USB Peugeot Rifter 2019 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2019, Model line: Rifter, Model: Peugeot Rifter 2019Pages: 316, PDF-Größe: 9.82 MB
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5
Bedienungseinheit3
Hupe
4
Kombiinstrument
5
Deckenleuchte
Anzeige der Kontrollleuchten
für Sicherheitsgurte und Beifahrer-Front-Airbag
Schalter für Panorama-Schiebedach
Innenspiegel
Überwachungsspiegel
Notruf- und Pannenhilferuftasten
6
Monochrom-Bildschirm mit Audiosystem
Touchscreen mit PEUGEOT
Connect Radio oder PEUGEOT Connect Nav
7
USB-Anschluss
8
Heizung
Manuelle Klimaanlage
Automatische 2-Zonen-Klimaanlage
Beschlagfreihalten/Entfrosten vorne
Beschlagfreihalten/Entfrosten der Heckscheibe
1
Öffnen der Motorhaube
2
Sicherungen am Armaturenbrett
9
Elektrische Feststellbremse
Taste „START/STOP“
10
Getriebe
11
12V-Anschluss
12
230V-Anschluss für Zubehör
13
Handschuhfach
USB-Anschluss (im Handschuhfach)
14
Handschuhfach
15
Deaktivierung des Beifahrer-
Front-Airbags (an der Seite des
Handschuhfachs, Tür geöffnet)
.
Übersicht
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Armlehne
F Um die Armlehne in die vertikale Position zu bringen, heben Sie diese an, bis sie einrastet.
F
D
rücken Sie die Armlehne herunter, um Sie
wieder nutzen zu können.
Die Armlehne für den Beifahrersitz kann ausgebaut
werden.
Ausbauen der Armlehne
F
Z
iehen Sie die Armlehne in eine vertikale
Position.
F
Drücken Sie den Schaft der Armlehne in Richtung
Rückenlehne.
F Drehen Sie die Armlehne in dieser Position nach hinten.F Durch Ziehen der Armlehne löst sie sich von der Rückenlehne.
Wiedereinbauen der Armlehne
F
Stecken Sie die Armlehne in die Rückenlehne und stellen Sie dabei sicher, dass die Bajonettverschlüsse
an den Öffnungen ausgerichtet sind.
F Drücken Sie den Schaft der Armlehne in Richtung Rückenlehne.
F Drehen Sie die Armlehne in dieser Position nach vorne. Die Armlehne ist nun wieder an der Rückenlehne
befestigt.
Versenkbare Position
Diese Position ermöglicht das Transportieren
von langen Ladungen in dem Fahrzeug mit
geschlossenen Türen.
In abgesenkter Position beträgt das maximale
Gewicht auf der Rückenlehne 50
kg.
Um den Sitz wieder in die Sitzposition
zurückzustellen, heben Sie die Rückenlehne an, bis
der Sitz in der oberen Position einrastet. F
E
ntfernen Sie die Armlehne des Beifahrersitzes,
wenn die Mittelkonsole stört.
F
D
rücken Sie den Hebel zum Umklappen ganz
nach hinten, und begleiten Sie die Bewegung
beim Umklappen nach vorne.
Bedienung der Sitzheizung
Drücken Sie den Schalter.
Die Temperatur wird automatisch geregelt.
Auf erneuten Druck wird die Sitzheizung wieder
ausgeschaltet.
3
Ergonomie und Komfort
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F Heben Sie die mit einem roten Gurt versehene Stange 2 hinter dem Sitz an, um die Sitzfüße aus
den Verankerungen im Boden zu lösen.
F
K
lappen Sie den gesamten Sitz nach vorne.
F
H
aken Sie den Riemen 3 in die
Kopfstützenstange der 2. Reihe ein.
Aufrichten der Rückenlehne
F
K
lappen Sie den gesamten Sitz nach hinten.
F
S
tellen Sie sicher, dass der Sicherheitsgurt
während des Manövers nicht eingeklemmt wird.
Einstellung der Kopfstütze in
der Höhe
Die Rasten im Gestänge der Kopfstütze
verhindern, dass sich diese von selbst absenkt;
dies ist eine Sicherheitskomponente bei einem
Aufprall.
Bei richtiger Einstellung befindet sich der
obere Rand der Kopfstütze in Höhe der
Schädeldecke.
Fahren Sie niemals ohne Kopfstützen; die
Kopfstützen müssen eingesetzt und richtig
eingestellt sein.
Fahren Sie niemals mit Fahrgästen auf den
Rücksitzen, wenn die Kopfstützen ausgebaut
sind. Die Kopfstützen müssen ordnungsgemäß
eingebaut und hochgestellt sein.
Für weitere Informationen zu den
Sicherheitsgurten siehe entsprechende
Rubrik.
F
U
m sie zu entfernen, drücken Sie auf den Riegel
A und ziehen Sie sie nach oben.
F
U
m sie wieder einzubauen, führen Sie das
Gestänge der Kopfstütze in die Öffnungen ein
und zwar in Achsrichtung der Rückenlehne.
F
Z
um Tieferstellen drücken Sie gleichzeitig auf
die Arretierung A und auf die Kopfstütze.
Wiedereinbau des Sitzes
F
Z
iehen Sie an Gurt 3
, um die Verankerungen zu
öffnen.
F
H
alten Sie weiterhin den Gurt 3
, setzen Sie die
Verankerungen in die Verankerungspunkte im
Boden.
F
L
assen Sie den Gurt 3
los.
F
Achten Sie darauf, dass kein Gegenstand
oder die Füße eines Insassen die hinteren
Verankerungspunkte 4
blockieren und dass der
Sicherheitsgurt korrekt platziert und erreichbar ist.
F Kippen Sie den Sitz nach hinten, um seine hinteren Verankerungspunkte zu arretieren.
F
Z
iehen Sie die Betätigung 1 , um die
Rückenlehne in die Ausgangsposition zu heben.
F
B
ringen Sie die Kopfstütze wieder an.
Ausbauen des Sitzes
F
S
enken Sie die Kopfstütze bis zum Anschlag ab.
F
B
ringen Sie den Sitz in die Klappposition.
F
Z
iehen Sie an Gurt 3 , um die Verankerungen zu
öffnen.
F
H
alten Sie weiterhin den Riemen 3
und heben
Sie den Sitz an.
F
Z
iehen Sie die Kopfstütze zum Anbringen bis
zum Anschlag hoch (Kerbe).
Ergonomie und Komfort
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Staufach hinten
Dieses ist von den Rücksitzen und vom Kofferraum
aus erreichbar.
Seine Kapazität beträgt 60
Liter, und das maximal
zulässige Ladegewicht beträgt 10
kg.
Öffnen Sie das hintere Staufach vorsichtig,
damit keine Gegenstände herausfallen.
Lichtambiente
Das Lichtambiente kann über das
Konfigurationsmenü des Fahrzeugs
konfiguriert werden.
Dachjalousie
Öffnen/Schließen
F
H
alten Sie den Knopf gedrückt. Die Dachjalousie
öffnet /schließt und bleibt stehen, wenn Sie den
Knopf loslassen.
Wenn die Jalousie beim Betätigen klemmt,
muss sie in die entgegengesetzte Richtung
bewegt werden. Drücken Sie dazu auf den
entsprechenden Schalter.
Wenn der Knopf zum Betätigen der
Dachjalousie betätigt wird, muss der Fahrer
dafür sorgen, dass der Vorgang durch nichts
behindert wird.
Der Fahrer muss sich davon überzeugen, dass
die Insassen die Dachjalousie richtig bedienen.
Während der Bewegung der Dachjalousie auf
Kinder achten.
F
V
on den Rücksitzen aus schieben Sie die
Klappen auf, um sie zu öffnen.
F
V
om Kofferraum aus legen Sie den Daumen
in die Mulde und ziehen Sie am Griff, um das
Staufach zu öffnen.
12V-Anschluss/Anschlüsse
(Je nach Ausführung)
F
U
m ein Zubehörteil mit 12-V-Betriebsspannung
(maximale Leistung: 120
W) anzuschließen,
entfernen Sie die Abdeckung und schließen Sie
einen geeigneten Adapter an.
Beachten Sie die maximale Leistung des
Anschlusses (ansonsten besteht die Gefahr
der Beschädigung Ihres Zubehörteils).
Der Anschluss eines von PEUGEOT nicht
zugelassenen elektrischen Geräts, z. B.
ein Ladegerät mit USB-Anschluss, kann
Funktionsstörungen der elektrischen Bauteile
des Fahrzeugs verursachen, beispielsweise
einen schlechten Radioempfang oder eine
Anzeigestörung auf den Bildschirmen.
Ergonomie und Komfort
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AC 220V
50Hz120W
USB-Anschluss/Anschlüsse
(Je nach Ausführung)
An die Anschlüsse 1, 2
und 3 können mobile Geräte
zum Aufladen angeschlossen werden, z. B. ein
digitaler Audioplayer ähnlich einem iPod
®.
Mit den Anschlüssen 1
und 2
können auch die an Ihr
Audiosystem weitergeleiteten Audiodateien gelesen
werden, um diese über die Lautsprecher Ihres
Fahrzeugs abzuspielen.
Sie können diese Dateien entweder über die
Bedienungsschalter am Lenkrad oder über die
Bedienelemente am Touchscreen-Tablet steuern.
220V-/50-Hz-Anschluss
Ein 220V-/50-Hz-Anschluss (maximale
Leistungsaufnahme: 120 W) befindet sich in der
Mittelkonsole.
Der Anschluss funktioniert bei laufendem Motor
sowie im STOP-Modus der STOP & START-Funktion.
Während sich das USB-Gerät in Anwendung
befindet, wird es automatisch geladen.
Eine Meldung erscheint, wenn der Verbrauch
des mobilen Geräts höher als die vom
Fahrzeug zur Ver fügung gestellte Amperezahl
ist.
Für weitere Informationen zur Benutzung
dieses Gerätes siehe die Rubrik Audio-
Anlage und Telematik .
Die USB-Anschlüsse 1
und
2
ermöglicht auch ein Smartphone
über MirrorLink™-, Android Auto
®- oder
CarPlay®-Verbindung anzuschließen,
um bestimmte Anwendungen des
Smartphones auf dem Touchscreen zu
nutzen. F
N
ehmen Sie den Deckel ab.
F
Ü
berprüfen Sie, ob die Kontrollleuchte grün
aufleuchtet.
F
S
chließen Sie Ihr Multimediagerät oder jedes
andere elektronische Gerät an (Ladegerät des
Mobiltelefons, Notebook, CD-DVD-Player,
Flaschenwärmer usw.).
Bei einer Funktionsstörung des Anschlusses blinkt
die grüne Kontrollleuchte.
Lassen Sie die Anlage von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Schließen Sie jeweils nur ein Gerät am
Anschluss an (keine Verlängerungskabel oder
Mehrfachsteckdosen).
Schließen Sie ausschließlich Geräte der
Isolationsklasse II an (auf dem Gerät
angegeben).
Verwenden Sie keine Geräte mit
Metallgehäuse (elektrischer Rasierapparat
u s w.) .
Aus Sicherheitsgründen wird bei erhöhtem
Stromverbrauch und wenn das elektrische
System des Fahrzeugs dies er fordert
(spezielle Witterungsverhältnisse, elektrische
Überlastung usw.), die Stromzufuhr
am Anschluss unterbrochen; die grüne
Kontrollleuchte erlischt.
3
Ergonomie und Komfort
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F Wird der Scheibenwischerschalter innerhalb 1 Minute nach Ausschalten der Zündung betätigt,
stellen sich die Scheibenwischer senkrecht.
F
F
ahren Sie mit dem gewünschten Vorgang oder
mit dem Austauschen der Wischerblätter fort.
Nach Wiederanbringen des
Wischerblatts vorn
F Um die Scheibenwischer wieder in die Ausgangsposition zu bringen, schaltet
man die Zündung ein und betätigt den
Scheibenwischerschalter.
Austausch eines
Scheibenwischerblattes
Ausbau/Einbau vorne
Berühren Sie nicht das Wischerblatt, um
bleibende Schäden zu vermeiden.
Lassen Sie es bei der Handhabung nicht los.
Es besteht die Gefahr, die Windschutzscheibe
zu beschädigen.
F
R
einigen Sie die Windschutzscheibe mit
Scheibenwaschflüssigkeit.
Verwenden Sie keinen Regenabweiser (z. B.
Rain-X). F
L
ösen Sie das Ihnen am nächsten liegende
Wischerblatt und ziehen Sie es ab.
F
B
auen Sie das neue Wischerblatt ein und rasten
Sie es am Arm ein.
F
W
iederholen Sie den Vorgang beim anderen
Wischerblatt.
F
B
eginnen Sie mit dem Ihnen am nächsten
liegenden Wischerblatt. Halten Sie den Arm
jeweils wieder am starren Abschnitt. Klappen
Sie ihn behutsam mit dem Wischerblatt auf die
Windschutzscheibe.
Ausbau/Einbau hinten
F Halten Sie den Arm jeweils am starren Abschnitt und heben Sie ihn bis zum Anschlag an.
F
R
einigen Sie die Heckscheibe mit
Scheibenwaschflüssigkeit.
F
L
ösen Sie das alte Wischerblatt und ziehen Sie
es ab.
F
B
auen Sie das neue Wischerblatt ein und rasten
Sie es am Arm ein.
F
H
alten Sie den Arm jeweils wieder am starren
Abschnitt. Klappen Sie ihn behutsam mit dem
Wischerblatt auf die Heckscheibe.
Scheibenwischerautomatik
Um auf Dauer ein effizientes Wischergebnis
mit den Flachblattwischern zu erzielen,
empfehlen wir Ihnen:
-
v
orsichtig damit umzugehen,
-
s
ie regelmäßig mit Seifenwasser zu
reinigen,
-
k
eine Pappe damit auf der
Windschutzscheibe festzuklemmen,
-
s
ie bei den ersten Verschleißanzeichen
auszuwechseln.
Vor dem Entfernen eines
Wischerblatts vorne
F Führen Sie diese Bedienungsschritte zum Austausch der Wischerblätter von der Fahrerseite aus.
F
B
eginnen Sie mit dem von Ihnen am weitesten
entfernten Wischerblatt. Halten Sie den Arm jeweils
am starren Abschnitt und heben Sie ihn bis zum
Anschlag an.
Wenn es regnet, werden die Scheibenwischer
automatisch ohne Zutun des Fahrers betätigt
(Sensor hinter dem Innenspiegel) und passen ihre
4
Beleuchtung und Sicht
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Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Das elektronische Stabilitätsprogramm besteht aus
folgenden Systemen:
-
A
ntiblockiersystem (ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV),
-
B
remsassistent (BA),
-
A
ntriebsschlupfregelung (ASR),
-
D
ynamische Stabilitätskontrolle (DSC),
-
A
utomatisches Bremsen nach dem Aufprall
(PC SB),
-
A
nhänger-Stabilitätssystem (TSM).
Begriffserläuterung
Antiblockiersystem (ABS) und
elektronischer Bremskraftverteiler
(EBV)
Diese Systeme sorgen für erhöhte Stabilität und
Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Bremsen
und stellen eine bessere Kurvensteuerung sicher,
besonders auf schlechter oder rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder bei
einer Notbremsung.
Das Bremssystem EBV sorgt für eine optimale
Steuerung des Bremsdrucks auf den einzelnen
Rädern.
Bremsassistent (BA)
Mit dem Bremsassistenten lässt sich bei
Notbremsungen der optimale Bremsdruck schneller
erzielen und damit der Bremsweg verkürzen.
Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit der man
auf das Bremspedal tritt, aktiviert, und macht sich
in einem verringerten Pedalwiderstand und einer
erhöhten Bremswirkung bemerkbar.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Dieses System sorgt für optimalen Antrieb und
beschränkt ein Durchdrehen der Räder, indem
es auf die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie für eine
bessere Richtungsstabilität des Fahrzeugs beim
Beschleunigen.
Dynamische Stabilitätskontrolle
(DSC)
Bei einer Abweichung zwischen der vom Fahrzeug
ver folgten und der vom Fahrer gewünschten Spur
überprüft dieses System Rad für Rad und wirkt
automatisch auf die Bremse eines oder mehrerer
Räder und den Motor ein, um das Fahrzeug
innerhalb der Grenzen der physikalischen Gesetze
in die gewünschte Spur zu lenken.
Anhänger-Stabilitätssystem (TSM)
Beim Ziehen eines Anhängers ermöglicht dieses
System die Kontrolle über das Fahrzeug durch
Reduzierung der Gefahr eines Ausbrechens.
Antiblockiersystem
(ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Beim konstanten Leuchten dieser
Warnleuchte liegt eine Störung im
Antiblockiersystem ABS vor.
Beim Aufleuchten dieser an die
STOP - und ABS-Leuchte gekoppelten
Warnleuchte in Verbindung mit einem
Warntonund einer Meldung auf dem
Bildschirm liegt eine Funktionsstörung
im elektronischen Bremskraftverteiler
( E BV ) vo r.
Das Fahrzeug fährt mit herkömmlicher Bremswirkung.
Fahren Sie vorsichtig und mit gemäßigter Geschwindigkeit.
Wenden Sie sich schnell an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Halten Sie unbedingt an, sobald dies gefahrlos
möglich ist.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-Händlernetz
oder eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Sicherheit
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ASR/DSC
Diese Systeme bieten zusätzliche Sicherheit
bei normaler Fahrweise, sollten jedoch den
Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter oder zu
schnell zu fahren.
Unter bestimmten Umständen (Regen,
Schnee, Eis) besteht das Risiko, die
Bodenhaftung zu verlieren. Für Ihre Sicherheit
ist es daher wichtig, diese Systeme unter allen
Bedingungen aktiviert zu lassen, besonders
bei sehr schwierigen Bedingungen.
Die Systeme funktionieren nur zuverlässig
unter der Voraussetzung, dass die Vorschriften
des Herstellers sowohl bezüglich der Räder
(Bereifung und Felgen), der Bremsanlage, der
elektronischen Bauteile als auch der Montage-
und Reparaturverfahren der Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes eingehalten werden.
Es wird empfohlen, mit Winterreifen zu fahren,
um die Vorteile dieser Technik in der kalten
Jahreszeit nutzen zu können.
In diesem Fall ist es besonders wichtig, dass
Sie Reifen aufziehen, die für Ihr Fahrzeug
zugelassen sind.Post Collision Safety Brake
(PCSB)
Mit automatischem Bremsen nach dem Aufprall
bei einem Unfall löst das ESP-System einen
automatischen Bremsvorgang aus, um das Risiko
von kumulativen Schäden aufgrund von Rückstoß
zu minimieren, zum Beispiel, wenn der Fahrer nicht
reagiert.
Die Bremsautomatik greift nach einem frontalen,
lateralen oder einem Aufprall von hinten ein.
Funktionsbedingungen
Der Aufprall hat zum Auslösen der Airbags oder der
pyrotechnischen Gurtstraffer geführt.
Nach dem Aufprall müssen die Bremssysteme
und die elektrischen Funktionen des Fahrzeugs
funktionsfähig bleiben.
Das automatische Bremsen wird von dem Aufleuchten
der Bremsleuchten des Fahrzeugs begleitet.
Das System greift nicht ein, wenn ein
Fahrereingriff erkannt wird:
-
G
aspedal getreten.
-
F
ahrpedal getreten.
Das System kann die Grenzen der
physikalischen Gesetze nicht außer Kraft
setzen.
Es obliegt dem Fahrer, die
Fahrzeuggeschwindigkeit ständig an
die Verkehrsbedingungen und die
Straßenbedingungen anzupassen.
Funktionsstörung
Fehler in der Bremsanlage
Störung der Airbags oder der
pyrotechnischen Gurtstraffer
Fahren Sie vorsichtig.
Wenden Sie sich schnellstmöglich an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Anhänger-Stabilitätssystem
(TSM)
Beim Ziehen eines Anhängers ermöglicht dieses
System die Reduzierung der Ausbruchsgefahr des
Fahrzeugs und des Anhängers. Gleichzeitiges Aufleuchten dieser zwei
Warnleuchten.
Gleichzeitiges Aufleuchten dieser zwei
Warnleuchten.
Sicherheit
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Betrieb
Das System wird beim Einschalten der Zündung
automatisch aktiviert.
Das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) dar f
keine Funktionsstörung aufweisen.
Wenn das System bei einer Fahrgeschwindigkeit
zwischen 60 km/h und 160 km/h
Schwingungsbewegungen des Anhängers erfasst,
betätigt es die Bremsen, um den Anhänger zu
stabilisieren, und reduziert ggf. die Motorleistung,
um das Fahrzeug zu verlangsamen.
Weitere Informationen zu Gewichten und
Anhängelasten finden Sie in der Rubrik „Technische
Daten“ oder in der Zulassungsbescheinigung des
Fahrzeugs.
Fahrhinweise zum sicheren Anhängerbetrieb sind
der entsprechenden Rubrik zu entnehmen.
Funktionsstörung
Wenn eine Funktionsstörung des Systems
vorliegt, leuchtet diese Warnleuchte auf dem
Kombiinstrument auf. Zudem wird eine Meldung
angezeigt und ein akustisches Signal ausgegeben.
Das System Anhänger-Stabilitätskontrolle
bietet unter normalen Fahrbedingungen
mehr Sicherheit, vorausgesetzt, die
Nutzungsempfehlungen bezüglich des
Anhängers werden eingehalten. Das
System dar f den Fahrer nicht dazu
verleiten, zusätzliche Risiken einzugehen,
wie beispielsweise unter schlechten
Funktionsbedingungen einen Anhänger
zu nutzen (Überladung, Nichteinhalten der
Stützlast, abgenutzte oder nicht richtig
aufgepumpte Reifen, defekte Bremsanlage
usw.) oder mit zu hoher Geschwindigkeit zu
fahren.
Unter bestimmten Umständen kann es
vorkommen, dass das ESP-System die
Schwingungsbewegungen des Anhängers
nicht erkennt, beispielsweise bei einem
leichten Anhänger.
Beim Fahren auf glatter oder schlechter
Fahrbahn kann es passieren, dass das System
ein plötzliches Ausbrechen des Anhängers
nicht verhindern kann.
Advanced Grip Control
Spezielles patentiertes Antriebsschlupfsystem, das
das Fahr verhalten auf Schnee, Schlamm und Sand
verbessert.
Dieses System, dessen Funktionsweise für jede
Fahrsituation optimiert wurde, hilft Ihnen in den
meisten Fällen bei geringer Bodenhaftung (bei
Verwendung als PKW).
Betriebsmodi
Die Korrektur wird durch Blinken
dieser Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument sowie durch
Aufleuchten der Bremsleuchten
signalisiert.
Wenn Sie weiterhin einen Anhänger ziehen, verringern
Sie die Geschwindigkeit und fahren Sie vorsichtig!
Wenden Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt,
um das System überprüfen zu lassen.
In Verbindung mit Allwetterreifen M+S (Matsch und
Schnee) bietet dieses System einen Kompromiss
zwischen Sicherheit, Bodenhaftung und
Fahrverhalten.
Das Gaspedal muss ausreichend fest getreten
werden, damit das System die Motorleistung
nutzen kann. Dabei können vorübergehend hohe
Motordrehzahlen auftreten.
Mit einem Drehknopf mit fünf Positionen können Sie
einen den Fahrbedingungen entsprechenden Modus
wählen.
In Verbindung mit jeder Betriebsart leuchtet eine
Kontrollleuchte auf und es wird eine Meldung
angezeigt, um Ihre Auswahl zu bestätigen.
5
Sicherheit
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Standard (ESP)
Dieser Modus ist auf geringen Schlupf
bei verschiedenen, auf normaler
Fahrbahn gewöhnlich auftretenden
Bodenhaftungsbedingungen
abgestimmt.
Nach jedem Ausschalten der Zündung wird das
System automatisch wieder in diesen Modus
zurückgesetzt.
Schnee
Dieser Modus passt sich an die
Bodenhaftungsbedingungen für jedes
einzelne der beiden Vorderräder beim
Anfahren an.
(Modus bis 80
km/h aktiv)
Gelände (Schlamm, feuchtes
G ra s …)
Dieser Modus lässt beim Anfahren für
das Rad mit weniger Bodenhaftung
viel Schlupf zu, damit das Rad den
Schlamm entfernt und wieder Grip
bekommen kann. Parallel dazu wird
das Rad mit mehr Bodenhaftung
so gesteuert, dass möglichst viel
Drehmoment übertragen wird. Das System verringert beim Anfahren den Schlupf
und passt sich damit optimal an die Bedür fnisse des
Fahrers an.
(Modus bis 50
km/h aktiv)
Sand
Dieser Modus lässt simultan für beide
Antriebsräder wenig Schlupf zu, damit
sich das Fahrzeug fortbewegen kann
und nicht stecken bleibt.
(Modus bis 120
km/h aktiv)
Verwenden Sie auf Sand keinen anderen
Modus, damit das Fahrzeug nicht stecken
bleibt. Sie können das ASR- und das
DSC-System deaktivieren, indem
Sie das Einstellrad auf „ OFF“
drehen. Empfehlungen
Ihr Fahrzeug ist vor allem für das Befahren von
asphaltierten Straßen ausgelegt. Sie können
jedoch gelegentlich auch andere, weniger
befahrbare Wege nutzen.
Nicht möglich sind dagegen Fahrten im offenen
Gelände, wie zum Beispiel:
-
d as Überqueren und Befahren von
Gelände, bei dem der Unterboden
beschädigt oder Teile (Kraftstoffleitung,
Kraftstoffkühler …) durch Hindernisse oder
insbesondere Steine abgerissen werden
könnten,
-
d
as Fahren in Gelände mit starken
Steigungen und geringer Bodenhaftung,
-
d
as Überqueren eines Wasserlaufs.
Bei einem unbeabsichtigten Verlassen der
Fahrspur haben das DSC- und das ASR-
System keinen Einfluss mehr auf den Antrieb
oder die Bremsen.
Diese Systeme werden ab einer
Geschwindigkeit von 50
km/h oder bei jedem
Einschalten der Zündung erneut aktiviert.
Hill Assist Descent Control
(Bergabfahrhilfe)
Fahrer-Assistenzsystem für Straßen mit starkem
Gefälle und geringer Bodenhaftung (Schlamm,
Geröll etc.) oder einem starken Gefälle.
Das System reduziert die Rutsch- oder
Ausbruchsgefahr des Fahrzeugs beim Befahren
von Straßen mit starkem Gefälle im Vor wärts- oder
Rückwärtsgang.
Auf einer Gefällstrecke unterstützt es den Fahrer,
indem es je nach eingelegtem Gang eine konstante
Geschwindigkeit aufrechterhält und dabei
gleichzeitig nach und nach die Bremsen löst.
Sicherheit