ECU Peugeot Partner Tepee 2015 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2015, Model line: Partner Tepee, Model: Peugeot Partner Tepee 2015Pages: 298, PDF-Größe: 12.52 MB
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WARNBLINKER
H
UPE
Auf die Mitte des Lenkrads drücken.
FESTSTELLBREMSE
Bremse
anziehen
Ziehen Sie die Feststellbremse, um das Fahrzeug
gegen Wegrollen zu sichern.
Prüfen Sie, ob die Bremse richtig angezogen ist,
bevor Sie aus dem Fahrzeug aussteigen. Ziehen Sie die Feststellbremse nur, wenn das
Fahrzeug steht.
Für den Fall, dass Sie die Feststellbremse unter
außergewöhnlichen Umständen während der Fahrt
verwenden, ziehen Sie sie zurückhaltend an, um die
Hinterräder nicht zu blockieren (Rutschgefahr).
Durch Druck auf diese Taste werden die Blinkleuchten
eingeschaltet.
Sie funktionieren auch bei ausgeschalteter Zündung.
Machen Sie von den Warnblinkern nur bei Gefahr, bei
einem Nothalt oder in außergewöhnlichen Situationen
Gebrauch.
Schlagen Sie beim Parken am Hang die Räder zum
Bordstein ein und ziehen Sie die Feststellbremse an.
Es ist unnötig, nach dem Parken des Fahrzeugs
einen Gang einzulegen, vor allem im beladenen
Zustand.Wenn die Feststellbremse angezogen
oder nicht richtig gelöst ist, wird
dies
durch das
Aufleuchten
dieser
Kontrollleuchte im Kombiinstrument
angezeigt.Einschaltautomatik für Warnblinker
Bei einer Notbremsung schalten sich die Warnblinker
je nach Stärke der Bremsverzögerung automatisch
ein. Beim ersten Beschleunigen schalten sie sich
automatisch wieder aus.
Sie können Sie durch Druck auf den Schalter
ausschalten.
Bremse lösen
Ziehen Sie leicht am Griff und drücken Sie auf den
Knopf, um die Feststellbremse herunter zu klappen.
Fahrsicherheit
SICHERHEIT
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Die akustische (vorn und hinten) und/oder grafische (hinten) Einparkhilfe besteht aus in den Stoßstangen
eingebauten Abstandssensoren.
Diese erkennen jedes Hindernis (Person, Fahrzeug,
Baum, Schranke), das sich hinter dem rangierenden
Fahrzeug
befindet.
Bestimmte Gegenstände, die bei Beginn des
Einparkens erfasst werden, werden gegebenenfalls
am Ende des Einparkvorgangs nicht mehr erfasst,
wenn sie sich im toten Winkel zwischen und unter
den
Sensoren befinden.
Beispiele:
Pflöcke, Baustellenleitpfosten oder
Bürgersteig-Poller
.
Rückwärtsgang einlegen
E
INPARKHILFE
Anzeige auf dem Bildschirm
Ein akustisches Signal bestätigt die Aktivierung des
Systems durch das Einlegen des Rückwärtsgangs.
Der Abstand wird durch ein akustisches Warnsignal
angegeben, das in immer schnellerer Folge ertönt, je
mehr sich das Fahrzeug dem Hindernis nähert.
Wenn der Abstand zwischen Fahrzeugheck und
Hindernis weniger als ca. dreißig Zentimeter beträgt,
geht das Signal in einen Dauerton über.
Einparkhilfe
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Aktivierung / NeutralisierungAnomalie
Im Falle einer Anomalie wird die Leuchtdiode der
Taste aktiviert, begleitet von einem akustischen
Signal und einer Meldung auf dem Bildschirm.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Was Sie beachten sollten
Vergewissern Sie sich bei schlechtem Wetter oder
im Winter, dass die Sensoren nicht mit Schmutz, Eis
oder Schnee bedeckt sind.
Das System wird automatisch deaktiviert,
wenn ein Anhänger angekuppelt oder ein
Fahrradträger angebaut wird (Fahrzeug mit von
PEUGEOT
empfohlener Anhängerkupplung /
Fahrradträger).
Sie können das System durch
Drücken dieser Taste aktivieren oder
neutralisieren.
Die Aktivierung und Neutralisierung des
Systems werden beim Anhalten des
Fahrzeugs gespeichert.
Den Vorwärtsgang einlegen
Zusätzlich zur Einparkhilfe hinten, wird die
Einparkhilfe vorn aktiviert, sobald ein Hindernis
vorn erkannt wird, wenn die Geschwindigkeit des
Fahrzeugs weniger als 10
km/h ist.
Der vom Lautsprecher (vorn oder hinten)
ausgegebene Ton hilft zu erkennen, ob sich
das Hindernis vorm oder hinterm Fahrzeug
befindet.
Einparkhilfe ausschalten
Schalten Sie in den Leerlauf. Die Einparkhilfe entbindet den Fahrer
keinesfalls
von seiner
Aufmerksamkeitspflicht
und seiner V
erantwortung.
Einparkhilfe
SICHERHEIT
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RÜCKFAHRKAMERA
Bei Einlegen des Rückwärtsgangs wird die
Rückfahrkamera automatisch aktiviert.
Das Bild erscheint auf dem Touchscreen.
Die Funktion der Rückfahrkamera kann durch die
Einparkhilfe ergänzt werden.Die Rückfahrkamera kann keinesfalls die
Aufmerksamkeit des Fahrers ersetzen. Hochdruckreinigung
Beim Waschen Ihres Fahrzeugs, die
Waschpistole mindestens 30
cm von der Optik
der Kamera entfernt halten.
Die Striche werden überlagert dargestellt und helfen
somit beim Fahrmanöver.
Sie erscheinen wie eine Zeichnung "auf dem Boden"
und ermöglichen es nicht, das Fahrzeug bezüglich
hoher Hindernisse einzuordnen (Beispiel: andere
Fahrzeuge, ...).
Eine Bildverzerrung ist normal. Die blauen Striche zeigen die allgemeine
Fahrzeugrichtung an (der Abstand entspricht der
Breite Ihres Fahrzeugs mit den Außenspiegeln).
Der rote Strich zeigt die Entfernung bis ungefähr
30
cm hinter der Grenze des hinteren Stoßfängers
Ihres Fahrzeugs an.
Die grünen Striche zeigen die Entfernungen bis
ungefähr 1
und 2 Meter hinter der Grenze des
hinteren Stoßfängers Ihres Fahrzeugs an.
Die türkisblauen Bögen stellen den maximalen
Einschlagwinkel dar.
Bei Öffnen der Heckklappe verschwindet die
Anzeige.
Reinigen Sie die Rückfahrkamera regelmäßig mit
einem weichen, nicht feuchten, Tuch.
Einparkhilfe
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ABS
ABS
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ANTIBLOCKIERSySTEM (ABS / REF)
ABS und EBV (elektronischer Bremskraftverteiler)
sorgen für erhöhte Stabilität und Manövrierfähigkeit
Ihres Fahrzeugs beim Bremsen, insbesondere auf
schadhafter oder rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder,
der EBV sorgt für eine optimale Steuerung des
Bremsdrucks auf den einzelnen Rädern.Das
Aufleuchten
dieser Warnleuchte,
zusammen mit einem akustischen
Signal und einer Meldung auf dem
Bildschirm, weist auf eine Störung im
Antiblockiersystem hin, die dazu führen
kann, dass man beim Bremsen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Beim
Aufleuchten
dieser an die
Bremskontroll- und ST
OP-Leuchte
gekoppelten Warnleuchte, zusammen
mit einem akustischen Signal und
einer Meldung auf dem Bildschirm,
liegt eine Störung im elektronischen
Bremskraftverteiler vor, die dazu führen kann, dass
man beim Bremsen die Kontrolle über das Fahrzeug
verliert.
BREMSASSISTENT FÜR
N OTBREMSUNGEN (BFN)
Mit dem Bremsassistenten lässt sich bei
Notbremsungen der optimale Bremsdruck schneller
erzielen.
Treten Sie hierzu mit voller Kraft auf das Bremspedal
und halten Sie es gedrückt.
Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit der
man auf die Bremse tritt, aktiviert und ändert den
Pedalwiderstand unter dem Fuß.
Um die Bremsunterstützung durch den
Bremsassistenten zu verlängern, halten Sie das
Bremspedal gedrückt.
Was Sie beachten sollten
Das Antiblockiersystem wird automatisch aktiviert,
wenn die Räder zu blockieren drohen. Der Bremsweg
lässt sich damit nicht verkürzen.
Auf sehr rutschiger Fahrbahn (Glatteis, Öl, usw.) kann
das ABS den Bremsweg verlängern. Treten Sie bei
einer Notbremsung das Bremspedal voll durch, und
zwar konstant, ohne den Pedaldruck zu verringern.
So können Sie auch auf rutschiger Fahrbahn das
Fahrzeug weiter lenken und ein Hindernis umfahren.
Im normalen Betrieb kann sich das ABS durch leichte
Vibrationen im Bremspedal bemerkbar machen.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und Felgen)
darauf, dass die Räder von PEUGEOT empfohlen
sind. Halten Sie unbedingt sofort an.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an das PEUGEOT-
Händlernetz
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Fahrsicherheit
SICHERHEIT
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ANTRIEBSSCHLUPFREGELUNG
(ASR) UND ELEKTRONISCHES
S
TABILIT ä TSPROGRAMM (ESP)
Diese Systeme sind mit dem Antiblockiersystem
verbunden und ergänzen es.
Die ASR dient dazu, die Antriebskraft optimal
zu verteilen und zu verhindern, dass man beim
Beschleunigen die Kontrolle über das Fahrzeug
verliert.
Sie sorgt für optimalen Antrieb und verhindert ein
Durchdrehen der Räder, indem sie auf die Bremsen
der Antriebsräder und den Motor einwirkt. Darüber
hinaus sorgt sie beim Beschleunigen für eine bessere
Richtungsstabilität des Fahrzeugs.
Halten Sie beim ESP das Fahrzeug auf Kurs und
versuchen Sie nicht gegenzusteuern.
Bei einer Abweichung zwischen der vom Fahrzeug
verfolgten und der vom Fahrer gewünschten Spur
wirkt das ESP automatisch auf die Bremse eines oder
mehrerer Räder und auf den Motor, um das Fahrzeug
in die gewünschte Spur zu lenken.
Deaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen (Starten
des Fahrzeugs, wenn es im Morast, Schnee,
auf beweglichem Untergrund, usw. festgefahren
ist) kann es sich als zweckmäßig erweisen,
Antriebsschlupfregelung (ASR) und Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP) zu deaktivieren, damit die
Räder
durchdrehen und wieder Bodenhaftung finden.
Funktionsstörung
Was Sie beachten sollten
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) und
Antriebsschlupfregelung (ASR) bieten zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahrweise, sollten jedoch den
Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter oder zu schnell
zu fahren.
Das System funktioniert nur unter der Bedingung,
dass die Vorschriften des Herstellers bezüglich der
Räder (Bereifung und Felgen), der Bremsanlage,
der elektronischen Bauteile und der Montage- und
Reparaturverfahren eingehalten werden.
Lassen Sie die Systeme nach einem Aufprall vom
PEUGEOT-Händlernetz
oder von einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Funktionskontrolle
Die Kontrollleuchte blinkt, wenn ASR
oder ESP in Betrieb ist.
Sie schalten sich wieder ein:
-
automatisch ab 50
km/h, Bei einer Betriebsstörung der Systeme
leuchten die Kontrollleuchte und die
Leuchtdiode auf, verbunden mit einem
akustischen Signal und einer Meldung
auf dem Bildschirm.
-
Drücken Sie den Schalter oder
drehen Sie das Rädchen auf
die Position ESP
OFF (je nach
Version).
-
Die Leuchtdiode leuchtet auf:
ASR und ESP
arbeiten nicht mehr.
-
manuell durch erneuten Druck auf
den Schalter oder durch Drehen
des Rädchens auf diese Position
(je nach V
ersion). Lassen Sie das System vom PEUGEOT-Händlernetz
oder
einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Die
Kontrollleuchte kann auch aufleuchten, wenn die
Reifen einen zu geringen Reifendruck aufweisen.
Prüfen Sie den Druck jedes Reifens.
Fahrsicherheit
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GRIP CONTROL
Richtige Anwendung
Ihr Fahrzeug ist vor allem für das Befahren von
asphaltierten Straßen ausgelegt. Sie können jedoch
gelegentlich auch andere, weniger befahrbare
Wege nutzen.
Nicht möglich sind Fahrten im offenen Gelände,
insbesondere wenn Ihr Fahrzeug stark beladen ist,
z. B.:
-
das Überqueren und Befahren von Gelände,
bei dem der Unterboden beschädigt oder
T
eile (Kraftstoffleitung, Kraftstoffkühler, ...)
insbesondere durch Hindernisse oder Steine
abgerissen werden könnten,
-
das Fahren in Gelände mit starken Steigungen
und geringer Bodenhaftung,
-
das Durchfahren eines W
asserlaufs.
Bei Schnee, Matsch, im Sand, wird diese
Antriebsregulierung durch einen Kompromiss
zwischen Sicherheit, Bodenhaftung, Traktion und
angemessener Bereifung erreicht.
Diese Antriebsregulierung ermöglicht die
Fortbewegung in der meisten Fällen von schwacher
Bodenhaftung.
Es muss ein ausreichender Druck auf das Gaspedal
vorhanden sein, damit die verschiedenen Parameter
durch die Motorleistung optimal gesteuert werden
können.
Fahrsicherheit
SICHERHEIT
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Ihnen werden verschiedene Betriebsarten
angeboten:
Normal (ESP)
ESP OFF Schnee
Dieser Modus ermöglicht die Anpassung
an die Bodenhaftungsbedingungen für
jedes einzelne der beiden Vorderräder
beim Starten.
Das System verringert beim Anfahren
den Schlupf und sorgt damit je nach
Bodenhaftung für eine optimale Beschleunigung.
Gelände
(Schlamm, nasses Gras, ...)
Dieser Modus lässt beim Anfahren für
das Rad mit weniger Bodenhaftung
viel Schlupf zu, damit das Rad den
Schlamm entfernt und wieder Grip
bekommen kann.
Parallel dazu wird das Rad mit mehr Bodenhaftung
so gesteuert, dass möglichst viel Drehmoment
übertragen wird.
Das System verringert beim Anfahren den Schlupf
und passt sich damit optimal an die Bedürfnisse des
Fahrers an.
Sand
Dieser Modus lässt simultan für beide
Antriebsräder wenig Schlupf zu, damit
sich das Fahrzeug fortbewegt und nicht
stecken bleibt.
V
erwenden Sie im Sand keinen anderen
Modus, damit das Fahrzeug nicht
stecken bleibt.
Dieser Modus ist auf einen
geringen Schlupf abgestimmt,
so wie er bei gewöhnlichen
Bodenhaftungsbedingungen auf der
Straße auftritt.
Nach jedem Ausschalten der Zündung kehrt das
System automatisch in den ESP-Modus zurück.
Dieser Modus ist lediglich für besondere
Bedingungen beim Starten oder bei
niedriger Geschwindigkeit geeignet.
Über 50
km/h kehrt das System
automatisch in den ESP-Modus zurück.
Fahrsicherheit
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ACTIVE CITy BRAKE
Active City Brake ist eine Fahrhilfefunktion, deren
Ziel es ist, im Fall des Nichteingreifens oder des
zu geringen Eingreifens des Fahrers (zu leichtes
Treten des Bremspedals) den Frontalzusammenstoß
zu vermeiden oder die Aufprallgeschwindigkeit zu
verringern.Dieses System wurde entwickelt, um die
Fahrsicherheit zu verbessern.
Es obliegt dem Fahrer, ständig den Verkehr
im Auge zu haben und die Abstände zu
und Geschwindigkeiten der anderen Fahrer
einzuschätzen.
Active City Brake kann in keinem Fall die
Aufmerksamkeit des Fahrers ersetzen. Sehen Sie sich niemals den Lasersensor mit
einem Abstand von weniger als 10
Zentimetern
mit einem optischen Instrument (Lupe,
Mikroskop...) an: Verletzungsgefahr für die
Augen.Prinzip
Mit Hilfe eines Lasersensors oben an der
Windschutzscheibe erkennt dieses System ein
Fahrzeug, das in der gleichen Fahrtrichtung
unterwegs ist oder sich im Stillstand vor dem
Fahrzeug
befindet.
Falls erforderlich, wird der Bremsvorgang
automatisch ausgelöst, um einen Zusammenstoß mit
dem Vorderfahrzeug zu vermeiden.
Das automatische Bremsen erfolgt später als
es ein Fahrer vornehmen könnte, um nur bei
großer Aufprallgefahr einzugreifen.
Aktivierungsbedingungen
Active City Brake funktioniert, wenn die folgenden
Bedingungen erfüllt sind:
● die Zündung ist eingeschaltet,
● das
Fahrzeug fährt vorwärts,
● die
Geschwindigkeit beträgt zwischen 5 und
30
km/h,
● die
Bremsassistenzsystem (ABS, REF,
AFU)
sind nicht defekt,
●
die elektronischen Stabilitätsprogramme
(ASR, CDS) sind weder deaktiviert noch defekt,
●
das Fahrzeug befindet sich nicht in einer engen
Kurve,
●
das System wurde nicht innerhalb der letzten
zehn Sekunden ausgelöst.
Fahrsicherheit
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Funktionsweise
Wenn Ihr Fahrzeug sich dem Vorderfahrzeug zu sehr
oder zu schnell nähert, löst das System das Bremsen
aus, um den Aufprall zu vermeiden.
Sie werden mit der Anzeige einer Meldung darüber
informiert.
Die Bremsleuchten Ihres Fahrzeugs leuchten auf, um
die anderen Verkehrsteilnehmer zu informieren.
Der Aufprall kann automatisch vermieden werden,
wenn der Geschwindigkeitsunterschied zwischen
Ihrem Fahrzeug und dem Vorderfahrzeug 15 km/h
nicht überschreitet.
Oberhalb dieser Schwelle versucht das System sein
Möglichstes, um den Aufprall zu vermeiden oder zu
verringern, indem es die Aufprallgeschwindigkeit
verringert.
Wenn es die Situation erfordert, kann das
automatische Bremsen den vollständigen Stillstand
des Fahrzeugs nach sich ziehen.
In diesem Fall bleibt das Fahrzeug einen Moment im
Stillstand (ungefähr 1,5
Sekunden), um dem Fahrer
zu ermöglichen, durch Treten des Bremspedals
wieder die Konrolle über das Fahrzeug zu
übernehmen. Das Auslösen des Systems kann zum
Abwürgen des Motors führen, es sei denn,
der Fahrer tritt während des automatischen
Notbremsens ausreichend schnell die Kupplung.
Während des automatischen Notbremsens
hat der Fahrer weiterhin die Möglichkeit, eine
größere Entschleunigung als die vom System
gesteuerte vorzunehmen, indem er das
Bremspedal stärker tritt.
Nach einem
Aufprall ist das System nicht mehr
funktionsfähig.
Sie müssen sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes
oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt wenden, um das System wieder
funktionsbereit schalten zu lassen.
Funktionsgrenzen
Das System erkennt ausschließlich stehende oder
fahrende Fahrzeuge in der gleichen Fahrtrichtung.Es erkennt weder kleine Fahrzeuge
(Fahrräder, Motorräder), Fußgänger oder
Tiere
noch unbewegliche nicht reflektierende
Gegenstände.
Das System wird nicht ausgelöst oder unterbricht,
wenn der Fahrer:
-
fest auf das Gaspedal tritt
-
oder das Lenkrad herumreißt
(Ausweichmanöver). W
enn die Wetterbedingungen schwierig
sind (starker Regen, Schnee, Nebel,
Hagel, ...), erhöhen sich die Bremswege, was
die Fähigkeit des Systems verringern kann, einen
Zusammenstoß zu vermeiden.
Der Fahrer muss daher ganz besonders vorsichtig sein.
Lassen Sie niemals Schnee auf der
Motorhaube oder Gegenstände über die
Motorhaube oder die Vorderkante des Daches
herausragen: diese könnten in das Sichtfeld des
Sensors gelangen und die Erkennung einschränken.
Fahrsicherheit