhältnissen (Starkregen, Schnee
usw.) wie auch bei Beschädigungen der
Stoßstange beeinträchtigt sein.
Bei Lackierung bzw. Nachlackierung der
Stoßstange vorne wenden Sie sich an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
an eine qualifizierte Fachwerkstatt. Bestimmte
Lackarten können die Funktionsweise des
Radars beeinträchtigen.