ABS Seat Altea 2009 Betriebsanleitung (in German)
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Licht und Sicht
122das Fahrzeug beschleunigt oder der Wa rnblinkerschalter betätigt wird, wird
der Warnblinker wieder ausgeschaltet.
ACHTUNG!
•
Ein liegen gebliebenes Fahrzeug stellt ein hohes Unfallrisiko dar.
Benutzen Sie immer die Warnblinkanlage und ein Warndreieck, um andere
Verkehrsteilnehmer auf Ihr stehendes Fahrzeug aufmerksam zu machen.
•
Wegen der hohen Temperaturen des Abgaskatalysators sollten Sie
niemals das Fahrzeug im Bereich leicht entflammbarer Materialien, wie
z.B. trockenem Gras oder ausgelaufenem Benzin, abstellen – Brandgefahr!Hinweis
•
Die Fahrzeugbatterie entlädt sich (auch bei ausgeschalteter Zündung),
wenn die Warnblinkanlage über einen längeren Zeitraum eingeschaltet ist.
•
Beachten Sie bei der Benutzung der Warnlichtanlage die gesetzlichen
Bestimmungen.
Blinker und Fernlichthebel
Mit dem Blinker- und Fernlichthebel werden außer Blinker
und Fernlicht auch das Parklicht und die Lichthupe einge-
schaltet.Der Blinker- und Fernlichthebel hat folgende Funktionen:
Blinker einschalten
– Drücken Sie den Hebel bis zum Anschlag nach oben ⇒Abb. 77
, um rechts zu blinken, bzw. nach unten , um links zu
blinken.
Blinken zum Fahrspurwechsel
– Bewegen Sie den Hebel nur bis zum Druckpunkt nach oben oder unten , und lassen Sie ihn dann wieder los. Der Blinker
blinkt dreimal auf. Die entsprechende Kontrollleuchte blinkt mit.
Abb. 77 Blinker- und
Fernlichthebel
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A1
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Licht und Sicht131
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Scheinwerfer-Waschanlage*
Die Scheinwerfer-Waschanlage reinigt die Scheinwerfer-
gläser.Beim Betätigen der Scheibenwaschanlage für die Windschutzscheibe werden
auch die Scheinwerfer gewaschen, wenn der Scheibenwischerhebel mindes-
tens 1,5 Sekunden zum Lenkrad gezogen wird, sofern das Abblend- oder
Fernlicht eingeschaltet ist. In regelmäßigen Abständen, zum Beispiel beim
Tanken, sollte jedoch hartnäckig festsitzender Schmutz (wie Insektenreste)
von den Scheinwerfergläsern entfernt werden.
Hinweis
•
Um die einwandfreie Funktion der Scheinwerfer-Waschanlage auch im
Winter sicherzustellen, sollten Sie die Waschdüsenhalterungen im Stoß-
fänger von Schnee befreien und Eis mit einem Enteisungsspray entfernen.
•
Um Waschwasser zu sparen, wird bei mehrmaliger Betätigung der Schei-
benwaschanlage die Scheinwerfer-Wasc hanlage nur jedem dritten Zyklus
zugeschaltet.
SpiegelInnenspiegel
Für ein sicheres Fahren ist es wichtig, eine gute Sicht durch
die Heckscheibe nach hinten zu haben.Manuell abblendbarer Innenspiegel
In Grundstellung des Spiegels muss der Hebel an der Spiegelunterkante nach
vorne zeigen. Zum Abblenden den Hebel nach hinten ziehen.
Automatisch abblendbarer Innenspiegel*
Die automatische Abblendfunktion kann bei Bedarf ein- bzw.
ausgeschaltet werden.Automatische Abblendfunktion ausschalten
– Drücken Sie die Taste ⇒Abb. 88 . Die Kontrollleuchte
erlischt.
Automatische Abblendfunktion einschalten
– Drücken Sie die Taste ⇒Abb. 88. Die Kontrollleuchte leuchtet
auf.Automatische Abblendfunktion
Die automatische Abblendfunktion wir d bei jedem Einschalten der Zündung
aktiviert. Die grüne Kontrollleuchte im Spiegelgehäuse leuchtet auf.
Abb. 88 Automatisch
abblendbarer Innen-
spiegel
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AB
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Licht und Sicht133
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Außenspiegel zurückklappen*
– Drehen Sie den Drehknopf in eine andere Stellung , um die
Außenspiegel zurückzuklappen ⇒.
Synchrone Spiegeleinstellung
1. Drehen Sie den Drehknopf in Stellung L (linker Außenspiegel ).
2. Stellen Sie den Spiegel durch Schwenken des Drehknopfes so ein, dass Sie eine gute Sicht nach hinten haben. Der rechte
Außenspiegel wird gleichzeitig (synchron) mit eingestellt.
ACHTUNG!
•
Gewölbte Spiegelflächen (konvex oder asphärisch) vergrößern das
Blickfeld. Sie lassen jedoch Objekte im Spiegel kleiner und weiter weg
erscheinen. Wenn Sie diese Spiegel benutzen, um den Abstand zu nachfol-
genden Fahrzeugen bei einem Fahrbahnwechsel zu bestimmen, könnten
Sie sich verschätzen – Unfallgefahr!
•
Benutzen Sie nach Möglichkeit den inneren Rückspiegel, um den
Abstand zu nachfolgenden Fahrzeugen zu bestimmen.
•
Achten Sie beim Zurückklappen der Außenspiegel darauf, dass sich
keine Finger zwischen dem Spiegel und dem Spiegelfuß befinden – Verlet-
zungsgefahr!Umwelthinweis
Die Außenspiegelbeheizung sollte nur so lange eingeschaltet bleiben, wie
sie benötigt wird. Andernfalls wird unnötig Kraftstoff verbraucht.
Hinweis
•
Sollte die elektrische Einstellung einmal ausfallen, können beide Außen-
spiegel von Hand durch Drücken auf den Rand der Spiegelfläche eingestellt
werden.
•
Bei Fahrzeugen mit elektrisch anklappbaren Außenspiegeln muss das
Folgende beachtet werden: wenn das Spiegelgehäuse durch äußere Kraftein-
wirkung (z. B. Anstoßen beim Rangieren) verstellt wurde, müssen die Spiegel
elektrisch bis zum Anschlag angeklappt werden. Das Spiegelgehäuse darf
keinesfalls von Hand zurückgestellt werden, da sonst die Spiegelfunktion
beeinflusst wird.
•
Wie vorstehend beschrieben, könne n die Außenspiegel einzeln und
zusammen (synchron) eingestellt werden.
•
Bei einer Geschwindigkeit über 40 km/h lässt sich die Klappfunktion der
Außenspiegel nicht aktivieren.
Altea_DE.book Seite 133 Montag, 19. Januar 2009 10:35 10
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Sitzen und Verstauen
134Sitzen und VerstauenWarum ist die Sitzeinstellung so wichtig?Die richtige Sitzeinstellung ist unter anderem wichtig für die
optimale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte und des
Airbag-Systems.Ihr Fahrzeug verfügt über fünf Sitzplätze, zwei Sitzplätze vorne und drei Sitz-
plätze hinten. Jeder Sitzpl atz ist mit einem Dreipunkt-Automatikgurt ausge-
stattet.
Der Fahrer- und der Beifahrersitz können in vielfältiger Weise an die körperli-
chen Gegebenheiten der Insassen angepas st werden. Die richtige Einstellung
der Sitze ist besonders wichtig für:•
ein einfaches und schnelles Erreichen aller Bedienelemente der Instru-
mententafel,
•
eine entspannte, ermüdungsarme Körperhaltung,
•
ein sicheres Fahren ⇒Seite 7,
•
ein Gewährleisten der maximalen Sc hutzwirkung der Sicherheitsgurte
und des Airbag-Systems ⇒Seite 19.
ACHTUNG!
•
Eine falsche Sitzhaltung des Fahrers und der Insassen kann zu lebens-
gefährlichen Verletzungen führen.
•
Nehmen Sie niemals mehr Personen mit, als Sitzplätze im Fahrzeug
vorhanden sind.
•
Jeder Insasse im Fahrzeug muss den zum Sitzplatz gehörenden Sicher-
heitsgurt richtig anlegen und tragen. Kinder müssen mit einem geeigneten
Kinderrückhaltesystem geschützt sein ⇒ Seite 46, „Sicherheit von
Kindern“.
•
Die Vordersitze und alle Kopfstützen müssen immer der Körpergröße
entsprechend eingestellt sowie die Sicherheitsgurte immer richtig ange-
legt sein, um Ihnen und Ihren Mitfahrern einen optimalen Schutz bieten zu
können.
•
Die Füße müssen während der Fahrt immer im Fußraum gehalten
werden – legen Sie die Füße niemals auf die Instrumententafel, aus dem
Fenster heraus oder auf die Sitzflächen! Das gilt auch für die Mitfahrer.
Durch eine falsche Sitzposition setzen Sie sich im Falle eines Bremsmanö-
vers oder Unfalles einem erhöhten Verletzungsrisiko aus. Bei einer Airbag-
auslösung können Sie sich durch eine falsche Sitzposition lebensgefähr-
liche Verletzungen zuziehen.
•
Für den Fahrer und Beifahrer ist es wichtig, einen Abstand von mindes-
tens 25 cm zum Lenkrad bzw. zur Instrumententafel einzuhalten. Wenn Sie
den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht
schützen – Lebensgefahr! Der Abstand zwischen Fahrer und dem Lenkrad
bzw. zwischen dem Beifahrer und der Instrumententafel sollte immer so
groß wie möglich sein.
•
Stellen Sie den Fahrer- oder Beifahrersitz nur bei stehendem Fahrzeug
ein. Das gilt auch für die Längsverstellung der Rücksitze. Ihr Sitz könnte
sich sonst während der Fahrt unerwartet verstellen und das kann zu einer
gefährlichen Verkehrssituation und damit zu Verletzungen führen.
Außerdem nehmen Sie während der Sitzeinstellung eine falsche Sitzposi-
tion ein – Lebensgefahr!
•
Für das Installieren eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz gelten
ganz besondere Vorschriften. Beachten Sie beim Einbau eines Kindersitzes
unbedingt die Warnhinweise in ⇒ Seite 46, „Sicherheit von Kindern“.ACHTUNG! Fortsetzung
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Sitzen und Verstauen149
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Zusätzliche Mehrzweckablage*- Allgemeines
Diese Ablage kann nur am mi ttleren Rücksitz eingebaut
werden.
Öffnen
– Die Klappe im Bereich ⇒Abb. 113 anheben.
Schließen
– Die Klappe nach unten drücken, bis sie einrastet.Funktionen der zusätzlichen Ablage•
Das vordere offene Fach kann zum Aufbewahren kleinerer Gegenstände
verwendet werden, die, wenn sie durch den Innenraum geschleudert werden,
die Insassen nicht verletzen können.
•
Die Getränkehalter werden zum Abstellen von Dosen und Getränkebe-
chern verwendet.
•
Das Spannband auf der Seite dient zu r Ablage von Papieren oder Zeit-
schriften.
•
Die Tische können als Schreibunterlage verwendet werden.
Für die Benutzung des Tischs ⇒Abb. 114 muss er aus seiner Aufnahme
an der Seite der zusätzlichen Ablage herausgenommen und in seiner Halte-
rung ⇒Abb. 114 auf der Frontseite der zusätzlichen Ablage eingehängt
werden.
Der Tisch in der rechten Aufnahme wird in der Halterung vorne links an der
zusätzlichen Ablage und der Tisch in der linken Aufnahme in der Halterung
vorne rechts eingesetzt.
Die Tische haben zwei Gebrauchsstellungen und können nicht vertauscht
werden.
ACHTUNG!
•
Die zusätzliche Ablage darf mit maximal 5 kg belastet werden. Diese
Last bitte nicht überschreiten.
•
Achten Sie darauf, dass die Klappe der zusätzlichen Ablage während
der Fahrt geschlossen ist.
Abb. 113 Zusätzliche
Ablage. ÖffnenAbb. 114 Zusätzliche
Ablage. Funktionen
AB
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AC
AD
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Sitzen und Verstauen
150•
Die Tische dürfen sich während de r Fahrt nicht in Gebrauchsstellung
befinden.
•
Während der Fahrt und wenn sie nicht benutzt werden, müssen die
Tische im Innern der zusätzlichen Ablage bei geschlossener Klappe aufbe-
wahrt werden.
•
Stellen Sie keine heißen Getränke in die Getränkehalter. Bei einem
Fahrmanöver kann das Getränk auslauf en und Verbrühungen verursachen.
•
Bei fahrendem Fahrzeug keine Dosen im Getränkehalter abstellen. Sie
könnten durch den Innenraum geschleudert werden und Verletzungen der
Insassen verursachen.
•
Achten Sie bitte darauf, dass die Halteplatte fest im Sitzrahmen einge-
hängt ist.
•
Wenn die Halteplatte nicht benutzt wird, bewahren Sie sie in der Ablage
auf.
•
Wenn die zusätzliche Ablage nicht gebraucht wird, befestigen Sie diese
bitte sicher mit dem Netz im Gepäckraum.Hinweis
•
Achten Sie darauf, dass die zusätzliche Ablage fest eingebaut ist. Ziehen
Sie die Ablage am vorderen Fach nach vorne und überprüfen Sie, dass die
beiden Halteelemente fest in den beiden Ringen eingehängt sind.
Aschenbecher*, Zigarettenanzünder* und
Steckdosen*Aschenbecher* Aschenbecher öffnen und schließen
– Zum Öffnen des Aschenbechers heben Sie den Deckel an ⇒Abb. 115 .
– Zum Schließen drücken Sie den Deckel nach unten.
Aschenbecher leeren
– Den Aschenbecher herausnehmen und leeren.
ACHTUNG! Fortsetzung
Abb. 115 Aschenbecher
im Getränkehalter vorne
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Sitzen und Verstauen157
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
•
Im Ablagefach dürfen nur die Warndreiecke* und Gegenstände mit nied-
rigem Gewicht aufbewahrt werden.
Dachgepäckträger* Wenn Gegenstände auf dem Dach transportiert werden sollen, ist Folgendes
zu beachten:•
Aus Sicherheitsgründen dürfen nur die Dachgepäckträger und Zubehör-
teile verwendet werden, die bei den offiziellen SEAT-Betrieben erhältlich sind.
•
Die den Gepäckträger beiliegenden Montageanweisungen müssen strikt
eingehalten werden, wobei besonders darauf zu achten ist, dass der vordere
Träger in die dafür vorgesehenen Aufnahmen in der Karosserie und der
hintere Träger zwischen den Markierungen oben am Türrahmen angebracht
werden. Außerdem muss die in der Montageanweisung beschriebene Posi-
tion zur Fahrtrichtung eingehalten werden. Bei Nichtbeachtung dieser Anwei-
sungen können Lackschäden die Folge sein.
•
Besonders beachtet werden muss das Anzugsdrehmoment der Befesti-
gungsschrauben. Ziehen Sie die Schrauben nach einer kurzen Fahrstrecke
nach. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben ggf. nach und überprüfen Sie
sie in den entsprechenden Zeitabständen.
•
Verteilen Sie die Last gleichmäßig auf dem Dach. Für jeden Träger des
Dachträgers ist eine Höchstlast von 40 kg zulässig, die gleichmäßig über die
gesamte Länge verteilt sein muss. Es darf in keinem Fall die zulässige Dach-
last von 75 kg (einschließlich des Dachträgers) und das zulässige Gesamtge-
wicht des Fahrzeugs überschritten werden. Siehe auch Kapitel „Technische
Daten“.
•
Bei der Beförderung schwerer oder großvolumiger Gegenstände auf dem
Dach muss berücksichtigt werden, dass sich das Fahrverhalten durch Verla-
gerung des Fahrzeugschwerpunkts bzw. der größeren Windangriffsfläche
verändert. Daher muss die Fahrweise und die Geschwindigkeit an die neuen
Gegebenheiten angepasst werden.
•
Achten Sie bei Fahrzeugen mit Schiebe-/Ausstelldach* darauf, dass
dieses beim Öffnen nicht gegen die Dachlast stößt.
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Klima169
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Allgemeine Hinweise Der Schadstofffilter
Der Schadstofffilter (Partikel- und Aktivkohlefilter) sorgt dafür, dass Verunrei-
nigungen der Außenluft (z.B. Staub oder Pollen) im Fahrzeuginneren
beträchtlich reduziert bzw. zurückgehalten werden.
Der Schadstofffilter muss entsprechend den im Service-Plan angegebenen
Abständen gewechselt werden, damit die Leistung der Klimaanlage nicht
beeinträchtigt wird.
Lässt die Wirkung des Filters durch den Betrieb des Fahrzeugs in stark schad-
stoffbelasteter Außenluft vorzeitig nach, muss der Schadstofffilter auch
zwischen den angegebenen Zeit abständen gewechselt werden.
Kühlanlage
Bei eingeschalteter Kühlanlage wird im Wageninneren nicht nur die Tempe-
ratur, sondern auch die Luftfeuchtigke it abgesenkt. Dadurch wird bei hoher
Außenluftfeuchtigkeit das Wohlbefinden der Fahrzeuginsassen erhöht und
ein Beschlagen der Scheiben verhindert.
Wenn sich die Kühlanlage nicht einschalten lässt, kann dies folgende Ursa-
chen haben:•
Der Motor läuft nicht.
•
Die Taste ist ausgeschaltet.
•
Die Außentemperatur liegt unter +3°C.
•
Der Kompressor der Kühlanlage wurde aufgrund einer zu hohen Tempe-
ratur des Motorkühlmittels vorübergehend abgeschaltet.
•
Die Sicherung der Klimaanlage ist defekt.
•
Es liegt ein anderer Fehler am Fahrzeug vor. Lassen Sie die Klimaanlage
bei einem Fachbetrieb überprüfen.
Vorsicht!
•
Wenn Sie den Verdacht haben, dass di e Klimaanlage defekt ist, sollten
Sie die Klimaanlage zur Vermeidung von Folgeschäden mit der Taste
ausschalten und von einer Fachwerkstatt überprüfen lassen.
•
Reparaturarbeiten an der Klimaanl age erfordern besondere Fachkennt-
nisse und Spezialwerkzeuge. Bei Störungen empfehlen wir deshalb, einen
Fachbetrieb aufzusuchen.Hinweis
•
Bei hoher Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit ist es möglich, dass
Kondenswasser aus dem Verdampfer der Kühlanlage nach unten tropft. Dies
ist normal und ist kein Anzeichen für ein Leck.
•
Um die Heiz- bzw. Kühlleistung ni cht zu beeinträchtigen und das
Beschlagen der Scheiben zu verhindern, muss der Lufteinlass vor der Wind-
schutzscheibe frei von Eis, Schnee oder Blättern sein.
•
Die aus den Düsen austretende und durch den ganzen Innenraum strö-
mende Luft wird über die zu diesem Zweck vorhandenen Schlitze angesaugt.
Achten Sie deshalb darauf, dass diese Schlitze nicht durch Kleidungsstücke
usw. verdeckt werden.
•
Die Klimaanlage arbeitet am wirkungsvollsten, wenn die Fenster und das
Schiebe-/Ausstelldach* geschlossen sind. Ist jedoch der Innenraum durch
Sonneneinstrahlung stark aufgeheizt, kann das kurzzeitige Öffnen der
Fenster den Abkühlvorgang beschleunigen.
•
Wenn der Umluftbetrieb eingeschaltet is t, sollte nicht geraucht werden,
da sich der angesaugte Rauch auf dem Verdampfer der Kühlanlage absetzt
und zu dauerhaften Geruchsbelästigungen führt.
•
Es wird empfohlen, die Klimaanlage mindestens einmal im Monat einzu-
schalten, damit die Dichtungen un d Verbindungsstellen der Anlage
geschmiert werden und somit dem Auft reten von Undichtigkeiten vorgebeugt
wird. Sollten Sie eine Mi nderung der Kälteleistung feststellen, wenden Sie
sich an einen Fachbetrieb, um di e Anlage überprüfen zu lassen.
AC
AC
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Fahren171
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
•
Stellen Sie den Fahrersitz oder das Lenkrad so ein, dass der Abstand
zwischen Lenkrad und Brustbein mindestens 25 cm beträgt ⇒Seite 170,
Abb. 134. Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das
Airbag-System nicht schützen – Lebensgefahr!
•
Wenn Sie wegen körperlichen Gegebenheiten einen Mindestabstand
von 25 cm nicht einhalten können, setzen Sie sich mit einem Fachbetrieb in
Verbindung. Dort berät man Sie über möglicherweise erforderliche Ände-
rungen.
•
Wenn Sie das Lenkrad mehr in Richtung Ihres Gesichtes einstellen,
schränken Sie damit die Schutzwirkung des Fahrerairbags im Falle eines
Unfalles ein. Stellen Sie sicher, dass das Lenkrad in Richtung des Brust-
korbes zeigt.
•
Halten Sie während der Fahrt das Lenkrad immer so, dass Sie es mit
beiden Händen seitlich am äußeren Rand festhalten (9-Uhr- und 3-Uhr-
Position). Halten Sie niemals das Lenkrad in der 12-Uhr-Position oder in
einer anderen Art und Weise fest (z.B. in der Lenkradmitte oder am inneren
Rand des Lenkrades). In solchen Fällen können Sie sich bei Auslösung des
Fahrerairbags schwere Verletzungen an Armen, Händen und am Kopf
zuziehen.
SicherheitElektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP)*
Mithilfe des ESP wird die Fahrsicherheit in fahrdynamischen
Grenzsituationen erhöht.Das Elektronische Stabilisierungsprogr amm (ESP) beinhaltet die Elektroni-
sche Differenzialsperre (EDS), die Antriebsschlupfregelung (ASR), das Brems-
Assistent-System (BAS) und das Anhänger-Stabilitäts-Programm (TSP). Das
ESP arbeitet mit dem ABS zusammen. Bei Ausfall des ESP oder des ABS
leuchten beide Kontrollleuchten auf.
Mit dem Anlassen des Motors wird das ESP automatisch eingeschaltet.
Das ESP ist immer aktiviert. Eine Absc haltung ist nicht möglich. Mit dem ESP-
Schalter kann nur die ASR deaktiviert werden.
Die ASR kann ausgeschaltet werden, wenn ein Schlupf der Reifen erwünscht
ist.
ACHTUNG! Fortsetzung
Abb. 135 In der Mittel-
konsole: ESP-Taste
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Fahren173
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Motor anlassen
In dieser Stellung wird der Motor an
gelassen. Dabei werden größere elektri-
sche Verbraucher vorübergehend abgeschaltet.
Bei jedem Neustart des Fahrzeugs müssen Sie den Zündschlüssel auf die
Position stellen. Die Anlass-Wiederholsperre des Zündschlosses verhin-
dert eine Beschädigung des Anlassermotors bei laufendem Motor.
ACHTUNG!
•
Ziehen Sie den Zündschlüssel erst aus dem Zündschloss, wenn das
Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist! Die Lenkungssperre kann sofort
einrasten – Unfallgefahr!
•
Ziehen sie in jedem Fall den Zündschlüssel ab, wenn Sie das Fahrzeug
– auch nur vorübergehend – verlassen. Dies gilt besonders dann, wenn
sich im Fahrzeug Kinder oder hilfsbedürftige Personen befinden, da diese
den Motor starten oder elektrische Ausstattungselemente wie Fenster-
heber bedienen könnten, was zu Unfällen führen könnte.
•
Ein unbeaufsichtigtes Benutzen der Fahrzeugschlüssel kann dazu
führen, dass z.B. der Motor gestartet wird oder Systeme wie die elektri-
schen Fensterheber etc. benutzt werden, was zu ernsthaften Verletzungen
führen kann.Vorsicht!
Der Anlassermotor kann nur bei stehendem Motor (Zündschlüssel steht auf ) betätigt werden.
Elektronische Wegfahrsperre
Die Wegfahrsperre verhindert die unbefugte Inbetriebnahme
Ihres Fahrzeugs.Der im Schlüssel vorhandene Chip deaktiviert automatisch die Wegfahrsiche-
rung.
Sobald Sie den Schlüssel aus dem Zündschloss herausziehen, wird die
Wegfahrsicherung wieder automatisch aktiviert.
Deshalb kann der Motor nur mit einem korrekt codierten Originalschlüssel
von SEAT angelassen werden.
Hinweis
Nur mit SEAT-Originalschlüsseln ist ein einwandfreier Betrieb Ihres Fahrzeugs
gewährleistet.Motor anlassen und abstellen Benzinmotor anlassen
Der Motor kann nur mit einem passend codierten, zum Fahr-
zeug gehörenden SEAT-Origi nalschlüssel angelassen
werden.– Bringen Sie den Schalthebel in Leerlauf-Stellung und treten Sie
das Kupplungspedal ganz durch und halten Sie es in dieser Stel-
lung – der Anlasser muss dann nur den Motor durchdrehen.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung ⇒Seite 172 zum
Anlassen des Motors.
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