ESP Peugeot 208 2019 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2019, Model line: 208, Model: Peugeot 208 2019Pages: 263, PDF-Größe: 9.75 MB
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Empfehlungen
Respektieren Sie die Straßenverkehrsordnung
und seien Sie bei allen Verkehrsbedingungen
vorsichtig.
Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf den Verkehr
und lassen Sie Ihre Hände am Lenkrad, um
jederzeit auf jede Eventualität reagieren zu können.
Aus Sicherheitsgründen sollte der Fahrer
die Bedienungsschritte, die eine erhöhte
Aufmerksamkeit erfordern, nur bei stehendem
Fahrzeug durchführen.
Bei einer längeren Fahrt wird dringend empfohlen,
alle zwei Stunden eine Pause einzulegen.
Fahren Sie bei schlechtem Wetter vorausschauend,
bremsen Sie rechtzeitig und halten Sie einen
größeren Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen
ein.
Lassen Sie den Motor niemals in einem
nicht ausreichend belüfteten Raum
laufen: Verbrennungsmotoren stoßen
giftige Abgase wie Kohlenmonoxid aus.
Vergiftungsgefahr!
Unter sehr kalten Bedingungen
(Temperaturen unter -23 °C) sollte der
Motor vor der Fahrt etwa 4
Minuten lang
warmlaufen, um eine korrekte Funktion
der mechanischen Komponenten wie
Motor und Getriebe zu garantieren und
deren Lebensdauer zu verlängern.
Wichtig!
Fahren Sie niemals mit angezogener
Feststellbremse – Gefahr der
Überhitzung und der Beschädigung des
Bremssystems!
Die Auspuffanlage Ihres Fahrzeugs ist
sehr heiß, auch noch einige Minuten nach
dem Ausschalten des Motors. Sie sollten
deshalb Ihr Fahrzeug niemals an an leicht
entzündlichen Stellen (trockenes Gras,
Blätter …) parken oder mit laufendem
Motor abstellen. Brandgefahr!
Lassen Sie ein Fahrzeug mit laufendem
Motor niemals unbeaufsichtigt. Wenn
Sie Ihr Fahrzeug bei laufendem Motor
verlassen müssen, ziehen Sie die
Feststellbremse an und schalten Sie das
Getriebe, je nach Getriebetyp, in den
Leerlauf bzw. auf N oder P.
Fahren auf
überschwemmten Straßen
Es wird dringend empfohlen, nicht auf
überschwemmten Straßen zu fahren, denn dies
könnte den Motor, das Getriebe sowie die elektrischen
Systeme Ihres Fahrzeugs stark beschädigen.Abschleppen/Anhängerbetrieb
Beim Abschleppen und beim Anhängerbetrieb
wird das Zugfahrzeug in stärkerem Maße
beansprucht. Außerdem ist vom Fahrer
besondere Aufmerksamkeit erforderlich.
Wenn Sie unbedingt eine überschwemmte Fahrbahn
befahren müssen:
-
s
tellen Sie sicher, dass die Wassertiefe 15 cm
nicht überschreitet. Bedenken Sie dabei auch
die Wellenbildung durch die Bewegung anderer
Verkehrsteilnehmer.
-
D
eaktivieren Sie die Funktion Stop & Start.
-
F
ahren Sie so langsam wie möglich, ohne den
Motor abzuwürgen. Überschreiten Sie auf keinen
Fall die Geschwindigkeit von 10
km/h.
-
H
alten Sie nicht an und stellen Sie den Motor nicht
ab.
Bremsen Sie beim Verlassen der überschwemmten
Straße mehrmals hintereinander leicht ab, sobald
es die Sicherheitsbedingungen erlauben, um die
Bremsscheiben und Bremsklötze zu trocknen.
Wenden Sie sich bei Zweifeln hinsichtlich des
Zustands Ihres Fahrzeugs an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Fahrbetrieb
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Ohne Touchscreen
F Drücken Sie bei eingeschalteter Zündung und stehendem Fahrzeug für ungefähr 3 Sekunden
auf diese Taste und lassen Sie sie dann los. Ein
akustisches Signal bestätigt die Reinitialisierung.
Mit Touchscreen
Die Reinitialisierungsanfrage des Systems erfolgt bei
eingeschalteter Zündung und stehendem Fahrzeug.
Die Nachleuchtfunktion kann
im Menü Fahren/Fahrzeug
programmiert werden.
Die neuen gespeicherten Druckparameter
werden vom System als Referenzwerte
behandelt.
Schneeketten
Das System muss nach der Montage
oder Demontage von Schneeketten nicht
reinitialisiert werden.
Funktionsstörung
Das blinkende und das anschließende konstante
Aufleuchten der Reifendruck-Warnleuchte zusammen
mit dem Aufleuchten der Ser vice-Kontrollleuchte
weisen auf eine Funktionsstörung des Systems hin.
In diesem Fall wird die Über wachung des
Reifendrucks nicht mehr gewährleistet.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Nach jeder Maßnahme am System ist
es erforderlich, den Reifendruck der
vier Reifen zu prüfen und dann eine
Neuinitialisierung durchzuführen.
Geschwindigkeitsbegrenzer
„LIMIT“
Das System verhindert eine Überschreitung
der vom Fahrer einprogrammierten
Fahrzeuggeschwindigkeit.
Bedienelemente am Lenkrad
1. Anwahl/Abwahl des Begrenzermodus
2. Erhöht den eingestellten Wert
3. Verringert den eingestellten Wert
4.
Einschalten/Aufheben der Begrenzungsfunktion
Die Einstellung er folgt bei laufendem Motor, im
Stand oder während des Fahrens. Die geringste
programmierbare Geschwindigkeit beträgt
30
km/h.
Die Fahrgeschwindigkeit wird durch Treten des
Gaspedals bis zu einem spürbaren Widerstand
bestimmt, dieser zeigt an, dass der gespeicherte
Begrenzerwert erreicht wurde.
Durch kräftiges Treten des Gaspedals
über den Widerstand hinaus kann die
programmierte Geschwindigkeit allerdings
überschritten werden. Zum Ausschalten des
Geschwindigkeitsbegrenzers einfach das
Gaspedal langsam zurücknehmen, bis die
eingegebene Geschwindigkeit unterschritten wird.
Die Einstellung und der Betrieb des Systems
er folgen bei laufendem Motor, im Stand oder
während des Fahrens.
6
Fahrbetrieb
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F Drehen Sie das Einstellrad auf „LIMIT“:
Der Modus Geschwindigkeitsregelung wird
ausgewählt, aber noch nicht eingeschaltet
(PAUS E).
Zur Einstellung der Geschwindigkeit muss der
Begrenzer nicht eingeschaltet sein.
Geschwindigkeitsbegrenzungswert speichern
Diese Eingabe kann ohne Aktivierung des
Geschwindigkeitsbegrenzers erfolgen; der
Motor muss aber laufen.
Zum Speichern einer
Geschwindigkeitsbegrenzung, die über dem
zuvor gespeicherten Wert liegt:
F
D
rücken Sie die
Ta s t e SET +.
AuswahlEin kurzer Druck erhöht die Geschwindigkeit
um je 1 km/h.
Ein langer Druck erhöht die Geschwindigkeit
um je 5
km/h.
Zum Speichern einer Geschwindigkeitsbegrenzung,
die unter dem zuvor gespeicherten Wert liegt:
F Drücken Sie die
Ta s t e SET -.
Ein kurzer Druck verringert die Geschwindigkeit um je 1 km/h.
E in langer Druck verringert die Geschwindigkeit um je 5 km/h.
Aktivierung/Pause
Drücken Sie die Taste einmal, um den
Geschwindigkeitsbegrenzer zu aktivieren und
ein zweites Mal, um ihn auf Pause zu schalten.
Überschreiten der gespeicherten
Geschwindigkeitbegrenzung
Das Treten des Gaspedals, um die gespeicherte
Geschwindigkeit zu überschreiten, zeigt erst
dann seine Wirkung, wenn Sie das Gaspedal
kräftig und über den Widerstand hinaus treten.
Der Begrenzer wird dann vorübergehend
deaktiviert, die gespeicherte Geschwindigkeit blinkt
und es ertönt ein Warnsignal.
Zur Rückkehr zur gespeicherten Geschwindigkeit
muss die Fahrgeschwindigkeit verlangsamt werden,
bis sie unter den gespeicherten Wert gesunken ist.
Blinkende Geschwindigkeitsanzeige
Die Anzeige blinkt:
-
w enn das Gaspedal über den Widerstand
hinaus getreten wurde,
-
w
enn der Geschwindigkeitsbegrenzer eine
überhöhte Geschwindigkeit aufgrund des
Straßenbelags oder eines starken Gefälles
nicht verhindern kann,
-
b
ei einer starken Beschleunigung des
Fahrzeugs.
Funktion ausschalten
F Schalten Sie den Schalter auf 0 oder
schalten Sie die Zündung aus, um das
System auszuschalten.
Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit bleibt
im Datenspeicher erhalten.
Fahrbetrieb
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Funktionsstörung
Die gespeicherte Geschwindigkeit ist gelöscht,
die drei Striche auf der Anzeige blinken.
Lassen Sie die Anlage von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer entbindet den
Fahrer grundsätzlich weder von der Einhaltung der
Geschwindigkeitsbegrenzungen noch von seiner
Aufmerksamkeit.
Achten Sie auf das Straßenprofil, seien Sie vorsichtig
bei starkem Beschleunigen und behalten Sie immer die
Kontrolle über Ihr Fahrzeug.
Um jede Behinderung unter dem Pedalwerk zu
vermeiden:
-
A
chten Sie darauf, dass die Fußmatte richtig liegt
und korrekt am Boden befestigt ist.
-
l
egen Sie niemals mehrere Fußmatten übereinander.
Geschwindigkeitsregler
„CRUISE“
Ein System, das automatisch die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf dem vom
Fahrer programmierten Wert hält, ohne das
Gaspedal drücken zu müssen.
Bedienelemente am Lenkrad
1.An-/Abwahl des Reglermodus
2. Erhöhung des programmierten Werts
3. Verringerung des programmierten Werts
4. Unterbrechung/Wiederaufnahme der
Geschwindigkeitsregelung
Mit dieser Fahrhilfe bei fließendem Verkehr
lässt sich die vom Fahrer vorprogrammierte
Fahrzeuggeschwindigkeit, außer bei starkem
Gefälle, konstant beibehalten.
Bei einem Schaltgetriebe
Die Fahrzeuggeschwindigkeit kann erst ab
40
km/h und ab dem 4. Gang programmiert
bzw. aktiviert werden.
Bei einem Automatikgetriebe
Um gespeichert oder aktiviert zu werden, muss
im Stufenschaltbetrieb die Geschwindigkeit
Auswahl
des Fahrzeugs mehr als 40 km/h betragen und
m indestens der 2. Gang eingelegt sein oder der
Schalthebel auf Position D stehen.
F
D
rehen Sie das Einstellrad auf „CRUISE “:
Der Modus Geschwindigkeitsregelung wird
ausgewählt, aber noch nicht eingeschaltet
(PAUS E).
Fahrgeschwindigkeit speichern
- Beschleunigen Sie, bis Sie die gewünschte Geschwindigkeit erreicht haben.
-
D
rücken Sie die
Ta s t e SET – bz w.
SET + .
Die eingegebene Geschwindigkeit ist jetzt gespeichert
und das Fahrzeug behält diese automatisch bei.
6
Fahrbetrieb
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Kurzzeitiges Überschreiten
der programmierten
Geschwindigkeit
Trotz Geschwindigkeitsregelung ist es möglich,
kurzzeitig die gespeicherte Geschwindigkeit zu
überschreiten.
Der gespeicherte Wert blinkt.
Beim Loslassen des Gaspedals kehrt das
Fahrzeug zur gespeicherten Geschwindigkeit
zurück.
Pause (OFF)
- Drücken Sie die Taste, das Bremspedal oder die Kupplung ( je nach Version).
Bei den Motoren 1,2
PureTech 82 und
110
(Euro 6.2) oder 1,5 BlueHDi (Euro
6.2), einem Schaltgetriebe und STOP
& START wird durch Betätigen des
Kupplungspedals die Regelung nicht
unterbrochen, sie bleibt nach einem
Gangwechsel aktiv.
Wiederaufnahme
F Nach einer Pause bei der Geschwindigkeitsregelung drücken Sie
diese Taste.
Das Fahrzeug nimmt die zuletzt gespeicherte
Geschwindigkeit wieder auf.
Oder Sie können auch das Ver fahren
„Fahrgeschwindigkeit speichern“
wiederaufnehmen.
Gespeicherten Wert ändern
Um eine Fahrgeschwindigkeit zu speichern,
die über dem zuvor gespeicherten Wert liegt,
haben Sie zwei Möglichkeiten.
Ohne Verwendung des Gaspedals
F Drücken Sie die Taste SET +.
Ein kurzer Druck erhöht die Geschwindigkeit
um je 1
km/h.
Ein langer Druck erhöht die Geschwindigkeit
um je 5
km/h.
Durch Drücken des Gaspedals
F Überschreiten Sie die gespeicherte Geschwindigkeit, bis Sie die gewünschte Geschwindigkeit erreicht haben.
F Drücken Sie die Ta s t e SET – bz w.
SET + .
Zum Speichern einer Geschwindigkeitsbegrenzung,
die unter dem zuvor gespeicherten Wert liegt:
F Drücken Sie die Taste
SET -.
Fahrbetrieb
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Ein kurzer Druck verringert die Geschwindigkeit
um je 1 km/h.
Ein langer Druck verringert die Geschwindigkeit
um je 5
km/h.
Funktion ausschalten
F Drehen Sie das Einstellrad auf 0 : Die
Geschwindigkeitsregelung ist deaktiviert. In der
Anzeige erscheint wieder der Kilometerzähler.
Mit dem Ausschalten der Zündung werden
alle gespeicherten Geschwindigkeitswerte
gelöscht.
Funktionsstörung
Die gespeicherte Geschwindigkeit ist gelöscht,
die drei Striche auf der Anzeige blinken.
Lassen Sie die Anlage von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie
die programmierte Sollgeschwindigkeit durch
ununterbrochenen Druck auf die Taste ändern,
da die Geschwindigkeit sich schnell erhöhen oder
verringern kann.
Benutzen Sie den Geschwindigkeitsregler nicht auf
rutschiger Fahrbahn oder in dichtem Verkehr.
Bei starkem Gefälle kann der
Geschwindigkeitsregler nicht verhindern, dass die
gespeicherte Geschwindigkeit überschritten wird.
Der Geschwindigkeitsregler entbindet
den Fahrer weder von der Einhaltung der
Geschwindigkeitsbegrenzungen noch von
seiner Aufmerksamkeit oder Verantwortung im
Straßenverkehr.
Um jedes Blockieren des Pedalwerks zu vermeiden:
-
A
chten Sie darauf, dass die Fußmatte richtig
liegt und korrekt am Boden befestigt ist,
-
l
egen Sie niemals mehrere Fußmatten
übereinander.
Speicherung der
Geschwindigkeiten
Diese Funktion ermöglicht die Speicherung
der Geschwindigkeitsstufen, welche
dann für die Konfiguration der beiden
Systeme vorgeschlagen werden:
Geschwindigkeitsbegrenzer oder -regler.
Sie können bis zu fünf
Geschwindigkeitseinstellungen jeweils für
beide Einrichtungen im System speichern.
Mit Touchscreen
Die Speicherung kann im Menü
Fahren/Fahrzeug programmiert
werden.
F Wählen Sie die Registerkarte „ Fahrhilfe“ aus.
F W ählen Sie die Funktion „ Einstellung
Geschwindigkeit “ aus.
F
D
rücken Sie „ ON“, um die Funktion zu aktivieren.
F
M
arkieren Sie die Geschwindigkeitseinstellungen
1
bis 5, die Sie verwenden möchten.
F
W
ählen Sie den Wert der
Geschwindigkeitseinstellung, den Sie ändern
möchten.
F
G
eben Sie mit der Zahlentastatur den neuen
Wert ein, bestätigen Sie und klicken Sie zur
Bestätigung auf „ OK“.
Aus Sicherheitsgründen muss der
Fahrer diese Maßnahmen unbedingt bei
stehendem Fahrzeug durchführen.
Standardmäßig sind bereits verschiedene
Geschwindigkeitsstufen gespeichert.
6
Fahrbetrieb
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Um eine gespeicherte Geschwindigkeit auszuwählen:
F H alten Sie die Taste „ +“ bzw. „ -“ gedrückt; das
System hält bei der nächsten gespeicherten
Geschwindigkeit.
F
H
alten Sie erneut die Taste „ +“ bzw. „ -“ gedrückt,
um eine andere gespeicherte Geschwindigkeit
auszuwählen.
Eine abgerufene Geschwindigkeit sowie der
Betriebszustand (aktiv/nicht aktiv) werden auf dem
Kombiinstrument angezeigt.
Auswahl
Active City Brake
auslöst, wenn sich dieses hinter einem Fahrzeug
befindet, das stark entschleunigt, anhält oder steht.
Dieses System wurde entwickelt, um eine Kollision
zu vermeiden bzw. die Aufprallgeschwindigkeit zu
mindern.
Dieses System wurde zur Verbesserung der
Fahrsicherheit entwickelt.
Es obliegt dem Fahrer, ständig die
Verkehrsbedingungen zu beobachten und die
Abstände und relative Geschwindigkeit anderer
Fahrzeuge einzuschätzen.
Active City Brake entbindet den Fahrer in
keinem Fall von seiner Aufmerksamkeitspflicht.
Wenn Ihr Fahrzeug sich dem vorausfahrenden
Fahrzeug zu sehr oder zu schnell nähert,
löst das System die Bremsen aus, um einen
Aufprall zu vermeiden. Bei der Auslösung:
-
w
ird eine Meldung eingeblendet,
-
l
euchten die Bremsleuchten.
Der automatische Bremsvorgang erfolgt als
letzte Möglichkeit, wenn der Fahrer gar nicht
oder nicht ausreichend stark gebremst oder
kein Ausweichmanöver eingeleitet hat.
Die Laserstrahlen sind unsichtbar. Sehen
Sie sich niemals den Lasersensor mit
einem optischen Instrument (Lupe,
Mikroskop etc.) an: Verletzungsgefahr für
die Augen.
Voraussetzungen für die Aktivierung:
- E s fährt ein anderes Fahrzeug vor dem
Fahrzeug.
-
D
as Fahrzeug fährt geradeaus (keine starke
Ku r ve).
-
D
ie Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt
zwischen 5
und 30 km/h.
-
D
ie Bremshilfen (ABS, EBV, BA) sind
funktionstüchtig.
-
D
ie Spurassistenten (ASR, DSC) sind
funktionstüchtig und nicht ausgeschaltet.
-
D
as Active City Brake-System wurde nicht
innerhalb der letzten 10
Sekunden ausgelöst.
Diese Fahrhilfefunktion funktioniert über einen
Lasersensor oben an der Windschutzscheibe,
der eine automatische Bremsung des Fahrzeugs
Ein Auslösen der Bremsautomatik:
- i st umso wirksamer, wenn der Fahrer
gleichzeitig fest auf das Bremspedal tritt,
-
k
ann das Fahrzeug stoppen und hält das
Fahrzeug etwa 1,5
Sekunden im Stillstand,
damit der Fahrer die Kontrolle über sein
Fahrbetrieb
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Fahrzeug wieder erlangen kann,
-
k ann den Motor abwürgen,
-
k
ann als Pumpgeräusch wahrgenommen
werden, wenn die Bremsleitungen sich
füllen.
Eine Kollision kann automatisch verhindert werden, wenn
der Geschwindigkeitsunterschied zwischen Ihrem Fahrzeug
und dem vorausfahrenden Fahrzeug nicht mehr als 15
km/h
beträgt.
Oberhalb dieser Schwelle versucht das System sein
Möglichstes, um den Aufprall zu vermeiden oder zu
verringern, indem es die Aufprallgeschwindigkeit verringert.
Aktivierung/Deaktivierung
Die Funktion Active City Brake kann
über das Menü Fahren/Fahrzeug
aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Der Systemzustand bleibt beim Ausschalten
der Zündung gespeichert.
Bei jedem nachfolgenden Einschalten der
Zündung mit deaktiviertem automatischen
Bremsassistenten wird eine kurzzeitige
Meldung mit der Geschwindigkeitsschwelle
(10
km/h) eingeblendet.
Deaktivierung des Systems Active City
Brake:
-
n
ach einem Schaden an der
Windschutzscheibe in Sensornähe,
-
w
enn ein Anhänger angekoppelt ist,
-
w
enn das Fahrzeug abgeschleppt wird,
-
w
enn das Fahrzeug kurz davor ist, eine
Schranke an einer Mautstelle zu passieren,
-
w
enn das Fahrzeug durch eine
Waschanlage fährt.
Funktionsgrenzen
Folgendes kann das System nicht erkennen:
- F ußgänger, Tiere, Motorradfahrer,
Radfahrer,
-
u
nbewegliche, nicht-reflektierende
Materialien und Objekte (Kartons, Mauern
…) ,
-
F
ahrzeuge, die nicht in derselben Richtung
fahren.
Dieses System löst nicht aus oder greift nicht
ein, wenn der Fahrer:
-
s
tark beschleunigt,
-
d
as Lenkrad herumreißt
(Ausweichmanöver).
Funktionsstörungen
Reinigen und entfernen Sie jegliche
Verunreinigungen und Gegenstände (Sticker,
Blätter …) oben an der Windschutzscheibe, die
das Sichtfeld des Lasers beeinträchtigen.
Lassen Sie in folgenden Fällen das System von
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen:
-
D
ie Meldung „ Fehler automatisches
Bremssystem “ in Verbindung mit einem
akustischen Signalton weist darauf hin, dass
eine Funktionsstörung er fasst wurde.
-
N
ach einem Aufprall ist das System nicht
mehr funktionsfähig. Das System erkennt ein
Entfalten der Airbags.
Versuchen Sie nicht, den Sensor zu entfernen, einzustellen oder zu
testen.
Nur ein Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt dürfen Arbeiten an diesem System durchführen.
Die Ansammlung von Beschlag auf der
Windschutzscheibe oder Schnee auf der
Motorhaube führt dazu, dass der Laser nicht mehr
richtig funktioniert. Eine Meldung wird angezeigt,
wenn der Laserstrahl behindert wird.
Benutzen Sie die Funktion des Beschlagfreihaltens
und reinigen Sie regelmäßig den Bereich der
Windschutzscheibe vor der Kamera.
Seien Sie bei schwierigen Witterungsverhältnissen
(starker Regen, Schnee, Hagel, Nebel, Schnee
…) besonders vorsichtig und aufmerksam.
Die Bremswege werden länger, die
Berechnungsparameter des Lasersensors passen
sich jedoch nicht entsprechend an.
6
Fahrbetrieb
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Unterbrechung der
Kraftstoffversorgung
Ihr Fahrzeug ist mit einer
Sicherheitsvorrichtung ausgestattet, mit
der die Kraftstoffzufuhr bei einer Kollision
unterbrochen wird.
Sicherung gegen
Falschtanken (Diesel)
(Je nach Vertriebsland)
Mechanische Vorrichtung, die das Betanken
eines Dieselfahrzeugs mit Benzin verhindert.
Somit werden durch falsches Betanken
verursachte Motorschäden vermieden.
Die sich am Eingang des Tankbehälters
befindende Sicherungsvorrichtung wird nach
Abziehen des Tankverschlusses sichtbar.
Funktionsweise
Die Ver wendung eines Kanisters zur Befüllung des
Tanks bleibt weiter möglich.
Um ein korrektes Austreten des Kraftstoffs aus
dem Kanister sicherzustellen, führen Sie den
Kanisteransatz nahe heran, ohne diesen jedoch direkt
an die Klappe der Sicherungsvorrichtung zu drücken
und lassen Sie den Kraftstoff langsam einlaufen.
Fahrten ins Ausland
Die Zapfpistolen für Diesel können
je nach Land verschieden sein, das
Vorhandensein einer Sicherung gegen
Falschtanken kann das Befüllen des
Tanks unmöglich machen.
Es sind nicht alle Dieselmotoren mit
einer Sicherung gegen Falschtanken
ausgestattet. Außerdem empfehlen
wir Ihnen, vor einer Reise ins Ausland
bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes zu prüfen, ob Ihr Fahrzeug
für die Tankstellenausstattung in dem
Land, in das Sie fahren, geeignet ist.
Eine Benzin-Zapfpistole stößt beim Einführen
in den Tankbehälter Ihres Diesel-Fahrzeugs auf
eine Klappe. Das System bleibt gesperrt und
verhindert so eine Fehlbetankung.
Versuchen Sie nicht, die Benzin-Zapfpistole
gewaltsam einzuführen, sondern führen Sie
eine Diesel-Zapfpistole ein.
Schneeketten
Bei winterlichen Witterungsbedingungen
verbessern Schneeketten die Traktion
sowie das Fahrverhalten des Fahrzeugs
bei Bremsvorgängen.
Die Schneeketten dür fen nur auf die
Vorderräder montiert werden. Sie dürfen
nicht auf Noträdern montiert werden.
Bitte beachten Sie die für jedes Land
geltenden Vorschriften zur Verwendung
von Schneeketten und die erlaubte
Höchstgeschwindigkeit.
Ver wenden Sie nur Schneeketten, die für den
Radtyp/die Reifendimension entwickelt wurden,
mit dem/der Ihr Fahrzeug ausgestattet ist.
Schneekettentaugliche Originalreifengröße Maximale Gliedgröße
der Schneeketten
185/65
R15 9
mm
195/55
R16
2 0 5 /4 5
R17 7
mm
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte
an einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Praktische Tipps
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Montagehinweise
F Wenn Sie die Ketten während Ihrer Reise anlegen müssen, halten Sie Ihr Fahrzeug
auf einer ebenen Fläche am Straßenrand
an.
F
Z
iehen Sie die Feststellbremse an und
legen Sie gegebenenfalls Keile unter
die Räder, um zu verhindern, dass das
Fahrzeug wegrutscht.
F
L
egen Sie die Ketten unter Beachtung der
Herstelleranweisungen an.
F
F
ahren Sie vorsichtig an und bleiben Sie
eine kurze Zeit unterhalb von 50
km/h.
F
H
alten Sie das Fahrzeug an und überprüfen
Sie, dass die Ketten richtig gespannt sind.
Es wird dringend empfohlen, das Anlegen
der Schneeketten vor der Abreise auf einem
ebenen und trockenen Untergrund zu üben.
Vermeiden Sie es, mit Schneeketten auf
Straßen zu fahren, auf denen der Schnee
schon geschmolzen ist, um die Reifen
Ihres Fahrzeugs und den Straßenbelag
nicht zu beschädigen. Wenn Ihr Fahrzeug
mit Aluminiumfelgen ausgestattet ist,
überprüfen Sie, dass weder die Kette noch die
Fixierungen mit der Felge in Kontakt kommen.
Anhängerbetrieb
Ver teilung der Lasten
F V erteilen Sie die Last im Anhänger so,
dass sich die schwersten Gegenstände so
nahe wie möglich an der Achse befinden
und die höchstzulässige Stützlast nicht
überschritten wird.
Die Luft verliert mit zunehmender Höhe
an Dichte, wodurch sich die Motorleistung
verringert. Die maximale Anhängelast muss
pro 1 000
Höhenmetern um 10 % reduziert
werden.
Ver wenden Sie die von PEUGEOT
zugelassenen Anhängerkupplungen und
die dazugehörigen Anschlusskabel. Es wird
empfohlen, sich für die Montage an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
an eine qualifizierte Fachwerkstatt zu wenden.
Wird die Anhängerkupplung nicht von einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
montiert, müssen bei der Montage unbedingt
die Vorgaben des Herstellers befolgt werden.
Bei Verwendung einer zugelassenen
Anhängerkupplung werden einige
Fahrunterstützungs- oder Fahrhilfefunktionen
automatisch deaktiviert.
Bitte beachten Sie die erlaubten
Anhängehöchstlasten, die auf dem
Fahrzeugschein, dem Typenschild und
im Abschnitt Technische Daten dieser
Bedienungsanleitung angegeben sind.
Die Einhaltung der maximal zulässigen
Stützlast (auf dem Kugelkopf ) gilt
auch für die Ver wendung von Zubehör
(Fahrradträger, Transportbox usw.).
Bitte beachten Sie die gültige Gesetzgebung
des Landes, in dem Sie fahren.
Entlastung der Batterie
Diese Funktion dient dazu, die Benutzung
bestimmter elektrischer Verbraucher unter
Berücksichtigung des Ladezustandes der
Batterie zu steuern.
Während der Fahrt werden bestimmte
Verbraucher wie Klimaanlage,
Heckscheibenheizung usw. vorübergehend
ausgeschaltet.
Die ausgeschalteten Verbraucher werden
automatisch wieder eingeschaltet, wenn es die
Bedingungen erlauben.
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Praktische Tipps